DE314992C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Mündungsverschluß, zum Schütze gegen das Eindringen von Nässe, Schmutz und Fremdkörpern in die Gewehrläufe. Es sind bereits Mündungsver-Schlüsse bekannt, die vom Abzug aus und gleichzeitig mit dem Abziehen geöffnet werden. Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art, die außerhalb des Laufes sitzen, besteht die Erfindung darin, daß als VerSchluß ein sogenannter Irisverschluß dient, der innerhalb des Laufes angeordnet ist. Er ist dadurch vor äußeren Einflüssen geschützt und stört nicht bei der Handhabung des Gewehrs.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, die sich an das Gewehrmodell 98 anpaßt, dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. i. eine Gesamtansicht,
Fig. 2 bis 8 Einzelheiten.

Die Mündung des Gewehrlaufes zeigt eine kammerartige Erweiterung k, in die unter genauem Einpassen ein sogenannter Irisverschluß ι eingesetzt ist. Die Eigenartigkeit des Verschlusses, dessen Teile beim Aufziehen gleichmäßig verteilt an die Peripherie \vandern, ist bekannt.

b ist die Drehachse des Abzugs a. Diese

trägt einen Hebel c^ der an den längs des Schaftes liegenden Stab d angelenkt ist.

. Dieser ist am Vorderende mit Triebzähnen I versehen. Ein zweiter Stab Ji liegt längs des Laufes; das eine Ende desselben trägt ein Kegelrad 0, und das andereEnde faßt die Aufzugvorrichtung. Die Stäbe c und // sind durch eine kurze Vertikalwelle / gekuppelt, welche einerseits ein Zahnrad m trägt, in welches die Triebzahne I eingreifen, während anderseits ein Kegelrad η vorgesehen ist, welches mit dem Kegelrad 0 zusammenarbeitet. Anstatt dieser Kegelräder können auch nur Kegelsegmente verwendet werden.

Die Stangen sind mittels einer Auflage e aus dünnem Metallblech staubdicht abgedeckt. Diese Abdeckung bildet auch den Grund für kleine Lager, in denen sich der Stab d längsverschiebend und die Welle / so wie Stab // drehend führen. Der Gebrauch ergibt sich wie folgt: Bekanntlich wird der Abzug' vor dem Abschuß zunächst vom Ruhepunkt bis zum sogenannten Druckpunkt geführt. Auf diesem "Wege wird, indem der Hebel c mit der Achse b hinterschwingt, der Stab rf nach hinten gezogen. Dadurch wird mittels der Zähne I das Zahnrad m gedreht; dieses dreht die. Welle / und weiter den Stab . Ji, dessen Drehen den Verschluß der Irisblende aufzieht. Die Mündung ist nun im Kugelquerschnitt frei, und der Schuß kann unbehindert hinaus. Kehrt dann der Abzughebel wieder in die Ruhestellung zurück, so schließt sich auch der Verschluß wieder.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Mündungsverschluß für Gewehre, der mit dem Schußabzug geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß er als ein (an sich bekannter) Irisverschluß ausgebildet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.