DE320450C

DE320450C - Tabakpfeife

Info

Publication number: DE320450C
Application number: DE1919320450D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-09-09
Filing date: 1919-09-09
Publication date: 1920-04-22

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakpfeife, bei der der Rauchkanal mit zwei gegenüberliegenden Stutzen in den ringförmig den Rauchkanal umschließenden Speichelfänger ragt. Die Erfindung bezweckt, den· Speichel sicher in den Speichelbehälter abzuführen und dessen Zurücktreten in den Rauchkanal zu verhindern.

Dies ist bei der neuen Pfeife erreicht.

ίο Durch ein Zwischenstück mit enger Bohrung, das die beiden Stutzen miteinander verbindet, und am vorderen Ende vom Rauchkanal nach der Speichelkammer führende Kanäle aufweist.

Diese Anordnung bewirkt, daß der von der Spitze her nach dem Pfeifenkopf zufließende Speichel 'am Ende des weiten Bohrungsabsrchnittes durch den Einsatzkörper seitlich nach dem Speichelbehälter abgelenkt wird und nach Herausnahme des kurzen Einsatzstückes ausgegossen werden kann. Daneben gestattet das kurze Einsatzstück eine leichte und vollkommene Reinigung seines engen, geraden Kanales, und seine Herausnahme aus der Pfeife gewährt bequem Zugang zum Speichelbehälter, so daß auch dessen Wandung ohne Schwierigkeit von anhaftenden Verunreinigungen befreit werden kann. Die Erfindung ist auf der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach Fig. ι ist • der Pfeifenkopf mit ι bezeichnet. Der abnehmbare Teil des Pfeifenkopfes trägt die Bezeichnung 2. Die Pfeifenbohrung in dem abnehmbaren Teil 2 ist mit 3 bezeichnet, und der im Kopfstück befindliche Teil der Boh- _; rung mit 4. Zwischen den Bohrungsabschnit- , ten 3, 4 befindet sich ein verjüngter Bohrungsabschnitt 5, der in einem kurzen, massiven Einsatzstück mit kegelförmigem Kopf ό 4ο vorgesehen ist. Die Bohrung 5 im Einsatzstück ist unten durch ein Filter 7 verschlossen. Die Pfeifenbohrung und das Einsatzstück werden von dem Speichelbehälter 8 umschlossen. Mit 9 sind enge Kanäle'bezeichnet, welche die Verbindung zwischen der Sohle, der durch den Kegeleinsatz 6 in der Bohrung 3 gebildeten ringförmigen Rinne 10 und dem Speichelbehälter 8 herstellen.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Speichel, welcher durch den gekrümmten Bohrungsabschnitt 3 herabläuft, gelangt in die ringförmige Rinne 10 und durch die Kanäle 9 nach dem Speichelbehälter 8. Der gedrungene kegelförmige Einsatz 6 versperrt dabei dem Speichel den Zugang zu der engen Bohrung 5 und damit zugleich zu der Tabakfüllung. Das Kopfstück 6 des Einsatzes versperrt dadurch, daß es in den Speichelbehälter 8 hineinragt, dem Speichel den Rückweg aus dem Behälter 8 nach der Bohrung 3.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 trägt das Kopfstück der Pfeife die Bezeichnung 11. Es besitzt einen längeren, äußeren Rohrteil 12 und einen kürzeren inneren Rohrteil 13. In dem Rohrteil 12 ist ein Rohr teil 14 mit Spitze 15 eingesetzt, welche letztere eine schräge Durchbohrung 16 besitzt, durch die der Speichel sicher zur Wandung des Rohrteiles 14 abgeleitet wird. 17 bezeichnet das kurze Einsatzstück mit enger Bohrung 18. Das Einsatzstück 17 ist auf der dem Rohrstück 14 zugekehrten Kegelfläche mit Rinnen 19 ver sehen. 20 bedeutet den Speichelbehälter.

Claims

Die Wirkungsweise und Handhabung ist die gleiche wie die bei üer Pfeife nach Fig. I. Der Speichel wird durch das Einsatzstück 17 in den Speichelbehälter 20 abgeleitet. Zur Reinigung wird der Rohrteil 14 von dem Rohrstück 12 abgezogen. Der Speichel wird aus dem Behälter 20 ausgegossen, die enge Bohrung 18 des Einsatzstückes gereinigt und darauf das letztere sowie auch das Rohrstück 14 wieder eingesetzt.

•Patent-Ansprüche:

i. Tabakpfeife, bei welcher der Rauch- _: kanal mit zwei gegenüberliegenden Stut- ! zen in eine diese ringförmig umschließende Speichelkammer ragt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stutzen durch ein Zwischenstück (6 oder 17) mit enger Bohrung (5 oder 18) verbunden sind, das am äußeren Ende schräg vom vorderen Stutzen nach der Speichelkammer (8 oder 20) führende Kanäle (9 oder 19) aufweist.
2. Tabakpfeife nach Anspruch 1, da-■ durch gekennzeichnet, daß das Kopfende des Einsatzstückes die innere Begrenzungswand des Speichelbehälters überragt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.