DE3213414C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Ab
dichten von hohlzylindrischen Durchgangsöffnungen für
Kabel, Rohre o. dgl. in Form einer Doppelhülse mit einem
zylinderförmigen Außen- und einem Innenbereich, die an
einer Stirnseite einstückig miteinander verbunden sind,
wobei wenigstens der an dem Kabel- oder Rohrmantel oder
der Außenoberfläche des durchgeführten Körpers anliegen
den Innenbereich wärmeschrumpffähig ist und wobei der an
der Innenfläche des Hohlzylinders anliegende Außenbereich
mit einer Schmelzkleberbeschichtung versehen ist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 27 48 894
bekannt, bei der eine Mauerdurchführungsmuffe mit einer
Vielzahl von radial abstehenden scheibenförmigen Flanschen
versehen ist, zwischen denen eine Dichtmasse angebracht
ist. Beim Einschieben dieses Körpers in den Mauerdurch
bruch werden die Flansche verformt und quetschen die
Dichtmasse zwischen sich ein, wobei durch Wärmebehand
lung die Dichtmasse fließfähig gemacht wird. Ein Muffen
stutzen für ein Kabel ist dort ebenfalls vorgesehen, der
mit einem Bereich auf den Kabelmantel aufgeschrumpft wer
den kann.
Die bekannte Vorrichtung hat bereits eine Reihe von Vor
teilen, die sich u. a. aus der Verwendung von Schmelzkle
bern oder ähnlichen Dichtmassen herleiten. Sie hat aller
dings den Nachteil, daß der Dichtkleber nach außen aus
treten kann und dabei weitere Arbeiten verhindert. Gleich
zeitig muß sichergestellt sein, daß die Mauerdurchführung
exakt rund ist, d. h. sich den Konturen der bekannten Vor
richtung genau anpaßt.
Ein weiterer Nachteil besteht insbesondere darin, daß die
Herstellung der bekannten Vorrichtung vergleichsweise auf
wendig und damit teuer ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der insbesondere die Montage bei gleichzeitiger Aufrecht
erhaltung einer optimalen Dichtwirkung nach dem Einbau
vereinfacht und mit der eine preisgünstige Herstellung
möglich gemacht wird.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
der Schmelzkleberbeschichtung abgewandte Innenfläche der
Hülse mit einem unter Vorspannung liegenden Spreizelement
ausgerüstet ist.
Mit der Erfindung ist es möglich, auf radial abstehende,
umlaufende, tellerartige Dichtflansche, wie nach dem Stand
der Technik, völlig zu verzichten, was die Form zur Her
stellung einer derartigen Vorrichtung als Kunststoff
spritzteil sehr stark vereinfacht und damit auch die Her
stellungskosten entscheidend verringert. Bei den einge
setzten Vorrichtungswerkstoffen aus wenigstens bereichs
weise wärmeschrumpffähigem Material ist es möglich, bei
der kalten, noch nicht eingebauten Vorrichtung ein Spreiz
element einzusetzen, dessen Vorspannung derart gerichtet
ist, daß bei Weicherwerden des Vorrichtungsmateriales auf
grund der Wärmeaufbringung zum Schmelzen der Schmelzkle
berbeschichtung der Durchmesser des Spreizelementes sich
vergrößert und damit das weichere Vorrichtungsmaterial im
Sinne der Dichtrichtung, d. h. nach außen, aufweitet.
Die Ausgestaltung des Spreizelementes kann in vielfacher
Weise durchgeführt werden, wie dies Gegenstand der vorlie
genden Erfindung ist. So kann z. B. das Spreizelement als
geschlitzter Federring und/oder als sich teilweise über
lappendes Band aus Edelstahl und/oder als eine eine Feder
kraft radial nach außen aufbringende Spiralfeder ausge
bildet sein.
Andere Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß
das Spreizelement als Federring aus profiliertem Feder
stahl ausgebildet ist, z. B. querschnittlich bogenförmig.
Der sich daraus ergebende Vorteil wird weiter unten noch
näher beschrieben.
Zusätzlich kann bei einem derartigen Spreizelement auch
vorgesehen sein, daß der Federring mit einer nach außen
gerichteten Dichtsicke ausgerüstet ist, die einmal um
laufend eine besondere Kraft im Sickenfuß auf das Vorrich
tungsmaterial des Außenbereiches ausübt und zum anderen
eine Möglichkeit bietet, durch eine entsprechende Aus
nehmung in der Innenwand des Außenbereiches eine Montage-
bzw. Fixiereinrichtung zu bilden.
Der Federring kann gemäß der Erfindung auch derart pro
filiert sein, daß wenigstens ein Randbereich für den Zu
griff eines Einbauwerkzeuges von der Innenwand des Außen
bereiches der Doppelhülse absteht. Wird. z. B. der Feder
ring querschnittlich als Bogen ausgebildet, so kann der
zum Vorrichtungsäußeren hinweisende Bogenbereich so weit
vorgezogen sein, daß er vom Außenbereich der Vorrichtung
absteht, so daß der Benutzer der Vorrichtung dort z. B. mit
einer Zange angreifen kann.
In für die Erfindung wesentlicher Ausgestaltung ist auch
vorgesehen, daß das Spreizelement mehrteilig ausgebildet
ist, wobei insbesondere vorgesehen sein kann, daß das Spreiz
element aus paarweise eingesetzten Federbögen gebildet ist,
deren Berührungsbogen mit der Innenfläche des Außenbereiches
der Doppelhülse größer ist als 180°. Zweckmäßig kann es
sein, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht, die
Federbögen endseitig Montageabkröpfungen zum Eingriff ei
nes Montagewerkzeuges aufweisen.
Die Ausbildung des Spreizelementes aus mehreren Teilkreis
bögen, aus z. B. Federstahl, ermöglicht eine leichte Monta
ge dieser Elemente. Gleichzeitig werden große Flächen des
Außenbereiches für eine Wärmebehandlung freigegeben. Je
nach Größe und Einsatzgebiet der Vorrichtung kann nach der
Erfindung vorgesehen sein, daß eine Mehrzahl von Federbo
gen-Paaren eingesetzt wird.
Zweckmäßig kann es sein, die Spreizelemente in ihrer Lage
vor der Endmontage zu sichern, was erfindungsgemäß dadurch
geschieht, daß auf der von dem Spreizelement beaufschlag
ten Innenfläche der Doppelhülse Führungsnuten und/oder
-stege zur Fixierung des Spreizelementes eingeformt sind.
Je nach Einsatzgebiet kann es auch zweckmäßig sein, ins
besondere auf der Einbauinnenseite der Vorrichtung am
Außenbereich einstückig wenigstens einen Dichtstegring in
vor der Schrumpfwärmeaufbringung etwa fluchtende Ausrich
tung mit der Außenoberfläche des Außenbereiches vorzuse
hen, wobei dieser Dichtsteg sich bei Wärmeaufbringung in
radialer Richtung nach außen aufrichtet.
Damit je nach Baugröße das Material der Vorrichtung dünn
wandig ausgebildet sein kann und gleichzeitig dem Spreiz
element durch die Verbindungswand zwischen Innen- und
Außenbereich nicht so viel Widerstand entgegengesetzt
wird, kann in für die Erfindung wesentlicher Ausgestal
tung vorgesehen sein, daß der Überbrückungsbereich von
Außen- und Innenbereich querschnittlich wellen- bzw. zick
zackförmig ausgebildet ist. Dies hat auch den Vorteil,
daß Zug- und Schubkräfte auf z. B. ein Kabel aufgefangen
werden können, ohne daß die Dichtigkeit Schaden leidet.
Mit dieser letztgenannten Ausgestaltung ist auch erreich
bar, daß z. B. unabhängig von den am Einbauart vorgefunde
nen Innenmaßen der Wanddurchgangsbohrungen oder der Rohr
innendurchmesser o. dgl. immer die gleiche Vorrichtung
eingesetzt werden kann, wenn z. B. gleiche Kabelquerschnit
te ein- bzw. aus- bzw. durchgeführt werden müssen. Ledig
lich muß dann entsprechend der örtlich gegebenen Einbau
verhältnisse für unterschiedliche Spreizelemente gesorgt
sein.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 zwei Beispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in der oberen und unteren Figurenhälfte,
Fig. 2 zwei weitere Beispiele der Erfindung in der oberen
und unteren Figurenhälfte,
Fig. 3 ein weiteres Beispiel der Erfindung sowie in
Fig. 4 eine Aufsicht auf die Ausbildung nach Fig. 3 gemäß
Pfeil IV in Fig. 3.
In den dargestellten Beispielen wird die Durchgangsöff
nung 1 für z. B. ein Kabel 2 von einem Rohr 3 gebildet,
hier kann in gleicher Weise ein Wanddurchbruch, ein Ge
häusedurchbruch o. dgl. vorgesehen sein. In diese Durch
gangsöffnung ist die allgemein mit 4 bezeichnete Vor
richtung von der Stirnseite 5 her eingebaut. Die Vorrich
tung 4 besteht aus wenigstens bereichsweise wärmeschrumpf
fähigem Kunststoff, in den dargestellten Beispielen ist
dies der zylinderförmige Innenbereich 6, der an dem Man
tel des Kabels 2 anliegt unter Zwischenlage einer Schmelz
kleberbeschichtung 7.
Die Vorrichtung weist auch einen ebenfalls zylinderförmi
gen Außenbereich 8 auf, der außenseitig mit einer weiteren
Schmelzkleberbeschichtung 9 versehen ist. Der Überbrüc
kungsbereich zwischen dem Innenbereich 6 und dem Außenbe
reich 8 ist mit 10 bezeichnet. Im Falle der Fig. 1, unte
re Figurenhälfte, ist dieser Überbrückungsbereich 10′ wel
lenförmig ausgebildet. Mit dieser Ausbildung können sowohl
axiale Schub- und Zugkräfte, die durch Erddruck o. dgl.
auf ein Kabel 2 ausgeübt werden, abgefangen werden. Auch
wird die Schräglage des Kabels relativ zur Mittelachse der
Durchgangsöffnung 1 möglich, ohne daß dadurch besondere
Kräfte auf die vom Schmelzkleber beaufschlagten Dicht
flächen ausgeübt werden.
Die aus Innenbereich 6, Übergangsbereich 10 und Außenbe
reich 8 gebildete Kunststoffhülse ist in der Beschreibung
auch als Doppelhülse 11 bezeichnet.
Auf die mit 12 bezeichnete Innenfläche des Außenbereiches
8 wirkt ein allgemein mit 13 bezeichnetes Spreizelement.
Zur besseren Kenntlichmachung der unterschiedlichen Aus
führungsvarianten in den einzelnen Figuren sind die Spreiz
elemente mit 113, 213, 313 usw. beschrieben. Das Spreizele
ment 113 (Fig. 1, obere Figurenhälfte) ist als geschlitzter
Federring ausgebildet, der von Führungsstegen 14 und 15
seitlich verschiebungsfrei gehalten ist.
Das Spreizelement 213 (Fig. 1, untere Figurenhälfte) ist
als sich teilweise überlappendes Band aus Federstahl aus
gebildet, welches ebenfalls in Führungsstegen gelagert
sein kann.
In Fig. 2, untere Figurenhälfte, ist das Spreizelement 313
als eine eine radial nach außen gerichtete Federkraft auf
bringende Spiralfeder ausgebildet, während in der oberen
Figurenhälfte ein Spreizelement 413 dargestellt ist, welches
als querschnittlich etwa bogenförmiger Ring aus Federstahl
ausgebildet ist. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß
z. B. ein Bereich 16 des Federringes 413 von der Innen
fläche 12′ des äußeren Bereiches 8′ absteht, so daß dort
z. B. eine Zange angreifen kann.
In Fig. 2, obere Figurenhälfte, ist auch eine Möglichkeit
angedeutet, einen profilierten Federring 413 mit einer
inneren Dichtsicke 17 auszurüsten, die einmal der Ver
stärkung dienen und auch einen linienförmig genau defi
nierten Dichtdruck nach außen übermitteln kann. Gleichzei
tig kann die Dichtsicke 17 auch als Einbaufixierung dienen,
wenn das Spreizelement 413 eingebaut wird.
In Fig. 2 ist auch noch dargestellt, daß die Doppelhülse
11′ einstückig mit einem Dichtring 18 ausgerüstet sein
kann, der zunächst in etwa fluchtender Ausrichtung mit
der Außenoberfläche des Außenbereiches 8 angeformt ist.
Wird die Wärme aufgebracht, um die äußere Schmelzkleberbe
schichtung 9 zu aktivieren, so richtet sich der Dichtsteg
18 radial nach außen auf, wie dies in Fig. 2, untere Fi
gurenhälfte, gestrichelt dargestellt ist. In Fig. 2, obe
re Figurenhälfte, ist eine ähnliche Gestaltung darge
stellt, dort ist die Anordnung des Dichtsteges 18 ent
sprechend der bogenförmigen Ausbildung etwas weiter nach
rechts versetzt.
Eine mehrteilige Variante des Spreizelementes 13′ ist in
den Fig. 3 und 4 dargestellt. Das dort dargestellte
Spreizelement besteht aus paarweise eingesetzten Feder
bögen 513, deren Bogenlänge größer als 180° ist, so daß
sie in der Einbaulage sich bereichsweise überdeckend aus
gerichtet sind, wie sich dies insbesondere in Fig. 4 er
gibt. Die Federbögen 513 können mit endseitigen Montage
abkröpfungen 19 zum Angriff eines Montagewerkzeuges aus
gerüstet sein. Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt,
haben die Federbögen 513 den Vorteil, daß die Innenfläche
12′ zur Aufbringung der Wärme für die Aktivierung der
äußeren Schmelzkleberbeschichtung 9 nur sehr wenig vom
Spreizelement 13′ abgedeckt wird, so daß eine optimale
Wärmeeinwirkung möglich ist.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele
noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundge
danken der Erfindung zu verlassen. So ist insbesondere
die Erfindung nicht auf eine besondere Form der Vorrich
tung 4 beschränkt, auch nicht auf die runde Kreisquer
schnittsform und auch nicht auf die Einzahl der durch
zuführenden Objekte. In gleicher Weise können eine Mehr
zahl von Kabeldurchführungen an einer Vorrichtung vorge
sehen sein, die Durchführungen können auch eckig, oval
oder in anderen geometrischen Formen ausgeführt werden,
wobei entscheidend ist, daß ein im kalten Zustand unter
Vorspannung eingebautes Spreizelement bei der Wärme
handlung zur Aktivierung der Schmelzkleberbeschichtungen
seinen Anpreßdruck auf das weicherwerdende Muffenmaterial
ausüben kann.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Abdichten von hohlzylindrischen Durch
gangsöffnungen für Kabel, Rohre o. dgl. in Form einer
Doppelhülse mit einem zylinderförmigen Außen- und einem
Innenbereich, die an einer Stirnseite einstückig mitein
ander verbunden sind, wobei wenigstens der an dem Kabel-
oder Rohrmantel oder der Außenoberfläche des durchgeführ
ten Körpers anliegende Innenbereich wärmeschrumpffähig
ist und wobei der an der Innenfläche des Hohlzylinders
anliegende Außenbereich mit einer Schmelzkleberbeschich
tung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Schmelzkleberbeschichtung (9) abgewandte Innenfläche (12)
der Doppelhülse (11) mit einem unter Vorspannung liegen
den Spreizelement (13) ausgerüstet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement (13) als geschlitzter Federring (113)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement (13) als sich teilweise überlappendes
Band (213) aus Federstahl ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement (13) als eine eine Federkraft radial
nach außen aufbringende Spiralfeder (313) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement (13) als Federring (413) aus profilier
tem Federstahl ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Federring (413) mit einer nach außen ausgerichteten
Dichtsicke (17) ausgerüstet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Federring (413) derart profiliert ist, daß
wenigstens ein Randbereich (16) für den Zugriff eines Ein
bauwerkzeuges von der Innenwand (12) des Außenbereiches
(8) der Doppelhülse (11) absteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement (13′) mehrteilig ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spreizelement (13′) aus paarweise eingesetzten Feder
bögen (513) gebildet ist, deren Berührungsbogen mit der
Innenfläche (12′) des Außenbereiches (8′′) der Doppelhül
sen (11′) größer als 180° ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federbögen (513) endseitige Montageabkröpfungen (19)
zum Eingriff eines Montagewerkzeuges aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Federbogen-Paaren
(513) eingesetzt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, da
durch gekennzeichnet, daß auf der von dem Spreizelement
beaufschlagten Innenfläche (12) der Doppelhülse (11) Füh
rungsnuten und/oder -stege (14) zur Fixierung des Spreiz
elementes (13) eingeformt sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß am Außenbereich (8) einstückig
wenigstens ein Dichtsteg (18) in vor der Schrumpfwärme
aufbringung etwa fluchtender Ausrichtung mit der Außen
oberfläche des Außenbereiches (8) vorgesehen ist, wobei
dieser Dichtsteg (18) sich bei Wärmeaufbringung in radia
ler Richtung nach außen aufrichtet.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Überbrückungsbereich (10′)
von Außen- (8′) und Innenbereich (6) querschnittlich wel
len- bzw. zickzackförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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