DE317990C

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Info

Publication number: DE317990C
Application number: DENDAT317990D
Authority: DE

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Postkarten mit umlegbarer Adreßklappe. Diese verwendet man, weil man die Karte zum Adreßschreiben nicht umzuwenden braucht, dadurch Adressen-Verwechslungen verhütet und bei dieser Karte die Adresse auf der Seite des Wortlautes deshalb nicht zu wiederholen braucht, weil man durch die Kopie der Aufschrift auf der Adreßkarte weiß, an wen die Postkarte gerichtet ist.

ίο Die Adreßklappen werden nach der Briefmarkenseite umgebogen und auf diese Seite aufgeklebt. Zu dem Zwecke sind die Karten mit Klebstoff versehen. Dieser hindert aber häufig beim nassen Kopieren und ist zur Zeit des Rohstoffmangels so schlecht, daß er die Klappe nicht genügend festhält. Beim Einheften in die Akten hindert die Klappe, weil die Hälfte der Karte doppelte Stärke hat.
Um diesen Übelständen bei der vorliegenden Erfindung abzuhelfen, wird die Adreßklappe in den anderen Teil der Karte eingesteckt und so an diesem befestigt.

Die vorliegende Postkarte ist in Fig. 1 beispielsweise gezeichnet. Sie besteht aus der Adreßklappe a, f, c, g mit den beiden Zungen Ji₁, A₂ und dem "Wortlautteile f, b, d, g mit den beiden Einschnitten i_v i₂.

Nach dem Beschreiben der Postkarte a, b, c,d biegt man die Adreßklappe a, f, c, g nach der Briefmarkenseite um und steckt die Zunge A₁ in den Einschnitt i_x und die Zunge A₂ in den Einschnitt i_z, wie dies in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt ist.

Fig. 3 zeigt die Wortlautseite nach dem Einstecken der Zungen.

Übrigens ermöglichen die Zungen, daß die Adreßklappe bis zum obersten Rande in der Schreibmaschine beschrieben werden kann, während, sonst eine Zeile tiefer begonnen werden müßte.

Verwendet man mehrere aneinanderhängende Postkarten der vorliegenden Art, so ist der untere Rand der Karte b, d und der obere Rand α, c der nächsten Karte entweder ganz oder mit Ausnahme der Stellen, an denen die 4-5 Zungen die Karten verbinden, perforiert.

In Fig. 4 ist dies beispielsweise dargestellt. Zunächst werden dann die Karten an der Perforation b, d und dann an den Perforationen a, k, I, m und η, ο voneinander getrennt. Naturlieh können die Karten auch nur durch die Zungen miteinander verbunden sein, so daß von dem Verbindungsstreifen (Fig. 4) nur A₁, k, I und Ji₂, m, η übrig bleiben.

Der Empfänger der Postkarte zieht die Zungen aus den Einschnitten heraus, locht die Zungen und heftet die Karte unter Verwendung dieser Löcher in den Briefordner oder Schnellhefter. ' Bisher wurden beim Lochen von Postkarten meist Teile des Wortlautes getroffen und daher unleserlich.

Claims

Pa tent-Anspruch:

Postkarte mit umlegbarer Adreßklappe, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Rande 6j der Adreßklappe (a, c) eine oder mehrere Zungen (A₁, A₂) befinden, die in entsprechend viele Einschnitte (i_v i₂) eingesteckt werden, damit die Adreßklappe an der Briefmarkenseite befestigt ist. 7c

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.