DE394472C - Maschine zum Schleifen von zylindrischen Koerpern, insonderheit Spiralbohrern - Google Patents

Description

• ldaschine zum Schleifen von zylindrischen Körpern, insonderheit Spiralbohrern. Bei den bekannten Maschinen zum Schleifen von zylindrischen Körpern, insonderheit Spiralbohrern, werden die Arbeitsstücke entweder zwischen Spitzen eingespannt oder auf einer festen Unterlage zwischen zwei geneigt zueinander angeordneten Scheiben geführt, wovon die eine Scheibe die Schleifscheibe ist.
• Auch die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen von zylindrischen Stücken, insonderheit Spiralbohrern, und besteht darin, daß die Werkstücke auf einer geneigten festen Unterlage zwischen zwei Führungsscheiben geführt werden und als Schleifscheibe eine dritte Scheibe dient, die mit ihrer Kranzfläche zwischen den Führungsscheiben auf die Werkstücke wirkt und dabei mit ihrer Mittelebene in der Achsenebene der Werkstücke liegt. Durch diese Erfindung wird erreicht, daß die kontinuierlich aus einem Behälter in Richtung der Zylinderachse zugeführten Werkstücke von der Unterlage und den beiden Führungsscheiben unabhängig von der Schleifscheibe festgehalten werden und genau zylindrisch geschliffen und poliert werden.
• Die Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
• Es zeigen: Abb. i eine Ansicht im teilweisen Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt, Abb: 3 einen senkrechten Schnitt nach A-A der Abb. i und Abb. q. einen senkrechten Schnitt nach B-B der Abb. i.
• Auf einem schrägen Tisch n sind der Vorratsbehälter b, Support oder Halter c, der das Arbeitsstück d trägt, welches von der Maschine bearbeitet wird, die Antriebswalzen e und e1 und die Schleifscheibe f befestigt.
• Die Schrägstellung des Tisches a hat den Zweck, daß die zu richtenden und zu schleifenden Stücke d, die hintereinander in den Vorratsbehälter b gelegt werden, sich infolge ihres Eigengewichts selbsttätig zwischen den beiden Antriebswalzen e und e1 bewegen.
• Die Achsen der Antriebswalzen e und e1 sind mit verschiedenen Neigungen zueinander eingerichtet. Zu diesem Zwecke ist die Walze e1 zwischen Spitzen g in einer Gabel h mittels Drehzapfen hl gelagert. Den Drehzapfen kann man in einem Lager i beliebig drehen. Die zweite Walze e ist auf einer Achse j gelagert. Sie erhält ihren Antrieb von einer stufenförmigen Rillenscheibe k und Kegelrädern 1.
• Die Schleifscheibe f wird von einer Antriebsscheibe m getrieben und dreht sich zwischen den beiden Walzen e und e1.
• Sobald sich das Arbeitsstück d zwischen den Walzen e und e' befindet, beginnt es sich um seine Achse zu drehen, während es zu gleicher Zeit vorrückt und gleichzeitig durch die Schleifscheibe f bearbeitet wird.
• Die Breite der Schleifscheibe f ist etwas geringer als der Zwischenraum zwischen den beiden Walzen e und e1.
• Durch die Verstellung der Neigungswinkel der beiden Walzen e und ei zueinander werden verschiedene Drehungsgeschwindigkeiten des Arbeitsstückes erreicht. Ferner gibt die Stellung der Walzen zueinander dem Arbeitsstück d, wie schon erwähnt, eine spiralförmige Bewegung, welche bezweckt, daß der ganze Umfang des Arbeitsstückes der Schleifscheibe f ausgesetzt wird.
• Die beiden Walzen e und e1 bestehen aus gußeisernen Kernen, die auf ihrer Oberfläche einen Gummibezug besitzen. Das durchgehende Arbeitsstück d wird, wenn dasselbe verbogen ist, von der Schleifscheibe ausgerichtet, und zwar auf der ganzen Oberfläche des Stückes.
• Der Support c kann breiter sein als der Zwischenraum zwischen den beiden Walzen e und e1. In diesem Falle ragen die vorstehenden Teile in den durch den Umfang der beiden Walzen e und e1 gebildeten größeren Zwischenraum.
• Um die Adhäsion des zu bearbeitenden Stückes d mit den Walzen e und e1 und dem Träger c zu erhöhen, kann man auf diese einen gewissen Druck ausüben.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Maschine zum Schleifen von zylindrischen Körpern, insonderheit Spiralbohrern, zwischen geneigt zueinander angeordneten Führungsscheiben auf einer festen Unterlage unter kontinuierlicher Zufuhr aus einem Behälter in Richtung der Zylinderachse der Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke auf einer festen geneigten Unterlage zwischen zwei Führungsscheiben geführt werden und als Schleifscheibe eine dritte Scheibe (f) dient, die mit ihrer Kranzfläche zwischen den Führungsscheiben (e, e1) auf die Werkstücke (d) wirkt und dabei mit ihrer Mittelebene in der Achsenebene der Werkstücke liegt.