DE3233899C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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- B66C13/06—Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads
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- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren beim Entladen einer
Last unter Seitenverschiebung durch eine die Last tragende
Laufkatze gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solches
Verfahren ist bekannt aus der DE-AS 20 22 745. Bei der
Last kann es sich beispielsweise um Schüttgut handeln.
Beim Abladen solcher Lasten ist es wichtig, die Schwingungen
zu berücksichtigen und zu steuern, welche die an den Seilen
hängende Last ausführt. Diese Steuerung wurde bisher oft von
Hand vorgenommen. Dabei wird die Laufkatze abgebremst und am
Rande der Abladestelle, zum Beispiel einem Bunker, zum Stehen
gebracht. Aufgrund der auf die Last wirkenden Trägheitskräfte
bei der Verzögerung der Laufkatze schwingt der Greifer
mit der Last in Richtung zur Entladestelle vor. Unmittelbar
nach dem Anhalten der Laufkatze wird diese wieder in
der entgegengesetzten Richtung beschleunigt. Die Last, zum
Beispiel Schüttgut, wird am Ende der Verzögerungsphase und
am Anfang der Beschleunigungsphase vom Greifer freigegeben.
Der Kranführer versucht, die am Ende der Beschleunigung vorhandenen
Lastpendelungen manuell über die Kransteuerung zu
dämpfen.
Dies erfordert große Geschicklichkeit und kann infolge
verschiedener äußerer Umstände schwierig sein.
Ferner ist das folgende Verfahren bekannt, um die Geschwindigkeit
der Last während der Entladungsphase automatisch und
schwingungsgedämpft zu ändern:
Die Verzögerung erstreckt sich zeitlich über eine Periodendauer
T der Lastschwingung T = 2π , wobei l die Pendellänge
und g die Erdbeschleunigung ist. Wenn die Laufkatze beispielsweise in der Mitte
des Bunkers stehengeblieben ist, hat die Lastpendelung aufgehört,
und die Entladung des Gutes geschieht dann bei
stillstehender Laufkatze. Schließlich wird die Laufkatze
während der Zeit T aus dem Bunker heraus beschleunigt.
Ein Verfahren der letztgenannten Art wird auch in der DE-AS
20 22 745 beschrieben. Ziel dieses Verfahrens ist es, die
Bewegung der Katze derart zu steuern, daß dann, wenn diese
am Zielort zum Stehen kommt, die Schwingung der Last gleichfalls
verschwunden ist. Die Last wird dann bei stehender
Katze abgesetzt. Das bekannte Verfahren verwendet hierfür
eine entsprechend programmierte Drehzahlregeleinrichtung mit
einer überlagerten Wegeregeleinrichtung.
Bei dem zuerst genannten manuellen Verfahren ist die Schwingungsdämpfung
unsicher, jedoch arbeitet jenes Verfahren relativ
schnell. Mit den letztgenannten Verfahren dagegen erzielt
man eine wirksamere Schwingungsdämpfung, die jedoch
durch größere Zeitverluste erkauft wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem es
möglich ist, die Laufkatze beim Entladen der Last sowohl
schnell als auch schwingungskontrolliert zu bewegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, welches erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind in den
Unteransprüchen genannt.
Das Verfahren nach der Erfindung verläuft automatisch und
gestattet eine schnelle Verzögerung und Beschleunigung
der Laufkatze. Die Lastschwingung am Ende der Verzögerung
wird weiter kontrolliert und dazu benutzt, den Greifer
während der Entladung der Last in den Bunker hineinzuschwenken.
Schließlich werden durch das Verfahren nach
der Erfindung die Lastschwingungen nach beendeter Beschleunigung
von der Entladestelle weg beseitigt, wozu es
nicht erforderlich ist, die Lastschwingungen direkt zu
messen. Die hängende Last wird oft gleichzeitig mit der
Seitenverschiebung (Katzfahrt) hochgezogen oder herabgelassen.
Auch bei einer solchen Veränderung der Länge des
Pendels ist eine Kontrolle der Lastschwingungen gemäß
der Erfindung möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Katze
während einer ersten Phase der Lastentladebewegung ungefähr
mit der Hälfte einer zur Verfügung stehenden Verzögerungskraft
verzögert. Wenn die Winkelgeschwindigkeit der Pendelbewegung
ungefähr Null ist, wird der volle Verzögerungswert
aufgebracht. Während dieser Phase beginnt die Entladung
der Last. Die Katze wird mit dem vollen Beschleunigungswert
in entgegengesetzter Richtung beschleunigt
und danach wird in entsprechender Weise die Beschleunigung
auf den halben Wert herabgesetzt. Hierdurch erhält man
eine schnelle und stark schwingungsgedämpfte Entladung,
die vorzugsweise automatisch, beispielsweise mit Hilfe
eines Computers, gesteuert wird.
Anhand der Figuren soll die Erfindung näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm sowie Schwingungslagen für eine
Steuerung mit zwei geteilten Phasen zur Verzögerung
und Beschleunigung,
Fig. 2 vergleichende Diagramme von zwei verschiedenen
Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung,
Fig. 3 die Verhältnisse während der Entladungsphase.
Fig. 1 zeigt einen Greifer 1 und eine horizontal verfahrbare
Laufkatze 2. Die Katze 2 bewegt sich mit der Geschwindigkeit
V₀ in einen Bunker 3 hinein. Die Last hängt hierbei
pendelfrei an Seilen 4, die eine konstante Länge haben.
Im oberen Teil von Fig. 1 ist die Geschwindigkeit der
Laufkatze auf der Ordinate und die Zeit t auf die Abszisse
aufgetragen. Zum Zeitpunkt t₀ wird die Laufkatze mit dem
halben Betrag ihrer maximal möglichen Verzögerung (oder
mit dem halben Betrag der gewünschten endgültigen Verzögerung)
a m/2 verzögert, und diese Verzögerung verursacht
ein Schwingen der Last nach vorn. (Siehe den unteren Teil
der Fig. 1).
Nach Ablauf der Zeit T/2 wird der Punkt t₁ auf der Zeitachse
erreicht. T ist die Periodendauer der freien Schwingung
der Last. Sie beträgt für kleine Winkel 2 π ,
wobei l die Seillänge und g die Erdbeschleunigung ist.
Das Seil (oder die Seile) ist/sind dann über ihre Gleichgewichtslage
(5 in Fig. 1) hinausgeschwungen und befindet
sich genau in der Umkehrlage des Pendels (Winkelgeschwindigkeit
Null). Die Verzögerung der Laufkatze wird dann auf
den vollen Wert a m erhöht, wodurch die Pendelgleichgewichtslage
mit der Position der Seile zusammenfällt, und da die
Winkelgeschwindigkeit in diesem Augenblick Null ist, hat
jegliches Schwingen aufgehört. Bisher wurde eine konstante
Seillänge vorausgesetzt. Bei variierender Seillänge
muß dies bei der Berechnung des genannten Zeitintervalls
T/2 berücksichtigt werden.
Die Katzengeschwindigkeit wird mit konstanter Verzögerung
bzw. Beschleunigung a m von V₁ in -V₁ geändert. Die Geschwindigkeit
-V₁ für die Bewegung aus dem Bunker 3 heraus
wird zur Zeit t₄ erreicht. Während des Intervalls t₁-t₄
steht das Pendel (die Seile und der Greifer 1) mit dem
Seilwinkel R = arc tg ((a m/g) still. Während des Intervalls
t₄-t₅ = T/2 wird die Bewegung aus dem Bunker heraus mit
dem Wert a m/2 beschleunigt. Nach der Zeit t₅ fährt die
Katze mit konstanter Geschwindigkeit -V₀ ohne Greiferpendelung
vom Bunker weg. Während eines Zeitintervalls t₂-t₃,
wenn die Katzengeschwindigkeit nahezu Null ist, wird die
Last 6 abgeladen, was nachstehend noch näher beschrieben
wird.
Da der Seilwinkel R während der Entladung zum Bunker gerichtet
ist, braucht der Umkehrpunkt der Laufkatze nur
etwas vor der vorderen Wand 5 des Bunkers 3 zu liegen
(Siehe Fig. 3).
Für die Bremsstrecke S der Katze ergibt sich mit dieser
Abbremsmethode:
Der Abstand der Katze von dem im voraus gewählten Umkehrpunkt
ist mit X bezeichnet. Dieser Abstand wird kontinuierlich
gemessen. Wenn die Katze so weit gelaufen ist, daß
X = S ist, wird mit der Verzögerung begonnen. Es ist dann
der Zeitpunkt t₀ erreicht. Die Zeit von t₀ bis zum Wenden
t₆ im Zeitpunkt beträgt:
Die Zeit, während der maximal verzögert wird, beträgt:
Mit dem beschriebenen Verfahren erhält man auch die Möglichkeit,
schwingungsgedämpft auf eine andere Geschwindigkeit
V₅ zu beschleunigen, als die ursprüngliche Geschwindigkeit
V₀ der Katze. Die Zeitpunkte t₄ und t₅ werden bestimmt
durch:
Man kann dieses Verfahren mit einem Verfahren zur Bestimmung
des Zeitpunktes (t₂-t₃), zu dem der Greifer geöffnet
werden soll, vervollständigen. Dies ist wichtig, um sicher
zu sein, daß das Schüttgut stets im Bunker 3 landet.
t₆ wird um die halbe zur Entleerung des Greifers erforderliche
Zeit verringert, wobei es sich um einen gemessenen
Wert handelt. Der Greifer befindet sich im Zeitpunkt t₂
an der Stelle, an der die Entleerung eingeleitet werden
soll. Im Zeitpunkt t₃ ist der Greifer leer. Das Grenzmaß
für eine Entleerung außerhalb des Bunkers muß eingegeben
sein, d. h. zur Zeit t₃ soll sich die senkrechte Projektion
des Greifers fortwährend ganz innerhalb der Bunkerumrandung
befinden.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Steuerung
der Last, das im linken Teil der Fig. 2 gezeigt ist. Die
Katze 2 wird zuerst mit einem Wert -a verzögert, und sobald
sie nach T/2 die Geschwindigkeit Null erreicht hat,
wird sie wieder mit dem Wert a beschleunigt. Da T/2 = π · ,
wird die konstante Verzögerung/Beschleunigung a = V₀/π ·
a m. Das Gut wird entladen, wenn die Katzengeschwindigkeit
ungefähr gleich Null ist. Die Beschleunigung oder Verzögerung
mit einem konstanten Wert geschieht insgesamt während
der Zeit t = 2 f · . In dem rechten Teil der Fig. 2 sieht
man schematisch ein Bild der erstbeschriebenen Ausführungsform
gemäß Fig. 1. Man kann berechnen, welches der beiden
Verfahren am effektivsten ist.
Wenn π · V₀/a m, wird die Ausführungsform gemäß Fig. 2,
linker Teil benutzt, und wenn π · < V₀/a m, wird die Ausführungsform
nach Fig. 2, rechter Teil und gemäß Fig. 1
benutzt. Auf diese Weise kann man zur Steuerung das Verfahren
wählen, daß am schnellsten ist.
Die Strecke vom Beginn des Steuerns bei der Geschwindigkeit
V₀ bis zum Umkehrpunkt kann im Fall gemäß Fig. 2,
linker Teil mit
und die Zeit bis zum Umkehrpunkt
mit π · bestimmt werden. S ist also die Strecke, die vom
Beginn der Verzögerung bis zum Erreichen des Umkehrpunktes
durchlaufen wird.
Die Seillänge ist nicht immer konstant. Das Hochseilen der
Last erfolgt häufig gleichzeitig mit dem Fahren der Laufkatze,
und das Ende der Hubphase kann mit dem Anfang der
Bunkerverzögerungsphase zusammenfallen. Es ist möglich,
die vorstehend beschriebenen Methoden in vielfacher Weise
einer variablen Seillänge anzupassen. Nachstehend werden
zwei Möglichkeiten beschrieben:
- 1) l kann durch den Mittelwert der Pendellänge ersetzt werden.
- 2) Das Fahren der Laufkatze kann durch einen Computer gesteuert werden, der ein mathematisches Modell eines pendelnden Greifers enthält. Man läßt dieses Modell Schwingungen mit den Seillängen simulieren, die während des Abbremsens tatsächlich auftreten. Die Schwingungsdauer T s für diese simulierte Schwingung wird gemessen, und man kann dann (T s/2)² als Schätzung für l verwenden.
Zu diesem Zweck kann das folgende lineare Modell zur Simulation
der Lastschwingungen benutzt werden:
wobei
h die Zeitstufe
R, und der Schwingungswinkel, die Winkelgeschwindigkeit bzw. die Winkelbeschleunigung,
l die augenblickliche Pendellänge,
die Änderungsgeschwindigkeit der Pendellänge,
a die Katzenbeschleunigung und
g die Erdbeschleunigung ist.
h die Zeitstufe
R, und der Schwingungswinkel, die Winkelgeschwindigkeit bzw. die Winkelbeschleunigung,
l die augenblickliche Pendellänge,
die Änderungsgeschwindigkeit der Pendellänge,
a die Katzenbeschleunigung und
g die Erdbeschleunigung ist.
Claims (8)
1. Verfahren beim Entladen einer Last (6) unter Seitenverschiebung
durch eine die Last tragende Laufkatze (2), wobei
die Seillänge während der Katzfahrt sich ändern kann, und
wobei die Laufkatze, die sich auf die Entladestelle (3) zubewegt
und einen im wesentlichen nicht schwingenden, an einem
oder mehreren Seilen (4) hängenden Greifer (1) trägt,
bis zum Stillstand verzögert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar nach dem erreichten
Stillstand der Laufkatze diese in entgegengesetzter Richtung
beschleunigt wird und daß die vorausgegangene Verzögerung
und die Beschleunigung nach erreichtem Stillstand derart gesteuert
werden, daß im Umkehrzeitpunkt der Katze die Seile
(4) mit der Vertikalen einen nach der Seite zur Entladestelle
hin gerichteten Ausschlagwinkel ( R ) bilden und eine
Winkelgeschwindigkeit von ungefähr Null haben, und daß der
Greifer nach Beendigung der Beschleunigung im wesentlichen
senkrecht und schwingungsfrei hängt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Entladen am Ende der Verzögerungsphase und/oder am
Anfang der Beschleunigungsphase erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufkatze während des
ersten Teils der Verzögerungsphase mit einem Verzögerungswert
von ungefähr a m/2 verzögert wird, daß, nachdem
die Winkelgeschwindigkeit ungefähr Null ist, ungefähr
die volle Verzögerung a m aufgebracht wird, daß
mit dem Entladen der Last während der letztgenannten
Phase begonnen wird und daß die Laufkatze auf entsprechende
Weise mit voller Beschleunigung a m und danach
mit halber Beschleunigung a m/2 in entgegengesetzter
Richtung beschleunigt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeit vom Beginn der Verzögerungsphase
bis zum Erreichen der Umkehrlage ( Δ t₁)
und die Zeit vom Erreichen der Umkehrlage bis zur Beendigung
der Beschleunigungsphase ( Δ t₂) so bemessen
wird, daß
wobei a m die maximale Beschleunigung/Verzögerung der
Laufkatze ist, V₀ die Geschwindigkeit ist, mit der sich
die Laufkatze vor Einsetzen der Verzögerung auf die
Entladestelle zubewegt, V₅ die Geschwindigkeit der
Laufkatze am Ende der Wiederbeschleunigung ist, l die
effektive Durchschnittslänge des Pendels ist, das aus
den sich in ihrer Länge ändernden Seilen und der daran
hängenden Last besteht, und wobei g die Erdbeschleunigung ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzögerung mit einem konstanten
Verzögerungswert und die Beschleunigung mit einem
konstanten Beschleunigungswert derart durchgeführt wird,
daß die Gesamtzeit der Beschleunigungsphase und der
Verzögerungsphase ungefähr gleich der Zeitspanne für
eine ganze Pendelbewegung (≈ 2 π · für das Pendel ist,
das aus dem Seil und der daran hängenden Last besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
es angewendet wird, wenn π · < V₀/a m ist, wobei l die
Pendellänge, V₀ die Geschwindigkeit ist, mit der sich
die Laufkatze vor Einsetzen der Verzögerung auf die
Entladestelle zubewegt, a m die maximale Beschleunigung
bzw. Verzögerung der Laufkatze und g die Erdbeschleunigung ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
es angewendet wird, wenn π · V₀/a m ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die effektive Durchschnittspendellänge
(l) von einem Steuercomputer berechnet wird,
dem ein mathematisches Pendelmodell der während des
Fahrens gültigen Pendellängenwerte zugeführt wird, und
daß der Steuercomputer das Pendelmodell eine Pendelbewegung
simulieren läßt, wonach l aus der Periodendauer
T s dieser Pendelbewegung nach der Beziehung l = g (T s /2 π)²
berechnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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8380 | Miscellaneous part iii |
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