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DE322050C - Glasblasemaschine - Google Patents

Glasblasemaschine

Info

Publication number
DE322050C
DE322050C DE1918322050D DE322050DD DE322050C DE 322050 C DE322050 C DE 322050C DE 1918322050 D DE1918322050 D DE 1918322050D DE 322050D D DE322050D D DE 322050DD DE 322050 C DE322050 C DE 322050C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
valves
glass
blowing machine
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918322050D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE322050C publication Critical patent/DE322050C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/20Blowing glass; Production of hollow glass articles in "vacuum blowing" or in "vacuum-and-blow" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Glasblasemaschine. Die Erfindung richtet sich auf eine Glasblasemaschine, insbesondere für Handbetrieb, bei welcher das geschmolzene Glas von unten in die aufrecht stehende Vorform gelangt. Die Erfindung bezweckt, eine mit einem einzigen Formsatz und mit einfachen Antriebsmitteln arbeitende Maschine hervorzubringen, die zum Handbetriebe geeignet ist. Diese Aufgabe ist wesentlich durch die symmetrische Anordnung einer einzigen Antriebswelle zu den formgebenden Teilen gelöst, woraus die Einfachheit der Antriebsmittel folgt, ferner durch die Anordnung jener liegenden Welle über den Formen, wodurch für die Füllung der Vorform von unten Raum gegeben wird.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise schematisch veranschaulicht worden.
  • Es sind Fig: i Vorderansicht, Fig. 2 Seitenansicht der neuen Maschine.
  • Von einem Sockel i erheben sich zwei hohle, senkrecht stehende Säulen 2, die oben durch ein kleines Gestell 3 verbunden sind. Das Gestell nimmt eine wagerechte Welle q. auf, die sich durch eine Scheibe 5 mit einem Handgriff 6 drehen läßt. Auf der Welle q. ist ein Kettenrad 7 befestigt, dessen -Kette 8 durch die hohlen Säulen 2 hindurch die Bewegung auf ein anderes Kettenrad 9 in dem Sockel 1 auf der Welle io überträgt.
  • Das Kettenrad 9 besitzt einen Zapfen für einen Lenker i i, der mit einem Querstück 12 als Träger def Bodenform 13 verbunden ist. Das Stück 12, wird auf diese Weise auf und ab bewegt, unter Führung durch die Säule 2.
  • Die obere Welle ¢ nimmt außer dem Kettenrad zwei aufgekeilte Scheiben 14 und 15 sowie ein Exzenter auf, das eine Exzenterstange 16 bedient. Die Scheibe 15 ist mit einem Zapfen 45 für die beiden Lenker 17 und 18 ausgerüstet, die gleichzeitig, aber in entgegengesetztem Sinne, zwei an dem Gestell 3 gelagerte Hebel ig und 2o ausschwin'gen lassen. Diese beiden Hebel sind durch die regelbaren Stangen 21 bzw. 22 mit dem Träger 23 der Aufnahmeform bzw. mit dem Träger der Fertigform 2¢ verbunden. Die beiden Formträger lassen sich öffnen und schwingen um die Säulen 2. Das Öffnen und das Schließen besorgen die mit dem Hebel i9 und 2o verbundenen Stangen 21 und 22, deren Vor- und Rückbewegung durch geeignete Mittel je auf beide Hälften einer Form übertragen wird.
  • Die Maschine besitzt in gleicher Weise eine Halsform z5 aus zwei Hälften an den beiden Schiebern 26, die sich wagerecht von zwei Schubhebeln 27, 28 verstellen lassen. Die beiden Hälften der Form werden durch die beiden Federn 29 zusammengezogen: sie werden zu gewünschter Zeit durch die beiden Nasen 30, 31 an den Scheiben 1 5 und 14 unter Einwirkung auf die Hebel 2., 28 geöffnet.
  • In der Achse der Maschine ist ein Träger 32 für die Halsform angeordnet, und zwar lose auf das Gestell 3 gesetzt, damit sich die Form frei zu der Aufnahrneform 33 Lind der Fertigform 34 einstellen kann, wenn sich diese Formen um die Halsform 25 herum schließen. Der Träger 32 nimmt ferner einen Dornträger 35 auf, der von der Exzenterstange 16 bewegt wird und mit dem Dorn 44 ausgestattet ist.
  • An dem Gestell 3 sind die beiden Ventilkästen 36; 37 befestigt. Den Kasten 36 verhindet ein Rohr 38. mit einem Minderdruckerzeuger, den Kasten 37 ein Rohr 39 mit einem Hochdruckerzeuger. Die beiden Kästen 36 und 37 werden durch eine gemeinsame Leitung 40 mit dem Formträger 32 verbunden, wo die Leitung bei 41 mündet. Die beiden Ventilspindeln befinden sich in derselben Ebene und werden durch einen einzigen Anschlag 42 der Scheibe 14 bedient. Die Einwirkungen des Anschlages sind also immer um igo° gegeneinander versetzt, vermöge der Lage der Ventile selbst.
  • Die beschriebene Maschine wirkt folgendermaßen: Bei der dargestellten Lage der Teile ist die Hals- und die Aufnahmeform 33 geschlossen, und das mit dem Minderdruckerzeuger verbundene Ventil 36 wird von dem Anschlag 42 in Tätigkeit versetzt. Der' Minderdruck pflanzt sich auf die Halsform und auf die Aufnahmeform fort. Bringt man in diesem Augenblick eine mit Glas gefüllte Kelle 43 unter die Aufnahmeform, so wird das Glas angesaugt, um die Aufnahmeform und die Halsform zu füllen. Entfernt man die Kelle, so braucht man nur durch eine beliebig bewegte Schere das Glas zwischen dem Aufnehmer und der Kelle abzutrennen, um einen richtigen Flaschenposten zu erhalten.
  • Nach dieser Arbeit dreht man die Scheibe 5 und die Welle 4 um 18o°, wodurch die folgenden Verstellungen herbeigeführt werden: Die Verbindung mit dem Minderdruckerzeuger wird unterbrochen. Die Bodenform 13 an dem Bodenträger 12, den der Lenker 11, das Rad 9 und die Kette 8 bewegen, geht bis zur Berührung mit dem unteren Ende der Flaschenpost nach oben. Die Aufnahmeform 33 öffnet sich, während die Flaschenpost an der Halsform hängenbleibt, und die Fertigform 34 schließt sich um diesen Posten vermöge der Lenker 17, 18, der Hebel 19, 2o und der Stangen 21, -22. Der Dorn 44, den der Träger 35 und <lie Rxzenterstange 16 bedienen, geht hoch und gibt die Blasöffnung frei. Endlich kommt der Anschlag 42 zur Einwirkung auf das Ventil 37 für die Preßlüft, und diese Luft bläst durch die Halsform hindurch den Glaskörper auf.
  • Sobald diese Arbeit vollendet ist, dreht man die Scheibe 5 weiter um i8o°, wodurch sich die Fertigform 34 und die Halsform 25 öffnen, um den geblasenen Körper freizugeben; der Körper ruht auf der Bodenform 13 und geht mit ihr nach unten. Während dieser Zeit senkt sich der Dorn 44, die Halsform und die Aufnahmeform schließen sich, bereit, eine neue Flaschenpost aufzunehmen.
  • Man erkennt, daß der Antrieb der Maschine außerordentlich einfach ist; er besteht einzig und allein in der Drehung einer Scheibe. Diese Einfachheit des Antriebes ermöglicht eine sehr große Schnelligkeit und rasche Erzeugung, ohne daß die Erfahrung des Arbeiters die Güte des Erzeugnisses beeinflußt; sie gestattet außerdem dem Arbeiter, gleichzeitig mehrere Maschinen zu bedienen.
  • -Es versteht sich, daß der Antrieb der Maschine nicht von Hand zu geschehen braucht, sondern auch mechanisch, selbsttätig in beliebiger Art geschehen kann, wodurch sich die Handarbeit unterdrücken läßt.
  • Die beschriebenen Anordnungen sollen nur Beispiele vorstellen; die Formen, Abmessungen und Einzelteile lassen sich je nach Bedarf ändern, ohne Abweichung von dem Wesen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Glasblasemaschine, bei welcher zwecks Beschickung das geschmolzene Glas von unten in die aufrecht stehende Vorform eintritt, besonders für Handbetrieb, gekennzeichnet durch die Verbindung folgender Merkmale: Über den Formen ist eine, vorzugsweise von Hand anzutreibende, liegende Welle (4) gelagert; von welcher die- Üffnungs- und Schließ= bewegungen der geteilten, gleichachsig zueinander und ortsfest gelagerten Formen (Vor- und Fertigform 23, 24), sowie die Steuerung zweier Ventile (36, 37) zum Einsaugen und zum Blasen- des Glases abgeleitet werden. Die Hebelwerke zur Verbindung der beiden Formen mit der Welle sowohl, als- auch die beiden Ventile sind symmetrisch zur Welle angeordnet und mit einem für beide Formen gemeinsamen Kurbelzapfen (45) o. dgl., bzw. einem für beide Ventile gemeinsamen Daumen (42) der Welle verbunden, so daß sie bei einer Umdrehung der Welle die zu einem voll ständigen Formvorgange nötigen gegenläufigen Bewegungen (Schließen der Vorform und öffnen der Fertigform und umgekehrt und abwechselndes öffnen der Ventile) ausführen. z. Ausführungsform der Glasblasemaschine nach Anspruch I, gekennzeichnet durch die Steuerung des Mundstückdorns (44) und der Halsformhälften (a5) mittels an der Welle sitzender Exzenter o. dgl., bzw. Daumen (30, 31) und der heb- und senkbaren Bodenform (I3) durch den Kurbelzapfen o. dgl. einer untenliegenden, mit der oberen zu gemeinschaftlicher Drehung verbundenen Welle (I0).
DE1918322050D 1916-12-14 1918-01-03 Glasblasemaschine Expired DE322050C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR322050X 1916-12-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE322050C true DE322050C (de) 1920-06-19

Family

ID=8890205

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918322050D Expired DE322050C (de) 1916-12-14 1918-01-03 Glasblasemaschine

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH91504A (de)
DE (1) DE322050C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH91504A (fr) 1921-11-01

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