DE324851C - Nassschutzkessel bei Saug- oder Druckluftfoerderern fuer Schuettgut - Google Patents
Nassschutzkessel bei Saug- oder Druckluftfoerderern fuer SchuettgutInfo
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- DE324851C DE324851C DE1917324851D DE324851DD DE324851C DE 324851 C DE324851 C DE 324851C DE 1917324851 D DE1917324851 D DE 1917324851D DE 324851D D DE324851D D DE 324851DD DE 324851 C DE324851 C DE 324851C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/60—Devices for separating the materials from propellant gas
- B65G53/62—Devices for separating the materials from propellant gas using liquid
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Description
- Naßschutzkessel bei Saug- oder I?ruckluftförderern für Schüttgut. Bei Luftförderanlagen mit Saug- oder Druckluftbetrieb ist es häufig erforderlich, die der Luft beigefügten -.taubförmigen Bestandteile zu entfernen, um die Luft zu reinigen und um zu verhindern, daß der Staub in einen Teil der Förderanlage, z. B. in die Luftpumpe, mitgerissen wird. Dies kann in zweckmäßsger Weise dadurch geschehen, daß die Förderluft mit Wassfer gemengt und dann gegen eine Prallfläche geleitet wird, an der das Wasser und mit ihm die staubförmigen Teile abgeschieden werden.
- Eine derartige Anordnung bekannter Bauart, ein sogenannter Näßschutzkessel, ist in Fig. i dargestellt.
- Der Kessel i ist zum Teil mit Wasser gefüllt. Der staubhaltige Luftstrom tritt bei 2 ein und wird durch das im Wasser liegende Rohr 3 hindurchgeführt. Dieses Rohr ist mit einer Öffnung d versehen, durch die Wasser eintritt und sich mit dem Luftstrom mengt. Die Förderrichtung ist durch Pfeile angedeutet. Da auf der linken Seite des Kessels durch den Stutzen 5 die Luft dauernd abgesaugt wird, so wird das wasserhaltige Gemenge mit ziemlicher Gewalt gegen den Dekkel < des Kessels, der als Prallfläche dient, ge= blasen. Ein zylindrischer Schutzschirm 7 verhindert, daß das umherspritzende Wasser in die Saugleitung 5 gerät. Dieses muß vielmehr, wie in der Zeichnung angedeutet ist, in Form eines Schleiers 8 unmittelbar auf die Wasserfüllung des Kessels zurückfließen, so daß die niedergeschlagenen Staubteilchen in die Wasserfüllung übergeführt würden. Der Wasserschleier 8 und die ebene Form der Prallfläche verursachen aber einen ziemlich erheblichen Druckverlust, der die Förderwirkung der Luftförderanlage ungünstig beeinflußt.
- Dieser Übelstand soll erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, claß für die zurückprallende Wasser- und Luftmenge getrennte Leitungswege vorgesehen werden und der Stoßverlust durch geeignete Krümmung der Prallfläche vermieden wird.
- Die Erfindung ist in der Fig. 2 an einem Beispiel erläutert.
- Die Gesamtanordnung des Kessels und die Form des Rohres 3 ist die gleiche wie bei der Anlage nach Fig. i. Statt einer Öffnung für den Wassereintritt sind mehrere Röhrchen 9 mit Neigung gegeneinander angeordnet, so daß die eintretenden Wasserstrahlen :im Innern des Rohres 3 sich kreuzen und eine gute Mischung zwischen dem Wasser und dem staubhaltigen Luftstrom hervorrufen. Je nach- Bedarf können durch Schraubstöpsel io die Röhrchen geschlossen werden. Das aus dem Wasser hervorragende Ende des Rohres 3 ist mit einem Schirm i i versehen, der das Rohr in einem gewissen Abstande umgibt. Zwischen dem Rohr 3 und dem Schirm i i soll entsprechend dem mit gestrichelter Linie dargestellten Pfeil die Luft austreten. Die Prallfläche besteht aus einer zylindrischen Blechhaube 12, die infolge ihrer in der Mitte kegelförmigen Gestalt den auftreffenden Wasserstrahl teilt und an ihren gekrümmten Seitenwänden umlenkt. Das zurückprallende Wasser- trifft dann lediglich von außen auf den Schirm i i und wird hier so fein zerstäubt, daß es unterhalb des Schi.rmes bei 13 keinen zusammenhängenden Wasserschleier mehr bilden kann. Die Luft wird deshalb ungestört zum Ausgangsstutzen 5 entweichen können.
- Der Erfindungsgedanke läßt sich in mannigfaltiger Weise konstruktiv lösen. Stets wird ein getrennter Weg für Wasser und für Luft anzuordnen sein und durch eine zweckmäßig gekrümmte Prallfläche ein möglichst stoßfreies Auftreffen und Umlenken des Wasserstrahles erzielt werden müssen. Die hierfür zu beachtenden Regeln sind an sich bekannt.
Claims (2)
- PATENT-ANsPRÜcIiE i, Naßschutzkessel bei Saug- oder Druckluftförderern für Schüttgut, bei dem zur Abscheidung staubförmiger Feile aus dem Förderluftstrom diieser mit Wasser gemengt gegen eine Prallfläche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallfläche (i2) so gekrümmt ist, daß die gegentreffenden Wasser- und Luftmengen stoßfrei auftreffen und umgelenkt werden.
- 2. Naßschutzkessel nach Anspruch i, bei dem die Prallfläche über dem nach oben gerichteten Förderrohr angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Förderrohres (3) mit einem Schirm (i i) umgeben ist, auf dem das von der Prallfläche (i2) zurückfallende Wasser außen abfließt, während in dem Zwischenraum zwischen Schirm und Förderrohr die Förderluft entweicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE324851T | 1917-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE324851C true DE324851C (de) | 1920-09-04 |
Family
ID=6182082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917324851D Expired DE324851C (de) | 1917-03-21 | 1917-03-21 | Nassschutzkessel bei Saug- oder Druckluftfoerderern fuer Schuettgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE324851C (de) |
-
1917
- 1917-03-21 DE DE1917324851D patent/DE324851C/de not_active Expired
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