DE323896C

DE323896C - Schraem- und Schlitzmaschine mit bogenfoermig hin und her schwingendem Werkzeugtraeger

Info

Publication number: DE323896C
Application number: DENDAT323896D
Authority: DE
Original assignee: MAX KUHLEMANN
Current assignee: MAX KUHLEMANN
Publication date: 1920-08-13

Description

Bei der Maschine nach Patent 319503 erfolgt das Rückschwingen des Werkzeuges in der Bahn des Vorschwingens. Die Wirkung wird nun erhöht, wenn das Werkzeug bei Beginn der Rückbewegung nicht zurückschwingt, sondern aus dem Schräm möglichst gerissen wird. Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung der Zahnradbogen am Ende des Vorstoßes mit der Zahnstange gekuppelt.

Die Zahnstange ist dann nicht mehr fest, sondern geradlinig verschiebbar und wird durch eine Feder ständig nach vorn gedrückt. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dargestellt.

Der Werkzeugträger α ist mit dem Zahnradbogen δ entweder fest verbunden oder wird am Bogen durch die Feder i und den Anschlag h gehalten. Die Feder i drückt hierbei den Träger'« ständig gegen den festen Anschlag h am Zahnradbogen. Beim Vorwärtshub läuft der Bogen δ auf der Zahnstange d ab. Am Ende der Bewegung, also nach, erfolgtem Schlage des Werkzeuges, wird der Bogen 5 mit der Zahnstange durch die federnde Klaue f, die hinter einen Bolzen g des Bogens δ faßt, gekuppelt. Zu Beginn des Rückhubes werden Zahnradbogen b und Zahn-

' stange d gemeinsam gegen den Druck der Feder k, die auch durch einen gesteuerten oder ungesteuerten Kolben ersetzt weiden kann, mitgenommen, bis die Kupplung durch das Gegenschlagen eines freien Ansatzes der Klaue f gegen den festen Bolzen e gelöst wird. Die Spitzen des Werkzeuges dringen beim Gebrauche der Maschine nicht nur in die Kohle ein, sondern reißen die Kohle auch stückweise aus dem Schräm, wodurch die Leistung der Maschine wesentlich vergrößert wird.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Schräm- und Schlitzmaschine mit bogenförmig hin und her schwingendem Werkzeugträger nach Patent 319503, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zahnradbogen (ö) mit der Zahnstange (d) nach erfolgtem Schlage des Werkzeuges kuppelt und daß er die Zahnstange während eines Teiles des Rückzuges bis zur selbsttätigen Lösung der Kupplung, gegebenenfalls gegen eine Feder (k) mit zurücknimmt.

2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger («) mit dem Zahnradbogen (δ) in der Schlagrichtung federnd verbunden ist.

3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach der Vorderseite abgefederte Werkzeugträger an seiner Rückseite einen festen Anschlag (&) des Zahnradbogens (δ) 6ο findet.

4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückbewegung der Zahnstange in ihre Arbeitsstellung durch einen gesteuerten Kolben geschieht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.