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DE319367C - Mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Baer - Google Patents

Mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Baer

Info

Publication number
DE319367C
DE319367C DE1918319367D DE319367DD DE319367C DE 319367 C DE319367 C DE 319367C DE 1918319367 D DE1918319367 D DE 1918319367D DE 319367D D DE319367D D DE 319367DD DE 319367 C DE319367 C DE 319367C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bear
air
impact tool
swinging
free
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918319367D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUTOMATEN HANDELS DE GmbH
Original Assignee
AUTOMATEN HANDELS DE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUTOMATEN HANDELS DE GmbH filed Critical AUTOMATEN HANDELS DE GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE319367C publication Critical patent/DE319367C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/12Means for driving the impulse member comprising a crank mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

  • mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Bär. Mechanische Schlagwerkzeuge mit freischwingendem Bär sind bekannt. sowohl in Form reiner Federhämmer als auch in Form reiner Lufthämmer. Bei dem reinen Federhammer, bei welchem eine nur mit dem Bär fest verbundene Schraubenfeder die ganze Schlagarbeit in sich aufzunehmen hat, besteht jedoch die Gefahr, daß die Feder durch vorzeitiges Ermüden springt, während bei dem reinen Lufthammer infolge der Zusammenpressung der angesaugten Luft Wärme an die Zylinderwand abgegeben wird und diese sich bei jedem Schlage wiederholende Wärmeabgabe eine übermäßige Erhitzung des Werkzeugs verursacht. .
  • Eingehende Versuche haben nun ergeben, daß bei einer richtigen Verbindung von Feder und Luft- als treibenden Kräften die Schaffung eines brauchbaren Werkzeugs möglich ist. Hierzu muß in erster Linie die Beanspruchung der Feder so weit heruntergesetzt werden, daß einmal die Elastizitätsgrenze des Federdrahtes niemals überschritten werden kann, und zweitens ist diese an sich schon wenig beanspruchte Feder so zu gestalten, daß sie im Verhältnis zu ihrem Eigengewicht weicher wird als die früher bei den reinen Federhämmern verwendete Feder.
  • Erreichbar wird dies durch die gleichzeitige Verwendung mehrerer Federn, deren Eigenschwingungen einander genau gleich sind. Die Luft ist ausschließlich als Hebemittel für den Bär zu verwenden, und nur in geringem Maße ist eine Zusammenpressung während des Vorwärtsganges des Kolbens zulässig.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß an dem Bär auf seiner dem treibenden Kolben zugekehrten Seite zwei oder mehr Schraubenfedern von gleicher Länge befestigt sind. Beim Aufschlag des Bärs auf den Döpperschaft werden vom Bär kurze Zeit Öffnungen freigegeben, welche die zusammengepreßte Luft, die sich zwischen Kolben und Bär befindet, entweichen lassen. Die Öffnungen werden durch den rückspringenden Bär ventilartig wieder geschlossen. Der Kolben gibt wie bei bekannten Schlagwerkzeugen mit freischwin= gendem Bär in seiner höchsten Stellung Öffnungen frei, welche einer neuen Luftmenge zwischen dem Kölben und dem Bär freien Eintritt gestatten.
  • Auf der Zeichnung bedeutet . Fig. i den Längsschnitt des neuen Werkzeuges im Augenblick des Schlages des Bärs auf den Schaft des Nietdöppers.
  • Fig. z stellt das Schlagwerkzeug ebenfalls im Längsschnitt, aber unter einer Verdrehung der Mittelachse um 90° dar; der Kolben ist hierbei in höchster Stellung.
  • Fig.3 zeigt den unteren Teil des Werkzeuges im Längsschnitt gleich Fig.2, jedoch in Ruhelage des Bärs bei gehendem Motor.
  • Das Schlagwerkzeug besteht aus dem mit einem Handgriff versehenen Kurbelgehäuse a, welches die Kurbelscheibe b umschließt, die auf einer aus dem Gehäuse ra-enden Welle sitzt, welche ihrerseits durch eine biegsame Welle vermittels eines schnellaufenden Motors angetrieben wird.
  • Durch einen in der Kurbelscheibe befestig ten Zapfen wird eine Pleuelstange c und ein in der Röhre d befindlicher, mit der Pleuelstange verbundener Kolben e in Bewegung gesetzt. Vor diesem Kolben gleitet der Bär f. Dieser hat an dem nach dem Kolben zugekehrten Teil einen - zylindrischen Ansatz, der innen und außen mit einem runden Gewinde versehen ist, in welches die Windungen von zwei Schraubenfedern passen. Die Federn sind mit möglichst vielen Windungen gewickelt, und jede hat den größtmöglichen Durchmesser. Die Spannkraft beider Federn zusammen kommt der Spannkraft der früher verwendeten Einzelfeder nahe.
  • Die in das Gehäuse eingeschraubte Röhre d endigt unten in ein den N ietdöpper- oder Meißelschaft aufnehmendes Verschlußstück.
  • Die Arbeitsweise des Schlagwerkzeuges -ist folgende: Nach Ingangsetzung des die biegsame Welle treibenden Motors wird durch die Scheibe b und die Pleuelstange c der Kolben e in eine hin und her gehende Bewegung versetzt. Der Kolben drückt bei seinem Niedergange auf die Federn des Bärs f und bewegt diesen nachvorwärts, so daß er auf den Schaft des Nietdöppers oder Meißels aufschlägt, dieser gibt etwas nach; hierdurch werden die Öffnungenh in der Röhre auf kurze Zeif frei und die wenig zusammengepreßte Luft kann entweichen. Bei dem Rückgange des Kolbens entsteht dann 'zwischen ihm und dem Bär ein luftverdünnter I'#aum, und der Bär wird dadurch zuückgezogen, da die Luft vor ihm frei durch die Öffnungen k in die Röhre eintreten kann. In der höchsten Stellung des Kolbens gibt dieser wie bei bekannten Schlagwerkzeugen mit freischwingendem Bär Öffnungen g frei, so daß in der bekannten Art Luft von außen in den Zwischenraum zwischen Kolben und Bär eintreten kann.
  • Bei dem Niedergange des Kolbens schließen sich diese Öffnungen g wieder und es entsteht, da der schwere Bär der schnellen Bewegung des Kolbens einen Widerstand entgegensetzt, zwischen beiden ein Überdruck, der das Bestreben hat, den Bär vorwärts zu schieben; gleichzeitig «-erden beide Federn zusammengepreßt, deren Spannkraft die Wirkung der Preßluft unterstützt.
  • Dieses Spiel wiederholt sich in immer Schneller werdender Reihenfolge, bis die beabsichtigte Umlaufszahl des Motors uiid damit die niinutliche Schlagzahl des Hammers erreicht ist und der Bär bei dem Hin= und Hergang den ganzen freien Raum ausnutzend in kräftigen Schlägen auf das Werkzeug niederfährt.
  • Damit nun einerseits nach jedesmaligem-Schlagen eines Nietes der Motor nicht abgestellt zu «erden braucht und auch der Hani, iner nicht weiterschlägt, solange er nicht gebraucht wird und andererseits eine Kühlung des Zylinders. erfolgt, sind die Öffnungen i. vorgesehen, welche frei werden, sobald der Bär keinen Widerstand-.des Werkzeuges findet. Motor und Kolben laufen jetzt leer, weil durch die Öffnungen i Außenluft ungehindert eintreten kann, somit also eine den Bär mitziehende Luftverdünnung nicht mehr entsteht. Zugleich wird durch den- fortwährenden Luftwechsel der Zylinder gekühlt.
  • Die Anordnung von Öffnungen, die vom Bär bei nachgebendem Werkzeugschaft freigegeben werden, damit das Werkzeug leerläuft, ist bei Schlagwerkzeugen mit schwingenden Luftsäulen bekannt. Sobald man gegen den Hammer drückt, schiebt sich der Werkzeugschaft wieder vor und der Hammer schlägt von neuem.

Claims (2)

  1. pATENT-ANSPRtiCHE: i. Mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Bär, dadurch gekennzeichnet, daß an dein Bär (f) auf seiner dem treibenden Kolben (e) zugekehrten Seite zwei oder mehr Schraubenfedern von gleicher Länge befestigt sind.
  2. 2. Hechanisches Schlagwerkzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder Öffnungen (li) in soldiei Höhenlage angebracht sind, daß der aufschlagende Bär sie freigibt, um die ziisaminengepreßte Luft, die sich zwischen Bär und Kolben befindet, entweichen zu lassen, und der rückspringende Bär sie ventilartig wieder schließt, um die Bilching einer den Bär zurückziehenden Luftverdünnung zu ermöglichen. 3. 1Ieclianisches Schlagwerkzeug nach Anspruch i und 2, dadurch gekeimzeichnet, daß der Bär bei nachgebendem Werkzeugschaft in seiner vordersten Lage Öffnungen (i.) freigibt, die der Außenluft niigehinderten freien Ein- und Austritt gestatten, so daß alsdann der Bär nicht mehr in schwingende Bewegungen geraten kann und der Luftwechsel' zugleich eine Kühhing des Zylinders bewirkt.
DE1918319367D 1918-06-18 1918-06-18 Mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Baer Expired DE319367C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE319367T 1918-06-18

Publications (1)

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DE319367C true DE319367C (de) 1920-03-04

Family

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Family Applications (1)

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DE1918319367D Expired DE319367C (de) 1918-06-18 1918-06-18 Mechanisches Schlagwerkzeug mit freischwingendem Baer

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DE (1) DE319367C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746442C (de) * 1937-03-13 1944-08-10 Siemens Ag Federhammer
DE967868C (de) * 1955-03-31 1957-12-19 Robel & Co G Schlaggeraet
DE1206817B (de) * 1959-04-04 1965-12-09 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebener Hammer
DE1209520B (de) * 1963-08-22 1966-01-20 Bosch Gmbh Robert Motorisch angetriebener Hammer
EP1584422B1 (de) * 2004-04-07 2008-10-29 HILTI Aktiengesellschaft Verfahren und Einrichtung zur Reduktion von Druckspitzen in einer Handwerkzeugmaschine mit elektropneumatischem Schlagwerk

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