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DE321781C - Vorrichtung zum Schutze elektrisch beheizter Geraete gegen Beschaedigung durch UEberhitzung - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze elektrisch beheizter Geraete gegen Beschaedigung durch UEberhitzung

Info

Publication number
DE321781C
DE321781C DE1919321781D DE321781DD DE321781C DE 321781 C DE321781 C DE 321781C DE 1919321781 D DE1919321781 D DE 1919321781D DE 321781D D DE321781D D DE 321781DD DE 321781 C DE321781 C DE 321781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overheating
electrically heated
against damage
devices against
heated devices
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1919321781D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANKLIN IND GmbH
Original Assignee
FRANKLIN IND GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANKLIN IND GmbH filed Critical FRANKLIN IND GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE321781C publication Critical patent/DE321781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B1/00Details of electric heating devices
    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0216Switches actuated by the expansion of a solid element, e.g. wire or rod

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  • Cookers (AREA)

Description

Elektrisch beheizte Geräte, wie Kochgeschirre,. Brotröster, Plätteisen, Brennscheren usw., werden bei unsachgemäßer Behandlung leicht durch Überhitzung beschädigt. Um dies zu verhüten, wird vielfach in den Stromweg des Heizkörpers eine Schutzvorrichtung geschaltet, welche den Strom unterbricht, wenn die Temperatur die zulässige Höchstgrenze überschreitet Die Wirkungsweise der
ίο. bekannten Schutzvorrichtungen dieser Art beruht im wesentlichen darauf, daß der Strom über ein Stück Metall oder Legierung von niedrigem Schmelzpunkt geführt wird, welches bei Überhitzung durchschmilzt und hierdurch den Strom selbsttätig unterbricht, bevor eine Beschädigung des Gerätes eingetreten sein kann. Diesen Schutzvorrichtungen haften verschiedene Nachteile an. Der Ersatz der durchgeschmolzenen Schutzvorrichtung durch eine neue, um das Gerät wieder instand zu setzen, ist umständlich, zeitraubend und erfordert auch eine gewisse Sachkenntnis. Kommt es einmal vor, daß eine Ersatzschutzvorrichtung zum Auswechseln nicht zur Hand ist, so ist das Gerät zunächst überhaupt unbenutzbar, es sei denn, daß man die durchgeschmolzene Schutzvorrichtung behelfsweise kurzschließt, in welchem Falle das Gerät aber durch Überhitzung ebenso gefährdet ist, als wenn keine Schutzvorrichtung vorhanden ist.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß in den Stromweg des elektrisch beheizten Geräts eine Schutzvorrichtung eingeschaltet wird, deren elektrischer Widerstand mit der Temperatur stetig zunimmt. Auf diese Weise wird der Heizstrom bei beginnender Überhitzung geschwächt, so daß einem übermäßigen Anwachsen der Temperatur selbsttätig vorgebeugt wird. Derartige Schutzvorrichtungen sind in Form von , Eisenwiderständen bekannt, diese haben jedoch den Nachteil, daß ihre Wirkung erst bei beginnender Rotglut einsetzt, so daß sie für hauswirtschaftliche Geräte, insbesondere Kochgeschirre und Plätteisen-, nicht verwendbar sind. Gemäß der Erfindung dient als Schutzvorrichtung eine Säule von Kohlekörnern, -stücken, -platten o. dgl., deren elektrisches Leitungsvermögen bekanntlich mit dem auf dieselbe ausgeübten Druck zunimmt. Um eine Zunahme des Widerstandes mit der Temperatur zu erzielen, muß auf die Kohlekörner ein Druck ausgeübt werden, welcher allmählich nachläßt, wenn die Hitze zunimmt. Diese Abnahme des Druckes wird gemäß der Erfindung durch Nutzbarmachung der ungleichen Wärmeausdehnungen der verschiedenen Bestandteile der Schutzvorrichtung erreicht, indem solche Stoffe für die Herstellung der Schutzvorrichtung verwendet werden, daß die Wärmeausdehnung zwischen den Flächen, welche den Druck auf die Kohle übertragen, größer ist als diejenige der Kohle selbst.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens, und zwar eine Heizpatrone zum Einbau in
Kochgeschirre ο. dgl., welche mit einer | Schutzvorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist.
α ist ein Zylinder aus Porzellan oder ähnlichem feuerfesten Isoliermaterial mit einem Hohlraum, welcher mit Kohlekörnern b ausgefüllt ist. An Stelle der gezeichneten kugelförmigen Kohlekörner können auch Kohle- ; Stückchen von unregelmäßiger Gestalt, Kohle- | ίο scheiben, -platten o. dgl. zur Füllung des j Hohlraumes verwendet werden, c und d sind ι die beiden Stromzuführungen, wovon die eine ; über den Metall- oder Kohlepfropfen e mit den Kohlekötrnern in leitender Verbindung steht, während die andere mit dem einen Ende des um den Porzellanzylinder gewickelten Heizdrahtes / verbunden ist. Das zweite Ende des Heizdrahtes ist über den Metall- ; oder Kohlepfropfen g mit den Kohlekörnern leitend verbunden. Unter Verwendung einer Zwischenlage i, j aus Glimmer oder ähnlichem hitzebeständigen Isoliermaterial ist das Ganze in die Metallhülse h eingebaut, deren oberer Rand um das Ende des Porzellanzylinders ! nach innen umgebördelt ist. Infolge der Um- | bördelung werden die Kohlekörner zusam- I mengepreßt, wodurch deren elektrischer Widerstand stark vermindert wird. Bei eingeschaltetem Strom überträgt sich die in dem Heizdraht entwickelte Wärme auf sämtliche Teile der Heizpatrone. Da die Hülse h die aufgenommene Wärme an die umspülende Flüssigkeit weitergibt, bleibt sie selbst verhältnismäßig kühl und ihre Wärmeausdehnung geringfügig gegenüber der Ausdehnung der inneren Teile der Heizpatrone. Die Folge davon ist, daß der Druck auf die Kohlekörner noch weiter erhöht wird, deren Widerstand noch mehr abnimmt und die sich einstellende hohe Stromstärke genügend Wärme entwikkelt, um die Flüssigkeit in kurzer Zeit zum .
Kochen zu bringen. Hat man aber vergessen, das Kochgeschirr zu füllen, oder ist dessen Inhalt verdampft, so daß die Kühlwirkung auf die Metallhülse h fortfällt, so dehnt sich die letztere stärker aus als die Kohlekörner, der Druck läßt nach und der wachsende Widerstand drückt die Stromstärke auf einen so niedrigen Betrag herunter, daß einer Überhitzung vorgebeugt ist. Für die Hülse h wählt man zweckmäßig ein Metall oder eine Legierung von starker Wärmeausdehnung, beispielsweise Messing oder Kupfer, deren Ausdehnungskoeffizient etwa zwei- bis viermal so groß ist als derjenige der Kohle. Der gegenüber Messing oder Kupfer etwa sechsmal kleinere Ausdehnungskoeffizient des Porzellans unterstützt die Wirkung, und zwar um so mehr, je kleiner die Höhe der Kohlekörnersäule im Verhältnis zu derjenigen des Por- So zellanzylinders ist. Die Empfindlichkeit der Schutzvorrichtung läßt sich noch weiter erhöhen, wenn man einen der Pfropfen e oder g oder auch beide als Breguetsche Federn ausbildet, die sich in der Hitze zusammenziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schütze elektrisch beheizter Geräte gegen Beschädigung durch Überhitzung, gekennzeichnet durch eine Säule von Kohlekörnern, -stücken, -platten, -scheiben o. dgl., auf welche infolge der ungleichen Wärmeausdehnungen der verschiedenen Bestandteile der Vorrichtung ein mit steigender Temperatur abnehmender Druck zur Wirkung gelangt, so daß durch die Vergrößerung des elektrischen Widerstandes der Heizstrom geschwächt und hierdurch einem übermäßigen Ansteigen der Temperatur selbsttätig vorgebeugt wird. s
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919321781D 1919-01-11 1919-01-11 Vorrichtung zum Schutze elektrisch beheizter Geraete gegen Beschaedigung durch UEberhitzung Expired DE321781C (de)

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DE1919321781D Expired DE321781C (de) 1919-01-11 1919-01-11 Vorrichtung zum Schutze elektrisch beheizter Geraete gegen Beschaedigung durch UEberhitzung

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