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DE32157C - Neuerung am berryman'sehen Speiseregulator für Dampfkessel - Google Patents

Neuerung am berryman'sehen Speiseregulator für Dampfkessel

Info

Publication number
DE32157C
DE32157C DENDAT32157D DE32157DA DE32157C DE 32157 C DE32157 C DE 32157C DE NDAT32157 D DENDAT32157 D DE NDAT32157D DE 32157D A DE32157D A DE 32157DA DE 32157 C DE32157 C DE 32157C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
pipes
berryman
steam
boiler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT32157D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. Ritter in Altona
Publication of DE32157C publication Critical patent/DE32157C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/04Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with pivoting buckets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

K"
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
W. RITTER in ALTONA. Neuerung am Berryman'schen Speiseregulator für Dampfkessel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 31. December 1884 ab.
Die vorliegende Einrichtung hat den Zweck, den Wasserstand in Dampfkesseln selbstthätig auf normaler Höhe zu halten, indem dieselbe den Speiseapparat an- oder abstellt, sobald Wasser erforderlich ist oder nicht. Das Anstellen bezw. Abstellen kann darin bestehen,. dafs der Apparat einen Hahn, einen Schieber oder ein Ventil öffnet oder schliefst, einen Treibriemen überführt oder eine sonst erforderliche Bewegung ausführt. Immer wird ein sich auf- und abbewegender, geschlossener Wasserbehälter dazu die nöthige bewegende Kraft geben.
Der Apparat besteht im wesentlichen aus einem Wasserbehälter, welcher durch zwei Röhreil mit dem Innern des. Dampfkessels verbunden ist. Das obere, an den Behälter angeschlossene Rohr reicht mit seiner Verlängerung bis zu dem normalen Wasserstande des Dampfkessels, das zweite, unten angeschlossene Rohr tiefer. Die Verbindung zwischen den in den Kessel hinabreichenden Röhren und den an den Wasserbehälter angeschlossenen ist eine drehbare, so dafs sich der Wasserbehälter auf- und abbewegen kann.
In der Zeichnung, in welcher Fig. 1 und 2 den Apparat allein und Fig. 3 denselben in kleinerem Mafsstabe in Verbindung mit einem Dampfkessel darstellen, ist A der. Wasserbehälter, hier eine Kugel; α α1 sind zwei Rohre, welche einerseits mit dem Wasserbehälter, andererseits mit dem Körper b verbunden sind. Letzterer trägt zwei in einer Achse liegende Rohre c c1, die sich in den beiden zweckmäfsig auf einer Grundplatte befestigten Körpern B B1 drehen und mittelst der Stopfbüchsen d d1 abgedichtet sind. Von den Körpern B B1 reichen zwei Rohre e e1 in den Dampfkessel hinab, und zwar e bis zum Wasserstand, e1 tiefer, ff1 und g g1 sowie h W-sind durch Pfropfen verschlossene Reinigungslöcher.
Die Wirkungsweise ist folgende: Reicht der Wasserstand im Kessel bis an das Rohr e oder darüber hinaus, so wird das Wasser vermöge des Dampfdruckes durch die Rohre e e1 c c1 α α1 gehoben und füllt den Wasserbehälter A. Dieser wird um das Gewicht des Wasserinhalts schwerer und sinkt, indem sich die Rohre c c1 etwas in den Stopfbüchsen drehen. Sinkt darauf der Wasserstand im Kessel bis unter e, so dringt durch dieses Rohr Dampf in den Wasserbehälter A und lä'fst den Wasserinhalt in den Kessel zurückfallen, worauf ein angebrachtes Gegengewicht den Wasserbehälter wieder in die Höhe zieht. Diese auf- und abwärtsgehende Bewegung wird auf einen Hahn- oder Ventilschlüssel, einen Riemenführer u. s. w. übermittelt, um die Speisepumpe oder eine andere Speisevorrichtung in Wirksamkeit zu setzen. Je nach der erforderlichen Kraftleistung sind der Inhalt des Wasserbehälters und dessen Weg zu bemessen. Fig. 3 zeigt, wie die Bewegung des Behälters A durch einen entlasteten doppelarmigen Hebel \ auf den Dampfhahn r einer Speisepumpe wirkt.
Der bekannte Berryman'sche Apparat unterscheidet sich von dem vorliegenden
Apparate im wesentlichen dadurch, dafs der Wasserbehälter dort mittelst elastischer Röhren anstatt der vorbeschriebenen drehbaren Röhren an den Dampfkessel angeschlossen ist. Daraus ergiebt sich folgender Unterschied. Es ist bekannt, dafs sich im Dampfkessel, gerade in der Höhe der Wasserlinie, viel Schmutz absetzt. Dieser wird zum Theil in die Rohre des Apparates getrieben. Nun aber ist es bei Berryman's Apparat Bedingung, enge Rohre zu wählen, da weite Rohre zu steif sind und nicht genügend federn. So ergiebt sich dann regelmäfsig nach einigen Wochen des Gebrauches, dafs die Rohre sich verstopfen. Der neue, vorbeschriebene Apparat dagegen beschränkt die Rohrweite in keiner Weise. Es dürfen weite und kurze Rohre genommen werden. Aufserdem ist noch leicht für Oeffnungen zum bequemen Durchstofsen zu sorgen. Ein weiterer Vorzug des neuen Apparates ist noch der, dafs derselbe eine recht grofse Bewegung ausführen kann, was bei den elastischen Röhren des Berryman'schen Apparates unthunlich ist, wenn man nicht den Röhren eine ganz unbequeme Länge geben will.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    An automatischen Regelvorrichtungen für die Inbetriebsetzung und Aufserbetriebsetzung von Dampfkesselspeiseeinrichtungen die Verbindung des zum Theil entlasteten Gefäfses A durch Rohre a a1 mit einer hohlen, drehbaren Achse c, durch welche mittelst communicirender Rohre e und e1 Kesselwasser in das Gefä'fs A eintritt, sobald der Wasserstand die normale Höhe erreicht, während Dampf in A eintritt und das Wasser daraus verdrängt wird, sobald das Wasser im Kessel unter den Normalstand sinkt, so dafs der Gewichtsunterschied zwischen dem mit Wasser gefüllten Gefäfse und dem mit Dampf gefüllten benutzt werden kann, um Speiseapparate in bezw. aufser Betrieb zu setzen oder Alarmapparate u. s. w. zu erregen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT32157D Neuerung am berryman'sehen Speiseregulator für Dampfkessel Expired - Lifetime DE32157C (de)

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DENDAT32157D Expired - Lifetime DE32157C (de) Neuerung am berryman'sehen Speiseregulator für Dampfkessel

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