DE3245542A1 - Mischsilo - Google Patents
MischsiloInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/40—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes
- B01F33/406—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom
- B01F33/4062—Mixers using gas or liquid agitation, e.g. with air supply tubes in receptacles with gas supply only at the bottom with means for modifying the gas pressure or for supplying gas at different pressures or in different volumes at different parts of the bottom
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- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mischsilo zum pneumatischen Homogenisieren von wechselnden Teilbereichen des
darin enthaltenen feinkörnigen oder staubförmigen Guts, mit
einem Belüftungsboden, der gesondert mit Druckluft beaufschlagbare
Belüftungszonen aufweist, die gruppenweise in Form wechselnder Belüftungsfelder derart betreibbar sind, daß in
einem Feld jeweils eine Zone stark und eine dieser benachbarte Zone schwach belüftet wird.
Als pneumatisches Homogenisieren bezeichnet man ein hochwertiges Mischverfahren, bei welchem das in einem Silo
enthaltene, durch Belüftung fluidisierte Schüttgut umgewälzt wird, indem man es über einer besonders stark belüfteten
Bodenzone aufsteigen und über einer anderen, schwächer belüfteten Bodenzone absinken läßt. In die Zementindustrie
hat es weithin Eingang gefunden, und zwar in den letzten Jahren vornehmlich in kontinuierlicher Betriebsweise
(DEtAS 1 138 608) unter Verwendung von Durchlauf-Mischsilos.
In vollfluidisierter Ausführung haben diese einen sehr hohen Energiebedarf. In Verbindung mit vorgeschalteten Mischbetteinrichtungen
zog man deshalb Durchlauf-Mischsilos vor, deren langfristiger Zusammensetzungsausgleich vornehmlich
auf ihrer Schwerkraftmischung beruht (DE-AS 1 507 888).
Jedoch sind auch Mischbetteinrichtungen sehr aufwendig. Man
hat daher das Homogenisiersilo wieder aufgegriffen und versucht, dessen Energiebedarf dadurch zu senken, daß man nicht
ständig den gesamten Siloinhalt durchmischt, sondern nur
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seiten-
Teilbereiche desselben. Bei einem bekannten Mischsilo wird eine zentrale Bodenzone ständig stark belüftet, während
aus dem Ring der umliegenden Sektoren wechselweise jeweils zwei gegenüberliegende Sektoren schwach belüftet werden,
während die übrigen Sektoren unbelüftet sind (DE-AS 2 108 418)
Zwar läßt sich dadurch eine wesentliche Energieersparnis erreichen. Jedoch läßt der Gutumlauf und damit die Mischwirkung
zu wünschen übrig. Dies hängt damit zusammen, daß der über einer jeweils belüfteten Gruppe von Bodenzonen
in Bewegung zu setzende Gutbereich sehr schmal und hoch in der Art eines Durchmessers durch den gesamten Siloraum
angeordnet ist und daher sehr hohe Bewegungshindernisse an den umgebenden Gutsmassen vorfindet. Zum einen verlangt
dies wieder einen vergleichsweise erhöhten Energieaufwand, um die Bewegung hinreichend gleichmäßig in Gang zu setzen,
und zum anderen besteht die Gefahr, daß aufgrund der Reibungshindernisse unberechenbare Teile des Guts an der Mischbewegung
nicht oder nur unzureichend teilnehmen. Diese Gefahr ist insbesondere in den Außenbezirken des Siloraums groß, weil
innerhalb der nur schwach belüfteten Gutsbereiche große horizontale Strecken zurückzulegen sind. - Ein weiterer
Nachteil des bekannten Silos besteht darin, daß Separationserscheinungen nicht ausgeschlossen werden können, weil die
Strömungsbedingungen für das Gut in den Außenbezirken und im zentralen Bereich äußerst unterschiedlich sind. Dem
könnte nur durch stärkeren Energieeinsatz entgegengewirkt werden, der aber gerade vermieden werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen.Silo der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringem
Energieaufwand eine gute Homogenisierung liefert.
BAD
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - SeiteX-
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die stark
zu belüftenden Zonen der einzelnen Belüftungsfelder nahe der
äußeren Begrenzung des Belüftungsbodens und die schwach
zu belüftenden Zonen dieser Felder ungetrennt voneinander zwischen den stark zu belüftenden Zonen vorgesehen sind.
Dies führt zu einer Querschnittskonfiguration der jeweils
gemeinsam zu belüftenden Felder, in welcher die stark zu belüftende Zone außen und die schwächer zu belüftende Zone
weiter innen liegt, wobei der Gesamtquerschnitt der Felder vergleichsweise kompakt (im Gegensatz zu der langgestreckten,
schmalen Konfiguration bei dem bekannten Silo) ist. Dies hat wesentliche Konsequenzen für die Funktion. Dadurch,
daß die stark belüftete Zone außen liegt, wird das Gut in
dem wandnahen Silobereich, in dem sonst leicht Ablagerungen stattfinden oder in dem Teile des Guts nicht hinreichend an
der Mischbewegung teilnehmen, einer starken Bewegung unterworfen; dadurch wird ohne Mehraufwand an Energie sichergestellt,
daß sämtliche Silobereiche intensiv an der Mischung teilnehmen. - Infolge der Kompaktheit der Querschnittsgestalt
der einzelnen Belüftungsfelder sind die Honrizontalwege, des
Guts aus denjenigen Zonen, in denen es nur schwach belüftet und daher schwächer bewegt wird, in die stark belüftete Zone
gering; dadurch wird gleichfalls bei mäßigem Energieaufwand die Gefahr verringert, daß irgendwelche Teile des Siloinhälts
weniger an der Mischbewegung teilnehmen könnten. - Jedoch hat man bislang derartige kompakte Konfigurationen bei vergleichsweise
hoher Höhe vermieden. Es galt der Grundsatz, daß eine befriedigende Umwälzbewegung nicht stattfinden
kann, wenn das Verhältnis von Höhe zu Durchmesser des Mischungsraums größer als 1,5-2 ist. Wenn der Mischungsraum
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite jf-
zu eng ist im Verhältnis zu seiner Höhe, wird nämlich die Abwärtsbewegung des Guts über den schwächer belüfteten Zonen
durch das aufgrund starker Belüftung vehement aufwärtsströmende
Gut behindert mit der Folge, daß nur noch eine Art sprudelnder Verwirbelung, nicht aber eine Umwälzbewegung zustande kommt.
Wenn im Rahmen der Erfindung nur ein im Querschnitt kompakter Teil des gesamten Siloinhalts bei unverändert großer Höhe
umgewälzt wird, ergeben sich jedoch sehr schlanke Raumverhältnisse für den zu erwartenden Umwälzbereich; denn im
Vergleich mit dem gesamten Siloraum wird die Querabmessung des an der Mischung teilnehmenden Bereichs etwa halbiert.
Man mußte deshalb befürchten, daß eine hinreichende Umwälzbewegung sich nicht einstellen würde, überraschenderweise
hat sich jedoch gezeigt, daß die befürchtete Hemmung der Umwälzbewegung nicht eintritt. Dies liegt daran, daß die
Sinkbewegung des Guts nicht auf denjenigen Querschnittsbereich des Siloraums beschränkt ist, der sich oberhalb der
schwach belüfteten Bodenzonen befindet. Auch die benachbarten Bereiche über den zuvor im Wechsel belüfteten Bodenzonen
hat aufgrund der vorangegangenen Belüftung noch eine gewisse Fließfähigkeit, die es ihm gestattet, an der Sinkbewegung
teilzunehmen. Der jeweilige gesamte Mischraum hat daher stets eine größere Querausdehnung als die zu seiner Belüftung
eingesetzten Bodenzonen. Damit dieser Effekt sich einstellen kann, dürfen im Rahmen der Erfindung die innerhalb
der einzelnen Gruppen schwach belüfteten Zonen nicht voneinander getrennt sein. Dieser Ausdruck bedeutet, daß sie
im wesentlichen unmittelbar aneinander angrenzen sollen oder sich sogar überlappen. Überlappung bedeutet in diesem
Zusammenhang, daß eine bestimmte Zone zwei jeweils gesondert betriebenen Belüftungsfeldern angehört und also stets belüftet
wird, wenn die eine oder die andere Gruppe aktiv ist. Jedoch hat sich eine solche Überlappung als im allgemeinen
nicht
BAD ORIGINAL
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite
notwendig erwiesen.
Die Einbeziehung benachbarter Bereiche in die Abwärtsbewegung hat auch den Vorteil, daß die Mischvorgänge über den
einzelnen Belüftungsfeldern nicht isoliert ablaufen, sondern
daß eine Quervermischung eintritt.
Es ist zweckmäßig, wenn die stark zu belüftende Zone jedes Belüftungsfeldes von der zugehörigen schwach zu belüftenden
Zone auf der den anderen Belüftungsfeldern zugewendeten Seite eingeschlossen ist. Dies führt zu einer in der Draufsicht
sternförmigen, bei der Wahl von vier Feldern kreuzförmigen, Gestalt der gesamten schwach zu belüftenden Zone, wobei die
stark zu belüftenden Zonen sich jeweils in den Stern- bzw. Kreuzausschnitten befinden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann im Bereich jeder stark zu belüftenden Zone ein Überlauf für kontinuierlichen
Mischbetrieb vorgesehen sein. Dadurch wird sichergestellt, daß nur gemischtes Gut den Auslauf erreicht.
Ein Kurzschluß zwischen dem oben auf den Silo aufgegebenen, zu mischenden Gut und dem Auslauf findet nicht statt, weil
das in der stark belüfteten Zone an die Gutoberfläche gehobene Gut seitlich zu den schwach bzw. nicht belüfteten
Zonen hin abfließt und dabei auch etwa frisch aufgegebenes Gut größtenteils mitnimmt.
Das zu mischende Gut kann zentrisch aufgegeben werden. Wenn eine gleichmäßigere Verteilung gewünscht wird, kann ein
Prallteller verwendet werden, obwohl dies in vielen Fällen nicht notwendig ist.
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite
Das Verhältnis von Füllhöhe zu Durchmesser des Siloraums liegt zweckmäßigerweise zwischen 1 und 1,5, wie man dies
von herkömmlichen, voll zu'fluidisierenden Homogenisiersilos kennt.
Bei voll fluidisierten Homogenisiersilos wechselt man
üblicherweise.im Umlauf die stark und schwach belüfteten Quadranten, wobei die Taktzeit in der Größenordnung von
15 Minuten liegt. Im Gegensatz dazu wählt man bei dem erfindungsgemäßen
Homogenisiersilo zweckmäßigerweise eine geringere Taktzeit, die nicht größer als 10, vorzugsweise
nicht größer als 6 Minuten sein soll, um sicherzustellen, daß das in der Nachbarschaft der jeweils schwach belüfteten
Zone befindliche Gut noch hinreichend bewegungsfähig ist, um sich der Senkbewegung anschließen zu können.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Siloboden
und
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch
einen Doppelstocksilo, dessen oberer Siloteil erfindungsgemäß ausgestaltet
ist.
Auf einem am unteren Siloteil 1, der mit Boden 2 und
zylindrischer Wand 3 als Vorratssilo ausgebildet ist, befindet sich der erfindungsgemäß ausgebildete Siloteil 4
mit zylindrischen Wänden 5 und Boden 6, der mit Belüftungseinrichtungen
7 belegt ist. Der Boden 6 ist
BAD ORIGINAL
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite.p -
schwach zur Mitte hin geneigt, wo sich eine Auslaßöffnung 8 zum Entleeren des Mischsilos 4 in den Vorratssilo 1 befindet.
Während des normalen Betriebs ist die Auslaßöffnung geschlossen. Das zu mischende Gut ist dem Mischsilo 4 durch
eine Zentralöffnung 9 in der Decke 10 zuführbar, die ggf.
mit einem Prallteller 11 zur besseren Verteilung verbunden ist. Auf der Silodecke 10 ist ein Filter 12 mit Sauggebläse 13 für den Abzug der Auflockerungsluft angeordnet.
Wie man der Draufsicht Fig. 1 entnimmt, sind die Belüftungseinrichtungen 7 des Silobodens in Gestalt von vier quadrantenförmigen
Belüftungsfeldern angeordnet, die jeweils wieder aufgeteilt sind in eine stark zu belüftende Zone 14 und eine
schwächer zu belüftende Zone 15, die in dem Feld rechts unten
durch unterschiedliche Schraffur voneinander abgehoben sind. Die stark zu belüftende Zone 14 springt vom Umfang her in das
jeweilige Belüftungsfeld vor. In den beiden in der unteren
Hälfte der Darstellung gezeigten Feldern hat sie etwa dreiecksförmige
Gestalt, während die beiden oberen Felder eine Ausführungsalternative mit etwa halbkreisförmiger Gestalt zeigen.
Die schwach zu belüftende Zone umgibt die stark zu belüftende Zone auf deren der Mitte bzw. den anderen Feldern zugewandten
Seite winkelförmig. Das Verhältnis der Flächengrößen der stark und schwach belüfteten Zonen liegt in der Größenordnung
von etwa 1:2 bis 1:4.
Die stark zu belüftenden Zonen 14 jedes Belüftungsfeldes sind über Leitungen 16 mit Magnetventilen 17 und über eine
Leitung 18 an ein erstes Gebläse 19 angeschlossen, während
die schwächer zu belüftenden Zonen 15 jedes Feldes über
Leitungen 20 und 21 und Magnetventile 22 an ein zweites Gebläse 23 angeschlossen sind. Das Gebläse 19 ist für den
Luftbedarf je einer stark zu belüftenden Zone 14,
. . .10
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite >β"-
das Gebläse 23 für den einer schwach belüfteten Zone 15 ausgelegt. Die Magnetventile sind zeitlich so gesteuert,
daß jeweils nur die Zonen 14,15 eines Belüftungsfeldes
in Betrieb sind, und zwar für eine Zeitdauer von beispielsweise 5 Minuten. Danach werden sie umgeschaltet, so daß
jedes Belüftungsfeld umlaufend oder in anderer Reihenfolge
wechselnd aktiviert wird.
In jeder stark zu belüftenden Zone 14 befindet sich nahe der Silowand 5 ein vertikales überlaufrohr 24, dessen
Eingangsmündung sich in Höhe des gewünschten Füllstandes bei fluidisiertem Gut befindet. Die überlaufrohre 24 können mit
Verschlußorganen versehen sein, die in Übereinstimmung mit dem Wechsel der Belüftungsfelder gesteuert sind. Diese ist
jedoch im allgemeinen nicht erforderlich, weil - wie in Fig. 2 angedeutet - der Füllstand über der jeweils stark
belüfteten Zone höher ist als der über den anderen Zonen, so daß nur hier die öffnung 25 des Überlaufrohrs 24 erreicht
wird, während die Öffnungen der anderen überlaufrohre
höher liegen. Während, wie in Fig. 2 angedeutet, das Gut in der dem jeweils in Betrieb befindlichen Belüftungsfeld
zugeordneten überlaufrohr 24 nach unten strömt, gestatten
die anderen Überlaufrohre den Gegenstrom der Luft aus dem Vorratssilo 1 in den Oberraum des Mischsilos 4.
Die während des Betriebes eines Belüftunqsfeldes mit hoher Geschwindigkeit
in der stark belüfteten Zone in das Gut einsrömende Luft expandiert, während sie das über diese Zone
befindliche Gut durchströmt. So ergibt sich ein durch hohe Luftzufuhr stark aufgelockerter Bereich 26 des Guts
oberhalb der stark belüfteten Zone 14, dessen Querschnitt nach oben hin zunimmt auf Kosten des weniger stark belüfteten
Bereichs 27 über der schwach belüfteten Zone 15.
... 11 BAD ORIGINAL
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite
Gleichwohl kommt es zur Ausbildung einer Umwälzströmung im
Bereich 26 nach oben und im Bereich 27 nach unten, weil in den Bereich 27 des absinkenden Guts Bereiche 28 aus
dem Gut oberhalb benachbarter Belüftungsfelder einbezogen werden. Die Grenzlinie zwischen dem im Umlauf befindlichen
Schüttgut und dem nicht vom Umlauf erfaßten Gut verläuft etwa unter einem Winkel von 10-15° gegenüber der Vertikalen
von den Grenzen der Belüftungszonen nach oben auswärts. Durch die Ausdehnung des Materials über der stark belüfteten
Zone wird bewirkt, daß aus dem jeweils aktiven Quadranten homogenisiertes Gut an der Oberfläche über die unbelüfteten
Quadranten überströmt. Dieses vertikale und horizontale überströmen des Schüttguts aus einem Quadranten in die Nachbarquadranten
wird erfindungsgemäß dadurch bestmöglich ausgenutzt, daß wesentlich häufiger von der Belüftung eines
Quadranten zum nächsten umgeschaltet wird, als bei bekannten vollfluidisierten Quadranten-Homogenisiersilos. Während
bei letzteren ein Belüftungszustand jeweils so lange beibehalten wurde, daß eine mehrfache Umwälzung zustande kam,
kann im Zusammenhang der Erfindung die Taktzeit so stark
herabgesetzt werden, daß jeweils nur eine Teilumwälzung erfolgt.
Da der Energieaufwand, der für die Aufrechterhaltung einer
Umwälzung in Teilbereichen des Siloinhalts erforderlich ist, wesentlich geringer ist als der für die Vollhomogenisierung,
kann der erfindungsgemäße Silo kontinuierlich betrieben werden und dennoch so groß bemessen werden, daß
er die Mahlleistung einer für den Ausgleich langfristiger Zusammensetzungsschwankungen erforderlichen Zeitperiode,
beispielsweise von 8 Stunden, aufnehmen kann. Der erfindungsgemäße Silo ist auch wartungsarm, weil er einerseits
im Aufbau einfach ist und andererseits der Aufwand für
. . .12
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite
Steuerung und Transporteinrichtungen gering ist.
Die Belüftung in den jeweils nicht in Betrieb befindliehen
Quadranten wird im allgemeinenvollständig abgeschaltet. Jedoch kann es in Sonderfällen zweckmäßig sein, auch sie
noch schwach zu belüften, allerdings so wesentlich schwächer als selbst die schwach belüfteten Zonen des jeweils in
Betrieb befindlichen Quadranten, daß man sie im Hinblick auf die Umwälzfunktion als nicht belüftet ansehen kann.
Es ist zwar im allgemeinen zweckmäßig, die stark belüfteten Zonen bis unmittelbar an die Silowandung heranzuführen.
Jedoch kann es Fälle geben, in denen eine schmale Grenzzone zwischen den stark zu belüftenden Zonen und der Wand vorgesehen
wird, die selbst nicht oder schwach belüftet wird.
BAD ORIGiWAL
Leerseite
Claims (7)
1. Mischsilo zum pneumatischen Homogenisieren von wechselnden
Teilbereichen des darin enthaltenen feinkörnigen oder staubförmigen Guts mit einem Belüftungsboden, der
gesondert mit Druckluft beaufschlagbare Belüftungszonen
aufweist, die gruppenweise in Form wechselnder Belüftungsfelder derart betreibbar sind, daß in einem Feld
jeweils eine Zone stark und eine dieser benachbarte Zone schwach belüftet wird, während ein weiterer Bodenbereich
vergleichsweise unbelüftet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die stark zu belüftenden Zonen (14)
nahe der äußeren Begrenzung (5) des Belüftungsbodens (6) und die schwach zu belüftenden Zonen (15) ungetrennt
voneinander zwischen diesen vorgesehen sind.
BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030 448 (BLZ 200 800 00) · POSTSCHECK: HAMBURG 1476 07-200 (BLZ 200 100 20) · TELEGRAMM: SPECHTZIES
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 10649/82 - Seite
2. Mischsilo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine stark zu belüftende Zone (14) eines Belüftungsfeldes von der zugehörigen schwach zu belüftenden Zone (15)
auf der den anderen Feldern zugewendeten Seite eingeschlossen ist.
3. Mischsilo nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Belüftungsfeld in der stark zu belüftenden
Zone (14) einen überlauf (24,25) für kontinuierlichen
Mischbetrieb aufweist.
4. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsfelder sektorenförmig
angeordnet sind.
5. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Füllhöhe zu
Durchmesser des Siloraums zwischen 0,7 und 1,5 liegt.
6. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine zentrische Aufgabe des zu mischenden
Guts.
7. Mischsilo nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktzeit der Umschaltung der
Belüftung von einem Belüftungsfeld zum nächsten nicht größer als 10 insbesondere nicht größer als 6 Minuten
ist.
BAD ORiGiNAL
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