DE3227733A1 - Koksofentuer mit einer lamellendichtleiste - Google Patents
Koksofentuer mit einer lamellendichtleisteInfo
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- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/16—Sealing; Means for sealing
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Description
-A-
Die Erfindung betrifft eine Koksofentür mit einer um den
Türkörper umlaufenden metallischen Dichtungsleiste, die mit einem Teilbereich am Türkörper dicht anliegend und über
eine Haltevorrichtung in Ofenachse verschiebbar gehalten und mit dem anderen als Dichtschneide ausgebildeten
oder eine solche aufweisenden Teilbereich auf den Türrahmen anpreßbar ist.
Die zum Abdichten von Horizontalkammerverkokungsöfen eingesetzten bekannten Koksofentüren werden mit Hilfe von
Andruckfedern bzw. Spannfedern auf den Türrahmen gedrückt, um das Austreten von Gasen aus dem Koksofen während des
Verkokungsvorganges zu unterbinden. Hierzu weisen die Koksofentüren um den Türkörper umlaufende metallische Dichtungsleisten auf , die als Flacheisen mit angeschärftem Ende
oder als Winkeleisen beispielsweise als Z-Profil ausgebildet sind (DE-PS 23 o9 o32). Die freien Schenkel dieser
Dichtungsleisten werden durch Federn, die in Federgehäusen oder ähnlichen Gebilden angeordnet sind, jeweils so belastet,
daß die Dichtschneide der Dichtungsleisten dicht auf dem Türrahmen aufliegt bzw. auf diesen aufgepreßt
ist.
Die bekannten insbesondere als gerade Flacheisen ausgebildeten Dichtungsleisten werden über Klemmvorrichtungen,
vor allen Dingen Hakenkopfschrauben an den Türkörper angepreßt
und mittels Hammerschlag vorgetrieben. Im Prinzip auf ähnliche Weise können auch die aus der DE-PS 23 o9 o32
bekannten Z-Profileisen über Hammerschlag vorgetrieben werden, wenn sie über geeignete Haltevorrichtungen am Türkörper
gehalten und über federbelastete Druckstößel endseitig belastet sind. Dichtungsleisten mit U-Profil und mit
Z-Profil sind auch aus der DE-PS 28 45 o45 bekannt.
Beim Einstellen bzw. Aufpressen der bekannten Dichtungsleisten insbesondere der Profildichtleisten durch Hammerschlag
werden die Dichtungsleisten häufig so deformiert, daß sie ihren Zw^ck nicht mehr erfüllen können und ausgewechselt
werden müssen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn sie durch zu starke Hammerschläge insgesamt oder in
Teilbereichen nicht mehr auf den Ofenrahmen dicht genug aufzubringen sind. Da sie nicht ohne großen Aufwand in
ihre ursprüngliche Form zurückzubringen sind und weil sie einen zu geringen Federweg aufweisen, werden sie in der
Regel durch neue ersetzt, was einen erheblichen Wartungsund Investitionsaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Koksofentür mit einer Dichtungsleiste zu schaffen, die auch bei
starken Hammerschlägen nicht deformiert wird und die vom Grundaufbau her als gerade oder gebogen ausgebildete
Dichtungsleiste zu verwenden ist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dichtungsleiste aus einer Vielzahl dünner Lagen bzw.
Lamellen zusammengesetzt ist.
Bei Einsatz einer derartigen Dichtungsleiste zeigt sich überraschend, daß sie auch starken Hammerschlägen wesentlich
besser wiedersteht als die aus einem Flacheisen bestehende angeschärfte Dichtungsleiste. Bei Verwendung als Profildichtungsleiste
kann sie aufgrund ihres großen Federungsweges auch bei starken oder zu starken Hammerschlagen
ohne weiteres ihr ursprüngliches Profil beibehalten. Damit erübrigt sich das bisher häufige Auswechseln der Dichtungsleisten und reduziert sich auf das durch übliche Abnutzung
bekannte Maß. Aufgrund der besonderen Formgebung zeigt sich darüberhinaus, daß sowohl bei gerade ausgebildeten Dichtungsleisten als auch bei Profildichtungsleisten der einzelne
Hammerschlag in vorteilhafter Weise auch mit in den Tür-
rahmen übertragen wird, so daß eine Zerstörung von Anbackungen einfacher bzw. sicher zu erreichen ist.
Nach einer Ausbildung der Erfindung sind die'Lagen von
o,2 bis 0,8 nun, vorzugsweise o,5 mm Blechen gebildet. Diese
Bleche sind dicht nebeneinander-bzw. aufeinanderliegend
über die bekannten Haltevorrichtungen am Türkörper durch Reibungsschluß zu befestigen und können wie beschrieben
ohne weiteres gemeinsam und gleichmäßig in Richtung Ofenachse durch Hammerschlag oder auch andere geeignete Einrichtungen
vorgetrieben werden.
Die gleichmäßige Anordnung der einzelnen die Dichtungsleiste bildenden Lagen und ihr gleichmäßiges Vortreiben wird
erfindungsgemäß dadurch gesichert, daß die Lagen untereinander endseitig verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
Überraschend hat sich dabei gezeigt, daß diese nur punktweise bzw. linienförmige Verbindung an den jeweiligen Kant ,n
ausreicht, um' den innigen Verbund zwischen den einzelnen Lagen zu gewährleisten. Dabei kann es zweckmäßig sein, die
Lagen mit dem freien Teilbereich mit einer aus einem Stück bestehenden Dichtschneide zu verbinden, die gleichmäßig
auf dem Türrahmen aufliegt und die leicht den Gegebenheiten entsprechend angeschärft ausgebildet werden kann. Diese
Dichtschneide wirkt gleichzeitig als eine Art Abriebschutz der einzelnen Lagen.
Als Material für die einzelnen Lagen kann V2A-Blech oder ein ähnliches Material falls die Temperatur die zuläßt,
verwendet werden. Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform bestehen die Lagen aus korrosionsfestem und spannungsrißunempfindlichem
Material wie einer Chrom-Molybdäh-Titan-Legierung. Eine derartige Dichtungsleiste weist eine hohe Lebensdauer
auf, weil sie auch aggresiven Bestandteilen des Gases gegenüber resistent ist. Derartige aggresive Bestandteile
des Gases könnten ansonsten insbesondere bei Profildicht-
membraneri/die ihre Lage durch das Herausnehmen der Koksofentür
und das Wiedereinsetzen ändern, ansonsten in das Material eindringen und zu Korrosionen führen.
Je nach Einsatzfall ist es zweckmäßig, Dichtungsleisten zu verwenden, bei denen zwei bis zehn, vorzugsweise fünf
Lagen zu einer Dichtungsleiste zusammengesetzt sind. Eine derartige Anzahl von Lagen insbesondere die mit fünf
Lagen bringt überraschend eine höhere Lebensdauer derartiger Dichtungsleisten als bei einstückigen Dichtungsleisten.
Die Verwendung von mehreren Lagen, die wie erläutert jeweils an den Kanten zusammengeschweißt sind, können zweckmäßigerweise
zu einer Profildichtmembran, wie U-, Z- oder Doppel-Z-Membran gebogen am Türkörper angeordnet und im
freien Teilbereich über federbelastete Druckstößel belastet sein. Damit ist es möglich, mit den im Prinzip gleich ausgebildeten
Dichtungsleisten sowohl gerade Dichtungsleisten wie auch Profildichtungsleisten darzustellen. Es ist lediglich
notwendig, den einzelnen bzw. den gruppenweise angeordneten Dichtungsleisten eine entsprechende Form zu geben, über den
federbelasteten Druckstößel werden die Dichtungsleisten im Endbereich so belastet, daß die Dichtschneide jeweils genau
und mit dem nötigen Andruck auf dem Türrahmen aufsitzt.
Um eine möglichst genau mittige Belastung der Dichtschneide durch den Federstößel zu erreichen, ist es von Vorteil, etwa
rechtwinklig vor die Lagen eine damit verbundene aus einem Stück bestehende Dichtschneide zu setzen und über den Druckstößel
zu belasten. Dabei werden Dichtungsleiste und Dichtschneide zweckmäßig miteinander durch Schweißung verbunden,
was ohne großen Aufwand auch noch am Einsatzort, d.h. im Bereich des Koksofens vorgenommen werden kann. Selbstverständlich
können derartige Leisten auch vorab im Werk hergestellt und dann entsprechend angebracht werden.
Zur Erleichterung der Herstellung insbesondere der Verbindung der Dichtschneide mit den einzelnen Lagen ist
erfindungsgemäß die Dichtschneide zweckmäßig ein mit einem
Ansatz für die Lagen ausgerüstetes, gezogenes oder gepreßtes Profil. Bei einer derartigen Ausbildung kann die Dichtschneide
in einem Arbeitsgang hergestellt und dann durch einfache Schweißung mit den einzelnen Lagen bzw. der Gruppe
der Lagen verbunden, insbesondere verschweißt werden.
Um ein Zurückschnellen der Dichtschneide bzw. der entsprechend vorgeformten Dichtungsleiste beim Herausnehmen
der Koksofentür sicher zu verhindern, ist es von Vorteil, die Dichtschneide mit dem Druckstößel verbindbar auszubilden.
Auf diese Weise können eventuelle Rückstellkräfte in der vorgeformten Dichtungsleiste ausgeglichen bzw.
unschädlich gemacht werden-, wobei das Ausfahren des Stößels
zu begrenzen ist.
Zur Automatisierung des Koksofenbetriebes werden die
Koksofentüren häufig maschinell gereinigt. Um hier eine Überlastung bzw. gegebenenfalls Beschädigung der Dichtungsleisten sicher zu vermeiden, ist auf der dem Koksofen
zugewandten Seite der Dichtungsleiste eine Schutzleiste vorgeordnet. Mit dieser Anordnung ist es ohne weiteres
möglich, mit Reinigungsmessern die Dichtschneide selbst zu säubern, ohne daß die Lagen der Dichtungsleiste in Folge
mechanischer Einwirkung Schaden erleiden.
Zur Erleichterung der Montage bei Anordnung der vorgesetzten Dichtschneide mit Schutzleiste ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß die Schutzleiste an einen Ansatz der Dichtschneide angeschweißt oder als Winkeleisen ausgebildet
ist, das mit dem kurzen Schenkel an der Dichtschneide angeschweißt ist und dessen fieier Schenkel bis
dicht an den Türkörper vorgezogen ausgebildet ist. Dabei dient der freie Schenkel in gewisser Hinsicht ebenfalls als
Rückstellsicherung, die ein Zurückschnellen der vorgeformten
Dichtungsleiste einschränkt. Es ist auch möglich, Schutzleiste,
Dichtschneide und Ansatz zu den Lagen als gezogenes oder gepreßtes Profil auszubilden.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Koksofentür mit Dichtungsleiste und Dichtschneide
geschaffen ist, die auch bei Nachstellung mittels Hammerschlag oder auch mittels Druckschrauben sicher funktionieren
und nicht deformiert werden, so daß sie lange Standzeiten haben und einen Betrieb der Koksofentüren praktisch ohne
Wartung sicherstellen. Darüberhinaus ist der Einsatz moderner Reinigungseinrichtungen und Messer möglich, ohne
daß die Dichtschneiden oder auch die Dichtungsleisten insgesamt dadurch belastet oder gefährdet werden. Darüberhinaus
sind die erfindungsgemäßen Dichtleisten sowohl als einfache gerade Dichtungsleisten als auch als Profildichtungsleisten
einsetzbar, ohne daß dafür besondere Leisten geschaffen werden müssen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Koksofen
im Bereich des Türrahmens mit eingesetzter Koksofentür,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Dichtungsstelle zwischen Türrahmen und Türkörper
mit gerade Dichtungsleiste,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Dichtungsbereich Türkörper/Türrahmen mit Profildichtungsleiste
,
Fig. 4 den Dichtungsbereich im Schnitt mit
Profildichtungsleiste und Schutzleiste und
- 1o -
- 1ο -
Fig. 5 den in Fig. 4 dargestellten Bereich mit angeformter Dichtschneide.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Türkörper mit Steinhalter 2, der dicht auf einen Türrahmen 3 aufgesetzt
ist. über eine Spannvorrichtung 4 ist dafür Sorge getragen, daß durch dichtes Aufeinanderliegen von Türkörper
1 und Türrahmen 3 aus dem Koksofen 5 Gase nicht in die Atmosphäre entweichen können.
Die Spannvorrichtung 4 ist über eine Klemmschraube 7 am Türkörper 1 gehalten. Mit Hilfe einer Anspannschraube
8 wird der in einem Federgehäuse angeordnete und federbelastete Druckstößel 9 auf die das vordere Ende der
Dichtungsleiste 1o bildende Dichtschneide 11 aufgedrückt.
Dadurch und durch die gesamte Vorspannung der Koksofentür ist sichergestellt, daß die Dichtschneide 11 den notwendigen
dichten Abschluß des Koksofens 5 bringt. Die Spannung bzw. Vorspannung der Koksofentür wird über die
Andruckfeder 12 erreicht, die den Türkörper 1 über den Spannhebel 13 gegen den mit dem Türrahmen 3 verbundenen
Zugbügel drückt. Über die Spannfedereinstellung 16 kann die Kraft der Andruckfeder 12 jeweils eingestellt werden, über
die Dichtungen 17 ist ein Austreten von Leckgasen durch die Verbindungsstellen zwischen Türrahmen 3 und Koksofen
verhindert.
Bei der dargestellten Spannvorrichtung 4 handelt es sich um eine solche, die aus einem durch Hammerschlag verstellbaren
Keil 19 und ein Keilgegenstück 2o besteht. Bei Vortreiben des Keiles 19 durch Hammerschlag rutscht das
Keilgegenstück 2o jeweils durch den Federring 21 angedrückt in eine Ausgleichsstellung, so daß der Keil 19 und damit
die Dichtungsleiste 1o gegen Rückstellkräfte gesichert ist.
Der Keil 19 bzw. das Keilgegenstück 2o sind über die Klemm-
- 11 -
- 11 -
schraube 7 am Türkörper 1 befestigt.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausbildung der Dichtungsleiste 1o handelt es sich um eine vorgeformte Profildichtungsleiste,
die endseitig die rechtwinklig dazu stehende Dichtschneide 11 aufweist. Diese Dichtschneide 11 ist über
den Druckstößel 9 belastet, der Teil des Keiles 19 ist und mit diesem gemeinsam über die Klemmschraube 7 am Türkörper
1 gehalten wird.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform handelt es sich um eine als gerades Stück ausgebildete Dichtungsleiste
1o. Diese Dichtungsleiste 1o ist über die Hakenschraube 22
und Mutter 23 mit dem Türkörper 1 verbunden. Die Dichtungsleiste 1o besteht aus einzelnen aufeinanderliegenden Lagen
25, 26, 27. Die einzelnen Lagen 25, 26, 27 sind jeweils an den Rändern ihrer Teilbereiche 29 bzw. 3o durch
Schweißung verbunden. Der Teilbereich 29 wird durch die Hakenschraube 22 dicht an den Türkörper 1 angepreßt und
durch. Reibungsschluß gehalten, während der freie Teilbereich 3o endseitig als Schneide ausgebildet ist oder mit
einer Schneide verbunden ist. Diese Dichtschneide 11 bzw. der entsprechend ausgebildete freie Teilbereich 3o liegt
dicht auf dem Türrahmen 3 auf und führt bei auftretenden Verschmutzungen und Anbackungen bei Betätigung der Dichtungsleiste
1o durch Hammerschlag zu einer Zerstörung der genannten Verschmutzungen.
Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Dichtungsleiste Io in Einzeldarstellung, wobei verdeutlicht
ist, daß die gebogenen Lagen 25, 26, 27 mit dem Teilbereich 29 an den Türkörper 1 über die Spannvorrichtung
4 gepreßt sind und endseitig mit der rechtwinklig vorgesetzten Dichtschneide 11 verbunden bzw. verschweißt
sind.
- 12 -
Zum Schutz der entsprechend angeordneten und ausgebildeten Dichtungsleiste 1o dient gemäß Fig. 4 eine
Schutzleiste 34, die mit ihrem kurzen Schenkel 35 an der Dichtschneide angeschweißt ist und mit dem freien Schenkel
36 dicht vor dem Türkörper 1 endet. Auch hier ist die Dichtschneide 11 über den Druckstößel 9 belastet und wird
auf den Türrahmen 3 aufgepreßt. Dabei kann die Dichtschneide 11 mit dem Druckstößel so verbunden sein, daß
ein Zurückschnellen der Dichtungsleiste 1o beim Herausnehmen
des Türkörpers 1 aus dem Koksofen 5 bei einer Rückverformung der einzelnen Lagen 25, 26, 27 sicher verhindert
ist.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform erleichtert
die Herstellung und die Montage von Dichtungsleiste 1o und Dichtschneide 11. Dabei wird die Dichtschneide 11 als
ein Stück gleich mit den Ansätzen 32 und 33 gezogen .oder gepreßt, so daß die Anbringung bzw. Anschweißung der
Dichtungsleiste 1o bzw. der Gruppe der Lagen 25, 26, 27
und der Schutzleiste 34 besonders günstig möglich ist. Die Schutzleiste 34 kann auch gleichzeitig an die Dichtschneide
11 als Verlängerung des Ansatzes 33 mit angepreßt sein.
Leerseite
Claims (13)
1. Koksofentür mit einer um den Türkörper umlaufenden
metallischen Dichtungsleiste , die mit einem Teilbereich am Türkörper dicht anliegend und über eine Haltevorrichtung
in Ofenachse linear verschiebbar gehalten und mit dem anderen als Dichtschneide ausgebildeten oder eine
solche aufweisenden Teilbereich auf dem Türrahmen anpreßbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungsleiste (1o) aus einer Vielzahl dünner Lagen (25, 26, 27) bzw. Lamellen zusammengesetzt ist.
2. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) von o,2 bis o,8 mm, vorzugsweise o,5 mm Blechen gebildet sind.
2 -
3. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 2, d adurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) untereinander endseitig verbunden, vorzugsweise verschweißt sind.
4. Koksofentür nach Anspruch 1 bis Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) mit dem freien Teilbereich (3o) mit einer aus einem Stück bestehenden Dichtschneide (11)
verbunden sind.
5. Koksofentür nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagen (25, 26, 27) aus korrosionsfestem und spannungsrißunempfindlichem
Material wie einer Chrom-Molybdän-Titan-Legierung bestehen.
6. Koksofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei bis zehn, vorzugsweise fünf Lagen (25, 26, 27) zu einer Dichtungsleiste (1o) zusammengesetzt sind.
7. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 2 oder einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen (25, 26, 27) zu einer Profildichtmembran ,
wie ü-, Z- oder Doppel-Z-Membran gebogen am Türkörper (1) angeordnet und im freien Teilbereich (3o) über federbelastete
Druckstößel (9) belastet sind.
8. Koksofentür nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa rechtwinklig vor die Lagen (25, 26, 27) eine damit verbundene aus einem Stück bestehende Dichtschneide (11)
gesetzt und über den Druckstößel (9) belastet ist.
9. Koksofentür nach Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtschneide (11) ein mit einem Ansatz (32) für die Lagen (25, 26, 27) ausgerüstetes, gezogenes oder
gepreßtes Profil ist.
10. Koksofentür nach Anspruch 7 oder einem der nachfolgenden
Ansprüche ,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtschneide (11) mit dem Druckstößel (9) verbindbar
ausgebildet ist.
11. Koksofentür nach Anspruch 7 oder einem der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Koksofen (5) zugewandten Seite der Dichtungsleiste (1o) eine Schutzleiste (34) vorgeordnet ist.
12. Koksofentür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzleiste (34) an einen Ansatz (33) der Dichtschneide (11) angeschweißt oder als Winkeleisen ausgebildet
ist, das mit dem kurzen Schenkel (35) an der Dichtschneide angeschweißt ist und dessen freier Schenkel (36) bis dicht
an den Türkörper (1) vorgezogen ausgebildet ist.
13. Koksofentür nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleiste (34) mit der Dichtschneide (11) und
Ansatz für die Lagen (25, 26, 27) als gezogenes oder gepreßtes Profil ausgebildet ist.
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