DE3216431C2 - Elektrische Kabelverbindung - Google Patents
Elektrische KabelverbindungInfo
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Abstract
In einer vergossenen elektrischen Kabelverbindung für Nieder- oder Mittelspannungs-Stromversorgungsnetze ist der Verbindungsbereich von einem stark gummielastisch dehnbaren und elastisch gedehnten Folienteil umgeben, der sich unter Spannung eng an den Verbindungsbereich und die Kabel abdichtend anlegt und mit einem unter der Dehnspannung schließbaren Schnellverschluß in sich zu einer Umhüllung verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kabelverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, sowie ein
Verfahren zum Herstellen einer derartigen Kabelverbin-
Bei einer bekannten Kabelverbindung der angegebenen Art (US-PS 24 19 669) sind an allen Rändern eines
mit dem Abstandsmaterial besetzten rechteckigen Folienteils selbstklebende Streifen vorgesehen, die
durch Andrücken haften. Beim Herstellen dieser bekannten Kabelverbindung wird das Folienteil um den
Verbindungsbereich herumgelegt, die Querränder werden an die Kabelmantel angedrückt, die Längsränder
werden bis auf einen kleinen Restabschnitt, der eine ">
Einführöffnung für die Vergußmasse bildet, zusammengedrückt, und die Vergußmasse wird eingefüllt. Das
Folienmaterial muß dabei so bemessen sein, daß es bei dem Typ von Kabelverbindung, bei dem es verwendet
werden soll, auch den größten vorkommenden Umfang des Verbindungsbereichs umschließen kann. Dementsprechend
groß ist die erforderliche Menge an Vergußmasse. Um diese Menge zu verringern, kann bei
der Herstellung der bekannten Kabelverbindung das herumgelegte Folienteil vor dem Vergießen durch
Klammern stellenweise fest an den Verbindungsbereich angedrückt werden. DadurcSi soll verhindert werden,
daß die aus dem herumgelegten Folienteil gebildete Umhüllung von der Vergußmasse bis zum maximal
möglichen Volumen aufgerichtet wird. Die erwähnten Klammern sind in der Anwendung unbequem. Wegen
der meist unregelmäßigen Form der Aderverbindung erfordert ihr Anbringen eine gewisse Geschicklichkeit
Dennoch können sie leicht wieder abrutschen, insbesondere dann, wenn die Aderverbindung zufällig etwas -ίο
dicker oder besonders unregelmäßig ausgefallen ist. Oft sind die Klammern nicht zur Hand oder gehen verloren.
Die mit ihnen erzielbaren Einsparung an Vergußmasse ist nur unbedeutend.
Bei einer anderen bekannten Kabelverbindung (US-PS 29 67 795) ist die Umhüllung aus einem mit
Isolierband hergestellten Wickel gebildet. Damit kann zwar sichergestellt werden, daß die Umhüllung sich eng
an den Verbindungsbereich anschmiegt, so daß zum Ausfüllen der Umhüllung nur eine verhältnismäßig
geringe Menge an Vergußmasse erforderlich ist, doch ist die Herstellung eines genügend dichten Wickels
arbeits- und zeitaufwendig und erfordert Sorgfalt und Geschicklichkeit.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine vergossene Kabelverbindung zu schaffen, die bequem
und rasch auch von weniger geschulten Arbeitskräften hergestellt werden kann und mit einer sehr kleinen
Menge Vergußmasse auskommt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit einer Kabelverbindung nach dem Anspruch 1. Ferner
dient zur Lösung der Aufgabe ein Verfahren nach dem Anspruch 17.
Bei der erfindungsgemäßen Kabelverbindung liegt die gummielastische Umhüllung unter der durch das
Dehnen entstehenden Spannung eng an den Kabelmänteln und dem Verbindungsbereich an und paßt sich dabei
auch unregelmäßigen Konturen an, wie sie insbesondere bei Mehraderkabeln im Verbindungsbereich vorliegen
können. Wegen des engen Anschmiegens der Umhüllung ist in jedem Fall das von Vergußmasse auszufüllende
Volumen sehr klein, so daß der Verbrauch an Vergußmasse entsprechend gering ist. Mit den vorzugsweise
als Reißverschluß ausgeführten Schnellverschlußmitteln kann zur Bildung der Umhüllung das Folienteil
bequem zusammengezogen und geschlossen werden, wobei von Hand recht große Dehnspannungen in der
Umhüllung erzeugt werden können. Die Vergußmasse kann deshalb mit verhältnismäßig hohem Druck
eingeführt werden, ohne daß die Umhüllung sich störend aufbläht, so daß die Vergußmasse rasch
eingeführt werden kann, rasch und vollständig alh Zwischenräume durchdringt und die Luft vollständig
austreibt Der nach dem Erhärten der Vergußmasse erhaltene Gußkörper ist dann im wesentlichen frei von
Luft-Einschlüssen und somit mechanisch fest und £le,ktrisch sicher. Er besteht nur aus der tatsächlich
erforderlichen Mindestmenge an Vergußmasse. Insgesamt ergibt sich somit eine äußerst vorteilhafte
Kombination von leichter Herstellbarkeit, großer Ersparnis an Vergußmasse und hoher mechanischer
Festigkeit und elektrischer Qualität der Verbindung.
'.Es sind zwar Kabel-Schutzhülsen bekannt, die aus
eiriem um das Kabel herumgelegten Folienteil und eijjem daran vorgesehenen Reißverschluß gebildet sind
uqd sich über einem Verbindungsbereich abdichtend von Kabelmantel zu Kabelmantel erstrecken (US-PS
31*87 090), doch bilden diese Schutzhülsen nur ein zusätzliches Sicherheitsbauteil über einer ansonsten
fertigen und nach außen abgedichteten und abgeschirmten Kabelverbindung. Eine merkliche Dehnung der
Schutzhülse ist ebensowenig vorgesehen wie das Eipfüllen einer Vergußmasse, und die Schutzhülse muß
wegen der geringen Dehnbarkeit maßgeschneidert zu der jeweiligen Kabelverbindung passen. Andere Ausführungen
dieser bekannten Schutzhülsen sind als formbeständige Taschen ausgebildet, die nur vorübergehend
um eine noch nicht fertiggestellte Kabelverbindung herumgelegt werden, um während einer Arbeitspause
oder dergleichen ein Eindringen von Feuchtigkeit oder Verunreinigungen zu verhindern. Auch dabei ist
weder eine Dehnung der Schutzhülse noch das Einfüllen einer Vergußmasse vorgesehen. Ähnliche zu vorübergehender
Anwendung bestimmte und mittels Reißverschluß schließbare Schutzhülsen sind in der US-PS
34'95 026 beschrieben. Diese bekannten SchutzMlsen
bestehen aus wenig flexiblem Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid, Polyethylen und dergleichen. Weder eine
Dehnung dieser Schutzhülsen noch ein Einfüllen von Vergußmasse ist vorgesehen.
Es sei ferner erwähnt, daß eine flexible Schutzhülse mit Reißverschluß für aridere Zwecke aus der US-PS
30 38 558 bekannt ist; diese bekannte Schutzhülse ist insbesondere dazu vorgesehen, auf Bowdenzügen einen
Schmiermittelvorrat bereitzuhalten. Eine Ähnlichkeit mit der vorliegenden Erfindung besteht nicht.
Schließlich sei noch erwähnt, daß es bereits seit längerem aus der US-PS 27 56 172 bekannt ist, bei
Röhren aus Gußeisen und dergleichen, die mit einer äußeren Isolierung aus Asbest oder dergleichen und
einer diese Isolierung zusammenhaltenden Umhüllung versehen sind, die Umhüllung statt aus Leinwand aus
einer herumgelegten, ggfs. elastischen Kunststoffolie zu bilden und mittels eines Reißverschlusses zu schließen.
Es handelt sich jedoch nicht um Kabelverbindungen, und weder in der genannten Patentschrift noch
anderswo ist vorgeschlagen oder angedeutet worden, daß man ein ähnliches Prinzip bei Kabelverbindungen
mit Erfolg anwenden kann.
Die hier gemachte Angabe, daß das Folienteil guu:mielastisch dehnbar ist, soll bedeuten, daß eine
Dehnbarkeit vorliegt, wie sie von natürlichem oder künstlichem Gummi her bekannt ist. Diese Dehnbarkeit
kann auf verschiedene Weise erzielt werden; im einfachsten Fall dadurch, daß das Folienteil im
wesentlichen vollständig aus gummielastischem Mate-
rial, beispielsweise Polychloroprenkautschuk, hergestellt ist. Es sind aber auch Ausführungen möglich, bei
denen nur Abschnitte des Folienteils aus gummielastisch dehnbarem Material bestehen, und/oder bei denen eine
gummielastische Dehnbarkeit überwiegend oder ausschließlich nur in der Querrichtung (Radialrichtung in
bezug auf die Achse der Kabelverbindung) gegeben ist. Im allgemeinen wird man Ausführungen bevorzugen,
bei denen das Folienstück im wesentlichen ganz aus gummielastischem Material besteht, weil dann der
erfindungsgemäß erzielte wesentliche Vorteil, nämlich das anschmiegende enge Überdecken auch unregelmäßiger
Konturen im Verbindungsbereich, ungeschmälert vorliegt. Solche unregelmäßigen Konturen können
insbesondere bei Verbindungen von Mehraderkabeln entstehen, bei denen klotzartige oder ballige Aderverbindungen
im Verbindungsbereich verteilt sind. Mit Folienteilen, die nur flexibel, aber nicht gummielastisch
sind, können allenfalls zylindrische Verbindungsbereiche, aber nicht komplizierter geformte, beispielsweise
doppelt-konische oder unregelmäßige Verbindungsbereiche, allseits glatt überdeckt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Kabelverbindung mit teilweise
weggebrochenen Teilen,
F i g. 2 eine schematische perspektivische Darstellung eines für die Herstellung der Kabelverbindung nach
Fig. 1 geeigneten Folienteils.
F i g. 3 in ähnlicher Darstellung wie F i g. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelverbindung.
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 2 eine schematische perspektivische Teüansicht einer anderen
Ausführungsform eines Folienteils für die Herstellung einer erfindungsgemäßen Kabelverbindung,
Fig. 5 eine der F i g. 2 entsprechende schematische
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines für die Herstellung einer erfindungsgemäßen
Kabelverbindung geeigneten Folienteils,
F i g. 6 eine schematische perspektivische Ansicht der Innenseite einer anderen Ausführungsform eines für die
Herstellung einer erfindungsgemäßen Kabelverbindung geeigneten Folicnteils.
F i g. 7 bis 11 schematische Ansichten verschiedener
Stadien bei der Herstellung einer erfindungsgemäßen Kabelverbindung.
In den F i g. 2 bis 11 sind Teile, die in entsprechender
Form bei F i g. 1 vorkommen, mit gleichen Bezugszeichen,
jedoch unter Voranstellung einer die betreffende Figur kennzeichnenden Ziffer, bezeichnet. Um Wiederholungen
zu vermeiden, sind zu solchen Bezugszeichen stets auch die Fig. 1 und die dazugehörige Beschreibung
heranzuziehen.
Fig.! zeigt eine elektrische Kabelverbindung zum
Verbinden zweier elektrischer Kabel 1, 3, die jeweils einen Kabelmantel 5 bzw. 7 und drei Adern aufweisen. ω
In der F i g. 1 sind nur die Adern 9,11 und 13 des Kabels 2 in dem weggebrochenen Teil der Kabelverbindung
erkennbar. Die Adern sind durch Aderverbindungen 15, 17, 19 miteinander verbunden, die von Adernverbindungs-Isolierungen
21, 23, 25 umgeben und auf gegenseitigem Abstand gehalten sind. Das Ganze ist
von einer aus flexiblem Material gebildeten Umhüllung 27 umgeben, die sich von Kabelmantel 5 zu Kabelmantel
7 abdichtend über den Verbindungsbereich 29 erstreckt und ein um die Kabel herumgelegtes Folienteil 31
aufweist, das in zwei gegenüberliegenden Längsstreifenbereichen 33,35 in sich zu der Umhüllung 27 verbunden
ist. Die Verbindung ist mittels eines Reißverschlusses 37 bewirkt, der mit Hilfe eines Schiebers 38 in der üblichen
Weise schließbar ist. Die miteinander verbundenen Längsstreifenbereiche werden vorzugsweise an Längsrändern
des Folienteils 31 vorgesehen. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform ist der in Fig. 1 obere
Längsstreifenbereich 33 mit dem einen Teil des Reißverschlusses 37 an einem Längsrand des Folienteils
31 vorgesehen, wogegen der in Fig. 1 untere Längsstreifenbereich 35 mit dem dort vorgesehenen zweiten
Teil des Reißverschlusses mit Abstand von dem benachbarten Längsrand 39 des Foiienteils 3i angeordnet
ist, so daß sich im herumgelegten Zustand eine den geschlossenen Reißverschluß 37 von unten überdeckende
Dichtleiste 40 ergibt, die den Reißverschluß 37 gegen das Innere der Umhüllung 27 abdichtet.
Die Querränder 41, 42 des Folienteils 31 sind mit Dichtmitteln 43, 45 in Form von selbstklebenden
Dichtstreifen versehen und damit an den Kabelmänteln 5 bzw. 7 abgedichtet. Diese Dichtstreifen können an der
Innenseite des Folienteils 31 befestigt oder einstückig mit dem Folienteil 31 ausgeführt sein.
In die hülsenförmige Umhüllung 27 ist eine härtbare Vergußmasse 47 eingefüllt, die alle Zwischenräume
ausfüllt und nach dem Aushärten einen mechanisch festen Block bildet. Zwischen dem Folienteil 31 und den
Aderverbindungen 15,17,19 ist ein von der Vergußmasse 47 durchsetztes Abstandsmaterial 49 vorgesehen, daß
vorzugsweise aus losem Vlies besteht. Für übliche mehradrige Niederspannungs-Kabelverbindungen, z. B.
in 1 kV-Haushaltsstrom-Versorgungsnetzen und dergleiche,
ist eine 5 — 20 mm dicke Matte aus einem Vlies geeignet, das aus miteinander lose verbundenen
zufallsorientierten Kunststoffasern von etwa 0,5 mm Durchmesser besteht. Geeignete Vliese aus Polyamidoder
Polyesterfasern sind im Handel erhältlich.
Das Folienteil 31 ist stark gummielastisch dehnbar und besteht nach der Ausführungsform nach Fig. 1 zu
diesem Zweck als Ganzes aus stark dehnbaren gummielastischem Material, beispielsweise Neopren,
Silikongummi oder dergleichen. Für Kabelverbindungen der oben erwähnten Art besonders geeignet sind
Folien aus Polychloropren Polymer mit folgenden Eigenschaften:
Shore-Härte 36
Zugfestigkeit (M Pa) 15,5
Reißdehnung (0Zo) 895
Reißwiderstand (N/mm) 26.
Der in F i g. 1 dargestellte Reißverschluß 37 stellt eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform
eines Schnellverbindungsmittels dar, das unter Querspannung schließbar ist Andere Formen derartiger
Schnellverschlußmittel bestehen beispielsweise aus ineinandergreifenden ProFilstücken, die mittels eines
Verschlußschiebers rasch ineinandergehakt werden können, ähnlich wie bei einem üblichen Reißverschluß.
In jedem Fall ist es erforderlich, daß das Schnellverschlußmittel unter Querspannung, d. h. in Richtung des
Pfeils 51 der Fig. 1, schließt und vorzugsweise auch
schließbar ist weil bei der beschriebenen Kabelverbindung die Umhüllung 27 elastisch gedehnt auf dem
Verbindungsbereich 29 aufsitzt Das Folienteil 31 ist so bemessen, daß es nur unter Dehnung um den
Verbindungsbereich 29 herum geschlossen werden kann, und der Reißverschluß 37 ist so ausgebildet, daß er
unter Querspannung zugezogen werden kann. Dadurch wird das gummielastische Folienteil 31 gedehnt und
unter Zugspannung gesetzt. Die Zugspannung kann beträchtlich sein und ist nur durch die für das Zuziehen
des Reißverschlusses 37 verfügbare Kraft beschränkt.
Das Einfüllen der Vergußmasse 47 kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen, z. B. durch ein mittels einer
Spitze eingestochenes Loch in der Umhüllung 27. Wegen der möglichen hohen Dehnungskräfte in der
Umhüllung 27 ist es jedoch zweckmäßig, das Folienteil 31 an einer von seinen Rändern entfernten Stelle mit
einer besonderen Vergußmassen-Einführöffnung 53 zu versehen, die leicht so ausgebildet werden kann, daß das
Folienteil 31 dort mit Sicherheit nicht aufreißt. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung in einem
festigkeitserhöhenden Stutzen 55, der leicht einstückig mit dem Folienteil 31 hergestellt werden kann und
überdies leicht zur Kontaktierung mit einer Einspritzdüse einer (nicht dargestellten) Vergußmassen-Einspritzeinrichtung
ausgebildet werden kann.
Zweckmäßigerweise hat ferner das Folienteil 31 wenigstens eine Luft-Austrittsöffnung. Man braucht sich
dann nicht darauf zu verlassen, daß beim Einfüllen der Vergußmasse die Luft durch Undichtigkeiten, beispielsweise
der Schnellverschlußmittel (Reißverschluß 37) entweicht, und kann die Schnellverschlußmittel wie auch
die Dichtungen 43, 45 so ausführen, daß eine hohe Dichtigkeit sichergestellt ist. Das ist bei Reißverschlüssen
in bekannter Weise leicht dadurch möglich, daß man die in den Längsstreifenbereichen 33, 35 vorgesehenen
ineinandergreifenden Verschlußteile als durchgehende Kunststoffleisten (nicht dargestellt) ausführt. Derartige
Kunststoffleisten können überdies mit Vorteil wenigstens teilweise einstückig an dem Folienteil 31
ausgebildet sein; das vereinfacht die Herstellung beträchtlich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist an beiden Querrändern 41, 42 des Folienteils 31 je eine
Luft-Austrittsöffnung 57, 59 vorgesehen. In beiden dargestellten Ausführungsformen sind diese Öffnungen
sehr einfach durch Schläuche 61 bzw. 63 gebildet, die durch die Dichtmittel 43 bzw. 45 hindurchführen oder
einfach an die Innenseite der Dichtmittel angeklebt oder beim Herumlegen des Folienstücks 31 unter die
Dichtmittel eingelegt werden. Diese an sich bekannte Technik ist sehr einfach und ermöglicht eine sichere
Aussage darüber, wann die Kabelverbindung vollständig mit Vergußmasse gefüllt ist; dann tritt überschüssige
Vergußmasse aus beiden Luft-Austrittsöffnungen 57 und 59 aus. Damit die Vergußmasse erst nach
vollständiger Füllung der Umhüllung 27 austritt, die es zweckmäßig, die Vergußmassen-Einführöffnung 53 mit
größtmöglichem Abstand von der Luft-Austrittsöffnung anzuordnen. Demgemäß liegt bei der Ausführungsform
nach F i g. 1 die Vergußmassen-Einführöffnung 53 etwa mittig zwischen den beiden Luft-Austrittsöffnungen 57
und 59.
Man erkennt ohne weiteres, daß die beschriebenen öffnungen zum Einführen von Vergußmasse bzw. zum
Austreten von Luft mit Vorteil wenigstens teilweise in dem Folienteil 31 einstückig ausgebildet sein können. Es
sind dann beim Herumlegen des Folienteils 31 keine besonderen Maßnahmen erforderlich, um die öffnungen
an der richtigen Stelle vorzusehen.
Man erkennt ferner, daß die unter gummielastischer Dehnung den Verbindungsbereich 29 umgebende
Umhüllung 27 sich der Kontur des Verbindungsbereichs überall anschmiegend anpaßt, so daß sichergestellt ist,
daß nur die tatsächlich erforderliche Mindestmenge an Vergußmasse verbraucht wird.
F i g. 2 zeigt ein Folienteil 231, das grundsätzlich für die Herstellung einer Umhüllung nach Art der in F i g. 1
dargestellten Umhüllung 27 geeignet ist. Bei der Ajusführungsform nach F i g. 2 ist angenommen, daß die
Teile 237a und 237i> des Reißverschlusses 237 an den
ίο Lähgsrändern des Folienteils 231 einstückig ausgebildet
sind. Die an den Querrändern vorgesehenen Dichtrnittel 243 und 245 und die darin eingelegten Schläuche 261
und 263, sowie der Stutzen 255 mit der Vergußmasse-Einführöffnung 253 sind ähnlich ausgeführt wie die
entsprechenden Teile der Fig. 1. Insoweit wird auf die
Beschreibung zu F i g. 1 verwiesen.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der, ähnlich wie in Fig. 2, die Schnellverschlußmittel in Form eines
Reißverschlusses 337 an den Längsrändern des Folienteils 331 vorgesehen sind. Als Besonderheit ist
vorgesehen, daß die Schnellverschlußmittel mit einer zum Entlüften der Umhüllung 327 geeigneten Undichtigkeit
ausgeführt sind. Eine solche Undichtigkeit ergibt sich normalerweise schon dann, wenn man als
Schnellverschlußmittel einen Reißverschluß üblicher Art verwendet. Die Undichtigkeit ist dabei jedoch nicht
so groß, daß beim Einfüllen der Vergußmasse störende Mengen überschüssiger Vergußmasse durch die
Schnellverschlußmittel austreten können. Zweckmäßigerweise wird bei dieser Ausführungsform bei der
Herstellung der Kabelverbindung das Schnellverschlußmittel oben liegend angeordnet, wie in F i g. 3
dargestellt. Man kann auch das Entlüften auf bestimmte Bereiche des Schnellverschlußmittels beschränken,
indem man in anderen Bereichen, wo Luft nicht austreten soll, Abdichtungsmittel vorsieht, beispielsweise
nach Fig. 1 mit einem als Dichtleiste 40 wirkenden Randabschnitt des Folienteils. F i g. 3 zeigt ferner, daß
die Schnellverschlußmittel 337 um die Vergußmassen-Ejnführöffnung 353, die ebenfalls beim Herstellen der
Kabelverbindung oben anzuordnen ist, in einer gekrümmten Linie herumgeführt sind. Bei der Ausführungsform
nach Fi g. 3 ist die Vergußmassen-Einführöffnung 353 in einem Einfüllschacht 355 vorgesehen, in
welchen die Vergußmasse drucklos eingegossen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform mit einer zum
Entlüften geeigneten Undichtigkeit in den Schnellverschlußmitteln 337 ist ersichtlich der Aufbau des
Folienteils 331 besonders einfach, so daß die Herstellung besonders leicht möglich ist. Wie ohne weiteres
erkennbar ist, kann man eine Vergußmassen-Einführöffnung auch dadurch bilden, daß man beim Schließen der
Schnellverschlußmittel einen kleinen Abschnitt offen läßt Dadurch wird das Folienteil noch einfacher.
Allerdings erfordert das richtige Bemessen des offengelassenen Abschnitts eine gewisse Sorgfalt; im allgemeinen
wird man daher Ausführungen vorziehen, bei denen die Schnellverschlußmittel ganz zugezogen werden und
eine gesonderte Vergußmassen-Einführöffnung vorgesehen ist
Es versteht sich, daß die Schnellverschlußmittel auch in/mehreren Abschnitten vorliegen können. So kann
beispielsweise auch ein Reißverschluß verwendet werden, der von beiden Enden her mittels je eines
Verschlußschiebers zugezogen werden kann.
Fig.4 erläutert die Möglichkeit das Abstandsmaterial
449 auf der Innenseite des Folienteils 4.31 fest anzuordnen. Das erleichtert ersichtlich die Herstellung
der Kabelverbindung.
Fig.5 zeigt ein Folienteil 531, bei dem ein eine Vergußmassen-Einführöffnung 553 in einem länglichen
Stutzen 555 mittig zwischen zwei Luft-Austrittsöffnungen 557 und 559 angeordnet ist. Letztere sind nahe an
den Querrändern und den dort vorgesehenen Dichtmitteln 543,545 in Entlüftungsstutzen 67,69 vorgesehen. Es
ist leicht möglich, in den Stutzen Verschlußmittel, Ventile und dergleichen vorzusehen, beispielsweise ein
RückschlagveVitil (nicht dargestellt) in dem Stutzen 555
der Vergußmassen-Einführöffnung 553. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Stutzen 555,67 und 69
als gesonderte Teile hergestellt und mit dem Folienteil 531 verschweißt oder verklebt. Man wählt dann zur
Erhöhung der Festigkeit zweckmäßigerweise für die Stutzen ein etwas härteres Material, beispielsweise ein
Polychloropren Polymeres mit folgenden Eigenschaften:
Shore-Härte 70
Zugfestigkeit (MPa) 15
Reißdehnung (%) 300
Reißwiderstand (N/mm) 33.
Fig.6 zeigt ein Folienteil 631, das auf seiner Innenseite mit Noppen 649 versehen ist. Diese wirken
als Abstandsmaterial, das einen bestimmten Abstand zu den Aderverbindungen sicherstellt. Die Noppen können
bei der Herstellung des Folienteils 631 leicht einstückig mit angeformt werden. Sie bilden außerdem eine
verzahnende Verstärkung für die ausgehärtete Vergußmasse. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die
Noppen 649 im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und in Reihen, genauer in Längsreihen, regelmäßig
verteilt. Es hat sich gezeigt, daß dadurch die Gummielastizitäl des Materials des Folienteils 631 am
wenigsten durch die Noppen 649 beeinträchtigt wird. In Fig. 6 ist besonders gut zu sehen, daß bei dieser
Ausführungsform die Dichtmittel 643, 645 leistenartig an den Querrändern des Folienteils 631 vorgesehen sind,
und daß, ähnlich wie bei der Ausführungsform nach F i g. 5, Stutzen 655,667 und 669 vorgegeben sind, die als
getrennte Bauteile hergestellt und mit dem Foiienteil 631 nachträglich verbunden sind; diese Stutzen enthalten
die Vergußmassen-Einführöffnung 653 bzw. Luft-Austrittsöffnungen 657 bzw. 659.
F i g. 7 bis 11 erläutern das Herstellen einer
Kabelverbindung zwischen zwei mehradrigen Kabeln 701, 703 mit einem Folienteil 731 nach Art des in F i g. 5
dargestellten Folienteils. Es wird ein gesondertes Abstandsmaterial 749 in Form einer Vlies-Matte von
etwa schwalbenschwanzförmigem Umriß verwendet, so daß die Matte einen Stegtei! 7! und zwei Flügelteile 73,
75 hat. Nach Fig. 7 wird zunächst der Stegteil 71 des Abstandsmaterials 749 um die vorher fertigggestellten
und isolierten Aderverbindungen, z. B. 717, herumgelegt Sodann werden (F i g. 8) auch die Flügel 73, 75 um
die Aderverbindungen herumgelegt. Der so entstandene Wickel 77 (Fig.9) kann erforderlichenfalls durch
Klammern oder dergleichen zweiteilig zusammengehalten werden. Sodann wird ein Folienteil 731 um den
Verbindungsbereich 729 herumgelegt. An den Längsrändern 733, 735 des Folienteils 731 sind Teile eines
Reißverschlusses 737 vorgesehen. Ein Verschlußschieber 738 des Reißverschlusses ist auf dem Reißverschlußteil
des Längsrandes 735 angeordnet. Das Folienteil 731 wird um den Verbindungsbereich 729 so herumgelegt,
daß es sich von Kabelmantel 705 zu Kabelmantel 707 erstreckt, und der Schieber 738 des Reißverschlusses
737 wird unter dehnendem Herumziehen des Folienteils 731 an dem einen Ende des Reißverschlusses eingehakt
(Fig. 10) und zugezogen (Fig. 11). Dabei wird das Folientei! stark gedehnt, und das Folienteil wird an
seinen Querrändern mittels der dort vorgesehenen Dichtmittel 743, 745 an den Kabelmänteln 705, 707
abgedichtet. Danach wird Vergußmasse in die Vergußmassen-Einführöffnung 753 eingefüllt, und die beim
Einfüllen verdrängte Luft kann durch die Luft-Austrittsöffnungen 757 und 759 entweichen. In jedem Fall wird
die Vergußmasse mit einem zum wesentlichen Aufblähen der Umhüllung 731 unzureichenden Druck eingeführt.
Nach dem Aushärten der Vergußmasse ist die Kabelverbindung fertig.
Man erkennt, daß die wesentlichen Schritte des beschriebenen Verfahrens darin bestehen, daß man ein
Folienteil aus stark dehnbarem gummielastischem Material mittels unter Querspannung schließbarer
Schnellverschlußmittel, vorzugsweise in Form eines Reißverschlusses, auf dem Verbindungsbereich und um
ihn herum unter Dehnung schließt und danach die Vergußmasse mit einem zu wesentlichem Aufblähen der
Umhüllung unzureichenden Druck einführt. Wie schon weiter vorn ausgeführt, können die Schnellverschlußmittel
allgemein in gegenüberliegenden streifenförmigen Bereichen, vorzugsweise Randbereichen, des
herumgelegten Folienstückes 731 vorgesehen sein.
Wenn man ein Folienteil verwendet, das an der Vergußmasse nicht haftet, kann das Folienteil nach dem
Erhärten der Vergußmasse entfernt werden. Das ist leicht dadurch möglich, daß man ein Folienteil
verwendet, das frei von daran befestigtem Abstandsmaterial ist und auf seiner Innenseite mit einem ein
Anhaften der Vergußmasse verhindernden Trennmaterial versehen ist. Als Trennmaterial kann beispielsweise
Silikonfett verwendet werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kabelverbindung kann besonders einfach dadurch gestaltet werden, daß man einen Bausatz zum Herstellen der Kabelverbindung vorsieht, in welchem alle erforderlichen Teile enthalten sind, also insbesondere ein für den betreffenden Typ von Kabelverbindung geeignetes gummielastisches Folienteil.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Kabelverbindung kann besonders einfach dadurch gestaltet werden, daß man einen Bausatz zum Herstellen der Kabelverbindung vorsieht, in welchem alle erforderlichen Teile enthalten sind, also insbesondere ein für den betreffenden Typ von Kabelverbindung geeignetes gummielastisches Folienteil.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Elektrische Kabelverbindung, insbesondere für Nieder- oder Mittelspannungs-Stromversorgungsnetze,
in einem Verbindungsbereich zwischen wenigstens zwei elektrischen Kabeln, die jeweils
wenigstens eine Ader und einen Kabelmantel aufweisen, mit einer Aderverbindung, die vorzugsweise
mit einer Aderverbindungs-lsolierung versehen ist, einer aus flexiblem Material gebildeten
Umhüllung, die sich abdichtend von Kabelmantel zu Kabelmantel über den Verbindungsbereich erstreckt
und ein um die Kabel herumgelegtes Folienteil aufweist, das miteinander verbundene gegenüberliegende
Längsstreifenbereiche, vorzugsweise an Längsrändern des Folienteils, urd an den Kabelmänteln
anliegende Querränder aufweist, die vorzugsweise mit Dichtmitteln versehen sind, und einer in
die Umhüllung eingefüllten Vergußmasse, wobei vorzugsweise zwischen dem Folienteil und der
Aderverbindung ein von der Vergußmasse durchsetztes Abslandsmaterial vorgesehen ist, das vorzugsweise
an der Innenseite des Folienteils fest angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
das das Folienieil (31) stark gummielastisch dehnbar ist und so bemessen ist. daß es nur unter Dehnung
um den Verbindungsbereich (29) herum geschlossen werden kann, und daß die Längsstreifenbereiche (33,
35) des Folienieils (31) mit unter Querspannung schließenden Schnellverschlußmitteln (37,38) versehen
sind.
2. Kabelverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellvcrschlußmittcl
einen Reißverschluß aufweisen.
3. Kabelverbindung nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellverschlußmittel
mil einer zum Umlüften der Umhüllung geeigneten Undichtigkeit ausgeführt sind.
4. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Folienteil (31) eine Vergußmassen-Einführöffnung (53) aufweist.
5. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Folientcii (31) wenigstens eine Lufi-Austrittsöffnung (57,59) aufweist.
6. Kabelverbindung nach den Ansprüchen 4 und 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmassen-Einführöffnung
(53) mit größtmöglichem Abstand von der Luft-Austrittsöffnung(57,59) angeordnet ist.
7. Kabelverbindung nach Anspruch 5 oder 6. dadurch gekennzeichnet, daß das Folienieil (31) an
seinen Querrändern (41,42) je eine Luft-Austrittsöffnung (57,59) aufweist.
8. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vergußmassen-Einführöffnung (53) in einem Stutzen (55) ausgebildet ist, der zur Kontaktierung mit einer
Einspritzdüse ausgebildet ist.
9. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnungen wenigstens teilweise in dem Folienteil einstückig ausgebildet sind.
10. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnellverschlußmittel wenigstens teilweise an dem Folienteil einstückig ausgebildet sind.
11. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1 —7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Austrittsöffnung (57, 59) einen nach außen führenden
Schlauch (61,63) aufweist
12. Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Folienteil frei von
daran befestigtem Abstandsmaterial ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Folienteils
mit einem ein Anhaften der Vergußmasse verhindernden Trennmaterial versehen ist
13. Kabelverbindung nach einem der Ansprüche 1—11, dadurch gekennzeichnet daß das Folienteil
(631) auf seiner Innenseite mit Noppen (649) versehen ist die als Abstandsmaterial wirken.
14. Kabelverbindung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Noppen (649) in Reihen
regelmäßig verteilt sind.
15. Bausatz zum Herstellen einer Kabelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
16. Verfahren zum Herstellen einer Kabelverbindung, insbesondere für Nieder- und Mittelspannungs-Stromversorgungsnetze,
in einem Verbindungsbereich zwischen zwei elektrischen Kabeln, die jeweils wenigstens eine Ader und einen
Kabelmantel aufweisen, mit den Schritten:
a) Herstellen einer Aderverbindung und vorzugsweise
Isolieren derselben,
b) Herumlegen eines Folienteils um den Verbindungsbereich von Kabelmantel zu Kabelmantel,
gegebenenfalls unter Zwischenlegen von Abstandsmaterial, das von Vergußmasse durchdringbar
ist,
c) Abdichten des Folienteils an den Kabelmänteln, vorzugsweise mittels an dem Folienteil vorgesehener
Dichtmittel,
d) Bilden einer im wesentlichen geschlossenen Umhüllung durch Verbinden gegenüberliegender
streifenförmiger Bereiche, vorzugsweise Randberciche. des herumgelegten Folienstücks
miteinander,
c) Einführen einer erhärtbaren Vergußmasse in die Umhüllung bis zu deren Ausfüllung, und
f) Erhärten der Vergußmasse,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Umhüllung dadurch bildet, daß man
g) ein Folienteil aus stark dehnbarem gummielastischem Material mittels unter Querspannung
schließbarer Schnellverschlußmittel, vorzugsweise in Form eines Reißverschlusses, auf dem
Verbindungsbereich und um ihn herum unter Dehnung schließt und
h) die Vergußmasse mit einem zu wesentlichem Aufblähen der Umhüllung unzureichenden
Druck einführt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Folienteil verwendet,
das an der Vergußmasse nicht haftet, und das Folienteil nach dem Erhärten der Vergußmasse
entfernt.
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