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DE3207022C2 - Informationsabruf-System für Text-, Graphik-, Ton-, Standbild- und Film-Information - Google Patents

Informationsabruf-System für Text-, Graphik-, Ton-, Standbild- und Film-Information

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DE3207022C2
DE3207022C2 DE19823207022 DE3207022A DE3207022C2 DE 3207022 C2 DE3207022 C2 DE 3207022C2 DE 19823207022 DE19823207022 DE 19823207022 DE 3207022 A DE3207022 A DE 3207022A DE 3207022 C2 DE3207022 C2 DE 3207022C2
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DE
Germany
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broadband
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DE19823207022
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DE3207022A1 (de
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Heinrich Dr.-Ing. 8000 München Armbrüster
Hermann-Georg Dipl.-Ing. Bauer
Hartmut Ing. Elbert (grad.), 8029 Sauerlach-Arget
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Abstract

Informationsabruf-System für schmalbandige und breitbandige Informationen, bei dem von Teilnehmern im Dialogverkehr Informationen abgerufen werden können. Bei diesem Informationsabrufsystem ist an eine erste Zentrale (Z1), die über ein Dialognetz (DN) mit den Teilnehmern T10, T1 bis Tn verbunden ist, eine Breitband-Informationsabrufzentrale angeschlossen. Diese ist über ein Breitbandnetz mit den Teilnehmern T1 bis Tn verbunden, die für einen Breitbandempfang ausgerüstet sind. Die Abwicklung der Dienste erfolgt über die erste Zentrale. Nur wenn Dienste mit Breitbandinformation angefordert werden, werden diese von der Breitband-Informationsabrufzentrale u.a. über das Breitbandnetz mit den entsprechenden Teilnehmern abgewickelt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Informationsabruf-System für Text-, Graphik-, Ton-, Standbild und Filminformationen, bei dem von Teilnehmern im Dialogverkehr Informationen abgerufen und gegebenenfalls von Informationsanbietern Nachrichten empfangen werden.
Bei den heute üblichen Bildschirmtextsystemen verkehren die Teilnehmer über ein schmalbandiges Dialognetz, im allgemeinen das Fernsprechnetz, mit einer Bildschirmtextzentrale. Der Teilnehmer kann die gewünschte Information von der Zentrale abrufen. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß über die Bildschirmtextzentrale weitere öffentliche oder innerbetriebliche Bildschirmtextzentralen angeschaltet sind. Durch diese externen Biidschirmtextzentraien ist es beispielsweise möglich, in Warenhauskatalogen zu »blättern« und Bestellungen aufzugeben.
Die Technik der Bildschirmtextzentralen ist beispielsweise aus der DE-AS 28 50 252 und deren Zusatzanmeldung DE-AS 29 14 665 bekannt Bei den Bildschirmtextzentralen handelt es sich um rechnergesteuerte Vermittlungs- und Speichereinheiten, deren Anschlußeinheiten zu den Teilnehmern und zu den anderen Zentralen oft mit zusätzlichen Mikroprozessoren und Speichern ausgerüstet sind.
Trotz einer verbesserten Darstellungsmöglichkeit, z. B. für verfeinerte Graphik, weisen die bei Bildschirmtextsystemen übertragenen und dargestellten Informationsseiten erhebliche Einschränkungen auf. Das Übertragen von Ton, Standbildern und Film ist dabei nicht möglich. LJm Darstellungen von der Qualität eines üblichen Fernsehbildes realisieren zu können, bedarf es, wenn man keine all zu langen Bildaufbauzeiten in Kauf nehmen will, Breitband-Informationsabrufsysteme.
Ein solches Breitband-Informationsabrufsystem (andere Bezeichnungen: Vielteilnehmer-Breitband-Dialogsystem, Zweiweg-Kabelfernsehsystem) wird beschrieben vom Heinrich-Hertz-Institut für Nachrichtentechnik Berlin. Eine rechnergesteuerte Zentrale ist in der DE-OS 27 52 557 beschrieben. Die Zentrale enthält neben Rechnern auch noch steuerbare Speicher für Ton, Standbild und Film (z. B. Bildplatten). Dieses Breitband-Informationsabrufsystem ist sehr aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein technisch, organisatorisch und wirtschaftlich günstiges Breitband-Informationsabruf-System anzugeben.
Ausgehend von einem einleitend beschriebenen Informationsabruf-System wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Teilnehmer über ein schmalbandiges Dialognetz mit einer ersten Informationsabrufzentrale verbunden sind, von der teilnehmerindividuell Information über das schmalbandige Dialognetz abrufbar ist, daß an die erste Informationsabrufzentrale mindestens eine Breitband-Informationsabrufzentrale angeschlossen ist, daß die Breitband-Informationsabrufzentrale über wenigstens einen Breitbandkanal umfassendes Breitbandnetz mit mindestens einem Teilnehmer verbunden ist und daß der Abruf von Breitbandinformation durch den Teilnehmer über das schmalbandige Dialognetz und die erste Informationsabrufzcntrale erfolgt
Vorteilhaft bei diesem Informationsabrui-System ist es, daß sowohl schmalbandige als auch breitbandige Informationen abgerufen werden können. Das erfindungsgemäße System berücksichtigt darüber hinaus die historische Entwicklung der Informationssysteme. Bereits heute sind an einer öffentlichen ersten Zentrale (BiIdschirmtäxtzentrale) weitere Zentralen und externe Rechner angeschaltet. Die öffentliche erstf; Zentrale steuert zunächst die Betriebsaufnahme und schaltet dann bei Bedarf an eine externe Zentrale durch. Das erfindungsgemäße Informationsabruf-System baut auf den bereits existenten Vorleistungen und Infrastrukturen von öffentlichen und innerbetrieblichen Informationsabrufsystemen auf. Nur wenn wirklich ein Breitband-lnformationsabrufdienst gewünscht wird- wird der Teilnehmer von der ersten Zentrale mit einer Breitband-Informationsabrufzentrale verbunden, die im übrigen völlig autark sein kann. Die Breitband-Informationsabrufzentrale muß über Breitbandkanäle mit den Teilnehmern verbunden sein. Das Breitbandnetz braucht hier jedoch nur eine vergleichsweise geringe Anzahl von Breitbandkanälen zu umfassen, die entsprechend individuell für die Teilnehmer geschaltet werden. Selbstverständlich muß hierbei die Breitband-Informationszentrale über eine entsprechende Vermittlungseinrichtung vei fügen, ebenso ist eine Steuerung der Teilnehmerendgeräte zur individuellen Anzeige der gewünschten Breitbandinformation erforderlich.
Das vorgeschlagene Informationsabrufsystem kann damit weitestgehend ohnehin vorhandene oder entstehende Einrichtungen der Bildschirmtextzentralen, der Dialognetzc zum Teilnehmer, der Nttze zwischen Bildschirmtextzentralen und/oder externen Rechnern sowie der Teilnehmerendgeräte mitbenutzen (Aufwärtskompatibilität).
Dieses System ist übe;·sichtlich in der Handhabung, im Betrieb sowie vom Informationsangebot her. Es nimmt zudem durch Nutzung gleicher Einrichtungen und Prozeduren automatisch an Verbesserungen und Standardisierungen von Bildschirmtext teil.
Es ist vorteilhaft, daß die Teilnehmerverwaltung für die Breitband-Informationsabrufzentrale in der ersten Zentrale und/oder in der Breitband-Informationsabrufzentrale vollständig oder teilweise vorgesehen ist.
Bei jedem Informationsabrufsystem ist eine Teilnehmerverwaltung und bei öffentlichen Systemen eine Gebührenerfassung notwendig. Teilnehmerverwaltung und Gebührenerfassung können selbstverständlich von der Breitband-Informationsabrufzentrale autark durchgeführt werden. Es ist aber vielfach zweckmäßiger, daß Teile der Teilnehnververwaltung und die Gebührenerfassung nur einmal, von der ersten Zentrale aus, durchgeführt werden.
Es ist technisch zweckmäßig, daß die Steuerung für den Dienstablauf der Breitband-Informationsabrufzentrale in der ersten Informationsabrufzentrale und/oder in der Breitband-Informationsabrufzentrale vollständig oder teilweise vorgesehen ist
Die Steuerung der Zentralen wird im allgemeinen über programmierbare Rechnersysteme erfolgen. Es ist daher zweckmäßig, neben der wichtigen Ausprägung einer getrennten Steuerung auch die Ausprägung einer einheitlichen Steuerung für die erste Informationsabrufzentrale und die Breitband-Informationsabrufzentrale vorzusehen. Die Breitband-Informationsabrufzentrale kann bei letzterer hierbei zu einer audiovisuellen Informationsbank einschließlich der zugehörigen Steuerung schrumpfen, aus der die Breitbandinformation abgerufen wird. Diese Informationen können auf den unterschiedlichsten Speichermedien, wie beispielsweise Halbleiterspeicher, Bildplatte, Videoband, Dias, Mikrofilm usw. gespeichert sein.
Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Systems tritt keine Veränderung für die nur an einem schmalbandigen Dialogdienst interessierten Teilnehmer auf.
Es ist vorteilhaft, daß die Steuerung für die audiovisuelle Peripherie der Breitband-Informationsabrufcsntra-Ie teilweise oder vollständig in der ersten Zentrale vorgesehen ist
In bestimmten Einsatzfällen kann es günstig sein, auch die Steuerung der audiovisuellen Informationsbank aus der Breitband-Informationsabrufzentrale in die erste Informationsabrufzentrale zu verlegen. In der Breitband-Informationsabrufzentrale verbleibt nur noch die sogenannte audiovisuelle Peripherie, die aus den Informationsspeichern und dem Koppelfeld besteht
Es ist zweckmäßig, daß die Zentralen dezentralisiert aufgebaut sind.
Durch die Dezentralisierung ergeben sich technisch vorteilhafte Lösungsmöglichkeiten.
Es ist vorteilhaft, daß die erste Informationsabrufzenträte und die Breitband-Informationsabrufzentrale über ein Datex-P- und/oder Datex-L-Netz und/oder ein innerbetrieblichen Netz miteinander verbunden sind.
Durch die Ausnutzung öffentlicher Netze werden die Systemkosten geringer.
Es ist zweckmäßig, daß als schmalbdndiges Dialognetz das analoge Fernsprechnetz oder ein Datennetz vorgesehen ist
Es ist vorteilhaft daß ein außerhalb des Fernsprechkanals liegende Frequenzband für den schmalbandigen Dialog vorgesehen ist
Neben dem heute vorwiegend verwendeten BiIdschirmtext-Datendialogkanal mit 1200 bzw. 75 bit/s ist es selbstverständlich möglich, alternative Lösungen unter Verwendung des Fernsprechnetzes zu wählen, die beispielsweise gleichzeitig Telefonieren und eine schnellere Übertragung (Data over voice) mit 9600 bit/r ermöglichen.
Es ist vorteilhaft, daß als schmalbandiges Dialognetz ein digitales Ferntpreehnciz oder das ISDN-Netz voreo gesehen ist
Ein Dialognetz mit einer höheren Übertragungsgeschwindigkeit führt zu einer entsprechenden Verkürzung der Wartezeit bei Ausgabe von Text- und Graphik-Informationen und erhöht so den Benutzungskomfort.
Es ist zweckmäßig, daß das Breitbandnetz durch Kanäle eines Kabelfernsehnetzes auf Koaxial- oder Lichtwellenleiterbasis oder eines vermittelnden Breitband-
netzes auf Lichtwellenleiterbasis oder eines innerbetrieblichen Netzes gebildet wird.
Bereits heute bestehende Kabelfernsehanlagen können für die Zuteilung der Breitband-Abrufinformation mit verwendet wird. Es bedarf gegebenenfalls einer zusätzlichen Übertragungsstrecke zwischen der Breitband-Informationsabrufzentrale und der Kabelfernsehanlage. Geht man davon aus, daß Breitbandinformationen nur für kurze Zeitabschnitte jeweils von Teilnehmern angefordert werden, so kann in Verbindung mit den ferngesteuerten Anschlußgerät bereits mit relativ wenigen Kanäle ein leistungsfähiges Informationsabrufsystem realisiert werden. Entsprechendes giii für künftig denkbare Kabelfernsehnetze mit Lichtwellenleitern.
Es ist vorteilhaft, daß das schmalbandige Dialognetz und das Breitbandnetz durch verschiedene Kanäle eines einzigen breitbandigen Netzes realisiert sind.
Für ein solches Netz bieten zur Zeit neben einem vom Heinrich Hertz Institut (HHI) konzipierten »Digitalem Diese sind Teile eines Breitbandnetzes BN, beispielsweise einer Kabelfernsehanlage. Natürlich ist es möglich, auch Hörfunkprogramme und Informationen von verteilenden Informationssystemen z. B. Kabeltext in die Kabelfernsehanlage einzuschleusen.
Dies ist symbolisch durch eine Einspeisesteile SOl angedeutet Auf der Teilehmerseite ist ein Anschluß RT vorgesehen, an den Hörfunk- und Fernsehempfänger ausschließlich zum Programmempfang ohne Breitband-Informationsabruf angeschlossen werden können. Diese Einzelheiten sind jedoch für die Erfindung unwesentlich. An die erste Informationsabrufzentrale Zl können — neben weiteren Zentralen — externe Zentralen angeschlossen sein. Dies ist in der Fig. 1 durch einen Datenweg BEsymbolisch dargestellt, der die erste Zentrale Zl mit einer externen Zentrale ZX verbindet. Über einen weiteren gleichartigen Datenweg DB ist eine Breitband-Informationsabrufzentrale Z2 an die erste Informationsabrufzentrale Zl angeschlossen. Die Brcitband Informatior.sabrufzcntralc enthält ein Rech
Möglichkeit Auch bei einem solchen integrierten Netz können die ursprünglichen Organisationsformen der Informationsabruf-Dienste beibehalten werdea Bei einem solchen Netz ist auch ein zusätzlicher Direkt-Zugriff zur Breitband-Informationsabrufzentrale denkbar.
Es ist vorteilhaft, daß als breitbandiges Netz ein Breitband-ISDN-Netz oder ein innerbetriebliches Netz vorgesehen ist
Als integriertes Netz kann in Zukunft das ISDN-Netz (integrated services digital network) Verwendung finden.
Es ist vorteilhaft, daß die Steuerung der teilnehmernahen Anschlußgeräte über das Dialognetz erfolgt.
Die Steuerung der teilnehmernahen Anschlußgeräte, beispielsweise die Umschaltung zum Empfang des zugeordneten Breitbandkanals, erfolgt wegen der Vielzahl der Teilnehmer über das Dialognetz. Zwar ist generell auch eine Steuerung über das Breitbandnetz denkbar, jedoch würde dies eine gesonderte Datenübertragungsorganisation erfordern.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der F i g. 1 und 2 näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein mittelfristig realisierbares Informationsabrufsystem und
F i g. 2 ein später realisierbares Informationsabrufsystem.
Das in F i g. 1 dargestellte Informationsabrufsystem enthält eine erste Informationsabrufzentrale Z1. Diese ist mit einer Datenleitung DO mit einem Dialognetz DN verbunden. Als Cialognetz dient hier das Fernsprechnetz. Einzelne Fernsprechteilnehmer Fl bis Fm sind über verschiedene Teilnehmerleitungen TL 1 bis TLm an dieses Fernsprechnetz angeschaltet. Auch die Teilnehmer am Informationsabruf-Dienst T10, Ti bis Tn sind über Datenteilnehmerleitungen D10, D1 bis Dn an das Dialognetz angeschlossen. Die Datenteilnehmerleitungen sind mit üblichen Fernsprechteilnehmerleitungen identisch. Ober die Fernsprechteilnehmerleitungen können wahlweise Telefongespräche geführt werden oder Daten übertragen werden. Andere technische Lösungen ermöglichen auch ein Nebeneinander von Datenübertragung und Fernsprechen. Um die Datenübertragung zu ermöglichen, sind sogenannte Teilnehmeranschlußgeräte AG 10, AG 1 bis AGn den Teilnehmerendgeräten TlO, T\ bis Tn vorgeschaltet Die Teilnehmer 71 bis Tn sind an Breitbandkanäle angeschlossen.
nersystem CS und eine audiovisuelle Informationsbank IB. über einen Breitbandanschluß BO ist die Breitbandinformationszentrale Z2 mit dem Breitbandnetz BN verbunden und kann über dieses Breitbandinformationen innerhalb der Dialogdienste an die verschiedenen Teilnehmer aussenden. Im Gegensatz zum Dialognetz ist die Übertragung im Breitbandnetz nur in einer Richtung möglich. Die erste Informationsabrufzentrale Z1 und dit Breitband-Informationsabrufzentrale Z2 beinhalten natürlich alle notwendigen Anschlußeinheiten und VermittlungseinheJten. Über die Datenteilnehmerleitungen, das Dialognetz DN und die Datenleitung DO haben mehrere Teilnehmer gleichzeitig die Zugriffsmöglichkeit zur ersten Informationsabrufzentrale Zl.
Von dieser Zentrale können gleichzeitig mehrere Informationen, wie Text- oder Graphikseiten von mehreren Teilnehmer abgerufen werden. Ebenso ist es über die erste Informationsabrufzentrale möglich, eine externe Zentrale ZX zu erreichen. Benötigt ein Teilnehmer, beispielsweise der Teilnehmer Tn, Dienste mit Breitbandinformationen, so fordert er diese über die erste Informationsabrufzentrale Z1 an. Diese übergibt die Steuerung über den Datenweg DB an die Breitband-Informationsabrufzentrale Z 2 weiter, die Text und Graphik sowie Steuersignale (z. B. für das Anschlußgerät) über den Weg DB, DO, DN, Dn an den Teilnehmer überträgt und über ihren Breitbandanschluß fjOdie gewünschte Breitbandinformation aussendet Über den Breitbandanschluß BO können gleichzeitig viele Breitbandinformationen übertragen werden. Deshalb ist eine einfache Vermittlungseinrichtung, beipielsweise ein Koppelfeld, bei der Breitband-Informationsabrufzentrale notwendig. Über die Datenleitung DB, DO und die Datenteilnehmerleitung Dn wird das Teilnehmeranschlußgerät AGn zum Empfang von Breitbandinformation umgeschaltet Ist die Übertragung der Breitbandinformation beendet wird der benutzte Breitbandkanal wieder freigegeber.
Die Aufgaben des Rechnersystems CS der Breitband-Informationsabrufzentrale Z 2 können in anderen Ausführungsformen auch teilweise oder vollständig von der ersten Informationsabrufzentrale Zl übernommen werden. Auch dabei ist es möglich, daß in der Breitband-Informationsabrufzentrale gespeicherte Texte oder Graphiken über die erste Zentrale und das Dialognetz übertragen werden.
Das in F i g. 2 dargestellten Informationsabrufsystem unterscheidet sich in der Wahl des Dialognetzes DN
und des Breitbandnetzes BN von dem in F i g. 1 dargestellten System. Während in F i g. 1 als Breitbandnetz BN eine Kabelfernsehanlage verwendet wurde, ist das vermittelnde Bre'tbandnetz BNL in F i g. 2 auf der Basis von Lichtwellenleitern aufgebaut. Ebenso kann das Dialognetz DN mitintegriert sein. Die zu den Teilnehmerendgeräten Ti bis Tn führenden Breitbandkabel B1 bis Bn up4 die Datenteilnehmerieitungen D1 bis Dn können ebenfalls in Lichtwellenleitern L 1 bis Ln zusammengefaßt werden. In einem solchen Netz sind noch weitere Dienste, beispielsweise Bildfernsprechen, hier angedeutet durch einen Anschluß VT, möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (13)

Patentansprüche:
1. Informationsabrufsystem für Text-, Graphik-, Ton-, Standbild- und Filminformationen, bei dem von Teilnehmern im Diagonalverkehr Informationen abgerufen und gegebenenfalls von Informationsanbietern Nachrichten empfangen werde, dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmer (Ti bis Tn) über ein schmalbandiges Dialognetz (DN) mit einer ersten Informationsabrufzenirale (Z 1) verbunden sind, von der teilnehmerindividuell Information über das schmalbandige Dialognetz (DN) abrufbar ist,
daß an die erste Informationsabrufzentrale (Zi) mindestens eine Breitband-Informationsabrufzentrale (Z 2) angeschlossen ist,
daß die Breitband-Informationsabrufzentrale (Z2) über wenigstens einen Breitbandkanal umfassendes Breitbandnetz (BN) mit mindestens einem Teilnehmer (Titas Tn) verbunden ist
und daß der Abruf von Breitbandinformation durch den Teilnehmer (Ti bis Tn) über das schmalbandige Dialognetz (DN) und die erste Informationsabrufzentrale/Zl) erfolgt
2. Informationsabruf-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Teilnehmerverwaltung für die Breitbaiid-Informationsabrufzentrale (Z 2) in der ersten Informationsabrufzentrale (Zi) und/oder in der Breitband-Informationsabrufzentrale (Z 2) vollständig oder teilweise vorgesehen ist
3. Inforrfiationsabruf-System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekemzeichr .t, daß die Steuerung für den Dienstablauf der Breitband-Informationsabrufzentrale (Z2) in der ersten In'^rmationsabrufzentrale (Zi) und/oder in der Breitband-Informationsabrufzentraie (Z 2) vollständig oder teilweise vorgesehen ist
4. Informationsabruf-System nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung für die audiovisuelle Peripherie der Breitband-Informationsabrufzentrale (Z 2) teilweise oder vollständig in der ersten Informationsabrufzentrale (Z 1) vorgesehen ist.
5. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralen (Zi und Z2) dezentralisiert aufgebaut sind.
6. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, sedaß die erste Informatinsabrufzentrale (Zi) und die Breitband-Infonr.ationsabrufzentrale (Z2) über ein Datex-P- und/oder Datex-L-Netz und/oder ein innerbetriebliches Netz miteinander verbunden sind.
7. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als schmalbandigs Dialognetz (DN) das analoge Fernsprechnetz oder ein Datennetz vorgesehen ist
8. Informationsabruf-System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein außerhalb des Fern-Sprechkanals liegendes Frequenzband für den schmalbandigen Dialog vorgesehen ist.
9. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als schmalbandiges Dialognetz ein digitales Fernsprechnetz oder das ISDN-Netz vorgesehen ist.
10. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Breitbandnetz (BN) durch Kanäle eines Kabelfernsehnetzes auf Koaxial- oder Lichtwellenleiterbasis oder eines vermittelnden Breitbandnetzes auf Lichtwellenleiterbasis oder eines innerbetrieblichen Netzes gebildet wird.
11. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das schmalbandige Dialognetz (DN) und das Breitbandnetz (BN) durch veschiedene Kanäle eines einzigen breitbandigen Netzes realisiert sind.
12. Informationsabruf-System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß als breitbandiges Netz ein Breitband-ISDN-Netz oder ein innerbetriebliches Netz vorgesehen ist
13. Informationsabruf-System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Steuerung der teilnehmernahen Anschlußgeräte über das Dialognetz (DN) erfolgt
DE19823207022 1982-02-26 1982-02-26 Informationsabruf-System für Text-, Graphik-, Ton-, Standbild- und Film-Information Expired DE3207022C2 (de)

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