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DE3207814C2 - Objektiv - Google Patents

Objektiv

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Publication number
DE3207814C2
DE3207814C2 DE19823207814 DE3207814A DE3207814C2 DE 3207814 C2 DE3207814 C2 DE 3207814C2 DE 19823207814 DE19823207814 DE 19823207814 DE 3207814 A DE3207814 A DE 3207814A DE 3207814 C2 DE3207814 C2 DE 3207814C2
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DE
Germany
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lens
cylinder
adjusting ring
movement
optical axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19823207814
Other languages
English (en)
Other versions
DE3207814A1 (de
Inventor
Seiichi Shimizu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP3084481A external-priority patent/JPS57146210A/ja
Priority claimed from JP14264081A external-priority patent/JPS5843408A/ja
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE3207814A1 publication Critical patent/DE3207814A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3207814C2 publication Critical patent/DE3207814C2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/20Soft-focus objectives
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/04Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with mechanism for focusing or varying magnification

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Lens Barrels (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Objektiv, insbesondere auf die mechanische Objektivfassung ei­ nes Weichzeichnerobjektivs, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-PS 41 24 276 ist ein Objektiv dieser Gattung bekannt. Ein derartiges Objektiv weist mehrere Linsengruppen auf, die jeweils entlang der optischen Achse verschiebbar sind. Um das Objektiv in einen Zustand bringen zu können, in dem es mit einem Minimum an Aberrationen auf ein Objekt fokussiert ist, ist ein Stellelement in Form eines drehbaren Einstellrings vorgesehen, bei dessen Drehung die Linsengruppen verstellt werden. Darüber hinaus ermöglicht es das Objektiv, ein Objekt mit einem gewünschten Maß an Aberrationen, beispielsweise einer sogenannten Weichzeichnung, abzubilden. Zu diesem Zweck ist ein weiterer Einstellring vorgesehen, bei dessen Drehung die Linsengruppen zur Veränderung der Aberrationen verstellt werden. Aufgrund der Anordnung zweier getrennter Einstellringe ist die Handhabung eines derartigen Objektivs für einen Benutzer umständlich und erfordert somit eine relativ lange Zeit. Darüber hinaus ist ein derartiger Aufbau konstruktiv aufwendig, wodurch die Herstellung des Objektivs zeit- und kostenintensiv ist.
Bei Objektiven, mit denen ein Objekt wahlweise mit oder ohne Aberrationen abgebildet werden kann, kann es passieren, daß der vom Benutzer gewünschte Abbildungsmodus infolge einer ungewollten Verstellung eines Stellrings nicht erreicht werden kann. Ein Bild eines Objekts mit einem Minimum an Aberrationen ist beispielsweise nur dann erzielbar, wenn das Objektiv in seinem Normalmodus betrieben wird, wobei der Einstellring für die Aberrationen eine genau definierte Position einnehmen muß. Bereits eine geringe Abweichung dieses Einstellrings aus dieser Position führt zu Aberrationen und somit zu einer Verminderung der Abbildungsqualität. Wenn andererseits ein Benutzer das Objektiv in dessen Normalmodus, in dem es ein Objekt ohne Aberrationen abbildet, auf das Objekt fokussiert hat und nunmehr die Einbringung von Aberrationen ins Bild, d. h. den Aberrationsmodus des Objektivs wünscht, kann es aufgrund einer nur geringen ungewollten Verstellung des Einstellrings für das Fokussieren beim Umgreifen des Benutzers zum Einstellring für die Aberrationen zu einer Defokussierung des Objektives kommen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Objektiv zu schaffen, das einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist, in einfacher Weise zu handhaben ist und bei dem ein irrtümliches Wechseln zwischen den Betriebsarten des Objektivs zuverlässig vermieden ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß diesen Merkmalen ist nur ein einzelnes Stellelement für die Verstellung der Linsengruppen in dem Normalmodus und in dem Aberrationsmodus vorgesehen. Das Stellelement kann zum Zwecke der Verstellung der Linsengruppen im Normalmodus des Objektivs um die optische Achse gedreht und zum Zwecke der Verstellung der Linsengruppen im Aberrationsmodus des Objektivs entlang der optischen Achse verschoben werden, so daß eine sogenannte Einelementbedienung für das Objektiv möglich ist, wodurch eine einfache und schnelle Handhabung erreicht wird. Um eine ungewollte Verstellung dieses einzigen Stellelements bei beiden Betriebsarten des Objektivs zu vermeiden, ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, mittels der das Stellelement in einer axialen Stellung gehalten werden kann, in der das Objektiv im Normalmodus arbeitet. Eine unerwünschte Erzeugung von Aberrationen im Bild kann auf diese Weise vermieden werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 4 definiert.
Aus der DE-OS 30 28 783 ist ein Varioobjektiv bekannt, bei dem unterschiedliche Bewegungsabläufe bzw. Einstellung von Linsengruppen mittels eines einzelnen Stellrings erzielbar sind. Bei diesem Objektiv ist eine Abbildung mit einem gewünschten Ausmaß an Aberrationen nicht möglich. Zur Vermeidung einer ungewollten axialen Verschiebung des Stellelements sind auch keine technischen Maßnahmen vorgesehen.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand von Ausfüh­ rungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1, 2 und 3 schematische Längsschnitte durch her­ kömmliche Weichzeichnerobjektive;
Fig. 4 einen axialen Längsschnitt durch ein erfindungs­ gemäß ausgebildetes Weichzeichnerobjektiv;
Fig. 5, 6 und 7 jeweils perspektivische Ansichten von Teilen des Weichzeichnerobjektivs gemäß Fig. 4;
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Weichzeichnerobjektivs;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Weichzeichnerobjektivs gemäß Fig. 8 in zerlegtem Zustand;
Fig. 10a und 10b jeweils eine Draufsicht auf einen Sperrmechanismus der zweiten Ausführungsform ge­ mäß Fig. 8; und
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausfüh­ rungsform der Erfindung, die eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 4 darstellt.
Im Folgenden werden zunächst unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 als bekannt vorausgesetzte Objektivfassungen hinsicht­ lich ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise erläutert, um das Anwendungsgebiet der Erfindung zu verdeutlichen und deren Verständnis zu erleichtern.
In Fig. 1 ist ein Objektiv dargestellt, das einen objek­ tivfesten Tubus 1 aufweist, an dem ein Schärfe- bzw. Ent­ fernungseinstellring 2 angeordnet ist, der gedreht werden kann, wobei die Drehung des Entfernungseinstellringes 2 über ein Doppel-Spiralgewinde und einen Geradführungs­ mechanismus derart übertragen wird, daß sie eine axiale Verschiebung eines Steuerzylinders 3 relativ zum objek­ tivfesten Tubus 1 zur Folge hat. Das Objektiv gemäß Fig. 1 ist mit einem Linsensystem versehen, das eine Linsen­ gruppe A und eine Linsengruppe B aufweist. Die Linsen­ gruppe A wird von einem ersten Innenzylinder 0 gehalten, von dem radial nach außen ein Stift 5 vorsteht, der in Eingriff mit einem Steuerschlitz 4 im Steuerzylinder 3 steht. Die Linsengruppe B wird von einem zweiten Innenzy­ linder 9 gehalten, von dem ein Stift 8 radial nach außen vorsteht, der in Eingriff mit einem Steuerschlitz 7 im Steuerzylinder 3 steht.
Wenn der Entfernungseinstellring 2 gedreht wird, werden die beiden Linsengruppen A und B zusammen als Einheit in Axialrichtung verschoben. Um die sphärische Aberration des Linsensystems zu ändern, wird ein Stellring 10 ge­ dreht, was zur Folge hat, daß der erste Innenzylinder 6 und der zweite Innenzylinder 9 über einen Mechanismus gedreht wird, der die Stifte 5 und 8 sowie eine parallel zur optischen Achse verlaufende Nut 11 umfaßt. Entspre­ chend dem Verlauf der Steuerschlitze 4 und 7 werden somit die Linsengruppen A und B relativ zum Steuerzylinder 3 in Axialrichtung bewegt. Dabei wird die axiale Bewegung der beiden Linsengruppen A und B so gesteuert, daß sich der Abstand dCO zwischen den beiden Linsengruppen ändert. Dabei ist zu beachten, daß dann, wenn die Anzahl der Lin­ sengruppen, die relativ zum Steuerzylinder verschiebbar sind, größer wird, die Anzahl der einander zugeordneten Steuerschlitze und Innenzylinder erhöht werden kann, und daß andere Linsengruppen, deren Verschiebung relativ zum Steuerzylinder nicht notwendig ist, direkt vom Steuerzy­ linder gehalten werden können.
Eine weitere Ausbildung ist in Fig. 2 gezeigt. Bei dem Objektiv gemäß Fig. 2 ist ein objektivfester Tu­ bus 12 mit einem Steuerschlitz 13 und einem Steuerschlitz 14 vorgesehen. Das Linsensystem des Objektivs gemäß Fig. 2 umfaßt eine Linsengruppe AII, die von einem ersten In­ nenzylinder 16 getragen wird, der mit einem radial nach außen vorstehenden Stift 15 versehen ist, der in Eingriff mit dem Steuerschlitz 13 steht. Ferner umfaßt das Linsen­ system eine Linsengruppe B, die von einem zweiten Innen­ zylinder 18 gehalten wird, der mit einem radial nach außen vorstehenden Stift 17 versehen ist, der in Eingriff mit dem Steuerschlitz 14 steht. Eine weitere Linsengruppe AI des Linsensystems wird von einem dritten Innenzylinder 20 gehalten, der in den ersten Innenzylinder 16 einge­ setzt ist, mit diesem über ein Spiralgewinde 19 in Ver­ bindung steht und mit Hilfe eines Entfernungseinstellring­ ges 21 drehbar ist. Wenn der Entfernungseinstellring 21 gedreht wird, wird lediglich die Linsengruppe AI in Axialrichtung bewegt, wobei sich der Abstand dCO ändert. Um die sphärische Aberration zu ändern, muß der Benutzer einen Stellring 22 drehen, was zur Drehung einer in Axialrichtung verlaufenden Nut 23 führt, die zu den Stif­ ten 15 und 17 übertragen wird, so daß der erste Innenzy­ linder und der zweite Innenzylinder in Axialrichtung be­ wegt werden, wobei der variable Abstand dC1 verändert wird. Dabei werden die Linsengruppen AI und AII gemeinsam bewegt, so daß der Abstand dCO zwischen ihnen konstant bleibt.
Fig. 3 zeigt ein Objektiv mit einem objektivfesten Tubus 24, relativ zu dem ein Entfernungseinstellring 25 drehbar ist. Diese Drehung wird über ein Doppel-Spiralgewinde und eine Geradführung in eine Axialverschiebung eines ersten Innenzylinders 26, der eine Linsengruppe B des Linsensystems hält, und eines zweiten Innenzylinders 27 umgewandelt, der Linsengruppen A und C hält. Dabei werden die Linsengruppen A, B und C gemeinsam verschoben. Der zweite Innenzylinder 27, der die Linsengruppen A und C gemeinsam verschiebbar hält, weist Mittel auf, die durch eine axiale Öffnung 28 im ersten Innenzylinder verlaufen, und ist in Axialrichtung relativ zum ersten Innenzylinder gleitend verschiebbar. Wenn ein Stellring 29 zum Steuern der Aberration in Axialrichtung bewegt wird, wird dadurch der variable Abstand dCO verändert, so daß auf diese Wei­ se die Stärke der sphärischen Aberration gesteuert werden kann, die in das Bildfeld eingeführt wird.
Bei den vorstehend beschriebenen als bekannt vorausgesetzten Objektiven sind jeweils sowohl ein Entfernungseinstellring zum nor­ malen Entfernungseinstellen als auch ein Stellring für die Aberration vorgesehen, wobei diese zwei Ringe als getrennte Stellelemente ausgebildet sind, die unabhängig voneinander betätigt werden können.
Ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. 4 bis 7 gezeigt und wird im folgenden erläutert. Das in Fig. 4 gezeigte Objektiv umfaßt einen Tubus 100, der mit einer Halterung 100a versehen ist, die es ermög­ licht, das gesamte Objektiv an einer nicht dargestellten Kamera zu befestigen, indem ein Eingriff mit der Kupp­ lungsvorrichtung der Kamera herbeigeführt wird. Der Tubus 100 ist mit einem inneren Spiralgewinde 101b versehen, das in Eingriff mit einem äußeren Spiralgewinde 102a ei­ ner als Bewegungsvorrichtung dienenden Doppelgewindehülse 102 steht. Ein inneres Spiralgewinde 102b der Doppelgewindehülse 102 steht in Eingriff mit einem äußeren Spiralgewinde eines linear bewegbaren Elements oder einer ersten verschiebba­ ren Hülse bzw. eines ersten verschiebbaren Zylinders 103. An der Doppelgewindehülse 102 ist ein Skalenzylinder 102A befestigt, der die Außenseite des Tubus 100 überdeckt. Auf der Außenseite des Skalenzylinders 102A befinden sich eine Entfernungsskala sowie eine Skala, die das Ausmaß der Variation des Weichzeichnungsfokus zeigt.
In den ersten verschiebbaren Zylinder 103 ist ein zweiter verschiebbarer Zylinder 104 eingesetzt. Der erste ver­ schiebbare Zylinder und der zweite verschiebbare Zylinder sind jeweils mit einem Führungsschlitz 103a bzw. 104a versehen (wie Fig. 5), wobei diese beiden Führungschlitze unterschiedliche Steigungen haben. Am Schnittpunkt der beiden Führungsschlitze ist eine zu einer Haltevorrichtung gehörende exzentrische Rolle 105 eingesetzt, die auf einem Stift 106 drehbar gelagert ist, der von einem ersten Linsenhalter 107 radial nach außen vorsteht.
Zum Objektiv gehört ferner ein zu der Haltevorrichtung gehörendes Stellelement oder Stellring 108, der so an­ geordnet und ausgebildet ist, daß durch eine Drehung des Stellrings 108 das Linsensystems des Objektivs auf die Ob­ jektentfernung eingestellt wird, und der ferner in Axial­ richtung bewegt werden kann und dann dazu dient, die Stärke der Aberration einzustellen, die in das Bildfeld eingeführt wird. Wie Fig. 6 am deutlichsten zeigt, ist im Stellring 108 ein in Axialrichtung verlaufender Schlitz ausgebildet, der zwei ineinander übergehende Schlitzabschnitte 108a und 108b unterschiedlicher Breite aufweist, wobei der engere Schlitzabschnitt 108b passend eine Rolle 110 aufnehmen kann, die auf einem Stift 109 gelagert ist, der radial nach außen von der Doppelgewin­ dehülse 102 vorsteht. Zum Objektiv gehört ferner ein ge­ rändelter Ring 111.
Mit Hilfe eines beispielsweise als Schraube ausgebildeten Befestigungselementes 113 ist am zweiten verschiebbaren Zylinder 104 ein Übertragungsring 112 befestigt, der mit dem ersten verschiebbaren Zylinder 103 funktional über eine lösbare Kupplung 114 in Verbindung steht, die ein elastisches Element, beispielsweise ein Federelement, aufweist. Die lösbare Kupplung 114 ist in Fig. 7 gezeigt und umfaßt eine Basis 114A, die auf der Außenseite des ersten verschiebbaren Zylinders 103 befestigt ist. Von der Basis 114A geht eine Zunge 114B aus, die derart ge­ krümmt ist, daß ihr freies Ende in Eingriff mit der hin­ teren Kante 112a des Übertragungsringes 112 gedrückt wird. Auf der Innenseite des Stellrings 108 ist ein Ge­ windering 115 mit einem Spiralgewinde befestigt, das in Eingriff mit einem Spiralgewinde 112b des Übertragungs­ ringes 112 steht. Der Gewindering 115 kann alternativ auch einstückig mit dem Stellring 108 ausgebildet sein oder auf beliebige andere Weise mit diesem verbunden sein. Zwischen dem Stellring 108 und dem Übertragungsring 112 sind Anschlagelemente 115a und 112c ausgebildet, die den Drehbereich des Stellrings 108 begrenzen.
Zwischen dem ersten verschiebbaren Zylinder 103 und dem zweiten verschiebbaren Zylinder 104 befindet sich eine Einrichtung, die den zweiten verschiebbaren Zylinder 104 an einer Drehung hindert, damit sich der Stellring 108 in Axialrichtung bewegen kann. Diese Einrichtung umfaßt einen in Axialrichtung verlaufenden, länglichen Schlitz 103b, der im ersten verschiebbaren Zylinder 103 ausgebil­ det ist, sowie eine Paßfeder 116, die in Eingriff mit dem Schlitz 103b steht und am zweiten verschiebbaren Zy­ linder 104 befestigt ist.
Der erste verschiebbare Zylinder 103 weist auf seiner Innenseite eine in Axialrichtung verlaufende, längliche Nut auf, die in Eingriff mit einem geraden Führungsteil 118 steht, das mit Hilfe eines beispielsweise als Schrau­ be ausgebildeten Befestigungselementes 117 am Tubus 100 befestigt ist.
Der zweite verschiebbare Zylinder 104 trägt einen zweiten Linsenhalter 4 und eine Blendenvorrichtung D, die mit einem Signalübertragungselement 120 und einem Antriebselement 121 zusammenwirkt.
Das Linsensystem des in Fig. 4 gezeigten Objektivs umfaßt sechs Linsenelemente L1, L2, L3 L4, L5 und L6, wobei die Linsenelemente L1, L2 und L3 eine erste Linsengruppe bil­ den, die vom Linsenhalter 107 gehalten wird, und wobei die Linsenelemente L4, L5 und L6 eine zweite Linsengruppe bilden, die vom zweiten Linsenhalter ge­ halten wird.
Die mechanische Objektivfassung des in Fig. 4 gezeigten Objektivs kann durch Drehen des Stellrings 108 betätigt werden. Wenn der Stellring 108 gedreht wird, wird dabei über den Mechanismus aus dem Schlitzabschnitt 108a, der Rolle 110 und dem Stift 109 auch die Doppelgewindehülse 102 gedreht. Diese Drehung der Doppelgewindehülse 102 bewirkt eine axiale Bewegung des ersten verschiebbaren Zylinders 103, da dieser vom Führungsteil 118 an einer Drehung gehindert ist. Dies wiederum bewirkt aufgrund des Eingriffs zwischen der Rolle 105 auf dem Stift 106 und den Führungsschlitzen 103a und 104a im ersten ver­ schiebbaren Zylinder 103 bzw. im zweiten verschiebbaren Zylinder 104 eine Bewegung des ersten Linsenhalters 107 in Axialrichtung des Objektivs. Da ferner der erste ver­ schiebbare Zylinder 103 und der Übertragungsring 112 auf­ grund der lösbaren Kupplung 114 miteinander zusammenwir­ ken, wird die Bewegung des ersten verschiebbaren Zylin­ ders 103 über die lösbare Kupplung 114 und den Übertra­ gungsring 112 übertragen, so daß der zweite verschiebbare Zylinder 104 in Axialrichtung bewegt wird. Das Drehen des Stellrings 108 führt somit zu einer axialen Bewegung sowohl des ersten Linsenhalters 107 als auch des zweiten Linsenhalters unter Beibehaltung einer festen räumlichen Beziehung zwischen diesen, wobei da­ durch die Linsenelemente L1 bis L6 nach ihrer Verschie­ bung auf einen Gegenstand scharfeingestellt werden, der sich in gewisser Entfernung vom Objektiv befindet.
Wenn der Fotograf die Absicht hat, in das Bildfeld auf der Grundlage der optischen Eigenschaften der Linsen ein gewünschtes Maß an Aberration einzuführen und dabei zu­ gleich die Scharfeinstellung des Bildes beizubehalten, um auf diese Weise eine Weichzeichnerwirkung zu erzielen, ist es lediglich notwendig, den auch zum Einstellen der Entfernung dienenden Stellring 108 in Axialrichtung zu bewegen. Bei dieser Verschiebung des Stellrings 108 in Axialrichtung werden dieser, der Gewindering 115, der Übertragungsring 112 und der zweite verschiebbare Zylin­ der 104 in Axialrichtung als Einheit bewegt, was wiede­ rum über die Führungsschlitze 103a und 104a zu einer Axialverschiebung des ersten Linsenhalters 107 führt. Die axiale Verschiebung des Stellrings 108 zur Erzeugung der Weichzeichnerwirkung im Bild ist begleitet von einer axialen Verschiebung der zweiten Linsengruppe aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 im gleichen Ausmaß. Da die erste Linsengruppe aus den Linsenelementen L1, L2 und L3 in Axialrichtung um eine Strecke verschoben wird, die gleich dem Unterschied zwischen den Steigungen der Füh­ rungsschlitze im ersten verschiebbaren Zylinder 103 und im zweiten verschiebbaren Zylinder 104 ist, werden die erste Linsengruppe und die zweite Linsengruppe in Axial­ richtung auch relativ zueinander und relativ zur Brenn­ ebene verschoben. Um ein weicheres Bild zu erzeugen, wird somit eine Streuwirkung herbeigeführt, die von der Stärke der Aberration abhängt, die wiederum abhängig ist vom Ausmaß der axialen Verschiebung des Stellrings 108.
Wenn die Tatsache berücksichtigt wird, daß vom Scharfeinstellen mittels des Stellrings 108 unmittelbar übergegan­ gen werden kann zum Weichzeichnen, ist verständlich, daß während der vorstehend beschriebenen Betätigung der Foto­ graf möglicherweise unabsichtlich den Stellring 108 dreht, obwohl die Scharfeinstellung bereits erfolgt ist und das Weichzeichnen lediglich eine genau axiale Bewe­ gung erfordert. Im Hinblick darauf ist dafür gesorgt, daß verhindert wird, daß dann, wenn die erste Linsengrup­ pe und die zweite Linsengruppe scharfeingestellt sind, diese Einstellungen bzw. die Positionen der beiden Lin­ sengruppen gestört werden. Die Maßnahmen hierzu umfassen den Schlitzabschnitt 108a des in Axialrichtung verlaufen­ den Schlitzes im Stellring 108, der etwas breiter als der Außendurchmesser der Rolle 110 ist, so daß selbst dann, wenn während der Weichzeichnung mittels des Stell­ rings 108 eine mehr oder weniger starke Drehung überla­ gert wird, die Doppelgewindehülse 102 auf diese Drehkom­ ponente der Bewegung nicht anspricht.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Fig. 8 bis 10 gezeigt. Dabei geht es insbesondere um ei­ nen Sperrmechanismus für das Stellelement, der eines der wesentlichen Merkmale dieser Ausführungsform der Erfin­ dung darstellt.
Das in den Fig. 8 bis 10 dargestellte Objektiv umfaßt einen objektivfesten Tubus 201, der mittels eines Gewin­ deabschnitts 201a mit einem Gewindeabschnitt 202a eines ersten zu einer Bewegungsvorrichtung gehörenden Bewegungsmechanismus oder Doppelgewindehülse 202 in Eingriff steht. Die Doppelge­ windehülse 202 steht ferner mit einem Gewindeabschnitt 202b in Eingriff mit einem Gewindeabschnitt 203a einer axial beweglichen Hülse bzw. eines axial beweglichen Zy­ linders 203.
Am objektivfesten Tubus 201 sind Kupplungshalteteile 204 und 205 befestigt, die eine Kupplung 206 halten. Dies ermöglicht es, das in Fig. 8 gezeigte austauschbare Ob­ jektiv an einer nicht dargestellten Kamera lösbar anzu­ bringen. Die Kupplung ist herkömmlich ausgebildet und kann als Bajonettkupplung oder Schraubkupplung realisiert sein. Mit Hilfe von Schrauben ist ein Skalenzylinder 207 an der Doppelgewindehülse 202 befestigt.
In den axial bewegbaren Zylinder 203 mit dem Gewindeab­ schnitt 203a ist innen ein zweiter zu der Bewegungsvorrichtung gehörender Bewegungsmechanismus bzw. eine axial bewegbare Hülse oder ein axial bewegbarer Zylinder 208 eingesetzt, dem eine nicht dargestellte Paßfeder zugeordnet ist, die eine axiale Verschiebung des Zylinders 208 zusammen mit dem axial bewegbaren Zylinder 203 ermöglicht. Innen in dem Zylinder 208 ist ein erster Linsenhalter 209 eingesetzt, der eine Linsengruppe aus den Linsenelementen L1, L2 und L3 hält.
Außen am Zylinder 208 ist ein Gewindeabschnitt 208a aus­ gebildet, der in Gewindeingriff mit einem auch als Ent­ fernungseinstellring dienenden Stellring 210 steht. Der axial bewegbare Zylinder 208 enthält eine Blendenvorrich­ tung 211 bekannter Ausbildung, die mit einem Signalüber­ tragungselement 212 und einem Blendenvorwahlring bzw. Antriebselement 213 zusammenwirkt, so daß in an sich be­ kannter Weise die Blende automatisch oder manuell einge­ stellt werden kann.
Ferner ist am axial bewegbaren Zylinder 208 ein zweiter Linsenhalter 214 befestigt, der eine zweite Linsengruppe aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 hält.
Am ersten Linsenhalter 209 ist ein radial verlaufender Stift 215 angebracht, auf dem drehbar eine erste Rolle 216 gelagert ist, die bündig passend in einen Führungs­ schlitz 203b des axial bewegbaren Zylinders 203 und ein als Führungsschlitz ausgeführten Führungsabschnitt 208 des axial bewegbaren Zylinders 208 am Schnittpunkt der beiden Führungsschlitze eingreift, wie dies Fig. 8 zeigt.
In einer Ausnehmung 210a, die auf der Außenseite des Stellrings 210 ausgebildet ist, ist ein U-förmiges Feder­ element 217 angeordnet, das in den Fig. 10a und 10b ge­ zeigt ist. Das Federelement 217 ist am Stellring 210 mit Hilfe eines als Schraube ausgebildeten Befestigungsele­ ments 218 an seinem abgerundeten Ende befestigt. Das Federelement 217 umfaßt zwei Arme 217a und 217b, die in Richtung zueinander unter Vorspannung stehen und das of­ fene Ende des Federelementes zu schließen versuchen, wo­ bei an den inneren Rändern der Arme 217a und 217b Vor­ sprünge bzw. Klauen 217a′ und 217b′ ausgebildet sind, die einander zugewandt sind.
Das Federelement 217 weist ferner zwei Öffnungen 217c und 217d auf, die zwischen den Armen 217a und 217b ausge­ bildet sind und an den Vorsprüngen bzw. Klauen 217a′ und 217b′ vorbei miteinander in Verbindung stehen bzw. inein­ ander übergehen.
Am einen Ende der Doppelgewindehülse 202 ist radial ver­ laufend eine Schraube 219 befestigt, auf der eine Rolle 220 gelagert ist. Die Rolle 220 verläuft durch einen axial verlaufenden, länglichen Schlitz 210b, der in der Wand der Ausnehmung 210a des Stellrings 210 ausgebildet ist. Ferner verläuft die Rolle 220 entweder durch die Öffnung 217c oder durch die Öffnung 217d im Federelement 217, das bündig passend in die Ausnehmung 210a eingesetzt ist. Eine Abdeckung 222 für die Ausnehmung 210a stützt ein Sperrelement 221 so ab, daß dieses gleitend ver­ schiebbar ist. Das Sperrelement 221 umfaßt einen Knopf 221a und einen Schenkel 221b. Der Knopf 221a verläuft durch einen länglichen Schlitz 222a in der Abdeckung 222 und steht so nach außen vor, daß er auf der Außenseite des Objektivs zugänglich ist. Der Schenkel 221b des Sperrelementes 221 liegt in der Öffnung 217c des Feder­ elementes 217, und wenn der Schenkel 221b gegen die Klauen 217a′ und 217b′ gedrückt wird, indem der Knopf 221a betätigt wird, drückt der Schenkel die Arme 217a und 217b des Federelementes 217 auseinander.
Im folgenden wird die Funktionsweise der mechanischen Objektivfassung des Objektivs gemäß den Fig. 8 bis 10 erläutert.
Wenn das austauschbare Objektiv ohne Weichzeichnung be­ nutzt werden soll und lediglich der normale Scharfein­ stellbetrieb ohne Einführung einer Aberration in das Bildfeld durchgeführt werden soll, drückt der Benutzer den Knopf 221a des Sperrelementes 221 in solcher Rich­ tung, daß dadurch der Schenkel 221b des Sperrelementes in die größere Öffnung 217c des Federelementes 217 verla­ gert wird. Dadurch werden bzw. bleiben die Arme 217a und 217b aktiv in ihrer Stellung, in der sie das offene Ende zu schließen versuchen. Wenn der Stellring 210 in Rich­ tung A (siehe Fig. 8) nach vorne bewegt wird, während sich das Federelement 217 in der zuvor angegebenen Stellung befindet, bleibt die zweite Rolle 220 in der kleinen Öff­ nung 217d des Federelementes 217 eingeklemmt (siehe Fig. 10a). Der axial bewegbare Zylinder 208 wird ebenfalls in der Richtung A bewegt, wobei zugleich die zweite Lin­ sengruppe aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 zusammen mit dem Zylinder 208 in der Richtung A bewegt wird. Das Einstellen des Stellrings 210 in seiner vorderen Stel­ lung, d. h. in seiner Stellung für den normalen Scharfein­ stellbetrieb, führt somit dazu, daß die erste Linsengrup­ pe aus den Linsenelementen L1, L2 und L3 sowie die zweite Linsengruppe aus den Linsenelementen L4 und L5 und L6 unter Beibehaltung des gewünschten Abstands zwischen den beiden Linsengruppen in eine solche Stellung gebracht werden, daß das zusammengesetzte optische System aus den Linsenelementen L1 bis L6 scharfeingestellt ist zur Er­ zeugung eines Bildfeldes ohne sphärische Aberration.
Wenn das Linsensystem auf Weichzeichnerbetrieb umgeschal­ tet werden soll, damit ein Bild mit Weichzeichnerwirkung erzeugt wird, wird der Knopf des Sperrelementes 221 nach hinten in Richtung B bewegt, so daß der Schenkel des Sperrelementes 221 zwischen die Klauen 217a′ und 217b′ gebracht wird und dadurch die beiden Arme 217a und 217b des Federelementes 217 auseinandergedrückt werden, so daß sich die zweite Rolle 220 aus der Öffnung 217c in die Öffnung 217d vorbei an den Klauen bewegen kann. Wenn dann der Stellring in Axialrichtung nach hinten, d. h. in Richtung B, bewegt wird, wird dadurch der axial beweg­ bare Zylinder 208 in Richtung B verstellt, wobei in glei­ cher Richtung die zweite Linsengruppe aus den Linsenele­ menten L4, L5 und L6 bewegt wird, so daß der Abstand in Axialrichtung zwischen der ersten Linsengruppe aus den Linsenelementen L1, L2 und L3 sowie der zweiten Linsen­ gruppe vergrößert wird. Dies hat zur Folge, daß aufgrund der verstärkten sphärischen Aberration das Bildfeld defo­ kussiert wird und dadurch ein Bild mit Weichzeichnerwir­ kung erzeugt wird.
Das Scharfeinstellen wird durch Drehen des Stellrings 210 um die optische Achse gesteuert, wobei der erste Lin­ senhalter 209 durch Verlagerung des Schnittpunktes der Führungsschlitze 203b und 208b nach vorne in Axialrich­ tung verschoben wird, da der axial bewegbare Zylinder 208 in Axialrichtung von einer nicht dargestellten, gera­ den Paßfeder geführt wird, die mit dem axial bewegbaren Zylinder 203 mit dem Gewindeabschnitt 203a zusammenwirkt.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann beim erfindungsgemäßen Objektiv der Übergang vom normalen Scharfeinstellbetrieb zum Weichzeichnerbetrieb bzw. zum Scharfeinstellbetrieb mit Weichzeichnung durch Änderung der Bewegungsrichtung des Stellrings 210 bewirkt werden. Für den Weichzeichnungsbetrieb wird dieser in Axialrich­ tung verschoben. Die Stärke der sphärischen Aberration, die in das Bildfeld eingeführt wird, kann mittels des Stellrings, der zum Umschalten und zum normalen Scharf­ einstellen dient, wahlweise gesteuert werden. Ferner führt die Anwendung des Sperr- bzw. Sicherheitsmechanis­ mus aus dem Sperrelement 221, dem Federelement 217 und der zweiten Rolle 220 zu der vorteilhaften Eigenschaft, daß vermieden werden kann, daß der Stellring 210 unbeab­ sichtigt aus der Stellung für normalen Scharfeinstellbe­ trieb in die Stellung für Scharfeinstellbetrieb mit Weichzeichnung oder umgekehrt verschoben wird.
Fig. 11 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der es sich um eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 4 handelt.
Da bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 der Steuermecha­ nismus zum Scharfeinstellen der ersten Linsengruppe aus den Linsenelementen L1, L2 und L3 sowie der zweiten Lin­ sengruppe aus den Linsenelementen L4, L5 und L6 aus zahl­ reichen Bauteilen besteht, ist die Objektivfassung ver­ hältnismäßig kompliziert und ist der Durchmesser des äu­ ßeren Zylinders verhältnismäßig groß.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 11 weist diesbezüglich Verbesserungen auf. Das Objektiv gemäß Fig. 11 umfaßt einen Führungszylinder 300, der durch Drehen des Stell­ rings 108 um die optische Achse gedreht werden kann und zwischen den Tubus 100 und den ersten axial bewegbaren Zylinder 103 gesetzt ist, wobei eine Führungsnut 300A in der Wand des Führungszylinders 300 ausgebildet ist, die in Eingriff mit einer Rolle 103B steht, die auf einem radialen Stift 103A gelagert ist, der vom ersten Zylinder 103 vorsteht.
Wenn bei dieser Ausbildung der Stellring 108 gedreht wird, wird der erste axial bewegbare Zylinder 103 mit Hilfe des Führungszylinders 300 in Axialrichtung linear bewegt. Die übrigen Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 11 entsprechen denen der Ausführungsform gemäß Fig. 4, und zur Bezeichnung dieser übrigen Teile sind gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 4 verwendet.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11 hat den Vorteil, daß die Objektivfassung mechanisch einfacher konstruiert ist.
Es ist erkennbar, daß die vorstehend beschriebenen drei Ausführungsbeispiele der Erfindung jeweils eine Objektiv­ fassung des Weichzeichnerobjektivs haben, bei der es mög­ lich ist, mittels eines einzigen Stellrings bzw. Stell­ elements das Objektiv wahlweise entweder im normalen Scharfeinstellbetrieb oder im Scharfeinstellbetrieb mit Weichzeichnung zu betreiben, wobei der Vorteil gegeben ist, daß die Bedienbarkeit des Objektives verbessert ist und seine Anwendbarkeit erweitert ist.

Claims (4)

1. Objektiv, mit
einem ersten und einem zweiten Linsenhalter, die eine erste bzw. zweite Linsengruppe zum Fokussieren halten und eine optische Achse definieren,
einem Stellelement, das um die optische Achse drehbar ist, einem Element, das in Abhängigkeit von der Drehung des Stellelementes entlang der optischen Achse linear bewegbar ist, und
einer Bewegungsvorrichtung, die in Eingriff mit dem linear bewegbaren Element steht und mittels der der erste und der zweite Linsenhalter gemäß der Bewegung des linear bewegba­ ren Elementes zum Zwecke der Fokussierung des Objektivs verstellbar sind,
wobei die Aberrationen des Objektivs mittels einer Bewe­ gung zumindest eines der Linsenhalter wahlweise veränder­ bar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (108; 210) zum Zwecke der Veränderung der Aberrationen des Objektivs zusätzlich entlang der optischen Achse verschiebbar ist, wobei das Stellelement (108; 210) bei einer Fokussierung ohne Aberrationen in einer ersten axialen Stellung ange­ ordnet ist, und daß eine Haltevorrichtung (105, 108b; 217, 220, 221) vorgesehen ist, mittels der das Stellelement (108; 210) in seiner ersten axialen Stellung gehalten werden kann.
2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (105, 108b; 217, 220, 221) einen Sperrmecha­ nismus (217, 220, 221) zum Sperren des Stellelements (210) in einer bestimmten Stellung aufweist.
3. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (202, 208) einen ersten Bewegungsmecha­ nismus (202) und einen zweiten Bewegungsmechanismus (208) aufweist, wobei die beiden Linsenhalter (209, 214) durch Drehung des Stellelements (210) mittels des ersten Bewegungs­ mechanismus (202) in Richtung der optischen Achse zur Fukus­ sierung bewegbar sind und zumindest einer der Linsenhalter (209, 214) entlang der optischen Achse durch Bewegung des Stellelements (210) mittels des zweiten Bewegungsmechanismus (208) zur Änderung des Abstands zwischen dem ersten und dem zweiten Linsenhalter (209, 214) und Änderung der Aberration bewegbar ist.
4. Objektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Bewegungsmechanismus (202) ein Spiralgewinde und der zweite Bewegungsmechanismus (208) einen Führungsabschnitt (208b) aufweist.
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