DE3208339A1 - Heisskanal-spritzgiesswerkzeug mit seitlichen einspritzoeffnungen und dichtkoerpern - Google Patents
Heisskanal-spritzgiesswerkzeug mit seitlichen einspritzoeffnungen und dichtkoerpernInfo
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Description
Dipl.-Phys. JÜRGEN WEISSE · Dipl.-Chcm. Dr. RUDOLF WOLGAST
BÖKENBUSCH 41 . D 5620 VELBERT 11 - LANGENBERG
Postfadi 110386 · Telefon: (02127) 4019 · Telex: 8516895
Patentanmeldung
Jobst Ulrich Geliert, 7A Prince Street, Glen Williams,
Ontario, Canada
und Dichtkörpern
Die Erfindung betrifft ein Heißkanal-Spritzgießwerkzeug mit seitlicher Einspritzung.
Bei einem typischen Heißkanal-Spritzgießwerkzeug mit seitlicher Einspritzung ist eine Anzahl von Formhohlräumen um eine
zentrale beheizte Düse oder Buchse herum in einer gekühlten Formplatte angeordnet. Da kein Ventil oder ein anderes Schließmittel
die Steuerung des Schmelzflusses unterstützt, sind die
Temperatur und der Wärmeübergang im Bereich der Ednspritzöffnung
von kritischer Bedeutung. Die Vorrichtung muß eine rasche und wiederholte Füllung der Formhohlräume und deren
Öffnung gestatten, um das Spritzgußprodukt ohne Verstopfung und ohne übermäßiges Nachlaufen auszustoßen. Dies erfordert
eine ganze oder teilweise Isolierung zwischen der beheizten Buchse und der gekühlten Formplatte, damit die Buchse heiß
genug bleibt, um die Schmelze im geschmolzenen Zustand zu halten, und die Formplatte kalt genug bleibt, um die Schmelze
beim Einfließen in die Formhohlräume schnell erstarren zu lassen.
Riühor wurde diese Isolierung durch einen Zwischenraum an dor
ventilgesteuerten Einspritzöffnung zwischen der Buchse und der
Formplatte gebildet, der sich mit Schmelze füllen konnte. Die Schmelze erstarrt wenigstens an der kühlen Formplatte
und sorgt so für eine gewisse Isolierung zwischen der Buchse und der Formplatte. Diese Ausbildung wurde beispielsweise dadurch
einen Schritt weitergeführt, daß die Radialteile des Heißkanals in direktem Kontakt mit der Formplatte stehen
(US-PS 3 822 856, 4 094 447). Düsendichtungen sind schon
früher bei ventilgesteuerten Spritzgießvorrichtungen verwendet worden (US-PS 4 043 740; DE-OS 3 124 958). Durch die Düsendioh1un
<j wird zuiiiii zl ichc W.'irme in den Boreich der E.inspritzöffnung
geleitet, was das Schließen des Ventils erleichtert und dadurch die Zuverlässigkeit der Vorrichtung verbessert und
die Lebensdauer des Betätigungsmechanismus für die Ventilnadel
verlängert. Die Düsendichtung kann dabei selbst die eigentliche Einspritzöffnung bilden, die die Spitze der Ventilnadel aufnimmt.
Diese Vorteile sind jedoch nur bei einer ventilgesteuerten Anlage vorhanden und schränken die Anwendungsmöglichkeit auf
anderen Arten von Spritzgießvorrichtungen ein. Besonders die Tatsache, d.aß bei einem Spritzgießwerkzeug mit seitlicher
Einspritzung die die Einspritzöffnungen enthaltende Formplatte gekrümmt ist, führt von der Anwendung solcher Dichtungen auf
derartige Anlagen weg, da bei der unter Druck stehenden Schmelze Leckprobleme bestehen. Wenn im Bereich der Einspritzöffnung
Lecks auftreten, fließt die Schmelze in den Luftspalt zwischen der Buchse und der Formplatte, wobei Probleme
entstehen können.
Dementsprechend ist es- die Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile
wenigstens zum Teil dadurch zu überwinden, ein .Heißkanal-Spritzgießwerkzeug
der eingangs genannten Art mit einer Dichtung zwischen der Buchse und den Einspritzöffnungen zu
schaffen.
Ein Heißkanal-Spritzgießwerkzeug nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch
(a) eine gekühlte Formplatte mit wenigstens einem öffnungsfähigen Formhohlraum,
(b) eine fest in eine Bohrung in der Formplatte eingesetzte, elektrisch beheizbare hohle Angußbuchse, die
unter Ausbildung eines isolierenden Luftspalts in einem Abstand von der Wandung der Bohrung angeordnet ist und
einen mittigen Längskanal für den Durchtritt der Schmelze aufweist, der sich von einem Einlaß für die Schmelze bis
zu wenigstens einem von dem Längskänal nach außen verlaufenden
Radialkanal erstreckt, der zu wenigstens einer zugehörigen, zu dem jeweiligen Formhohlraum führenden
seitlichen Einspritzöffnung in der Formplatte verläuft, und
(c)· wenigstens einen hohlen Dichtkörper mit einer Mittelbohrung zwischen einem Innenende und einem gewölbten Außenende,
das von einer Mittelöffnung durchsetzt ist, der sich durch den Luftspalt erstreckt und mit seiner Mittelbohrung zudem
Radialkanal und der Einspritzöffnung ausgerichtet ist und dessen Innenende in eine Ausnehmung in der Angußbuchse
eingesetzt ist und dessen Außenende gegen die Wandung der. Bohrung in der Formplatte stößt, welcher Dichtkörper
durch das Einsetzen der Angußbuchse in die Bohrung an einem sich leicht nach innen verjüngenden Wandungsteil der
Bohrung und durch das Aufheizen der Anlage auf die Betriebstemperatur leicht nach innen gerichtet verformt ist und
dadurch einen wesentlichen Übertritt der unter Druck stehenden Schmelze in den Luftspalt verhindert.
Vorteilhafte Weilerbildungen sind in UnI oransprüchon qokcnn/.c i c;hnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und wird nachfolgend an Hand der Bezugszeichen
im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils eines Heißkanal-Spritzgießwerkzeugs
mit seitlicher Einspritzung nach- der Erfindung und
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht zur Dar- · stellung der Beziehung zwischen einem der
Dichtkörper und der entsprechenden Einspritzöffnung in der Formplatte bei dem Heißkanal-Spritzgießwerkzeug
nach Fig. 1
Das in den Abbildungen dargestellte Spritzgießwerkzeug hat wenigstens eine hohle Angußbuchse 10 mit einem durchgehenden,
den Heißkanal bildenden, mittleren Längskanal 12, der von einer Rohrplatte 14 ausgeht und sich in eine Anzahl von Radialkanälen
16 verzweigt, die sich vom Längskanal 12 radial nach außen erstrecken. Jeder Radialkanal 16 führt durch einen
hohlen Dichtkörper 18 nach außen zu einer Einspritzöffnung 2O
und diese zu einem Formhohlraum 22.
Die Angußbuchse 10 wird elektrisch beheizt und ist allgemein von der Art bekannter Angußbuchsen (z.B. DE-OS 29 48 561.8)
und hat ein korrosionsbeständiges Innenteil 24, das den Längskanal 12 bestimmt, eine schraubenförmige Heizwicklung 26, die
den Innenteil 24 umgibt, und ein diese einschließendes, hochleitendes Gußteil 28. Das Innenteil 24 besteht vorzugsweise
aus oiner Beryllium-Nickellegierung, die den korrodierenden
Wirkungen der Schmelze widersteht, und das Gußteil aus einer Beryllium-Kupferlegierung, das die Wärme von der Heizwicklung
2 6 schnell und gleichmäßig dem Innenteil 24 zuleitet. Die Angußbuchse 10 befindet sich in einer Bohrung 30 der Formplatte
32 und wird durch eine Isolierbuchse 34 in ihrer Stellung festgehalten. Während die Angußbuchse 10 durch die Heizwicklung
beheizt und die Formplatte 32 durch ein Kühlelement 36 gekühlt wird, erhält die Tsolierbuchse 34 zwischen
ihnen einen Luftspalt 38 aufrecht, um Wärmeverluste zu verringern.
Fig. 2 zeigt deutlich, daß der hohle Dichtkörper 18 eine
Mittelbohrung 40 hat, die sich von einem Innenende 42 zu einer Mittelöffnung 44 in einem gewölbten Außenende 46
erstreckt. Jeder hohle Dichtkörper 18 erstreckt sich durch
den Luftspalt 38, wobei das Innenende 42 in einer einen der Radialkanäle 16 umgebenden Ausnehmung 48 in der Angußbuchse
sitzt und das Außenende 4 6 auf die Wandung 50 der Bohrung
in der Formplatte 32 stößt. Man erkennt, daß das gewölbte Außenende 46 eine im wesentlichen ebene Dichtfläche 52
bildet, die durch Verformung an der Formplatte 32 um die zu einem der Formhohlräume 22 führende Einspritzöffnung
gebildet wird. In dieser Stellung fluchtet die öffnung in dem gewölbten Außenende 4 6 des Dichtkörpers 18 mit der
Einspritzöffnung 20, und die Mittelbohrung 40 steht mit einem der Radialkanäle 16 in Verbindung. Der hohle Dichtkörper
ist aus einem Metall ausreichender Festigkeit für die wiederholte Hochdruckbelastung, sollte aber nicht gut leiten, damit
es nicht zu einer übermäßigen Wärmeübertragung von der Angußbuchse 10 zu der Formplatte 32 kommt. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel besteht der hohle Dichtkörper 18 aus einer Titanlegierung oder aus rostfreiem Stahl.
Bei der Montage der Anlage wird ein Dichtkörper 18 in jeder der Ausnehmungen 48 angeordnet und die Angußbuchse 10 in
die Bohrung 30 gedrückt, bis sie auf die Isolierbuchse trifft. Die Angußbuchse 10 und die Dichtkörper 18 sind so
bemessen, daß ihr wirksamer Radius zusammen 0,013 cm (0,005 in) größer ist als der Radius der Wandung 50 der Bohrung 30 an den
Einspritzöffnungen 20. Um die Einführung der Angußbuchse zu erleichtern, verjüngt sich ein Wandungsteil 54 der Wandung
leicht nach innen in Richtung auf die Einspritzöffnungen 20.
Entsprechend kommen beim Eindrücken der Angußbuchse 10 in die Bohrung 30 die gewölbten Außenenden 4 6 der Dichtkörper
mit dem verjüngten Wandungsteil 54 der Wandung·50 in
Berührung und werden in dem Maße leicht elastisch nach innen verformt, in dem sie ihre Lage an den Einspritzöffnungen 20
einnehmen. Dabei wird eine Außenseite der Isolierbuchse 34 in einem zylindrischen Teil der Wandung 50 der Bohrung 30 in
der Formplatte 32 aufgenommen und die Angußbuchse 10 in richtiger Ausrichtung geführt. Dadurch wird sichergestellt, daß die
Angußbuchse 10 während der Verformung richtig fluchtet, damit eine sichere Dichtung gewährleistet ist. Wenn die Angußbuchse
10 auf die Betriebstemperatur aufgeheizt wird, dehnt sie sich aus, wodurch die gewölbten Außenenden 46 der Dichtkörper 18
weiter verformt werden. Diese Form der Dichtkörper 18, die diese leichte Verformung nach innen gestattet, ermöglicht
eine druckdichte Abdichtung an der gekrümmten Wandung 50 der Bohrung 30. Während es auch möglich ist, dem gleichen Problem
durch Schleifen des Endes jedes Dichtkörpers 18 in Anpassung
an die Form der gekrümmten Wandung 50 zu begegnen, hat dies die Nachteile, aufwendig in der Herstellung zu sein
und zu erfordern, daß die Dichtkörper 18 immer in der richtigen Ausrichtung eingeführt werden. Wenn bei wiederholter Aufgabe
des hohen Einspritzdrucks die heiße Schmelze durch Lecks zwischen dem Dichtkörper 18 und der- gekrümmten Wandung 50 hindurchtritt,
tritt sie in den Luftspalt 38 aus, wodurch die Wirksamkeit der Isolierung verringert wird und mögliche Probleme
durch Färb- und Materialveränderung auftreten können.
Nach dem Zusammenbau wird die Angußbuchse 10 aufgeheizt, indem durch die Loiiungern 56 der Heizwicklung 26 Energie zugeführt
wird, üblicherweise ist ein (nicht gezeigtes) Thermoelement zur
genauen Temperaturüberwachung vorgesehen. Die Formplatte 32 wird- auch durch das Kühlelement·36 gekühlt und nach Stabilisierung
auf die Betriebstemperatur wird unter Druck gesetzte Schmelze von einer (nicht gezeigten) Gießmaschine oder einer
anderen Quelle aufgegeben. Die Schmelze fließt von der
Rohrplatte 14 durch den Längskanal 12, verteilt sich auf die Radialkanäle 16 und gelangt durch die Dichtkörper 18 in die
Formhohlräume 22. Nach Füllung der Formhohlräume 22 wird die
Schmelze vom Spritzdruck entlastet, und die Form wird geöffnet, um die gegossenen Produkte auszustoßen, nachdem die
Schmelze in den gekühlten Formhohlräumen 22 erstarrt ist. Dann wird die Form wieder geschlossen und dieser Vorgang
wiederholt. Wichtig ist, daß der Vorgang ohne Durchtritt der Schmelze durch Locks in den Luftspalt zuverlässig wiederholbar
ist. Dies gilt insbesondere für schwer im Spritzguß zu verarbeitende
und f Ί aininvor'/.ötjorrido Werk si of Fe win Pol ycarhonat.,
Polyphenylensulfid, Polyphenylonoxid und Polyamid 66, da diese
Materialien sich zersetzen, wenn sie in den Luftspalt 38 gelangen. Bei Anlagen wie die'ser, bei der sich die Heizwicklung
abwärts bis an die Einspritzöffnungen 20 erstreckt, würde die Nähe der Wärmezufuhr an dem Luftspalt 38 zu weiten Zersetzungen
der eingeschlossenen Schmelze bis zu einem nicht annehmbaren Grad führen.
Anstelle des vorstehend beschriebenen Heißkanal-Spritzgießwcrkzeugs
mit einer Mehrzahl von Formhohlräumen kann auch ein solches mit nur einem Formhohlraum mit einem .Dichtkörper der
hier beschriebenen Art ausgerüstet werden. Die Außenenden der Dichtkörper können auch anders geformt sein, sofern die andere
Form eine Verformung ermöglicht, die eine druckfeste Dichtung gegen die gekrümmte Wandung der Bohrung zur Aufnahme der Angußbuchse
in der Formplatte gewährleistet.
Leerseite
Claims (4)
1. Heißkanal-Spritzgießwerkzeug mit seitlicher Einspritzung,
gekennzeichnet durch
(a) eine gekühlte Form (32) mit wenigstens einem öffnungsfähigen Formhohlraum (22),
(b) eine fest in eine Bohrung (30) in der Form (32) eingesetzte, elektrisch beheizbare hohle
Angußbuchse (10), die unter Ausbildung eines isolierenden Luftspalts (38) in einem Abstand
von der Wandung (50) der Bohrung (30) angeordnet ist und einen mittigen Längskanal (12)
für den Durchtritt der Schmelze aufweist, der sich von einem Einlaß für die Schmelze bis zu
wenigstens einem von dem Längskanal (12) nach außen verlaufenden Radialkanal (16) erstreckt,
der zu wenigstens einer zugehörigen, zu dem jeweiligen Formhohlraum (22) führenden seitlichen
Einspritzöffnung (20) in der Formplatte (32) verläuft, und
(c) wenigstens einen hohlen Dichtkörper (18) mit
einer Mittelbohrung (40) zwischen einem Innenende (42) und einem gewölbten Außenende (46),
das von einer Mittelöffnung (44) durchsetzt ist, der sich durch den Luftspalt (38) erstreckt und
mit seiner Mittelbohrung (40) zu dem Radialkanal (16) und der Einspritzöffnung (20) ausgerichtet
ist und dessen Innenende (42) in eine Ausnehmung (48) in der Angußbuchse (10) eingesetzt
ist und dessen Außenende (46) gegen die Wandung (50) der Bohrung (30) in der Formplatte
(32) stößt, welcher Dichtkörper (18) durch das Einsetzen der Angußbuchse (1O) in die Bohrung
. (30) an einem sich leicht nach innen verjüngenden Wandungsteil (54) der Bohrung und durch das
Aufheizen der Anlage auf die Betriebstemperatur leicht nach innen gerichtet verformt ist und dadurch
einen wesentlichen Übertritt der unter Druck stehenden Schmelze in den Luftspalt (38) verhindert.
2. Heißkanal-Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Längskahal (12)
eine Mehrzahl von Radialkanälen (16) ausgeht, deren jeder zu einem entsprechenden Dichtkörper'(18) verläuft,
der zu der jeweiligen Einspritzöffnung (20) des entsprechenden Formhohlraums (22) ausgerichtet
ist.
3. Heißkanal-Spritzgießwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (50) der
Bohrung (30) in der Formplatte ein Ausrichtmittel an der Angußbuchse (10) bei deren Einsatz in die
Bohrung aufnehmendes, ausrichtendes Wandungsteil (54) aufweist, wodurch die richtige Ausrichtung der Angußbuchse
(10) beim Deformieren des Dichtkörpers (18) gesichert ist.
4. Heißkanal-Spritzgießwerkzeug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Dichtkörper (18) aus einer Titanlegierung gebildet ist.
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