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DE3150953A1 - Anordnung zur erfassung des schleuderns der raeder von laufachsenlosen schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur erfassung des schleuderns der raeder von laufachsenlosen schienentriebfahrzeugen

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Publication number
DE3150953A1
DE3150953A1 DE19813150953 DE3150953A DE3150953A1 DE 3150953 A1 DE3150953 A1 DE 3150953A1 DE 19813150953 DE19813150953 DE 19813150953 DE 3150953 A DE3150953 A DE 3150953A DE 3150953 A1 DE3150953 A1 DE 3150953A1
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DE
Germany
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counter
speed
value
integrator
comparator
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DE19813150953
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English (en)
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DE3150953C2 (de
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 1000 Berlin Hahn
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Priority to ES518177A priority patent/ES518177A0/es
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Application granted granted Critical
Publication of DE3150953C2 publication Critical patent/DE3150953C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
    • B60L3/10Indicating wheel slip ; Correction of wheel slip
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/1701Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles
    • B60T8/1705Braking or traction control means specially adapted for particular types of vehicles for rail vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erfassung des Schleuderns der Räder von
  • laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung des Schleuderns der Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 näher definiert ist.
  • Eine derartige auch zur Erfassung des Gleitens verwendbare Anordnung ist z.B. bekannt aus der DE-OS 3011541.
  • Im Interesse der Feinfühligkeit der Anordnung sollte die Integrationsgeschwindigkeit des als Pseudolaufachse wirkenden hochlaufenden Integrators immer möglichst dicht über der mit einer eingestellten Zugkraft (soll) erreichbaren, d.h. möglichen Fahrzeugbeschleunigung liegen. Ist die Fahrzeug- bzw. Rad-oder Achsbeschleunigung dagegen höher als normal, dann liegt Schleudern vor.
  • Wird die Integrationsgeschwindigkeit zu niedrig eingestellt, würde ggf. schon bei normaler Beschleunigung eine Gegenreaktion auf dem Antrieb wie bei einem Schleudern ausgelöst werden.
  • Besonders bei lokomotivbespannten Güterzügen mit ihren stark unterschiedlichen Anhängelasten, d.h. mit ganzem, halben oder ohne Wagenzug und den Unterschieden in der Beladung ergeben sich bereits auf ebener Strecke bei gleicher eingestellter Zugkraft (Zsoll) grosse Differenzen in der erzielbaren Beschleunigung.
  • Auch die Topographie der Strecke spielt eine Rolle.
  • Der Bereich der Beschleunigung liegt etwa zwischen a = 3 m/s2 für die Anfahrt einer wagenlosen Lokomotive bis zu z.B.
  • a = 0,1 m/s2 für eine Lokomotive mit einem vollbeladenen Güterzug. Obwohl der Bereich der niedrigen Beschleunigung gerade den wichtigen Traktionsbereich darstellt, müsste man - entsprechend den vorgenannten Ausführungen - die Integrationsgeschwindigkeit des als Pseudolaufachse fungierenden Integrators auf einen oberen Bes chleunigungs-2 grenzwert von etwaSüber 3 m/s2 einstellen. Aus einem derartig grossen Bereich von 0,1 - 3 m/s2 ergeben sich ohne besondere zusätzliche Eingriffe nur ungenaue und grobe Möglichkeiten für eine Erfassung von Schleudervorgängen.
  • Es wird hier vorausgesetzt, dass alle Achsen schleudern.
  • Die erwahnte bekannte Anordnung, von der hier ausgegangen wird, arbeitet mit besonderen Auswertungsfinessen, bei denen die einzelnen Differenzdrehzahlen der Räder um ihre Differentialquotienten vermehrt werden und eine Auswertung über Unempfindlichkeitsschwellen erfolgt. Zusätzlich wird dies du: eine spezielle Einrichtung zur Allachsschlupferfassung erreicht. Diese Einrichtung bewirkt bei einem Schleudervorgang, dass die dann erhöhte Beschleunigung der Räder der Lokomotive durch Herabsetzung der Motorströme bzw.
  • Drehmomente sofort auf einen eingestellten Sollwert begrenzt bleibt.
  • Dadurch ist es auch möglich, den Integrator mit einer Beschleunigung laufen zu lassen, die noch im Betriebsbereich liegt, z.B. 1,5 m/s2 bei vollem Zugkraftsollwert, wobei die Allachsschlupferfassung dann als Beschleunigungsbegrenzung wirkt. Der erwähnte sehr große Beschleunigungsbereich von ca. O,l - 3 m/s2 kann damit auf etwa die Hälfte herabgesetzt werden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß für vollbeladene, also nur an der unteren Grenze beschleunigbare Güterzüge der Fehler bei einer auf 1,5 m/s2 festgelegten Integrationsgeschwindigkeit noch zu groß werden kann und Schleudern somit nicht mit letzter Sicherheit vermeidbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Schaltungsanordnung weiter zu verbessern. Dabei soll die Integrationsgeschwindigkeit laufend an die tatsächliche Beschleunigung an-gepasst werden.
  • Diese Aufgabe wird für eine Anordnung der eingangs genannten Art gemäss den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Anhand eines schematischen Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im hachstehenden näher erläutert. Dazu wird auf die Zeichnungsfiguren verwiesen.
  • Es zeigen: Figur 1 einen bekannten Gleit- und Schleuderschutz, ausgestattet, mit der erfindungsgemässen Anordnung, Figur 2 die erfindungsgemässe Anordnung im einzelnen in Blockbilddarstellung.
  • Figur 1 zeigt einen bekannten Gleit- und Schleuderschutz für ein mit vier elektromo-torisch angetriebenen Achsen ausgerüstetes, im übrigen laufachsenloses Triebfahrzeug.
  • Die eigentliche Erfindung bezieht sich speziell auf das strichpunktiert umrahmte Kästchen X, dessen Schaltungsinhalt in Figur 2 noch genauer beschrieben wird.
  • Zum besseren Verständnis sei jedoch vorab die Funktion des bekannten Gleit- und Schleuderschutzes kurz umrissen.
  • Die an den Drehzahleingängen nl - n4 gRtehenden Drehzahlproportionalen Wechselspannungen, z .Bachometermaschinen, werden über Gleichrichter 1a - 1d und Glättungsmittel 2a - 2d sowohl einer Ninimalwertauswahlstufe 3 und einer Maximalwertauswahlstufe 4 als auch Drehzahlvergleichem 5a - 5dzugeführt. In den Drehzahlvergleichern 5a - 5d werden Differenzspannungen entsprechend ermittelten Drehzahldifferenzen gebildet, wobei anstelle eines Drehzahlnormals mit einer Laufachse eine künstliche Drehzahl-Referenzspannung von einem Integrator 6 zur Verfügung steht, mit der verglichen wird. Die Integrationsgeschwindigkeit des Integrators 6 und damit seine abgegebene Referenzspannung wird durch den eingangsseitig am Anschluss b anstehenden Bremskraftsollwert und dem am Anschluss a anstehenden Zugkraftsollwert, der durch die erfindungsgemässe zwischengeschaltete Einrichtung X modifizierbar ist, vorgegeben.
  • Am Anschluss a' erfolgt dann die Vorgabe für die korrigierte Beschleunigung der Pseudolaufachsenspannung. Die Schalter 8 und 9 lassen eine Auswahl abhängig vom-vorliegenden Fahrbefeh-l oder Bremsbefehl zu. Zum anderen beeinflusst ein Komparator 7 die Tinte grationsgeschwindigkeit des Integrators 6. Der Kompav rator 7 vergleicht dabei die Differenzspannung des Integrators 6 mit einer Spannung der Minimalwertauswahlstufe 3 oder (beim Bremsen) der Maximalwertauswahlstufe 4, je nachdem ob bei einem Fahrbefehl der Schalter 10 oder beim Bremsbefehl der Schalter 11 eingelegt ist. Dabei wird von der Minimalwertauswahl s tuf e 3 nur -die kleinste und von der Maximalwertauswahlstufe 4 nur die grösste der an den vier Eingängen nl - n4 anstehenden drehzahlproportionalen Spannungen weitergegeben.
  • Der Ausgang des Komparators 7 ist über zwei durch Dioden 12 und 13 gebildete antiparallele Pfade additiv mit dem Eingang des Integrators 6 verbunden. Die Pfadauswahl wird wieder durch Schalter 10 und 15, je nach vorliegendem Fahr- oder Bremsbefehl, bestimmt. Der Integrator ist normalerweise so eingestellt, dass er etwas schneller integrieren würde, als es der normalen Fahrzeugbeschleunigung entspräche, d.h., solange die abgegebene Referenzspannung gegenüber der z.B. von der Ninimalwertauswahlstufe 3 abgegebenen Spannung überwiegt und anzeigt, dass wenigstens 1 Rad noch rollt.
  • Dabei ist jedoch der dominierende Ausgang des Komparators 7 negativ, passiert den Pfad 12/14 und kehrt solange die abgegebene Integrationsrichtung um(Abwärtssteuerung), bis Referenz- und Auswahlspannung wieder gleich sind. Praktisch entspricht also die Referenzspannung immer der geringsten der Drehzahlen aller vier Achsen. Sie entspricht in ihrem Verhalten damit einer Laufachse. Schwierig, und hier speziell aktuell, ist das Schleudern aller Räder. Dabei wird auch die geringste Drehzahl als Auswahl spannung die Referenzspannung übersteigen. Der Ausgang des Komparators 7 ist dann positiv, kann jedoch nicht additiv den Eingang des Integrators 6 beeinflussen, da der Pfad 12/14 gesperrt ist. Der Integrator 6 läuft dann frei hoch, entsprechend dem eingegebenen Zugkraftsollwert.
  • Er bleibt dabei jedoch im allgemeinen wie eine Laufachse hinter der Auswahldrehzahl zurück. Für Bremsen ist der Vorgang praktisch umgekehrt. In diesem Fall verläuft nur die Integrationsrichtung des Integrators 6 bei anstehendem Bremskraftsollwert (Eingang b) umgekehrt. Die an den Drehzahlvergleichern 5a - 5d feststellbaren Drehzahldifferenzent n1 - n5 zeigen ;jeweils Schleudern bzw. Gleiten an. Durch Rücknahme des Motordrehmomentes bzw. des Bremsmomentes muss dann wieder der reguläre Zustand hergestellt werden.
  • Beim bekannten Stand der Technik werden dazu die an den Ausgängen des Drehzahlvergleichers 5a - 5d anstehenden Drehzahldifferenzen a n,vermehrt um ihre Differentialquotienten dt n (Funktionsglieder 17 7 a -dt 17 d)und über zugeordnete, in bestimmten Fällen überspielbare Unempfindlichkeitsschwellen mit nachgeschakteten Zeitfunktionsgliedern geführt. Multiplizierer bilden die mit den Sollwerten der beschleunigenden oder verzögernden Kräfte (Eingang c) Produkte und geben um diese Signale reduzierte Korrektursollwerte an den Ausgängen B1, B2 aus.
  • Nach Figur 2 wird der am Eingang a der erfindungsgemässen Einrichtung X anstehende Zugkraftsollwert Zsoll bzw. eine entsprechende Spannung einem D/A-Wandler 30 multipliziert wird. Im Beispiel wurde ein 4/BIT-Zähler verwendet. Der Zugkraftsollwert Zsoll wird modifiziert und heisst dann Z5011 korr und steht am Ausgang a' wieder als Analoggrösse zur Verfügung. Der Wert Zsoll kor çproportional abhängig vom Zählerstand des Zählers 31, der entsprechend seinem Zählerstand einen Reduktionsfaktor von maximal 1 abgibt.
  • Mit einem 4/3IT-Zähler lassen sich 16 Stufen einstellen.
  • Zur Betätigung des Zählers 31 wird die real auftretende Beschleunigung bist aus der gemessenen und in einem Differentiator 32 differenzierten Istgeschwingikeit v. t ermittelt und mit der tatsächlich wirkenden Zugkraft Zist verglichen. Anstelle der Zugkraft werden die proportionalen Motoströme ermittelt. Dazu wird z.B.
  • aus den Fahrmotor- oder Fahrmotorgruppenströmen I1 ist und 12ist in einem Mittelwertbildner 36 der Mittelwert I1 + I2 gebildet. In einem zweiten D/A-Wandler 33 2 wird dieser Strommittelwert mit dem Zählerstand des Zählers 31, d.h. mit dem gleichen Reduktionsfaktor multipliziert. Die gemessene Beschleunigung Bist und der am Ausgang des D/A-Wandlers 33 anstehende, mit dem Reduktionsfaktor multiplizierte Fahrmotostrom, der der Zugkraft proportional ist, werden einm Vergleicher 34 zugeführt, dessen Ausgang einen Impulsgeber 35 steuert. Die Ausgangsspannung des Vergleichers 34 bestimmt die Frequenz des Impulsgebers und zugeführt, wo sie mit dem digitalen Zählerstand eines Binärzählers 31 die Polarität der Spannung, die Belegung eines der beiden Ausgänge, wodurch der Zähler 31 je nach dem aufwärts oder abwärts zählt. Die Frequenz des Impulsgebers ist so eingestellt, daß der Zähler zum Durchlaufen seines Zahlenbereiches einige Sekunden benötigt.
  • Der Reduktionsfaktor korrigiert sich damit selbsttätig entsprechend der wirklich erreichten Beschleunigung und über ihn wird der Zugkraftsollwert Z5011 korr für die Integrationsgeschwindigkeit der Pseudolaufachse korrigiert.
  • Zur Funktion: ueber den Zahler 31 wird die Grösse des Zugkraftsollwertes verstellt. Auf der höchsten Zahlstufe (für einen 4/BIT-Zähler 16) , wenn alle Zählerausgänge auf high liegen, wird mit 1 multipliziert, d.h. der volle Zugkraftsollwert wird über den D/A-Wandler 30 an den Integrator 6 über a' ausgegeben. Über den D/A-Wandler 33 würde dann auch eine Spannung entsprechend dem vollen Motorstrom und damit der vollen Zugkraft zur Verfügung stehen. Würde jetzt eingeschaltet, dann müsste sich zum vollen Motorstrom auch die entsprechende grösste Beschleunigung bist einstellen. Zum vollen Motorstrom gehört somit immer volle Beschleunigung, zum halben Motorstrom entsprechend halbe Beschleunigung. Bleibt die Beschleunigung bei vollem Motorstrom,z.B. durch verdoppelte Anhängelast um die Hälfte zurück, dann wird vom D/A-Wandler 33 zwar ein dem vollen Motorstrom proportionaler Wert, vom Differentiator 32 dagegen ein Wert proportional der halben Beschleunigung ausgegeben. Der Vergleicher 34 steuert dann den Impulsgeber 35 auf '2ab"-Ausgang. Damit zählt der Zähler 31 bis auf einen Wert entsprechend'O,5 zurück.
  • Die D/A-Wandler 30 und 33 erhalten damit schrittweise sich verkleinernde Multiplikationsfaktoren(bis hinunter auf 0,5) so lange, bis der mit dem Faktor multiplizierte Stromwert wieder der Beschleunigung entspricht und der Impulsgeber 35 sperrt. Auch der ZsOll-Wert für die Beeinflussung des Integrators 6 wird über den D/A-Wandler 30 mit dem Faktor 0,5 multipliziert. Er ist damit angepaßt als Zsoll korr an die nur halbe Beschleunigung und läßt den Integrator 6 nur halb so schnell hochlaufen. Die Integrationsgeschwindigkeit der künftlichen Laufachse wird automatisch auf den schwereren Güterzug abgestimmt.
  • Während eines Schleudervorganges darf sich der Korrekturfaktor nicht oder nur geringfügig ändern; andernfalls würde die Korrektur gerade dann, wenn sie wirksam sein soll, wieder verlorengehen, indem der Schleudervorgang eine höhere Beschleunigung vortäuscht. Die Forderung wird erfüllt einerseits durch die niedrige Zählgeschwindigkeit, die in kurzer Zeit nur eine geringe Änderung zuläßt, andererseits durch die Sperrung des Zählers durch den Schleudervorgang selbst bei Überschreiten der Unempfindlichkeitsschwelle, mittels der Schwellenwertstufe 38, die auf den clock-enable-Eingang des Zählers wirkt.
  • Der hier beschriebene 4/BIT-Zähler ist nur als Beispiel zu werten. Ist die gewählte 16-Stufenabstimmung für die Zugkraftkorrektur zu grob, muß man auf einen 6- oder 8 BIT-Zähler oder auf 2 hintereinander geschaltete Dekadenzähler übergehen.
  • Mit 37 ist noch ein Zeitverzögerungsglied bezeichnet, das den Motorstrommittelwert etwas verzögert weitergibt. Die Motorströme würden sonst früher als die Beschleunigungswerte dem Vergleicher 34 zugeführt werden, was zu einer Unruhe im Regelkreis führen würde.
  • Durch die Erfindung kann ein sehr genau und sicher arbeitender Schleuderschutz für läufachsenlose Triebfahrzeuge erstellt werden.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1 Anordnung zur Erfassung des Schleuderns der Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen, bei der den Raddrehzahlen aller Achsen zugeordnete Proportionalspannungen mit einer von einem Integrator als Pseudolaufachse abgegebenen Referenzdrehzahl bzw.-spannung verglichen und die in Drehzahlvergleichern auftretenden Differenzen zur Reduzierung der Antriebs- bzw.
    Bremskräfte an den betreffenden Achsen ausgewertet werden, wobei zur Beeinflussung der Integrationsgeschwind4keit dem Integrator Steuergrössen entsprechend der das Trieb fahrzeug beschleunigenden Soll-Zug-Eräfte sowie die eines Komparators zugefuhrt werden, der jeweils die Differenz aus der Referenzspannung und einer Auswahl aller, den Raddrehzahlen entsprechenden Proportional spannungen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergröße Soll-Zugkraft ( soll) dem Integrator (6) mit einem Reduktionsfaktor = 1 multipliziert zugeführt wird, der abhängig ist vom ständigen Vergleich des Beschleunigungsistwertes mit dem Zugkraftistwert oder entsprechenden Proportionalgrössen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Steuergrösse der Soll zugkraft (z5011) mittels eines multiplizierenden D/A-Wandlers (30)modifiziert wird, dem ein dem Zählerstand eines Zählers (31) entsprechender Reduktionsfaktor zugeführt wird, wobei Zahlbetrieb und Zählrichtung des Zählers (31) abhängig ist vom Vergleich des Beschleunigungsistwertes (bist) mit dem Zugkraftistwert (Zist)
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der Reduktionsfaktor des Zählers (31) einen weiteren multiplizierenden D/A-Wandler (33) beein-oder die Summe der Drehmomente bza flusst, über den der Mittelwert/der Fahrmotor- oder Fahrmotorgruppenströme(I1 + I2) einem Vergleicher (34) 2 zugeführt wird, dessen Ausgang mit einem Impulsgeber (35) für die Steuerung des Zählers in beiden Zahlrichtungen verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Eingang des Vergleichers (34) nit dem Beschleunigungsistwert (bist) belegt ist, der über einen - Differentiator (32) aus der Achsirehzahl (vist) gewinnbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelwert der Fahrmotorströme (I1+I2 ) über ein -2 Zeitverzögerungsglied (37) an den zweiten D/A-Wandler (33) geführt ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehzahldifferenzen, die infolge Schleuderns zugeordnete Unempfindlichkeitsschwellen überschreitenlmittels mindestens einer Schwellenwertstufe (38) der Zähler (3a) gesperrt und der bis dahin anstehende Vergleichswert festgehalten wird.
DE3150953A 1981-12-19 1981-12-19 Anordnung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens der Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen Expired DE3150953C2 (de)

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EP2753509B1 (de) 2011-09-09 2018-05-30 KNORR-BREMSE Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Bremsregelungseinrichtung für ein schienenfahrzeug, bremsanlage für ein schienenfahrzeug, schienenfahrzeug und verfahren zur regelung einer bremsanlage eines schienenfahrzeugs

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IT8224850A1 (it) 1984-06-17
IT8224850A0 (it) 1982-12-17

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