DE3207814C2 - Objektiv - Google Patents
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- G02B13/20—Soft-focus objectives
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Objektiv,
insbesondere auf die mechanische Objektivfassung ei
nes Weichzeichnerobjektivs, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 41 24 276 ist ein Objektiv dieser Gattung
bekannt. Ein derartiges Objektiv weist mehrere Linsengruppen
auf, die jeweils entlang der optischen Achse verschiebbar
sind. Um das Objektiv in einen Zustand bringen zu können,
in dem es mit einem Minimum an Aberrationen auf ein Objekt
fokussiert ist, ist ein Stellelement in Form eines
drehbaren Einstellrings vorgesehen, bei dessen Drehung die
Linsengruppen verstellt werden. Darüber hinaus ermöglicht
es das Objektiv, ein Objekt mit einem gewünschten Maß an
Aberrationen, beispielsweise einer sogenannten
Weichzeichnung, abzubilden. Zu diesem Zweck ist ein
weiterer Einstellring vorgesehen, bei dessen Drehung die
Linsengruppen zur Veränderung der Aberrationen verstellt
werden. Aufgrund der Anordnung zweier getrennter
Einstellringe ist die Handhabung eines derartigen Objektivs
für einen Benutzer umständlich und erfordert somit eine
relativ lange Zeit. Darüber hinaus ist ein derartiger
Aufbau konstruktiv aufwendig, wodurch die Herstellung des
Objektivs zeit- und kostenintensiv ist.
Bei Objektiven, mit denen ein Objekt wahlweise mit oder
ohne Aberrationen abgebildet werden kann, kann es
passieren, daß der vom Benutzer gewünschte Abbildungsmodus
infolge einer ungewollten Verstellung eines Stellrings
nicht erreicht werden kann. Ein Bild eines Objekts mit
einem Minimum an Aberrationen ist beispielsweise nur dann
erzielbar, wenn das Objektiv in seinem Normalmodus
betrieben wird, wobei der Einstellring für die Aberrationen
eine genau definierte Position einnehmen muß. Bereits eine
geringe Abweichung dieses Einstellrings aus dieser Position
führt zu Aberrationen und somit zu einer Verminderung der
Abbildungsqualität. Wenn andererseits ein Benutzer das
Objektiv in dessen Normalmodus, in dem es ein Objekt ohne
Aberrationen abbildet, auf das Objekt fokussiert hat und
nunmehr die Einbringung von Aberrationen ins Bild, d. h.
den Aberrationsmodus des Objektivs wünscht, kann es
aufgrund einer nur geringen ungewollten Verstellung des
Einstellrings für das Fokussieren beim Umgreifen des
Benutzers zum Einstellring für die Aberrationen zu einer
Defokussierung des Objektives kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Objektiv zu schaffen, das
einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist, in einfacher
Weise zu handhaben ist und bei dem ein irrtümliches
Wechseln zwischen den Betriebsarten des Objektivs
zuverlässig vermieden ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß diesen Merkmalen ist
nur ein einzelnes Stellelement für die Verstellung der
Linsengruppen in dem Normalmodus und in dem
Aberrationsmodus vorgesehen. Das Stellelement kann zum
Zwecke der Verstellung der Linsengruppen im Normalmodus des
Objektivs um die optische Achse gedreht und zum Zwecke der
Verstellung der Linsengruppen im Aberrationsmodus des
Objektivs entlang der optischen Achse verschoben werden, so
daß eine sogenannte Einelementbedienung für das Objektiv
möglich ist, wodurch eine einfache und schnelle Handhabung
erreicht wird. Um eine ungewollte Verstellung dieses
einzigen Stellelements bei beiden Betriebsarten des
Objektivs zu vermeiden, ist eine Haltevorrichtung
vorgesehen, mittels der das Stellelement in einer axialen
Stellung gehalten werden kann, in der das Objektiv im
Normalmodus arbeitet. Eine unerwünschte Erzeugung von
Aberrationen im Bild kann auf diese Weise vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Patentansprüchen 2 bis 4 definiert.
Aus der DE-OS 30 28 783 ist ein Varioobjektiv bekannt, bei
dem unterschiedliche Bewegungsabläufe bzw. Einstellung
von Linsengruppen mittels eines einzelnen Stellrings
erzielbar sind. Bei diesem Objektiv ist eine Abbildung mit
einem gewünschten Ausmaß an Aberrationen nicht möglich. Zur
Vermeidung einer ungewollten axialen Verschiebung des
Stellelements sind auch keine technischen Maßnahmen
vorgesehen.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Ausfüh
rungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 schematische Längsschnitte durch her
kömmliche Weichzeichnerobjektive;
Fig. 4 einen axialen Längsschnitt durch ein erfindungs
gemäß ausgebildetes Weichzeichnerobjektiv;
Fig. 5, 6 und 7 jeweils perspektivische Ansichten von
Teilen des Weichzeichnerobjektivs gemäß Fig. 4;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Weichzeichnerobjektivs;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von Teilen des
Weichzeichnerobjektivs gemäß Fig. 8 in zerlegtem
Zustand;
Fig. 10a und 10b jeweils eine Draufsicht auf einen
Sperrmechanismus der zweiten Ausführungsform ge
mäß Fig. 8; und
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der Erfindung, die eine Abwandlung
der Ausführungsform gemäß Fig. 4 darstellt.
Im Folgenden werden zunächst unter Bezugnahme auf die
Fig. 1, 2 und 3 als bekannt vorausgesetzte Objektivfassungen hinsicht
lich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erläutert,
um das Anwendungsgebiet der Erfindung zu verdeutlichen
und deren Verständnis zu erleichtern.
In Fig. 1 ist ein Objektiv dargestellt, das einen objek
tivfesten Tubus 1 aufweist, an dem ein Schärfe- bzw. Ent
fernungseinstellring 2 angeordnet ist, der gedreht werden
kann, wobei die Drehung des Entfernungseinstellringes
2 über ein Doppel-Spiralgewinde und einen Geradführungs
mechanismus derart übertragen wird, daß sie eine axiale
Verschiebung eines Steuerzylinders 3 relativ zum objek
tivfesten Tubus 1 zur Folge hat. Das Objektiv gemäß Fig.
1 ist mit einem Linsensystem versehen, das eine Linsen
gruppe A und eine Linsengruppe B aufweist. Die Linsen
gruppe A wird von einem ersten Innenzylinder 0 gehalten,
von dem radial nach außen ein Stift 5 vorsteht, der in
Eingriff mit einem Steuerschlitz 4 im Steuerzylinder 3
steht. Die Linsengruppe B wird von einem zweiten Innenzy
linder 9 gehalten, von dem ein Stift 8 radial nach außen
vorsteht, der in Eingriff mit einem Steuerschlitz 7 im
Steuerzylinder 3 steht.
Wenn der Entfernungseinstellring 2 gedreht wird, werden
die beiden Linsengruppen A und B zusammen als Einheit
in Axialrichtung verschoben. Um die sphärische Aberration
des Linsensystems zu ändern, wird ein Stellring 10 ge
dreht, was zur Folge hat, daß der erste Innenzylinder
6 und der zweite Innenzylinder 9 über einen Mechanismus
gedreht wird, der die Stifte 5 und 8 sowie eine parallel
zur optischen Achse verlaufende Nut 11 umfaßt. Entspre
chend dem Verlauf der Steuerschlitze 4 und 7 werden somit
die Linsengruppen A und B relativ zum Steuerzylinder 3
in Axialrichtung bewegt. Dabei wird die axiale Bewegung
der beiden Linsengruppen A und B so gesteuert, daß sich
der Abstand dCO zwischen den beiden Linsengruppen ändert.
Dabei ist zu beachten, daß dann, wenn die Anzahl der Lin
sengruppen, die relativ zum Steuerzylinder verschiebbar
sind, größer wird, die Anzahl der einander zugeordneten
Steuerschlitze und Innenzylinder erhöht werden kann, und
daß andere Linsengruppen, deren Verschiebung relativ zum
Steuerzylinder nicht notwendig ist, direkt vom Steuerzy
linder gehalten werden können.
Eine weitere Ausbildung ist in Fig. 2 gezeigt.
Bei dem Objektiv gemäß Fig. 2 ist ein objektivfester Tu
bus 12 mit einem Steuerschlitz 13 und einem Steuerschlitz
14 vorgesehen. Das Linsensystem des Objektivs gemäß Fig.
2 umfaßt eine Linsengruppe AII, die von einem ersten In
nenzylinder 16 getragen wird, der mit einem radial nach
außen vorstehenden Stift 15 versehen ist, der in Eingriff
mit dem Steuerschlitz 13 steht. Ferner umfaßt das Linsen
system eine Linsengruppe B, die von einem zweiten Innen
zylinder 18 gehalten wird, der mit einem radial nach
außen vorstehenden Stift 17 versehen ist, der in Eingriff
mit dem Steuerschlitz 14 steht. Eine weitere Linsengruppe
AI des Linsensystems wird von einem dritten Innenzylinder
20 gehalten, der in den ersten Innenzylinder 16 einge
setzt ist, mit diesem über ein Spiralgewinde 19 in Ver
bindung steht und mit Hilfe eines Entfernungseinstellring
ges 21 drehbar ist. Wenn der Entfernungseinstellring 21
gedreht wird, wird lediglich die Linsengruppe AI in
Axialrichtung bewegt, wobei sich der Abstand dCO ändert.
Um die sphärische Aberration zu ändern, muß der Benutzer
einen Stellring 22 drehen, was zur Drehung einer in
Axialrichtung verlaufenden Nut 23 führt, die zu den Stif
ten 15 und 17 übertragen wird, so daß der erste Innenzy
linder und der zweite Innenzylinder in Axialrichtung be
wegt werden, wobei der variable Abstand dC1 verändert
wird. Dabei werden die Linsengruppen AI und AII gemeinsam
bewegt, so daß der Abstand dCO zwischen ihnen konstant
bleibt.
Fig. 3 zeigt ein Objektiv mit einem objektivfesten Tubus
24, relativ zu dem ein Entfernungseinstellring 25 drehbar
ist. Diese Drehung wird über ein Doppel-Spiralgewinde
und eine Geradführung in eine Axialverschiebung eines
ersten Innenzylinders 26, der eine Linsengruppe B des
Linsensystems hält, und eines zweiten Innenzylinders 27
umgewandelt, der Linsengruppen A und C hält. Dabei werden
die Linsengruppen A, B und C gemeinsam verschoben. Der
zweite Innenzylinder 27, der die Linsengruppen A und C
gemeinsam verschiebbar hält, weist Mittel auf, die durch
eine axiale Öffnung 28 im ersten Innenzylinder verlaufen,
und ist in Axialrichtung relativ zum ersten Innenzylinder
gleitend verschiebbar. Wenn ein Stellring 29 zum Steuern
der Aberration in Axialrichtung bewegt wird, wird dadurch
der variable Abstand dCO verändert, so daß auf diese Wei
se die Stärke der sphärischen Aberration gesteuert werden
kann, die in das Bildfeld eingeführt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen als bekannt vorausgesetzten Objektiven
sind jeweils sowohl ein Entfernungseinstellring zum nor
malen Entfernungseinstellen als auch ein Stellring für
die Aberration vorgesehen, wobei diese zwei Ringe als
getrennte Stellelemente ausgebildet sind, die unabhängig
voneinander betätigt werden können.
Ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in
den Fig. 4 bis 7 gezeigt und wird im folgenden erläutert.
Das in Fig. 4 gezeigte Objektiv umfaßt einen Tubus 100,
der mit einer Halterung 100a versehen ist, die es ermög
licht, das gesamte Objektiv an einer nicht dargestellten
Kamera zu befestigen, indem ein Eingriff mit der Kupp
lungsvorrichtung der Kamera herbeigeführt wird. Der Tubus
100 ist mit einem inneren Spiralgewinde 101b versehen,
das in Eingriff mit einem äußeren Spiralgewinde 102a ei
ner als Bewegungsvorrichtung dienenden
Doppelgewindehülse 102 steht. Ein inneres Spiralgewinde 102b
der Doppelgewindehülse 102 steht in Eingriff
mit einem äußeren Spiralgewinde eines linear bewegbaren Elements
oder einer ersten verschiebba
ren Hülse bzw. eines ersten verschiebbaren Zylinders 103.
An der Doppelgewindehülse 102 ist ein Skalenzylinder 102A
befestigt, der die Außenseite des Tubus 100 überdeckt.
Auf der Außenseite des Skalenzylinders 102A befinden sich
eine Entfernungsskala sowie eine Skala, die das Ausmaß
der Variation des Weichzeichnungsfokus zeigt.
In den ersten verschiebbaren Zylinder 103 ist ein zweiter
verschiebbarer Zylinder 104 eingesetzt. Der erste ver
schiebbare Zylinder und der zweite verschiebbare Zylinder
sind jeweils mit einem Führungsschlitz 103a bzw. 104a
versehen (wie Fig. 5), wobei diese beiden Führungschlitze
unterschiedliche Steigungen haben. Am Schnittpunkt der
beiden Führungsschlitze ist eine zu einer Haltevorrichtung gehörende
exzentrische Rolle 105
eingesetzt, die auf einem Stift 106 drehbar gelagert ist,
der von einem ersten Linsenhalter 107 radial nach außen
vorsteht.
Zum Objektiv gehört ferner ein zu der Haltevorrichtung
gehörendes Stellelement oder Stellring 108, der so an
geordnet und ausgebildet ist, daß durch eine Drehung des
Stellrings 108 das Linsensystems des Objektivs auf die Ob
jektentfernung eingestellt wird, und der ferner in Axial
richtung bewegt werden kann und dann dazu dient, die
Stärke der Aberration einzustellen, die in das Bildfeld
eingeführt wird. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, ist
im Stellring 108 ein in Axialrichtung verlaufender
Schlitz ausgebildet, der zwei ineinander übergehende
Schlitzabschnitte 108a und 108b unterschiedlicher Breite
aufweist, wobei der engere Schlitzabschnitt 108b passend
eine Rolle 110 aufnehmen kann, die auf einem Stift 109
gelagert ist, der radial nach außen von der Doppelgewin
dehülse 102 vorsteht. Zum Objektiv gehört ferner ein ge
rändelter Ring 111.
Mit Hilfe eines beispielsweise als Schraube ausgebildeten
Befestigungselementes 113 ist am zweiten verschiebbaren
Zylinder 104 ein Übertragungsring 112 befestigt, der mit
dem ersten verschiebbaren Zylinder 103 funktional über
eine lösbare Kupplung 114 in Verbindung steht, die ein
elastisches Element, beispielsweise ein Federelement,
aufweist. Die lösbare Kupplung 114 ist in Fig. 7 gezeigt
und umfaßt eine Basis 114A, die auf der Außenseite des
ersten verschiebbaren Zylinders 103 befestigt ist. Von
der Basis 114A geht eine Zunge 114B aus, die derart ge
krümmt ist, daß ihr freies Ende in Eingriff mit der hin
teren Kante 112a des Übertragungsringes 112 gedrückt
wird. Auf der Innenseite des Stellrings 108 ist ein Ge
windering 115 mit einem Spiralgewinde befestigt, das in
Eingriff mit einem Spiralgewinde 112b des Übertragungs
ringes 112 steht. Der Gewindering 115 kann alternativ
auch einstückig mit dem Stellring 108 ausgebildet sein
oder auf beliebige andere Weise mit diesem verbunden
sein. Zwischen dem Stellring 108 und dem Übertragungsring
112 sind Anschlagelemente 115a und 112c ausgebildet, die
den Drehbereich des Stellrings 108 begrenzen.
Zwischen dem ersten verschiebbaren Zylinder 103 und dem
zweiten verschiebbaren Zylinder 104 befindet sich eine
Einrichtung, die den zweiten verschiebbaren Zylinder 104
an einer Drehung hindert, damit sich der Stellring 108
in Axialrichtung bewegen kann. Diese Einrichtung umfaßt
einen in Axialrichtung verlaufenden, länglichen Schlitz
103b, der im ersten verschiebbaren Zylinder 103 ausgebil
det ist, sowie eine Paßfeder 116, die in Eingriff mit
dem Schlitz 103b steht und am zweiten verschiebbaren Zy
linder 104 befestigt ist.
Der erste verschiebbare Zylinder 103 weist auf seiner
Innenseite eine in Axialrichtung verlaufende, längliche
Nut auf, die in Eingriff mit einem geraden Führungsteil
118 steht, das mit Hilfe eines beispielsweise als Schrau
be ausgebildeten Befestigungselementes 117 am Tubus 100
befestigt ist.
Der zweite verschiebbare Zylinder 104 trägt
einen zweiten Linsenhalter 4 und eine Blendenvorrichtung
D, die mit einem Signalübertragungselement
120 und einem Antriebselement 121 zusammenwirkt.
Das Linsensystem des in Fig. 4 gezeigten Objektivs umfaßt
sechs Linsenelemente L1, L2, L3 L4, L5 und L6, wobei die
Linsenelemente L1, L2 und L3 eine erste Linsengruppe bil
den, die vom Linsenhalter 107 gehalten wird, und wobei
die Linsenelemente L4, L5 und L6 eine zweite Linsengruppe
bilden, die vom zweiten Linsenhalter ge
halten wird.
Die mechanische Objektivfassung des in Fig. 4 gezeigten
Objektivs kann durch Drehen des Stellrings 108 betätigt
werden. Wenn der Stellring 108 gedreht wird, wird dabei
über den Mechanismus aus dem Schlitzabschnitt 108a, der
Rolle 110 und dem Stift 109 auch die Doppelgewindehülse
102 gedreht. Diese Drehung der Doppelgewindehülse 102
bewirkt eine axiale Bewegung des ersten verschiebbaren
Zylinders 103, da dieser vom Führungsteil 118 an einer
Drehung gehindert ist. Dies wiederum bewirkt aufgrund
des Eingriffs zwischen der Rolle 105 auf dem Stift 106
und den Führungsschlitzen 103a und 104a im ersten ver
schiebbaren Zylinder 103 bzw. im zweiten verschiebbaren
Zylinder 104 eine Bewegung des ersten Linsenhalters 107
in Axialrichtung des Objektivs. Da ferner der erste ver
schiebbare Zylinder 103 und der Übertragungsring 112 auf
grund der lösbaren Kupplung 114 miteinander zusammenwir
ken, wird die Bewegung des ersten verschiebbaren Zylin
ders 103 über die lösbare Kupplung 114 und den Übertra
gungsring 112 übertragen, so daß der zweite verschiebbare
Zylinder 104 in Axialrichtung bewegt wird. Das Drehen
des Stellrings 108 führt somit zu einer axialen Bewegung
sowohl des ersten Linsenhalters 107 als auch des zweiten
Linsenhalters unter Beibehaltung einer
festen räumlichen Beziehung zwischen diesen, wobei da
durch die Linsenelemente L1 bis L6 nach ihrer Verschie
bung auf einen Gegenstand scharfeingestellt werden, der
sich in gewisser Entfernung vom Objektiv befindet.
Wenn der Fotograf die Absicht hat, in das Bildfeld auf
der Grundlage der optischen Eigenschaften der Linsen ein
gewünschtes Maß an Aberration einzuführen und dabei zu
gleich die Scharfeinstellung des Bildes beizubehalten,
um auf diese Weise eine Weichzeichnerwirkung zu erzielen,
ist es lediglich notwendig, den auch zum Einstellen der
Entfernung dienenden Stellring 108 in Axialrichtung zu
bewegen. Bei dieser Verschiebung des Stellrings 108 in
Axialrichtung werden dieser, der Gewindering 115, der
Übertragungsring 112 und der zweite verschiebbare Zylin
der 104 in Axialrichtung als Einheit bewegt, was wiede
rum über die Führungsschlitze 103a und 104a zu einer
Axialverschiebung des ersten Linsenhalters 107 führt.
Die axiale Verschiebung des Stellrings 108 zur Erzeugung
der Weichzeichnerwirkung im Bild ist begleitet von einer
axialen Verschiebung der zweiten Linsengruppe aus den
Linsenelementen L4, L5 und L6 im gleichen Ausmaß. Da die
erste Linsengruppe aus den Linsenelementen L1, L2 und
L3 in Axialrichtung um eine Strecke verschoben wird, die
gleich dem Unterschied zwischen den Steigungen der Füh
rungsschlitze im ersten verschiebbaren Zylinder 103 und
im zweiten verschiebbaren Zylinder 104 ist, werden die
erste Linsengruppe und die zweite Linsengruppe in Axial
richtung auch relativ zueinander und relativ zur Brenn
ebene verschoben. Um ein weicheres Bild zu erzeugen, wird
somit eine Streuwirkung herbeigeführt, die von der Stärke
der Aberration abhängt, die wiederum abhängig ist vom
Ausmaß der axialen Verschiebung des Stellrings 108.
Wenn die Tatsache berücksichtigt wird, daß vom Scharfeinstellen
mittels des Stellrings 108 unmittelbar übergegan
gen werden kann zum Weichzeichnen, ist verständlich, daß
während der vorstehend beschriebenen Betätigung der Foto
graf möglicherweise unabsichtlich den Stellring 108
dreht, obwohl die Scharfeinstellung bereits erfolgt ist
und das Weichzeichnen lediglich eine genau axiale Bewe
gung erfordert. Im Hinblick darauf ist dafür gesorgt,
daß verhindert wird, daß dann, wenn die erste Linsengrup
pe und die zweite Linsengruppe scharfeingestellt sind,
diese Einstellungen bzw. die Positionen der beiden Lin
sengruppen gestört werden. Die Maßnahmen hierzu umfassen
den Schlitzabschnitt 108a des in Axialrichtung verlaufen
den Schlitzes im Stellring 108, der etwas breiter als
der Außendurchmesser der Rolle 110 ist, so daß selbst
dann, wenn während der Weichzeichnung mittels des Stell
rings 108 eine mehr oder weniger starke Drehung überla
gert wird, die Doppelgewindehülse 102 auf diese Drehkom
ponente der Bewegung nicht anspricht.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Fig. 8 bis 10 gezeigt. Dabei geht es insbesondere um ei
nen Sperrmechanismus für das Stellelement, der eines der
wesentlichen Merkmale dieser Ausführungsform der Erfin
dung darstellt.
Das in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Objektiv umfaßt
einen objektivfesten Tubus 201, der mittels eines Gewin
deabschnitts 201a mit einem Gewindeabschnitt 202a eines
ersten zu einer Bewegungsvorrichtung gehörenden Bewegungsmechanismus oder
Doppelgewindehülse 202 in Eingriff steht. Die Doppelge
windehülse 202 steht ferner mit einem Gewindeabschnitt
202b in Eingriff mit einem Gewindeabschnitt 203a einer
axial beweglichen Hülse bzw. eines axial beweglichen Zy
linders 203.
Am objektivfesten Tubus 201 sind Kupplungshalteteile 204
und 205 befestigt, die eine Kupplung 206 halten. Dies
ermöglicht es, das in Fig. 8 gezeigte austauschbare Ob
jektiv an einer nicht dargestellten Kamera lösbar anzu
bringen. Die Kupplung ist herkömmlich ausgebildet und
kann als Bajonettkupplung oder Schraubkupplung realisiert
sein. Mit Hilfe von Schrauben ist ein Skalenzylinder 207
an der Doppelgewindehülse 202 befestigt.
In den axial bewegbaren Zylinder 203 mit dem Gewindeab
schnitt 203a ist innen ein zweiter zu der Bewegungsvorrichtung
gehörender Bewegungsmechanismus bzw.
eine axial bewegbare Hülse oder
ein axial bewegbarer Zylinder 208 eingesetzt, dem eine
nicht dargestellte Paßfeder zugeordnet ist, die eine
axiale Verschiebung des Zylinders 208 zusammen mit dem
axial bewegbaren Zylinder 203 ermöglicht. Innen in dem
Zylinder 208 ist ein erster Linsenhalter 209 eingesetzt,
der eine Linsengruppe aus den Linsenelementen L1, L2 und
L3 hält.
Außen am Zylinder 208 ist ein Gewindeabschnitt 208a aus
gebildet, der in Gewindeingriff mit einem auch als Ent
fernungseinstellring dienenden Stellring 210 steht. Der
axial bewegbare Zylinder 208 enthält eine Blendenvorrich
tung 211 bekannter Ausbildung, die mit einem Signalüber
tragungselement 212 und einem Blendenvorwahlring bzw.
Antriebselement 213 zusammenwirkt, so daß in an sich be
kannter Weise die Blende automatisch oder manuell einge
stellt werden kann.
Ferner ist am axial bewegbaren Zylinder 208 ein zweiter
Linsenhalter 214 befestigt, der eine zweite Linsengruppe
aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 hält.
Am ersten Linsenhalter 209 ist ein radial verlaufender
Stift 215 angebracht, auf dem drehbar eine erste Rolle 216
gelagert ist, die bündig passend in einen Führungs
schlitz 203b des axial bewegbaren Zylinders 203 und ein als
Führungsschlitz ausgeführten Führungsabschnitt 208 des
axial bewegbaren Zylinders 208
am Schnittpunkt der beiden Führungsschlitze eingreift,
wie dies Fig. 8 zeigt.
In einer Ausnehmung 210a, die auf der Außenseite des
Stellrings 210 ausgebildet ist, ist ein U-förmiges Feder
element 217 angeordnet, das in den Fig. 10a und 10b ge
zeigt ist. Das Federelement 217 ist am Stellring 210 mit
Hilfe eines als Schraube ausgebildeten Befestigungsele
ments 218 an seinem abgerundeten Ende befestigt. Das
Federelement 217 umfaßt zwei Arme 217a und 217b, die in
Richtung zueinander unter Vorspannung stehen und das of
fene Ende des Federelementes zu schließen versuchen, wo
bei an den inneren Rändern der Arme 217a und 217b Vor
sprünge bzw. Klauen 217a′ und 217b′ ausgebildet sind,
die einander zugewandt sind.
Das Federelement 217 weist ferner zwei Öffnungen 217c
und 217d auf, die zwischen den Armen 217a und 217b ausge
bildet sind und an den Vorsprüngen bzw. Klauen 217a′ und
217b′ vorbei miteinander in Verbindung stehen bzw. inein
ander übergehen.
Am einen Ende der Doppelgewindehülse 202 ist radial ver
laufend eine Schraube 219 befestigt, auf der eine Rolle
220 gelagert ist. Die Rolle 220 verläuft durch einen
axial verlaufenden, länglichen Schlitz 210b, der in der
Wand der Ausnehmung 210a des Stellrings 210 ausgebildet
ist. Ferner verläuft die Rolle 220 entweder durch die
Öffnung 217c oder durch die Öffnung 217d im Federelement
217, das bündig passend in die Ausnehmung 210a eingesetzt
ist. Eine Abdeckung 222 für die Ausnehmung 210a stützt
ein Sperrelement 221 so ab, daß dieses gleitend ver
schiebbar ist. Das Sperrelement 221 umfaßt einen Knopf
221a und einen Schenkel 221b. Der Knopf 221a verläuft
durch einen länglichen Schlitz 222a in der Abdeckung 222
und steht so nach außen vor, daß er auf der Außenseite
des Objektivs zugänglich ist. Der Schenkel 221b des
Sperrelementes 221 liegt in der Öffnung 217c des Feder
elementes 217, und wenn der Schenkel 221b gegen die
Klauen 217a′ und 217b′ gedrückt wird, indem der Knopf
221a betätigt wird, drückt der Schenkel die Arme 217a
und 217b des Federelementes 217 auseinander.
Im folgenden wird die Funktionsweise der mechanischen
Objektivfassung des Objektivs gemäß den Fig. 8 bis 10
erläutert.
Wenn das austauschbare Objektiv ohne Weichzeichnung be
nutzt werden soll und lediglich der normale Scharfein
stellbetrieb ohne Einführung einer Aberration in das
Bildfeld durchgeführt werden soll, drückt der Benutzer
den Knopf 221a des Sperrelementes 221 in solcher Rich
tung, daß dadurch der Schenkel 221b des Sperrelementes
in die größere Öffnung 217c des Federelementes 217 verla
gert wird. Dadurch werden bzw. bleiben die Arme 217a und
217b aktiv in ihrer Stellung, in der sie das offene Ende
zu schließen versuchen. Wenn der Stellring 210 in Rich
tung A (siehe Fig. 8) nach vorne bewegt wird, während sich
das Federelement 217 in der zuvor angegebenen Stellung
befindet, bleibt die zweite Rolle 220 in der kleinen Öff
nung 217d des Federelementes 217 eingeklemmt (siehe Fig.
10a). Der axial bewegbare Zylinder 208 wird ebenfalls
in der Richtung A bewegt, wobei zugleich die zweite Lin
sengruppe aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 zusammen
mit dem Zylinder 208 in der Richtung A bewegt wird. Das
Einstellen des Stellrings 210 in seiner vorderen Stel
lung, d. h. in seiner Stellung für den normalen Scharfein
stellbetrieb, führt somit dazu, daß die erste Linsengrup
pe aus den Linsenelementen L1, L2 und L3 sowie die zweite
Linsengruppe aus den Linsenelementen L4 und L5 und L6
unter Beibehaltung des gewünschten Abstands zwischen den
beiden Linsengruppen in eine solche Stellung gebracht
werden, daß das zusammengesetzte optische System aus den
Linsenelementen L1 bis L6 scharfeingestellt ist zur Er
zeugung eines Bildfeldes ohne sphärische Aberration.
Wenn das Linsensystem auf Weichzeichnerbetrieb umgeschal
tet werden soll, damit ein Bild mit Weichzeichnerwirkung
erzeugt wird, wird der Knopf des Sperrelementes 221 nach
hinten in Richtung B bewegt, so daß der Schenkel des
Sperrelementes 221 zwischen die Klauen 217a′ und 217b′
gebracht wird und dadurch die beiden Arme 217a und 217b
des Federelementes 217 auseinandergedrückt werden, so
daß sich die zweite Rolle 220 aus der Öffnung 217c in
die Öffnung 217d vorbei an den Klauen bewegen kann. Wenn
dann der Stellring in Axialrichtung nach hinten, d. h.
in Richtung B, bewegt wird, wird dadurch der axial beweg
bare Zylinder 208 in Richtung B verstellt, wobei in glei
cher Richtung die zweite Linsengruppe aus den Linsenele
menten L4, L5 und L6 bewegt wird, so daß der Abstand in
Axialrichtung zwischen der ersten Linsengruppe aus den
Linsenelementen L1, L2 und L3 sowie der zweiten Linsen
gruppe vergrößert wird. Dies hat zur Folge, daß aufgrund
der verstärkten sphärischen Aberration das Bildfeld defo
kussiert wird und dadurch ein Bild mit Weichzeichnerwir
kung erzeugt wird.
Das Scharfeinstellen wird durch Drehen des Stellrings
210 um die optische Achse gesteuert, wobei der erste Lin
senhalter 209 durch Verlagerung des Schnittpunktes der
Führungsschlitze 203b und 208b nach vorne in Axialrich
tung verschoben wird, da der axial bewegbare Zylinder
208 in Axialrichtung von einer nicht dargestellten, gera
den Paßfeder geführt wird, die mit dem axial bewegbaren
Zylinder 203 mit dem Gewindeabschnitt 203a zusammenwirkt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann
beim erfindungsgemäßen Objektiv der Übergang vom normalen
Scharfeinstellbetrieb zum Weichzeichnerbetrieb bzw. zum
Scharfeinstellbetrieb mit Weichzeichnung durch Änderung
der Bewegungsrichtung des Stellrings 210 bewirkt werden.
Für den Weichzeichnungsbetrieb wird dieser in Axialrich
tung verschoben. Die Stärke der sphärischen Aberration,
die in das Bildfeld eingeführt wird, kann mittels des
Stellrings, der zum Umschalten und zum normalen Scharf
einstellen dient, wahlweise gesteuert werden. Ferner
führt die Anwendung des Sperr- bzw. Sicherheitsmechanis
mus aus dem Sperrelement 221, dem Federelement 217 und
der zweiten Rolle 220 zu der vorteilhaften Eigenschaft,
daß vermieden werden kann, daß der Stellring 210 unbeab
sichtigt aus der Stellung für normalen Scharfeinstellbe
trieb in die Stellung für Scharfeinstellbetrieb mit
Weichzeichnung oder umgekehrt verschoben wird.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
bei der es sich um eine Abwandlung der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 handelt.
Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Steuermecha
nismus zum Scharfeinstellen der ersten Linsengruppe aus
den Linsenelementen L1, L2 und L3 sowie der zweiten Lin
sengruppe aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 aus zahl
reichen Bauteilen besteht, ist die Objektivfassung ver
hältnismäßig kompliziert und ist der Durchmesser des äu
ßeren Zylinders verhältnismäßig groß.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 weist diesbezüglich
Verbesserungen auf. Das Objektiv gemäß Fig. 11 umfaßt
einen Führungszylinder 300, der durch Drehen des Stell
rings 108 um die optische Achse gedreht werden kann und
zwischen den Tubus 100 und den ersten axial bewegbaren
Zylinder 103 gesetzt ist, wobei eine Führungsnut 300A
in der Wand des Führungszylinders 300 ausgebildet ist,
die in Eingriff mit einer Rolle 103B steht, die auf einem
radialen Stift 103A gelagert ist, der vom ersten Zylinder
103 vorsteht.
Wenn bei dieser Ausbildung der Stellring 108 gedreht
wird, wird der erste axial bewegbare Zylinder 103 mit
Hilfe des Führungszylinders 300 in Axialrichtung linear
bewegt. Die übrigen Teile der Ausführungsform gemäß Fig.
11 entsprechen denen der Ausführungsform gemäß Fig. 4,
und zur Bezeichnung dieser übrigen Teile sind gleiche
Bezugszeichen wie in Fig. 4 verwendet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 hat den Vorteil,
daß die Objektivfassung mechanisch einfacher konstruiert
ist.
Es ist erkennbar, daß die vorstehend beschriebenen drei
Ausführungsbeispiele der Erfindung jeweils eine Objektiv
fassung des Weichzeichnerobjektivs haben, bei der es mög
lich ist, mittels eines einzigen Stellrings bzw. Stell
elements das Objektiv wahlweise entweder im normalen
Scharfeinstellbetrieb oder im Scharfeinstellbetrieb mit
Weichzeichnung zu betreiben, wobei der Vorteil gegeben
ist, daß die Bedienbarkeit des Objektives verbessert ist
und seine Anwendbarkeit erweitert ist.
Claims (4)
1. Objektiv, mit
einem ersten und einem zweiten Linsenhalter, die eine erste bzw. zweite Linsengruppe zum Fokussieren halten und eine optische Achse definieren,
einem Stellelement, das um die optische Achse drehbar ist, einem Element, das in Abhängigkeit von der Drehung des Stellelementes entlang der optischen Achse linear bewegbar ist, und
einer Bewegungsvorrichtung, die in Eingriff mit dem linear bewegbaren Element steht und mittels der der erste und der zweite Linsenhalter gemäß der Bewegung des linear bewegba ren Elementes zum Zwecke der Fokussierung des Objektivs verstellbar sind,
wobei die Aberrationen des Objektivs mittels einer Bewe gung zumindest eines der Linsenhalter wahlweise veränder bar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (108; 210) zum Zwecke der Veränderung der Aberrationen des Objektivs zusätzlich entlang der optischen Achse verschiebbar ist, wobei das Stellelement (108; 210) bei einer Fokussierung ohne Aberrationen in einer ersten axialen Stellung ange ordnet ist, und daß eine Haltevorrichtung (105, 108b; 217, 220, 221) vorgesehen ist, mittels der das Stellelement (108; 210) in seiner ersten axialen Stellung gehalten werden kann.
einem ersten und einem zweiten Linsenhalter, die eine erste bzw. zweite Linsengruppe zum Fokussieren halten und eine optische Achse definieren,
einem Stellelement, das um die optische Achse drehbar ist, einem Element, das in Abhängigkeit von der Drehung des Stellelementes entlang der optischen Achse linear bewegbar ist, und
einer Bewegungsvorrichtung, die in Eingriff mit dem linear bewegbaren Element steht und mittels der der erste und der zweite Linsenhalter gemäß der Bewegung des linear bewegba ren Elementes zum Zwecke der Fokussierung des Objektivs verstellbar sind,
wobei die Aberrationen des Objektivs mittels einer Bewe gung zumindest eines der Linsenhalter wahlweise veränder bar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (108; 210) zum Zwecke der Veränderung der Aberrationen des Objektivs zusätzlich entlang der optischen Achse verschiebbar ist, wobei das Stellelement (108; 210) bei einer Fokussierung ohne Aberrationen in einer ersten axialen Stellung ange ordnet ist, und daß eine Haltevorrichtung (105, 108b; 217, 220, 221) vorgesehen ist, mittels der das Stellelement (108; 210) in seiner ersten axialen Stellung gehalten werden kann.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Haltevorrichtung (105, 108b; 217, 220, 221) einen Sperrmecha
nismus (217, 220, 221) zum Sperren des Stellelements (210) in
einer bestimmten Stellung aufweist.
3. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bewegungsvorrichtung (202, 208) einen ersten Bewegungsmecha
nismus (202) und einen zweiten Bewegungsmechanismus (208)
aufweist, wobei die beiden Linsenhalter (209, 214) durch
Drehung des Stellelements (210) mittels des ersten Bewegungs
mechanismus (202) in Richtung der optischen Achse zur Fukus
sierung bewegbar sind und zumindest einer der Linsenhalter
(209, 214) entlang der optischen Achse durch Bewegung des
Stellelements (210) mittels des zweiten Bewegungsmechanismus
(208) zur Änderung des Abstands zwischen dem ersten und dem
zweiten Linsenhalter (209, 214) und Änderung der Aberration
bewegbar ist.
4. Objektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Bewegungsmechanismus (202) ein Spiralgewinde und der
zweite Bewegungsmechanismus (208) einen Führungsabschnitt
(208b) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP14264081A JPS5843408A (ja) | 1981-09-10 | 1981-09-10 | レンズ鏡筒 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3207814A1 DE3207814A1 (de) | 1982-12-16 |
DE3207814C2 true DE3207814C2 (de) | 1993-01-07 |
Family
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Family Applications (1)
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Country | Link |
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