DE319269C

DE319269C - Kugelschleifmaschine mit einer durchgehenden wagerechten Achse

Info

Publication number: DE319269C
Application number: DE1918319269D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1918-09-04
Filing date: 1918-09-04
Publication date: 1920-03-01

Description

Kugelschleifmaschine mit einer durchgehenden wagerechten Achse. Gegenstand der Erfindung ist eine Kugelschleifmaschine mit einer durchgehenden Achse für die Scheiben. Bisher war bei Kugelschleifmaschinen dieser Art die Achse festgelagert.. Auf ihr lief mit breiter Nabe eine mittlere, durch Umfangsverzahnung gedrehte Scheibe, während zwei auf dieser breiten Nabe sitzende Außenscheiben durch Haltearme gegen Drehung bzw. Mitnahme durch die umlaufende Scheibe gesichert waren, oder die Mittelscheibe war unverdrehbar auf der festen Achse angeordnet, und die Außenscheiben wurden in Drehung versetzt. Die Erfindung vereinfacht die Gesamtanordnung dadurch, daß die durchgehende Achse als umlaufende Welle ausgeführt ist. Diese Welle nimmt unmittelbar den umlaufenden, auf ihr sitzenden Teil der Scheiben mit und trägt lose und seitlich verschiebbar den nichtumlaufenden Teil derselben. Auf diese Weise können beliebig viele Scheiben nebeneinander angeordnet werden ohne besonderen Antrieb für jede umlaufende Scheibe, wie es bei den bekannten Maschinen nötig war. Es können also nicht nur drei, wie bisher, sondern fünf und mehr Scheiben auf die Welle gesetzt und so die Anzahl der Schleifstellen von zwei auf vier oder sechs und gegebenenfalls noch mehr Schleifstellen erhöht werden, ohne dadurch die Einfachheit der Ausführung und des Antriebes zu beeinträchtigen. ' Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform mit.fünf Scheiben dargestellt, bei der immer eine nicht drehbare Scheibe zwischen zwei umlaufenden Scheiben angeordnet ist. Fig. i ist eine Seitenansicht der Maschine teilweise im Längenschnitt, und Fig. 2 ein Querschnitt.
° Die durch eine Riemenscheibe o. dgl. angetriebene Welle i ist in den Lagern 2 drehbar und geht durch alle Scheiben 3, 4, 5, 6, 7 hindurch. Die eine Außenscheibe 3 ist auf der Welle i unverdrehbar und unverschiebbar fest, während die ebenfalls mit der Welle umlaufenden Scheiben 5, 7 mittels Nut und Feder achsial verschoben werden können. Die mittleren Scheiben 4, 6 sitzen lose und seitlich verschiebbar auf der Welle i und werden durch die Streben 8 festgehalten, also an einer Drehung und Mitnahme durch die umlaufenden Scheiben verhindert. Die Achsialverschiebung der Scheiben erfolgt durch eine Schraubenfeder g, die mit dem einen. Ende gegen eine Mutter io der Welle i und mit 'dem anderen Ende gegen den Halter ii der Scheibe .7 abgestützt ist; wobei die auf der Welle i feste Endscheibe 3 als Widerlager dient.
Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß an Stelle der Außenscheibe 3 die mittlere gedrehte Scheibe 5 . unverschiebbar mit der Welle verbunden wird und die anderen Außenscheiben 3 und 7 von beiden Seiten her durch Federn und Muttern dagegen gedrückt werden.
Die Schleifscheiben können sämtlich aus Metall bestehen und mit konzentrischen Ringnuten versehen sein, oder es arbeitet immer eine Ringnutenmetallscheibe mit einer ebenen oder gerillten Scheibe 'aus Schleifmasse, z. B. Schmirgel o. dgl., zusammen.
Die unverdrehbaren Mittelscheiben4, 6 weisen die sich über die ganze 12illenbreite erstreckende Aussparung 1a auf, in die der zum Regelnder Kugelzufuhr bekannte Schüttrumpf mündet.
Die Erfindung kann in den Einzelheiten anders als dargestellt ausgeführt sein, z. B. kann die Anordnung in der Weise getroffen sein, daß die Mittelscheiben 4 und 6 sich mit der durchgehenden Welle drehen und die Scheiben 3, g, 7 nicht drehbar bleiben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kugelschleifmaschine mit einer durch= gehenden wagerechten Achse für die in senkrechter Ebene mehrpaarig angeordneten Schleifscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß mit der als umlaufende Welle ausgeführten durchgehenden Achse (_) die einen Teile (z. B. 3, 5; 7) jedes zusammenarbeitenden Scheibenpaares, die durch die anderen Teile (4, 6) getrennt sind, unverdrehbar und bis auf eine Außenscheibe verschiebbar befestigt umlaufen, während die anderen Teile (4, 6) verschiebbar, aber gegen Mitnahme durch die Welle gesichert sind, und sämtliche Scheiben (3, 4, 5, 6, 7) durch eine auf die verschiebliche Außenscheibe (7) wirkende Feder gegeneinander gedrückt werden.