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DE563541C - Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Telegraphenanlagen mit Waehlerbetrieb

Info

Publication number
DE563541C
DE563541C DES92827D DES0092827D DE563541C DE 563541 C DE563541 C DE 563541C DE S92827 D DES92827 D DE S92827D DE S0092827 D DES0092827 D DE S0092827D DE 563541 C DE563541 C DE 563541C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
office
contact
connection
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES92827D
Other languages
English (en)
Inventor
August Jipp
Franz Simon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE371047D priority Critical patent/BE371047A/xx
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES92827D priority patent/DE563541C/de
Priority to AT124018D priority patent/AT124018B/de
Priority to GB1820230A priority patent/GB357521A/en
Priority to FR697481D priority patent/FR697481A/fr
Application granted granted Critical
Publication of DE563541C publication Critical patent/DE563541C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Telegraphenanlagen, bei denen über Wähler eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern hergestellt werden kann. Es kann nun vorkommen, daß der gewünschte Teilnehmer oder die zur Herstellung einer Verbindung benötigten Wähler oder, falls die Verbindung über mehrere Ämter verläuft, alle von einem Amt zu einem anderen Amt verlaufende Leitungen besetzt sind. In diesem Falle ist es bei den bekannten Anlagen erforderlich, daß der Teilnehmer die von ihm teilweise aufgebaute Verbindung wieder auslöst und nach einiger Zeit von neuem versucht, die Verbindung herzustellen, wobei er damit rechnen muß, daß die Verbindungseinrichtungen oder Leitungen wiederum besetzt sind. Bei Verbindungen, «-elche über mehrere Ämter verlaufen, werden außerdem, wenn der anrufende Teilnehrmer zwar das zweite oder folgende Amt erreicht hat, aber die zur Herstellung der Verbindung benötigten Wähler in dem erreichten Amt oder der Teilnehmer selbst besetzt sind, die Verbindungsleitungen zwischen den :Ämtern, die nur in geringer Anzahl vorgesehen sind, dem Verkehr entzogen, ohne daß die gewünschte Verbindung zustande kommt.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu vermeiden, und sie besteht darin, daß bei Besetztsein der zur Herstellung einer gewünschten Verbindung benötigten Verbindungseinrichtungen eines Amtes oder der von dem Amt abgehenden Leitungen (Verbindungsleitungen oder Teilnehmerleitungen) in diesem Amt Schaltmittel zur Wirkung kommen, welche die vom anrufenden Teilnehmer hergestellte Verbindung auf einen Telegraphenapparat dieses Amtes umschalten.
  • Der Teilnehmer braucht nach der vorliegenden Erfindung nicht die Verbindung auszulösen, sondern er kann seine Nachricht auf den angeschalteten Amtsapparat geben, worauf die Nachricht, sobald die weiterführende Verbindungsleitung oder die gewünschte Teilnehmerleitung frei wird, durch eine Beamtin des Amtes weitergegeben wird.
  • Bei Verbindungen, welche über zwei oder mehrere Verbindungsleitungen verlaufen, wird erfindungsgemäß der Empfangsapparat desjenigen Amtes angeschaltet, zu dem die besetzte Verbindungseinrichtung gehört oder von dem die besetzte Leitung abgeht. Zweckmäßig erhält der anrufende Teilnehmer, wenn nach der Umschaltung der Verbindung alle Amtsapparate besetzt sind, kein Besetztzeichen, sondern ein Wartesignal, sobald ein Amtsapparat frei wird, folgt das Freizeichen, worauf der Teilnehmer seine Nachricht geben kann.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung so weit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich erscheint. Nach dem Ausführungsbeispiel Abb. i kann von dem anrufenden Amt A aus über die Verbindungsleitung VL nur das Amt B erreicht werden, während nach der in Abb. :2 gezeigten Anordnung, bei der Verbindungen in beiden Richtungen über die Verbindungsleitung ITL hergestellt werden können, von dem Amt A aus über das Amt B hinaus auch noch ein drittes Amt erreicht werden kann oder umgekehrt. Zur Kennzeichnung, ob eine über ein dargestelltes Amt verlaufende Verbindung zu einem dritten Amt oder zu einem Teilnehmer eines der dargestellten Ämter A oder B gewünscht wird, dienen in jedem der Ämter A und B angeordnete Mitlaufschaltwerke MS, bzw. 11TS,.
  • Es sei nun zunächst die Anordnung nach Abb. i näher beschrieben: Zur Herstellung einer Verbindung zu einem Teilnehmer des Amtes B stellt der anrufende Teilnehmer des Amtes A in bekannter Weise durch Wählen der zur Erreichung einer zum Amt B verlaufenden Verbindungsleitung ITL erforderlichen Ziffer den Gruppenwähler GW seines Amtes A auf die Dekade ein, in der die Verbindungsleitungen angeschlossen sind. Der Gruppenwähler GW sucht dann in freier Wahl eine freie Verbindungsleitung. Angenommen, daß die dargestellte Verbindungsleitung ITL die erste freie ist, kommt folgender Erregerstromkreis für das Relais C zustande: Erde im Gruppenwähler GW, Leitung c, Schaltarm des Gruppenwählers, Ruhekontakt 4y, Wicklung II des Relais C, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird über die Leitung a, an die vom Gruppenwähler aus ein negatives Potential angelegt ist, das polarisierte Relais ER erregt. Das Relais C hebt durch Umlegen seines Kontaktes 2 c den Kurzschluß über seine Wicklung I auf und legt diese in Reihe mit der Wicklung II, wodurch die Verbindungsleitung gegen anderweitiges Belegen gesperrt wird. Das Relais ER legt über seinen Kontakt i er ein negatives Potential an die obere Ader ar der Verbindungsleitung ITL an, wodurch am ankommenden Ende der Verbindungsleitung das polarisierte Relais ER, des Amtes B anspricht. Das Relais ER, hebt über seinen Kontakt 6 ei-, den Kurzschluß über die Wicklung des Relais R1 auf und legt gleichzeitig über denselben Kontakt ein negatives Potential an das eine Ende der Wicklung des Relais R1 und an die Leitung a1, die aber bis zum Ansprechen des Relais R1 noch aufgetrennt ist, an. Das Relais R1 spricht nun an und schaltet die Leitung a1 über seinen Kontakt 7 r1 durch, und über seinen Kontakt g r, belegt es den Wähler, in welchem die Leitungen a1 und b1 endigen. Über die Leitung bi wird von diesem Wähler aus ein negatives Potential angelegt, wodurch das Relais ES, zum Ansprechen kommt und durch Umlegen seines Kontaktes ioesi das Relais X1 zum Ansprechen bringt und ein negatives Potential an die untere Ader bv der Verbindungsleitung VL anlegt, wodurch das Relais ES des Amtes A zum Ansprechen kommt. Das Relais ES hebt durch seinen Kontakt 5 es zunächst den Kurzschluß für das Relais R auf, welches anspricht und durch seinen Kontakt 3 r das über den Kontakt 5 es angeschaltete negative Potential auf die Leitung b des Gruppenwählers weitergibt. Der anrufende Teilnehmer erhält hierdurch das Freizeichen. Über die Arbeitskontakte ä r1 und i i x1 wird ein Erregerstromkreis für das Relais Y1 geschlossen, welches. sich über seinen Kontakt 14y1 in einen vom Kontakt i i x1 unabhängigen Haltestromkreis legt. Über den Kontakt 15y wird der Anlaßstromkreis für den Anrufsucher AS und über den Kontakt 16y1 der Stromkreis für das Umschalterelais Ui vorbereitet.
  • Wenn nun der anrufende Teilnehmer weiterwählt, wird abwechselnd ein positives und ein negatives Potential an die Leitung a angeschaltet. Das Relais ER legt abwechselnd seinen Kontakt i er in die gezeichnete und in die andere Stellung um und überträgt hierdurch die ankommenden Stromstöße auf das Relais ER" welches sie auf die Leitung a1 weitergibt. Von der Leitung dl gelangen die Stromstöße auf das nicht dargestellte Stromstoßempfangsrelais des an den Leitungen a1 und bi liegenden Gruppenwählers, und nach dessen Einstellung wird die folgende Stromstoßreihe in derselben Weise auf den nachfolgenden Leitungswähler, an dem der Teilnehmer angeschlossen ist, übertragen. Wenn nun entweder der Leitungswähler oder die gewünschte Teilnehmerleitung besetzt ist, wird von dem über die Leitungen a1 und b1 erreichten Gruppen- oder Leitungswähler aus das negative Potential von der Leitung b1 abgeschaltet und statt dessen ein positives angeschaltet. Hierdurch wird das polarisierte Relais Es, gegenmagnetisiert, und es legt seinen Kontakt es, wieder in die gezeichnete Stellung um. - Das Relais X1 wird kurzgeschlossen und zum Abfall gebracht. Ferner werden die Relais ES und R aberregt, und hierdurch wird dem anrufenden Teilnehmer das Besetztzeichen übermittelt.
  • Über den Kontakt 13 x1 wird der vom Kontakt 15Y, vorbereitete Anlaßstromkreis für den Drehmagneten geschlossen: Erde, Wicklung des Relais Ani, Arbeitskontakt 15Y1, Ruhekontakt 13y1, igul, Batterie, Erde. Das Anlaßrelais Ani schließt seinen Kontaktaal, wodurch das Relais Cl zum Ansprechen kommt, welches die über die Relais C, usw. der anderen Anrufsucher verlaufende Anlaßkette a111 hontai:t 30c, unterbricht. Da.. Relais Cl schließt folgenden Stromkreis: Erde, Arbeitskontakt -21 cl, Ruhekontakt -26 p1, Wicklung des Relais h1, Widerstand l1% i, Batterie, Erde. Das Relais K1 spricht an und schließt durch seinen Kontakt 27 1" den Erreg,-rstromkreis für den Drehmagneten Dl, welcher die Schaltarme des Anrufsuchers AS um einen Schritt -,veiterschaltet und über seinen Kontakt --8 dl das Relais h1 kurzschließt. Das Relais hl fällt ab und unterbricht am Kontakt 27k1 den Stromkreis für den Drehmagneten, so daß dieser abfällt und seinen Kontakt 28 k1 öffnet. Das Relais lil spricht nun wieder an und bringt denDrelnnagnetenwieder zum Ansprechen. Durch dieses wechselseitige Arbeiten des Relais h1 und des Drehmagneten Dl werden die Schaltarme des Anrufsuchers so lange weitergeschaltet, bis die anrufende Verbindungsleitung l'L aufgeprüft wird. Dann wird der durch den Xcntakt 16y1 vorbereitende Stromkreis für das Umschalterelais U1 und das Relais P1 des Anrufsuchers AS geschlossen: Erde. Wicklungen f1 und I des Relais P1, Schaltarm des Anrufsuchers. Leitung cs, Wicklung des Relais Cl, Ruhekontakt i2x1, Arbeitskontakt 16y1, Batterie, Erde. Das Relais P1 unterbricht durch seinen Kontakt 26p1 den Stromkreis für den Drehmagneten Dl endgültig, so daß die Schaltarme des Anrufsuchers auf dem belegten Kontakt stehenbleiben. Durch seinen Kontakt 23p1 schließt das Relais P1 seine hocholnnige Wicklung II kurz und sperrt hierdurch die Verbindungsleitung 1'L gegen Belegen durch einen anderen Anrufsucher. Ferner unterbricht das Relais P, durch seinen Kontakt 22p1 den Stromkreis für das Relais Cl. welches über seinen Kontakt 30 cl die Anlaßkette für die Relais C. usw. der anderen Anrufsucher wieder schließt, so daß, wenn eine andere Verbindungsleitung auf einen Amtsapparat eingeschaltet werden soll und hierbei der Stromkreis für das Anlaßrelais An,, der durch Ansprechen des Relais U1 am Kontakt igirl unterbrochen wurde, durch der anderen Verbindungsleitung angeordnete Relais wieder geschlossen wird, ein anderer freier Amtsapparat angeschaltet wird. Das Relais P1 schaltet durch seine Kontakte 24p1 und 25p1 die Leitungen von den Schaltarmen des Anrufsuchers 11S zum Amtsapparat STA durch. Durch die Kontakte 17 rat und i@ral wird die anrufende Verbindung auf die Leitungen as und bs umgeschaltet, so daß die Verbindung nun mit dem Amtsapparat STA zusammengeschaltet ist. Durch Üffnen des Kontaktes 2oie, wird der über die Leitung cl verlaufende Stromkreis zum nicht dargestellten Belegungsrelais des nachfolgenden Gruppenwählers unterbrochen und hierdurch dieser Wähler ausgelöst. Es kommt nun folgender Stromkreis für das Empfangsreiais EA des Amtsapparates zustande: Erde, Wicklung des Relais EA, Arbeitskontakt 25 p1, Schaltarm des Anrufsuchers, Leitung as, Arbeitskontakt 17"" Kontakt 6 er" Minuspol der Batterie. Das Relais EA spricht an und läßt den Amtsapparat an, wobei dessen nicht dargestelltes Relais S zum Ansprechen kommt und über seinen Kontakts ein negatives Potential an die Leitung bs zum Relais ES, anlegt, wodurch dieses wieder zum Ansprechen kommt und infolgedessen die Relais k1, ES und R wieder zum Ansprechen kommen und dem anrufenden Teilnehmer wieder das Freizeichen übermittelt wird. Die Zeit, während welcher dem anrufenden Teilnehmer bis zur erfolgten Umschaltung -das Besetztzeichen übermittelt -wird, ist so kurz und die Einrichtung des Telegraphenapparates des anrufenden Teilnehmers ist so ausgebildet, dal3 der Telegraphenapparat während dieser kurzen Zeit der Übermittlung des Besetztzeichens nicht stillgesetzt wird. Durch das wieder ansprechende Relais X1 wird der Stromkreis für das Relais U1 so umgeschaltet, daß es über die Arbeitskontakte 12x1 und 19u1 nach Batterie verläuft. Das Relais U1 ist mit Ankerabfallverzögerung ausgebildet, so daß es während dieser Umschaltung erregt bleibt.
  • Der anrufende Teilnehmer sendet nun seine Nachricht aus, die von dem Relais Er- und Ei-, über den oben beschriebenen Stromkreis auf das Empfangsrelais EA des Amtsapparates übertragen wird, von wo aus die Nachricht durch eine Beamtin weitergegeben wird, sobald die gewünschte Teilnehmerleitung frei ist.
  • Bei der Auslösung der Verbindung durch den anrufenden Teilnehmer wird vom Gruppenwähler GW aus ein positives Potential an die Leitung a angelegt, wodurch das polarisierte Relais ER gegenmagnetisiert wird und seinen Kontakt i er- in die gezeichnete Stellung umlegt und ein positives Potential zur Geäenmagnetisierung des Relais ER, an die Ader a1 der Verbindungsleitung VL anschalel et. Ier den Kontakt6erl in der gezeicht Ü neten Stellung wird das Relais R1 kurzgeschlossen und ein positives Potential an die Leitung as zum polarisierten Empfangsrelais EA des Amtsapparates angeschaltet. Der Amtsapparat wird stillgesetzt und der Kontakts in die gezeichnete Stellung umgelegt. Hierdurch wird über die Leitung bs ein positives Potential an das Relais ES, angelegt, welches seinen Kontakt ioesl in die gezeichnete Stellung umlegt und hierdurch das Relais X1 kurzschließt und die Gegenmagnetisierung des Relais ES herbeiführt, welches über seinen Kontakt 5 es das Relais R kurzschließt und ein positives Potential an die Leitung b des Gruppenwählers GW anlegt, wodurch die Auslösung des Gruppenwählers eingeleitet wird. Durch den Abfall des Relais R1 wurde der Stromkreis für das Relais Y1 unterbrochen, so daß dieses abfällt. Wenn nun nach der Aberregung des Relais X1 dieses seinen Kontakt 12x1 in die gezeichnete Stellung zurücklegt, wird kein neuer Stromkreis für das Relais U1 geschlossen, da der Kontakt 16y1 geöffnet ist. Das Relais U1 fällt infolgedessen ab. Gleichzeitig wird der Stromkreis für das Relais P1 des Anrufsuchers AS unterbrochen. Dadurch wird der Anrufsucher für einen nächsten Anruf freigegeben.
  • Es , sei nun das Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 beschrieben: Wie bereits oben erwähnt wurde, können über die Verbindungsleitung VL Verbindungen in beiden Richtungen hergestellt werden, also sowohl von A nach B wie von B nach A. Die Einrichtungen des Amtes A stimmen mit denen des Amtes B überein und sind daher in ihrer Bezeichnung nur durch den angehängten Index i bzw. 2 voneinander unterschieden. Zur Erläuterung der Erfindung genügt es, den Verkehr in einer Richtung zu beschreiben, und es sei angenommen, daß die herzustellende Verbindung von links nach rechts verläuft. Es besteht nun die Möglichkeit, daß vom Amt A aus ein Teilnehmer des Amtes B gewünscht wird oder daß von einem Teilnehmer des Amtes A über das Amt B hinaus ein Teilnehmer eines dritten, nicht dargestelltenAmtes zu erreichen versucht wird.
  • Es sei zunächst der erste Fall betrachtet: Im unteren Teil der Zeichnung ist der Gruppenwähler GW, angedeutet, über den ein Teilnehmer des Amtes A die Verbindungsleitung zum Amt B belegen kann. Wenn der Gruppenwähler GWl die dargestellte Verbindungsleitung VL aufprüft, kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Ruhekontakt 19z-1, i cl, Wicklung I des Relais Cl, Ruhekontakt 32 f1, Leitung cgl, Schaltarm des Gruppenwählers nach Batterie. Das Relais Cl spricht an, hebt durch seinen Kontakt i cl den Kurzschluß über seine Wicklung II auf und legt diesen in Reihe mit Wicklung I, wodurch die Verbindungsleitung in bekannter Weise gegen anderweitiges Belegen von diesem Ende aus gesperrt wird. Das Relais Cl schließt durch seinen Kontakt 3 cl einen Erregerstromkreis für das Relais X1. Das Relais X1 öffnet seinen Kontakt 6x1, um eine Beeinflussung des Drehmagneten Dl des Mitlaufschaltwerkes MS, bei der weiter unten beschriebenen Stromstoßabgabe zu verhindern. Das Relais X1 öffnet ferner seinen Kontakt 5 x1 und verhindert hierdurch ein Belegen des zur Verbindungsleitung VZ gehörenden, an die Leitungen a1 und. b1 angeschlossenen Gruppenwählers des eigenen Amtes. Über die Arbeitskontakte 9 x1 und 2 cl wird die Leitung agl nur zum Relais EAl durchgeschaltet, und durch ein vom Gruppenwähler GWl angelegtes negatives Potential wird das polarisierte Relais EAl erregt. Über den Kontakt i i eal wird über die Verbindungsleitung TL ein negatives Potential an das polarisierte Relais ES, des Amtes B angeschaltet, wodurch dieses Relais erregt wird und über seinen Kontakt 12 es= die polarisierten Relais A2 und EB2 zum Ansprechen bringt. Das Relais EB2 hebt durch seinen Kontakt 13 eb_ den Kurzschluß über das Relais R2 auf und schließt gleichzeitig hierdurch einen Erregerstromkreis für dieses Relais. Das Relais R, spricht an und verhindert durch öffnen seines Kontaktes 191-2 im Stromkreis für das Belegungsrelais C2 ein Belegen der Verbindungsleitung VL durch einen Teilnehmer des Amtes B. Ferner bringt das Relais R2 über seinen Kontakt 15 r2 das Belegungsrelais des Wählers, in dem die Leitungen 2 a und 2 b endigen, zum Ansprechen. Über den Kontakt 14r2 und den Kontakt 13 eb. wird ein negatives Potential an die Leitung a2 angelegt, wodurch das Empfangsrelais dieses Wählers erregt wird, welches ein negatives Potential an die Leitung b2 anlegt. Hierdurch wird das in der Leitung b2 liegende polarisierte Relais ER, zum Ansprechen gebracht, das über den Ruhekontakt 46x2 mit Erde verbunden ist. Das Relais S2 ist über folgendenWeg erregt worden: Erde, Arbeitskontakt 18r2, Wicklung I des Relais S2, Ruhestellung und Schaltarm III des Mitlaufschaltwerkes MS" Ruhekontakt 10x2, Batterie, Erde. Über die Kontakte 48s2 und 2o r2 ist ein Haltestromkreis für das Relais S2 über dessen Wicklung II geschlossen worden. Das Relais ER2 hebt durch seinen Kontakt 4o er, den Kur zschluß über das Relais M2 auf und bringt dieses Relais zum Ansprechen. Durch den Kontakt 34m2 wird nun der Erregerstromkreis für das Relais o2 geschlossen, welches über seinen Kontakt 4102 das Relais EA2 mit dem durch den Kontakt 4o er. angelegten negativen Potential in Verbindung bringt. Das Relais EA2 wird erregt und legt über seinen Kontakt i i eaz ein negatives Potential an die Verbindungsleitung zum Relais ES, an, welches anspricht und über seinen Kontakt 12 es, die Relais Al und EBl zum Ansprechen bringt. Durch den Kontakt 13 ebl wird der Kurzschluß über das Relais R1 aufgehoben, und nachdem dieses Relais über denselben Kontakt zum Ansprechen gekommen ist, wird über den Arbeitskontakt i.Irl und den Arbeitskontakt 8 x1 ein negatives Potential als Freikennzeichen an die Leitung cg, zum anrufenden Teilnehmer übermittelt. Iin Amt B schließt das Relais O. feriier folgenden Erregerstromkreis für das Relais I'2: Erde, Ruhekontakt 7x.2, Arbeitskontakte i7r2, 24o2, Wicklung des Relais Y2, Batterie. Erde. Das Relais Y2 legt sich über seinen Kontakt 28y2 in einen vom Kontakt 24o2 unabhängigen Stromkreis und bereitet am Kontakt 29y2 einen Stromkreis für das Anlaßrelais An.., des Anrufenden AS, und das L'inschalterelais E. vor.
  • Wenn nun der Teilnehmer die nächste Stromstoßreihe zur Einstellung des über die Leitungen a2 bis c2 erreichten Wählers aussendet, werden diese Stromstöße durch abwechselndes Umlegen der zugehörigen Kontakte der Relais EAl, ES" A, und EB2 auf diesen Wähler und auf das Mitlaufschaltwerh JUS. übertragen. Durch das Mitlaufschaltwerl: MS. wird gekennzeichnet, ob die Verbindung innerhalb des Amtes B verbleibt oder zu einem nicht dargestellten weiteren Amt aufgebaut werden soll. Wenn die Verbindung im Amt B verbleibt, wird eine solche Anzahl von Stromstößen übermittelt, daß die Schaltanne I und Il des Mitlaufschal twerkes lIS2 auf einen Kontakt ia eingestellt werden. d.li. also durch die erste Stromstoßreihe wird der Gruppenwähler, in dem die Leitungen a2 und b2 endigen, also der erste Gruppenwähler des Amtes B, auf eine Dekade eingestellt, an welche nur Gruppen- oder Leitungswähler angeschlossen sind, über die keine zu einem anderen Amt führende Leitung erreichbar ist. Bei der Einstellung des Mitlaufschaltwerkes auf den. Kontakt it, wird erst durch die zweite Stromstoßreihe gekennzeichnet, ob die Verbindung im Amte B verbleibt oder zu einem anderen Amt weiter hergestellt werden soll, d. 1i. also, durch die erste Stromstoßreihe wird der erste Gruppenwähler des Amtes B auf eine Dekade eingestellt, an die weitere Gruppenwähler angeschlossen sind, über welche in bestimmten Dekaden intern verlaufende Verbindungen hergestellt werden können und an die in anderen Dekaden Verbindungsleitungen zu einem B-Amt angeschlossen sind. Wenn zunächst eine Stromstoßreihe. durch welche das Mitlaufschaltwerk auf einen Kontakt n, eingestellt wird und darauf eine Stromstoßreilie ausgesandt wird, durch welche das Mitlaufsclialtwerk auf den Kontakt -fr. weitergeschaltet wird, so ist dies ein Kennzeichen dafür, daß die Verbindung zu einem weiteren Aint verläuft; wenn dagegen das Mitlaufschaltwerh auf einen anderen Kontakt als ja. weitergeschaltet wird, verbleibt die Verbindung im eigenen Amt. Es sei angenommen, daß die Verbindung im Amt B verbleibt, bereits durch die erste Stronistoßreihe das Mitlaufschaltwerk auf einen Kontakt za eingestellt wird, und daß über die Leitungen a2 und b2 ein Gruppen-und ein Leitungswähler erreicht werden.
  • Die Weiterschaltung des Mitlaufschaltwerkes wird in folgender Weise bewerkstelligt. Wenn das Relais A2 beim ersten Wählerstromstoß seinen Kontakt 23 a2 wieder in die gezeichnete Stellung umlegt, kommt das Relais b'2 über folgenden Stromkreis zum Ansprechen: Erde, Ruhelzontakt6X2, 31f2, Arbeitskontakt 161;1., Ruhekontakt 23a2, Wicklung I des Relais V., Batterie, Erde. Das Relais V2 legt seinen Kontakt 2i % um, und beim nächsten Ansprechen des Relais A2 wird der oben beschriebene Stromkreis auf den Drehmagneten D.. umgeschaltet. Der Drehmagnet spricht an und schaltet die Schaltarme des Mitlaufschaltwerkes 1t.IS2 auf den nächsten Schritt weiter. Während der Stromstoßreihe hält sich das Relais Y 2, da es mit Verzögerung ausgebildet ist, und der Kontakt 2 1 v2 bleibt während der Stromstoßreihe geschlossen. Der Kontakt 22v2 bleibt geöffnet, und hierdurch wird ein Ansprechen des Relais F2 über dessen Wicklung I während der Stromstoßabgabe verhindert.
  • Es sei angenommen, daß das Mitlaufschaltwerk durch zwei Stromstöße auf den Kontakt 2 eingestellt worden ist. Nach Beendigung der Stromstoßreihe fällt das Relais V. ab, und es kommt folgender Stromkreis für das Relais F2 zustande: Erde, Ruhekontakt 7x2, Arbeitskontakt 17r2, Ruhekontakt 22v2, Schaltarm II des Mitlaufschaltwerkes 1IS2, Kontakt 2, Wicklung I des Relais F2, Batterie, Erde. Das Relais F2 legt seinen Kontakt 3 i f 2 um, so daß bei der nächsten Stromstoßreihe das Relais V2 und damit der Drehmagnet Dl nicht wieder erregt werden können. Durch die erste Stromstoßreihe ist der über die Leitung a2 und b2 erreichte Gruppenwähler eingestellt worden, Durch die nächsten Stromstoßreihen wird der Leitungswähler auf die gewünschte Teilnehmerleitung eingestellt. Es sei nun angenommen, daß die Teilnehmerleitung besetzt ist; dann wird vom Leitungswähler aus ein positives Potential an die Leitung b2 angelegt und hierdurch das Relais ER. gegenmagnetisiert. Das Relais ER, legt seinen Kontakt 4o er. in die gezeichnete Stellung um und schließt über diesen Kontakt das Relais 1bI2 kurz. Gleichzeitig wird über den Arbeitskontakt 4102 ein positives Potential auf das Relais EA2 gegeben, so daß auch dieses und infolgedessen auch die Relais ES, und EBi gegenmagnetisiert werden. Es wird, wie im ersten Ausführungsbeispiel, dem Teilnehmer für kurze Zeit das Besetztzeichen übermittelt. Im Amt B wird durch den Abfall des Relais d7., der Stromkreis des Relais 02 am Kontakt 34M2 unterbrochen und hierdurch die untere Ader der Verbindungsleitung durch den Kontakt 41 o2 auf die Ader as. zum Anrufsucher umgeschaltet. Es kommt nun folgender Stromkreis für das Anlaßrelais An, des Anrufsuchers AS. zustande: Batterie, Schaltarm I und Kontakt 2 des Mitlaufschaltwerkes MS!!, Arbeitskontakt29Y2, Ruhekontakte35e2, a6o2, Wicklung des Relais Aal, Batterie, Erde. Gleichzeitig wird über den Arbeitskontakt 29y2 und den Ruhekontakt 25o2 der Stromkreis für das Umschalterelais E2 vorbereitet, welches zum Ansprechen kommt, sobald ein Anrufsucher sich auf die belegte Verbindungsleitung einstellt. Die Anschaltung des Amtsapparates wird in derselben Weise vorgenommen, wie beim Ausführungsbeispiel, Abb. i, beschrieben wurde und darauf das Besetztzeichen zum Anrufenden abgeschaltet und wieder Freizeichen übertragen.
  • Wenn kein Amtsapparat frei ist, wird kein Anrufsucher angelassen, und das Relais E2 kommt nicht zum Ansprechen. Es wird nun aber dem anrufenden Teilnehmer trotzdem kein Besetztzeichen übermittelt, da über den Ruhekontakt 37e2, dem Arbeitskontakt 44y und dem Ruhekontakt 4102 ein negatives Potential am Relais EA2 liegt. Zum Unterschiede, daß die Verbindung umgeschaltet ist, aber noch kein Amtsapparat frei ist, wird nicht wie beim Belegen eines freien Amtsapparates oder wie beim Belegen des Apparates eines freien Teilnehmers dem anrufenden Teilnehmer der Name des Teilnehmers oder des Amtes zurückgegeben, der Teilnehmer erhält aber auch kein Besetztzeichen, und hieran erkennt der Teilnehmer, daß die Verbindung bereits umgeschaltet ist, aber noch kein Amtsapparat frei ist. Er bleibt am Apparat und `-artet, bis ein Amtsapparat frei wird, d. h. so lange, bis der Name des Amtes zurückgegeben wird. Sobald ein Amtsapparat frei wird, läuft der zugeordnete Anrufsucher an, und das Relais E2 kommt zum Ansprechen. Das Relais E2 schaltet durch seine Kontakte37@-- und 38e2 die Verbindung zu dem Amtsapparat durch und trennt am Kontakt 36 e.> den Stromkreis für das nicht dargestellte Belegungsrelais des nachfolgenden Gruppenwählers auf, wodurch dieser und der Leitungswähler ausgelöst werden. Ferner unterbricht das Relais E2 am Kontakt 35e2 den Stromkreis für das Anlaßrelais An.. des Anrufsuchers AS..
  • Bei der Auslösung der Verbindung wird der Gruppenwähler GWi ausgelöst, und die Relais El und X1 fallen verzögert ab. Über den Ruhekontakt 2 cl und den Arbeitskontakt 9 x1 des später abfallenden Relais X1 wird durch Anlegen eines positiven Potentials das Relais EAl gegenmagnetisiert, und infolgedessen werden auch ES@, A2 und EB2 und das nicht dargestellte Empfangsrelais des Amtsapparates und die Relais R1, R2 zum Abfallen gebracht. D er S tromkreis für das Relais Y2 wird am Kontakt 17 r2 unterbrochen und das Relais Y. fällt ab. Über den Arbeitskontakt 43 f2 und die Ruhekontakte 44y2 und 410, wird ein positives Potential zur Gegenmagnetisierung des Relais EA2 und darauffolgender Gegenmagnetisierung der Relais ES" A1 angelegt. Durch Öffnen des Kontaktes 20r1 wird das Relais S2 aberregt, welches über seinen Kontakt 5iS2 den Stromkreis zur Weiterschaltung des Mitlaufschaltwerkes MS2 schließt. Am Kontakt 29y2 wird der Stromkreis für das Relais E2 unterbrochen, das Relais E2 fällt ab, die Weiterschaltung des Mitlaufschaltwerkes MS2 in die Ruheschaltung geht in folgender Weise vor sich: Nachdem der Kontakt 5 z sgeschlossen worden ist, kommt folgende17 Stromkreis zustande: Batterie, Ruhekontakt iox2, Schaltarm III und Kontaktsegment des 1Vlitlaufschaltwerkes, Wicklung Il der Relais F. und V@, Ruhekontakt 51 s2, Erde. Die Relais F2 und h2 sprechen an, und es wird folgender Stromkreis für den Drehmagneten D2 geschlossen: Erde, Ruhekontakt 6x2, Arbeitskontakte 3 i f 2, 2 i v2, Wicklungen des Drehmagneten D2, Batterie, Erde. Der Drehmagnet schließt durch seinen Kontakt d2 das Relais V2 kurz, welches daraufhin abfällt und am Kontakt 2" v2 den Stromkreis für den Drehmagneten D2 unterbricht. Der Drehmagnet D2 hebt durch seinen Kontakt d2 den Kurzschluß über die Wicklung II des Relais V2 wieder auf, so daß das Relais L'2 Von neuem anspricht und den Stromkreis für den Drehmagneten D2 wieder schließt. Dies wird solange wiederholt, bis das Mitlaufschaltwerk-IhIS2 in der Ruhestellung ist, wo der Stromkreis für die Relais F2 und V2 unterbrochen wird.
  • Es sei nun der Fall betrachtet, daß eine Verbindung zu einem dritten Amt hergestellt wird. Das Mitlaufschaltwerk ist also zuerst auf den Kontakt n, und dann auf den Kontakt n2 einzustellen. Es kann nun der Fall eintreten, daß bei der Einstellung des ersten GruppenWählers des Amtes B auf eine den Kontakt zal entsprechende Dekade keiner der an diese Dekade angeschlossenen nachfolgenden Wähler frei ist, oder daß nach der Einstellung des zweiten Gruppenwählers des Amtes B auf eine dem Kontakt zag entsprechende Dekade keine der an diese Dekade angeschlossenen Verbindungsleitungen zum dritten Amt frei ist.
  • In beiden Fällen wird von dem betreffenden Wähler aus ein positives Potential an die Leitung hl angelegt und hierdurch das Relaus ER., gegemnagnetisiert. Das Relais ER., schließt das Relais 1I., kurz, welches abfällt und durch seinen Kontakt i6irz" den Stromkreis für den Drehmagneten D. des 1-Zitlaufschaltwerkes JUS. unterbricht, so daß eine Weiterschaltung des Mitlaufschaltwerkes verhindert wird. Außerdem wird, wenn bereits n., gewählt wurde, aber keine Verbindungsleitung frei ist, auf dem letzten Drehschritt des zweiten Gruppenwählers ein nicht dargestelltes Relais G erregt, welches durch seinen hontaktä@ den Anlaßstromkreis für den Anrufsucher AS2 schliellt. Da der Iy@-mtaht b= nur geschlossen wird, wenn keine freie Verbindungsleitung zum dritten Amt aufgeprüft wird, wird dann, wenn ein° freie Verbindungsleitung gefunden worden ist und ein Wähler oder eine Leitung des dritten Amtes besetzt ist, eine Anschaltung des Amtsapparates des Amtes D verhindert. Im dritten Amt ist ebenfalls ein durch Nummernstromstöße einzustellendes Mitlaufschaltwerk angeordnet. welches in derselben Weise wie das llitlaufschaltwerk JUS. die Verbindung auf einen Amtsapparat des dritten Amtes schaltet, wenn ein Wähler oder eine Leitung dieses Amtes besetzt ist.
  • Das 'Mitlaufschaltwerk kann auch in anderer Weise verdrahtet sein. Beispielsweise kann das Mitlaufschaltwerk auch bei der Einstellung eines Gruppenwählers auf eine Dekade init abgehenden Verbindungsleitungen auf einen Iiontalct zzl geschaltet «-erden, und dann wird durch die Stromstoßreihe. durch welche das Mitlaufschaltwerk .11S., auf den Kontakt tt@ geschaltet wird, bereits ein Wähler und das Mitlaufschaltwerk des dritten Amtes eingestellt, Lind die Verbindung über den Kontakt ä2 mit dein Kontakt.2c9 y. fällt dann fort, da bei der Einstellung des Schaltwerkes auf den Kontakt it., die Verbindung bereits im anderen Amt ist. Es darf dann keine Umschaltung mehr im Amt B stattfinden. Es können selbstverständlich mehrere den Kontakt -14l entsprechende Kontakte in der Kontaktbank des Mitlaufschaltwerkes angeordnet sein, und zwar so viel, als Stromstoßreihen zur Erreichung einer Verbindungsleitung zum dritten Amt erforderlich sind. Auf jeden Kontakt ja, kann die Verbindung auf den Amtsapparat umgeschaltet werden, wenn die an die Dekade angeschlossenen Wähler oder Verbindungsleitungen besetzt sind.

Claims (3)

  1. YATENTAYSPRÜCHR: z. Schaltungsanordnung für Telegraphenanlagen mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetzts-.in der zur Herstellung einer Verbindung benötigten Wähler eines Amtes (D) oder der von dem Amt (B) abgehenden gewünschten Leitung (Verbindungsleitung oder Teilnehmerleitung) in diesem Amt (B) Schaltmittel (Relais UI, Abb. r, oder Relais E2, Abb. z) zur Wirkung kommen, welche die vom rufenden Teilnehmer aufgebaute Verbindung auf einen Telegraphenempfänger (Relais EA, Abb. i) des Amtes (B) umschalten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Anlagen, bei denen die Verbindungen über mehrere in Reihe liegende Ämter verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der :lniter Umschalteinrichtungen angeordnet sind und die Verbindung auf eine Empfangseinrichtung (E A) des zuletzt erreichten Amtes umgeschaltet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtungen (Relais C,'1 in Abb. i, Relais El und E., in Abb. a) einem am ankommenden Ende einer zwischen zwei Ämtern (.d und B) verlaufenden Verbindungsleitung (L 'L) angeordneten Stromstoßübertrager zugeordnet sind. .I. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine freie Empfangseinrichtung (EA) des Amtes über einen Wähler mit freier Wahl (AS in Abb. i, AS, und AS, in Abb. 2) an die anrufende Leitung (VL) angeschaltet wird. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und .I, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung des Wählers mit freier Wahl an die anrufende Leitung (l "L) durch ein das Frei- und Besetztkennzeichen zum anrufenden Teilnehmer übermittelndes Relais (Relais ES" Abb. i. ER., Abb. 2) veranlaßt wird. c). Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (ES, in Abb. i. ER= in Abb. z) den Anlaßstromkreis für den Wähler mit freier Wahl bei Belegung einer freien Verbindungsleitung vorbereitet und bei Besetztsein der über die Verbindungsleitung erreichte Wähler oder Leitung schließt. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß ein die Umschaltung der Verbindung auf den angeschalteten Amtsapparat vornehmendes Relais (U1 in Abb. i, El und E.. in Abb. a) im Belegungsstromkreis des @Vählers mit freier Wahl angeordnet ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Amt die Umschalteeinrichtungen i Relais E" im Amt B, Abb. @j von einem durch Nummernstromstöße einzustellendes Schaltwerk (MS., Abb. 2) derart beherrscht werden, daß eine Umschaltung der Verbindung verhindert wird, sobald die Verbindung über dieses Amt (B) zu einem anderen Amt hergestellt ist. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für das Anlaßrelais (An..) des Wählers mit freier Wahl (AS,) und des Umschalterelais (E.) nur über Kontakte (n, ;il) des Mitlaufschaltwerkes (117S) in den Stellungen geschlossen wird, welche Verbindungen innerhalb des Amtes, dem das Mitlaufschaltwerk zugeordnet ist, kennzeichnen. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitlaufschaltwerk (MS2) bei der Einstellung eines Gruppenwählers auf eine Dekade mit zu einem anderen Amt abgehenden Verbindungsleitungen auf einen eine Verbindung zu einem anderen Amt kennzeichnenden Kontakt (ya,) eingestellt wird und dieser Kontakt bei Besetztsein aller Verbindungsleitungen der Dekade durch eine auf dem letzten Drehschritt des Wählers betätigte Schalteinrichtung (Kontakt g,) mit dem Anlaßrelais (An,) des einen freien Amtsapparates anschaltenden Wählers mit freier Wahl (AS.,) und dem Umschalterelais (E,) verbunden wird. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei Besetztsein aller Amtsapparate dem Teilnehmer ein Zeichen übermittelt wird, durch welches ihm angezeigt -wird, daß er auf das Freiwerden eines Amtsapparates warten kann. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch zo, dadurch gekennzeichnet, daß bei Freiwerden eines Amtsapparates durch das Umschalterelais (E2, Abb. 2) dem Teilnehmer die Anschaltung eines freien Amtsapparates angezeigt wird.
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