DE310747C - - Google Patents
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- DE310747C DE310747C DENDAT310747D DE310747DA DE310747C DE 310747 C DE310747 C DE 310747C DE NDAT310747 D DENDAT310747 D DE NDAT310747D DE 310747D A DE310747D A DE 310747DA DE 310747 C DE310747 C DE 310747C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A27/00—Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
- F41A27/06—Mechanical systems
- F41A27/08—Bearings, e.g. trunnions; Brakes or blocking arrangements
- F41A27/12—Brakes or locks for blocking traversing or elevating gear in a fixed position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manipulator (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Technik des Schießens mit in Flugzeugen, wie auch in anderen Fahrzeugen eingebauten
Maschinengewehren ist eine wesentlich andere, wie bei dem Feldmaschinengewehr. Während
bei letzterem der Schütze mit beiden Händen das Maschinengewehr an zwei Griffen anfaßt,
ist dies beim Schießen aus Flugzeugen oder anderen Fahrzeugen nicht möglich, da er infolge
der Schwenkungen des Flugzeuges bzw. Fahrzeuges mit dem Maschinengewehr darin hin und
her pendeln würde. Ein sicheres Schießen wäre dabei unmöglich. Aus dieser Erkenntnis ist
man auch bereits dazu übergegangen, für die z. B. in Flugzeuge eingebauten, beweglichen
Maschinengewehre solche mit Schulterschäftüng zu verwenden. Die Treffsicherheit infolge der
sehr großen Flugzeuggeschwindigkeiten ist bei Passiergefechten, für welche das bewegliche
Flugzeug-Maschinengewehr vorzugsweise in'Be-
ao fracht kommt, an und für sich schon sehr gering. Kommt aber ein unsicheres Zielen durch äußere
Einflüsse bedingt noch dazu, so ist die Treffsicherheit praktisch gleich Null. Der Schütze
muß dabei nicht nur nach beiden Seiten, sondem auch nach oben und ganz nach unten
schießen können. Er muß weiterhin, wenn der Gegner einen Sturzflug macht, mit dem Maschinengewehr
leicht und schnell folgen können. Endlich muß er einen festen Stand im Flugzeug haben, um wirklich den größten Teil der Geschoßgarbe
in das Ziel hineinbringen zu können. Verwendet man ein Maschinengewehr mit Schulterschäftung, so ist wohl ein etwas sicherer
Stand erzielt, aber der Schütze wird trotzdem im Flugzeuge mit dem Maschinengewehre hin
und her pendeln. Auch wenn, er mit, der anderen
Hand die Schaffung umfaßt, bleibt dieser Übelstand bestehen, weil der Angriffspunkt von dem
Drehpunkt des Maschinengewehres ziemlich weit entfernt ist.
Die geschilderten Übelstände werden beseitigt durch den Gegenstand der vorliegenden
Erfindung bildenden, neuen verstellbaren Maschinengewehrträger mit besonderem, an dem
gabelförmigen Träger, am zweckmäßigsten seiner linken Seite angeordneten'Handgriff, an welchem
sich der Schütze während des Schießens'halten kann, und die an der gleichen Stelle vorgesehenen
Betätigungsvorrichtung für die Verstellung bzw. Einstellung des Maschinengewehrträgers. Diese
Anordnung der beiden Vorrichtungen ermöglicht dem Schützen das Festhalten mit der
linken Hand, während er zielt und mit der rechten Hand' abzieht, sowie während des
Schießens rasch und bequem eine größere und mit Vorteil den wechselnden Verhältnissen anzupassende
Lagenänderung des Maschinengewehres herbeizuführen, so. daß nicht nur nach allen Seitenrichtungen sondern auch ganz nach
oben, wie auch im Tiefschuß nach unten geschössen werden kann. Um eine recht leichte
Verstellung zu ermöglichen, ist das durch die Belastung des Trägers mit dem aufgesetzten
Maschinengewehr, insbesondere bei geneigter Lage hervorgerufene Drehmoment durch eine
passend angeordnete Feder ausgeglichen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein' Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes.
Pig. ι ist eine Seitenansicht, mit Schnitt durch ein Riegelgehäuse,
Fig. 2 ist eine Vorderansicht und
Fig. 3zeigtdieTrommelbefestigung im Schnitt.
•5 Es bezeichnet α das mit einem senkrechten
Drehzapfen und radialen Einkerbungen δ versehene Doppellager. Zwischen diesem sitzt
drehbar um eine durchgesteckte Achse ein aus den beiden, mit einander verbundenen Lagerschenkein
c gebildeter Gabelträger, an welchem das Maschinengewehr kippbar gelagert ist. In
besonderen Gehäusen der seitlichen Lagerschenkel c sind die Sperriegel h geführt, die
unter Federwirkung in die Einkerbungen b des Lagers α selbsttätig . einschnappen und die
Lagerschenkel feststellen. Zwecks des von Hand erfolgenden Aushebens dieser Sperriegel.
sind sie mit Schlitzen i versehen, in welche eine an der unter der Wirkung einer aufgewickelten
Feder stehenden, drehbaren Achsel befindliche, exzentrisch angeordnete Nase I eingreift.
An dem einen Lagerschenkel c am zweckmäßigsten dem linken, befindet sich ein
besonderer Handgriff m, an welchem sich der Schütze mit der einen Hand beim Zielen und
Schießen halten kann. Durch den an diesem Handgriff vorgesehenen Hebel 11 kann unter
Vermittlung der Zugstange 0 die federumwickelte Achse k gedreht und mit Hilfe der
exzentrisch zu ihr angeordneten Nasen I können die Sperriegel h ausgehoben.bzw. außer Eingriff
mit den Lagereinkerbungen gebracht werden. . Die hierbei gespannte Feder der Achse k veranlaßt
beim Loslassen des Hebels η alle Teile, wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzukehren.
Infolge ihrer Federbelastung bleiben die Sperriegel stets im Eingriff mit den Lagereinkerbungen.
Zum Ausgleich des Drehmomentes bei schräger Stellung der Lagerschenkel, welches durch die Belastung mit dem aufgesetzten
' Maschinengewehr entsteht, dient eine besondere auf die Hauptachse aufgewickelte Feder p, die
mit einem Ende in der Lagerplatte und mit dem anderen an einem Lagerschenkel festgehalten
bzw. befestigt ist. An einer der Maschinengewehr-Tragschienen
ist ein besonderer,, abnehmbarer Arm t mit Dorn' u zum Aufstecken
der auswechselbaren Trommel für den Patronengurt befestigt. Der Dorn u ist mit einer federnden
Nase zur Sicherung der aufgesteckten Trommel versehen, die selbst einen besonderen
Handgriff zwecks bequemen Auf Steckens und Abziehens besitzt. Derartige Trommeln werden
stets mehrere mitgeführt, damit die Munitionsergänzung jederzeit rasch und auf bequeme
Weise erfolgen kann.
Claims (2)
1. Pivot mit Feststellvorrichtung für vorzugsweise in Flugzeuge oder andere Fahrzeuge
eingebaute Maschinengewehre, gekennzeichnet durch einen an dem einen Schenkel desselben befindlichen Handgriffe
(in) in Verbindung mit einer von dem Handgriff aus zu beeinflussenden Feststellvorrichtung
für die Schenkel (c) des Maschinengewehrträgers.
2. Pivot nach Anspruch !,gekennzeichnet
durch einen Zughebel (n), durch dessen Anziehen unter Vermittlung einer Stange (0)
eine drehbare Welle (k) mit exzentrischem Nocken (/) verdreht und dadurch ein Sperrstück
(h), welches sich in entsprechende Aussparungen (δ) eines Sperrbogens am
Hauptlager (α) einlegt, derart verschoben wird, daß seine Verstellung und Feststellung
erfolgt. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt In der REiCHSDRÜCKEREi.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE319181T | 1918-05-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE310747C true DE310747C (de) |
Family
ID=6151611
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT310747D Active DE310747C (de) | 1918-05-19 | ||
DE1918319181D Expired DE319181C (de) | 1918-05-19 | 1918-05-19 | Pivot mit Feststellvorrichtung fuer Maschinengewehre |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918319181D Expired DE319181C (de) | 1918-05-19 | 1918-05-19 | Pivot mit Feststellvorrichtung fuer Maschinengewehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE319181C (de) |
-
0
- DE DENDAT310747D patent/DE310747C/de active Active
-
1918
- 1918-05-19 DE DE1918319181D patent/DE319181C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE319181C (de) | 1920-03-08 |
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