DE320515C

DE320515C - Fahrradschloss mit gleichzeitiger Feststellung der Steuerung und des Steuerrades

Info

Publication number: DE320515C
Application number: DE1919320515D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN R VOELLINGER
Current assignee: JOHANN R VOELLINGER
Priority date: 1919-09-07
Filing date: 1919-09-07
Publication date: 1920-04-28

Description

Fahrradschloß mit gleichzeitiger Feststellung der Steuerung und des Steuerrades. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fahrradschloß mit gleichzeitiger Feststellung der Steuerung und des Steuerrades. .
Das Neue an dem Fahrradschloß @ ist dessen Ausbildung derart, daß es nur des Einklappens des Schließhebels -von Hand bedarf, um die bekannte doppelte Feststellung herbeizuführen.
Insbesondere ist dabei die Einrichtung getroffen, daß die Feststellung nicht nur bei in Rahmenlängsrichtung stehendem Steuerrad erfolgt, sondern auch dann, wenn dieses um 45 ° hierzu gedreht ist, so daß das gesperrte Rad freistehen kann und nicht an eine Wand o. dgl. angelehnt werden muß, was- häufig zu deren Beschädigung führt. Hierzu besitzt die an dem die Steuerstange führenden Rahmenrohr sitzende Fangvorrichtung zwei um 45' zueinander versetzte Klauen, mit denen der Sperrhebel je nach Einstellung des Steuerrades und der dieses tragenden Gabel in Eingriff treten kann.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. x ist eine Vorderansicht des Fahrradschlosses in seiner Bereitschaftsstellung mit teilweisem Schnitt.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht, zum Teil ebenfalls im Schnitt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht, und Fig. 4 zeigt das Schloß in Sperrstellung. An dem einen Gabelarm g1 ist das den drehbaren Schließhebel d tragende, und in einem Schlitz h führende dosenartige Gehäuse b mittels Schelle f l, und am anderen Arm g2 ebenfalls mittels Schelle f2 der Schloßteil e, beispielsweise ein Schnappschloß, befestigt, wobei die gegenseitige Anordnung der Teile d, e so getroffen ist, daß sich der Hebel d in der Schließlage von unten her gegen die Felge i preßt. Der Hebel d dreht sich um den im Gehäuse b- gelagerten Zapfen k und wird in der Außergebrauchslage durch einen in eine Nut des Umfanges seines Auges fassenden Schnappstift m gesichert. An dem Auge des Hebels d ist Arm a mittels Zapfens o angelenkt und durch einen Schlitz s im Gehäuse b hindurchgeführt. Am Rahmenrohr r, durch das die Steuerstange P hindurchgeht, sitzt eine Schelle n, die zwei um 45' zueinander versetzte Fangglieder j l, j 2 aufweist, in die der Arm ä mit einer senkrecht an ihm ängebrachten Rolle q einfassen kann.
Zum Sperren des Rades i wird der Hebel d von Hand hochgeklappt (Fig. 4), wodurch er mit seinem äußersten Ende in das Schloß e einschnappt und gleichzeitig mit Backen dl gegen die Felge i preßt. Bei seiner Drehung zieht der Hebel d den exzentrisch an ihm angelenkten Arm a in das Gehäuse b hinein, dessen Schlitz s eine Führung des an dieser Stelle gekrümmten Armes übernimmt und dessen Ausdrehen bewirkt (Fig.4). Infolgedessen greift der Arm a mit seiner Rolle q in -die Klaue j1. Damit ist auch die bewegliche Gabel g1, g2 festgestellt.
Wird vor dem Hochklappen des Hebels d das Rad i um 45' zur Fahrradrahmenlängsachse verdreht, dann faßt der Arm a beim Übergang des Hebels a in die Sperrlage mit seiner Rolle q in die Klaue j2 und das gesperrte Rad kann dann freistehen.

Claims

PATENT-ANsPRÜCHE _. Fahrradschloß mit gleichzeitiger Feststellung der Steuerung und des Steuerrades, gekennzeichnet durch die Anordnung der Schloßteile (e, d) an der Fahrradgabel (gl, g2) derart, daß der von Hand ausschwenkbare Schließhebel (d) bei Überführung in die Sperrstellung die Radfelge (i) in Art einer Backenbremse untergreift, und eine Fangvorrichtung (n, j) an dem Rahmenrohr (r) für einen vom Schließriegel (d) hierbei mitgenommenen Arm (a, q).
2. Fahrradschloß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen in einem Gehäuse (b) drehbaren Schließhebel (d) und einen durch dessen Mantel hindurchragenden, exzentrisch am Hebel (d) angelenkten Arm (a), der durch seine Führung im Gehäuseschlitz (s) zum Eingriff mit einer Fangvorrichtung (j) am Rahmenrohr (r) gebracht wird.
3. Fahrradschloß nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch zwei um 45 ' versetzte Fangglieder (il, j2) am Rahmenrohr (y), um das Steuerrad in zwei verschiedenen Lagen zum Rahmen sperren und somit auch ein Freistehen des gesperrten Rades erreichen zu können.