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AT87558B - Selbsttätige Glasblasemaschine. - Google Patents

Selbsttätige Glasblasemaschine.

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Publication number
AT87558B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
preform
mold
machine according
workpiece
finished
Prior art date
Application number
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English (en)
Original Assignee
Europaeischer Verband Der Flas
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Europaeischer Verband Der Flas filed Critical Europaeischer Verband Der Flas
Application granted granted Critical
Publication of AT87558B publication Critical patent/AT87558B/de

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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description


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  Selbsttätige Glasblasemaschine. 



   Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Glasblasemaschine, bei welcher das Werkstück unter   Benutzung eines Formensatzes   erzeugt wird, der aus einer Vorform, einer Kopf-oder Halsform und einer   Fertig-oder B] aseform   besteht. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Vorform nach dem Füllen, das durch Einsaugen der Glasmasse aus einem Vorratsbehälter geschieht, durch einen beweglichen Boden verschlossen wird, der gleichzeitig als Ständer oder Stütze für das Werkstück bis zu einer Fertigstellung dient. 
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 die Stellung der Vorform, der Fertigform und der Stützvorrichtung für den Boden während der Füllung der Vorform und in punktierten Linien lie Stellung der Stützvorrichtung nach dem Füllen der Vorform zeigt. Fig. 2 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht, bei welcher die Vorform ge- öffnet ist, das   Werkstück   von der Halsform gehalten wird und die Fertigform ein Stück ihrer oberen Endlage näher gerückt ist.

   Fig. 3 zeigt in kleinerem   Massstabe   eine Vorderansicht der Fig.   1.   Fig. 4 ist ein teilweise geschnittener Grundriss des die Fertigform 
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 einzelnen Formen während des Füllens der Vorform, des Abschneidens des Glasstranges, des   BIasens   des Külbels, des Wechsels der Formen, des Fertigblasens des   Werkstücks   und des Öffnens der Formen zur Entnahme des fertigen Werkstücks. 



   Die Erfindung bildet eine Verbesserung der sogenannten Owens-Flaschenmaschine, die im wesentlichen aus einem drehbaren Rahmen besteht, der eine Anzahl Vorformen trägt, welche nacheinander in einen Glasbehälter eintauchen, wodurch in die Vorform, die unten offen ist, Glas eingesaugt wird ; nach dem Füllen der Vorform wird der Glasstrang durch ein Messer abgeschnitten ; hierauf wird in der Vorform das Külbel geblasen ; dann wird das Messer weggezogen und der untere Teil der Vorform geöffnet, so dass das Külbel in der Kopf-und Halsform hängt ; hierauf wird das Külbel von der Blasform umschlossen und das Werkstück fertig geblasen, worauf sich die Blasform öffnet und das fertige Werkstück abgibt. 



   Der Gegenstand der Erfindung soll in der'Hauptsache in Verbindung mit der Maschine nach der amerikanischen Patentschrift Nr.   1185687   Anwendung finden. 



   In Fig.   3   ist ein Teil der oberen Hälfte des drehbaren Rahmens gezeigt, welcher   die Vorformen und die Abschneidevorrichtung   trägt, dagegen sind die Steuerungsorgane für die Vorform, die Halsform und die Abschneidevorrichtung sowie die Saug-und Druckluftventile nicht dargestellt, da diese Steuerorgane an sich bekannt sind und keinen Teil der Erfindung bilden. 



   Auf dem Fundament A der Maschine ist der drehbare Rahmen B gelagert. An demselben befindet sich ein Zahnkranz C, auf welchem das Antriebsrad für die Drehung des Rades B um seine Achse arbeitet. Die Vorform ist mit D und die darüber befindliche Halsform mit E bezeichnet ; beide Formen bestehen aus zwei trennbaren Hälften und werden durch nicht dargestellte an sich bekannte Organe geöffnet und geschlossen. Das flüssige Glas befindet sich in einem Behälter F, in welchem das untere Ende der Vorform ein- 
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 form gesaugt wird (Fig. 5).

   In das obere Ende der Vorform ragt ein Plunger G hinein, durch welchen die Blasöffnung für das Werkstück gebildet wird.   11   ist der Blaskopf, unter welchem die Vorform und Halsformteile angeordnet sind. 1 ist das Messer zum Abschneiden des Glasstranges, der beim Herausheben der Vorform aus dem Glasbehälter sich bildet. 



  Das Messer 1 sitzt am unteren Ende einer drehbaren senkrechten Achse/ (Fig. 3 und 6). 



  Bei den bisher bekannten Owensmaschinen bleibt das Messer unter der Vorform während des Vorblasens des Külbels, dagegen wird bei der neuen Einrichtung gemäss der Erfindung das Messer unmittelbar nach dem Abschneiden des Glasstranges wieder zur Seite gedreht, so dass die Öffnung am unteren Ende der Vorform wieder freigegeben wird. 



   Am drehbaren Rahmen B ist unterhalb der Vorform ein seitlich vorstehender Arm K befestigt, an welchem Zylinder L,   Ll,   die jeder mit einem Kolben M, M'versehen sind, deren Kolbenstangen N,   A durch   die oberen Zylinderdeckel in geeigneten Stopfbüchsen hindurchgeführt sind, sitzen. Das obere Ende der Kolbenstange   N   ist mit einem Schlitten 0 verbunden, der die Blasformen trägt und in geeigneten Führungen P am Rahmen B verschiebbar   ist..   Das obere Ende der Kolbenstange   Nl   ist als Bodenplatte Q ausgebildet, 

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 deren Form jeweils dem mit der Maschine herzustellenden Werkstück entsprechend ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Bodenplatte Q konvex ausgebildet, um einen konkaven Flaschenboden zu erzeugen. 



   Auf dem Blasformschlitten sind die Blasformteile R um einen Bolzen   Rl   drehbar an- geordnet (Fig.   i).   Am äusseren Ende des Blasformschlittens   0   befinden sich senkrechte Lager   5,   in welchen Wellen   51   (Fig. 4) gelagert sind. Jede dieser Wellen ist an ihrem oberen Ende mit einer Kurbel T versehen, die ihrerseits durch ein Gelenkstück   T'mit   je einer Blasformenhälfte verbunden ist. Am unteren Ende der Wellen   51 sind Zahnsektoren V   befestigt, die ihrerseits mit Zahnstangen   Ul   im Eingriff stehen. Diese Zahnstangen   Vs   sitzen am äusseren Ende von Kolben V, die in wagrecht auf dem Blasformschlitten 0 angeordneten Zylindern   171 arbeiten.   



   Die Zylinder L,   L'sind   unten und oben an Luftleitungen a und b angeschlossen, die durch Daumen g gesteuert werden, welche an dem festen Rahmen, um welchen sich der Rahmen B dreht, in bekannter Weise angeordnet sind. Diese Daumen regeln die Luftzuund Abfuhr oberhalb und unterhalb der Kolben M,   M\   Ebenso sind die Zylinder   F an   Luftleitungen c und cl angeschlossen, die ebenfalls durch geeignete nicht dargestellte Daumen gesteuert werden. 



   Die Einrichtung arbeitet wie folgt :
Beim Füllen der Vorform befinden sich die Maschinenteile in der in Fig. i gezeichneten Stellung. Wenn die Vorform gefüllt ist (Fig. 5) wird sie während des Ganges der Maschine aus dem Glas herausgehoben (Fig. 6) und das Messer 1 schneidet in bekannter Weise den
Glasstrang ab, worauf es wieder in die in   Fig. g   gezeichnete Steilung zurückgedreht wird. 



  Die Vorform bewegt sich in bekannter Weise ununterbrochen weiter und wenn sie den Glasbehälter passiert hat, wird Luft in den Boden des Zylinders L'eingelassen. Hierdurch wird der Kolben M'angehoben und mit ihm die Bodenplatte Q, bis diese den Boden der Vorform erreicht hat und deren untere Öffnung abschliesst (Fig. i und 7). Wenn der Plunger G aus dem Külbel entfernt ist, wird Druckluft in die Vorform eingelassen und das Werkstück vorgeblasen. 



   Die Bodenplatte Q bleibt in ihrer Stellung und der untere Teil D der Vorform wird geöffnet, so dass das Werkstück nunmehr teils durch die Halsform, teils durch die Bodenplatte Q gehalten wird (Fig. 8). Wenn die Vorform geöffnet ist, wird Luft unter den Kolben M gelassen und dadurch der Blasformschlitten 0 angehoben, wodurch auch die Blasform und ihre Bewegungsorgane angehoben werden, bis die Blasformteile mit der unteren Seite der Halsform E in Berührung gelangen (Fig. 9). Dann wird durch die Leitungen c Luft hinter die Kolben V zugeführt.

   Dadurch werden die Zahnstangen   Vs   nach aussen bewegt und diese Bewegung unter Vermittlung der Sektoren U, der Wellen   5, 51,   der Kurbeln T und der Gelenke   T'auf die Blasformteile derart übertragen,   dass diese sich um das Werkstück schliessen (Fig.   10)..   



   Dann wird die Luft von oben in das Werkstück geblasen bis dieses vollkommen fertiggestellt ist (Fig.   10).   



   Hierauf werden die Halsformteile und die Fertigformteile durch Rückwärtsbewegung der Kolben   F und   durch geeignete, nicht dargestellte Organe für die Halsformen geöffnet (Fig. II) und das Werkstück entfernt. 



   Zum Senken des Blasformschlittens 0 und der Bodenplatte Q wird durch die Leitungen b Luft von oben in den Zylinder L,   L'zugeführt   und die Teile kehren in ihre Anfangsstellung zu einem neuen Arbeitsgang zurück (Fig.   i).   



   Durch die Anwendung der Boden-oder Stützplatte für das Werkstück wird der Grat, 
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 völlig beseitigt, desgleichen die Möglichkeit, dass das Werkstück schief in der Blasform hängt und dadurch fehlerhafte oder minderwertige Ware entsteht. 



   Die senkrechte Auf-und Abwärtsbewegung der Blasformteile gewährleistet gegenüber der bekannten Maschine eine einfachere und schnellere Bewegung der Blasformteile, wodurch die Arbeitsgeschwindigkeit und damit die Arbeitsleistung der Maschine erhöht wird. Die Maschinenteile nutzen sich ausserdem weniger schnell ab als bei der Bewegung der Formen durch Hubscheiben. Dadurch, dass die Blasform unter Vermittlung von Druckluft gegen die Halsform gepresst wird, wird eine gute Abdichtung erreicht, die verhindert, dass Glas aus der Form herausläuft. Die bisher für einen dichten Abschluss erforderlichen Federn werden überflüssig.

   Die Anwendung von Luft zum Schliessen der Blasformen macht die Anwendung von Federn überflüssig und da ein Luftpuffer vorhanden ist, wird in dem Falle, dass Glas zwischen die Formenhälften gelangt, die Bruchgefahr der Blasformen oder ihrer Bewegungsteile wesentlich vermindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : i. Selbsttätige Glasblasemaschine mit im Kreise sich drehenden, heb-und senkbaren, sich selbsttätig öffnenden und schliessenden Formensätzen (Vorform, Kopfform und Fertigform), bei welcher Glasmasse in die Vorform eingesaugt, hier vorgearbeitet und dann in der Fertigform fertig geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück nach dem Ansaugen bis zur Fertigstellung an beiden Enden festgehalten wird.
    2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zum Festhalten des Werkstückes ein beweglicher Teller (Q) dient, der nach dem Füllen der Vorform in deren Saug- EMI3.1 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (Q) auch als Bodenverschluss der Fertigform (R) dient.
    4. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Teller (Q) und die Fertigform (R) unabhängig voneinander eine senkrechte Auf-und Abwärtsbewegung ausführen.
    5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Fertigform und ihre Bewegungsorgane auf einem am Rahmen (B) der Maschine senkrecht verschiebbaren Schlitten (0) angeordnet sind.
    6. Maschine nach den Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schlittens (0) durch Druckluft erfolgt.
    7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Steuerung des Verschlussstückes (Q) als auch der Fertigformteile von durch Druckluft bewegten Kolben aus erfolgt.
AT87558D 1914-10-26 1919-11-19 Selbsttätige Glasblasemaschine. AT87558B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US87558XA 1914-10-26 1914-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87558B true AT87558B (de) 1922-03-10

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ID=21733483

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AT87558D AT87558B (de) 1914-10-26 1919-11-19 Selbsttätige Glasblasemaschine.

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