DE319181C - Pivot mit Feststellvorrichtung fuer Maschinengewehre - Google Patents

Description

• Pivot .mit Feststellvorrichtung für Maschinengewehre. Nach Pätent 310747 befindet sich der Handgriff mit dem Betätigungshebel der Feststellvorrichtung für den gabelförmigen Träger direkt an diesem. Diese Anordnung ist besonders geeignet für Gewehre mit Schulterschäftung. Will man aber bei dem Gewehr der. üblichen Bauart mit zwei Handgriffen bleiben und dieses in den dafür vorgesehenen Augen unmittelbar im verstellbaren, gabelförmigen Träger 'schwingbar lagern, so wird es notwendig den Betätigungshebel für die Trägerfeststellvorrichtung anstatt am Träger, am Maschinengewehr anzubringen. Diese Anordnung des Betätigungshebels zur Trägerfeststellvorrichtung macht eine besondere Übertragungsvorrichtung und Lagerung erforderlich, derart, daß die Bewegungsübertragung durch ein besonderes Gestänge mit Hilfe eifies im gabelförmigen Träger winklig- zueinander gelagerten Hebelpaares erfolgt und der Angriffszapfen desselben mit der Schwingungsachse des Maschinengewehres zusammenfällt.
• Eine derartige Vorrichtung bildet den Gegenstand vorliegender Erfindung und ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
• Fig. i ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht mit Schnitt durch ein Sperriegelgehäuse und Fig. 3 ist ein Grundriß.
• Es bezeichnet a wieder das mit einem senkrechten Drehzapfen b und radialen Einkerbungen.c versehene Doppellager für den um seine durchgesteckte Achse d dreh- und einstellbaren, aus den beiden Schenkeln e gebildeten gabelförmigen Träger für das Maschinengewehr. Die zwecks Erzielung einer oberen Gabelverengung abgekröpften Schenkel e sind durch Verbindungsstangen noch besonders miteinander verbunden bzw. zusammengehalten. In der oberen Gabelverengung ist das Maschinengewehr üblicher Bauart schwingbar um die durchgesteckte Achse f gelagert. Außen an den Schenkeln e sind die Gehäuse mit den darin geführten Sperriegeln k angebracht. Letztere stehen unter Federwirkung und springen in die Einkerbungen c des Lagers a selbsttätig ein. Sie besitzen Ouerschlitze 1, in welche j e ein an der Stirnseite einer durchgehenden Achsen exzentrisch zu deren Mittelpunkt angeordneter, nasenartig vorstehender Stift oder Nocken o eingreift. Die Achse n besitzt einen Hebel n' und steht unter der Wirkung zweier auf sie aufgewickelter Federn yn, ml, von denen die eine rechts und die andere links gewunden ist. Mit je einem ihrer Enden sind diese Federn an dem Achsenhebel W und j e einem der Schenkel e des gabelförmigen Trägers befestigt.
• Oben im gabelförmigen Träger ist ein dehnbarer Winkelhebel g, h so gelagert, daß der .,#ngriffsmittelpunkt des einen Hebelarmes h. mit dem Schwingungsmittelpunkt -des Maschinengewehres zusammenfällt. Der Hebelarm g ist durch die Stange r mit dem Hebeln" der Achse n verbunden. An einem der Maschinengewehrhandgriffe, an denen sich der Schütze zu halten pflegt, zweckmäßig an dem linken. p ist der doppelschenklige Betätigungshebel d für die Verstellvorrichtung des Maschinengewehrträgers angeordnet bzw. angebracht. eine Stange i verbindet ihn mit dem Arm h des Winkelhebels g, h, durch. welchen die Be-. wegungsübertragung auf die Gesperreauslösung vermittelt wird: Da bei der vorliegenden Einrichtung der Betätigungshebel c1 an einem der Maschinengewehrhandgriffe angeordnet ist und mit der Stange i von unveränderlicher Länge, die Schwingungen des Maschinengewehres infolgedessen mitmachen muß, muß auch der Angriffsmittelpunkt der letzteren . an dem Hebelarm h bzw. ihr Verbindungszapfen t mit dem Schwingungsmittelpunkt des Maschinengewehres zusammenfallen, damit in allen Lagen des letzteren eine störungsfreie Betätigung der Verstellvorrichtung des Maschinengewehrträgers möglich ist. Zum Ausgleich des Drehmomentes bei schräger Stellung des letzteren dient wieder die auf dieHauptachse d aufgewickelte Feder s, deren eines Ende am Lager und deren anderes am Träger befestigt ist.

Claims (2)

1. PATE .NT-ANSPRÜCHE i. Pivot mit Feststellvorrichtung für vörzugsweise in Flugzeugen oder anderen'. Fahrzeugen zur Verwendung gelangende Maschinengewehre nach Patent 310747, bei welchem der Betätigungshebel für die Verstellvorrichtung der Gabelschenkel an einem der beiden vorhandenen üblichen Maschinengewehrhandgriffe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung von dem . Betätigungshebel (q) nach dem Angriffshebel (n1) der Sperriegelwelle. durch ein Gestänge (i, r) mit Hilfe eines im gabelförmigen Träger winklig zueinander gelagerten Hebelpaares (g, h) geschieht.
2. 2. Verstellbarer Träger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das . Maschinengewehr in dem gabelförmigen Träger schwingbar so gelagert ist, daß seine Schwingungsachse mit dem die Stange (i) mit dem Hebelarm (h) verbindenden Zapfen (t) zusammenfällt.