DE31629C - Vorrichtung zum Abstellen der Schnellfeuer-Einrichtung von Repetirgewehren mit Laufmagazin - Google Patents
Vorrichtung zum Abstellen der Schnellfeuer-Einrichtung von Repetirgewehren mit LaufmagazinInfo
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- DE31629C DE31629C DENDAT31629D DE31629DA DE31629C DE 31629 C DE31629 C DE 31629C DE NDAT31629 D DENDAT31629 D DE NDAT31629D DE 31629D A DE31629D A DE 31629DA DE 31629 C DE31629 C DE 31629C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/52—Arrangements for changing from automatic or magazine-loading to hand-loading
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. September 1884 ab.
Um an Gewehren nach dem System Mauser,
Gras, Berdan etc., welche in Repetirgewehre umgewandelt worden sind, die Schnellfeuer-Einrichtung
abzustellen, auch wenn der Verschlufscylinder vorgeschoben ist, haben wir nachfolgend beschriebene Einrichtung getroffen,
welche in den Fig. 1 bis 8 veranschaulicht ist.
In den Figuren bezeichnet:
α die Verschlufshülse mit angelöthetem Löffelkästchen
a1,
b den Verschlufscylinder,
c den Löffel (Patronenzubringer),
d den Repetir-Abstellhebel,
e den Repetir-Abstellschieber,
/ den Repetir-Abstellgriff,
g die Schraube zum Befestigen des Griffes.
In Fig. ι ist die Waffe zum Repetiren eingerichtet,
eine Patrone, im Löffel liegend, zum Einschieben in den Lauf bereit; in Fig. 2 ist die Waffe ebenfalls zum Repetiren eingerichtet
, der Verschlufscylinder vorgeschoben, der Löffel wieder mit neuer Patrone aus dem
Magazin versehen; in Fig. 3 ist die Waffe als Einlader gezeichnet.
Fig. 4 ist ein Längenschnitt der Fig. 1.
Im Innern des Verschlufskastens α und des
Kästchens a1 ist ein Raum au ausgearbeitet,
in welchem sich der Hebel d um seinen Stift d1 bewegen kann. Dieser Stift ist in der
Nabe e1 des Abstellschiebers e gelagert. Beim
Vorschieben des Verschlufscylinders drückt dessen Handhabe auf die vorstehende Spitze
des Hebels d, Fig. 1, welcher seinerseits auf den Löffel drückt, der im weiteren Verlauf der Bewegung
in seiner unteren Lage eine Patrone aus dem Magazin empfängt, Fig. 2. Beim Wiederöffnen und Zurückziehen des Verschlufscylinders
steigt auch der Löffel nach oben, welcher den Hebel d wieder in die Position
der Fig. 1 bringt.
Damit der Hebel d bei etwa schnell ausgeführten Bewegungen des Verschlufscylinders
seine geneigte Stellung nicht überschreiten kann, findet er an der Ecke α11 den nöthigen
Anhaltspunkt.
Um die Waffe als Einlader gebrauchen zu können, in welchem Falle also die Patronen,
welche in dem Magazin liegen, nicht in den Löffel treten dürfen, ist' es nöthig,
dafs der Verschlufscylinder nicht auf die Spitze des Hebels d drücke. Dieses wird in der
vorliegenden Anordnung dadurch erreicht, dafs der Schieber e vermittelst seiner Handhabe f
nach vorn geschoben wird, welcher Bewegung auch der Hebel d Folge leisten mufs. Der
Hebel wird durch dieses Verschieben genöthigt, sich nach abwärts umzulegen, da er mit seiner
vorderen Fläche an der Ecke α11 anstöfst, Fig. 3.
Die Spitze des Hebels findet Platz in einer entsprechend geformten Höhlung c1 im Löffel c.
Da sich nun die Spitze des Abstellhebels d aufser Bereich des sich vorbewegenden Verschlufscylinders
befindet, bleibt der Löffel, ohne eine abwärts gehende Bewegung zu
machen, stehen.
Damit der Abstellschieber mit dem Hebel die verlangte Verschiebung nach vorn machen
kann, ist in der Verschlufskastenwand al ein
Schlitz a!n angebracht, in welchem der Stift
des Hebels gleitet. Die geradlinige Bewegung des Schiebers wird dadurch gesichert, dafs derselbe
in einer am Verschlufskasten angebrachten Coulisse abläuft. Der Schieber wird in seinen
Stellungen für Repetition oder für Einzelladung durch seinen hinteren Theil festgehalten,
welcher als Feder mit spitzem Kopf e11
geformt ist. Dieser spitze Kopf tritt je nachdem in die Vertiefungen e11 oder eUI ein.
Die Stellung des Schiebers, wenn die Waffe als Repetirer functionirt, ist durch ein aufsen leicht
sichtbares Merkmal, das überdies noch mit -R (Repetition) gezeichnet ist, erkenntlich. Der
andere Theil des Schiebers, ebenfalls als Feder construirt, ist mit einem Stift eIV versehen,
welcher dazu dient, den Löffel in seiner Lage bei Einzelladung festzustellen, was dadurch erreicht
wird, dafs dieser Stift eIV, welcher durch
die Kastenwandung a1 hindurchreicht, unter einen Vorsprung c" am Löffel c greift, Fig. 3,
so dafs sich dieser nur wenig nach unten bewegen kann. Das Feststellen des Löffels bei
Einzelladung ist nöthig, weil bei dieser Ladeart unvorsichtigerweise der Löffel in seine
unterste Lage gebracht werden könnte, wobei eine Patrone aus dem Magazin in den Löffel
treten würde. Damit der Löffel, wenn in dessen unterer Lage die Repetition abgestellt
wird, in die Lage als Einlader eintreten kann, ist am Löffel eine nach oben zu tiefer eingefeilte
Nuth cm angebracht, Fig. 4, Schnitt g-h.
Diese Nuth macht das ungehinderte Aufsteigen des Löffels trotz des vorstehenden Stiftes eIV
möglich.
Um die Waffe bei geschlossenem Verschlufscylinder in einen Repetirer umzuwandeln, wenn
sie bis dahin als Einlader gehandhabt wurde, ist der Schieber aus seiner vorderen Stellung nach
rückwärts zu drücken. Hierbei gleitet die Spitze des Hebels d auf der ansteigenden
Ebene cIV des Löffels c, drückt aber diesen
nach unten, da der Hebel an dem umgelegten Verschlufscylinder Widerstand findet; unten
angekommen, tritt eine Patrone aus dem gefüllten Magazin in den Löffel. Die beschriebene
Anordnung der Repetir-Abstellvorrichtung erlaubt also, dieselbe anzuwenden, wenn der
Verschlufs geöffnet oder wenn er geschlossen ist, sowohl um von Einzelladung zur Repetition
überzugehen, als auch umgekehrt. Sie ist leicht zu handhaben, von aufsen sind die verschiedenen
Stellungen schnell erkennbar und bietet keinen Anlafs zu Störungen des Repetirmechanismus.
Claims (4)
1. dem Schnellfeuer-Abstellhebel d in Verbindung
mit dem Abstellschieber e;
2. dem am vorderen Theile des Abstellschiebers e angebrachten Stift eIV zur Feststellung
des Löffels c bei Einzelladung und der dazu gehörigen Nuth cUI im Löffel;
3. der am hinteren Theil des Abstellschiebers e in Form einer Feder angebrachten Stellvorrichtung
e11 des Schiebers;
4. dem im Verschlufskasten α ausgearbeiteten Raum a11 zur Begrenzung des Weges des
Abstellhebels d.
Hierzu l Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31629C true DE31629C (de) |
Family
ID=307695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31629D Active DE31629C (de) | Vorrichtung zum Abstellen der Schnellfeuer-Einrichtung von Repetirgewehren mit Laufmagazin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31629C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2952864A (en) * | 1957-03-28 | 1960-09-20 | Carl C Nixon | Windshield washer for automobiles |
US5173986A (en) * | 1989-03-11 | 1992-12-29 | Swf Auto-Electric | Windshield cleaning system with easily replaceable nozzle and pipe |
-
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- DE DENDAT31629D patent/DE31629C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2952864A (en) * | 1957-03-28 | 1960-09-20 | Carl C Nixon | Windshield washer for automobiles |
US5173986A (en) * | 1989-03-11 | 1992-12-29 | Swf Auto-Electric | Windshield cleaning system with easily replaceable nozzle and pipe |
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