DE3221908C2 - Schaltungsanordnung mit mehreren Verarbeitungseinheiten in einem Fernmeldesystem - Google Patents
Schaltungsanordnung mit mehreren Verarbeitungseinheiten in einem FernmeldesystemInfo
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Abstract
Das Fernmeldesystem weist mehrere Verarbeitungseinheiten (VE1, . . ., VE4), z.B. Mikroprozessorsysteme, auf, zwischen denen Nachrichten übertragen werden und die mit einem Mehrfachanschlußspeicher (MPS) verbunden sind. Ein wirtschaftlich und flexibel einsetzbares Fernmeldesystem läßt sich dadurch erreichen, daß der Mehrfachanschlußspeicher (MPS) als Kommunikationsnetzwerk ausgebildet ist, über das die Nachrichten asynchron und blockweise zwischen den Verarbeitungseinheiten (VE1, . . ., VE4) ausgetauscht werden. Diese sind über eine Schnittstellensteuerung (SST), durch die die Reihenfolge der Speicherzugriffe festgelegt wird, mit dem Mehrfachanschlußspeicher (MPS) verbunden.
Description
tungen oder Bussysteme AYLl, MZ. 2, ML 3 und A/L 4
mit Verarbeitungseinheiten VfI, Vf 2, Vf 3 und Vf 4
verbunden ist Der Multiportspeicher MPS enthält eine Schnittstellensteuerung SST, einen Speichermodul
SAfO und eine einen Steuerrechner enthaltende Zugriffssteuerung ZST. Die Schnittstellensteuerung SST
ist durch eine weitere Mehrfachleitung ML 5 mit dem Jt Speichermodul SMO und durch eine Mehrfachleitung
f§ ML 6 mit der Zugriffssteuerung ZSTVerbunden.
fi, Der Multiportspeicher ist als Kommunikationsnetzfij werk ausgebildet über ihn werden Datenblöcke zwi-Ii sehen den einzelnen Verarbeitungseinheiten VfI bis (S Vf 4 ausgetauscht Die DÄtenübertragung erfolgt mit [I 16 Bits parallel, und zwar mit einer Übertragungsge-'H schwindigkeit von 8 MBit/s. An einen Multiportspeicher ■§ AfPS können bis zu 16 Verarbeitungseinheiten ange- Ά schlossen werden. Die Mehrfachleitungen ML1, ..., % ML 6 enthalten jeweils einen Datenbus mit der entspre-■ΐ. chenden Anzahl paralleler Einzelleitungen sowie die un- '['_ terschiedlichen Steuerleitungen, die einerseits die Über-
fi, Der Multiportspeicher ist als Kommunikationsnetzfij werk ausgebildet über ihn werden Datenblöcke zwi-Ii sehen den einzelnen Verarbeitungseinheiten VfI bis (S Vf 4 ausgetauscht Die DÄtenübertragung erfolgt mit [I 16 Bits parallel, und zwar mit einer Übertragungsge-'H schwindigkeit von 8 MBit/s. An einen Multiportspeicher ■§ AfPS können bis zu 16 Verarbeitungseinheiten ange- Ά schlossen werden. Die Mehrfachleitungen ML1, ..., % ML 6 enthalten jeweils einen Datenbus mit der entspre-■ΐ. chenden Anzahl paralleler Einzelleitungen sowie die un- '['_ terschiedlichen Steuerleitungen, die einerseits die Über-
tragung von Datenblöcken mit speicherbezogenen Bali fehlen und Signalen (Speicherzugriffe) und andererseits
ν die Übertragung von Informationen mit Ein-/Ausgabe-."<
Befehlen und -Signalen in FIFO- und Signalisierungsre- $ gister ermöglichen. Darüber hinaus enthalten die Mehrt;
fachleitungen auch die erforderlichen Adreßbusse.
Q Die Adressierung des Speichermoduls erfolgt — wie Sf noch zu erläutern sein wird — über Segmentregister. u Damit kann der Speicherraum durch Hinzufügen von M weiteren Segmentregistern praktisch beliebig erweitert ; ΐ werden. In der Zugriffssteuerung wird die Reihenfolge ' : festgelegt, in der die einzelnen Verarbeitungseinheiten !; VfI bis Vf 4 und ein in der Zugriffssteuerung ZST ι" enthaltener Steuerrechner STR (vgl. Fig.3) auf den ;, Speichermodul SMO zugreifen.
Q Die Adressierung des Speichermoduls erfolgt — wie Sf noch zu erläutern sein wird — über Segmentregister. u Damit kann der Speicherraum durch Hinzufügen von M weiteren Segmentregistern praktisch beliebig erweitert ; ΐ werden. In der Zugriffssteuerung wird die Reihenfolge ' : festgelegt, in der die einzelnen Verarbeitungseinheiten !; VfI bis Vf 4 und ein in der Zugriffssteuerung ZST ι" enthaltener Steuerrechner STR (vgl. Fig.3) auf den ;, Speichermodul SMO zugreifen.
: Die Verarbeitungseinheiten VfI bis Vf 4 enthalten
: - jeweils einen als Mikrorechner ausgeführten Hauptrechner
HR sowie Ein- und Ausgaberechner EAR. Diese BestandteHe sind aus Fig.2 ersichtlich. Außer zum
Nachrichtenaustausch zwischen den einzelnen Verarbeitungseinheiten kann der Multiportspeicher AiPS
;'-·■ auch als gemeinsamer Speicher für die Hauptrechner .'! der Verarbeitungseinheiten VfI bis Vf 4 eingesetzt
werden, die ihrerseits ein verteiltes Mehrrechnersystem bilden, durch das die von dem Fernns.3ldesystem im jeweiligen
Anwendungsfall durchzuführenden Aufgaben dezentral gesteuert werden.
Der Speichermodul SAiO ist, wie bereits erwähnt, in einzelne Speichersegmen:«·- SfG 1, SfG 2 usw. (F i g. 2)
unterteilt und kann durch Hinzufügen weiterer Segmente erweiter! werden. Die Adressierung erfolgt mittels
Segmentregistern SER. Zum Aufnehmen von Signalisierungsbits dienen Signalisierungsregister SIR (auch als
Flag-Latches bezeichnet). Die Zugriffssteuerung ZST enthält außer dem Steuerrechner STR noch eine spezielle
Schnittstellenschaltung FIPA, die einen FIFO-Speicher. eine Prioritätssteuerung sowie einen Adreßdecoder
enthält. Die Wirkungsweise dieser Schaltungsbestandteile wird weiter hinten erläutert
: Weitere Einzelheiten des Multiportspeichers MPS, : insbesondere der Zugriffssteuerung ZST und einer Schnittstellenschaltung SSS, sind aus F i g. 3 ersichtlich. Die Zugriffssteuerung ZST ist einmal vorhanden, wäh-■ .'.' rend die Schnittstellensteuerung SS7'(Fig. 1) für jede
: Weitere Einzelheiten des Multiportspeichers MPS, : insbesondere der Zugriffssteuerung ZST und einer Schnittstellenschaltung SSS, sind aus F i g. 3 ersichtlich. Die Zugriffssteuerung ZST ist einmal vorhanden, wäh-■ .'.' rend die Schnittstellensteuerung SS7'(Fig. 1) für jede
angeschlossene Verarbeitungseinheit Vf 1 Vf 4 ei-
ne derartige Schnittstel'enschaltung SSS enthält. Im
Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 sind also vier Schnittstellenschaltungen SSS vorhanden und außerdem zwei
analog aufgebaute Schnittstellenschaltungen, über die der Speichermodul SMO und die Zugnfissteuerung
ZSTangeschlossen sind.
Die Zugriffssteuerung ZSTenthält den Steuerrechner STR, den FIFO-Speicher mit Zugriffseinrichtung, eine
Decodierlogik DfC einen Daten-Transceiver oder Datensender und -Empfänger DTR. eine Entscheidungsschaltung ARB, einen Adressen-Buffer oder -Zwischenspeicher
ABU und ein Adreß-Latch- oder -Auffangregister ADL, das dem Segmentregister SER von F i g. 3
entspricht Diese Schaltungsbestandteile sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise durch noch zu erläuternde
Bussysteme untereinander, mit den Schnittstellenschaltungen SSS und mit dem Speichermodul SMO
des Multiportspeichers verbunden.
Die Schnittstellenschaltung SSS weist einen Daten-Buffer DAB, ein erstes Signalisierurtgsregister oder
Flag-Latch FLL, ein dazu antiparallel angeordnetes
zweites Signalisierungsregister FLL* und einen Daten-Transceiver DTR* auf, die durch Stet ν und Datenleitungen
KBS eines Kommunikationsbusses — im folgenden mit KB bezeichnet — mit einer Verarbeitungseinheit
im vorliegenden Fall mit der Verarbeitungseinheit Vf 1, verbunden sind.
Die Schnittstellenschaltung SSS weist außerdem eine
Entscheidungsschaltung ARB* und einen Adreß-Buffer ABU*, die über Adreßleitungen KBA des Kommunikationsbusses
KB mit der Verarbeitungseinheit Vf 1 verbunden sind, sowie ein Adreß-Latch ADi* auf, das
ebenfalls einem Segmentregister SER entspricht. Ein Adreßbus ABi verbindet das Adreß-Latch ADL* und
den Adreß-Buffer ABU* mit den Adressenleitungen IBA eines internen Busses, der zum Speichermodul
SAiO führt Ein weiterer Adreßbus AB 2 verbindet den
Steuerrechner STR mit der Decodierlogik DfC und dem Adreß-Buffer ABU. Ein dritter Adreßbus AB3 verbindet
diesen und den Ausgang des Adreß-Latches ADL mit den Adressenleitungen IBA des internen Busses,
der im folgenden mit IB bezeichnet wird.
Ein Datenbus DB1 verbindet den Daten-Transceiver
DTR mit Datenleitungen IBD des internen Busses. Diese Datenleitungen IBD sind außerdem durch einen weiteren
Datenbus DB 2 mit dem Daten-Transceivar DTR* verbunden.
Der durch die Datenleitungen KZ?S und KBA gebildete
Kommunikationsbus KB entspricht einer der Mehrfachleitungen ML 1 bis ML 4, die die Schnittstellensteuerung
SSTmit den Verarbeitungseinheiten VE i bis Vf 4 verbinden (vgl. Fig. 1). Der durch die Leitungen
SBD und SBS gebildete Steuerbus SB entspricht der Mehrfachleitung ML 6: Er verbindet die Zugriffssteuerung
ZSTmit den verschiedenen Schnittstellenschaltunger: SSS tier Schnittstellensteuerung SST, von denen je
eine jeder Verarbeitungseinheit VfI bis Vf 4 zugeordnet
ist Über die Datenieitungen SBD und IBD werden jeweils 16 Bit und über die Adreßleitungen KBA jeweils
20 Bit parallel übertragen.
Die Decodierlogik DfC ist über eine Signalleitung SL i mit den Schaltungsteilen DAB, FLL und FLL* verbunden,
während eine Signalleitung SL 2 die Entscheidungsschaltung ARB mit der Entscheidungsichaltung
ARB* und den entsprechenden Entscheidungsschaltungen der weiteren Schnittstellenschaltungen SSS verbindet
Eine Signalleiturg SL 3 verbindet den Adreßbus
AB2 mit der Entscheidungsschaltung ARBufta eine Signalleitung
SL 4 den Kommunikationsbus KßA mit der Entscheidungsschaltung ARB*.
ten zwischen den Verarbeitungseinheiten über den als Kommunikationsnetzwerk ausgebildeten Multiportspeicher
MPS wird im folgenden erläutert. Die Übertragung wird durch Austausch von Signalisierbits — einem
sog. Handshaking-Verfahren — abgewickelt. Aus den F i g. 4 und 5 ist der zeitliche Ablauf der Signale bei dem
Handshaking-Verfahren zwischen Verarbeitungseinheiten und dem Multiportspeicher ersichtlich. Es treten dabei
drei Fälle auf:
10
1. Eine Verarbeitungseinheit, z.B. VEX, sendet eine
Botschaft an eine gewünschte andere Verarbeitungseinheit, z. B. VE 2 (Befehlscode 1) oder an einen
Übertragungskanal, an dem sich eine Verarbeitungseinheit empfangsbereit gemeldet hat (Be- is
fchlscode 2). Der Multiportspeicher MPS muß in diesem Fall den Zugriffswunsch der Verarbeitur.gseinheii
Vc i erkennen und ein freies Spcichcrscgment
SEC 1. SEG 2,... für die Botschaft bereitstellen.
Da mehrere Verarbeitungseinheiten am MuI-tiportspeicher MPS angeschlossen sind, muß darüber
hinaus der Zugriff auf die Speichermodule SMO geregelt werden. Nach Übernahme der Botschaft
in den Speicher muß der Zielrechner, an den die Botschaft gerichtet ist, ermittelt und zum Lesen
der Botschaft aufgefordert werden.
2. Eine Verarbeitungseinheit sendet eine Botschaft an einen Übertragungskanal (Befehlscode 2\ An diesem
Kanal hat sich jedoch noch keine Verarbeitungseinheit empfangsbereit gemeldet. Es wird ein
freies Speichersegment ermittelt und die Botschaft so lange aufbewahrt, bis sich eine Verarbeitungseinheit an dem Kanal empfangsbereit meldet.
3. Eine Verarbeitungseinheit meldet sich an einem Übertragungskanal empfangsbereit (Befehlscode
3). aber es Hegt noch keine Botschaft für diesen
Kanal vor. In diesem Fall wird in einer Liste festgehalten, daß eine Verarbeitungseinheit an dem Kanal
eine Botschaft empfangen kann. Kommt nun eine Botschaft an diesem Kanal im Multiportspeieher
MPS an, so wird diese wie unter Abschnitt 1 beschrieben behandelt.
Die Übertragung von Datenblöcken oder Botschaften zwischen den Verarbeitungseinheiten erfolgt in folgenden
Schritten (vgL auch F i g. 4 und 5}:
I. Anmelden eines Zugriffswunsches auf den Multiportspeicher,
und zwar zum Senden oder zum Lesen eine." Botschaft Hierfür stehen pro Verarbeitungseinheit
die zwei antiparallel angeordneten Signalisierungsregister
(auch Flag-Latches) FLL und FLL* zur Verfügung, über die das Handshaking-Verfahren
abgewickelt wird. Jede Änderung in einem der Signalisierungsregister löst im Steuerrechner
STR (F i g. 3) oder in der jeweiligen Verarbeitungseinheit eine Unterbrechung aus und führt zur
Bearbeitung der Anforderung.
Der Ablauf und die Bedeutung der Signalisierbits ist aus Fig.4 ersichtlich. Bi bis B5 sind die über die Signalisicrungsrcgistcr ausgetauschten Signalbits. KSEbedeutei »Kopf senden«, /?(7T»Botschaft übertragen« und KLE »Kopf lesen«. Die hochgesetzten Indizes (!), (2) kennzeichnen die Verarbeitungseinheit, zu der das jeweilige Signalbit aus dem Signalisierungsregister gelangt. Ein * kennzeichnet eine Zeitüberwachung, die durch die Verarbeilungseinheit durchgeführt wird, und ** eine Zeitüberwachung, die der Multiportspeicher MPS durchführt.
Der Ablauf und die Bedeutung der Signalisierbits ist aus Fig.4 ersichtlich. Bi bis B5 sind die über die Signalisicrungsrcgistcr ausgetauschten Signalbits. KSEbedeutei »Kopf senden«, /?(7T»Botschaft übertragen« und KLE »Kopf lesen«. Die hochgesetzten Indizes (!), (2) kennzeichnen die Verarbeitungseinheit, zu der das jeweilige Signalbit aus dem Signalisierungsregister gelangt. Ein * kennzeichnet eine Zeitüberwachung, die durch die Verarbeilungseinheit durchgeführt wird, und ** eine Zeitüberwachung, die der Multiportspeicher MPS durchführt.
Die einen Zugriffswunsch anmeldende Verarbeitungseinheit setzt Bit 1, um Zugriff auf den FIFO-Speicher
zu erhalten. Der Steuerrechner STR gewährt den Zugriff durch Setzen von Bit 3 und Bit 4.
Bit 3 dient zur Voranmeldung, wenn der FlFO-Speicher
momentan belegt ist.
II. Wurde der Zugriff auf den FIFO-Speicher gewährt.
sendet die Verarbeitungseinheit einen Informationsblockoder
Botschaftenkopf in den FIFO-Speicher. Aus diesem Botschaftenkopf geht hervor, an
wen die Botschaft gerichtet ist. Hierbei ist zu unterscheiden zwischen einer Botschaft an eine Verarbeitungseinheit
und einer sog. Verarbeitungseinheit-Suchbotschaft. Im ersten Fall ist der sendenden
Verarbeitungseinheit die Empfänger-Verarbeiiungseinhei'.
begannt. Im zweiten Fall muß die
Empfänger-Verarbeitungseinheit vom Steuerrechner STR ermittelt werden, und zwar aufgrund einer
Tabelle, in der Funktionen und Verarbeitungseinheiten einander zugeordnet werden (sog. assoziativer
Blockzugriff). Diese Möglichkeit erhöht die Zuverlässigkeit des Fernmeldesystems bei hohen Leistungsanforderungen,
da eine Funktion auf verschiedenen Verarbeitungseinheiten im System durchgeführt werden kann.
III. Nach dem der Steuerrechner STR die Segmentadresse in das Adreß-Auffangregister ADL geladen
hat, schreibt die Verarbeitungseinheit die Botschaft in den Multiportxpeicher MPS. Da beide
Vorgänge, Botschaftenkopf senden und Botschaft senden, über unabhängige Busse laufen, kann nun
schon die nächste Verarbeitungseinheit auf den FIFO-Speicher zugreifen.
Der Zugriff auf das Bussystem des Speichers wird durch sog. Entscheidungsschaltungen oder Arbiter
ARB geregelt. Sie gewährleisten, daß zur gleichen Zeit immer nur eine Verarbeitungseinheit auf dem
Bussystem aktiv ist. Die Priorität der Zugriffe ist frei wählbar. Zum Beispiel kann eine zyklische
Prioritätsvergabe erfolgen. Damit ist das Senden einer Botschaft an den Multiportspeicher MPS beendet
Zur Weiterleitung der Botschaft fordert der Steuerrechner STR die ermittelte Empfangs-Verarbeitungseinheit
zum Lesen der Botschaft auf. Daraufhin meldet sich diese, wie vorstehend unter I. beschrieben, mit einem Zugriffswunsch auf den
Multiportspeicher MPS. indem sie Bit 1 in dem Signalisierungsregister FLL'setzt Sobald i;r FIFO-Speicher
frei ist sendet die Verarbeitungseinheit den Botschaftenkopf, aus dem der Lesewunsch hervorgeht
Nach Einstellen des zugeordneten Adreß-Latches mit der Segmentadresse und Gewähren des Zugriffs
durch den Steuerrechner STR — durch Setzen von Bit 5 des Flag-Latches zur Verarbeitungseinheit — kann der Lesevorgang durch die Verarbeitungseinheit
beginnen. Das Ende des Schreiboder Lesevorgangs wird durch Rücksetzen aller Signalisicrungsbits
angezeigt.
Bei dem weiteren obengenannten zweiten Fall, bei dem eine Verarbeitungseinheit eine Botschaft an einen
Kanal sendet ist der Signalisierungsablauf der gleiche wie vorstehend unter I. beschrieben.
Die Signalisierung im dritten Fall, in dem sich z. B. die
Verarbeitungseinheit VE 2 an einem Übertragungska-
nal bereit meldet, ist aus Fig.5 ersichtlich. Die dort
verwendeten Bezugszeichen haben dieselbe Bedeutung wie bei Fi g. 4.
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Claims (6)
1. Schaltungsanordnung mit mehreren Verarbei- (DE-OS 29 14 665) sind die Verarbeitungseinheiten, zwitungseinheiten
in einem Fernmeldesystem, die einen 5 sehen denen Nachrichten übermittelt werden, drei Mi-Mehrfachanschlußspeicher
aufweist, der mit einer krofechnereinheiten, die an einen gemeinsamen Speirechnergesteuerten
Schnittstellensteuerung verse- eher angeschlossen sind. Diese Schaltungsanordnung ist
hen ist, über welche die Verarbeitungseinheiten mit speziell für den Einsatz in einem Büdschirmtrxtsystem
zumindest einem Speichermodul des Mehrfachan- ausgebildet und für andere Anwendungsfälle nicht ohne
Schlußspeichers verbunden sind und durch welche io weiteres einsetzbar.
die Reihenfolge der Speicherzugriffe festgelegt Es ist darüber hinaus ein Mehrrechnersystem bewird,
dadurch gekennzeichnet, daß der kannt, bei dem die verschiedenen Einzelrechner über
Mehrfachanschlußspeicher (MSP) als aktive Spei- ein Busnetzwerk mit den einzelnen Modulen eines Speichervermittlungsemrichtung
(Kommunikationsnetz- chers verbunden sind. Der Speicher dient in herkömmliwerk)
ausgebildet ist, über die Nachrichten asyn- is eher Weise zum Einschreiben und Auslesen von Daten,
chron und blockweise zwischen den Verarbeitungs- wird andererseits aber auch für den Datenaustausch
einheiten (VE 1, ..„ VE 4) ausgetauscht werden; daß zwischen den Rechnereinheiten verwendet (US-PS
den Verarbeitungseinheiten (VEl,.., VE4) je zwei 35 66 363). Dieser Datenaustausch dient aber dem
antiparaiul angeordnete Signalisierungsregister Zweck, die Leistungsfähigkeit des Mehrrechnersystems
(SIR: FLL, FLL*) zugeordnet sind, über die eai asyn- 2ö zu erhöhen, insbesondere das gleichzeitige Abarbeiten
chroner Zugriff auf den Mehrfachanschlußspeicher verschiedener Aufträge zu ermöglichen. Für fernmelde-
(MPS) eingeleitet wird, und daß der Mehrfachan- technische Zwecke, bei denen häufig große Datenmenschlußspeicher
fMPS) mit einem FIFO-Speicher (FI- gen zwischen verschiedenen Endpunkten übermittelt
FG) versehen ist, in den jeweils nach Freigabe durch werden, ist das Mehrrechnersystem nicht speziell vorgeden
die Schnittstellensteuerung (SST) steuernden 25 sehen.
Steuerrechner (ZST, STR) ein das Ziel eines zugehö- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
rigen Datenblocks kennzeichnender Informations- Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
block eingeschrieben wird. schaffen, die als flexible und wirtschaftliche Steuerung
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- für fernmeldetechnische Anlagen, insbesondere in Fäldurch
gekennzeichnet, daß der Mehrfachanschluß- 30 len von hohen Datendurchsätzen, geeignet ist.
speicher (MPS) einzelne Speichersegmente (SEG 1, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in SEG 2) aufweist, die über Segmentregister (SER) Patentanspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordadressiert werden. nung gelöst
speicher (MPS) einzelne Speichersegmente (SEG 1, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in SEG 2) aufweist, die über Segmentregister (SER) Patentanspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordadressiert werden. nung gelöst
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der
dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachan- 35 Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Schlußspeicher (MPS) intern getrennte Busse (IB. Die Vorteile der Erfindung liegen u. a. darin, daß über
SB) für die Übertragung von Datenblöcken und von den Mehrfachanschlußspeicher eine lose Kopplung
Informationsblöcken aufweist. mehrerer Mikrorechner erreicht wird, und daß dieser
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- Speicher als Kommunikationsnetzwerk zwischen den
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 40 Verarbeitungseinheiten dienen kann. In diesem Fall
der Mehrfachanschlußspeicher (MPS)m\\ einer Ent- dient er als aktive Speichervermittlungseinrichtung zum
Scheidungsschaltung (ARB, ARB*) versehen ist. Übermitteln von Botschaften zwischen den verschiededurch
die den einen Zugriff auf interne Busse (IB) nen Verarbeitungseinheiten. Aufgrund der Segmentredes
Mehrfachanschlußspeichers anfordernden Ver- gister-Adressierung ist der Mehrfachanschlußspeicher
arbeitungseinheiten nach einer vorgebbaren Rang- 45 praktisch unbegrenzt erweiterbar, da er um beliebig
folge einzeln der Zugriff zugeteilt wird. weitere Speichersegmente ergänzt werden kann.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folhenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genden anhand der Zeichnung erläutert.
Verarbeitungseinheiten (V£ 1,.., VE4) durch je ei- Es zeigt
Verarbeitungseinheiten (V£ 1,.., VE4) durch je ei- Es zeigt
nen Kommunikationsbus (ML 1,.., ML4) mit der 50 Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
Schnittstellensteuerung (SST) des Mehrfachan- in einem Fernmeldesystem in Blockdiagrammdarstel-
schlußspeichers (MPS) verbunden sind, und daß die lung;
Schnittstellensteuerung (SST) durch einen internen F i g. 2 einen Mehrfachanschlußspeicher der Schal-Bus
(ML 5) mit einem Speichermodul (SMO) und tungsanordnung nach F i g. 1:
durch einen Steuerbus (ML6) mit der Zugriffssteue- 55 Fig. 3 weitere Einzelheiten des Mehrfachanschluß-
rung (ZST) des Mehrfachanschlußspeichers (MPS) Speichers nach F i g. 2;
verbunden ist. F i g. 4 ein Zeitdiagramm der Signalbits bei der Über-
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorherge- tragung einer Botschaft von einer ersten Verarbeitungshenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einheit über den Mehrfachanschlußspeicher an eine
Schniustellensteuerung (SST) je eine den Verarbei- μ zweite Verarbeitungseinheit, und
tungseinheiten (VE 1 VE4), dem Speichermodul Fig.5 ein Zeitdiagramm der bei einer anderen Art
(SMO) und der Zugriffssteuerung (ZST) zugeordne- der Zugriffseinleitung von einer Verarbeitungsein-
te Schnittstellenschaltung (SSS) aufweist, die unter- heit an einen Übertragungskanal ausgesandien Signal-
einander durch einen Steuerbus (SB) verbunden bits.
sind. 65 Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einem Fernmeldesystem (Fig. I) weist einen Mehrfach-
anschlußspeicher MPS — im folgenden auch als Multi-
portspeicher bezeichnet — auf, der durch Mehrfachlei-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221908 DE3221908C2 (de) | 1982-06-11 | 1982-06-11 | Schaltungsanordnung mit mehreren Verarbeitungseinheiten in einem Fernmeldesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823221908 DE3221908C2 (de) | 1982-06-11 | 1982-06-11 | Schaltungsanordnung mit mehreren Verarbeitungseinheiten in einem Fernmeldesystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3221908A1 DE3221908A1 (de) | 1983-12-15 |
DE3221908C2 true DE3221908C2 (de) | 1985-04-04 |
Family
ID=6165780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823221908 Expired DE3221908C2 (de) | 1982-06-11 | 1982-06-11 | Schaltungsanordnung mit mehreren Verarbeitungseinheiten in einem Fernmeldesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3221908C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3157513B2 (ja) * | 1990-06-27 | 2001-04-16 | 日本電気株式会社 | 拡張記憶装置 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3566363A (en) * | 1968-07-11 | 1971-02-23 | Ibm | Processor to processor communication in a multiprocessor computer system |
DE2914665C2 (de) * | 1979-04-11 | 1986-04-17 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Fernmeldesystem, insbesondere Bildschirmtext-System, sowie teilzentraler und dezentraler Schaltungsbaustein für dieses System |
-
1982
- 1982-06-11 DE DE19823221908 patent/DE3221908C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3221908A1 (de) | 1983-12-15 |
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