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Glasblasemaschine.
Die Erfindung richtet sich auf eine Glasblasemasehine, insbesondere für Handbetrieb, bei welcher das geschmolzene Glas von unten in die aufrecht stehende Vorform gelangt. Die Erfindung bezweckt. eine mit einem einzigen Formsatz und mit einfachen antriebsmitteln arbeitende Maschine hervorzubringen, die zum Handbetriebe geeignet ist. Diese Aufgabe ist wesentlich durch die symmetiisehe Anordnung einer einzigen Antriebswelle zu den formgebenden Teilen gelöst. worars die Einfachheit der Antuebsmittel folgt, ferner durch die Anordnung jener liegenden Welle über den Formen. wodurch für die Füllung der Vorform von unten Raum gegeben wird.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise schematisch veranschaulicht worden. Es sind Fig. 1 Vorderansicht, Fig. 2 Seitenansicht der Maschine.
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Das Kettenrad 9 besitzt einen Zapfen für einen Lenker 11, der mit einem Q. erstück 12 als Träger der Bodenform M verbunden ist. Das Stück 72 wird auf diese Weise auf-und abbewegt unter Führung durch die Säule 2.
Die obere Welle 4 nimmt ausser dem Kettemad zwei aufgekeilte Scheiben 77 und 7J sowie ein Exzenter auf. das eine Exzenterstange 16 bedient. Die Scheibe 15 ist mit einem Zapfen 45 für die beiden Lenker 17 und 18 ausgerüstet, die gleichzeitig aber in entgegengesetztem Sinne. zwei an dem Gestell gelagerte Hebel 19 und 20 ausschwingen lassen. Diese beiden Hebel sind durch die regelbaren Stangen 21
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besorgen die mit dem Hebel 19 und 20 verbundenen Stangen 21 und 22, de@en Vor- und Rückbewegung durch geeignete Mittel je auf beide Hälften einer Form übertragen wird.
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In der Achse der Maschine ist ein Träger 32 für die Halsform angeordnet. u. zw. lose auf das Gestell 3 gesetzt. damit sich die Form frei zu der ufnahmeform 33 end der Fertigform : 34 einstellen
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Dornträger 35 auf. der von der Exzenterstange 16 bewegt wird und mit dem Dorn 44 ausgestattet ist.
An dem Gestell. 3 sind die beiden Ventilkästen 36, 37 befestigt. Den Kasten 36 verbindet ein Rohr 38 mit einem Xinderdruckerzeuger, den Kasten 37 ein Rohr : 39 mit einem Hochdruekerzeuger.
Die beiden Kästen 36 und 37 werden durch eine gemeinsame Leitung 40 mit dem Formträger 32 verbunden. wo die Leitung bei 41 mündet. Die beiden Ventilspindeln befinden sich in derselben Ebene und werden durch einen einzigen Anschlag 42 der Scheibe 14 bedient. Die Einwirkungen des Anschlages sind also immer um 180@ gegeneinander Versetzt. vermöge der Lage der Ventile selbst.
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Die Maschine wirkt folgendermassen : Bei der dargestellten Lage der Teile ist die Hals-und Aut- nahmeform; 3. 3 geschlossen und das mit dem Minderdruekerzeuger verbundene Ventil 36 wird von dem Anschlag 43 in Tätigkeit versetzt. Der Minderdruck pflanzt sich auf die Halsform und auf die Aufnahmeform fort. Bringt man in diesem Augenblick eine mit Glas gefüllte Kelle 43 unter die Aufnahmeform. so wird das Glas angesaugt, um die Aufnahmeform und die Halsform zu füllen. Entfernt man die Kelle. so braucht man nur durch eine beliebig bewegte Schere das Glas zwischen dem Aufnehmer und der Kelle abzutrennen, um einen richtigen Flaschenposten zu erhalten.
Nach dieser Arbeit dreht man die Scheibe- ? und die Welle 4 um 18n\ wodurch die folgenden Verstellungen herbeigeführt werden.
Die Verbindung mit dem Minderdruckerzeuger wird unterbrochen. Die Bodenform 7J an dem Bodenträger 12, den der Lenker n. das Rad 9 und die Kette 8 bewegen, geht bis zur Berührung mit dem unteren Ende der Flaschenpost nach oben. Die Aufnahmeform 33 öffnet sich. während die Flaschenpost an der Halsform hängen bleibt, und die Fertigform 34 schliesst sich um diesen Posten vermöge der
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körper auf.
Sobald diese Arbeit vollendet ist. dreht man die Scheibe 5 weiter um 180. wodurch sich dei
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