DE2510884C3 - Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen MetallprofilstäbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen
Metallprofilstäben zu Rahmen mittels eines in die Profilstäbe eingeschobenen Eckwinkels, in dessen
Schenkel Ausnehmungen mit zur Profilachse schrägstehenden Flanken angeordnet sind, wobei Wandelemente
der Profilstäbe in die Ausnehmungen eingeprägt werden, bestehend aus einer Auflagefläche für die
Metallprofilstäbe, einem Anschlag für die Außenkante der Gehrungsecke, einem gegen den Anschlag in
Richtung der Gehrungsfuge verfahrbaren Klemmstück mit Führung, sowie aus symmetrisch Eur Gehrungsfuge
angeordneten, im wesentlichen auf die Ausnehmungen im Eckwinkel ausgerichteten Prägewerkzeugen mit je
einer Längsführung und Antriebsmitteln für das Einprägen der Wandelemente in der Weise, daß die
Wandelemente gegen die von der Ecke entfernter liegenden Flanken gepreßt werden.
Durch das DE-Gbm 72 29 218 ist die Lösung der Aufgabe bekannt, bei einer Vorrichtung der eingangs
beschriebenen Gattung die Antriebsart von manuell auf pneumatisch oder hydraulisch umzurüsten. Die Herstellung
einer zuverlässigen Eckverbindung wird als gegeben vorausgesetzt, und Mittel zu ihrer Ausführung
sind nicht näher erläutert.
Durch die DE-AS 20 01 608 ist eine solche Vorrichtung vorbekannt, bei der jedoch anstelle der Prägewerkzeuge
Stanzwerkzeuge vorgesehen sind, durch weiche die Metallprofilrahmen unier Bildung von sogenannten
Lappen teilweise durchtrennt werden, wobei die Lappen in die Ausnehmungen der Eckwinkel eingedrückt
werden. Zu diesem Zweck sind die Stanzwerkzeuge an ihren in die Metallprofilstäbe eindringenden
Enden scharfkantig ausgebildet. Damit die Profilstäbe in de·. Gehrunigsfuge zuverlässig gegeneinander gepreßt
werden, ist es erforderlich, die Stanzwerkzeuge um ein geringes, definiertes Maß seitlich außerhalb der
Ausnehmungen in den Eckwinkeln auf die Metaliprofilstäbe
aufzusetzen. Hierbei dient der Eckwinkel praktisch als Gegenwerkzeug für das Stanzwerkzeug. Der
Eckwinkel wird an dieser Stelle plastisch verforrnt,
wobei das Material zusammen mit dem Lappen in den Grund der Ausnehmung gepreßt wird.
Aufgrund, unvermeidbarer Toleranzen in den Eckwinkeln
sowie aufgrund eines ungenauen Einlegens der zu verbindenden Rahmenecke in die Vorrichtung ist es
praktisch unvermeidbar, daß das Stanzwerkzeug in unterschiedlichen Abständen von den Ausnehmungen in
die Profilstäbe und in den Eckwinkel eindringt Hierdurch sind nicht reproduzierbare Verhältnisse
bedingt, die Eckverbindungen unterschiedlicher FeEtijkeit
zur Folge haben. Gelegentlich tritt dabei auch der Fall ein, daß die Stanzwerkzeuge unter dem Einfluß
übergroßer Verformungswiderstände abbrechen. Der Hauptnachteil der bekannten Vorrichtung und der
damit erzeugten Eckverbindungen liegt jedoch in der Tatsache, daß die ausgestanzten und nur einseitig mit
den Metallprofilstäben verbundenen Lappen einer Verformung aufgrund der Hebelwir«;nng der langen
Rahmenteile nur relativ wenig Widerstand entgegensetzen können. In jedem Falle sind die einseitig mit den
Profilstäben verbundenen Lappen weniger widerstandsfähig gegen eine plastische Verformung als beispielsweise
Einprägungen der Profilstäbe, die die Form napfartiger Vertiefungen haben, die allseitig mit dem
Material der Profilstäbe in Verbindung stehen.
Durch das DE-Gbm 19 55 612 ist bereits eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung
bekannt, bei der die Verbindung von Metallprofilen mit Eckwinkeln durch Einprägungen der Profile in Ausnehmungen
der Eckwinkel erfolgt. Durch die DE-OS 15 75 215 ist es bei einer ähnlichen Vorrichtung auch
bekannt, die Mittellinien der zu den Profilstäben senkrecht ausgerichteten Prägewerkzeuge seitlich zu
den Ausnehmungen im Eckwinkel derart zu versetzen, daß eine Vorspannung in der Gehrungsfuge erzeugt
werden soll. Diese Überlegung setzt jedoch voraus, daß der Eckwinkel in den Profilstäben gleiten kann, eine
Forderung, die in der Praxis offenbar nicht erfüllt wird, denn die Mehrzahl der mit einer solchen Vorrichtung
hergestellten Eckverbindungen wies keine ausreichende Vorspannung der Gehrungsfuge auf. Eine ausreichend
zuverlässige Vorspannung in der Gehrungsfuge kann lediglich mit einer Vorrichtung gemäß der DE-AS
20 15 414 erreicht werden, bei der auf der den Prägewerkzeugen gegenüberliegenden Seite eines
Widerlagers mindestens je eine Spitze angeordnet ist,
auf die sich der Profilstab in axialer Richtung aufschiebt, wobei in der unter 45 Grad hierzu ausgerichteten
Gehrungsfuge eine durch die Höhe der Spitzen bestimmte Vorspannung erzeugt wird. Die Anwendung
einer solchen Vorrichtung ist jedoch mit dem nicht unerheblichen Nachteil verbunden, daß in den Profilstäben
zusätzliche, durch die Spitzen bedingte Einprägungen erzeugt werden, die ein unschönes Aussehen des
damit hergestellten Rahmens zur Folge haben. Häufig wird dabei auch der Profilstab perforiert, so daß der auf
diese Weise hergestellte Rahmen vom Interessenten nicht mehr akzeptiert wird, weil mit der Perforation die
Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit in den Hohlraum des Profils verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß mit ihr Eckverbindungen mit ausreichender
Vorspannung in der Gehrungsfuge reproduzierbar hergestellt werden können, ohne daß dadurch
eine zusätzliche Beschädigung der Profilstäbe in Kauf genommen werden muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Prägewerkzeuge in Werkzeughalte- eingespannt
sind, die mit merklichem Spiel »S« parallel zur Auflagefläche und quer zur Bewegungsrichtung in ihrer
Längsführung gelagert sind, und daß zwischen Werkzeughalter und Längsführung auf der der Gehrungsfuge
zugewandten Seite eine vorgespannte Druckfeder angeordnet ist
Das Spiel »S« beträgt dabei etwa zwischen einem und vier Millimetern, wodurch eine ausreichende, seitliche
Ausweichmöglichkeit der Prägewerkzeuge gegeben ist. Die auf der Seite der Gehrungsfuge angeordnete,
vorgespannte Druckfeder hat dabei zweckmäßig eine sehr steile Charakteristik, so daß der seitliche Druck des
Prägewerkzeugs mit zunehmender Eindringtiefe stark zunimmt Zweckmäßig wird als Druckfeder ein Satz
Tellerfedern verwandt.
Eine solche Maßnahme hat die Wirkung, daß die Prägewerkzeuge während des Prägevorganges außer
einer Längsbewegung auch eine Schwenkbewegung entgegen der Kraft der Feder in Richtung auf die
Gehrungsfuge ausführen. Unter dem Begriff »Prägewerkzeug« werden solche, die Profilstäbe verformenden
Werkzeuge verstanden, die eine plastische Verformung des Werkstoffs in die Ausnehmungen des
Eckwinkels herbeiführen, ohne daß das Material hierbei im Sinne eines Schnitt- oder Stanzvorganges durchtrennt
wird. Ein derartiges Prägewerkzeug hat daher im allgemeinen gut abgerundete Ecken, die ein Fließen des
Werkstoffs bei der plastischen Verformung begünstigen. Durch die seitliche Ausweichmöglichkeit des
Prägewerkzeugs während des Prägevorganges wird der Werkstoff des Profilstabes seitlich unter allmählicher
Erhöhung der Kraft in die Ausnehmungen des Eckwinkels hineingeknetet, wobei ein Hineinziehen der
Schenkel des Eckwinkels in den Profilstab erfolgt. Damit ist die Voraussetzung für die Erzeugung einer
Vorspannung in der Gehrungsfuge erfüllt.
Aufgrund der Abrundungen der Prägewerkzeuge hat ein leichter seitlicher Versatz des Prägewerkzeugs zur
Ausnehmung im Eckwinkel keinen nachteiligen Einfluß auf die Zuverlässigkeit der Eckverbindung. Dadurch
haben auch Toleranzen in den Abmessungen der Profile und/oder Eckwinkel keinen nachteiligen Einfluß auf die
Qualität der Eckverbindung, d.h., es findet ein selbsttätiger Toleranzausgleich statt. Dies ist bei Verwendung
von gegossenen Eckwinktln von besonderem Vorteil.
Das Prägewerkzeug gleitet in jedem Falle unter plastischer Verformung des Profilstabes und ggf. auch
der Flanke des Eckwinkels in die Ausnehmung hinein, und erzeugt hierbei eine zuverlässige, formschlüssige
Verbindung. Es findet kein Durchtrennen der Profilwand statt, so daß der erzeugte Rahmen gegen das
Eindringen von Wassergeschützt ist.
Um das seitliche Ausweichen der Prägewerkzeuge zu begünstigen, wird gemäß der weiteren Erfindung
vorgeschlagen, daß die Antriebsmittel für die Prägewerkzeuge an einem Gelenkpunkt auf den Werkzeughalter
einwirken, der seitlich versetzt zu der durch die Prägekante und parallel zur Bewegungsrichtung
verlaufenden Achse angeordnet ist, wobei der Versatz »V« nach der der Druckfeder abgewandten Seite
gerichtet ist. Durch diese Maßnahme wird mit zunehmender Antriebskraft auf das Prägewerkzeug ein
zunehmendes Kippmoment erzeugt, welches die zusammengesetzte Bewegung des Prägewerkzeugs begünstigt.
Während bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung mit Stanzwerkzeugen die Bewegungsrichtung der
Werkzeuge parallel zur Flanke der Ausnehmung verläuft, wird bei der erfindungsgemäßen Lösung die
Bewegungsrichtung der Prägewerkzeuge zu der Fldnke der Ausnehmung zweckmäßig unter einem Winkel
zwischen 10 Grad und 30 Grad gewählt, wobei die Prägekante bei Beginn des Prägevorgangs auf eine
Stelle unmittelbar neben der Außenkante der Ausnehmung ausgerichtet ist Bei Anwendung dieser Maßnahme
können die zu verbindenden Teile wesentlich größere Toleranzfelder aufweisen als bei Anwendung
der vorbekannten Vorrichtung. Bei zunehmendem Eindringen der Prägewerkzeuge in die Ausnehmungen
der Eckwinkel steigt aufgrund des Anstellwinkels des Prägewerkzeugs zur Flanke der Ausnehmung diejenige
Kraft kontinuierlich an, mit der der Eckwinkel in das Profil hineingezogen wird. Zweckmäßig beträgt der
Winkel 20 Grad.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i 5.1 eine Draufsicht auf eine vollständige Vorrichtung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Symmetrielinie
durch den Gegenstand gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilausschnitt aus F i g. 1.
In F i g. 1 ist eine Auflagefläche 10 für die zu verbindenden Metallprofilstäbe dargestellt, wobei die
Profilstäbe jedoch der Übersichtlichkeit halber zunächst fortgelassen sind. Auf der Auflagefläche 10 sind ein
verstellbarer Anschlag 11 für die Außenkante der Gehrungsecke angeordnet, sowie zwei symmetrisch zur
Gehrungsfuge angeordnete Prägewerkzeuge 12 mit Antriebsmitteln 13. Die Prägewerkzeuge 12 sind in
Werkzeughalter 14 eingespannt, die mit merklichem Spiel parallel zur Auflagefläche 10 und quer i.ur
Bewegungsrichtung in je einer Längsführung 15 gelagert sind, von denen nur die rechte im Schnitt
dargestellt ist. Zwischen dem Werkzeughalter 14 und der Längsführung '.5 ist auf der der Gehrungsfuge
zugewandten Seite eine vorgespannte Druckfeder 16 angeordnet, die im vorliegenden Falle aus einem Satz
Tellerfedern besteht. Diese Druckfeder l'i preßt die gegenüberliegende Seite des Werkzeughalters 14 gegen
die angrenzende Fläche der Längsführung 15. Aufgrund des auf der Seite der Druckfeder 16 vorhandenen Spiels
ist ein begrenztes Kippen des Werkzeughalters 14 um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse innerhalb der
Längsführung 15 möglich. Dieser Kippbewegung folgt das Prägewerk/.eug 12 mit einer Schwenkbewegung in
Richtung des Pfeiles 17. Da sich die Gehrungsfuge in einer rechtwinkligen Ausnehmung 18 am inneren Ende
des Anschlags 11 befindet, ist die Schwenkbewegung des Prägewerkzeugs 12 auf die Gehrungsfuge zu
gerichtet.
Die Antriebsmittel 13 für die Prägewerkzeuge 12 wirken an einem Gelenkpunkt 19 auf den Werkzeughalter
I^ ein, wobei der Gelenkpunkt 19 seitlich versetzt zu
der durch die Prägekante 20 und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Achse angeordnet ist.
und wobei der Versatz nach der der Druckfeder 16 abgewandten Seile gerichtet ist. Hierdurch wird die
Kippbewegung des Werkzeughalters 14 bzw. die Schwenkbewegung des Prägewerkzeugs 12 in Richtung
des Pfeils 17 gefördert.
In der Auflagefläche 10 befindet sich eine Ausnehmung
l\, in der ein Klemmstück 22 in Richtung <ier
Symmetrieachse A längsverschiebbar angeordnet ist. Die Symmetrieachse A fällt mit der Gehrungsfuge der in
F i g. I nicht dargestellten Eckverbindung zusammen. Die Längsverschiebung des Klemmstücks 22 erfolgt
mittels einer Führung 23, die als eine unterhalb der Auflagefläche 10 angeordnete Führungssäule 24 ausgebildet
ist. Das Klemmstück 22 hat einen quadratischen Grundriß, dessen Diagonale D mit der Symmetrieachse
A zusammenfällt. Es ist mittels dreier Schrauben an einem auf der Führungssäule 24 verschiebbaren
Führungsstück 26 befestigt und in der Weise ausgebildet, daß es nach dem Lösen der Schrauben 25 und dem
Verschwenken um 180 Grad mit zwei gegenüberliegenden
Stirnflächen zum Einsatz kommt, die auf eine andere Profilform abgestimmt sind.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Führungssäule 24
unterhalb der Auflagefläche 10 angeordnet ist. In der dargestellten Position ragt das Klemmstück 22 aufgrund
seiner Befestigung auf dem Führungsstück 26 über die Auflagefläche 10 um ein solches Maß nach oben, daß die
zu verbindenden Profilstäbe mit dem eingeschobenen Eckwinkel gegen den Anschlag 11 gepreßt werden. Die
Verschiebung des Klemmstücks 22 erfolgt mittels eines Kniehebelsystems 27, das über einen Gelenkbolzen 28
mit dem Führungsstück 26 verbunden ist. Der mittlere Gelenkpunkt 29 des Kniehebelsystems 27 steht mit
einem Druckmittelantrieb 30 über eine Kolbenstange 31 in Verbindung. Das Widerlager für das Kniehebelsystem
27 besteht aus einer auf der Führungssäule 24 in Längsrichtung verstellbaren Muffe 32, die mittels einer
Kontermutter 33 feststellbar ist. An der Muffe 32 befindet sich nicht Tiur der letzte Gelenkbolzen 34 des
Kniehebelsystems 27, sondern auch eine Tragstütze 35 mit einem Ausleger 36, in dem der Druckmittelantrieb
30 mittels eines Gelenks 37 schwenkbar gelagert ist Durch Absenken der Kolbenstange 31 kann das
Kniehebelsystem 27 in die gestrichelt dargestellte Position 27a gebracht werden, in welcher das Klemmstück 22 die gestrichelt dargestellte Position 22a
einnimmt
Die Führungssäule 24 und mit ihr das Klemmstück 22,
das Kniehebelsystem 27 und der Druckmittelantrieb 30 sind um ein Gelenk 38 schwenkbar angeordnet Die
Schwenkbewegung wird durch einen Druckmittelantrieb 39 bewirkt, der über ein Gelenk 40 schwenkbar an
einer gehäuseseitigeß Traverse 41 befestigt ist Nach dem Absenken der Kolbenstange 42 des Druckmittelantriebs 39 gelangt die Führungssäule 24 in die gestrichelt
dargestellte Position 24a, in welcher das Klemmstück 22 vollständig unter die Auflagefläche 10 abgesenkt ist.
Oberhalb der Prägewerkzeuge 12 befindet sich ein Niederhalter 43, der auf die Gehrungsfuge ausgerichtet
und mit einem Druckmittelantrieb 44 versehen ist, der sich am Ende eines Auslegers 45 befindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der F i g. 1 und 2 ist folgende:
Zunächst wird durch Absenken der Kolbenstange 31 das Kniehebelsystem 27 in die gestrichelt dargestellte
ίο Position 27a gebracht, in der das Klemmstück 22 in die
gestrichelt dargestellte Position 22a zurückgefahren wird. Daraufhin wird die Kolbenstange 42 abgesenkt,
wodurch das Klemmstück 22 unter die Auflagefläche 10 abgesenkt wird. Die Führungssäule 24 gelangt nunmehr
in die gestrichelt dargestellte Position 24a. Die Vorrichtung kann nunmehr mit einer lose zusammengefügten
Eckverbindung beschickt werden, die daraufhin durch den Niederhalter 43 innerhalb des Anschlags 1!
fesigeiiaiien witu. Ddiäümii'i wird uic FünfüngSäaülc 2A
mittels der Kolbenstange 42 wieder in die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte, horizontale Lage zurückgeführt.
Durch Anheben der Kolbenstange 31 gelangt da« Kniehebelsystem 27 in die ausgezogen dargestellte
gestreckte Lage, wobei das Klemmstück 22 nach recht« bis zur Anlage an die Profilstäbe verschoben wird. Irr
Anschluß daran werden die Antriebsmittel 13 für die Prägewerkzeuge 12 betätigt, so daß die Eckverbindung
formschlüssig verbunden wird. Hierauf wiederholt sich das Spiel des Zurückfahrens des Klemmstücks 22 unc
des Absenkens der Führungssäule 24 in die Position 24a so daß die fertige Eckverbindung aus der Vorrichtung
entnommen werden kann. Mit 46 ist in Fig. 1 eine zusätzliche, in der Ebene der Auflagefläche 10 liegende
Unterstützung für die zu verbindenden Profilstäbe bezeichnet.
In Fig.3 sind mit 47 und 48 zwei an einei
Gehrungsfuge 49 zu verbindende Profilstäbe bezeich net, in die ein Eckwinkel 50 zunächst lose eingeschober
ist. Jedenfalls gilt dies für die rechte Hälfte der Fig. 3
Im Eckwinkel 50 ist eine sich quer über di« Schenkelbreite erstreckende rinnenförmige Ausneh
mung 51 angeordnet, deren für die Festigkeit de: Eckverbindung wesentliche Flanke 52 unter einen
Winkel von 60 Grad schräg zur Richtung der Schenke ausgerichtet ist. Das Prägewerkzeug 12 besitzt ai
seinem äußersten Ende eine gut abgerundete Prägekan te 20, die den eigentlichen Prägevorgang bewirkt
Längsachse und die primäre Bewegungsrichtung de! Prägewerkzeugs 12 sind mit 12a bezeichnet Die dei
so Flanke 52 zugekehrte Fläche 20a des Prägewerkzeuge
verläuft parallel zur Flanke. Das Prägewerkzeug istut/ei
Schrauben 53 in dem Werkzeughalter 14 befestigt dei sich auf die bereits oben angegebene Weise mittels dei
Druckfeder 16 in der Längsführung 15 abstützt Dn Kraft der Druckfeder 16 wird über ein Druckstück 16;
auf die Gleitfläche der Längsführung 15 übertragen Deutlich erkennbar ist das Spiel »Sa, welches e
ermöglicht daß der Werkzeughalter 14 parallel zu Auflagefläche 10 und quer zur Bewegungsrichtung 12
in der Längsführung um ein geringes Maß kippbar bzw schwenkbar gelagert ist Die Bewegungsrichtung 12
des Prägewerkzeugs 12 verläuft unter einem Winke von 80 Grad zur Oberfläche des Profilstabes 47, db
unter einem Winkel von 20 Grad zur Flanke 52 De
es Auftreffpunkt der Prägekante 20 liegt um ein geringe
MaB seitlich außerhalb der Flanke 52 der Ausnehmunj 51. Unter der Wirkung der abgerundeten Prägekante 2
gleitet das Prägewerkzeug 12 in die Ausnehmung 5
hinein und verformt hierbei ein entsprechendes Wandelement, wie dies in der linken Hälfte von F i g. 3
dargestellt ist.
Aus der rechten Hälfte von Fig. 3 ist noch der seitliche Versatz »V« in bezug auf die durch die
Prägekante 20 verlaufende Achse 12a ersichtlich. Dieser Versatz beträgt größenordnungsmäßig zwischen 3 und
8 mm. aus der linken Hälfte von F i g. 3 geht hervor, um welches Maß der Werkzeughalter 14 in der Längsführung
15 kippbar ist. wobei das Prägewerkzeug 12 außer der Längsbewegung eine überlagerte Kippbewegung in
Richtung des Pfeils 17 ausführt. Hierbei wird die Druckfeder 16 zusammengepreßt und das Spiel »S« auf
dieser Seite des Werkzeughalters zu Null. Durch diese zusammengesetzte Bewegung wird der Werkstoff des
Profilstabes 48 in die betreffende Ausnehmung 51 des
Profilstabes 48 hineingewalkt und zieht hierbei den betreffenden Schenkel des Eckwinkels 50 in Richtung
dies Pfeils 54 in den Profilstab hinein, wodurch an der Gehrungsfuge 49 die bewußte Vorspannung erzeugt
wird. In dem winkelförmig ausgebildeten Ende Ua des Anschlags 11 ist auf jeder Seite ein Sensor 55
angeordnet, der als Staudruckdüse ausgebildet ist und mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht. Der
Staudruck wird hierbei durch ein Meßgerät erfaßt: ein Absinken des Staudrucks läßt auf eine zu große
Entfernung des betreffenden Profilstabes vom Anschlag 11 schließen. Durch die Sensoren kann festgestellt
werden, ob die Gehrungsfuge ideal geschlossen ist. Jede unerwünschte Verschiebung der Profilstäbe zueinander
führt dazu, daß an mindestens einem Sensor ein unzulässiger Druckabfall auftritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben zu Rahmen
mittels eines in die Profilstäbe eingeschobenen Eckwinkels, in dessen Schenkel Ausnehmungen mit
zur Profilachse schrägstehenden Flanken angeordnet sind, wobei Wandelemente der Profilstäbe in die
Ausnehmungen eingeprägt werden, bestehend aus einer Auflagefläche für die Metallprofilstäbe, einem
Anschlag für die Außenkante der Gehrungsecke, einem gegen den Anschlag in Richtung der
Gehrungsfuge verfahrbaren Klemmstück mit Führung, sowie aus symmetrisch zur Gehrungsfuge
angeordneten, im wesentlichen auf die Ausnehmungen im Eckwinkel ausgerichteten Prägewerkzeugen
mit je einer Längsführung und Antriebsmitteln für das Einprägen der Wandelemente in der Weise, daß
die Wandelemente gegen die von der Ecke entfernter liegenden Flanken gepreßt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewerkzeuge
(12) in Werkzeughalter (14) eingespannt sind, die mit merklichem Spiel »S« parallel
zur Auflagefläche (10) und quer zur Bewegungsrichtung in ihrer Längsführung (15) gelagert, und daß
zwischen Werkzeughalter (14) und Längsführung (15) auf der der Gehrungsfuge (49) zugewandten
Seite eine vorgespannte Druckfeder (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (13) für die
Prägewerkzeuge (12) an pinem G^lenkpunkt (19) auf den Werkzeughalter (14) einwirken, der seitlich
versetzt zu der durch die Präf^kante (20) und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Achse
(12a,) angeordnet ist, wobei der Versatz »Wc nach der
der Druckfeder (16) abgewandten Seite gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Bewegungsrichtung der Prägewerkzeuge (12) zu der Flanke (52) der Ausnehmung
(511) unter einem Winkel zwischen 10 Grad und 30 Grad verläuft, wobei die Prägekante (20) bei
Beginn des Prägevorgangs unmittelbar auf eine Stelle neben der Außenkante der Ausnehmung (51)
ausgerichtet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752510884 DE2510884C3 (de) | 1975-03-13 | 1975-03-13 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2510884A1 DE2510884A1 (de) | 1976-09-23 |
DE2510884B2 DE2510884B2 (de) | 1977-11-17 |
DE2510884C3 true DE2510884C3 (de) | 1978-07-27 |
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ID=5941220
Family Applications (1)
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DE19752510884 Expired DE2510884C3 (de) | 1975-03-13 | 1975-03-13 | Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben |
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IT1259636B (it) * | 1992-03-26 | 1996-03-25 | Atla Coop Scarl | Metodo ed attrezzatura per l'accoppiamento di profilati concorrenti ad un angolo di un telaio di infisso metallico, con incollaggio fra i profilati e la squadretta interna |
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- 1975-03-13 DE DE19752510884 patent/DE2510884C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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