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DE447678C - Verfahten zur Herstellung von Elektroden - Google Patents

Verfahten zur Herstellung von Elektroden

Info

Publication number
DE447678C
DE447678C DER63450D DER0063450D DE447678C DE 447678 C DE447678 C DE 447678C DE R63450 D DER63450 D DE R63450D DE R0063450 D DER0063450 D DE R0063450D DE 447678 C DE447678 C DE 447678C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electrodes
metal
production
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER63450D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERTHOLD REDLICH DR
Original Assignee
BERTHOLD REDLICH DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERTHOLD REDLICH DR filed Critical BERTHOLD REDLICH DR
Priority to DER63450D priority Critical patent/DE447678C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE447678C publication Critical patent/DE447678C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/06Electrodes
    • H05B7/08Electrodes non-consumable
    • H05B7/085Electrodes non-consumable mainly consisting of carbon

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektroden. Die Elektroden elektrischer .Ofen unterliegen einem sehr erheblichen Verschleiß dadurch, daß die Luft von dem rotglühenden Teil ihrer Oberfläche nicht genügend abgehalten werden kann. Die Erwärmung der Elektrode ist bedingt einerseits durch ihren Eigenwiderstand, andererseits durch den Übergangswiderstand zwischen Elektrode und Fassung (Stromzuführung).
  • Zur Vermeidung dieser Übelstände ist mehrfach vorgeschlagen worden, die Elektroden mit Metallhüllen zu versehen. Es wurden zu diesem Zwecke einerseits dünne :Metallüberzüge, andererseits verhältnismäßig starke Metallauflagen in Form von Rohren u. dgl. in Vorschlag gebracht. Beide Verfahren haben wesentliche Nachteile. Dünne Metallüberzüge, wie sie durch elektrolytische Niederschläge beispielsweise gewonnen werden, verzundern im elektrischen Ofen sehr rasch und besitzen.auch nicht diejenige elektrische Leitfähigkeit, welche notwendig ist, um die Elektrode ausreichend zu entlasten und damit kühl zu erhalten. Starkwandige Schutzrohre haben in der Hauptsache den Nachteil, daß ihre Aufbringung und Anpassung an die Elektrode erhebliche Schwierigkeiten bereitet und meist eine Materialdicke erfordert, die wesentlich größer ist, als zur Erreichung des Zweckes notwendig ist.
  • Das vorliegende Verfahren ermöglicht eine einfache und wohlfeile Herstellung von Metallmänteln, welche vollkommen dicht anliegen und die Elektrode in ausreichendem Maße elektrisch entlasten, wobei die Stärke des Mantels dem Verwendungszwecke genau angepaßt wird. Die hiernach hergestellten Mantelelektroden sind auf ihrer ganzen, außerhalb des Ofens befindlichen Oberfläche dauernd gegen Luftabbrand geschützt und kühl gehalten. Weiter ermöglicht das Verfahren die dichte Einführung der Elektrode in den Ofen, ohne die Anwendung komplizierter und dem Verschleiß unterliegender Abdichtungsvorrichtungen.
  • Das Verfahren beruht auf der durch eingehende Untersuchungen ermittelten Erkenntnis, daß der Übergangswiderstand zwischen der Elektrode und der Fassung bei genügend großer und guter Auflagefläche praktisch verschwindet. Es hat sich ferner gezeigt, daß die dichte Einführung der Elektrode durch das Ofengewölbe keinerlei konstruktive Schwierigkeiten bietet, sobald die Oberfläche der Elektrode dauernd glatt und unterhalb Rotglühhitze gehalten wird, was nach dem vorliegenden Verfahren stets gelingt.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird auf die Elektrode ein aus zwei oder mehreren segmentförmigen Teilen bestehender, der Elektrodenoberfläche genau angepaßterMetallmantel von etwa r bis 3 mm Stärke aufgelegt, fest gegen die Elektrodenoberfläche angepreßt und mit breiter Schweißnaht verbunden. Der Metallmantel übernimmt dann einen wesentlichen Teil des Stromes und vermindert dadurch sowie durch die erhöhte Wärmeausstrahlung .die Erwärmung der Elektroden. Die Stärke des Metallmantels, der zweckmäßig aus Eisen- oder Stahlblech gefertigt wird, ist so gewählt, daß derselbe erst unterhalb des Kühlringes bzw. Ofenverschlusses abschmilzt, wodurch ein vollständiger Schutz der Elektrodenoberfläche gegen die Luft erzielt wird. Bei den gebräuchlichen Strombelastungen der Elektroden von 3 bis 6 Amp.Iqcm .bei amorphen Elektroden und 9 bis 18 Amp. jqcm bei Graphitelektroden schwankt die Manteldicke zwischen z und 3 mm. Das Verfahren vermeidet hierbei jede überflüssige Metallmenge.
  • Bei Aufbringung des Metallmantels auf die fertige Elektrode wird so verfahren, daB dieser aus zwei oder- mehreren Teilen zusammengesetzt wird, ie vor ihrer Vereinigung bzw. Verschweißung zu einem Mantel der Elektrodenoberfläche so vollkommen-alsmöglich anzupassen sind. Die Mantelteile werden sodann in geeigneter Weise mit star" kein Druck gegen die Oberfläche der Elektrode gepreßt und in diesem Zustande zum Mantel vereinigt, am besten durch Verschweißung der Längsnähte. Es ist vorteilhaft, `wenn die Blechsegmente sich nicht berühren, damit die durch flüssiges Metall ausgefüllte Schweißnaht von r bis a mm Breite sich beim Erkalten kräftig zusammenzieht und dabei den Mantel fest und unverrückbar. an die Elektrode anpreßt.
  • Es ist ferner zweckmäßig, zur Durchführung des Verfahrens Rundelektroden zu verwenden, weil sich bei solchen die Spannung im Mantel am gleichmäßigsten verteilt und erhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Elektroden mit Metallmantel zum Schutz gegen Seitenabbrand und zur dichten Einführung in den Ofen, dadurch gekenn---zeichriet, däß der Metallmäntel aus mehreren segmentförmigen Längsteilen von etwa r bis 3 mm Wandstärke zusammengesetzt wird, die der Elektrodenoberfläche genau angepaßt, fest gegen die Oberfläche gepreßt und mit breiter Schweißnaht miteinander verbunden werden.
DER63450D 1925-02-18 1925-02-18 Verfahten zur Herstellung von Elektroden Expired DE447678C (de)

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DER63450D DE447678C (de) 1925-02-18 1925-02-18 Verfahten zur Herstellung von Elektroden

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DER63450D DE447678C (de) 1925-02-18 1925-02-18 Verfahten zur Herstellung von Elektroden

Publications (1)

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DE447678C true DE447678C (de) 1927-07-27

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DER63450D Expired DE447678C (de) 1925-02-18 1925-02-18 Verfahten zur Herstellung von Elektroden

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DE (1) DE447678C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767108C (de) * 1938-04-26 1952-05-15 Aluminium Ind Ag Gegen Abbrand geschuetzte negative Graphitelektrode fuer nach dem Dreischichtenverfahren arbeitende Aluminium-Raffinationsoefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767108C (de) * 1938-04-26 1952-05-15 Aluminium Ind Ag Gegen Abbrand geschuetzte negative Graphitelektrode fuer nach dem Dreischichtenverfahren arbeitende Aluminium-Raffinationsoefen

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