DE319615C

DE319615C - Fahrbarer Beladebagger fuer truemmerfoermiges Gut

Info

Publication number: DE319615C
Application number: DE1919319615D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-06-26
Filing date: 1919-06-26
Publication date: 1920-03-27

Description

Fahrbarer Beladebagger für trümmerförmiges Gut. Bei der im Patent 3r7252 behandelten Anordnung wird ein Schlag der mit federnden Stielen versehenen Hämmer auf das zu fördernde Gut dadurch hervorgerufen, daß die Hammerköpfe gegen ein Hindernis geführt und die Hammerstiele durchgebogen werden. Dieses Durchbiegen geschieht bei dem in der genannten Patentschrift dargestellten Beispiel dadurch, daß sich ein KettenböIzen auf den Rücken des Hammerstieles legt. Den Gegenstand der neuen Erfindung bildet ein anderes, sicherer wirkendes Mittel zur Erzielung dieser Durchbiegung, von dem in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Die federnden Hammerstiele e schwingen um die durchgehenden Kettenbolzen h. Die zwischenliegenden Kettenbolzen hl reichen nicht über die ganze Kettenbreite, sondern vereinigen nur je zwei aneinanderliegende Lamellen der Kette (Fig. 3), so daß sie auf die Bewegung der Hämmer keinen Einfluß ausüben. Der Andruck der federnden Hämmer gegen das Fördergut geschieht hierbei gewöhnlich lediglich durch ihr Gewicht. Die Hammerstiele e sind mit Anläufen versehen, die in dem gezeichneten Beispiel aus Rollen e3 gebildet sind. Diese Anläufe e$ gelangen, wenn sich die rücklaufenden Hämmer der Endtrommel b nähern, auf eine die Trommel umgreifende Stützbahn v, durch die sie derart gesteuert werden, daß die rücklaufenden Hämmer allmählich aus der Lage i in die. Lage 2 geraten, in der der Hammerkopf durch das Hindernis i, das hier als eine durch Handrad il, Schubstange i3 und Winkelhebel i3 verstellbare Rolle dargestellt ist, zurückgehalten wird, so daß die gewünschte Durchbiegung des Hammerstieles erfolgt.
Ein Durchschwingen der abwärtsgehenden Hämmer durch die Kette c wird dadurch vermieden, daß sich der vordere verbreiterte Teil des Hammerkopfes seitlich auf die Kettenglieder legt (Fig. q.), während der schmalere hintere Teil des Hammerkopfes in den Raum zwischen den Kettenlamellen eintritt. Durch diese Anordnung wird gleichzeitig ein Ausweichen der aufsteigenden, fördernden Hämmer bei Auftreten von Hindernissen begrenzt. Bei stärkeren Hindernissen weicht die ganze Kette mit den Hämmern aus, indem sie um die Achse ihrer oberen Trommel schwingt.
Die sechskantige Endtrommel b hat ihren vollen Umfang nur an den Stellen, an denen sie die Kettenglieder c (Fig. 2) aufnimmt. Dazwischen hat sie geringeren Durchmesser (bei x in Fig. 2), so daß in der Tieflage der Hämmer die Hammerköpfe trotz ihrer hinteren Verdickungen genügend zurückschwingen können. Da die umlaufende Trommel b keinen Befestigungspunkt für den' die Stützbahn v bildenden Körper bietet, so ist dieser am Gestell der Vorrichtung, bei w, schwingend aufgehängt und legt sich in den eingeschnürten Teil x der Trommel, diesen teilweise umschließend, Hne:n (Fig. 2) gleichsam auf ihm schleifend. Wenn mehrere Ketten und Hammergruppen nebeneinander laufen, kann der Körper v allen gemeinsam dienen, indem er als Kamm ausgeführt wird, dessen einzelne Zinken sich in die entsprechenden Aussparungen z der Trommel b einlegen.
Da es vorkommt, daß nicht genügend zerkleinerte Stücke des zu befördernden Gutes sich auf die obere Seite der fördernden Hämmer und ihrer Stiele legen, so ist es nützlich, die Rückseiten der Hammerköpfe in der gezeichneten Weise zu verdicken und der Trommel an der entsprechenden Stelle einen urirunden, z. B. den in Fig. i bei y dargestellten wellenförmigen Querschnitt zu geben, so daß ein Zertrümmern der Stücke zwischen diesen Hammerkopfrückseiten und der als Brecher wirkenden Trommel stattfindet.

Claims

PATENT-ANSPRtC$E: i. Fahrbarer Beladebagger für trümmerförmiges Gut nach Patent 317252, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Stiele (e) der hammerartig ausgebildeten Kratzer mit Anläufen (e3) versehen sind, die zwecks Spannung der Hämmer durch ein Hindernis (i) auf eine die Kettentrommel (b) umgebende Stützbahn (v) laufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbahn (v) durch einen schwingend am Gestell aufgehängten, sich um die Trommel (b) legenden Schleifkörper gebildet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Kammerkopfes gegen den hinteren Teil. derart verbreitert ist, daß er sich seitlich auf den Lamellen der Kette abstützt. q..
Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Hämmern gegenüberliegende Teil der Trommel (z) geringeren Durchmesser hat als die die Kettenglieder aufnehmenden Teile.
5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Kettengliedern liegende Teil der Trommel einen urirunden Querschnitt aufweist und zusammen mit den Rückseiten der Hamrnerköpfe als Brecher wirkt.