[go: up one dir, main page]

DE324743C - Hechelvorrichtung zur Teilung und Reinigung von Bastfaserstoff - Google Patents

Hechelvorrichtung zur Teilung und Reinigung von Bastfaserstoff

Info

Publication number
DE324743C
DE324743C DE1918324743D DE324743DD DE324743C DE 324743 C DE324743 C DE 324743C DE 1918324743 D DE1918324743 D DE 1918324743D DE 324743D D DE324743D D DE 324743DD DE 324743 C DE324743 C DE 324743C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needles
transport
dividing
hackle
hechel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918324743D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE324743C publication Critical patent/DE324743C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B5/00Hackling or heckling machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Hechelvorrichtung zur..Teilung und Reinigung von Bastfaserstoff. Vorliegende Erfindung betrifft eine Hechel-bzw. Schüttelvorrichtung zur Teilung und völligen Reinigung von Flachs-, Hanf- und ähnlichen Bastfaserstoffen, um sie zur weiteren Verarbeitung auf Karden .geeignet zu machen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zur Förderung des Gutes ein mit kurzen Nadeln besetztes, ununterbrochen in - einer Richtung bewegtes Leistentransporttuch dient, über dem Hechelnadeln angeordnet .sind, welche mit den Spitzen zwischen.Jie Nadeln des Transpoi'ttüches reichen und mit kurzer Schwingungsdauer -in Ebenen schwingen, die auf dem Transporttuch senkrecht stehen und in dessen Bewegungsrichtung liegen, wobei die Hechelnadeln senkrecht zum Transporttuch verstellbar sind *und die Neigung der Mittellinie ihrer Schwingungen gegen die Transporttuchebene geregelt werden kann.
  • Die vorliegende Hechelvorrichtung ist für jedes bereits geschwungene Bastfasergut und besonders solches geeignet, das schon vliesartige Beschaffenheit hat und kann zweckmäßig unmittelbar an die Schwingvorrichtung angeschlossen werden, so daß das aus der letzteren kommende Gut sofort in die Hechelvorrichtung gemäß der Erfindung abgegeben wird.
  • Die in der Zeichnung in Fig. i in der Draufsicht und in Fig. 2 in -der Seitenansicht beispielsweise dargestellte Ausführungsform der vorliegenden Hechelvorrichtung ist in Verbindung mit einer besonderen Vorrichtung zum" Schwingen und Reinigen von Flachsstroh, kurzem Stengelflachs u. dgl. veranschaulicht, welche -eine gleichmäßige, vliesartig zusammenhängende Lage von Fasern liefert. Diese Vorrichtung zum Schwingen umd Reinigen bildet den Gegenstand des Patentes 3.29133 und soll hier nur so weit beschrieben werden, als zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist.
  • Von der Knickwalzenreihe i gelangt das zu einer zusammenhängenden Lage zusamrnengepreßte geknickte Rohgut zu einer Schwingvorrichtung 2, 3; die aus zwei parallelachsigen, mit radialen Messern .4, 5 besetzten Trommeln 2, 3, deren Umfangsgeschwindigkeit beträchtlich größer ist, als die der Knickn alten i.- -Die Teile 6, 7 sind Abstreifer, die im selben Sinne wie die Schwingvorrichtüng, aber mit einer Umfangsgeschwindigkeit laufen, die kleiner als die der Schwingmesser, abef größer äls die der folgenden Knickwalzenreihe i i ist, an welche das aus den Schwingvorrichtungen 2, 3 kommende Gut unter Auflockerung oder Stauchung abgegeben wird. In der Knickwalzenreihe i i wird das Gut abermals zusammengepreßt und an eine zweite Schwingvorrichtung 21, 31, 41, 51 mit Abstreifern 61, 71 abgegeben, um zu einer dritten Knickwalzenreihe 12 und darauf zur dritten Schwingvorrichtung 22, 32, 42, 5a zu gelangen, von der bloß die obere Trommel 22 mit einem Abstreifer 62 ausgestattet ist.
  • Von der letzterwähnten Schwingvorrichtung gelangt das Gut in Form einer vliesartigen, aufgelockerten Schicht zu der den Gegenstand der Erfindung bildenden Hechelvorrichtung. - Diese besteht aus einem mit Nadeln ioo .besetzten Leistentransporttuch ioi, über dem starke Hechelnadeln ioa in einer Welle 103 gelagert 'sind, welche in lotrechten, zur Bewegungsrichtung des Transporttuches zoi parallelen Ebenen mit kleiner Schwingungsdauer schwingen und mit ihren. zwischen die Nadeln des Transporttuches reichenden Spitzen zwischen den Nadeln ioo des Transporttuches in die Fasern eingreifen. Die Hechelnadeln sind in der zur Ebene des Transporttuches senkrechten Richtung steilbar, um die Tiefe zu .regeln, bis zu der sie in die Faserschicht eindringen. Ferner ist die Mittellinie ihrer Schwingungen und erforderlichenfalls auch ihr Ausschlag regelbar. Das, wie erwähnt, in Form eines lockeren Vlieses auf das Transporttuch ioi gelangte Gut wird von den Nadeln ioo festgehalten und weiterbefördert, während die starken Hechelnadeln durch ihre -raschen Schwingungen das Hecheln besorgen. Durch die schwingenden Hechelnadeln ioa werden die Fasern geteilt (gehechelt), wobei der letzte Rest der anhaftenden Schaben vollends abgestreift (ausgeschüttelt) wird und dann zwischen .den Holzleisten des Transporttuches durchfällt.
  • 'Die Hecheln-adeln sind selbstverständlich in zur Bewegungsrichtung des endlosen Transporttuches parallelen Reihen angeordnet, und zwar sitzt eine der Breite der Schichten des Gutes auf dem Transporttuch ent= sprechende Anzahl solcher Nadeln auf je einer gemeinsamen Querwelle 103, welche durch. in Ö1 laufende Exzenter in rasch schwingende Bewegung versetzt wird. Die Hechelnadeln benachbarter Wellen werden in der Querrichtung des Transporttuches gegeneinander zweckmäßig versetzt.
  • Das vom Transporttuch abgegebene Gut ist in einem auf keine andere Weise zu erreichenden Grade rein, frei von Knoten und Verfilzungen und hat eine glatte, gut geteilte Faser, . die unmittelbar auf Karden aufgegeben und versponnen werden kann. Dieses so gereinigte Material eignet sich zur Herstellung von Towgarnen bis zu den feinsten Nummern.
  • Dadurch, däß die schwingenden Hechelnadeln zwischen die .auf dem kontinuierlich fortschreitenden Transporttuch festen Nadeln eingreifen, wird einerseits für einen sicheren Trabsport des Gutes mit dem Transporttuch gesorgt, weil das Gut eben von den Nadeln des Transporttuches mitgenommen wird, und andererseits eine vollkommene Bearbeitung (Reinigung und Teilung, Hecheln) des Gutes gesichert; weil die rasch schwingenden Nadeln auf das von den Nadeln, des Transporttuches festgehaltene Gut wirken.
  • Die Vorrichtung bedarf nur sehr geringer Bedienung durch ungeschulte Arbeiter und weist bei sehr hohem Faserausbringen eine hohe Leistung auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hechelvorrichtung zur Teilung und Reinigung von Bastfaserstoffen, hauptsächlich von. solchen Von -vliesartiger Beschaffenheit, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zur Förderung des Gutes dienenden, mit kurzen Nadeln besetzten, ununferbrochen in einer Richtung bewegten Leistentransporttuch und darüber angeordneten Hechelnadeln besteht, welche zwischen :die Nadeln des Transporttuches reichen und. mit kurzer Schwingungsdauer in Ebenen schwingen, die auf dem Transporttuch senkrecht stehen und in dessen Bewegungsrichtung liegen, wobei die Hechelnadeln senkrecht zum Transporttuch verstellbar sind und die Neigung der Mittellinie ihrer Schwingungen gegen die Transporttuchebene geregelt werden kann.
DE1918324743D 1918-09-11 1918-09-11 Hechelvorrichtung zur Teilung und Reinigung von Bastfaserstoff Expired DE324743C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE324743T 1918-09-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE324743C true DE324743C (de) 1920-10-23

Family

ID=6181374

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918324743D Expired DE324743C (de) 1918-09-11 1918-09-11 Hechelvorrichtung zur Teilung und Reinigung von Bastfaserstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE324743C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE324743C (de) Hechelvorrichtung zur Teilung und Reinigung von Bastfaserstoff
DE1410604A1 (de) Krempelmaschine
AT81000B (de) Hechelvorrichtung. Hechelvorrichtung.
DE481382C (de) Vorrichtung zum Abnehmen des Tabaks aus der Zufuehrungsstachelwalze des Tabakausbreiters
DE487071C (de) Vorrichtung zur Herstellung wolleaehnlicher Cellulosekunstfaeden
DE645655C (de) Vorrichtung zum Zerreissen von Rohstoffen fuer die Papierherstellung
DE555360C (de) Vorrichtung zur Foerderung und Reinigung der geoeffneten Baumwollflocken fuer Schlagmaschinen
DE610706C (de) Trommelschwingmaschine
DE454527C (de) Abnahmevorrichtung mit zur Filtertrommel entgegengesetzt laufenden Ansaetzen
AT89467B (de) Vorrichtung zum Zerfasern von Alkalizellulose u. dgl.
DE73141C (de) Maschine zur Herstellung kegelförmiger, am unteren Ende cylindrischer Papierhülsen
DE321954C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Brennesselstengeln mit Brech- und Hechelvorrichtung
DE2264194A1 (de) Einrichtung zum auflockern und vereinzeln von textilfasern oder dergleichen
DE321976C (de) Verfahren zur Herstellung von Garn auf nassem Wege
DE420421C (de) Schwingmaschine fuer Hede (Schwing-Werg von Flachs, Hanf und aehnlichen Bastfasern)
DE698019C (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Bastbaendern aus Bastfaserstengeln, insbesondere Ramiestengeln
DE414548C (de) Reinigungsvorrichtung fuer Dreschmaschinen
DE712508C (de) Maschine zur Gewinnung verspinnbarer Fasern aus Flachsstengeln unter Verwendung schwingender Brechleisten
DE864434C (de) Vorrichtung zum Trennen verspinnbarer Fasern vom Pflanzensaft und Saftgewinnungs- und Brechverfahren
DE676433C (de) Verfahren zur Gewinnung von verspinnbaren Langfasern aus Gruenhanfstengeln, insbesondere Gruensamenhanfstengeln
DE383381C (de) Vorrichtung zum Zerreissen von Stroh
DE676431C (de) Bastfaser-Brech- und Schwingmaschine
DE329133C (de) Verfahren und Maschine zur mechanischen Verarbeitung von Flachsstroh, kurzem Stengelflachs, Flachswerg u. dgl. auf Fasern
DE899400C (de) Verfahren zur Herstellung eines Vorgarnes oder Garnes aus Fasern, insbesondere aus Glas
DE355789C (de) Maschine zur Aufbereitung von Werg