DE3241761C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Steuersystem
zur Kraftstoffversorgung einer Brennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 34 83 851 ist ein Steuersystem zur Kraftstoffversorgung
einer Brennkraftmaschine bekannt. Bei diesem Steuersystem
kann die Öffnungsperiode einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
zur Steuerung der eingespritzten Kraftstoffmenge, d. h.
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses einer an die Maschine gelieferten
Luft/Kraftstoff-Mischung dadurch bestimmt werden, daß
zuerst ein Grundwert der Öffnungsperiode als Funktion der Drehzahl
und des absoluten Druckes im Ansaugluftdurchgang
bestimmt wird, und daß dann zu diesem Grundwert durch eine elektronische
Recheneinrichtung Konstanten und/oder Koeffizienten
addiert und/oder der Grundwert mit diesen multipliziert wird, wobei die
Konstanten und/oder Koeffizienten Funktionen der Drehzahl
des absoluten Druckes im Ansaugluftdurchgang, der
Temperatur der Maschine, der Öffnung des Drosselventiles,
der Konzentration der Abgasbestandteile (Sauerstoffkonzentration)
usw. sind.
Bei der Verwendung eines Steuersystems dieser Art in Verbindung
mit einer Maschine, die mit einem System zur Abgasrückführung
ausgerüstet ist, ist es zur Verbesserung der Emissionscharakteristiken
erforderlich, den Grundwert der Kraftstoffversorgungsmenge
oder der Ventilöffnungsperiode auf Werte in
Übereinstimmung mit der Menge der zurückgeführten Abgase einzustellen,
um immer ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis der an die
Maschine gelieferten Mischung zu erreichen, das für den Betriebszustand
der Maschine angemessen ist.
Aus der älteren Anmeldung P 32 17 287 ist ein Steuersystem
zur Kraftstoffversorgung einer Brennkraftmaschine bekannt,
welche mit einer Einrichtung zur Abgasrückführung versehen
ist. Es wird hierbei der Wert der Ventil-Öffnung
eines in einer Abgasrückführleitung angeordneten Ventils
gemessen und die Differenz zwischen einem dem gemessenen
Wert entsprechenden Signal und einem Sollwert für die
Öffnung des Ventils gebildet. Auf der Grundlage dieser
Differenz wird die Entscheidung darüber getroffen, ob anzunehmen
ist, daß ein Betrieb mit Abgasrückführung vorliegt
oder nicht, um die Einrichtung zum Steuern der Einrichtung
zur Kraftstoffzuführung dementsprechend mit unterschiedlichen
Ausgangswerten für die Steuerung zu beliefern. Zur
Verminderung des Fehlers der Differenzbestimmung wird eine
selbsttätige Nullstellungs-Korrektur für das Ventil in der
Abgasrückführleitung durchgeführt. Ferner wird dann, wenn
die besagte Differenz in eine vorbestimmte unempfindliche
Zone fällt, der Ventil-Hub des Ventils unverändert gelassen.
Eine Speichereinrichtung für Hub-Sollwerte ist
nicht vorgesehen.
Die DE-OS 30 06 767 betrifft ein Verfahren zur Steuerung
der Abgasrückführung, bei dem der Rückführungsbetrag entsprechend
den Betriebszuständen der Maschine gesteuert
wird. Es werden Tabellen verwendet, um geforderte Werte
der Rückführungsrate in von der Art des verwendeten
Getriebes, der Kraftstoffeinspritzperiode und der
Drehzahl der Maschine zu bestimmen. Die Wahl der Tabellen
ist jedoch unabhängig, inwieweit, beispielsweise aufgrund
unvermeidlicher Ansprechverzögerung des Ventils in der Abgasrückführungsleitung,
die Abgasrückführung tatsächlich
bereits erfolgt bzw. nicht mehr erfolgt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
ein elektronisches Steuersystem zur Kraftstoffversorgung einer
Brennkraftmaschine anzugeben, durch das die Menge des gelieferten
Kraftstoffes so steuerbar ist, daß eine Ansprechverzögerung
des Ventilhubes des Ventiles zur Abgasrückführung kompensiert
werden kann, um die Emissionscharakteristiken, den
Kraftstoffverbrauch und das Laufverhalten der Maschine zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einem
elektronischen Steuersystem zur Kraftstoffversorgung einer
Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, daß durch eine Ansprechverzögerung des Ventiles zur
Abgasrückführung bedingte Ungenauigkeiten vermieden werden,
wodurch die Emissionscharakteristiken, der Kraftstoffverbrauch
und das Laufverhalten der Maschine verbessert werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Steuersystemes
zur Kraftstoffversorgung
gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Programms
zur Steuerung der Ventilöffnungsperioden
TOUTM TOUTS der Haupteinspritzdüsen
und der Nebeneinspritzdüse,
wobei dieses Programm
von der elektronischen Steuereinheit
(ECU) der Fig. 1 durchgeführt
wird;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die Beziehung
zwischen einem Zylinderunterscheidungssignal
und einem TDC-Signal, die beide
der elektronischen Steuereinheit
eingegeben werden, und Antriebssignalen
für die Haupteinspritzdüsen und für die
Nebeneinspritzdüse zeigt, die von der
elektronischen Steuereinheit ausgesendet
werden;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das ein Hauptprogramm
zur Steuerung der Kraftstoffversorgung
einschließlich der Steuerung zur Abgasrückführung
zeigt;
Fig. 5 eine Aufstellung der Hubbefehlswerte
LMAP für das Ventil, durch
das Abgas wieder in Umlauf gesetzt
werden kann;
Fig. 6 ein Diagramm, das eine Änderung der
tatsächlichen Ventilöffnung LACT zeigt,
die auftritt, wenn sich der Hubbefehlswert
von einem Wert 0 auf einen
größeren Wert ansteigt.
Fig. 7 ein der Fig. 6 ähnliches Diagramm, das
anwendbar ist, wenn ein Wert XE · LMAP A0
kleiner ist als ein eine unempfindliche
Zone bestimmender Wert l₀;
Fig. 8 ein Diagramm, das eine Änderung der tatsächlichen
Ventilöffnung LACT zeigt, die
eintritt, wenn der Hubbefehlswert
von einem Wert, der größer als 0 ist, auf
0 fällt;
Fig. 9 ein der Fig. 8 ähnliches Diagramm, das anwendbar
ist, wenn ein Wert XE · LMAP B0 kleiner
ist als der die unempfindliche Zone
bestimmende Wert l₀;
Fig. 10 ein Blockschaltbild eines Bereiches der
elektronischen Steuereinheit zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung und der
Abgasrückführung.
Fig. 11 ein Blockschaltbild des inneren Aufbaus
der Eingangskreise und des Steuerkreises,
durch den Abgas zurückführbar
ist, wobei diese Kreise auch in der
Fig. 10 enthalten sind; und
Fig. 12 ein Schaltbild, das Einzelheiten eines
Bestimmungskreises für den Betrieb, bei
dem Abgas zurückgeführt
wird, und des Selektorkreises
zeigt, wobei diese Kreise auch in der Fig. 10
enthalten sind.
Im folgenden wird das vorliegende Steuersystem im Zusammenhang
mit den Figuren ausführlich erläutert.
In der Fig. 1 ist die gesamte Anordnung des erfindungsgemäßen
Steuersystems für die Kraftstoffversorgung einer
Brennkraftmaschine darstellt.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine
Brennkraftmaschine, bei der es sich beispielsweise
um eine Maschine mit vier Zylindern handeln kann. Diese Maschine
1 weist beispielsweise vier Hauptverbrennungskammern
und Nebenverbrennungskammern auf, die mit den Hauptverbrennungskammern
zusammenwirken. Keine dieser Verbrennungskammern
ist dargestellt. Mit der Maschine 1 ist ein Ansaugluftdurchgang bzw. Ansaugdurchgang
2 verbunden, der ein Haupteinlaßrohr, das mit jeder
Hauptverbrennungskammer zusammenwirkt, und ein Nebeneinlaßrohr
aufweist, das mit jeder Nebenverbrennungskammer zusammenwirkt.
Das Haupteinlaßrohr und das Nebeneinlaßrohr sind
nicht dargestellt. Im Ansaugdurchgang 2 ist
ein Drosselventilkörper 3 vorgesehen, der ein Hauptdrosselventil
und ein Nebendrosselventil aufnimmt, die in dem Haupteinlaßrohr
bzw. in dem Nebeneinlaßrohr montiert sind, um
sychron zu arbeiten. Keines der beiden Drosselventile ist
dargestellt. Mit dem Hauptdrosselventil ist ein Sensor 4
verbunden, der die Ventilöffnung ermittelt und in ein elektrisches
Signal umwandelt, das an eine elektronische Steuereinheit
5 geliefert wird.
Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6 ist in dem Ansaugdurchgang
2 an einem Ort zwischen der Maschine 1 und dem Drosselventilkörper
3 angeordnet. Eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 6
weist Haupteinspritzdüsen und eine Nebeneinspritzdüse auf,
die alle durch elektromagnetisch betätigte Kraftstoffeinspritzventile
gebildet sind, von denen keines in der Fig. 1
dargestellt ist. Die Haupteinspritzdüsen entsprechen in ihrer
Anzahl den Zylindern der Maschine 1. Jedes Haupteinspritzventil
ist in dem Haupteinlaßrohr an einem Ort angeordnet, der geringfügig
stromaufwärts von einem nicht dargestellten Ansaug-
bzw. Einlaßventil eines entsprechenden Zylinders der Maschine 1
liegt. Die einzige Nebeneinspritzdüse ist in dem Nebeneinlaßrohr
an einem Ort angeordnet, der geringfügig stromabwärts
von dem Nebendrosselventil liegt, um Kraftstoff an
alle Zylinder der Maschine 1 zu liefern. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung
6 ist mit einer nicht dargestellten Kraftstoffpumpe
verbunden. Die Haupteinspritzdüsen und die Nebeneinspritzdüse
sind elektrisch mit der elektronischen
Steuereinheit 5 so verbunden, daß die Perioden der Ventilöffnung
oder die Mengen der Kraftstoffeinspritzung durch
die von der elektronischen Steuereinheit 5 gelieferten Steuersignale
gesteuert werden.
Andererseits wirkt der Sensor 8 für den absoluten Druck über
eine Leitung 7 mit dem Inneren des Haupteinlaßrohres an
einem Ort zusammen, der unmittelbar stromabwärts von dem
Hauptdrosselventil des Drosselventilkörpers 3 liegt. Der
Sensor 8 für den absoluten Druck kann den absoluten Druck
in dem Ansaugdurchgang 2 ermitteln und ein elektrisches Signal
an die elektronische Steuereinheit 5 anlegen, das den ermittelten
absoluten Druck anzeigt. Ein Sensor 9 für die Temperatur
der Ansaugluft ist in dem Ansaugdurchgang 2 an einem Ort
angeordnet, der stromabwärts von dem Sonsor 8 für den absoluten
Druck liegt. Außerdem ist der Sensor 9 mit der
elektronischen Steuereinheit 5 verbunden, um an diese ein
elektrisches Signal zu liefern, das die ermittelte Temperatur
der Ansaugluft anzeigt. Ein Sensor 10 für die Temperatur
der Maschine 1, bei dem es sich um einen Thermistor oder
dergleichen handeln kann, ist an dem Hauptkörper der Maschine
1 so angeordnet, daß er in der Umfangswand eines Zylinders
der Maschine 1 eingebettet ist, dessen Inneres mit Kühlwasser
gefüllt ist. Ein elektrisches Ausgangssignal des Sensors 10
wird an die elektronische Steuereinheit 5 geliefert.
Ein Sensor 11 zur Ermittlung der Drehzahl der Maschine 1,
der im folgenden "Ne-Sensor" genannt wird, und
ein Sensor 12 zur Unterscheidung der Zylinder sind gegenüber
einer nicht dargestellten Nockenwelle der Maschine 1
oder an einer nicht dargestellten Kurbelwelle der Maschine 1
angeordnet. Der Sensor 11 kann jedesmal dann einen Impuls,
der einem Lagesignal des oberen
Totpunktes (TDC) entspricht, bei einem besonderen Kurbelwinkel
erzeugen, wenn sich die Kurbelwelle der Maschine 1
um 180° dreht. Der Sensor 12 kann einen Impuls bei einem
bestimmten Kurbelwinkel eines bestimmten Zylinders der
Maschine 1 erzeugen. Die zuvor beschriebenen, durch die
Sensoren 11 und 12 erzeugten Impulse werden an die elektronische
Steuereinheit 5 geliefert.
Ein Dreiwegekatalysator 14 ist in einem Abgasdurchgang bzw. Auspuffdurchgang 13 angeordnet,
der sich von dem Hauptkörper der Maschine 1 aus
erstreckt, um in den Abgasen enthaltene Bestandteile
HC, CO und NOx umzuwandeln. Ein Sauerstoffsensor
15 ist in den Auspuffdurchgang 13 an einem Ort stromaufwärts
des Dreiwegekatalysators 14 eingeführt, um die
Sauerstoffkonzentration in den Abgasen zu ermitteln
und ein elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit
5 zu liefern, das die ermittelte Konzentration anzeigt.
Außerdem sind mit der elektronischen Steuereinheit 5 ein
Sensor 16 zur Ermittlung des Atmosphärendruckes und ein
Startschalter 17 für die Maschine 1 verbunden, um ein elektrisches
Signal, das den ermittelten Atmosphärendruck anzeigt,
und ein elektrisches Signal an die elektronischen
Steuereinheit 5 zu liefern, das den Ein- und Ausschaltzustand
der Maschine 1 anzeigt.
Es ist ein Durchgang bzw. eine Durchgangsleitung 18 vorgesehen, die das Abgas
zurückführt und den Auspuffdurchgang 13 mit
dem Ansaugdurchgang 2 verbindet. In der Durchgangsleitung
18 ist eine Einrichtung bzw. ein Ventil 19 angeordnet, durch das das Abgas
zurückgeführt werden kann. Bei dem Ventil 19
handelt es sich um ein durch einen negativen Druck betätigtes
Ventil, mit einem Ventilkörper 19 a zum Öffnen und Verschließen
der Durchgangsleitung 18, eine Membran 19 b, die
mit dem Ventilkörper 19 a über eine Ventilstange 19 e verbunden
ist und an den Atmosphärendruck oder einen negativen
Druck über im nachfolgenden
erläuterte EGR-Steuerventile 21 und 22 anlegbar ist,
und mir einer Feder 19 c, die die Membran
19 b in die Schließrichtung des Ventiles vorspannt.
Durch die Membran 19 b wird eine Kammer 19 d für einen
negativen Druck bestimmt, die mit einem Verbindungsdurchgang
20 verbunden ist, der in den Ansaugdurchgang
mündet. Das im Verbindungsdurchgang 20 angeordnete
Ventil 22 ist normalerweise geschlossen. Ein Durchgang
23 zum Einlassen des atmosphärischen Druckes ist mit
dem Durchgang 20 an einem Ort stromabwärts des EGR-Steuerventils
22 verbunden, so daß der Atmosphärendruck
über das normalerweise geöffnete ERG-Steuerventil 21
in den Verbindungsdurchgang 20 eingeführt wird. Das
Steuerventil 21 ist im Verbindungsdurchgang
23 angeordnet. Der Atmosphärendruck wird dann
in die Kammer 19 d für den negativen Druck geführt. Die
EGR-Steuerventile 21 und 22 sind beide elektrisch mit der
elektronischen Steuereinheit 5 verbunden, um die Antwort
aus Steuersignale von der elektronischen Steuereinheit
5 gemeinsam oder alleine zu arbeiten,
um die Hubbewegung des Ventilkörpers 19 a des Ventiles 19
und die Bewegungsgeschwindigkeit des Ventilkörpers 19 a zu
steuern.
Ein Hubsensor 24, der aus einem Potentiometer bestehen kann,
ist an dem Ventil 19 angeordnet, um die Betriebsposition
des Ventilkörpers 19 a des Ventiles 19 zu ermitteln und ein
elektrisches Signal an die elektronische Steuereinheit 5
zu liefern, das die ermittelte Betriebsposition des Ventilkörpers
19 a anzeigt.
Im folgenden werden Einzelheiten des obigen Systems zur Steuerung der Kraftstoffmenge
im Zusammenhang
mit den Fig. 1 bis 12 beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, das das ganze Programm
zur Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, d. h. zur
Steuerung der Öffnungsperioden TOUTM und TOUTS der Ventile
der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse, zeigt,
wobei dieses Programm durch die elektronische Steuereinheit
5 ausgeführt wird. Das Programm umfaßt ein erstes Programm 1
und ein zweites Programm 2. Das erste Programm wird verwendet,
um die Kraftstoffmenge synchron mit dem TDC-Signal zu
steuern. Diese Steuerung wird nachfolgend als "Synchronsteuerung"
bezeichnet, sofern dies nicht anderweitig angegeben
wird. Das erste Programm umfaßt ein Unterprogramm 3
zur Startsteuerung und ein Unterprogramm 4 zur Basissteuerung.
Das zweite Programm 2 umfaßt ein Unterprogramm 5
zur asynchronen Steuerung, das asynchron zu oder unabhängig
von dem TDC-Signal ausgeführt wird.
Beim Unterprogramm 3 zur Startsteuerung werden die Ventilöffnungsperioden
TOUTM und TOUTS durch die folgenden Grundgleichungen
bestimmt:
TOUTM = TiCRM × KNe + (TV + Δ TV) (1)
TOUTS = TiCRS × KNe + TV (2)
TOUTS = TiCRS × KNe + TV (2)
In diesen Gleichungen stellen TiCRM und TiCRS jeweils die
Grundwerte der Ventilöffnungsperioden für die Haupteinspritzdüsen
und die Nebeneinspritzdüse dar, die jeweils aus einer
TiCRM-Tabelle 6 und einer TiCRS-Tabelle 7 bestimmt werden. KNe
stellt einen beim Start der Maschine 1 anwendbaren Korrekturkoeffizienten
dar, der als Funktion der Drehzahl
Ne der Maschine variabel ist und aus einer KNe-Tabelle
8 bestimmt wird. TV stellt eine Konstante zum Vergrößern
und Verkleinern der Ventilöffnungsperiode in Antwort
auf Änderungen der Ausgangsspannung der Batterie dar,
die aus einer TV-Tabelle 9 bestimmt wird. Δ TV wird zu der
im Zusammenhang mit den Haupteinspritzdüsen anwendbaren
Konstanten TV zur Unterscheidung von der im Zusammenhang
mit der Nebeneinspritzdüse anwendbaren Konstanten TV addiert,
weil die Haupteinspritzdüsen sich strukturell von
der Nebeneinspritzdüse unterscheiden und daher andere Betriebscharakteristiken
aufweisen.
Die grundlegenden Gleichungen zur Bestimmung der Werte von
TOUTM und TOUTS, die im Zusammenhang mit dem Unterprogramm
4 zur Basissteuerung anwendbar sind, lauten folgendermaßen:
TOUTM = (TiM - TDEC) × (KTA × KTW × KAFC × KPA × KAST × KWOT × -KO₂ × KLS)
+ TACC × (KTA × KTWT × KAFC × KPA × KAST) + (TV + Δ TV) (3)
+ TACC × (KTA × KTWT × KAFC × KPA × KAST) + (TV + Δ TV) (3)
TOUTS = (TiS - TDEC) × (KTA × KTW × KAST × KPA) + TV (4)
Dabei stellen TiM und TiS jeweils die Grundwerte der Ventilöffnungsperioden
für die Haupteinspritzdüsen und die
Nebeneinspitzdüse dar. Diese Werte können aus einem TiM-Kennfeld bzw.
einer TiM-Karte 10 bestimmt werden. TDEC und TACC
stellen Konstanten dar, die jeweils bei einer Verlangsamung
und einer Beschleunigung der Maschine anwendbar sind.
Diese Konstanten werden durch Unterprogramme 11 zur Beschleunigung
bzw. zur Verlangsamung
bestimmt. Die Koeffizienten KTA, KTW usw.
werden durch ihre jeweiligen Tabellen und/oder Unterprogramme
12 bestimmt. KTA stellt einen von der Temperatur
der Ansaugluft abhängigen Korrekturkoeffizienten dar und
wird aus einer Tabelle als Funktion der tatsächlichen
Temperatur der Ansaugluft bestimmt. KTW stellt einen die
Kraftstoffzunahme betreffenden Koeffizienten dar, der aus
einer Tabelle als Funktion der tatsächlichen Kühlwassertemperatur
TW der Maschine bestimmt wird. KAFC stellt einen
die Kraftstoffzunahme betreffenden Koeffizienten dar, der
nach einem Betrieb mit verringerter Kraftstoffzufuhr anwendbar
und durch ein Unterprogramm bestimmbar ist. KPA stellt einen
vom Atmosphärendruck abhängigen Korrekturfaktor dar,
der aus einer Tabelle als Funktion des tatsächlichen Atmosphärendruckes
bstimmt wird. KAST stellt einen die Kraftstoffzunahme
betreffenden Koeffizienten dar, der nach dem
Start bzw. Anlassen der Maschine anwendbar ist und durch ein
Unterprogramm bestimmt wird. KWOT ist ein Koeffizient zum Anreichern
der Luft/Kraft-Mischung, der bei weitgeöffnetem
Drosselventil anwendbar ist und einen konstanten Wert aufweist.
KO₂ stellt einen Korrekturkoeffizienten für die Steuerung
der O₂-Rückkoppelung dar, der durch ein Unterprogramm
als Funktion der tatsächlichen Sauerstoffkonzentration in
den Abgasen bestimmt wird. KLS stellt einen Spargemisch-Koeffizienten
dar, der bei einem armen stöchiometrischen Betrieb
anwendbar ist und einen konstanten Wert aufweist.
Unter dem Ausdruck "stöchiometrisch" wird ein stöchiometrisches
Luft/Kraftstoff-Verhältnis der
Mischung verstanden.
Andererseits wird die Ventilöffnungsperiode TMA für die
Haupteinspritzdüsen, die asynchron mit dem TDC-Signal anwendbar
ist, durch die folgende Gleichung bestimmt:
TMA = TiA × KTWT × KAST + (TV + Δ TV) (5)
Dabei stellt TiA einen die Kraftstoffzunahme betreffenden
asynchronen Grundwert des TDC-Signales dar, der bei einer
Beschleunigung der Maschine 1 und asynchron mit dem TDC-Signal
anwendbar ist. Dieser TiA-Wert wird aus einer TiA-Tabelle
13 bestimmt. KTWT ist als ein die Kraftstoffzunahme
betreffender Koeffizient definiert, der sowohl bei und nach
einer synchronen Steuerung der Beschleunigung durch das
TDC-Signal als auch bei einer asynchronen Steuerung der
Beschleunigung durch das TDC-Signal anwendbar ist und der
aus einem Wert des zuvor erwähnten von der Wassertemperatur
abhängigen, die Kraftstoffzunahme betreffenden Koeffizienten
KTW berechnet wird, der aus der Tabelle 14 erhalten
wird.
Die Fig. 3 zeigt ein Zeitdiagramm, aus dem die Beziehung
zwischen dem Zylinder unterscheidenden Signal und dem
TDC-Signal, die beide der elektronischen Steuereinheit 5
eingegeben werden, und den Steuersignalen hervorgeht, die
von der elektronischen Steuereinheit 5 zur Steuerung der
Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse ausgesendet
werden. Das Signal S₁ zur Unterscheidung der Zylinder
wird an die elektronische Steuereinheit 5 in der Form eines
Impulses S₁ immer dann abgegeben, wenn sich die Kurbelwelle
der Maschine 1 um 720° gedreht hat. Die Impulse S₂ a -S₂ e ,
die das TDC-Signal S₂ bilden, werden der elektronischen
Steuereinheit 5 jeweils dann eingegeben, wenn sich die Kurbelwelle
der Maschine 1 durch 180° gedreht hat. Die Zeitbeziehung
zwischen den beiden Signalen S₁, S₂ bestimmt die zeitliche
Einteilung der Steuersignale S₃ bis S₆
die zur Steuerung der Haupteinspritzdüsen der vier Zylinder
der Maschine dienen. Genauer gesagt wird das Steuersignal
S₃ gleichzeitig mit dem ersten TDC-Signalimpuls S₂ a
ausgesendet, um die Haupteinspritzdüse des ersten Zylinders
der Maschine 1 zu steuern. Das Steuersignal S₄ für den
dritten Zylinder der Maschine 1 wird gleichzeitig mit dem
zweiten TDC-Signalimpuls S₂ b ausgesendet. Das Steuersignal
S₅ für den vierten Zylinder wird gleichzeitig mit dem
dritten Impuls S₂ c ausgesendet. Das Steuersignal S₆ für
den zweiten Zylinder wird gleichzeitig mit dem vierten Impuls
S₂ d ausgesendet. Das Steuersignal S₇ für die Nebeneinspritzdüse
wird in Form eines Impulses nach dem
Anlegen jedes Impulses des TDC-Signales an die elektronische
Steuereinheit 5 erzeugt, d. h., immer dann, wenn sich die Kurbelwelle
um 180° gedreht hat. Es ist so angeordnet,
daß jeder Impuls S₂ a , S₂ b usw. des TDC-Signales um 60° vor
der Zeit erzeugt wird, zu der der Kolben eines zugeordneten
Zylinders der Maschine 1 seinen oberen Totpunkt erreicht,
um eine Verzögerung einer Rechenoperation in der elektronischen
Steuereinheit 5 und eine zeitliche Verzögerung zwischen der
Bildung eines Gemisches und dem Ansaugen des Gemisches in
den Zylinder der Maschine 1 auszugleichen, die von der Öffnungswirkung
des Ansaugdurchganges 2, bevor der Kolben seinen
oberen Totpunkt erreicht, und dem Betrieb der zugeordneten
Einspritzdüse abhängt.
Die Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm des zuvor erwähnten ersten
Programmes zur Steuerung der Ventilöffnungsperiode synchron
mit dem TDC-Signal in der elektronischen Steuereinheit 5.
Das gesamte Programm weist einen Bearbeitungsblock I für
das Eingangssignal, einen Grundsteuerblock II und einen
Startsteuerblock III auf. Zuerst wird in dem Bearbeitungsblock
I, wenn der Zündschalter der Maschine 1 eingeschaltet
wird, eine Zentraleinheit CPU in der elektronischen Steuereinheit
5 beim Schritt 1 initialisiert und das TDC-Signal
wird in die elektronische Steuereinheit 5 eingegeben, wenn
die Maschine 1 beim Schritt 2 startet. Es werden dann alle
analogen Grundwerte in die elektronische Steuereinheit 5
eingegeben, die die ermittelten Werte des Atmosphärendruckes
PA, des absoluten Druckes PB, der Kühlwassertemperatur
TW der Maschine, der Temperatur TA der Atmosphärenluft,
des Hubs L des Ventiles 19 zur Abgasrückführung
der Drosselventilöffnung
Rth, der Batteriespannung V, den Wert der Ausgangsspannung
des Sauerstoffsensors und des Ein/Aus-Zustands
des Startschalters 17 beinhalten, von denen einige
notwendige Werte dann in der elektronischen Steuereinheit
5 gespeichert werden (Schritt 3). Außerdem wird die Periode
zwischen einem Impuls des TDC-Signales und dem nächsten
Impuls dieses Signales gezählt, um die tatsächliche Drehzahl
Ne der Maschine 1 auf der Basis des
gezählten Wertes zu berechnen. Der berechnete Wert wird
in der elektronischen Steuereinheit 5 gespeichert (Schritt 4).
Das Programm fährt dann mit dem Grundsteuerblock II fort. In
diesem Block wird beim Schritt 5 unter Verwendung des berechneten
Wertes Ne bestimmt, ob die Drehzahl
der Maschine 1 kleiner ist oder nicht als die Drehzahl
beim Anlassen (Starten). Wenn die
Antwort "ja" ist, fährt das Programm mit dem Unterprogramm
III für die Startsteuerung fort. In diesem Block
werden TiCRM- und TiCRS-Werte jeweils aus einer TiCRM-Tabelle
und einer TiCRS-Tabelle auf der Basis des ermittelten
Wertes der Kühlwassertemperatur TW der Maschine 1 (Schritt 6)
ausgewählt. Es wird auch der Wert des Ne-abhängigen Korrekturkoeffizienten
KNe unter Verwendung der KNe-Tabelle bestimmt
(Schritt 7). Außerdem wird der Wert der von der
Batteriespannung abhängigen Korrekturkonstanten TV unter
Verwendung der TV-Tabelle bestimmt (Schritt 8). Diese bestimmten
Werte werden im Zusammenhang mit den zuvor erwähnten
Gleichungen (1), (2) angewendet, um die Werte TOUTM
und TOUTS zu berechnen (Schritt 9).
Während des oben beschriebenen Unterprogrammes III für die
Startsteuerung wird ein Sollwert LMAP für den Ventilhub,
der den Nullhub anzeigt, beim Schritt 10 ausgewählt,
um den Hub des Ventilkörpers des Ventiles 19 durch das das Abgas zurückgeführt
werden kann, auf Null zu
stellen. Die Fig. 5 zeigt eine Aufstellung bzw. Karte
der Befehlswerte LMAP für den Hub, wobei zehn Schritte
von verschiedenen vorgegebenen Werten PB6 bis 15 des absoluten
Druckes PB, die beispielsweise in einem Bereich von
204 bis 780 mmHg liegen, und zehn Schritte von verschiedenen
vorgegebenen Werten N1 bis 10 der Drehzahl
Ne der Maschine 1 vorgesehen sind, die beispielsweise
in einem Bereich von 0 bis 4000 Umdrehungen pro Minute
liegen. Die Sollwerte LMAP für den Hub werden durch
Interpolation bestimmt, wenn die tatsächlichen Werte des
absoluten Druckes PB und/oder der Drehzahl
Ne der Maschine 1 zwischen den vorgegebenen Werten oder
außerhalb des Bereiches oder der Bereiche liegen.
Wenn die Antwort auf die Frage des obigen Schrittes 5 "nein"
lautet, wird beim Schritt 11 bestimmt, ob sich die Maschine 1 in
einem Zustand befindet, in dem die Kraftstoffverringerung
ausgeführt werden kann oder nicht.
Wenn die Antwort "ja" lautet, wird ein Sollwert LMAP für den
Hub beim Schritt 12 ausgewählt, der einen Nullhub anzeigt
und gleichzeitig werden die Werte TOUTM und TOUTS beim
Schritt 13 auf Null gestellt.
Andererseits werden, wenn die Antwort auf die Frage des
Schrittes 11 "nein" lautet, Berechnungen der Korrekturkoeffizienten
KTA, KTW, KAFC, KPA, KAST, KWOT, KO₂, KLS,
KTWT usw. und von Werten der Korrekturkonstanten TDEC,
TACC, TV und Δ TV durch die jeweiligen Unterprogramme zur
Berechnung und Tabellen beim Schritt 14 durchgeführt.
Es wird dann im Schritt 15 ein Vergleich vorgenommen, ob die tatsächliche
Kühlwassertemperatur TW der Maschine 1 größer ist als ein
vorgegebener Wert TWE oder nicht.
Wenn herausgefunden wird, daß der
erste Wert größer ist als der letzte Wert, wird ein
Sollwert LMAP für den Hub aus der Karte der Sollwerte
für den Hub im Schritt 16 ausgewählt, der der tatsächlichen
Drehzahl Ne der Maschine 1 und dem
tatsächlichen absoluten Druck PB des Ansaugdurchganges 2 entspricht.
Der ausgewählte Sollwert LMAP wird mit dem
tatsächlichen Ventilhub LACT des Ventiles 19 der Fig. 1
verglichen, und es werden beide Steuerventile SOL. A 21 und
Sol. B 22 der Fig. 1 oder eine dieser Einheiten in Antwort
auf die Differenz zwischen den Werten LMAP und LACT zur
Korrektur des Ventilhubes betätigt, um auf diese Weise
eine geforderte Ventilöffnung zu erhalten. Es wird dann
beim Schritt 17 bestimmt, ob das Ventil 19 arbeitet oder
nicht. Im folgenden wird der Betrieb der Maschine 1, bei
dem das Ventil 19 arbeitet, als "EGR-Betrieb" bezeichnet.
Der Betrieb bei dem das Ventil 19 in der Ruhelage ist,
wird als "Nicht-EGR-Betrieb" bezeichnet. Wenn die Antwort
auf die Frage des Schrittes 17 "ja" lautet, wird im Schritt 18 ein Grundwert
TiM für die Öffnungsperiode des Ventils aus einer während des
EGR-Betriebes anwendbaren TiM-Karte
ausgewählt, der der tatsächlichen Drehzahl
Ne der Maschine 1 und dem tatsächlichen absoluten Druck PB
entspricht. Wenn die Antwort beim Schritt 17 "nein" lautet,
wird beim Schritt 20 ein anderer Grundwert TiM für die
Ventilöffnung aus einer anderen während des Nicht-EGR-Betriebes anwendbaren
Karte des TiM-Wertes ausgewählt
ist, der der tatsächlichen Drehzahl Ne
der Maschine 1 und dem tatsächlichen absoluten Druck PB entspricht.
Andererseits wird im Schnitt 19 ein den Null-Hub anzeigender
Hub-Sollwert LMAP ausgewählt, wenn die Bestimmung
beim Schritt 15 eine negative Antwort ergibt, während
gleichzeitig im Schritt 20 ein Grundwert TiM aus der
TiM-Karte für den Nicht-EGR-Betrieb ausgewählt wird,
der der tatsächlichen Drehzahl Ne der Maschine
1 und dem tatsächlichen absoluten Druck PB entspricht.
Der EGR-Betrieb kann die Verbrennung in den Zylindern der
Maschine 1 unstabil machen, wenn er ausgeführt wird, wenn
die Kühlwassertemperatur TW der Maschine gering ist, was
zu einem schlechten Laufverhalten führt. Der EGR-Betrieb
wird daher nicht ausgeführt, wenn die Kühlwassertemperatur
TW unterhalb des vorgegebenen Wertes TWE liegt.
Nach der obigen Auswahl des Grundwertes TiM wird beim
Schritt 21 ein Grundwert TiS für die Öffnungsperiode der
Nebeneinspritzdüse aus einer Karte von TiS-Werten ausgewählt, der der
tatsächlichen Drehzahl Ne der Maschine 1
und dem tatsächlichen absoluten Druck PB entspricht.
Es werden dann Berechnungen der Werte TOUTM, TOUTS auf
der Basis der in der oben beschriebenen Weise ausgewählten
Korrekturkoeffizienten und Korrekturkonstanten ausgeführt,
wobei die voranstehend erwähnten Gleichungen (3), (4) verwendet
werden (Schritt 22). Die Haupteinspritzdüsen und
die Nebeneinspritzdüse werden mit Öffnungsperioden
betätigt, die den Werten TOUTM, TOUTS entsprechen, die
durch die zuvor erwähnten Schritte 9, 13 und 22 erhalten
werden (Schritt 23).
In den Schritten 18, 20
und 21 werden entsprechend der tatsächlichen Drehzahl
Ne der Maschine und dem tatsächlichen absoluten
Druck PB ein während des EGR-Betriebes anwendbarer TiM-Wert, ein
während des Nicht-EGR-Betriebes anwendbarer TiM-Wert und
ein TiS-Wert ausgewählt. Praktischerweise werden nicht
dargestellte Ne-PB-Karten verwendet, die der in
der Fig. 5 gezeigten LMAP-Karte für den Hub-Sollwert
ähneln und in denen verschiedene vorgegebene Werte
von Drehzahlen Ne der Maschine 1 und von
absoluten Drücken PB als Parameter enthalten sind. Die
obigen TiM- und TiS-Werte werden aus ihren jeweiligen
Karten entsprechend den oben vorgegebenen Ne- und
PB-Werten ausgelesen. Es wird auch eine Interpolation
zur Bestimmung der TiM-Werte und der TiS-Werte durchgeführt,
wenn ein tatsächlicher Ne-Wert oder ein tatsächlicher PB-Wert
zwischen die vorgegebenen Ne- oder PB-Werte oder
außerhalb ihrer Bereiche fällt.
Wie vorangehend festgestellt wurde, wird zusätzlich zu
der oben beschriebenen Steuerung der Öffnungsperioden
der Haupteinspritzdüsen und der Nebeneinspritzdüse sychron
mit dem TDC-Signal eine asynchrone Steuerung der Öffnungsperioden
der Haupteinspritzdüsen asynchron mit dem
TDC-Signal, aber synchron mit einem bestimmten Impulssignal
durchgeführt, das eine konstante Impulswiederholungsperiode
aufweist, und dessen genaue Beschreibung hier weggelassen
wird.
Wie zuvor im Zusammenhang mit der Fig. 4 bereits festgestellt,
wird bei dem in der Fig. 4 dargestellten Hauptprogramm
zur Steuerung der Abgasrückführung
und der Öffnungsperiode der Kraftstoffeinspritzventile
die Menge des zurückgeführten Abgases
als Funktion der Wassertemperatur TW der Maschine 1, der
Drehzahl Ne der Maschine 1 und des absoluten
Druckes PB im Ansaugdurchgang 2 bestimmt. Gleichzeitig
wird die Menge des zugeführten Kraftstoffs als Funktion
der Drehzahl Ne der Maschine 1 und des absoluten
Druckes PB unter Verwendung der beiden verschiedenen
TiM-Karten bestimmt, die in Abhängigkeit davon
ausgewählt werden, ob die Maschine 1 im EGR-Betrieb
oder im Nicht-EGR-Betrieb arbeitet. Diese Art der Steuerung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses durchzuführen, was zu
Verbesserungen des Kraftstoffverbrauchs, der Emissionscharakteristiken
und des Laufverhaltens der Maschine 1 führt.
Der Vorgang des Anhebens des Ventiles, durch das das Abgas
zurückgeführt wird und das auf das dem
Hub-Sollwert LMAP entsprechende Signal anspricht, unterliegt
jedoch einer Ansprech- oder Zeitverzögerung. Wenn
daher eine Menge von Kraftstoff entsprechend einem Wert LMAP
des Hub-Befehlssignales an die Maschine 1 unmittelbar nach
Ausgabe oder dem Auslesen dieses LMAP-Wertes zugeführt wird,
führt dies zu einem für den Betrieb der Maschine 1
unangemessenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis, weil der Betrag
des zurückgeführten Abgases noch nicht
einen Wert erreicht, der genau dem LMAP-Wert im Augenblick des Auslesens
des LMAP-Wertes entspricht.
Die Fig. 6 und 7 zeigen die Art der Änderung des tatsächlichen
Ventilhubes LACT, nach dem Auslesen eines LMAP-Wertes
LMAP A0 größer als Null anschließend an
einen LMAP-Wert für
Null-Hub. Die Figuren zeigen auch die Art der Auswahl
der TiM-Karte für die Grundeinspritzperiode. In
dem Fall, in dem der einen Wert
größer als Null annehmende LMAP-Wert LMAP A0,
anschließend an einen Null-Hub anzeigenden LMAP-Wert ausgelesen wird,
wird, dann wenn
der EGR-Betrieb
als sofort bewirkt angenommen wird und demzufolge die TiM-Karte ausgewählt wird,
die bei einem EGR-Betrieb im Augenblick des Auslesens
des Wertes LMAP A0 anwendbar ist, eine dem EGR-Betrieb
entsprechende Kraftstoffmenge an die Maschine 1 geliefert.
Da jedoch die tatsächlich rückgeführte Abgas-Menge
noch nicht die Menge erreicht, die dem Wert LMAP A0
entspricht, ergibt sich ein unangemessenes Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
Um dies zu vermeiden,
wird, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, gemäß dem
vorliegenden System der tatsächliche Ventilhub LACT
mit einem Wert XE × LMAP A0 verglichen, der durch Multiplizieren
des Wertes LMAP A0 mit einem vorbestimmten Koeffizienten
XE erhalten wird, der einen Wert aufweist, der
kleiner als 1 ist. Erst wenn der tatsächliche Wert LACT
den Wert XE × LMAP A0 überschritten hat, wird die während
des EGR-Betriebes anwendbare TiM-Karte ausgewählt,
wodurch es möglich wird, die Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
mit hoher Genauigkeit zu bewerkstelligen.
Wenn der Wert LMAP A0 einen kleinen Wert aufweist, kann der
Wert XE × LMAP A0 kleiner sein als ein eine unempfindliche Zone
bestimmender Wert l₀, der der Toleranz des Hubes Einstellungenauigkeit des
Ventiles 19 zur Abgasrückführung
äquivalent ist. Der die unempfindliche Zone bestimmende
Wert l₀ ist so festgelegt, daß wenn der Fehler l des
tatsächlichen Hubes des Ventiles 19 zur Abgasrückführung
in Bezug auf einen gewünschten
Wert (Hubbefehlswert LMAP) in einem Bereich liegt,
der durch den die unempfindliche Zone bestimmenden Wert l₀ bestimmt
wird, d. h. die Beziehung l<l₀ gilt, der tatsächliche
Hub LACT so betrachtet werden kann, als ob er gleich
dem Hub-Sollwert LMAP ist. In diesem Fall wird
gemäß dem vorliegenden System die während des EGR-Betriebes
anwendbare TiM-Karte nicht ausgewählt, bis
der tatsächliche Hub LACT größer geworden ist als der die
unempfindliche Zone bestimmende Wert l₀.
Die Fig. 8 und 9 zeigen Änderungen des tatsächlichen
Ventilhubes LACT, die nach dem Auslesen eines einem Null-Hub entsprechenden LMAP-Wertes
auftreten, wenn vorher ein LMAP-Wert,
der einen Wert anzeigt, der größer als Null ist, ausgegeben
worden ist. Die Figuren zeigen auch die Art der Auswahl der
TiM-Karten für die Grundeinspritzperiode. In dem angegebenen
Fall, in dem ein Hub-Sollwert LMAP, der einen Wert Null anzeigt
anschließend an einen LMAP-Wert mit Wert LMAP B0 ausgegeben wird, wird, wenn
die elektronische Steuereinheit 5 annimmt, daß der EGR-Betrieb
sofort unterbrochen werden soll und sofort die während des
Nicht-EGR-Betriebes anwendbare TiM-Karte auswählt,
unmittelbar nach der Ausgabe des LMAP-Wertes "Null" eine
dem Nicht-EGR-Betrieb entsprechende Kraftstoffmenge
an die Maschine 1 geliefert, noch bevor das Ventil 19 zur Abgasrückführung
tatsächlich völlig geschlossen
ist und die Abgasrückführung
unterbrochen worden ist. Dies führt wie in dem
im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 beschriebenen Fall
zu einem unangemessenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis. In diesem
Fall wird daher, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist,
gemäß dem vorliegenden System der tatsächliche Ventilhub
LACT mit einem Wert XE × LMAP B0 verglichen, der durch
Multiplizieren eines Hub-Sollwertes LMAP B0, der unmittelbar
vor dem Null anzeigenden LMAP-Wert ausgegeben worden ist,
mit einem vorgegebenen Koeffizienten XE erhalten wird. Erst wenn
der tatsächliche Hub LACT kleiner geworden ist als der
Wert XE × LMAP B0, wird die während des Nicht-EGR-Betriebes
anwendbare TiM-Karte ausgewählt, um eine in hohem
Maße genaue Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
sicher zu stellen. Wenn der Wert LMAP B0 einen kleinen Wert
aufweist, d. h. wenn der Wert XE × LMAP B0 kleiner ist als
der die unempfindliche Zone bestimmende Wert l₀, wie dies
in der Fig. 9 dargestellt ist, wird die TiM-Karte
für den Nicht-EGR-Betrieb erst dann ausgewählt, wenn der tatsächliche
Hub LACT unter den Wert l₀ abgefallen ist.
Eine Zeitverzögerung zwischen der Ausgabe des Hub-Sollwertes
LMAP und dem tatsächlichen Hubvorgang des
Ventiles 19 zur Abgasrückführung
kann in der oben beschriebenen Weise durch Auswahl
der TiM-Karten kompensiert werden, um eine in hohem
Maße genaue Steuerung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
sicher zu stellen.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen ein Beispiel eines in der elektronischen
Steuereinheit 5 vorgesehenen Steuerkreises zur
Ausführung der vorliegenden Steuerung der Abgasrückführung
und der vorliegenden
Steuerung der Kraftstoffeinspritzperiode, die oben beschrieben
wurden.
In der Fig. 10 ist die gesamte Anordnung des Steuerkreises
in der elektronischen Steuereinheit 5 dargestellt. Ein Sensor
11 für die Drehzahl Ne der Maschine 1
und ein Sensor 8 für den absoluten Druck PB, die beide
auch in der Fig. 1 dargestellt sind, sind so angeordnet,
daß sie ihre Ausgangssignale an einen Speicher 28 für die
TiM-Karte für den Nicht-EGR-Betrieb, einen Speicher
29 für die TiM-Karte für den EGR-Betrieb und einen EGR-Steuerkreis
30 zur Abgasrückführung
über jeweilige Eingangskreise 25 und 26 liefert. Der
Sensor 24 für die Ventilöffnung, der an dem Ventil 19 zur Abgasrückführung
angeordnet ist (Fig. 1), ist vorgesehen, um sein Ausgangssignal,
das den tatsächlichen Ventilhub anzeigt, an den
EGR-Steuerkreis 30
und einen Bestimmungskreis 31 für die Abgasrückführung
über einen Eingangskreis 27 zu
liefern. Ein während des Nicht-EGR-Betriebes anwendbarer
Grundwert TiM für die Einspritzperiode wird aus der
TiM-Karte für den Nicht-EGR-Betrieb in dem Speicher
28 ausgelesen und ein während des EGR-Betriebes anwendbarer
Grundwert TiM für die Einspritzperiode wird aus der
TiM-Karte für den EGR-Betrieb in dem Speicher 29
ausgelesen, wobei diese TiM-Werte den Eingangssignalen Ne
und PB entsprechen. Die TiM-Werte werden an eine Selektoreinrichtung bzw. an einen
Selektorkreis 32 angelegt. In dem Steuerkreis
30 für die Abgasrückführung wird
ein Sollwert LMAP für den Ventilhub für das Ventil 19
aus der in ihm gespeicherten und in der Fig. 5 dargestellten
Karte ausgelesen. Dieser Wert entspricht den Eingangssignalen
Ne und PB. Der auf diese Weise ausgelesene
Hub-Sollwert LMAP wird dann mit dem tatsächlichen Hubwert
LMAP des Ventils 19 in einer Steuereinrichtung 47 für die
Ventilöffnung verglichen. Die Steuereinrichtung 47 ist in dem
Kreis 30 vorgesehen und in der Fig. 11 dargestellt, auf
die später noch Bezug genommen wird. In Abhängigkeit
von der sich ergebenden Differenz zwischen den Werten
LMAP und LACT werden entweder beide EGR-Ventile 21
und 22 oder eines dieser Ventile betätigt, um die
Null-Differenz herzustellen, d. h. um den tatsächlichen
Ventilhub LACT gleich dem Hub-Sollwert LMAP zu machen. Der
Bestimmungskreis 31
bestimmt ob der EGR-Betrieb ausgeführt wird oder
nicht, was von dem von dem Steuerkreis 30
gelieferten Hub-Sollwert
LMAP und von dem Eingangskreis 27 gelieferten
tatsächlichen Hubwert LACT abhängt, wie dies zuvor im Zusammenhang
mit den Fig. 6 bis 8 erläutert wurde. Das sich ergebende
Ausgangssignal des Bestimmungskreises wird an den
Selektorkreis 32 angelegt. Der Kreis 32 wiederum
spricht auf das Eingangssignal von dem Bestimmungskreis 31
an, um wahlweise den während des EGR-Betriebes anwendbaren
TiM-Wert oder einen während des Nicht-EGR-Betriebes
anwendbaren Wert an einer Antriebseinrichtung 33 für den TiM-Wert
zu liefern. Die Antriebseinrichtung 33 arbeitet entsprechend dem
Eingangswert TiM, um die Haupteinspritzdüsen 6 a der Kraftstoffeinspritzvorrichtung
6 für eine Einspritzperiode entsprechend
dem Eingangswert TiM zu steuern.
Fig. 11 zeigt Einzelheiten der Eingangskreise 25, 26 und
27 und des Steuerkreises 30 zur Abgasrückführung.
Diese Kreise 25, 26, 27 und 30 sind auch
in der Fig. 10 enthalten. Der Sensor 11 für die Drehzahl
Ne der Maschine 1 ist über einen monostabilen
Kreis 34 mit einem sequentiellen Taktgenerator
35 verbunden. Der sequentielle Taktgenerator 35 weist einen
ersten Ausgangsanschluß, der mit einem Ne-Wert-Register 36
verbunden ist, und einen zweiten Ausgangsanschluß auf, der
zu einem Ne-Wert-Zähler 37 und einem Adressenregister 38
führt. Ein erster Bezugstaktgenerator 39 ist mit den Eingängen
des sequentiellen Taktgenerators 35 und des Ne-Wert-Zählers
37 verbunden. Der Ne-Wert-Zähler 37, das Ne-Wert-Register
36 und das Adressenregister 38 sind in der erwähnten
Reihenfolge seriell miteinander verbunden, wobei der
Ausgang des Adressenregisters 38 mit dem Eingang einer Einrichtung zur Erzeugung eines Befehlssignales bzw. eines Ventilöffnungs-
oder Hubbefehlsspeichers 40 verbunden ist.
Der Sensor 8 für den absoluten Druck PB des Ansaugdurchganges 2
der Fig. 1 ist mit dem Eingang eines PB-Wert-Registers 43
über einen A/D-Wandler 42 verbunden. Des Ausgang des Registers
ist mit dem Eingang des oben erwähnten Adressenregisters
38 verbunden. Der Ausgang des Befehlsspeichers 40
für die Ventilöffnung ist mit dem Eingangsanschluß 41 a
eines Komparators 41 und dem Eingang einer Steuereinrichtung bzw. eines Ventilöffnungs-
oder Hubsteuerkreises 47 verbunden. Der EGR-Hubsensor
24 der Fig. 1 ist mit dem Eingang eines Ventilöffnungs-
oder Hubwert-Registers 45 über einen A/D-Wandler
44 verbunden. Der Ausgang des Registers ist mit dem
Eingang des Ventilöffnungssteuerkreises 47 verbunden.
Ein zweiter Bezugstaktgenerator 46 ist mit dem A/D-Wandler
44 und dem Ventilöffnungs-Register 45 verbunden,
um an den ersteren ein Start-Befehlssignal und an den
letzteren ein Daten-Einstellsignal anzulegen. Der Ausgang
des Steuerkreises 47 für die Ventilöffnung ist mit den Solenoiden
der EGR-Steuerventile 21 und 22 verbunden.
Ein TDC-Signal von dem Sensor 11 für die Drehzahl
Ne der Maschine 1 wird an den monostabilen Kreis
34 geliefert, der in Zusammenwirkung mit dem benachbarten
sequentiellen Taktgenerator 35 einen Wellenformerkreis bildet.
Der monostabile Kreis 34 erzeugt einen Ausgangsimpuls S0
immer dann, wenn ein TDC-Impuls an ihn angelegt wird. Der
Ausgangsimpuls S0 von dem Kreis 34 bestätigt den sequentiellen
Taktgenerator 35, um sequentiell eine Reihe von Taktimpulsen
CP0 bis CP3 entsprechend den Eingangstaktimpulsen von
dem ersten Bezugstaktgenerator 39 zu bilden. Der Taktimpuls
CP0 wird an das NE-Wert-Register 36 angelegt. Der Taktimpuls
CP1 wird an den NE-Wert-Zähler 37 und das Adressenregister
38 angelegt. Die Taktimpulse CP2 und CP3 werden an
den Bestimmungskreis 31 angelegt, wie dies nachfolgend erläutert
werden wird. Nachdem er mit jedem Taktimpuls CP1
versorgt ist, beginnt der Ne-Wert-Zähler 37 von dem ersten
Bezugstaktgenerator 39 gelieferte Impulse zu zählen und
speichert die Anzahl der zwischen zwei benachbarten Taktimpulsen
CP1 gezählten Impulsen. Der in dem Ne-Wert-Zähler
37 gespeicherte Zählerstand wird als ein Wert NE in das
Ne-Wert-Register 36 nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP0
an das Register 36 eingegeben. Aus diesem Grunde ist der
in dem NE-Wert-Register 36 gespeicherte Wert proportional
zu dem reziproken Wert der tatsächlichen Drehzahl
Ne der Maschine 1, weil der Impulszwischenraum
der Taktimpulse CP1 kleiner wird, wenn die Drehzahl
Ne der Maschine 1 ansteigt. Ein den absoluten
Druck PB von dem PB-Sensor 8 anzeigendes Ausgangssignal
wird durch den A/D-Wandler 42 in einen entsprechenden
digitalen Wert umgewandelt und in das PB-Wert-Register 43
eingegeben. Nach dem Anlegen jedes Taktimpulses CP1 an
das Adressenregister 38 werden die in dem NE-Wert-Register
36 und dem PB-Wert-Register 43 gespeicherten Werte in das
Adressenregister 38 eingegeben, das wiederum einen Adressenwert
entsprechend der tatsächlichen Drehzahl
Ne der Maschine 1 und dem absoluten Druck PB auswählt
und den ausgelesenen Adressenwert an den Befehlsspeicher 40
für die Ventilöffnung anlegt, um selektiv einen entsprechenden
Befehlswert LMAP daraus zu lesen. Wenn die tatsächliche
Drehzahl Ne der Maschine 1 und der absolute
Druck PB einem Wert entsprechen, der zwischen zwei benachbarten
LMAP-Werten in dem Speicher 40 liegt, oder einem
Wert entsprechen, der außerhalb des vorgegebenen Bereiches
der LMAP-Werte fällt, wird ein geeigneter LMAP-Wert durch
ein Interpolationsverfahren durch nicht dargestellte Recheneinrichtungen
berechnet. Der auf diese Weise erhaltene
Hub-Sollwert LMAP wird an den Eingangsanschluß 41 a des
Komparators 41 als ein Eingangssignal A1 und auch an den
Steuerkreis 47 für die Ventilöffnung angelegt. Der andere
Eingangsanschluß 41 b des Vergleichers 41 ist geerdet. Dies
bedeutet, daß an ihn fortlaufend ein Eingangswert B1 der
Größe Null angelegt wird. Wenn der Hub-Sollwert LMAP
einen größeren Wert als Null aufweist, gilt die Eingangsbeziehung
A1<B1, so daß ein Ausgangssignal mit dem niedrigen
Pegel Null am Ausgangsanschluß 41 c des Vergleichers 41
erzeugt wird. Wenn dagegen der LMAP-Wert den Wert Null aufweist,
was bedeutet, daß die Eingangsbeziehung A1=B1
gilt, wird ein Ausgangssignal mit dem hohen Pegel 1
am Ausgangsanschluß 41 c erzeugt. Das Ausgangssignal des
Vergleichers 41 wird zur Durchführung einer später erläuterten
Operation sowohl an den Steuerkreis 47 für die Ventilöffnung
als auch an den Bestimmungskreis 31 angelegt.
Ein den tatsächlichen Ventilhub anzeigendes Ausgangssignal
vom Hubsensor 24, der an dem Ventil 19
angeordnet ist, wird
an den A/D-Wandler 44 angelegt, und durch diesen nach dem
Anlegen jedes Startfehlimpulses von dem zweiten Bezugstaktgenerator
46 in einen entsprechenden digitalen Wert
umgewandelt. Der digitale Wert wird an das Register 45 für
die Ventilöffnungswerte angelegt. Das Register 45 wiederum
ersetzt seinen alten gespeicherten Wert jedesmal dann durch
einen neuen Wert, wenn an das Register ein Datensetzimpuls
von dem zweiten Bezugstaktgenerator 46 angelegt wird. Der
neu gespeicherte Wert wird an den Steuerkreis 47 für die
Ventilöffnung angelegt.
Der Steuerkreis 47 für die Ventilöffnung vergleicht einen
eingehenden Hub-Sollwert LMAP mit einem tatsächlichen Hubwert
LACT, der von dem Register 45 für Ventilöffnungswerte geliefert
wird. In Antwort auf die so erhaltene Differenz
betätigt der Steuerkreis 47 beide Steuerventile
21 und 22 oder eines dieser Ventile, um den
Druck in der Unterdruckkammer 19 d (Fig. 1)
entsprechend dem absoluten Wert der obigen Differenz
in einer Richtung zu steuern, die dem Wert
derselben Differenz in Bezug auf Null entspricht, bis
die obige Differenz Null wird, d. h. bis der tatsächliche
Ventilhub ACT gleich dem Hub-Sollwert LMAP wird.
Der Bestimmungskreis 31
und der Selektorkreis 32 sind
in der Fig. 12 ausführlich dargestellt. Ein Eingang eines
Inverters 48, der in dem Bestimmungskreis 31 enthalten ist,
ist mit dem Ausgangsanschluß 41 c des Vergleichers 41 der
Fig. 11 verbunden. Sein Ausgang ist über einen AND-Kreis
49 mit dem Eingang eines Registers 50 verbunden. Der Eingang
des AND-Kreises 49 ist auch mit dem sequentiellen
Taktgenerator 35 der Fig. 11 verbunden, damit die Taktimpulse
CP3 dieses Generators an ihn gelangen können. Ein
Eingangsanschluß 52 a einer Recheneinrichtung bzw. eines Multiplizierers 52 ist mit dem
Ausgang des Befehlsspeichers 40 für die Ventilöffnung der
Fig. 11 verbunden, um von diesen die ausgelesenen Hub-Sollwerte
LMAP zu erhalten. Der Multiplizierer 52 weist
einen Eingangsanschluß 52 b auf, der mit einem XE-Wert-Speicher
51 verbunden ist. Der Multiplizierer weist einen weiteren
Eingangsanschluß 52 c auf, der mit dem Taktgenerator
35 der Fig. 1 verbunden ist, um von diesem die Taktimpulse
CP2 zu erhalten. Der Ausgangsanschluß 52 d des Multiplizierers
52 ist mit einem Eingang des Registers 50
über einen Teiler 53 verbunden. Der Ausgang des Registers
50 ist sowohl mit einem Eingangsanschluß eines AND-Kreises
57 als auch mit einem Eingangsanschluß 55 a eines Vergleichers
55 verbunden. Ein Ausgang eines Wert l₀-Wert-Speichers 56
ist mit dem Eingangsanschluß 55 b des Vergleichers 55 und
einem Eingangsanschluß eines AND-Kreises 58 verbunden. Der andere
Eingangsanschluß des AND-Kreises 57 ist mit dem Ausgangsanschluß
55 c des Vergleichers 55 verbunden. Der Ausgang
des AND-Kreises 57 ist mit dem Eingang eines OR-Kreises 59
verbunden. Der andere Eingangsanschluß des AND-Kreises 58
ist mit dem Ausgangsanschluß 55 d des Vergleichers 55 verbunden.
Der Ausgang des AND-Kreises 58 ist mit dem Eingang
des OR-Kreises 59 verbunden. Der Ausgang des OR-Kreises
59 ist mit einem Eingangsanschluß 60 b eines Bestimmungsgliedes bzw. eines Vergleichers 60
verbunden, dessen anderer Eingangsanschluß mit dem Ausgang
des Registers 45 für die Ventilöffnungswerte (Fig. 11)
verbunden ist, um von diesem die tatsächlichen Hubwerte
LACT zu erhalten. Die beiden Ausgangsanschlüsse 60 c und 60 d
des Vergleichers 60 sind jeweils mit den Eingangsanschlüssen
von AND-Kreisen 61 und 62 verbunden, die beide in dem
Speicher-Ausgangsselektorkreis 32 enthalten sind. Der andere
Eingangsanschluß des AND-Kreises 61 ist mit dem Ausgang
des Speichers 28 für die TiM-Karte für den Nicht-EGR-Betrieb
(Fig. 10) verbunden. Der andere Eingangsanschluß
des AND-Kreises 62 ist mit dem Ausgang des Speichers 29
für die TiM-Karte für den EGR-Betrieb verbunden. Die
Ausgänge der AND-Kreise 61 und 62 sind mit den Eingängen
eines OR-Kreises 63 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang
der TiM-Wert-Antriebseinrichtung bzw. des Steuerkreises 33 der Fig. 10 verbunden
ist.
Der Bestimmungskreis 31 und der Selektorkreis
32, die in der obigen Weise aufgebaut sind, arbeiten
folgendermaßen: An den Eingangsanschluß 52 a des Multiplizierers
52 wird ein Hub-Sollwert LMAP als Eingangssignal
X0 angelegt. An den anderen Eingangsanschluß 52 b des Multiplizierers
52 wird ein Wert XE von dem XE-Wert-Speicher 51
als Eingangssignal Y0 angelegt. Nach dem Anlegen jedes Taktimpulses
CP2 an den Eingangsanschluß 52 c des Multiplizierers
52 wird ein Produktwert X0=Y0 vom Multiplizierer
52 an dessen Ausgangsanschluß 52 d erzeugt und an den
Dividierer 53 als Eingangssignal X1 angelegt. Zur Durchführung
der Multiplikation durch den Multiplizierer 52 wird
der Wert XE in dem Speicher 51 in der Form eines integralen
Wertes gespeichert, der durch Multiplizieren eines
Koeffizientenwertes XE (0<XE<1) mit 2 N erhalten
wird. Durch den Teiler 53 wird ein geeigneter Wert XE × LMAP
erhalten. Der Quotientenwert X₁/2 N oder XE × LMAP wird an
das Register 50 angelegt. Nach dem Anlegen jedes Taktimpulses
CP3 an das Register 50 ersetzt dieses seinen alten
gespeicherten Wert durch einen neuen Wert XE × LMAP und
legt den neu gespeicherten Wert an den Eingangsanschluß 55 a
des Vergleichers 55 als Eingangssignal A2 und an den AND-Kreis
57 an. Jeder an das Register 50 über den AND-Kreis 49
angelegte Taktimpuls CP3 wird so lange nicht an das Register
50 angelegt, wie an den Eingang des AND-Kreises 49
ein Ausgangssignal mit dem tiefen Pegel Null angelegt wird.
Dies bedeutet, daß, wenn an dem Vergleicher 41 der Fig. 11
die Eingangsbeziehung A1=B1 gilt, d. h., wenn der ausgelesene
Hub-Sollwert LMAP gleich Null ist, das Ausgangssignal
des Wertes 1 als ein Datensignal durch den Inverter
48 in ein Signal mit dem niedrigen Pegel Null invertiert
und an den AND-Kreis 49 angelegt wird. Der Zeittakt
der Inversion des Datensignales vom Pegel "0" zum Pegel
"1" oder vom Pegel "1" zum Pegel "0" ist derselbe wie der
Zeittakt, mit dem ein Wert LMAP vom Speicher 40
für die Ventilöffnung oder für den Hub-Sollwert nach
dem Anlegen des Taktimpulses CP1 an das Adressenregister
38 der Fig. 11 ausgelesen wird. Es wird nun vorausgesetzt,
daß der Hub-Sollwert LMAP mit dem Wert Null in den
Wert LMAP A0 geändert wird, wie dies in der Fig. 6 dargestellt
ist. Bei diesem Vorgang ändert der Eingang des AND-Kreises
49 seinen Pegel von "0" in "1" nach der Erzeugung
eines Taktimpulses CP1, um den Kreis 49 zu öffnen. Dann,
nach der Erzeugung eines CP2-Impulses, der unmittelbar
auf den CP1-Impuls folgt, wird eine Berechnung des Wertes
XE × LMAP A0 durch den Multiplizierer 52 und den Teiler 53
durchgeführt und der sich ergebende Produktwert XE × LMAP A0
wird an das Register 50 angelegt. Im Register 50 wird der gespeicherte
Wert Null durch den neuen Wert XE × LMAP A0 nach
dem Anlegen eines Taktimpulses CP3, der unmittelbar auf den
Taktimpuls CP2 folgt, ersetzt, und der neue Wert XE × LMAP A0
wird an den Vergleicher 55 angelegt.
Als nächstes wird
die Änderung des LMAP-Wertes
vom Wert LMAP B0 zum Wert Null behandelt, wie dies
in der Fig. 8 dargestellt ist. Das Eingangssignal zum AND-Kreis
49 ändert seinen Pegel vom Wert "1" zum Wert "0"
nach der Erzeugung eines Taktimpulses CP1, um den AND-Kreis
49 zu sperren. Danach werden nachfolgende Taktimpulse CP3
nicht mehr an das Register 50 angelegt, selbst wenn die
nachfolgenden Taktimpulse CP3 an den AND-Kreis 49 angelegt
werden. Es bleibt daher, selbst nachdem ein Wert XE × LMAP
(=0) an das Register 50 nach der Erzeugung des vorhergehenden
Taktimpulses CP2 angelegt wurde, der in der vorhergehenden
Schleife eingegebene gespeicherte Wert XE × LMAP B0
in dem Register 50 erhalten und wird ununterbrochen an den
Eingangsanschluß 55 a des Vergleichers 55 angelegt. In dem
Vergleicher 55 wird ein über den Eingangsanschluß 55 a als
ein Eingangssignal A2 eingegebener Wert XE × LMAP mit dem
zuvor erwähnten, die unempfindliche Zone bestimmenden Wert
l₀, der über den Eingangsanschluß 55 b als Eingangssignal
B2 eingegeben wird, verglichen. Wenn die Eingangsbeziehung
A2≧B2 gilt, d. h. wenn der Eingangswert XE × LMAP größer
oder gleich l₀ ist, wird ein Ausgangssignal des Wertes 1 über
den Ausgangsanschluß 55 c erzeugt und an den AND-Kreis 57
angelegt, um diesen zu öffnen, so daß der gespeicherte
Wert XE × LMAP von dem Register 50 durch den AND-Kreis 57
und den OR-Kreis 59 gelangen kann, und am Eingangsanschluß
60 b des Vergleichers 60 als Eingangssignal B3
anliegt. Gleichzeitig wird, da bei diesem Vorgang
die Eingangsbeziehung A2<B2 des Komparators 55 nicht
gilt, ein Ausgangssignal des Wertes Null über den Ausgangsanschluß
55 d erzeugt und an den AND-Kreis 58 angelegt, um
diesen zu schließen.
In dem Vergleicher 60 wird der tatsächliche Ventilhubwert
LACT, der über den Eingangsanschluß 60 a als Eingangssignal
A3 angelegt wird, mit dem zuvor erwähnten Wert XE × LMAP,
der über den Eingangsanschluß 60 b als ein Eingangssignal B3
angelegt wurde, verglichen. Wenn die Eingangsbeziehung A3<B3
oder LACT<XE · LMAP gilt, wird ein Ausgangssignal mit dem
Pegel 1 am Ausgangsanschluß 60 c und ein anderes Ausgangssignal
mit dem Pegel Null am anderen Ausgangsanschluß
60 d erzeugt. Diese Ausgangssignale werden jeweils an die
AND-Kreise 61 und 62 angelegt, um den Kreis 61 zu öffnen
und den Kreis 62 zu schließen. Es wird dann ein in dem Speicher
28 für die TiM-Karte für den Nicht-EGR-Betrieb
gespeicherter Einspritzperiodengrundwert TiM über den geöffneten
AND-Kreis 61 und den OR-Kreis 63 an den TiM-Wert-Steuerkreis
33 der Fig. 10 angelegt. Dann wird, wenn die
Eingangsbeziehung A3≧B3 oder LACT≧XE · LMAP gilt, ein
Ausgangssignal des Wertes Null von dem Vergleicher 60 am
Ausgangsanschluß 60 c und gleichzeitig ein Ausgangssignal
des Wertes 1 am anderen Ausgangsanschluß 60 d erzeugt. Diese
Ausgangssignale werden jeweils an den AND-Kreis 61 und den
AND-Kreis 62 angelegt, um den Kreis 61 zu schließen und
den Kreis 62 zu öffnen. Dann wird ein Einspritzperiodengrundwert
TiM aus dem Speicher 29 für die TiM-Karte
für den EGR-Betrieb durch den geöffneten Kreis AND 62 und
den OR-Kreis 63 an den TiM-Wert-Steuerkreis 33 geliefert.
Wenn die Eingangsbeziehung A2<B2 oder XE · LMAP<l₀ am
Vergleicher 55 gilt, werden am Ausgangsanschluß 55 c ein
Ausgangssignal des Wertes Null und am Ausgangsanschluß 55 d
ein Ausgangssignal des Wertes 1 erzeugt und jeweils an den
AND-Kreis 57 und den AND-Kreis 58 angelegt, um den Kreis 57
zu schließen und den Kreis 58 zu öffnen, so daß der Wert l₀
aus dem l₀-Wert-Speicher 56 durch den geöffneten AND-Kreis 58
und den OR-Kreis an den Vergleicher 60 als Eingangssignal
B3 geliefert wird. Danach wird in derselben oben angegebenen
Weise ein Vergleich zwischen dem tatsächlichen Ventilhubwert
LACT und dem die unempfindliche Zone bestimmenden
Wert l₀ durch den Vergleicher 60 durchgeführt.
Aufgrund des sich
ergebenden Ausgangssignales des Vergleichers 60, das anzeigt,
ob der EGR-Betrieb oder der Nicht-EGR-Betrieb ausgewählt
werden sollen, bewirkt der Selektorkreis 32,
daß der TiM-Wert in
dem Speicher 28 für die TiM-Karte für den Nicht-EGR-Betrieb
oder in dem Speicher 29 für die TiM-Karte
für den EGR-Betrieb an den TiM-Steuerkreis 32 geliefert
wird.
Obwohl bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
zwei während des EGR-Betriebes und während des Nicht-EGR-Betriebes
anwendbare TiM-Karten für die Haupteinspritzdüsen
allein vorgesehen werden, können ähnliche TiS -Karten
auch für die Nebeneinspritzdüse vorgesehen
werden.
Claims (5)
1. Elektronisches Steuersystem zur Kraftstoffversorgung
einer Brennkraftmaschine, die einen Ansaugluftdurchgang,
einen Abgasdurchgang, eine Einrichtung zur Abgasrückführung,
durch die ein Teil der Abgase vom Abgasdurchgang
zum Ansaugluftdurchgang zurückführbar ist,
und eine Einrichtung zur Kraftstoffzuführung aufweist,
mit einer Einrichung zum Steuern der Einrichtung zur
Kraftstoffzuführung, einem ersten Sensor zur Ermittlung
eines einen Betriebszustand der Maschine - z. B.
die Drehzahl - darstellenden ersten Parameters und zur
Erzeugung eines ersten Signals, das einen ermittelten
Wert des ersten Parameters anzeigt, einem zweiten Sensor
zur Ermittlung eines einen weiteren Betriebszustand
der Maschine - z. B. einen Lastzustand - darstellenden
zweiten Parameters und zur Erzeugung eines
zweiten Signales, das einen ermittelten Wert des zweiten
Parameters anzeigt, einem ersten Speicher, der
eine erste Gruppe von vorgegebenen, Funktionen des ersten
und zweiten Signales darstellenden Ausgangswerten
für die Einstellung der Einrichtung zur Kraftstoffzuführung
bei einem Betrieb ohne Abgasrückführung
speichert, und einem zweiten Speicher, der eine zweite
Gruppe von vorgegebenen, Funktionen des ersten und
zweiten Signales darstellenden Ausgangswerten für die
Einstellung der Einrichtung zur Kraftstoffzuführung bei
einem Betrieb mit Abgasrückführung speichert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Bestimmungseinrichtung (31) vorgesehen ist, die
dadurch bestimmt, ob ein Betrieb mit Abgasrückführung
vorliegt oder nicht, daß sie ermittelt, ob durch die
Einrichtung (19) zur Abgasrückführung ein vorgegebenes Maß
an Abgas rückgeführt wird oder nicht, und die ein entsprechendes
Ausgangssignal erzeugt, und daß eine Selektoreinrichtung
(32) vorgesehen ist, die auf das Ausgangssignal
von der Bestimmungseinrichtung (31) anspricht
und entsprechend dem Ausgangssignal einen Ausgangswert
aus dem ersten oder dem zweiten Speicher (28, 29) an die
Einrichtung (33) zum Steuern der Einrichtung (6) zur
Kraftstoffzuführung liefert.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Sensor (24) vorgesehen ist zur Ermittlung
der Ventilöffnung eines in einer Abgasrückführleitung
(18) angeordneten Ventils (19) der Einrichtung
zur Abgasrückführung und zur Abgabe eines den ermittelten
Wert (LACT) der Ventilöffnung anzeigenden Signals, und
daß in der Bestimmungseinrichtung (31) zur Ermittlung,
ob das vorgegebene Maß an Abgas rückgeführt wird oder
nicht, vorgesehen sind: eine Einrichtung (50, 51, 52, 53)
zur Erzeugung eines Soll-Zwischenwertes (XE · LMAP) für
die Öffnung des Ventils (19), der zwischen einem Null-Öffnungswert
und einem beim Übergang vom Betrieb ohne
Abgasrückführung auf Betrieb mit Abgasrückführung oder
umgekehrt vorgegebenen Soll-Wert (LMAP A0, LMAP B0) für
die Ventilöffnung bei Abgasrückführung liegt, und ein
Vergleicher (60), der den Soll-Zwischenwert (XE · LMAP)
mit dem ermittelten Wert (LACT) vergleicht und der bestimmt,
daß ein Betrieb mit Abgasrückführung vorliegt
bei ermitteltem Wert (LACT) größer/gleich Soll-Zwischenwert
(XE · LMAP).
3. System nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Erzeugung des Soll-Zwischenwertes
eine Recheneinrichtung (52) enthält, die den Soll-Zwischenwert
(XE · LMAP) dadurch erzeugt, daß sie den beim
Übergang vom Betrieb ohne Abgasrückführung auf Betrieb
mit Abgasrückführung bzw. umgekehrt vorgegebenen Soll-Wert
(LMAP A0, LMAP B0) mit einem vorbestimmten Koeffizienten
(XE), dessen Wert kleiner als eins ist, multipliziert.
4. System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmungseinrichtung (31) eine Einrichtung (56)
zur Erzeugung eines vorgegebenen, eine unempfindliche
Zone bestimmenden Wertes (l₀) der Ventilöffnung des
Ventils (19) und eine Einrichtung (55) zum Vergleichen
des Soll-Zwischenwertes (XE · LMAP) von der Recheneinrichtung
(52) mit dem die vorbestimmte unempfindliche
Zone bestimmenden Wert (l₀) aufweist, und daß die Bestimmungseinrichtung
(31) den die unempfindliche Zone
bestimmenden Wert (l₀) anstelle des Soll-Zwischenwertes
an den Vergleicher (60) zum Vergleich mit dem ermittelten
Wert (LACT) der Ventilöffnung anlegt, wenn
der vorbestimmte, die unempfindliche Zone bestimmende
Wert (l₀) größer ist als der Soll-Zwischenwert (XE · LMAP).
5. System nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Soll-Werte (LMAP) für die Öffnung des Ventils
(19) in einem dritten Speicher (40) als Funktionen des
ersten Parameters (Ne) und des zweiten Parameters (PB)
gespeichert sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JP56180764A JPS5882037A (ja) | 1981-11-11 | 1981-11-11 | 内燃エンジンの排気還流制御機能を有する電子式燃料供給制御装置 |
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