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DE317257C - - Google Patents

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Publication number
DE317257C
DE317257C DENDAT317257D DE317257DA DE317257C DE 317257 C DE317257 C DE 317257C DE NDAT317257 D DENDAT317257 D DE NDAT317257D DE 317257D A DE317257D A DE 317257DA DE 317257 C DE317257 C DE 317257C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
relay
contact
auxiliary
arrangement according
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT317257D
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English (en)
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Publication of DE317257C publication Critical patent/DE317257C/de
Active legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/50Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
    • H04M3/51Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
    • H04M3/523Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Im allgemeinen tritt in allen Fernsprechanlagen täglich zu gewissen Zeiten ein Anschwellen des -Verkehrs auf, was sich beim graphischen Aufzeichnen des Verkehrs nach der Zeit durch die in den entsprechenden Kurven auftretenden Spitzen zu erkennen gibt. Diesen Verkehrsanforderungen muß natürlich die jeweilige Anlage gewachsen sein. Der Verkehr kann aber zu gewissen Zeiten, beispielsweise zu Weihnachten oder zu besonderen Anlässen, einen noch größeren Umfang annehmen, als dies gewöhnlich der Fall ist. Aus wirtschaftlichen Gründen würde es sich jedoch nicht rechtfertigen lassen, wenn man etwa auch für diese außerordentlichen Fälle die Anlage durch entsprechende Vermehrung der Apparate ausbauen wollte. Bis- - her ließ man daher diese außergewöhnlichen Fälle unberücksichtigt, weil -die Aufwendüngen an Kosten bei Bemessung der Anlagen für jede irgendwie irn voraus zu schätzende Verkehrs ziffer sich nicht durch die kurze Benutzungsdauer rechtfertigen, die manchmal während eines Jahres vielleicht nur nach Stunden zählt. Die gleiche Überlegung gilt naturgemäß auch für hohe Verkehrsspitzen im Tagesverkehr.
Mit der Erfindung wird nun bezweckt, ohne besonders große Kosten die Anlagen so auszugestalten, daß sie auch außerordentlichen Verkehrsansprüchen gerecht werden und doch die Wirtschaftlichkeit der Anlage nicht beeinträchtigen.
Zu diesem Zweck wird die Einrichtung so getroffen, daß mehreren oder allen Gruppen von Verbindungsleitungen eine Anzahl ungerichteter Verbindungsleitungen zugeordnet sind, die' je als Aushilfsleitung für jede Gruppe der gerichteten Verbindungsleitungen dienen. Unter »gerichteten« Verbindungsleitungen sind solche zu verstehen, die von einer Stelle zu einer bestimmten Gruppe führen. Unter »ungerichteten« Verbindungsleitungen werden solche verstanden, die von einem durch Nummernstromstöße einzustellenden Wähler belegt werden, im Ruhezustande aber trotz der Belegung seitens des Nummernstromstoßempfängers keiner bestimmten Gruppe oder Richtung angehören. Diese Verbindungsleitungen werden gemäß der Erfindung erst nach ihrer Belegung »gerichtet« und für die jeweilige Verbindung »gewertet«. Jede Leitung kann nämlich für jede Gruppe als Aushilfsleitung dienen, also für jede Richtung benutzt werden, und außerdem kann über eine solche Aushilfsleitung sowohl ein Orts -als auch Ferngespräch stattfinden, d. h. also dieselbe Aushilfsleitung kann verschiedenwertige Verbindungen vermitteln.
Erfindungsgemäß steht nun jede Aushilfsoder sogenannte Spitzenleitung mit einem oder mehreren Hiifs- oder sogenannten Spitzenwählern in Verbindung. Die Einstellung dieser Spitzenwähler erfolgt zunächst auf einen Kontakt, welcher derjenigen Gruppe entspricht, auf die der die Aushilfs- oder ungerichtete Verbindungsleitung belegende AVähler eingestellt werden sollte. Eine weitere Nummernstromstoß wahl bewirkt eine Einstellung auf einen Kontakt oder eine Gruppe, welche derjenigen Gruppe entspricht,
auf die der Wähler eingestellt worden wäre, der hinter dem die ungerichtete Verbindungsleitung belegenden Wähler vorhanden ist. Denn wenn bei einem außerordentlichen Verkehrsanwachs alle Leitungen zu einer Gruppe {z. B. der zweiten io oooer Gruppe) von einer Gruppe aus belegt sind, so ist es sehr unwahrscheinlich, daß sämtliche Rufe in ein und dieselbe Untergruppe (z. B. das 28. Tausend) gehen. Von diesen Verbindungsleitungen nach der Gruppe 28000 werden sicher noch einige Verbindungsleitungen frei sein. Die Wahl einer solchen freien Verbindungsleitung- erfolgt nun zweckmäßig da- j
durch, daß zwei Spitzenwähler vorgesehen ! werden, von denen aber nur der zweite mit Nummernstromstoß- und selbsttätiger Wahl j ausgerüstet ist. Durch die selbsttätige Wahl ■ wird nun ein freier »dritter Wähler« belegt.
Die Zahl »dritter« Wähler ist gerechnet von demjenigen Wähler an, welcher die ungerichtete Verbindungsleitung belegt, wobei dieser Wähler der erste Wähler ist. Ein solcher »dritter Wähler« braucht natürlich, kein | dritter Gruppenwähler zu sein. Die Einrich- j tung kann aber auch derart getroffen werden, j daß nur ein einziger Spitzenwähler vorgesehen ist, welcher alsdann genau wie ein Leitungswähler arbeitet, d. h. es erfolgt zuerst eine Einstellung auf eine Kontaktgruppe, welche derjenigen Gruppe entspricht, auf die der die ungerichtete Verbindungsleitung belegende Wähler bei normalem Betriebe eingestellt worden wäre. Die zweite Einstellung,
d. h. die Einstellung auf einen bestimmten Kontakt, entspricht dann der Gruppeneinstellung des normalerweise belegten »zweiten« Wählers. Die Kontakte an diesem einzigen Spitzenwähler (der selbstverständlich ebenfalls in. zwei Wähler aufgeteilt werden kann, von denen jeder nur eine einzige Nummernwahlbewegung hat) sind nun nicht | vielfach' geschaltet. Erfindungsgemäß erfolgt j beim Belegen eines Kontaktes das Anreizen j eines Zwischenwählers bzw. eines Zwischenwahlaggregates, wobei sich ein Zwischenwähler, auf den anreizenden Kontakt und der zweite Zwischenwähler auf eine freie zu einem »dritten« Wähler führende Leitung einstellt. Diese Anordnung hat noch den großen Vorteil, daß durch die Verwendung von Zwischenwählern eine große Anzahl oder auch sämtliche Verbindungsleitungen zu einer bestimmten Gruppe hin-geprüft werden können. !
Dadurch ist die größtmöglichste Sicherheit | gegeben, daß ein Ruf erledigt wird.
Bei Verwendung von Wählern, die.sich nur in einer Richtung bewegen, ist nun dafür Sorge zu tragen, daß bei Besetztsein aller normalen Verbindungsleitungen und dem Weiterlaufen des Wählers auf eine ungerichtete λτ&τ-bindungs- oder Spitzenleitung keine Prüfung der zwischen der verlangten Gruppe und den Spitzenleitungen liegenden Leitungen erfolgt. An den Wählern mit einer Bewegungsrichtung sind nun zwei besondere Prüfkontaktbänke vorgesehen, und die Prüfung der .Spitzenleitung erfolgt erfindungsgemäß über die Kontaktbank, über die "in den vorliegenden Gruppen die Gruppenprüfung vor sich geht. Eine derartige Umschaltung findet sofort beim Besetztfinden sämtlicher normalen Verbindungsleitungen mit Hilfe eines Stromes bestimmter Richtung oder bestimmter Stärke statt. 7S
Bei Verwendung von Wählern mit zwei verschiedenen Bewegungsrichtungen, z. B. dem bekannten Strowger-Wähl er, erfolgt erfindungsgemäß beim Besetztsein sämtlicher Leitungen einer verlangten Gruppe ebenfalls die Weiterschaltung auf die Spitzenleitungen, die zweckmäßig- in der oder den obersten Kontaktreihen angeordnet sind.
Nach Einstellung eines Wählers auf eine ungerichtete Spitzenleitung muß eine Wiederholung derjenigen Nummernstromstoß wahl vor sich gehen, die bei dem die ungerichtete Spitzenleitung belegenden Wähler, erfolglos stattgefunden hatte. Die Einrichtung kann nun so getroffen werden, daß der rufende Teilnehmer durch ein Signal angewiesen wird, die bereits abgegebene Zahl noch einmal zu wählen. Dies bringt jedoch unter Umständen Schwierigkeiten mit sich, und so werden gemäß der Erfindung Register vorgesehen, von denen eine Dekade oder Stromstoßreihe beliebig" oft abgenommen werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß das Register aus zwei Arten von Schaltwerken besteht, nämlich erstens Schaltwerke für die Aufnahme der vom Teilnehmer oder der Beamtin auszusendenden Impulse, und zweitens Schaltwerke für die vom Register abzunehmenden Impulse. Für den letzten -Zweck genügt ein einziges Schaltwerk, das für sämtliche Stromstoßreihen Verwendung finden kann. Es kann selbstverständlich aber auch für jede Stromstoßreihe ein Schaltwerk oder für einige ein gemeinsames vorgesehen sein. Die Umsteuerung von der einen Stromstoßreihe auf die andere erfolgt nun erfindungsgemäß erst dann, wenn infolge einer bestimmten Zustandsänderung die Gewißheit dafür vorhanden ist, daß die Wähler für die Aufnahme der folgenden Stromstoßreihe bereitgestellt sind. Stellt sich nun ein Wähler auf eine ungerichtete Spitzenleitung ein und muß noch, einmal dieselbe Stromstoßreihe wiederholt werden, dann erfolgt am Register keine Weiterschaltung- auf die nächste Stromstoßreihe. Selbstverständlich kann dieselbe Aushilfseinrichtung bei mehreren Wählern hintereinan-
der vorgesehen werden, bei einer Anlage für iooooo Teilnehmer also z.B. am ersten und zweiten Gurppenwähler, oder aber auch nur. an einem einzigen Wähler, nämlich dort,, wo ein außergewöhnlicher Verkehr am meisten befürchtet wird oder sich erfahrungsgemäß ereignet.
Besondere Vorteile bietet vorliegende Erfindung auch für den Fernverkehr. Für jede Gruppe von Teilnehmerleitungen ist gewöhnlich nur eine beschränkte Anzahl von Fernleitungswählern vorgesehen. Um nun dringende Ferngespräche, bei denen es sich manchmal um Minuten handelt, nicht aufzu-
X5 halten, wird erfindungsgemäß durch den keine freie Leitung findenden Ferngruppenwähler eine normalerweise nur für Ortsverkehr ' benutzbare Leitung belegt. Auch diese Ortsverbindungsleitung ist für den Fernverkehr eine »ungerichtete« Aushilfsleitung, denn sie muß in der gleichen Weise wie beim Ortsverkehr erst durch eine nochmalige A¥iederholung der letzten Stromstoßreihe gerichtet werden. Eine solche Wiederholung der letzten Stromstoßreihe kann jedoch auch dadurch beseitigt werden, daß z. B. durch Ferngruppenwähler unter Vermittelung von Zwischenwählern sofort ein freier, bereits zur gewünschten »Richtung-« gehöriger Zugang belegt wird, wobei aber dieser Zugang (Leitung, Wähler) erst für den Fernverkehr umgewertet werden muß. Für diesen Fall ist also die Spitzenleitung zwar schon »gerichtet«, aber noch nicht »gewertet«.
Diese Umwertungseinrichtungen, d. h. die für die besonderen Bedingungen beim Fernverkehr erforderlichen Prüf- und Umschalterelais, wirken dann beispieisweise"vom letzten Ferngruppenwähler über die Zwischenwahleinrichtungen auf den Leitungswähler für Ortsverkehr ein oder aber es wird an dem Zwischenwähler aggregat ein weiterer Satz zum Apparat vorgesehen.
Die Erfindung läßt sich, auch bei Umgehungsschaltungen anwenden, wobei bei Besetztsein aller nur für Fernverkehr vorgesehenen Sprechwege in ähnlicher Weise ein Ortsamtssprechweg umgewertet und für Fernverkehr in Benutzung genommen wird.
Bei diesen Einrichtungen erfolgt, an einer Sammelstelle das Zurwirkungkommen von drei verschiedenen Anreizen. Durch einen Anreiz wird ein Einstellweg belegt, durch einen zweiten Anreiz ein Ortssprechweg und durch einen dritten Anreiz ein Fernsprechweg. ,
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausiührungsbeispiele schematisch veranschaulicht.
Bei' der Anordnung nach Fig. 1 wird der anrufende Teilnehmer Ta über einen Anrufsucher ASi mit einem freien ersten Gruppenwähler /. GW verbunden. An diesen wird über einen Anrufsucher AS2 ein Register Reg angeschaltet. An dem ersten Gruppenwähler I. GW, der als '»schneilaufender« Wähler gedacht ist, ist als letzte Gruppe eine Gruppe XI >■ ungerichteter« Verbindungsleitungen vorgesehen. Angenommen, es wird eine Verbin- ! dung in die Gruppe II verlangt. Sind in j dieser alle Leitungen besetzt, so läuft der erste Gruppenwähler I. GW selbsttätig auf eine freie ungerichtete Aushilfsleitung· (»Spitzenleitung«) Spi L und belegt dort einen »Spitzenwähler« Spi W1. Dieser Wähj ler wird nun durch eine vom Register wiederj holte Impulsgabe auf einen Kontakt II' eingestellt, der der Gruppeneinstellung II am ersten Gruppenwähler I. GW entspricht. Der Spitzenwähler Spi W1 hut keine selbsttätige Wahl, sondern belegt nach Einstellung einen Spitzenwähler Spi W2, der ebenso eingestellt Avird wie ein gewöhnlicher zweiter Gruppenwähler II. GW. Dieser Wähler hat auch eine selbsttätige Bewegung und sucht sich einen freien Leitungswähler LW aus, über den der anzurufende Teilnehmer Tv erreicht wird. ■ Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, die der nach Fig. 1 ähnlich ist, und bei der ebenfalls zwei Spitzenwähler Spi W1 und Spi W2 hintereinander liegen, hat der Spitzenwähler Spi W2 keine selbsttätige Wahl. An Stelle dileser zwei Wähler kann aber auch (wie punktiert angedeutet ist) nur ein einziger Spitzenwähler Spi W verwendet werden, der 9S dann wie ein Leitungswähler arbeitet. Die Kontakte an dem zweiten Spitzenwähler Spi W2 oder an dem gleichwertigen Spitzen-Avähler Spi W mit zweifacher Nummernstromstoßeinstellung sind nicht vielfach geschaltet, sondern individuelle Kontakte. Nach Einstellung auf einen solchen Kontakt erfolgt die Anreizung eines Zwischenwahlaggregats ZW1-ZW2, wobei sich der Zwischenwähler ZH^1 auf den anreizenden Kontakt und ZW2 auf eine freie, zu einem freien Leitungswähler LW führende Leitung einstellt.
Der rufende Teilnehmer Ta (Fig. 3) wird durch einen Vorwähler VW in bekannter Weise mit einem freien ersten Gruppenwäh- no ler GW verbunden. An diesem spricht das Relais C in dem Stromkreis Erde, Batterie, Relais T, C, Kopf kontakt 1, Erde an. Durch das Ansprechen des Relais T werden die Kontakte 2, 3, deren Zugehörigkeit zu Relais t ! durch den Index t angedeutet ist, umgelegt, j so daß das Brückenrelais R anspricht. Hierdurch wird der Kontakt 4 geschlossen und das Verzögerungsrelais V1 erregt. Durch die Erregung des Verzögerungsrelais V1 wird der Kontakt 5 umgelegt und dadurch der Stromkreis durch den Entsperrmagneten RM ge-
schlossen: Ferner wird der Kontakt 7 geschlossen, so daß der Prüf magnet PM des ersten Gruppenwählers /. GW in dem Strom-. kreis Erde, Batterie, Prüfmagnet PM, Kontakte 7, 8, · Kopfkontakt 9, Erde anspricht. Da durch die Erregung des Relais C der Kontakt 10 geschlossen ist, wird folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Batterie, obere Wicklung des Relais An, Relais S, Kontakte 11, 10, Erde. Durch das Ansprchen des Relais An wird das Relais E in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Kontakte 12, 13, Relais E, Kontakt 14, Erde. Das Relais E legt sich über den Kontakt 15 in einen Halte-Stromkreis und schließt außerdem die Kontakte 16, 17. Demzufolge wird der Drehmagnet D2 für' den Anrufsucher AS2 über Erde, Batterie, Unterbrecher, Magnet D2, Kontakte 18, 16, Erde erregt.
Der Anrufsucher AS2 stellt sich hierauf auf den ersten Gruppenwähler 7. GW ein. Hierbei kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Relais P2, Kontakt 17, Arm I des Anrufsuchers AS2, Kontakt 19, Relais T1, Steuerschalterarm St1, Erde. Das Relais P2 schließt über Kontakt 20 seine hochohmige Wick'lung kurz. Außerdem spricht das Relais P1 in folgendem Stromkreis an: Erde, ■Batterie, Relais P1, Kontakt 21, Arm Π des Anrufsuchers AS.,, Kontakte 22, 23, Widerstand, Erde. Durch die Erregung des Relais P1 wird der Kontakt 24 geschlossen und das Verzögerungsrelais F4 erregt. Dieses schließt den Kontakt 25. worauf das Steuerrelais F.-, in folgendem Stromkreis, anspricht: Erde, Batterie, Steuerrelais F5, Kontakte 25, 26, Erde. Durch die Erregung des Steuerrelais F- und Schließen des Kontaktes 27 erhält auch der Steuerschaltermagnet S., Strom.
Durch die von der Teilnehmerstation Ta ausgesandten Stromimpulse (öffnen der Leitungsschleife) wird das Relais R und damit auch das Relais P1 (Kontakt 22) aberregt. Hierdurch wird das Steuerrelais F5 und der DrehmagnetD101 für das Tausenderaufnahmeregister An R (T101) bedient. Nach Beendigung der Stromstoßreihe bleibt die Leitungsschleife längere Zeit geschlossen. Das Relais P1 erhält also wieder Strom, öffnet seinen Kontakt 26 und bewirkt dadurch eine Abcrregung des Relais F5, so daß der Steuerschaltermagnet S2 gleichfalls stromlos wird. Beim Abfall seines Ankers wird der Steuerschalterarm .s\, von Stellung 1 nach Stellung 2 weitergeschaltet. Hierdurch wird der Stromkreis durch den Antriebsmagneten P101 für das Tausenderaufnahmeregister unterbrochen und dafür der durch den Airftriebsmagneten D102 des Hunderteraufnahmeregisters Zi102 hergestellt. Für. jedes Aufnahmefegister ist ein Auslösemagnet M101, M102. . . vorgesehen.
Diese Auslösemagnete werden bei Erregung des Relais F4 und P2 beim Schließen der entsprechenden Kontakte 28, 29 bedient. In- , folge Bedienung dieser Auslösemagnete gelangt das Register in die Ruhelage, sobald der Anrufsucher AS2 ausgelöst und die Magnete P2 und F4 stromlos werden.
Die Abnahme der Impulse kann sofort beginnen, sobald das Tausenderregister eingestellt ist. Dann befindet sich der Steuerschalter S2 in der zweiten Stellung, und es ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Batterie, Kopf kontakt 30 des Tausenderaufnahmeregisters, Steuerschalterarm s.,, Re- 7S laisPj Anruf sucherarm IV von AS2, Schalterarm S1 (in Stellung I), Kontakte 31, 32, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais P an und schließt bei 33 einen Stromkreis über Erde, Batterie, Unterbrecher, Kontakt 34, Antriebsmagnet D11 des Abnahmeregisters {Ahn R), Kontakt 33, Erde. Das Relais D11 erregt impulsweise durch den Kontakt 35 über den Arm III des Anrufsuchers AS2 das Relais A am ersten Gruppenwähler I. GW, indem der Stromkreis von Erde, Batterie, Kontakt 35, Anruf sucherarm III von AS2, Relais A, Erde impulsweise geschlossen wird. Durch die Erregung des Relais A wird über den Kontakt 36 ein Stromkreis durch das \^erzögerungsrelais F2 geschlossen. Durch das Ansprechen des Verzögerungsrelais F2 wird der Kontakt 37 umgelegt und damit folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Batterie, Prüfrelais PM, Kontakt 37, Gruppenprüfarm r, Kontakt 00, Kontakte 38, 39, Erde. Der über Kontakt 8 bestehende Haltestromkreis für das Prüfrelais PM wird also bei Erregung- des Relais A unterbrochen, dafür aber das Prüfrelais PM über Kontakt 38 an Erde gelegt. Der erste Gruppenwähler /. GW läuft infolgedessen an und stellt sich1 auf den Kontakt c 00 ein. Im vorliegenden Falle sei angenommen, daß nur ein Impuls abgenommen wird, da der anrufende Teilnehmer Ta eine Verbindung mit einem zur ersten Gruppe gehörigen Teilnehmer verlangt. Verschwindet der Impuls, d. h. also, wird das Relais A stromlos, so läuft der Wähler bis zum Kontakt 000. Da kein weiterer Impuls vom Abnahmeregister abgegeben wird, wird auch das Verzögerungsrelais F2 stromlos. Der Kontakt 37 wird wieder umgelegt und dadurch das P ruf relais PM sowie die polarisierten Relais P2, P1 an den Kontaktarm d für die Einzelprüfung angelegt.
Beim Auffinden des durch das Tausenderauf nahmeregister T101 belegten Kontaktes spricht ein Prüf relais P3 über Erde, Batterie, Relais P0, Kontakt 40, Steuerschalterarm s3, Schalterarm des Tausenderabnahmeregisters, Erde an. Durch die Erregung des
Prüfrelais P3 wird der Kontakt 34 geöffnet und damit der Stromkreis durch den Antriebsmagneten D11 des Abnahmeregisters unterbrochen.
Es sind nun zwei Fälle denkbar, nämlich erstens der, daß in der Gruppe von Verbindungsleitungen eine freie vorhanden ist und mithin die Verbindung in der üblichen Weise über einen zweiten Gruppenwähler II. GW verläuft, oder zweitens der Fall, daß sämtliche Verbindungsleitungen in der verlangten Gruppe besetzt sind, worauf dann der Wähler auf eine nicht gerichtete Verbindurigsleitung weitergeschaltet werden muß.
Erster Fall.
Trifft der Prüfarm d des ersten Gruppenwählers auf eine freie Verbindungsleitung, so kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Batterie, Prüfmagnet PM, Kontakt 37, polarisiertes Prüfrelais P2, Kontakte 41, 6, polarisiertes Prüfrelais P1, Prüfarm d, Wicklung I des Relais C3 (Fig. 3a), Kontakt 42, Erde. In diesem Stromkreis sprechen die Relais P2 und C{ sowie der Prüfmagnet PM an. Eine.
Erregung des polarisierten Relais P1 ist nicht möglich. Durch die Erregung des Relais P2
wird der Kontakt 43 geschlossen Und der Steuerschaltermagnet 6\ erregt. Hierdurch erfolgt die Weiterschaltung des Steuerschalters nach Stellung 2 und von dort nach Stellung 3, da in Stellung 2 durch den vom Relais P2 geschlossenen Kontakt 44 über Kontakt 91 ein Unterbrecherstrom an den S teuerschaltermagneten S1 gelegt wurde. In Stellung 2 des Steuerschalters kann eineErregung des Relais ^1 erst dann stattfinden, wenn am ersten Gruppenwähler /. GW ein Relais /über die fr-Ader erregt worden ist. Durch die Erregung des Relais P2 beim Auffinden der freien Verbindungsleitung wird am Register ein Relais P„ erregt, da folgender Stromkreis hergestellt wurde: Erde, Batterie, Kopf kontakt 45 des .Steuerschalterarmes s2, Relais P2, Arm Vl des Anrufsuchers AS2, Steuerschalterarm S1 in Stellung 1, Kontakte 46, 47, Erde. Infolge Erregung des Relais P2 wird der Kontakt 48 geschlossen und der Steuerschaltermagnet 6"3 bedient. Hierdurch wird der Arm ss des Steuerschaltermagneten weitergeschaltet, so daß er in die Stellung gelangt, in der der Schaltarm des Abnahmeregisters die Hunderterimpulse über Jf102 abnimmt. Von der zweiten bis fünften Stellung des Steuerschalterarmes st2 ist das Relais / über Erde, Batterie, Widerstand, Kontakt 49 (Fig. 3a), fc-Ader, Steuerschalterarm st2, Relais J, Erde erregt. Dementsprechend ist der Kontakt 50 geschlossen und es wird das Relais P über den vierten Arm des Anrufsuchers AS2 erregt. Durch das Ansprechen j des Relais P und Schließen des Kontaktes 33 j wird der Drehmagnet D11 von neuem erregt, ; und es erfolgt nunmehr die Abnahme der Hünderterimpulse. Durch die absatzweise Erregung des Relais y4 wird der Kontakt 51. entsprechend bedient und eine absatzweise Erregung des Relais A2 (Fig. 3a) im zweiten j Gruppenwähler/7. GW über die α-Ader in dem Stromkreis Erde, Batterie, Relais A2, Kontakt 52, α-Ader, Steuerschalterarm st2j Kontakt 51, Erde veranlaßt. . Bei Belegung des zweiten Gruppenwählers //. GW wurde das Relais C3 erregt,, das durch Umlegen des Kontaktes 42 seine hochohmige Wicklung II in seinen Stromkreis einschaltet. Die Einschaltung der hochohmigen Wicklung Cn hat den Zweck, den belegten zweiten Gruppenwähler //. GW als besetzt zu kennzeichnen und durch die Erhöhung des Widerstandes das Ansprechen von Prüf magneten in parallel prüfenden ersten Gruppenwählern zu verhindern.
Infolge der Erregung des Relais C3 werden -die Kontakte 53, 54 geschlossen und damit die Stromkreise für den Entsperrmagneten RM,, und Prüfmagneten PM2 hergestellt: Erde, Batterie, Entsperrmagnet RM2, Kontakt 53, Erde bzw. Erde, Batterie, Prüfmagnet PAi2, Kopfkontakt 55, Kontakte 54, 56, Erde. Erhält das Relais A2 den ersten Impuls, dann wird der Kontakt 57 geschlossen und das Verzögerungsrelais V1 erregt. Gleichzeitig wird der im Haltestromkreis für das Prüfrelais P-M2 liegende Kontakt 58 umgelegt. Endlich wird durch die Erregung· des Relais A2 bei 59 Erde an den Kontakt 00 gelegt. Der hierauf anlaufende zweite Gruppenwähler //. GW wird auf dem Kontatk 00 stillgesetzt, da der Prüfmagnet PM2 in folgendem Stromkreis anspricht: Erde, Batterie, Prüfrelais PM2, Kontakt 58, Prüfarm c, Kontakte 00, 59, Erde. Verschwindet der Impuls, dann wird der Wähler auf den Kontakt 000 weiterg-eschaltet. Ist nur ein Impuls abgegeben und folgen keine weiteren Impulse, dann wird das Relais V1 durch Öffnen des Kontaktes 57 stromlos. Hierdurch wird auch der Prüfmagnet PM2 infolge Umlegens des Kontaktes 58 von dem Gruppenprüfarm c ab- und an den Einzelleitungsprüfarm d angeschaltet. Beim Auffinden einer freien, zu einem freien Leitungswähler LW führenden Verbindungsleitung spricht das Prüfrelais PM2 am zweiten Gruppenwähler //. GW und das Relais C4 am Leitungswähler in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Prüfmagnet PM2, Kontakte 58, 60, Einzelleitungs- ! prüfarm d, Relais C4, Kontakt 61, Erde. Hierdurch wird der zweite Gruppenwähler II. GW stillgesetzt und es werden die Sprechadern a, b durch Umlegen der Kontakte 49, 52
durchgeschaltet. Gleichzeitig wird der Kontakt 61 umgelegt und damit eine hochohmige Wicklung in den Stromkreis des Relais C4 eingeschaltet. Der belegte Leitungswähler *" ist dadurch als besetzt gekennzeichnet. Beim Durchschalten der Sprechadern a, b an den Kontakten 49, 52 wird das Relais / vorübergehend stromlos. Infolgedessen öffnet sich der Kontakt 62, das Relais F2 wird aberregt und der Steuerschalter S2 am Register tritt in seine dritte Stellung über. Nach Aufhören der Impulse wird das Verzögerungrelais V2 durch öffnen des Kontaktes 36 stromlos und demgemäß der Kontakt 63 geöffnet. Der
J5 Steuerschalter S1 am ersten Gruppenwähler I. GW tritt daher in seine vierte Stellung über.
Es erfolgt alsdann die Abnahme der Zehnerund nach der Umsteuerung auch der Einerimpulse. Nach dem Einstellen des zweiten Gruppenwählers II. GW auf den freien Leitungswähler wird nämlich das Relais J über die fc-Ader und Kontakt 64 wieder erregt. Gleichzeitig wird auch das Relais Ax über Kontakt 65 erregt, so daß das VerzögerUngs-■ relais V0 über Kontakt 66 anspricht. Dieses Erregen des Relais V0 erfolgt während der Abnahme der Zehnerimpulse, die in der bekannten Weise vor sich geht. Nach der erwähnten Umsteuerung des Steuerschalters -S1 am ersten Gruppenwähler /. GW erfolgt dann auch die Abnahme der Einerimpulse. Nach Beendigung der Zehnereinstellung werden die Relais A3 und V0 stromlos, worauf die Kontakte 67, 68 in ihre Ruhelage ■ zurückkehren und die Erregung eines Relais U über den geschlossenen Kopf kontakt 69 veranlassen. Das Relais U schließt seinen Arbeitskontakt 70 und hält sich damit in dem Stromkreis:
Erde, Batterie, Relais U, Kopfkontakt 69, Kontakte 70, 71, Erde. Gleichzeitig wird auch das Verzögerungsrelais Vs durch Schließen der Kontakte 72, 73 erregt und1 schließt durch die Differentialwicklung I des Prüfrelais PM3 einen Ortsstromkreis von Erde, Batterie, Kontakt 74, Wicklung I von PM3, Kontakte 75, 76, Erde. Außerdem bereitet das Relais U durch Schließen des Kontaktes JJ einen Stromkreis durch die Differentialwicklung II des Prüf relais PM- und einen Hilfsmagneten 0 vor.
Durch das Aberregen des Relais A3 wird
. die Wicklung II des Prüfmagneten ΡΜΆ und der Hilfsmagnet 0 erregt. Ist sowohl Wicklung I wie Wicklung II des Prüfmagneten PM3 erregt, dann heben die beiden Abwicklungen sich in ihrer Wirkungsweise auf, da sie differential gewickelt sind. Da nun der Hilfsmagnet O erregt ist, macht der Wähler einen halben Schritt. Nach Aufhören des Impulses wird der Stromkreis durch den Prüfmagneten PiIi8 und den Hilfsmagneten 0 unterbrochen. Demgemäß wird der Anker der Wicklung II des Prüfmagneten PMx wieder angezogen. Der Wähler vollendet hierauf seinen Schritt. Dies Spiel wiederholt sich so lange, als Impulse ausgesandt werden. Nach Beendigung" der Impulsreihen wird das Relais V0 stromlos. Hierdurch wird der Ko.n- · takt 78 geschlossen und ein Stromkreis hergestellt, der von Erde über Batterie, Prüfrelais Q, Kontakte 79, 78, 80, Gruppenprüfarm d, Relais T10, Erde verläuft. Das Prüfrelais Q legt sich durch Schließen seines Arbeitskontaktes 81 in einen Haltestromkreis und mit ihm spricht in Reihe das Relais T10 an. Nach Abnahme aller Impulsreihen befindet sich der Steuerschalter St1 des ersten Gruppienwählers }I. GW ifn Stellung 6. Dadurch ist der Stromkreis für das Relais T1 des ersten Gruppenwählers 7. GW und durch das Relais P2 des Registers unterbrochen. Das Relais P2 wird stromlos und bewirkt dadurch die Schließung des Kontaktes 82. Infolgedessen wird, der Auslösemagnet M11 für das Aufnahmeregister erregt und die Auslösung sämtlicher Aufnahmeregister bewirkt. Das Abnahmeregister wird über den Kopfkontakt 83 und Kontakt 82 gleichfalls durch Erregung des Auslösemagneten M11 ausgelöst. In Stellung 6 des Steuerschalters wird ferner das Läuterelais L über Kontakte 183, 84 und den Zehnsekundenschalter erregt. Hierdurch wird der Rufstrom über die bei 85, 86 durchgeschalteten Sprechadern zum verlangten Teilnehmer Tv ausgesandt.
Meldet sich der Teilnehmer Tv, so spricht das Brückenrelais Y an, das bei 87 über Kontakt 88 den Stromkreis für ein Auslöserelais Ar schließt. Die Erregung dieses Relais N hat den Zweck, die Auslösung- des ersten Gruppenwählers /. GW und zweiten Gruppenwählers II. GW sowie des Leitungswählers LW unter den Einfluß des angerufenen Teilnehmers Tv zu bringen. Hängt der rufende Teilnehmer Ta seinen Hörer an, so wird infolge Stromloswerdens des Verzögerungsrelais V1 (Kontakt 205) nur der Vorwähler VW ausgelöst. Das öffnen des in dem Stromkreis von PM, P2 und P1 liegenden no Kontaktes 6 hat keinen Einfluß auf diesen Stromkreis, da letzterer durch den geschlossenen Kontakt 89 aufrecht erhalten wird.
Häng! der angerufene Teilnehmer Tv seinen Hörer an, so erfolgt durch Stromloswer- n5 den des Relais Y die Aberregung des Prüfmagneten PM (Kontakt 89). Der erste Gruppenwähler J. GW läuft in seine Ruhelage weiter, in der der Entsperrmagnet RM stromlos wird und den Wähler festhält. Hierdurch wird auch der Stromkreis für das Auslöserelais Λ' unterbrochen und über-das Relais C.■
1
Erde an den Vorwählerprüfmagneten angelegt, so daß der erste Gruppenwähler I. GW nunmehr frei erscheint. Durch Stromloswerden des Relais C3 wird der Kontakt 60 geöffnet und damit auch das Relais PM2 des zweiten Gruppenwählers II. GW aberregt. Auch hier läuft der Wähler bis in seine Ruhelage, in der der Stromkreis für den, Magneten PM2 unterbrochen ist. Das gleiche ist beim Leitungswähler LW der Fall.
Ist in der verlangten Gruppe von Leitungen
keine freie mehr vorhanden, dann läuft der erste Gruppenwähler I. GW auf einen soge-
. nannten Überlaufkontakt. An diesen Kontakt ist der Pluspol einer mit dem Minuspol geerdeten Batterie Ba1 angelegt. Infolge des entstehenden Stromflusses kann nur das Re- I lais P1 ansprechen, da durch den vorgeschal- I teten Widerstand der Strom derart erniedrigt ist, daß der Prüfmagnet PM. nicht ansprechen kann. Das Relais P1 schaltet sich über seinen Arbeitskontakt 90 in einen Haltestromkreis und veranlaßt das Umlegen des Kontaktes 41, wodurch die Relais PM und P2 auf den . Gruppenprüfko.n- .' takt· c geschaltet Averden. Durch öffnen des Kontaktes 39 wird Erde von den Gruppenprüfkontakten abgeschaltet und ein Re- \ lais F1 am Register durch Schließen des :
Kontaktes 91 erregt. Hierdurch wird der ' Kontakt 92 geschlossen und der Auslösemagnet M11 erregt, so daß das Abnahmeregister in die Ruhelage zurückgebracht wird. Durch die Umschaltung des Prüfrelais und ; des Prüf magneten PM auf die Kontaktbank für Gruppenprüfung läuft der Wähler über sämtliche gerichteten Verbindungsleitungsgruppen hinweg. Die ungerichteten Verbindungsleitungen, die als Aushilfe für die gerichteten Verbindungsleitungen dienen, werden über die Kontaktbank für Gruppenprüfung geprüft. Kommt der Arm c auf eine freie ungerichtete Verbindungsleitung', beispielsweise ps, so erfolgt die Erregung von P2 und PM. Das ReIaIsP1 veranlaßt die Weiterschaltung des Steuerschalters S1 nach Stellung 2. In dieser kann aber keine Weiterschaltung nach Stellung 3 stattfinden, da : der Unterbrecher bei Kontakt 192 durch das Relais P1 abgetrennt ist. Durch die Erregung des Relais P2 wird der Kontakt 93 geöffnet und dadurch das Relais P1 aberregt. Eine, Erregung des Relais P2 über die Stellung 1 des Steuerschalters S1 kann jedoch trotz der Erregung des Relais P2 nicht stattfinden, da das Relais P1 bereits angesprochen hat, ehe das Relais P2 ansprechen kann. Es ist also in dem Stromkreis für das Relais P2 der Kontakt 47 früher geöffnet, als der Kontakt 46 geschlossen ist. Die Erregung des Steuerschalters S?, iind die Umschaltung zur Abnahme der Hunderterimpulse unterbleibt. An der aufgefundenen freien ungerichteten Spitzenleitung erfolgt die Erregung des Relais C1 in folgendem Stromkreis: Erde, Batterie, Relais PM, Kontakt 37, Prüf relais P2, Kontakt 41, Gruppenprüfarm c, Kontakt ^3, Wicklung" I des Relais C1, Schleppkontakt 94, Erde. Das Relais C1 schaltet durch Umlegen des Schleppkontaktes 94 seine hochohmige Wicklung II in den Stromkreis ein, so daß die Leitung- besetzt erscheint. Am ersten Gruppenwähler /. GW erfolgt die Erregung des Relais J, \vorauf nach Schließen des Kontaktes 50 über Stellung 2 des Steuerschalters ,S1 und Arm IV des Anruf Suchers AS., das Relais P eingeschaltet wird. Da der Steuerschalterarm S3 sich noch in Stellung· 1 befindet, wird die gleiche Stromstoßreihe, ein zweites Mal ausgesandt, wie sie bereits zur Einstellung des ersten Gruppenwählers /. GW ausgeschickt wurde. Diese wirkt jetzt auf den Spitzenwähler Spi W1.
Der Spitzenwähler Spi W1 braucht keine selbsttätige Wahl zu haben. Es ist nur ein kleiner Nummernstromstoßempfänger erforderlich. An dem α-Arm dieses Nummernstromstoßempf ängers liegt der Drehmagnet Ό-A in Reihe mit einem Verzögerungsrelais F11. Werden die Impulse ausgesandt, so wird Pa, über Kontakt 107 impulsweise erregt. Das ansprechende Relais. V11 schaltet den Prüfmagneten Pi durch öffnen des Kontaktes 96 von dem Prüfarm während der Bewegung ab, um eine Falschprüfung zu vermeiden. Der belegte Spitzenwähler Spi W2 ist genau so ausgebildet wie der zweite Gruppenwähler
! II. GW1 nur schaltet das Relais C2 an der ankommenden c-Ader keine zweite hochohmige Wicklung ein. Infolge Erregung des Re-
L lais C2 werden die Kontakte 97, 100 geschlossen und damit die Stromkreise für den Ent-
1 Sperrmagneten RM1 und den Prüfmagneten PM1 hergestellt: Erde, ■ Batterie, Entsperrmagnet PM1, Kontakt 97, Erde bzw. Erde, Batterie, Prüf magnet PM1, Kopf kontakt 99,
!■ Kontakte 100, 101, Erde. Erhält das Relais ^i1 dön ersten Impuls, dann wird der Kontakt 103 geschlossen und das Verzögerungsrelais F0 erregt. Gleichzeitig wird der im '.10 Haltestromkreis für das Prüfrelais PM1 liegende Kontakt 104 umgelegt. Schließlich
: wird auch durch Erregung des Relais ^1 bei 105 an den Kontakt 00 Erde angelegt. Der hierauf anlaufende Spitzenwähler Spi W2 wird auf dem Kontakt 00 stillgesetzt, da der Prüf magnet PM1 in folgendem Stromkreis anspricht: Erde, Batterie, Prüfrelais PM1, Kontakt 104, Gruppenprüfarm, Kontakt 00, 105, Erde. Nach Aufhören des Impulses wird der Wähler auf den Kontakt 000 weitergeschaltet. Folgen, dem abgegebenen Impuls .keine weite-
reii Impulse; dann wird das Relais Vn durch Offnen des Kontaktes 103 stromlos. Hierdurch wird auch der Prüfmagnet PM1 infolge Umlegens des Kontaktes 104 von dem Gruppenprüfarm ab- und' an den Einzelleitungsprüfärm angeschaltet. Beim Auffinden einer freien zu einem freien Leitungswähler LW führenden Verbindungsleitung spricht das ■Prüfrelais PM1 am Spitzenwähler Spi W2 und das Relais C4 am Leitungswähler LW in folgendem Stromkreis-an: Erde, Batterie, Prüfmagnet PM1, Kontakte 104, 102, Einzelleitungsprüfarm, Relais C4, Schleppkontakt 61, Erde. Hierdurch wird der Spitzenwähler Spi W2 stillgesetzt und es werden die Sprechadern a, b durch Umlegen der Kontakte 105, 106 durchgeschaltet. Gleichzeitig wird der Schleppkontakt 61 umgelegt und die hochühmige Wicklung des Relais C4 in den Stronikreis eingeschaltet. Die \veitere Einstellung des Leitungswählers LW erfolgt in der bereits geschilderten Weise. Ebenso geht die Auslösung, nach der üblichen Art vor sich.
Fig. 4 erläutert eine Schaltungsanordnung, bei der nur ein Spitzenwählcr vorgesehen ist. Dieser wirkt in derselben Weise wie der Leitungswähler LW gemäß der Anordnung nach Fig. 3, d. h. er hat keine selbsttätige Wahl. Die Kontakte des Spitzenwählers Spi W sind nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 vielfach geschaltet.
Ist kein freier Gruppenwähler vorhanden, dann läuft der erste Gruppenwähler I. GW in der geschilderten Weise auf einen überlaufkontakt und veranlaßt die Erregung des Relais C4. Durch die Erregung des Relais C4 wird der Schleppkontakt 108 umgelegt und damit die hochohmige Wicklung II des Relais C1 in den .Stromkreis eingeschaltet. Bei dem durch das Register Reg veranlaßten impulsweisen Erregen des Relais ΑΛ am Spitzenwähler Spi W über Kontakt 109 wird der Kontakt 110 geschlossen und dadurch das Relais V0 erregt. Infolgedessen wird auch der durch das Schließen der Kontakte 111, 112 vorbereitete Stromkreis durch das Relais U über Kopf kontakt 113 vervollständigt. Das ansprechende Relais U hält sich über Kontakte 114, 115 erregt.
Beim Stromloswerden des Relais Ax wird der Kontakt 116 geschlossen und damit der über Kontakt 117 vorbereitete Stromkreis durch das Verzögerungsrelais Vs vollendet. Das ansprechende Relais Fs schließt folgenden Stromkreis: Erde, Batterie, Kontakt 118, Relais FMn, Kopfkontakt 119, Kontakte 120, 121, Erde. Das Relais FM3 liegt auch in einem unabhängigen Stromkreis über Kontakte 122, 123. Durch das Ansprechen des Relais [/ wird ferner bei 125 ein Stromkreis durch das Prüfrelais P und das Hilfsrelais 0 vorbereitet, der durch Aberregen des Relais Α.λ bei Kontakt 124 vollendet wird. Das Ausprüfen einer freien Verbindungsleitung geht sodann in bekannter Weise vor sich. Beim Belegen einer freien Leitung .wird' das Relais C-, erregt und ein Zwischenwahiaggregat, bestehend aus den Zwischenwählern ZlV1 und ZlV2, angereizt, worauf sich der Zwisehemvähler ZW1 auf den anreizenden Kontakt nach Art eines Anruf Suchers und das Zwischenwahlaggregat ZW2 auf einen freien Leitungswähler nach Art eines Vorwählers einstellt. Der übrige Vorgang erfolgt in der üblichen Weise.
Fig. 5 zeigt die Anwendung für Fenwerkehr. Wenn kein freier Fernleitungswähler FLW vorhanden ist, läuft der "Ferngruppenwähler FGW in der beschriebenen Weise auf eine frei(c Spitzenleitung. Durch ein Zwischenwählcraggregat ZW1, ZlV2 wird ein freier Ortsgruppenwähler OGW2 belegt und dieser mittels des Registers Reg ebenso eingestellt, wie der Wähler FGW eingestellt werden sollte. Darauf erfolgt die Einstellung des.Ortsleitungswählers OLW. Somit ist für den Fernverkehr eine Ortssprechleitung· als Aushilfsleitung in Benutzung genommen und der Verlauf der Verbindung· vom.Fernamt FA zum Teilnehmer 7V«, ist folgender: FA, VW, FGW, ZW1, ZW2, ~OGW, OLW, TIn2. Es können also die für Fernsprechverkehr vorgesehenen besonderen Einrichtungen entweder vom Ferngruppenwähler über das Zwischenwähleraggregat ZW1, 2.W2 auf den Leitungswähler OLW wirken oder aber es ist ein zweiter Satz von Apparaten an diesem Zwischenwähleraggregat vorgesehen. Ist auch kein freier Leitungswähler für Ortsverkehr vorhanden, so stellt sich der Wähler OGW „ in an sich bekannter Weise auf einen beliebigen Leitungswähler ein, schaltet ein bestimmtes Summersignal ein und löst die durch jenen · Leitungswähler bestehende Ortsverbindung auf.
Fig. 6 zeigt schematisch die Anwendung von Strowger-Wählern. In jeder Gruppe des Ferngruppenwählers FGW ist ein Überlaufbzw. Aushilfskontakt vorhanden, über den bei Besetztsein der Fernleitungswähler die Fernverbindung verläuft. Nach Einstellen des Ferngruppenwählers FGW auf diesen Aushilfskontakt 11 wird in irgendeiner bekannten Weise ein Wähler ZW1 zum Einstellen auf diesen vom Ferngruppenwähler belegten Aushilfskontakt 11 eingestellte Letzterer ist nicht vielfach geschaltet, sondern individuell mit einem Kontakt des Zwischenwählers ZH^1 verbunden. Gleichzeitig oder nach Einstellung des Zwischenwählers ZW1 wird ein Wähler ZAV2 auf einen Ortsleitungswähler OLW eingestellt. Die Verbindung vom FernamtF^4
zum Teilnehmer Tin, verläuft dann wie folgt: FA, VW1, FGW, ii~ ZW1, ZW\, OLW, TIn2. [
Fig·. 7 veranschaulicht schematisch die Anwendung der Erfindung für Umgehungsschaltungen. Es wird zunächst vom Fernamt FA ein Einstellweg· über Vorwähler VW1 Fernsammelstelle FSS, . Anrufsucher AS, Fernleitungswähler FLW hergestellt. Der Umgehungsweg' für diesen Einstelhveg verläuft gewöhnlich vom Teilnehmer TIn,, über Vorwähler I. VW, II. VW (Kontraktgruppe II), Fernsprechwähler FSW, Fernsammelstelle FSS, Vorwähler VW>, Fernamt FA. Sind alle Fernsprechwähler
X5 besetzt, so erfolgt die Einstellung des zweiten Vorwählers II. VW auf einen Ortssprechwähler OSW1 über einen Kontakt in der Kontaktgruppe III. Gleichzeitig wird von der Fernsammelstelle FSS
so aus ein Zwischenwähleraggregat ZW1, ZW2 angereizt, welches sich auf eine freie Ortssprechverbindungsleitung einstellt. Der nach der Seite des verlangten Teilnehmers zu -liegende Ortssprechwähler OSW1 wird eingestellt, und der Sprechverkehr verläuft folgendermaßen: FA, VW, FSS, ZW.,, ZW1, OSW1, II. VW' '(Kontaktgruppe III), Z. VW, TIn2. Der zur Seite des rufenden Teilnehmers zu liegende Ortssprechwähler OSW2 wird nicht eingestellt und auch nicht angereizt. Punktiert ist eine gewöhnliche Ortsverbindung mit Einstell- und Sprechweg angegeben, Fig. 8 zeigt . ein etwas ausführlicheres Schema für die Anordnung nach Fig. 7. Die Einzelheiten für die Einstellung der Wähler, Prüfen der Teilnehmerleitung, Stillsetzen der Sprechwähler durch den individuellen Prüfstromkreis werden hierbei als bekannt vorausgesetzt. Wird der Teilnehmer TIn2 vom Fernamt FA verlangt, so wird der Stöpsel VS in die Klinke VKl eingesteckt. Der Vorwähler VW, Anrufsucher AS und Leitungswähler LW (die Wähler des Einstellweges) werden eingestellt. Darauf erfolgt die Einstellung des ersten Vorwählers /. VW. Da nun an der Fernsammelstelle FSS an der &-Ader ein Erdpotential liegt, wird das bei II. VW vorgesehene Relais U1 erregt, welches über Kontakt U1 Erde an die zweite Kontaktgruppe legt. Hierdurch wird die Einstellung des zweiten Vorwählers II. VW auf einen freien Fernsprechwähler FSW veranlaßt. Dieser wird angelassen und auf die Sammelstelle FSS eingestellt, worauf die Prüfeinrichlung- (R C, PTR2) zur Wirkung kommt und die Stillsetzung und Durchschaltung des Sprechweges für Fernverkehr veranlaßt. Sind alle Fernsprechwähler besetzt, so sind auch alle Relais F erregt und die Kontakte flt f„... ge-
ßo schlossen. Dadurch wird ein Umschalterelais G erregt. Dieses schaltet an sämtlichen Fernsammelstellen FSS Erde von der &-Ader p.b und an die α-Ader an. Dadurch wird nach Einstellung des ersten Vorwählers I. VW am zweiten Vorwähler/7. VW das Relais U2 erregt. Dadurch wird Kontakt u„ um- und Erde an die III. Kontaktgruppe gelegt. Es erfolgt somit nicht die Einstellung auf einen Fernsprechwähler, sondern auf einen Ortssprechwähler.
Gleichzeitig wird durch das Relais G von der Sammelstelle FSS aus ein Wähleraggregat ZI-F1, ZW2 angereizt, wobei sich ZW1 auf einen freien Ortssprechweg, "ZIF2 auf die anreizende Fernsammelstelle FSS einstellt. Trifft der angereizte Ortssprechwähler OSW1 auf die von ZW1 belegte Ortsverbindungsleitung auf, so kommt die Prüfvorrichtung RC1 und PTR1 zur Wirkung. Der Ortssprechwähler OSW1 wird eingestellt und die Sprechverbindung durchgeschaltet. Der Orts-Sprechwähler OSW2 auf der Seite des rufenden Teilnehmers kann nicht angelassen werden, da kein Anreiz von einer Ortssammelstelle gegeben werden kann. ■
In den Fig. 7 und 8 sind für die Vorwahlstufen Vorwähler angenommen. Selbstverständlich kann die Einrichtung auch derart getroffen werden, daß Anrufsucher verwendet werden, indem durch geeignete Schaltung der Anrufsucher-Anreizeinrichtungen einer von drei Gruppen von II. Anrufsuchern angereizt wird, wobei der eine Anrufsucher einem Einstelhveg, ein zweiter einem Ortssprechweg und ein dritter einem Fernsprechweg zugeordnet ist.

Claims (25)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltungsanordnung für selbst- 100. tätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch eine Anzahl mehreren oder allen Gruppen von gerichteten Verbindungsleitungen zugeordneter ungerichteter Verbindungsleitungen, die je als Aushilfsleitung für jede Gruppe der gerichteten Verbindungsleitungen dienen und nach ihrer Belegung durch im Aushilfswege vorgesehene, geeignete Wahleinrichtungen gerichtet sowie no für die jeweilige Verbindung gewertet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die als Aushilfsleitung benutzte ungerichtete Verbindungsleitung Hilfswähler entweder entsprechend der als besetzt auf- · gefundenen Gruppe von \^erbindungsleitungen oder entsprechend der folgenden Stromstoßreihe eingestellt werden. iao
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Anordnung nur eines Hilfswählers dieser unmittelbar auf den Leitungswähler einwirkt und seine Kontakte einer bestimmten Gruppe individuell zugeordnet sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontakten des Hilfswählers und dritten Wählern, deren Ordnungsnummer von dem eine ungerichtete Ver- bindungsleitung belegenden Wähler zählt, Zwischenwähler angeordnet sind, um die Prüfung sämtlicher Verbindungsleitungen der zugehörigen Gruppe zu ermöglichen.
5. Schaltungsanordnung' nach An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Hilfswählern der erste nur als Nummernstromstoßempfänger und der zweite als Nummernstromstoßempfänger und selbsttätig laufender Wähler ausgebildet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte am zweiten Hilfswähler mit den Kontakten der zweiten Wähler, die in ihrer Ordnungsnummer von dem eine ungerichtete Verbindungsleitung belegenden Wähler zählen, vielfach geschaltet sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfswähler nur in einer Richtung sich bewegende Wähler verwendet werden, und bei Anzeiz dieser Wähler deren Prüfmagnet von der Einzelleitungsprüfkontaktbank auf die Kontaktbank für Gruppenprüfung umgeschaltet wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung der Aushilfsleitungen an der Kontaktbank für Gruppenprüfung erfolgt, um eine fehlerhafte Einstellung beim Überstreichen der zwischen der besetzten Gruppe und den Aushilfsleitungen liegenden Leitungen zu vermeiden.
9. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung" von Strowger-Wählern als Hilfswähler an deren oberste Kontaktreihen die ungerichteten Aushilfsleitungen angeschlossen sind.
■50 10. Schaltungsanordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen bei Besetztfinden des normalen Verbindungsweges über einen Aushilfsweg geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Wähler durch zur Aufspeicherung der Stromstöße dienende Register erfolgt, von denen ein und dieselbe Stromstoßreihe beliebig oft abgenommen werden kann (Fig. 3).
11. Schaltungsanordnung nach An-Spruch io, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einstellen eines Wählers auf eine ungerichtete Aushilfsleitung durch einen Stromstoß bestimmer Richtung oder bestimmter Stärke das eingestellte Abgaberegisterschaltwerk ausgelöst und nach Bereitstellung des Hilfswählers von neuem angelassen wird.
12. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Registerwerk ein Steuerschalter vorgesehen ist, der nach Abgabe einer Stromstoßreihe das folgende Register erst dann zur Verfügung stellt,, wenn durch eine Zustandsänderung bestimmter Art (Rückimpuls) die ordnungsmäßige Einstellung- für die abgegebene Stromstoßreihe gewährleistet ist.
13. Schaltungsanordnung für selbst- So tätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen mit Orts- und Fernverkehr, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein sämtlicher Fernsprechleitungen über einen Aushilfsweg" gewöhnlich nur für den Ortsverkehr dienende Verbindungsleitungen und Schaltwerke als Aushilfseinrichtungen •für den Fernverkehr benutzt und umgewertet werden (Fig. 5 bis 8).
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Verbindungswege für Fernverkehr der Ferngruppenwähler sich auf einen besonderen (überlauf-) Kontakt einstellt und die Einstellung von Zwisehenwählern auf einen freien Ortsleitungswähler bewirkt.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwähler aus Anruf-Suchern und vorwählerartig wirkenden Schaltwerken bestehen.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwertungseinrichtungen und besonderen, für den Fernverkehr benutzten Schaltvorrichtungen (Relais usw.) an einem der Ferngruppenwähler oder an einem Zwischenwähler zwischen Ortsleitungswähler und Ferngruppenwähler no angeordnet sind.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Punkte, von welchem aus einerseits eine vorbereitende Verbindung, anderseits eine Sprechverbindung mit der gerufenen Stelle hergestellt wird, drei verschiedene Anreize zur Wirkung kommen, nämlich zum Belegen eines Einstellweges, zum Belegen eines Fernsprech- 120 · weges und gegebenenfalls zum Belegen eines Ortssprechweges.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Fernsprechwege das Anreizpotential für Fernsprechwege ab- und das für Ortssprechwege angeschaltet wird.
19. Schaltungsanordnung nach Ansruch 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Anreizpotential für Fernsprechwege an die eine und dasjenige für Ortssprechwege an die andere Sprechader angelegt wird.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbahn des zweiten Vorwählers in eine Gruppe für Einstellwege, eine solche für Fernsprechwege und eine dritte für Ortssprechwege unterteilt ist.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Eernsprechwege von einer Sammelstelle aus ein Zwischenwahlaggregat angereizt wird und sich ein Wähler auf die anreizende Fernsammelstelle und ein zweiter Wähler auf eine freie Ortssprechverbindungsleitung einstellt.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß nur der nach der anzurufenden Seite hin liegende Ortssprechwähler (OSW1, Fig. 7) angereizt wird.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 bis. 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwertungs- und Prüfeinrichtungen für den Fernverkehr an der Fernsammelstelle oder den Zwischenwahlaggregaten angeordnet sind.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein, sämtlicher Ortsleitungswähler oder Ortsverbindungsleitungen eine bestehende Ortssprechverbindung zugunsten einer Fernsprechverbindung ,in an sich bekannter Weise aufgelöst und die betreffende Ortsverbindungsleitung· als Aushilfsleitung für den Fernverkehr benutzt wird.
25. .Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Ortsverbindungsleitungen die Beamtin ein Besetztzeichen erhält und die Auflösung einer bestehenden Ortsverbindung zugunsten einer Fernverbindung in beliebiger Weise veranlaßt.
Hierzu- 4 Blatt Zeichnungen.
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