[go: up one dir, main page]

DE2510884C3 - Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben

Info

Publication number
DE2510884C3
DE2510884C3 DE19752510884 DE2510884A DE2510884C3 DE 2510884 C3 DE2510884 C3 DE 2510884C3 DE 19752510884 DE19752510884 DE 19752510884 DE 2510884 A DE2510884 A DE 2510884A DE 2510884 C3 DE2510884 C3 DE 2510884C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
corner
embossing
profile
movement
recesses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19752510884
Other languages
English (en)
Other versions
DE2510884A1 (de
DE2510884B2 (de
Inventor
Manuel Priego 6630 Saarlouis Vega
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOTH HERMANN 6603 SULZBACH
Original Assignee
LOTH HERMANN 6603 SULZBACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOTH HERMANN 6603 SULZBACH filed Critical LOTH HERMANN 6603 SULZBACH
Priority to DE19752510884 priority Critical patent/DE2510884C3/de
Publication of DE2510884A1 publication Critical patent/DE2510884A1/de
Priority to DE7718733U priority patent/DE7718733U1/de
Publication of DE2510884B2 publication Critical patent/DE2510884B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2510884C3 publication Critical patent/DE2510884C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/74Making other particular articles frames for openings, e.g. for windows, doors, handbags
    • B21D53/745Joining mitred profiles comprising punching the profiles on a corner-angle connecting piece

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben zu Rahmen mittels eines in die Profilstäbe eingeschobenen Eckwinkels, in dessen Schenkel Ausnehmungen mit zur Profilachse schrägstehenden Flanken angeordnet sind, wobei Wandelemente der Profilstäbe in die Ausnehmungen eingeprägt werden, bestehend aus einer Auflagefläche für die Metallprofilstäbe, einem Anschlag für die Außenkante der Gehrungsecke, einem gegen den Anschlag in Richtung der Gehrungsfuge verfahrbaren Klemmstück mit Führung, sowie aus symmetrisch Eur Gehrungsfuge angeordneten, im wesentlichen auf die Ausnehmungen im Eckwinkel ausgerichteten Prägewerkzeugen mit je einer Längsführung und Antriebsmitteln für das Einprägen der Wandelemente in der Weise, daß die Wandelemente gegen die von der Ecke entfernter liegenden Flanken gepreßt werden.
Durch das DE-Gbm 72 29 218 ist die Lösung der Aufgabe bekannt, bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung die Antriebsart von manuell auf pneumatisch oder hydraulisch umzurüsten. Die Herstellung einer zuverlässigen Eckverbindung wird als gegeben vorausgesetzt, und Mittel zu ihrer Ausführung sind nicht näher erläutert.
Durch die DE-AS 20 01 608 ist eine solche Vorrichtung vorbekannt, bei der jedoch anstelle der Prägewerkzeuge Stanzwerkzeuge vorgesehen sind, durch weiche die Metallprofilrahmen unier Bildung von sogenannten Lappen teilweise durchtrennt werden, wobei die Lappen in die Ausnehmungen der Eckwinkel eingedrückt werden. Zu diesem Zweck sind die Stanzwerkzeuge an ihren in die Metallprofilstäbe eindringenden Enden scharfkantig ausgebildet. Damit die Profilstäbe in de·. Gehrunigsfuge zuverlässig gegeneinander gepreßt werden, ist es erforderlich, die Stanzwerkzeuge um ein geringes, definiertes Maß seitlich außerhalb der Ausnehmungen in den Eckwinkeln auf die Metaliprofilstäbe aufzusetzen. Hierbei dient der Eckwinkel praktisch als Gegenwerkzeug für das Stanzwerkzeug. Der Eckwinkel wird an dieser Stelle plastisch verforrnt, wobei das Material zusammen mit dem Lappen in den Grund der Ausnehmung gepreßt wird.
Aufgrund, unvermeidbarer Toleranzen in den Eckwinkeln sowie aufgrund eines ungenauen Einlegens der zu verbindenden Rahmenecke in die Vorrichtung ist es praktisch unvermeidbar, daß das Stanzwerkzeug in unterschiedlichen Abständen von den Ausnehmungen in die Profilstäbe und in den Eckwinkel eindringt Hierdurch sind nicht reproduzierbare Verhältnisse bedingt, die Eckverbindungen unterschiedlicher FeEtijkeit zur Folge haben. Gelegentlich tritt dabei auch der Fall ein, daß die Stanzwerkzeuge unter dem Einfluß übergroßer Verformungswiderstände abbrechen. Der Hauptnachteil der bekannten Vorrichtung und der damit erzeugten Eckverbindungen liegt jedoch in der Tatsache, daß die ausgestanzten und nur einseitig mit den Metallprofilstäben verbundenen Lappen einer Verformung aufgrund der Hebelwir«;nng der langen Rahmenteile nur relativ wenig Widerstand entgegensetzen können. In jedem Falle sind die einseitig mit den Profilstäben verbundenen Lappen weniger widerstandsfähig gegen eine plastische Verformung als beispielsweise Einprägungen der Profilstäbe, die die Form napfartiger Vertiefungen haben, die allseitig mit dem Material der Profilstäbe in Verbindung stehen.
Durch das DE-Gbm 19 55 612 ist bereits eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung bekannt, bei der die Verbindung von Metallprofilen mit Eckwinkeln durch Einprägungen der Profile in Ausnehmungen der Eckwinkel erfolgt. Durch die DE-OS 15 75 215 ist es bei einer ähnlichen Vorrichtung auch bekannt, die Mittellinien der zu den Profilstäben senkrecht ausgerichteten Prägewerkzeuge seitlich zu den Ausnehmungen im Eckwinkel derart zu versetzen, daß eine Vorspannung in der Gehrungsfuge erzeugt werden soll. Diese Überlegung setzt jedoch voraus, daß der Eckwinkel in den Profilstäben gleiten kann, eine Forderung, die in der Praxis offenbar nicht erfüllt wird, denn die Mehrzahl der mit einer solchen Vorrichtung hergestellten Eckverbindungen wies keine ausreichende Vorspannung der Gehrungsfuge auf. Eine ausreichend zuverlässige Vorspannung in der Gehrungsfuge kann lediglich mit einer Vorrichtung gemäß der DE-AS 20 15 414 erreicht werden, bei der auf der den Prägewerkzeugen gegenüberliegenden Seite eines Widerlagers mindestens je eine Spitze angeordnet ist,
auf die sich der Profilstab in axialer Richtung aufschiebt, wobei in der unter 45 Grad hierzu ausgerichteten Gehrungsfuge eine durch die Höhe der Spitzen bestimmte Vorspannung erzeugt wird. Die Anwendung einer solchen Vorrichtung ist jedoch mit dem nicht unerheblichen Nachteil verbunden, daß in den Profilstäben zusätzliche, durch die Spitzen bedingte Einprägungen erzeugt werden, die ein unschönes Aussehen des damit hergestellten Rahmens zur Folge haben. Häufig wird dabei auch der Profilstab perforiert, so daß der auf diese Weise hergestellte Rahmen vom Interessenten nicht mehr akzeptiert wird, weil mit der Perforation die Möglichkeit des Eindringens von Feuchtigkeit in den Hohlraum des Profils verbunden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß mit ihr Eckverbindungen mit ausreichender Vorspannung in der Gehrungsfuge reproduzierbar hergestellt werden können, ohne daß dadurch eine zusätzliche Beschädigung der Profilstäbe in Kauf genommen werden muß.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Prägewerkzeuge in Werkzeughalte- eingespannt sind, die mit merklichem Spiel »S« parallel zur Auflagefläche und quer zur Bewegungsrichtung in ihrer Längsführung gelagert sind, und daß zwischen Werkzeughalter und Längsführung auf der der Gehrungsfuge zugewandten Seite eine vorgespannte Druckfeder angeordnet ist
Das Spiel »S« beträgt dabei etwa zwischen einem und vier Millimetern, wodurch eine ausreichende, seitliche Ausweichmöglichkeit der Prägewerkzeuge gegeben ist. Die auf der Seite der Gehrungsfuge angeordnete, vorgespannte Druckfeder hat dabei zweckmäßig eine sehr steile Charakteristik, so daß der seitliche Druck des Prägewerkzeugs mit zunehmender Eindringtiefe stark zunimmt Zweckmäßig wird als Druckfeder ein Satz Tellerfedern verwandt.
Eine solche Maßnahme hat die Wirkung, daß die Prägewerkzeuge während des Prägevorganges außer einer Längsbewegung auch eine Schwenkbewegung entgegen der Kraft der Feder in Richtung auf die Gehrungsfuge ausführen. Unter dem Begriff »Prägewerkzeug« werden solche, die Profilstäbe verformenden Werkzeuge verstanden, die eine plastische Verformung des Werkstoffs in die Ausnehmungen des Eckwinkels herbeiführen, ohne daß das Material hierbei im Sinne eines Schnitt- oder Stanzvorganges durchtrennt wird. Ein derartiges Prägewerkzeug hat daher im allgemeinen gut abgerundete Ecken, die ein Fließen des Werkstoffs bei der plastischen Verformung begünstigen. Durch die seitliche Ausweichmöglichkeit des Prägewerkzeugs während des Prägevorganges wird der Werkstoff des Profilstabes seitlich unter allmählicher Erhöhung der Kraft in die Ausnehmungen des Eckwinkels hineingeknetet, wobei ein Hineinziehen der Schenkel des Eckwinkels in den Profilstab erfolgt. Damit ist die Voraussetzung für die Erzeugung einer Vorspannung in der Gehrungsfuge erfüllt.
Aufgrund der Abrundungen der Prägewerkzeuge hat ein leichter seitlicher Versatz des Prägewerkzeugs zur Ausnehmung im Eckwinkel keinen nachteiligen Einfluß auf die Zuverlässigkeit der Eckverbindung. Dadurch haben auch Toleranzen in den Abmessungen der Profile und/oder Eckwinkel keinen nachteiligen Einfluß auf die Qualität der Eckverbindung, d.h., es findet ein selbsttätiger Toleranzausgleich statt. Dies ist bei Verwendung von gegossenen Eckwinktln von besonderem Vorteil.
Das Prägewerkzeug gleitet in jedem Falle unter plastischer Verformung des Profilstabes und ggf. auch der Flanke des Eckwinkels in die Ausnehmung hinein, und erzeugt hierbei eine zuverlässige, formschlüssige Verbindung. Es findet kein Durchtrennen der Profilwand statt, so daß der erzeugte Rahmen gegen das Eindringen von Wassergeschützt ist.
Um das seitliche Ausweichen der Prägewerkzeuge zu begünstigen, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß die Antriebsmittel für die Prägewerkzeuge an einem Gelenkpunkt auf den Werkzeughalter einwirken, der seitlich versetzt zu der durch die Prägekante und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Achse angeordnet ist, wobei der Versatz »V« nach der der Druckfeder abgewandten Seite gerichtet ist. Durch diese Maßnahme wird mit zunehmender Antriebskraft auf das Prägewerkzeug ein zunehmendes Kippmoment erzeugt, welches die zusammengesetzte Bewegung des Prägewerkzeugs begünstigt.
Während bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung mit Stanzwerkzeugen die Bewegungsrichtung der Werkzeuge parallel zur Flanke der Ausnehmung verläuft, wird bei der erfindungsgemäßen Lösung die Bewegungsrichtung der Prägewerkzeuge zu der Fldnke der Ausnehmung zweckmäßig unter einem Winkel zwischen 10 Grad und 30 Grad gewählt, wobei die Prägekante bei Beginn des Prägevorgangs auf eine Stelle unmittelbar neben der Außenkante der Ausnehmung ausgerichtet ist Bei Anwendung dieser Maßnahme können die zu verbindenden Teile wesentlich größere Toleranzfelder aufweisen als bei Anwendung der vorbekannten Vorrichtung. Bei zunehmendem Eindringen der Prägewerkzeuge in die Ausnehmungen der Eckwinkel steigt aufgrund des Anstellwinkels des Prägewerkzeugs zur Flanke der Ausnehmung diejenige Kraft kontinuierlich an, mit der der Eckwinkel in das Profil hineingezogen wird. Zweckmäßig beträgt der Winkel 20 Grad.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F i 5.1 eine Draufsicht auf eine vollständige Vorrichtung,
F i g. 2 einen Vertikalschnitt entlang der Symmetrielinie durch den Gegenstand gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilausschnitt aus F i g. 1.
In F i g. 1 ist eine Auflagefläche 10 für die zu verbindenden Metallprofilstäbe dargestellt, wobei die Profilstäbe jedoch der Übersichtlichkeit halber zunächst fortgelassen sind. Auf der Auflagefläche 10 sind ein verstellbarer Anschlag 11 für die Außenkante der Gehrungsecke angeordnet, sowie zwei symmetrisch zur Gehrungsfuge angeordnete Prägewerkzeuge 12 mit Antriebsmitteln 13. Die Prägewerkzeuge 12 sind in Werkzeughalter 14 eingespannt, die mit merklichem Spiel parallel zur Auflagefläche 10 und quer i.ur Bewegungsrichtung in je einer Längsführung 15 gelagert sind, von denen nur die rechte im Schnitt dargestellt ist. Zwischen dem Werkzeughalter 14 und der Längsführung '.5 ist auf der der Gehrungsfuge zugewandten Seite eine vorgespannte Druckfeder 16 angeordnet, die im vorliegenden Falle aus einem Satz Tellerfedern besteht. Diese Druckfeder l'i preßt die gegenüberliegende Seite des Werkzeughalters 14 gegen die angrenzende Fläche der Längsführung 15. Aufgrund des auf der Seite der Druckfeder 16 vorhandenen Spiels ist ein begrenztes Kippen des Werkzeughalters 14 um eine zur Zeichenebene senkrechte Achse innerhalb der
Längsführung 15 möglich. Dieser Kippbewegung folgt das Prägewerk/.eug 12 mit einer Schwenkbewegung in Richtung des Pfeiles 17. Da sich die Gehrungsfuge in einer rechtwinkligen Ausnehmung 18 am inneren Ende des Anschlags 11 befindet, ist die Schwenkbewegung des Prägewerkzeugs 12 auf die Gehrungsfuge zu gerichtet.
Die Antriebsmittel 13 für die Prägewerkzeuge 12 wirken an einem Gelenkpunkt 19 auf den Werkzeughalter I^ ein, wobei der Gelenkpunkt 19 seitlich versetzt zu der durch die Prägekante 20 und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Achse angeordnet ist. und wobei der Versatz nach der der Druckfeder 16 abgewandten Seile gerichtet ist. Hierdurch wird die Kippbewegung des Werkzeughalters 14 bzw. die Schwenkbewegung des Prägewerkzeugs 12 in Richtung des Pfeils 17 gefördert.
In der Auflagefläche 10 befindet sich eine Ausnehmung l\, in der ein Klemmstück 22 in Richtung <ier Symmetrieachse A längsverschiebbar angeordnet ist. Die Symmetrieachse A fällt mit der Gehrungsfuge der in F i g. I nicht dargestellten Eckverbindung zusammen. Die Längsverschiebung des Klemmstücks 22 erfolgt mittels einer Führung 23, die als eine unterhalb der Auflagefläche 10 angeordnete Führungssäule 24 ausgebildet ist. Das Klemmstück 22 hat einen quadratischen Grundriß, dessen Diagonale D mit der Symmetrieachse A zusammenfällt. Es ist mittels dreier Schrauben an einem auf der Führungssäule 24 verschiebbaren Führungsstück 26 befestigt und in der Weise ausgebildet, daß es nach dem Lösen der Schrauben 25 und dem Verschwenken um 180 Grad mit zwei gegenüberliegenden Stirnflächen zum Einsatz kommt, die auf eine andere Profilform abgestimmt sind.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Führungssäule 24 unterhalb der Auflagefläche 10 angeordnet ist. In der dargestellten Position ragt das Klemmstück 22 aufgrund seiner Befestigung auf dem Führungsstück 26 über die Auflagefläche 10 um ein solches Maß nach oben, daß die zu verbindenden Profilstäbe mit dem eingeschobenen Eckwinkel gegen den Anschlag 11 gepreßt werden. Die Verschiebung des Klemmstücks 22 erfolgt mittels eines Kniehebelsystems 27, das über einen Gelenkbolzen 28 mit dem Führungsstück 26 verbunden ist. Der mittlere Gelenkpunkt 29 des Kniehebelsystems 27 steht mit einem Druckmittelantrieb 30 über eine Kolbenstange 31 in Verbindung. Das Widerlager für das Kniehebelsystem 27 besteht aus einer auf der Führungssäule 24 in Längsrichtung verstellbaren Muffe 32, die mittels einer Kontermutter 33 feststellbar ist. An der Muffe 32 befindet sich nicht Tiur der letzte Gelenkbolzen 34 des Kniehebelsystems 27, sondern auch eine Tragstütze 35 mit einem Ausleger 36, in dem der Druckmittelantrieb 30 mittels eines Gelenks 37 schwenkbar gelagert ist Durch Absenken der Kolbenstange 31 kann das Kniehebelsystem 27 in die gestrichelt dargestellte Position 27a gebracht werden, in welcher das Klemmstück 22 die gestrichelt dargestellte Position 22a einnimmt
Die Führungssäule 24 und mit ihr das Klemmstück 22, das Kniehebelsystem 27 und der Druckmittelantrieb 30 sind um ein Gelenk 38 schwenkbar angeordnet Die Schwenkbewegung wird durch einen Druckmittelantrieb 39 bewirkt, der über ein Gelenk 40 schwenkbar an einer gehäuseseitigeß Traverse 41 befestigt ist Nach dem Absenken der Kolbenstange 42 des Druckmittelantriebs 39 gelangt die Führungssäule 24 in die gestrichelt dargestellte Position 24a, in welcher das Klemmstück 22 vollständig unter die Auflagefläche 10 abgesenkt ist.
Oberhalb der Prägewerkzeuge 12 befindet sich ein Niederhalter 43, der auf die Gehrungsfuge ausgerichtet und mit einem Druckmittelantrieb 44 versehen ist, der sich am Ende eines Auslegers 45 befindet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der F i g. 1 und 2 ist folgende:
Zunächst wird durch Absenken der Kolbenstange 31 das Kniehebelsystem 27 in die gestrichelt dargestellte ίο Position 27a gebracht, in der das Klemmstück 22 in die gestrichelt dargestellte Position 22a zurückgefahren wird. Daraufhin wird die Kolbenstange 42 abgesenkt, wodurch das Klemmstück 22 unter die Auflagefläche 10 abgesenkt wird. Die Führungssäule 24 gelangt nunmehr in die gestrichelt dargestellte Position 24a. Die Vorrichtung kann nunmehr mit einer lose zusammengefügten Eckverbindung beschickt werden, die daraufhin durch den Niederhalter 43 innerhalb des Anschlags 1!
fesigeiiaiien witu. Ddiäümii'i wird uic FünfüngSäaülc 2A mittels der Kolbenstange 42 wieder in die in Fig. 2 ausgezogen dargestellte, horizontale Lage zurückgeführt. Durch Anheben der Kolbenstange 31 gelangt da« Kniehebelsystem 27 in die ausgezogen dargestellte gestreckte Lage, wobei das Klemmstück 22 nach recht« bis zur Anlage an die Profilstäbe verschoben wird. Irr Anschluß daran werden die Antriebsmittel 13 für die Prägewerkzeuge 12 betätigt, so daß die Eckverbindung formschlüssig verbunden wird. Hierauf wiederholt sich das Spiel des Zurückfahrens des Klemmstücks 22 unc des Absenkens der Führungssäule 24 in die Position 24a so daß die fertige Eckverbindung aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Mit 46 ist in Fig. 1 eine zusätzliche, in der Ebene der Auflagefläche 10 liegende Unterstützung für die zu verbindenden Profilstäbe bezeichnet.
In Fig.3 sind mit 47 und 48 zwei an einei Gehrungsfuge 49 zu verbindende Profilstäbe bezeich net, in die ein Eckwinkel 50 zunächst lose eingeschober ist. Jedenfalls gilt dies für die rechte Hälfte der Fig. 3 Im Eckwinkel 50 ist eine sich quer über di« Schenkelbreite erstreckende rinnenförmige Ausneh mung 51 angeordnet, deren für die Festigkeit de: Eckverbindung wesentliche Flanke 52 unter einen Winkel von 60 Grad schräg zur Richtung der Schenke ausgerichtet ist. Das Prägewerkzeug 12 besitzt ai seinem äußersten Ende eine gut abgerundete Prägekan te 20, die den eigentlichen Prägevorgang bewirkt Längsachse und die primäre Bewegungsrichtung de! Prägewerkzeugs 12 sind mit 12a bezeichnet Die dei
so Flanke 52 zugekehrte Fläche 20a des Prägewerkzeuge verläuft parallel zur Flanke. Das Prägewerkzeug istut/ei Schrauben 53 in dem Werkzeughalter 14 befestigt dei sich auf die bereits oben angegebene Weise mittels dei Druckfeder 16 in der Längsführung 15 abstützt Dn Kraft der Druckfeder 16 wird über ein Druckstück 16; auf die Gleitfläche der Längsführung 15 übertragen Deutlich erkennbar ist das Spiel »Sa, welches e ermöglicht daß der Werkzeughalter 14 parallel zu Auflagefläche 10 und quer zur Bewegungsrichtung 12 in der Längsführung um ein geringes Maß kippbar bzw schwenkbar gelagert ist Die Bewegungsrichtung 12 des Prägewerkzeugs 12 verläuft unter einem Winke von 80 Grad zur Oberfläche des Profilstabes 47, db unter einem Winkel von 20 Grad zur Flanke 52 De
es Auftreffpunkt der Prägekante 20 liegt um ein geringe MaB seitlich außerhalb der Flanke 52 der Ausnehmunj 51. Unter der Wirkung der abgerundeten Prägekante 2 gleitet das Prägewerkzeug 12 in die Ausnehmung 5
hinein und verformt hierbei ein entsprechendes Wandelement, wie dies in der linken Hälfte von F i g. 3 dargestellt ist.
Aus der rechten Hälfte von Fig. 3 ist noch der seitliche Versatz »V« in bezug auf die durch die Prägekante 20 verlaufende Achse 12a ersichtlich. Dieser Versatz beträgt größenordnungsmäßig zwischen 3 und 8 mm. aus der linken Hälfte von F i g. 3 geht hervor, um welches Maß der Werkzeughalter 14 in der Längsführung 15 kippbar ist. wobei das Prägewerkzeug 12 außer der Längsbewegung eine überlagerte Kippbewegung in Richtung des Pfeils 17 ausführt. Hierbei wird die Druckfeder 16 zusammengepreßt und das Spiel »S« auf dieser Seite des Werkzeughalters zu Null. Durch diese zusammengesetzte Bewegung wird der Werkstoff des Profilstabes 48 in die betreffende Ausnehmung 51 des
Profilstabes 48 hineingewalkt und zieht hierbei den betreffenden Schenkel des Eckwinkels 50 in Richtung dies Pfeils 54 in den Profilstab hinein, wodurch an der Gehrungsfuge 49 die bewußte Vorspannung erzeugt wird. In dem winkelförmig ausgebildeten Ende Ua des Anschlags 11 ist auf jeder Seite ein Sensor 55 angeordnet, der als Staudruckdüse ausgebildet ist und mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht. Der Staudruck wird hierbei durch ein Meßgerät erfaßt: ein Absinken des Staudrucks läßt auf eine zu große Entfernung des betreffenden Profilstabes vom Anschlag 11 schließen. Durch die Sensoren kann festgestellt werden, ob die Gehrungsfuge ideal geschlossen ist. Jede unerwünschte Verschiebung der Profilstäbe zueinander führt dazu, daß an mindestens einem Sensor ein unzulässiger Druckabfall auftritt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben zu Rahmen mittels eines in die Profilstäbe eingeschobenen Eckwinkels, in dessen Schenkel Ausnehmungen mit zur Profilachse schrägstehenden Flanken angeordnet sind, wobei Wandelemente der Profilstäbe in die Ausnehmungen eingeprägt werden, bestehend aus einer Auflagefläche für die Metallprofilstäbe, einem Anschlag für die Außenkante der Gehrungsecke, einem gegen den Anschlag in Richtung der Gehrungsfuge verfahrbaren Klemmstück mit Führung, sowie aus symmetrisch zur Gehrungsfuge angeordneten, im wesentlichen auf die Ausnehmungen im Eckwinkel ausgerichteten Prägewerkzeugen mit je einer Längsführung und Antriebsmitteln für das Einprägen der Wandelemente in der Weise, daß die Wandelemente gegen die von der Ecke entfernter liegenden Flanken gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägewerkzeuge (12) in Werkzeughalter (14) eingespannt sind, die mit merklichem Spiel »S« parallel zur Auflagefläche (10) und quer zur Bewegungsrichtung in ihrer Längsführung (15) gelagert, und daß zwischen Werkzeughalter (14) und Längsführung (15) auf der der Gehrungsfuge (49) zugewandten Seite eine vorgespannte Druckfeder (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (13) für die Prägewerkzeuge (12) an pinem G^lenkpunkt (19) auf den Werkzeughalter (14) einwirken, der seitlich versetzt zu der durch die Präf^kante (20) und parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden Achse (12a,) angeordnet ist, wobei der Versatz »Wc nach der der Druckfeder (16) abgewandten Seite gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß die Bewegungsrichtung der Prägewerkzeuge (12) zu der Flanke (52) der Ausnehmung (511) unter einem Winkel zwischen 10 Grad und 30 Grad verläuft, wobei die Prägekante (20) bei Beginn des Prägevorgangs unmittelbar auf eine Stelle neben der Außenkante der Ausnehmung (51) ausgerichtet ist.
DE19752510884 1975-03-13 1975-03-13 Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben Expired DE2510884C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752510884 DE2510884C3 (de) 1975-03-13 1975-03-13 Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben
DE7718733U DE7718733U1 (de) 1975-03-13 1977-06-08 Vorrichtung zum verbinden von zwei auf gehrung geschnittenen metallprofilstaeben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752510884 DE2510884C3 (de) 1975-03-13 1975-03-13 Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2510884A1 DE2510884A1 (de) 1976-09-23
DE2510884B2 DE2510884B2 (de) 1977-11-17
DE2510884C3 true DE2510884C3 (de) 1978-07-27

Family

ID=5941220

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752510884 Expired DE2510884C3 (de) 1975-03-13 1975-03-13 Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2510884C3 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2613260A1 (fr) * 1987-04-02 1988-10-07 Hci Cadre metallique, en particulier pour clapets de dosage ou de reglage de ventilation, ou de grilles pare-pluie, ou analogues, procede d'assemblage d'un tel cadre, et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede
IT1259636B (it) * 1992-03-26 1996-03-25 Atla Coop Scarl Metodo ed attrezzatura per l'accoppiamento di profilati concorrenti ad un angolo di un telaio di infisso metallico, con incollaggio fra i profilati e la squadretta interna
AT510261B1 (de) * 2010-11-09 2012-03-15 Josef Haas Eckverbindungsvorrichtung
CN109093012A (zh) * 2018-09-27 2018-12-28 山东明美数控机械有限公司 一种铝合金型材组装拼接方框90°组角冲铆位置调整机构
CN111391017B (zh) * 2020-03-27 2021-07-13 扬州英奥车业有限公司 一种汽车保险杠加工用冲孔设备
CN111745060B (zh) * 2020-07-09 2022-03-08 宁波桑福汽车配件有限公司 一种铝材加工自动夹料液压式撞角机
CN114906749B (zh) * 2022-05-05 2024-10-29 湖北欧阳聚德汽车有限公司 一种钢板专用起吊装置

Also Published As

Publication number Publication date
DE2510884A1 (de) 1976-09-23
DE2510884B2 (de) 1977-11-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3828692A1 (de) Anordnung zum abdichten einer hin- und herbewegten stange
DE10322755A1 (de) Hohlprofil
DE202015006839U1 (de) Schweißvorrichtung für Fensterrahmen
DE2510884C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben
DE2757886C2 (de) Eckverbindungen und Vorrichtung zu deren Herstellung
EP0507185B1 (de) Förderbandverbinderelement sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Befestigung
DE4119009A1 (de) Schichtholzpressvorrichtung zum herstellen von gebogenen holzleimbindern
DE2015414A1 (en) Joining hollow sections to form window frames etc
DE4225833C2 (de) Biegevorrichtung für Hohlprofile
DE3120897A1 (de) &#34;presse zum herstellen von holmen oder platten aus verleimten staeben&#34;
DE2924619C2 (de) Spannvorrichtung zum Zusammenpressen eines aus zwei Teilen bestehenden Werkstücks
DD269825A5 (de) Extrusionskopf mit einer klemmeinrichtung fuer die werkzeugteile
DE3837444C1 (en) Device for mutual clamping of two objects
DE3008326A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von auf gehrung geschnittemenen metallprofilstaeben
DE2912932C2 (de) Federpaket aus mehreren parallel geschalteten Parabelfederblättern
DE2809584A1 (de) Vorrichtung zum verbinden von rahmenteilen
DE2945782C2 (de) Spannvorrichtung bei einer Anordnung für die Verstellung der Hublänge eines Hubmotors
DE3108556C2 (de) Vorrichtung zum Versiegeln von Isolierglasscheiben
DE2500676A1 (de) Eckverbindung bei einem metallprofilrahmen fuer tueren, fenster oder dergleichen und verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung
DE2559457C3 (de) Vorrichtung zum Verbinden von zwei auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstaben
DE4325607C2 (de) Vorrichtung zum Stanzen
DE7513092U (de) Vorrichtung zur herstellung einer eckverbindung bei einem metallprofilrahmen fuer tueren fenster oder dergleichen
EP0413186A1 (de) Spannvorrichtung
DE4310311C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Klemmverbindung
DE8403382U1 (de) Vorrichtung zum Verbinden von auf Gehrung geschnittenen Metallprofilstäben

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee