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DE320513C - Ballenpresse - Google Patents

Ballenpresse

Info

Publication number
DE320513C
DE320513C DE1915320513D DE320513DD DE320513C DE 320513 C DE320513 C DE 320513C DE 1915320513 D DE1915320513 D DE 1915320513D DE 320513D D DE320513D D DE 320513DD DE 320513 C DE320513 C DE 320513C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
piston
stroke
pressure chamber
baler
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1915320513D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE320513C publication Critical patent/DE320513C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/3021Press rams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Ballenpresse. Vorliegende Erfindung betrifft eine Ballenpresse, insbesondere zum Zusammenballen und -pressen von Metallspänen und Metallschnitzeln, wie sie sich in Blechstanzwerken und ähnlichen Metallbearbeitungsanlagen ergeben, und sie bezweckt das Ballen und Zusammenpressen solcher Metallspäne in der Weise, daß sich Ballen jeder gewünschten Größe direkt durch die Presse herstellen lassen, ohne für den Weitertransport nach den Schmelzwerken erst geeignet zusammengebunden werden zu müssen.
  • Zu diesem Zwecke sind an sich bekannte Pressen so eingerichtet, daß sie nach erfolgter Beschickung mit dem zu ballenden Material das letztere in einem einzigen Arbeitsgang von allen Seiten gleichzeitig zusammenpreßen, so daß die Metallspäne, innig miteinander verfilzt, in Ballen gepreßt-werden, welche ihre Endgestalt auf Grund der innigen Verbindung der Materialteile stets beibehalten.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der Druckraum, in welchem das zusammenzuballende Material untergebracht wird, in der Druckhubrichtung durch sich verjüngende Wände gebildet wird, und daß der in diesem Raum arbeitende Druckkolben in an sich bekannter Weise mit elastischen Organen bzw. Seitenstücken ausgebildet ist, die, während des Druckhubes in Berührung mit den Wandungen des Druckraumes arbeitend, allmählich ihre Stellung ändern, so daß zu Ende des Druckhubes der Druckraum in seinem von vornherein stark verjüngten Teile eine weitere Verjüngung und Gestaltänderung erfährt, welche der Endgestalt der zu bildenden Ballen entspricht. Die beweglichen bzw. elastischen Seitenstücke oder Flügel des Druckkolbens werden vorzugsweise durch Kraftfedern oder federnde Kippgelenke l:eeinflußt mit dem Bestreben, diese Flügel stets in ihre Anfangslage zurückzuziehen, so daß sie beim Rückhube des Kolbens selbsttätig wieder auseinander gespreizt werden, um den Kolben für den nächsten Hub ohne besondere Handeinstellung vorzubereiten.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind, zwei Ausführungsformen einer Ballenpresse geträß der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i mehr oder weniger schematisch einen seitlichen Aufriß einer Presse dieser Art zur Herstellung prismatischer Ballen mit mechanischem Kraftantrieb.
  • Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. i.
  • Fig. 3 zeigt in Einzelansicht und Grundriß die offene Ballungskammer und den Druckkolben, und Fig. q. zeigt im Schnitt nach Linie III-III der Fig.3 eine Seitenansicht des Druckkolbens der einen Ausführungsform.
  • Fig.-5 zeigt im Aufriß, teilweise im Schnitt, die zweite Ausfülir ungsforni der Ballenpresse zur Herstellung zylindrischer Metallballen für Tiegelgußzwecke.
  • Fig.6 ist eine teilweise Draufsicht aiif Fig. 5, Fig. 7 eine Vorderansicht der Fig. 5. Fig.8 zeigt in Einzelansicht die Ausbildung des elastischen Druckkolbens dieser Ausführungform, und Fig. 9 ist ein unter rechtem -Winkel geführter Schnitt durch Fig. B.
  • In beiden Fällen ist die Ballenpresse auf einem Gestell oder Bett i aufgebaut. Auf dem vorderen Teil des Gestells sitzt der Ballungs- oder Druckraum 2, welcher gemäß der Ausführungsforen nach Fig. i bis 4. vorteilhaft sargartig ausgebildet ist. Der'Abschluß dieses Raumes erfolgt durch einen Deckel 3, welcher um ein wagerechtes Scharnier :I, das mit Gegengewicht 5 versehen ist, derart gekippt werden kann, daß er ohne Schwierigkeit in die offene oder geschlossene Stellung bewegbar ist, in welch letzterer er durch einen Kippschlußbügel 6, 7 festgelegt wird. Der Druckraum .2 wird in seinem Anfangsteil 8 durch seitlich auseinanderlaufende Wände gebildet, von deren breitestem Abstand dann der sich allmählich verjüngende Raum 9 durch zusammenlaufende starre Wände 13 gebildet wird und in seinem engsten Teil durch eine starre Querwand io abgeschlossen ist. Innerhalb des Teiles 8 wird der Druckrauen durch seitliche Flügel i i des Druckkolbens i -2 begrenzt. Dieser Kolben 12 besteht bei dieser Ausführungsform vorzugsweise aus einem rechteckigen Mittelstück, welches in Größe und Gestalt der Endwand io entspricht und mit nach hinten ragenden Lappen 14 ausgestattet ist, die durch einen Bolzen 15 mit dem gegabelten Ende einer Schubstange 16 verbunden sind. Die Flügel i i des Kolbens sind um senkrechte Spurzapfen 17 drehbar und stehen unter dem Einfluß kräftiger Zugfedern 18, welche das Bestreben haben, die Flügel i i stets auseinanderzuziehen, so daß sie mit den Wänden 13 der Druckkammer in zwangläufiger Berührung gehalten -werden. Wie ersichtlich, ist das vordere Ende jeder Feder 18 mit einem Außenpunkt des betreffenden Flügels verbunden, während ihr hinteres Ende 19 an einem Haken 2o verankert ist, welcher an der Rückseite des Mittelstückes des Druckkolbens befestigt ist. Es ist demnach leicht zu ersehen, daß während des Druckhubes des Kolbens von seiner Anfangsstellung (Fig.3 in vollen Linien) zu seiner Endstellung (Feg. 3 in gestrichelten Linien) die Flügel i i, entgegen der Wirkung der Federn 18, allmählich gegeneinander be= wegt bzw. geschlossen werden, so daß während dieses Druckhubes die zwischen den Wänden 13 und den Flügeln i i begrenzte Druckkammer allmählich verkleinert wird, bis sie in der Endstellung die Endgestalt der zu bildenden Ballen selbst erhält. Das in den Druckraum eingeführte Material wird demnach @ während eines einzigen Hubes gleichzeitig und allmählich von allen Seiten der sich verjüngenden Kammer züsammengepreßt mit dem Ergebnis, daß die so :gebildeten Ballen durch äußerst innige Verfitzung und Verschlingung des Materials äußerst kompendiös sind und direkt nach den Schmelzwerken befördert werden können, ohne, wie bisher, erst durch Zusammenschnürung oder sonstige Verbindung vor einem Zerfallen oder Lockerwerden des geballten Materials geschützt wer-. den zu müssen.
  • Das obere Ende der Schubstange 16 ist an einer Schwinge 2i angebolzt, deren anderes Ende mit einem Kurbelzapfen a2 verbunden ist, dessen beide Enden je an einem gezahnten Kurbelrad 23 befestigt sind. Diese Kurbelräder 23 sitzen auf gleichachsigen Wellenstücken 24 und stehen in Eingriff mit auf einer gemeinsamen Welle 26 angeordneten Zahnrädern 25. Diese Welle 26 trägt ferner beiderseits j e ein größeres Zahnrad 27, und diese Zahnräder stehen in Eingriff mit zwei -auf einer Kraftwelle 29 befestigten Zahnrädern 28. Die Kraftwelle 29 erhält ihren Antrieb von einer Riemenscheibe 30 o. dgl.
  • Mit dem oberen Ende der Schubstange 16 ist ein zweites Gelenk 31 - verbolzt, "welches mit dein Gelenk 21 ein Küiehebelwerk bildet. 32 sind die an den Enden der Kraftwelle befestigten Schwungräder. Die Kraft\velle 29 trägt ferner Reil)ungslcupplungen 33, welche durch doppelte Einrückungen 34. von einer Handhabe 35 aus umsteuerbar sind. 36 ist die zur Riemenscheibe 30 gehörige Leerscheibe. Beim Antrieb der Kraftwelle 29 wird durch die Zahnräder 28 Drehung auf die Zahntriebe 27 vermittelt, welche die Kurbelräder23 unter Vermittlung der Zahntriebe25 antreiben, so daß vom Kurbelzapfen 22 aus unter Vermittlung des Gelenkes 21 die Schubstange 16 und der Druckkolben, wie ohne weiteres erkennbar ist, angetrieben werden.
  • Nach Zusammenballen des Materials innerhalb der durch den Kolben und die Endwand io des Druckraumes gebildeten Endkammer kann eine weitere Verkleinerung des Ballens, wenn erwünscht, durch Wiederholung des Druckhubes, durch vorheriges Einlegen eines Zwischenblockes 37 erzielt -werden, -welcher vorteilhaft vor dem Kolbenkörper i2 von Hand aus eingesetzt wird, nachdem der Deckel des Druckraumes. geöffnet wurde. Mehrere solcher Blöcke können dem Arbeiter zur Verfügung gestellt werden, und jeder Block ist vorzugsweise.mit einem hakenförmigen Lappen 38 ausgestattet, welcher in eine Ausneliinung in der Oberseite des Kolbenkörpers 12 eingepaßt werden kann, wie aus Fig. 3 ohne weiteres verständlich sein wird.
  • Gemäß der zureiten Ausführungsform nach Fig. 5 bis 9 besteht der Druckraum aus einem konisch sich verjüngenden Anfangsraum 39 und einer zylindrischen Endkammer 40. Der diesen doppelten Raum bildende Körper ist vorzugs«-eise zweiteilig und besteht aus einem feststehenden, auf dem Bett i montierten Teil 41 und dem als Deckel ausgebildeten beweglichen oberen Teil 42, welcher abermals umklappbar verbolzt und durch Gegengewichte 43 entlastet ist. Der Druckkolben .44. besteht in diesem Falle aus mehreren Sektoren 45, welche in radialer Richtung, unter dem Einfluß von kräftigen Federn 46 stehend, beweglich sind. - Zu diesem Zwecke ist jeder Sektor 45 mit einer radialen Ausnehmung 47 ausgestattet, «-elche zur Aufnahme eines speichenartigen Balzens 48 dient, um «-elchen die zugehörige Kraftfeder 46 gewunden ist. Die Speichenbolzen 48 erstrecken sich von einer gemeinsamen INTabe 49, die an dem verjüngten Ende 5o einer Kolbenstange 51 befestigt ist. Die Kolbenabschnitte 45 sind zwischen seitlichen Führungsscheiben 52 geführt, -welch letztere gleichfalls an der Kolbenstange 51 festsitzen, und deren Durchmesser gleich oder aber etwas kleiner ist als der Innendurchn:esser der zylindrischen Druckkammer 40. Zwischen den äußeren Flächen der Kolbenabschnitte 45 und den benachbarten Führungsflächen der Scheiben 52 können, wenn gewünscht, Kugellager oder sonstige Gegenreibungsmittel vorgesehen sein, um die Radialbewegung der Kolbenabschnitte zu erleichtern. Die Kolbenstange 51 ist in diesem Falle an einen zweiten Kolben angeschlossen, welcher in einem hydraulischen Kraftzylinder 53 arbeitet und dessen Antrieb durch irgendein bekanntes Ventilsystem unter Vermittlung einer Handhabe 54 gesteuert wird.
  • Es ist leicht erkenntlich, daß während des Di uckhubes des Kolbens 44 die Abschnitte 45, welche durch ihre Federn 46 stets gegen die Druckkamrnerwandungen gepreßt werden, sich entgegen der Wirkung dieser Federn allmählich nach abwärts bewegen, bis der Kolben den zylindrischen Teil 4o der Druckkammer erreicht hat, in welchem die Kolbenabschnitte 45 auf den kleinsten Kolbendurchmesser zurückgezogen sind, so daß in diesem Raum die endgültige Ballungsarbeit durch die vordere der Scheiben 52 bis zu dem gewünschten Grade vollendet wird. Die so hergestellten Ballen oder Blöcke haben zylindrische Gestalt, so daß sie sich ohne weiteres zum Abschmelzen in Tiegeln eignen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Ballenpresse, insbesondere zum Zusammenballen und -pressen von Metallschnitzeln und Metallspänen, bei -welcher das zur Bearbeitung eingeführte Material in einem allmählich verjüngten Druckraum zusammengepreßtwird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben mit elastischen Organen (II, 18 bz«:. 45, 46) augestattet ist, derart, daß während des Druckhubes außer dem durch die Verkürzung des Druckraumes in achsialer Richtung ausgeübten Druck das Material gleichzeitig durch Zusamenziehung des Druckraumes durch die während des Druckhubes bewirkte Gestaltänderung des Kolbens allseitig zusammengepreßt wird.
DE1915320513D 1915-04-07 1915-10-12 Ballenpresse Expired DE320513C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB320513X 1915-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE320513C true DE320513C (de) 1920-04-23

Family

ID=10332401

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915320513D Expired DE320513C (de) 1915-04-07 1915-10-12 Ballenpresse

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DE (1) DE320513C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2056715A1 (de) * 1970-11-18 1972-05-25 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Schrottschere
DE2612483A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Adolf Ehinger Zerkleinerungsvorrichtung mit nachgeschalteter pressvorrichtung
FR2550617A1 (fr) * 1983-08-12 1985-02-15 Vezzani Spa Off Procede et appareillage pour le chargement de dechets metalliques dans des fours de fusion
WO1988000115A1 (en) * 1986-06-24 1988-01-14 Friedrich Pfeifer Transverse press element

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DE2612483A1 (de) * 1976-03-24 1977-10-06 Adolf Ehinger Zerkleinerungsvorrichtung mit nachgeschalteter pressvorrichtung
FR2550617A1 (fr) * 1983-08-12 1985-02-15 Vezzani Spa Off Procede et appareillage pour le chargement de dechets metalliques dans des fours de fusion
WO1988000115A1 (en) * 1986-06-24 1988-01-14 Friedrich Pfeifer Transverse press element

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