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DE3237676A1 - Federspeichervorrichtung - Google Patents

Federspeichervorrichtung

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Publication number
DE3237676A1
DE3237676A1 DE19823237676 DE3237676A DE3237676A1 DE 3237676 A1 DE3237676 A1 DE 3237676A1 DE 19823237676 DE19823237676 DE 19823237676 DE 3237676 A DE3237676 A DE 3237676A DE 3237676 A1 DE3237676 A1 DE 3237676A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
sleeve
lever
storage device
axially
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823237676
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard 3302 Cremlingen Ilsemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE19823237676 priority Critical patent/DE3237676A1/de
Publication of DE3237676A1 publication Critical patent/DE3237676A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/20Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
    • F16H48/30Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using externally-actuatable means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/20Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
    • F16H48/24Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using positive clutches or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
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    • F16H48/20Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
    • F16H48/30Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using externally-actuatable means
    • F16H2048/305Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using externally-actuatable means using manual actuators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/02Final output mechanisms therefor; Actuating means for the final output mechanisms
    • F16H63/30Constructional features of the final output mechanisms
    • F16H2063/3089Spring assisted shift, e.g. springs for accumulating energy of shift movement and release it when clutch teeth are aligned

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Federspeichervorrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Federspeichervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
  • Federspeichervorrichtungen dieser Art werden beispielsweise bei Kraftfahrzeugen mit dauerndem Allradantrieb, z. B. beim Audi-Quattro, eingesetzt, um eine Differentialsperre einzuschalten. Bei diesen bekannten Anordnungen besteht die Federspeichervorrichtung aus einer einzelnen Speicherfeder in Form einer Druckschraubenfeder.
  • Diese ist auf dem freien Ende eines Kraftübertragungsgliedes gelagert und so angeordnet, daß die Schwenkbewegung eines Betätigungshebels über diese Speicherfeder auf das Kraftübertragungsglied übertragen wird, dessen andere Ende an einer am Differentialgetriebegehäuse angeordneten Hebelvorrichtung angreift, durch deren Schwenkbewegung die Differentialsperre entweder-ein- oder ausgeschaltet wird.
  • Die Hebelvorrichtung kann dabei beispielsweise unter Zwischenschaltung einer Schaltwelle sowie einer Schaltgabel auf eine Schiebemuffe o. ä. wirken, durch deren Axialverschiebung in bekannter Weise eine Kopplung oder Entkopplung zweier verzahnter Bauteile bewirkt wird.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen greift an der Hebelvorrichtung eine besondere Rückzugfeder an. Diese ist so angeordnet, daß sie die Eebelvorrichtung und damit die mit dieser verbundenen Schaltelemente, zum Beispiel die Schiebemuffe, wieder in ihre ursprüngliche räumliche Lage zurückzieht, wenn der Betätigungshebel wieder in seine Grundstellung geschwenkt wird, d. h. wenn die zuvor eingeschaltete Differentialsperre wieder aufgehoben werden soll. Diese Rückzugfeder -wird so bemessen, daß die Differentialsperre. auch während der Fahrt, d. h. bei Belastung der miteinander gekoppelten verzahnten Bauteile ausgeschaltet werden kann. In ihrer Punktionsweise ähnelt diese Rückzugfeder sehr stark der Federspeichervorrichtung.
  • Die Federspeichervorrichtung wird beim Betätigen des Betätigungshebels dann, wenn in der Differentialsperre Zahn auf Zahn trifft, d. h. wenn die Schiebemuffe nicht unmittelbar axial verschoben werden kann, gespannt. Nach einer gewissen Fahrstrecke erfolgt in aller Regel über die Ausgleichskegelräder des Differentialgetriebes ein Ausgleich, d. h. eine gewisse Verschiebung der Verzahnung, so daß das Kraftübertragungsglied dann unter der Einwirkung der Federkraft der gespannten Federspeichervorrichtung die Hebelvorrichtung am. Differentialgetriebe- in gewünschter Weise verschwenken und damit die Schiebemuffe o. ä. axial verschieben kann. Durch das Verschwenken der Hebelvorrichtung wird dabei die an dieser angreifende Rückzugfeder gespannt.
  • Wenn der Betätigungshebel zum Ausschalten der Differentialsperre aus seiner-mechanisch zuvor arretierten Stellung wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt wird, wird auf die Hebelvorrichtung am Differentialgetriebe durch die gespannte Rückzugfeder eine Kraft ausgeübt, die versucht, die Hebelvorrichtung und das damit verbundene Kopplungsglied (Schiebemuffe) wieder in deren ursprüngliche Stellung zurückzuschwenken bzw. zurückzuschieben. Dies ist unter Last jedoch nicht immer ohne weiteres sofort möglich. In aller Regel wird zunächst eine gewisse Zeit vergehen, ehe die Rückzugfeder die Hebelvorrichtung wieder zurückschwenken kann; das Zurückschwenken wird erst dann möglich, wenn die drehmomentenmäßige Belastung der miteinander gekoppelten verzahnten Bauteile gerade einen ausreichend niedrigen Wert angenommen hat, was während des normalen Fahrbetriebes infolge unterschiedlichen Reibschlusses zwischen den beiden Rädern oder infolge von Lastwechseln o. ä. laufend stattfindet.
  • Bei der bekannten Anordnung muß die bei Betätigung des Betätigungshebels gespannte Federspeichervorrichtung zum Verschwenken der Hebelvorrichtung bzw. zum Verschieben des Kopplungsgiedes ( Schiebemuffe ) nicht nur die verzahnungsbedingten o. ä. Widerstände überwinden, sondern auch'die Federkraft der an der Rebelvorriohtung angreifenden Rückzugfeder. Federspeichervorrichtung und Betätigungshebel etc.
  • müssen entsprechend groß dimensioniert werden. Die vom. Fahrzeuglenker aufzuwendende Kraft ist vergleichsweise groß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Federseichervorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten. Art weiter zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß die Federn und der Betätigungshebel ohne Beeinträchtigung der Funktionsweise der Federspeichervorrichtung schwächer dimensioniert werden können und der erforderliche Kraftaufwand zum' Betätigen des Betätigungshebels kleiner wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird die Federspeichervorrichtung durch Einsatz zweier funktionell voneinander unabhängiger Speicherfedern doppelseitig wirkend ausgebildet, wobei je nach Schwenkrichtung des Betätigungshebels jeweils nur eine der beiden Speicherfedern gespannt wird, während die jeweils andere Speicherfeder ungespannt mitausgelenkt wird. Die sonst üblicherweise erforderliche- besondere- Rückzugfeder kommt in Fortfall und damit auch die sonst im Zusammenhang mit dieser Rückzugfeder zu berücksichtigenden besonderen Umstände.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen -und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigenbin zum Teil schematisierter Darstellungsweise Fig. 1 eine Seitenansicht einer Federspeichervorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2a eine Schnittdarstellung dieser Federspeichervorrichtung entlang der Schnittführung II in Fig. 1 und Fig. 2b. und Fig. 20 die in Fig. 2a dargestellte Anordnung während verschiedener Schaltstadien.
  • In der Zeichnung sind lediglich die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Elemente. dargestellt und beziffert. Insbesondere sind Elemente im Umfeld der Federspeichervorrichtung, zum Beispiel die rotierenden Bauteile, welche drehmomentenschlüssig miteinander gekoppelt bzw. entkoppelt werden sollen, nicht weiter dargestellt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Federspeichervorrichtung 1 Teil einer Schaltvorrichtung, mit deren Hilfe einer von zwei Achsantrieben eines Kraft fahrzeuges nach Bedarf zu-oder abgeschaltet werden soll. Bei einem solchen Kraftfahrzeug wird beispielsweise die Vorderachse ständig angetrieben. Die Hinterachse dagegen wird nur zeitweise, beispielsweise in schwierigem Gelände zugeschaltet, wozu mittels einer Schiebemuffe, Klauenkupplung o. ä.
  • eine drehmomentenschlüssige Verbindung zwischen einer Getriebe-Abtriebswelle und einer zum Hinterachs-Antrieb führenden Antriebswelle (Kardanwelle) hergestellt werden muß, was zum Beispiel durch Verschwenken einer am Getriebegehäuse gelagerten und auf die Schiebemuffe o. ä. wirkende Hebelvorrichtung erfolgen kann.
  • Die dargestellte Schaltvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem vom Fahrzeuglenker zu betätigenden Betätigungshebel 9, der mit 1 b e zu f bezifferten Federspeichervorrichtung sowie einem Zug- und Druckkräfte übertragenden Kraftübertragungsglied 20 zur tibertragung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 9 auf eine nicht weiter dargestellte Hebelvorrichtung (Einrückhebel) am Getriebegehäuse.
  • Der Betätigungshebel 9 ist am nur angedeuteten Fahrzeugaufbau 8, z. B. in einem Schaltdom, um eine Lagerachse 10 schwenkbar gelagert. In seiner Grundstellung nimmt er die in Fig. 1 dargestellte Schaltstellung ein, die im Hinblick darauf, daß dann nur die Vorderachse angetrieben sein soll, mit V beziffert ist. Wenn zusätzlich der Hinterachsantrieb eingeschaltet werden soll, das Fahrzeug also als Allradantrieb betrieben werden soll, wird der Betätigungshebel im Uhrzeigersinn in die mit A bezifferte Schaltstellung geschwenkt.
  • Die Jeweils gewählte Schaltstellung wird durch eine unter Federdruck stehende Arretierung 14 fixiert, welche in mit 15 bezifferte Raststellen eines Schaltsegmentes 13 einrastet.
  • Das um die Lagerachse 10 schwenkbare untere Ende des Betätigungshebels 9 ist über eine Bolzenanordnung 11 o. ä. gelenkig mit der Federspeichervorrichtung 1 verbunden.
  • Die Federspeichervorrichtung 1 ist doppelseitig wirkend ausgebildet und enthält u. a. eine äußere erste Hülse 30 und eine innere zweite Hülse 40, die ineinandergreifen und axial gegeneinander verschiebbarsind. Die äußere erste Hülse 30 ist mit dem Betätigungshebel 9 kraftschlüssig verbunden und wird im wesentlichen in Richtung ihrer LängsT achse axial verschoben, wenn der Betätigungshebel 9 um eine''Jagerachse 10 geschwenkt wird.
  • Am der Bolzenanordnung 11 entgegengesetzten Ende der äußeren ersten Hülse 30 ist ein radial nach innen gerichteter ringförmiger Anschlag 31 angeordnet,welcher unmittelbar und mittelbar zur axialen Abstützung einer ersten Speicherfeder 5 sowie einer funktionell von dieser unabhängigen zweiten Speicherfeder 6 dient. Die erste Speicherfeder 5 ist als Drucksohraubenfeder ausgebildet und auf der inneren zweiten Hülse 40 gelagert. Durch sie wird bewirkt, daß die beiden Hülsen 30 und 40 bei Nichtbetätigung des Betätigungshebels 9 axial auseinandergeschoben werden und zwar so weit, daß ein am in die äußere erste Hülse 30 hineinragendes Ende der inneren zweiten Hülse 40 angeordneter radial nach außen gerichteter ringförmiger erster Flansch 41 axial am ringförmigen Anschlag 31 zur Anlage kommt. Zu diesem Zweck ist am anderen Ende der inneren zweiten Hülse 40 ein radial nach außen gerichteter zweiter ringförmiger Flansch 42 angeordnet, an dem sich die erste Speicherfeder 5 mit ihrem anderen Ende abstützt. Im Ausführungsbeispiel wird dieser zweite ringförmige Flansch 42 mit Hilfe einer in die zweite Hülse eingepreßten Buchse 43 sowie eines darauf angeordneten Sprengringes 44 o. ä. axial abgestütst.
  • Die zweite Speicherfeder- 6 ist ebenfalls als Druckschraubenfeder ausgebildet und liegt vollständig innerhalb der äußeren ersten Hülse 30. Sie stützt sich mit ihrem einen Ende axial am ersten ringförmigen Flansch 41 der inneren ersten Hülse 40 ab. Ihr anderes Ende stützt sich an einem ringförmigen Widerlager 25 eines massiven Endstückes 22 ab, mit dem das freie Ende des Eraftübertragungsgliedes 20 axial durch die innere zweite Hülse 40 hindurch in die äußere erste Hülse 30 hineinragt. Bei Nichtbetätigung des Betätigungshebels 9 wird das massive Endstück 22 des Kraftübertragungsgliedes 20 axial in die Hülsen 30 und 40 hineingezogen und zwar so-weit, bis ein am Endstück 22 angeordneter radial nach außen gerichteter Anschlag 24 sich axial am ersten ringförmigen Flansch 41 der zweiten Hülse 40 anlegt.
  • Diese bei Nichtbetätigung des Betätigungshebels 9 vorliegende Konstellation ist in Fig. 2agut zu erkennen.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäß.en Federspeichervorrichtung ist folgende. Wenn zusätzlich zum ständigen Vorderachsantrieb der Hinterachsantrieb eingeschaltet werden soll, wird der Betätigungshebel 9 vom Fahrzeuglenker in die mit A bezifferte Schaltstellung geschwenkt, wobei die Arretierung 14 in die zugehörige"aststelle 15 einrastet. Durch die Schwenkbewegung des Betätigungshebels 9 wird die mit ihm kraftschlüssig verbundene äußere erste Hülse 30 aus ihrer in Fig. 2a gezeigten Ruhestellung in die in Fig. 2b dargestellte und mit 30' bezifferte neue Lage verschcben. Unter der Voraussetzung, daß im Getriebe nicht zufälligerweise gerade eine so schlüssig günstige räumliche Zuordnung der miteinander den Bauteile (Zahnräder) vorliegt, daß das Kopplungsglied (Schiebemuffe) ohne Schwierigkeiten unverzüglich koppelnd verschoben werden kann, sondern daß wie üblich zunächst "Zahn auf Zahn" trifft und das Kopplungsglied nicht sofort ausgelenkt werden kann, verharrt das nicht nur Zug- sondern auch Druckkräfte übertragende Xraftübertragungsglied 20 zunächst wangsläufig in seiner ursprünglichen Lage. Das bedeutet, daß auch die innere zweite Hülse 40 infolge der axialen Anlage ihres ersten ringförmigen Flansches 41 am ringförmigen Anschlag 24 des massiven Endstückes 22 trotz der axialen Verschiebung der äußeren ersten Hülse 30 ihre ursprüngliche räumliche Lage beibehalten muß, so daß die auf ihr angeordnete erste Speicherfeder 5 zusammengedrückt, d. h. gespannt wird. Die gespannte erste Speicherfeder ist in Fig. 2b mit 5' beziffert. Die innerhalb der äußeren ersten Hülse 30 angeordnete zweite Speicherfeder 6 bleibt durch die axiale Verschiebung der ersten Hülse unbeeinflußt, d. h.
  • ungespannt.
  • Die gespannte erste Speicherfeder 5' wie somit in dieser Situation mit einer durch ihre Federkennung vorgegebenen Federkraft über die innere zweite Hülse 40, den ersten ringförmigen Flansch 41, den ringförmigen Anschlag 24 und das Kraftübertragungsglied 20 au£ die nicht weiter dargestellte Hebelvorrichtung am Getriebe. Sowie die Getriebe-Abtriebswelle und die zum Hinterachsantrieb führende Antriebswelle mit gleicher Drehzahl umlaufen und ihre durch das Kopplungsglied (Schiebemuffe) drehmomentenschlüssig zu koppelnden Bauteile räumlich eine geeignete Zuordnung zueinander aufweisen, wird daher die Hebelvorrichtung am Getriebe unter dieser Federkraft verschwenkt und dadurch der Hinterachsantrieb zugeschaltet. Dabei wird die innere zweite Hülse sowie das Kraftübertragungsglied axial entsprechend verschoben. Ihre neue Lage ist in Fig. 2c dargestellt und mit 40' bzw. 20' beziffert. Zusammen mit der axialen Verschiebung des Kraftübertragungsgliedes 20 wird auch die zweite Speicherfeder 6 axial verschoben, wobei sie jedoch nach wie vor ungespannt bleibt.
  • Im Gegensatz zu bekannten Schaltvorrichtungen müssen durch die Federspeichervorrichtung hierbei ausschließlich dietKopplungswiderstände überwunden werden, jedoch nicht irgendwelche zusätzliche Federkräfte von Rückzugfedern.
  • Wenn zu einem späteren Zeitpunkt der Hinterachsantrieb wieder ausgeschaltet werden soll, verlaufen die Vorgänge sinngemäß in entgegengesetzter Richtung ab. Der Betätigungshebel 9 wird aus seiner Schaltstellung A in die Schaltstellung V geschwenkt, wodurch die äußere erste Hülse aus der in Fig. 2c gezeigten Stellung axial nach rechts in die in Fig. 2a gezeigte Stellung gezogen wird. Wenn wieder vorausgesetzt wird, daß die Hebelvorrichtung am Getriebe infolge der Belastung des Antriebsstranges nicht unverzüglich ausgelenkt werden kann, wird das Kraftübertragungsglied 20 zunächst zwangsläufig in der gerade eingenommenen räumlichen Stellung verharren, d. h. diesmal in der in Fig. 2c dargestellten Lage. Wenn die äußere erste Hülse bei verharrendem Kraftübertragungsgied und damit auch bei verharrendem Widerlager 25 nach rechts verschoben wird, wird in diesem Falle die zweite Speicherfeder 6 zusammengedrückt, .d. h. gespannt, weil der erste ringförmige Flansch 41 der inneren zweiten Hülse 40 durch den ringförmigen Anschlag 31 der äußeren ersten Hülse 30 nach rechts gezogen wird. In dieser Situation wird von der gespannten zweiten Speicherfeder 6 eine durch ihre Federkennung bedingte Federkraft auf das Kraftübertragungsglied ausgeübt, und zwar nach rechts wirkend, so daß die aX nicht weiter dargestellten anderen Ende des Kraftübertragungsgliedes angelenkte Hebelvorrichtung ausgelenkt wird, sowie die Kraftverhältnisse zwischen den gekoppelten Bauteilen dies zulassen. Das Kraftübertragungsglied wird dabei innerhalb der Hülsen nach rechts geschoben, bis die in Fig. 2a dargestellte Konstellation vorliegt.
  • Die erste Speieherfeder 5 wird während dieses Ablaufes nicht gespannt; wie zuvor die zweite Speicherfeder wird sie dabei lediglich ungespannt mitausgelenkt. Grundsätzlich wird also jeweils nur die Speicherfeder gespannt, welche der jeweiligen Schaltrichtung zugeordnet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Kraftübertragungsglied 20 nach Art eines Bowdenzuges ausgebildet, wobei die Bowdenzughülle mit 23 und die darin axial verschiebbar angeordnet Bowdenzugseele mit 21 beziffert sind. Dabei ist der Bowdenzug so bemesSen und angeordnet, daß über die Bowdenzugseele 21 nicht nur Zugkräfte, sondern auch ausreichend hohe Druckkräfte übertragen werden können. Die Bowdenzughülle 23 ist über eine Winkelanordnung 7 or-tsfest mit dem Fahrzeugaufbau 8 verbunden. Die innere zweite Hülse 40 stützt sich radial, aber axial verschiebbar auf der Bowdenzughülse 23 ab.
  • Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann als Eraftübertragungsglied natürlich auch eine biegesteife Stange eines Ubertragung9gestänges o. ä. Verwendung finden, wenn. dies die räumlichen Verhältnisse zulassen.
  • Selbstverständlich kann die gezeigte Federspeichervorrichtung nicht nur in einer Schaltvorrichtung der beschriebenen Art, d. h. zum Zu- und Abschalten eines zusätzlichen Achsantriebes eingesetzt werden. Sie ist in gleicher Weise auch einsetzbar zum Schalten von Differentialsperren o. ä.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. ANS PRU' 0 RE 1. Federspeichervorrichtung für eine Schaltvorrichtung zum drehmomentenschlüssigen Koppeln und Entkoppeln zweier mit einer Verzahnung oder mit Klauen o. ä. versehener rotierender Bauteile, mittels eines ueber eine Rebelvorrichtung betätigbaren Kopplungsgliedes (Schiebemuffe o. ä.), insbesondere zum Zu- und Abschalten einer Differentialsperre oder eines Achsantriebes eines Eraftfahrzeuges, bei welcher Schaltvorrichtung die Bewegung eines Betätigungshebels o. ä. unter Zwischenschaltung der Federspeichervorrichtung über ein Druck- und Zugkräfte übertragendes Eraftübertragungsglied (Gestänge, Bowdenzug) auf die Hebelvorrichtung (Einrückhebel) übertragen wird, wobei durch die Bewegung des Betätigungshebels zunächst nur die Federspeichervorrichtung gespannt wird und die Rebelvorrichtung unter der Einwirkung der gespannten Federspeichervorrichtung erst dann ausgelenkt wird, wenn die zu koppelnden Bauteile räumlich zueinander eine geeignete Lage einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspeichervorrichtung (1) doppelseitig.wirkend ausgebildet ist und zwei funktionell voneinander unabhängige Speicherfedern (5, 6) aufweist, und daß die eine Speicherfeder nur bei Betätigung des 3etätigungshebels (9) in die eine Schaltrichtung und die andere Speicherfeder nur bei Betätigung des Betätigungshebels (9) in die andere Schaltrichtung spannbar ist, während die jeweils andere Speicherfeder dabei ungespannt mitausgelenkt wird.
  2. 2. Federspeichervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ineinandergreifende und axial gegeneinander verschiebbare Hülsen (30, 40) vorgesehen sind, von denen die äußere erste Hülse (30) kraftschlüssig mit dem Betätigungshebel (9) in Verbindung steht und durch diesen im wesentlichen in Richtung ihrer Längsachse axial verschiebbar ist, daß beide Hülsen (30, 40) durch eine an ihnen angreifende erste Speicherfeder (5) axial so weit auseinanderschiebbar sind, daß ein an dem einen Ende der inneren zweiten Hülse (40) angeordneter und radial nach außen gerichteter ringförmiger Flansch (41) an einem an der äußeren ersten Hülse (30) angeordneten und radial nach innen gerichteten ringförmigen Anschlag (31) axial zur Anlage kommt, daß das mit seinem einen Ende an der Hebelvorrichtung (Einrückhebel) angreifende Kraftübertragungsglied (20) mit einem massiven Endstück (22) seines freien Endes axial durch die innere zweite Hülse (40) hindurch in die äußere ersten Hülse (30) hineinragt und durch eine am Endstück (22) sowie an der inneren zweiten Rülse angreifende zweite Speicherfeder (6) axial so weit in die Hülsen (30, 40) hineinziehbar ist, daß ein am Endstück (22) angeordneter und radial nach außen gerichteter Anschlag (24) axial am ringförmigen Flansch (41) der zweiten Hülse (40) zur Anlage kommt.
  3. 3. Federspeichervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am anderen Ende der inneren zweiten Hülse (40) ein radial nach außen gerichteter zweiter ringförmiger Flansch (42) angeordnet ist, und daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete erste Speicher feder (5) sich mit ihrem einen Ende an diesem zweiten ringförmigen Flansch (42) und mit ihrem anderen Ende am ringförmigen Anschlag (31) der ersten Rülse (30) abstützt.
  4. 4. Federspeichervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des massiven Endstückes (22) des Kraftübertragungsgliedes (20) ein radial nach außen gerichtetes ringförmiges Widerlager (25) angeordnet ist, und daß die als Schraubendruckfeder ausgebildete zweite Speicherfeder (6) sich mit ihrem einen Ende an diesem Widerlager (25) und mit ihrem anderen Ende am ersten ringförmigen Flansch (41) der zweiten Hülse (40) abstützt.
  5. 5. Feaerspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied als biegesteife Stange eines Gestänges ausgebildet ist.
  6. 6. Eederspeichervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungsglied (20) nach Art eines 30wdenzuges ausgebildet ist, mit einer innerhalb .einer Bowdenzaghülle (23) axial verschiebbar angeordneten Bowdenzugseele (21), die derart bemessen und angeordnet ist, daß ausreichend hohe Druckkräfte übertragbar sind, daß das massive Endstück (22) des Kraftübertragungsgliedes (2Q) als axiale Verlängerung der Bowdenzugseele (21) ausgebildet ist und daß die innere zweite Hülse (40) sich axial verschiebbar radial auf der Bowdenzughülle (23) abstützt.
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