DE3147689A1 - Zusatzgeraet zur durchfuehrung von reflexionsmessungen mit einem ir-spektrometer - Google Patents
Zusatzgeraet zur durchfuehrung von reflexionsmessungen mit einem ir-spektrometerInfo
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Description
■••■■:·· ■" 3H7689
Anmelder: Stuttgart, den 27.8.1981
Firma P 4108 S/Lö
Bruker
Analytische Meßtechnik
Silberstreifen
7512 Rheinstetten-Forchheim
Vertreter;
Kohler - Schwindling - Späth
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
Patentanwälte
Hohentwielstraße 41
7OOO Stuttgart 1
Zusatzgerät zur Durchführung von Reflexionsmessungen mit einem IR-Spektrometer
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät zur Durchführung von Reflexionsmessungen mit einem IR-Spektrometer, das
zur Durchführung von Transmissionsmessungen ausgebildet ist und optische Mittel zur Erzeugung eines Strahlenbüschels
umfaßt, das in einer innerhalb eines gerad-
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linigen Abschnittes liegenden, zur Aufnahme der in Transmission
zu untersuchenden Probe bestimmten Querschnittsebene fokussiert ist, weiches Zusatzgerät zwei zu beiden
Seiten der Querschnittsebene in dem geradlinigen Abschnitt des Strahlenbüschels einsetzbare Ablenlcspiegel und zwei
fokussierende Reflektoranordnurigen umfaßt, von denen die
erste Reflektoranordnung den .Fokus, der sich in dem vom
ersten Äblenkspiegel abgelenkten Strahlenbüschel befindet, am Ort der zu untersuchenden Probe verkleinert abbildet,
während die zweite fokussierende .Reflektoranordnung den verkleinerten Fokus im Abstand vor dem zweiten
Ablenkspiegel wieder vergrößert abbildet, derart, daß das vom zweiten Ablenkspiegel ausgehende Strahlenbüschel sich
in der gleichen Weise in Verlängerung des auf den ersten Ablenkspiegel einfallenden Strahlenbüschels befindet als
wenn das Zusatzgerät nicht vorhanden wäre.
IR-Spektrometer sind allgemein bekannt und weisen eine
IR-Strahlungsquelle sowie einen Monochrometer oder ein
Zweistrahl-lnterferometer zur Erzeugung des Meßsignals und optische Mittel auf, um diese Strahlung in einer Ebene
zu fokussieren, in der eine in Transmission zu untersuchende Probe mittels eines Probenhalters angeordnet werden kann.
Der die Probe durchsetzende, geradlinige Abschnitt des
Strählenbüschels, das hinter dem Fokus wieder divergiert, wird durch weitere optische Hittel einer Detektoreinrichtung
zugeführt.
Viele Substanzen, die im IB-Bereich spektroskopisch untersucht
werden sollen, sind jedoch für IR-Strahlung nicht
durchlässig. Es ist jedoch möglich, bei solchen Substanzen
die an deren Oberfläche spiegelnd und/oder diffus reflektierte 1K-Strahlung zu verwenden. Die IR-Spektrometrie
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unter Ausnutzung der diffus reflektierten Strahlung ist
in "Analytical Chemistry", Bd. 50 (1978), Seiten 1906
bis 1910 behandelt. Das in diesem Aufsatz beschriebene
IR-Spektrometer ist speziell für Reflexionsmessungen ausgebildet.
Es besteht jedoch ein Bedarf an Zusatzgeräten, die in ein normales IR-Spektrometer, das zur Durchführung von
Transmissionsmessungen ausgebildet ist, eingesetzt werden kann, ohne daß zusätzliche Änderungen am IR-Spektrometer
erforderlich sind. Dazu ist Voraussetzung, daß das normalerweise auf die in Transmission zu untersuchende
Probe gerichtete, konvergente Strahlenbüschel unverändert in ein solches Zusatzgerät eintreten kann, und aus dem
Zusatzgerät die IR-Strahlung nach der Reflexion an der
Probe in Form eines divergenten Strahlenbüschels austritt, das genau an die Stelle des sonst aus der durchstrahlten
Probe austretenden Strahlenbüschels tritt. Ein solches Zusatzgerät wird von der Firma Harrick Scientific
Corporation in Ossining, N.Y., V.St.A.,vertrieben. Die
optischen Einrichtungen sind zu einer Ebene symmetrisch, die bei der Verwendung des Zusatzgerätes im IR-Spektrometer
mit der Querschnittsebene zur Deckung gebracht wird, in welcher das Strahlenbüschel einen Fokus besitzt
und in der normalerweise die in Transmission zu untersuchende Probe angeordnet wird. Ein erster Ablenkspiegel
richtet das einfallende Strahlung^ büsehe1 auf einen
seitlich zu dem normalerweise geradlinigen Abschnitt des Strahlungsbüschels angeordneten Umlenkspiegel, der seinerseits
das Strahlenbüschel auf einen elliptischen Spiegel richtet, der zur Verminderung der Abmessungen des Zusatzgerätes
auf der dem Umlenkspiegel gegenüberliegenden Seite des geraden Abschnittes des normalerweise durch-
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gehenden Strahlenbüschels angeordnet ist. Der elliptische
Spiegel wird von einem solchen Ausschnitt eines Ellipsoids gebildet, daß der Fokus des ursprünglichen Strahlenbüschels,
der sich hinter dem ersten Ablenkspiegel befindet, verkleinert in einer Ebene abgebildet wird, die zu der Querschnitt
sebene senkrecht steht, in der sich normalerweise die in Transmission zu untersuchende Probe befindet. Ein
zweiter elliptischer Spiegel nimmt das an der Probe reflektierte Licht auf und führt es über einen zweiten Umlenkspiegel
einem zweiten Ablenkspiegel zu, von dem aus die IR-Strahlung wieder auf den Weg des ursprünglichen
Strahlenbüschels gebracht wird. Dabei wird der Fokus an der Oberfläche der Probe vergrößert an einer vor dem
zweiten Ablenkspiegel liegende Stelle projiziert, derart, daß das aus dem Zusatzgerät austretende Strahlenbüsohel
einen Fokus in der genannten Querschnittsebene für die in Transmission zu untersuchende Probe aufzuweisen scheint.
Dieses bekannte Zusatzgerät ist sehr aufwendig, weil es von elliptischen Reflektoren Gebrauch macht, deren Herstellung
eine extrem sorgfältige Arbeit erfordert, weil es sich um Abschnitte aus einem Ellipsoid handelt, die
nicht zu Ellipsenachsen zentriert sind. Weiterhin müssen die beiden elliptischen Reflektoren und auch die Ab- und
Umlenkspiegel sehr sorgfältig so aufeinander ausgerichtet werden, daß die gewünschte Abbildung der Fokusebenen aufeinander
stattfindet und tatsächlich das aus dem Zusatzgerät austretende Strahlenbüschel eine Verlängerung des
eintretenden Strahlenbüschels ist. Die Symmetrie der Anordnung
hat ferner zur Folge, daß normalerweise im wesentlichen die spiegelnde Reflexion erfaßt wird, wenn die
Probe eine spiegelnde Oberfläche hat. Eine Ausschaltung der -spie/golnden Reflexion ist nur durch Drehen der Probe
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in gewissen Grenzen möglich, jedoch hat ein Schwenken der Probe auch eine Verflachung des Strahlenganges gegenüber
der Probenoberfläche zur Folge, was die Lichtausbeute beeinträchtigt.
Von der Firma analect instruments in Irvine, Ca., V.St.Α.,
wird weiterhin ein solches Zusatzgerät mit einer Reflektoranordnung angeboten, die aus zwei Paraboloid-Abschnitten
besteht, deren Öffnungen in entgegengesetzte Richtungen weisen und die so angeordnet sind, daß sie einen gemeinsamen
Brennpunkt haben. Ein zu der Ebene, in der sich der Brennpunkt befindet, paralleles Strahlenbündel wird von
dem einen dieser Parabolspiegel in die Brennebene reflektiert, während der andere Parabolspiegel das an der Probe
reflektierte Licht in Form eines parallelen Strahlenbündels in der gleichen Richtung aussendet, in der das parallele
Strahlenbündel auf den ersten Reflektor einfällt. Auch bei dieser bekannten Anordnung besteht ein Nachteil
darin, daß zwei fokussierende Reflektoren so ausgerichtet werden müssen, daß sie einen gemeinsamen Brennpunkt haben
und außerdem das reflektierte Licht eine Verlängerung des einfallenden Lichtes bildet. Hierzu ist es erforderlich,
mit hoher Genauigkeit übereinstimmende Reflektoren herzustellen und dieso Reflektoren mib hoher Genauigkeit zueinander
auszurichten. Außerdem verlangt dieses Zusatzgerät
ein paralleles Strahlenbündel,, das in üblichen IR-Spekbromotern
in dem Boreich, in dem sonst die in Transmission zu untersuchende Probe angeordnet wird und der
für die Aufnahme des Zusatzgerätes zur Verfügung steht, ■nicht vorhanden ist. Die Anwendung dieses bekannten Ge-.
rates erfordert also Änderungen an solchen Spektrometern,
beispielsweise den Ausbau fokussierender' Reflektoren und
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Ere at;:', durch Umlenkspiegel. Solche Arbeiten sind dom normalen
Benutzer oolcher Spektrometer nicht zuzumuten.
liegt dor Er.rind.urp; die Aufgabe zugrunde,
ein Zusatzgerät der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß es einen einfacheren Aufbau hat, und zwar sowohl bezüglich der Herstellung der Komponenten als auch
deren Justierung, und daß es außerde® "bessere Möglichkeiten
bezüglich der Durchführung unterschiedlicher Untersuchungen eröffnet»
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
jede Reflektoranordnung einen Kollimatorspiegel zum Pa~
rallelisieren des vom zugeordneten Ablenkspiegel ausgehenden,
divergenten St raiilenbü seheis und einen Abschnitt
eines gemeinsamen Parabolspiegels umfaßt, zn dessen Achse die von den Kollimatorspiegeln ausgehenden Strahlenbündel
parallel verlaufen und in dessen Brennpunkt die Probe angeordnet isfc.
Bei dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät wird, also nicht von
zwei getrennten, fokussierenden Reflektoren Gebrauch gemacht, sondern es wird ein einziger, rototionssymmetrischer
Parabolspiegel benutzt, dessen Brennpunkt von vornherein
geometrisch feat lieft, so daß keine Notwendigkeit besteht,
zwei Reflektoren auf einen gemeinsamen Brennpunkt auszurichten. Zugleich kann die Probe im Brennpunkt des
Parabols mit hoher Genauigkeit angeordnet werden. Auch die Ausrichtung der Kollimatorspiegel ist sehr einfach,
da nur dafür gesorgt zu werden braucht, daß das parallele
Strahlenbündel parallel zur Achse des Parabols verläuft. Diese Kollimatorspiegol können"an die Stelle der Umlenkspiegel
des eingangs behandelten bekannten Zusatzgerätes
treten, wodurch sich ebenfalls ein sehr gedrängter Aufbau
erzielen läßt. Andererseits gibt das Reflektorsystem des erfindungsgemäßen Zusatzgerätes sehr viel mehr Freiheiten
bezüglich der Strahlablenkung, da es im wesentlichen nur darauf ankommt, zwei parallele Strahlenbündel zu erzeugen,
die auf den Parabolspiegel parallel zu dessen Achse einfallen. Um diese Bedingung zu erfüllen, gibt es zahllose
Möglichkeiten. Insofern läßt sich der Aufbau des erfindungsgemäßen
Zusatzgerätes an jedes vorhandene IR-Spektrometer optimal anpassen. Je nach den Orten, in denen die
parallelen Strahlenbündel auf die Oberfläche des Parabolspiegels auftreffen, ergeben sich unterschiedliche Lagen
der auf die Probe fokussierten Strahlenbüschel zur Oberfläche der Probe. Daher läßt sich durch ein Verändern dieser
Auftreffstellen der Winkel verändern, unter dem einerseits
die Strahlung auf die Probe auftrifft und andererseits
unter dem die dem Meßdetektor zugeführte Strahlung die Probe verläßt. Daher lassen sich durch solche Veränderungen
beliebige Übergänge von spiegelnder zur diffusen Reflexion einstellen. Es besteht sogar die Möglichkeit,
daß die den Brennpunkt passierende Strahlung ein geradliniges Strahlungsbüschel bildet, so daß hier wiederum
die Durchleuchtung einer Probe möglich ist und demgemäß der erfindungsgemäße Einsatz auch zu Mikro-Transmissionsmessungen
genutzt werden kann. Diese Möglichkeit ist zur Untersuchung von sehr kleinen Proben von Interesse, für
die das Strahlenbüschel im IR-Spektrometer nicht ausreichend
fokussiert ist.
Um die vorstehend erwähnte Verlagerung der Auftreffpunkte
der parallelen Strahlenbündel auf dem Parabolspiegel zu
ermöglichen, ist der Parabolspiegel bei einer Ausführungsform der Erfindung in einer zu seiner Achse und zu der
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die Achsen der parallelen Strahlenbündel enthaltenden
Ebene senkrechten Richtung verschiebbar angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, die parallelen Strahlenbündel
beispielsweise aus der entsprechenden Durchmesserebene des Parabolspiegels in eine dazu parallele Ebene zu verschieben.
Auf diese Weise lassen sich die Auftreffwinkel auf eine spiegelnde Probe in erheblichem Maße ändern.
Außerdem ist für Transmissionsmessungen erforderlich, daß die parallelen Strahlenbündel in der Durchmesserebene des
Parabolspiegels liegen.
Weiterhin kann der Parabolspiegel in einer zu seiner Achse senkrechten und zu der die Achsen der parallelen
Strahlenbündel enthaltenden Ebene parallelen Richtung verschiebbar angeordnet sein. Auf diese Weise lassen sich
unterschiedliche Einfalls- und Ausfallswinkel einstellen, was einen Obergang von spiegelnder zu diffuser- Reflexion
und umgekehrt ermöglicht.
Eine weitere Möglichkeit zur Verlagerung des parallelen Strahlenbündels in Bezug auf den Parabolspiegel besteht
darin, daß mindestens einer der Ablenkspiegel um eine ■ zur Achse des einfallenden Strahlungsbüschels und der
die Achsen der parallelen Strahlenbündel enthaltenden Ebene senkrechte Achse verschwenkbar angeordnet ist. Da
sich die Ablenkspiegel sehr nahe den Fokusebenen der Strahlenbüsehel befinden, wird die Parallelisierung des
auf den Parabolspiegel gerichteten Strahlenbündels nicht nennenswert durch eine solche Verschwenkung gestört.
Wie bereits erwähnt, gestattet eine besondere Ausführungsform der Erfindung, die ggflu. durch eine entsprechende
Einstellung der verschiebbaren Glieder realisiert, aber
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auch als besonderes Zusatzgerät zur Verfügung gestellt werden kann, eine Mikro-Transmissionsmessung. Bei dieser
Ausführungsform der Erfindung ist die Achse des Parabolspiegels in der gleichen Ebene angeordnet wie die Achsen
der parallelen Strahlenbündel, haben diese Achsen einen
solchen Abstand voneinander, daß sie in der durch den Brennpunkt gehenden, zur Spiegelachse senkrechten Ebene
auf den Parabolspiegel auftreffen, und es ist im Brennpunkt
eine in Transmission zu untersuchende Probe angeordnet.
Die Kollimatorspiegel müßten, da sie von einem Fokus ausgehendes Licht parallelisieren sollen, streng genommen
ebenfalls Parabolspiegel sein. Da jedoch die auf diese Kollimatorspiegel gerichteten Strahlenbüschel einen nur
geringen öffnungswinkel haben, wird im allgemeinen die Verwendung sphärischer Spiegel als Kollimatorspiegel ausreichen.
Um zu verhindern, daß an den Ablenkspiegeln vorbei direktes
Licht von dem einfallenden Strahlenbüschel in das ausfallende Strahlenbüschel übergeht, ist bei einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zwischen den Ablenkspiegeln
ein zum geradlinigen Abschnitt des Strahlenbüschels im wesentlichen senkrecht stehender Schirm angeordnet.
Es gehört zu den Vorteilen des erfindüngsgemäßen
Zusatzgerätes, daß der Strahlengang die Anordnung eines solchen Schirmes ermöglicht, ohne daß ein solcher
Schirm den Strahlengang innerhalb dos Zusatzgerätes
stört.
Der Parabolspiegel kann im Bereich seines Scheitels eine
öffnung aufweisen, und es kann in diese öffnung ein
-1er-
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Probenhalter eingesetzt, aeiiu Dabei ist es ohne weiteres
möglich, am Parabolspiegel oder einer den Parabolspiegel
aufnehmenden Halterung Anschläge für den Probenhalter vorzusehen, die gewährleisten, daß der die Probe tragende
Abschnitt des Probenhalters genau in den Brennpunkt des Parabolspiegels zu liegen kommt. Dabei sind unterschiedliche
Aüsführungsformen des Probenhalters denkbar, je nach
dem, ob die Reflexion an einer zur Spiegelachse senkrechten Stirnfläche oder einer in der Spiegelachse liegenden
FIpche stattfinden soll« Weiterhin sind Probenhalter
denkbar, die das Einsetzen einer transparenten Probe ermöglichen, die im Brennpunkt zu der den Brennpunkt enthaltenden
Durchraescerebene des Parabolspiegels senkrecht steht. Im"übrigen kann der Probenhalter um die Achse des
Parabolspiegels verschwenkbar sein, um dadurch die v/inkel zwischen der Oberfläche der Probe und den auftreffenden
und reflektierten Strahlungsbüscheln zu verändern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungcbeispieles nliher beschrieben
und erläutert. Eb zeigen
Fig· 1 ein Zusatzgerät nach der Erfindung teilweise
in Draufsicht und teilweise im Schnitt,
Ji1Ig. P eine Ansicht dos Z-us at ζ gerät ο ο nach Fig. 1
in Richtung des !Teiles II,
Pig. 5 einen Schnitt liinrs der. Linie III-III durch
das Zusatzgerät nach Fig. 1 in verkleinertem
Maßstab,
Fig. "4- einen Schnitt ähnlich Fig. 3, ,jedoch mit
verschobenem Parabolspiegel,
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Fig. 5 eine schematische Darstellung des
Strahlenganges am Parabolspiegel der Anordnung nach Fig. 4- bei einer Betrachtung
in Richtung des Pfeiles V und
Fig. 6 eine schematische Darstellung ähnlich
Fig. 4- jedoch mit zu einer Durchmesserebene
des Parabolspiegels symmetrisch angeordneten, parallelen Strahlenbündeln
und einer gegenüber dieser Ebene verschwenkten Probe.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Zusatzgerät für ein IR-Spektrometer weist eine alle optischen Mittel tragende
Grundplatte 1 auf, mit der das Zusatzgerät als kompakte Baueinheit in ein IR-Spektrometer eingesetzt werden kann.
Zu den optischen Mitteln gehört ein rotationssymmetrischer
Parabolspiegel 2, der an der Vorderseite eines Montageblockes 3 angebracht ist. Ggfls. kann es sich bei
dem Spiegel 2 unmittelbar um die hochglanzpolierte und ggfls. beschichtete Vorderseite des Montageblockes 3
handeln. Der Montageblock 3 ist seinerseits in einen Rahmen 4- in der Höhe verschiebbar gelagert. Zu diesem
Zweck weisen die senkrechten Rahmenschenkel Stege 5 auf,
die in entsprechende Nuten 6 an den Seitenflächen des Montageblockes 3 eingreifen. Der Rahmen 4 ist seinerseits
in einem Gestell 7 horizontal verschiebbar gelagert. Das Gestell 7 ist an der Grundplatte 1 befestigt und weist
an seinen horizontalen Schenkeln Stege 8 auf, die in
entsprechende, nicht dargestellte Nuten eingreifen, welche an den Außenseiten der horizontalen Schenkel des
Rahmens 4- angebracht sind. Der Parabolspiegel 2 ist dem-
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nach in einer zu seiner Achse 9 senkrechten Ebene senkrecht und parallel zur Grundplatte 1 verschiebbar. Für
die folgende Beschreibung wird vorausgesetzt, daß das
Zusatzgerät mit horizontaler Grundplatte" in ein LR-Spektromefrer
einzubauen ist, so daß zur Grundplatte parallele Ebenen und Richtungen auch als horizontal und dazu senk»
rechte Richtungen auch als vertikal bezeichnet werden.
Koaxial zur Achse 9 des Parabolspiegels 2 weist der Block
3 eine Bohrung 11 auf, in die ein Probenhalter 12 eingesetzt ist. Der Probenhalter 12 weist einen zylindrischen
Hittelteil auf, der genau in die Bohrung 11 hineinpaßt,
und ist an seinem äußeren Ende mit einem knopfartigen
Abschnitt 13 größeren Durchmessers versehen, der ein gutes
Ergreifen des Probenhalters 12 ermöglicht und mit seiner
Stirnfläche an der Rückseite des Montagebioeice s 3 zur Anlage
kommt. Auf diese Weise wird das in das Innere des Parabolspiegels 2 hineinragende Ende des Probenhalters
genau in Bezug auf den Brennpunkt 14 des Parabolspiegels
2 positioniert. Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfiihrungsbei spiel trägt der Probenhalter 12 an seinem
inneren Ende einen Rahmen 15, in den eine strahlungsdurchlässige
Probe 16 angeordnet ist, die im Brennpunkt 14 in
der vertikalen Durchmes3erebene des Parabolspiegels 2 gehalten
wird.
Im Abstand vor dem Parabolspiegel 2 sind auf der Montageplatte
1 auf einem Sockel 21 zwei Ablenkspiegel 22, 23 sowie im Abstand davon auf Säulen 24, 25 zwei Kollimatorspienel
26, 27 angeordnet. Die Ablenkspiegel und Kollimatorspiegel sind zu einer vertikalen Ebene? in der bei
der Anordnung nach Pig. 1 auch die Achse 9 des Parabolspiegels
2 liegt," derart symmetrisch angeordnet, daß ein
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auf den ersten Ablenkspiegel 22 einfallendes, konvergentes
Strahlenbüschel 28, das zu der genannten vertikalen Ebene
senkrecht steht und das bei fehlendem Ablenkspiegel 22 in der genannten Vertikalebene einen Fokus hätte, auf den
ersten Kollimatorspiegel 26 gerichtet wird, der seinerseits ein paralleles Strahlenbündel 29 auf den Parabolspiegel
2 richtet. Bei dem Kollimatoropiegel 26 handelt es sich um einen sphärischen Spiegel, der so ausgerichtet
ist, daß sein Brennpunkt mit dem Fokus 50 des konvergenten
Strahlenbüschels 28 zusammenfällt, der sich wegen des Einschaltens
des Ablenkspiegels 22 nicht in der Symmetrieebene der Anordnung, sondern dicht hinter dem Ablenkspiegel
22 befindet, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Wegen der symmetrischen Anordnung fokussiert der zweite
Kollimatorspiegel 27 ein von der Oberfläche des Parabolspiegels
2 ausgehendes, zu dessen Achse 9 paralleles Strahlenbündel 31 auf eine dicht vor dem zweiten Ablenkspiepel
23 liegende Stolle, so daß das vom zweiten Ablenkspiegol
2? ausgehende, divergente Strahlenbüschel 35
die gleiche Form und die gleiche Divergenz aufweist, als
wenn sich das einfallende Strahlenbüschel 28 bei fehlendem
Zusatzgerät ungehindert geradlinig hütte fortsetzen können.
Daher kein η das Zu-satzgori.it in ein vorhandenes IR-Spektrometor
eingesetzt werden, ohne daß dessen »Strahlerzeugungsund Detektionseinrichtungen verändert werden müßten. Um
bei Vorwendung dos Zusatzgerätes Störungen durch einen direkten Übertritt von Strahlung vom einfallenden-.Strahlen
bus ehe 1 28 in das ausgehende ütrahlungsbüschel 33 zu
verhindern, ist -wischen don Ablenkspiegeln 22, 23 ein
Schirm 3;i angeordnet, der sich in der vertikalen Symmetrieebene der beschriebenen optischen Einrichtungen befindet.
3H7689
£s entspricht: dor Eigentiimlichkoit von Parabolspiegeln,
daß parallel einfallende, üii-ahlenbündel in ihrem Brennpunkt
fokussiert werden, und von ihrem Brennpunkt ausgehendes
Strahlung von der ßpiogeloberfläche in Form eines
parallelen Strahlenbündels reflektiert wird«, Dabei ergibt
sich wegen der unterschiedlichen Krümmungsradien bzw» der
unterschiedlichen Abständen der Fokusebenen von den
Spiegeloberflächen eine erhebliche Verkleinerung des Fokus im Brennpunkt 14- gegenüber dem Fokus 30 des einfallenden
Strahlenbüschels 28, so daß das Zusatzgerät zur Untersuchung sehr kleiner Proben geeignet ist. Deshalb
kann das erfindungsgemäße Zusatzgerät auch als "Mikrofokussierungseinheit"
bezeichnet werden. Dabei ist ebenso eine Messung in Transmission möglich wie bei dem IR-Spektrometer
ohne solches Zusatzgerät„ Für die Transmissionsmessung ist es erforderlich, daß, wie in den Figa 1 bis
3 dargestellt, die auf den Parabolspiegel 2 einfallenden, parallelen Strahlenbündel 29 und 31 in einer gemeinsamen
Burchmesserebene liegen, damit die die Probe 16 durchdringende Strahlung von dem Parabolspiegel 2 möglichst
vollständig auf den ausgangsseitigen Kollimatorspiegel gerichtet wird. Besonders zweckmäßig ist es, wenn dabei
noch die Achsen 35 und 36 der parallelen Strahlenbündel 29 bzw. 31 auf den Parabolspiegel 2 an einer Stelle auftreffen,
in der die durch den Brennpunkt gehende Querschnittsebene des Parabolspiegels 2 die Oberfläche des
Parabolspiegels schneidet, weil dann die Achsen 37, 38 der auf dan Brennpunkt gerichteten bzw«, davon ausgehenden
Strahlenbüschel 39 bzw. 40 die die Probe 16 enthaltende
Durchmesserebene und damit auch die Probe selbst senkrecht durchsetzen.
Wie bereits erwähnt, soll das erfindungsgemäße Zusatzgerät jedoch nicht primär zu Mikro-Transmissionsmessungen
dienen, sondern vielmehr zu Reflexionsmessungen. Der Übergang von der Transmissionsmessung gemäß Fig. 3 zur BefIexionsmessung
ist durch einfaches Verschieben des Parabolspiegels in einer zu seiner Achse senkrechten Ebene
möglich. Wie Fig. 3 zeigt, befindet sich bei der Mikro-Transmissionsraessung
der Rahmen 4 im Gestell 7 in der
linken und der Montageblock 3 mit dem Parabolspiegel 2 im Rahmen 4 in der oberen Stellung. Durch Verschieben des
Montageblockes 3 im Rahmen 4 nach unten und des Rahmens 4
im Gestell 7 nach rechts wird die in Fig. 4 wiedergegebene Stellung erreicht, bei der die parallelen Strahlenbündel
29, 31 zwar noch immer parallel zur Achse des Parabolspiegels
2 gerichtet sind, sich jedoch in einer oberhalb der Achse 9 des Parabolspiegels liegenden Horizontalebene
51 befinden. Außerdem ist die Achse 9 des Parabolspiegels 2 gegenüber der vertikalen Symmetrieebene 51 für die beiden
Strahlenbündel 29, 31 seitlich versetzt. Hieraus ergibt sich, daß die Strahlenbüschel 53, 54.zwischen dem
Brennpunkt und den parallelen Strahlenbündeln 29 >
30 von der Spiegelachse 9 aus unter unterschiedlichen Winkeln
gegenüber der Senkrechten schräg nach oben gerichtet sind. Wird nun eine Probe in den Brennpunkt des Parabolspiegels
2 mittels eines Probenhalters 55 gebracht, der einen Ansatz 56 aufweist, auf dem eine Probe in solcher
Weise angebracht werden kann, daß sie eine im Bereich des Brennpunktes angeordnete, horizontale Oberfläche aufweist,
so fällt die zugeführte Strahlung schräg auf diese Oberfläche ein und wird auch entsprechend schräg von ihr
reflektiert. Dabei gelangt wegen der unterschiedlichen Winkel gegenüber der Senkrechten die Strahlung, die
unter dem Einfallswinkel wieder spiegelnd reflektiert
3UIGBd
wird, nicht in den Bereich des Strahlenbüschels 5^i aus
dem das auf den Umlenkspiegel ?J? auftreffende Strahlenbündel
-31-'.-.entsteht. In den Bereich des Strahlungsbüschels
5* gelangt nur an der Probe diffus reflektierte Strahlung.
Hinzu kommt, daß wegen der unterschiedlichen Abstände der
Strahlenbündel 29 und 31 von der senkrechten Durchmesser" ebene des Parabolspiegels 2 die Achsen 56 und 57 der
Strahlenbüschel 53 bzw. 5^ in der in Fig. 5 dargestellten
Projektion in die Horizontalebene nicht mehr miteinander
fluchten, so daß auch insoweit die spiegelnd reflektierte Strahlung nicht mehr erfaßt wird.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Verschiebung des Parabolspiegels 2 aus der In Fig. 3 gezeigten Stellung
nur nach unten zu einer symmetrischen Lage der Strahlenbündel
29 und 31 in Bezug auf die durch die Spiegelachse
9 verlaufende Vertikalebene 52 führt, bei welcher in das
ausgehende Strahlenbüschel 54- im wesentlichen an der
Probe spiegelnd reflektierte Strahlung gelangen würde, wenn der Probenhalter mit dem Ansatz 56 so orientiert
wäre, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Fall
läßt sich jedoch eine spiegelnde Reflexion vermeiden, indem der Probenhalter 55 um seine mit der Spiegelachse
9 zusammenfallende Achse gedreht wird, so daß die Oberfläche
der auf dem Ansatz 56 angebrachten Probe mit der Horizontalebene einen Winkel bilde+; und demgemäß die
Achsen 57 und 58 wiederum mit der überfläche der Probe
unterschiedliche Winkel einschließen. Daher kann durch Drehen der Probe um die Spiogelachse ein'beliebiges Verhältnis
von spiegelnder zu diffuser Reflexion eingestellt
werde;-n-, und zwar von rein spiegelnder Reflexion bis zu
rein diffuser Reflexion.
- 3.0- 3H7689
Es sei auch noch erwähnt, daß die Lage der parallelen
Strahlenbündel 29 und 31 in Bezug auf den Parabolspiegel 2 dadurch verändert werden kann, daß der zugeordnete Ablenkspiegel
22 bzw. 23 um eine vertikale Achse gedreht wird. Um eine solche Drehung zu ermöglichen, sind die
Ablenkspiegel 22, 23 im Sockel 21 mittels Stangen 59, 60 befestigt, die im Sockel 21 drehbar gelagert sind. Am
oberen Rand der Spiegel 22, 23 angebrachte Knöpfe 61 bzw. 62 erleichtern das Schwenken der Spiegel. Ebenso können
auch die Säulen 24, 25, auf denen die Kollimatorspiegel
26, 27 befestigt sind, ein Verschwenken dieser Kollimatorspiegel zu Justierzwecken erlauben.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den.Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Dies gilt insbesondere für den mechanischen Aufbau des Gerätes, der in beliebiger Weise
erfolgen kann. Dabei können die behandelten Verstellmöglichkeiten nur teilweise vorgesehen sein, abgesehen von
den notwendigen Mitteln zur Justierung der einzelnen Bauelemente. Soweit .Verstellmöglichkeiten vorhanden sind,
können sie zwischen zwei oder mehr vorgegebenen, beispielsweise gerasteten Stellungen, oder aber auch stufenlos
möglich sein. Da bei dem erfindungsgemäßen Zusatzgerät tdie Abbildung des Fokus unter Zwischenschaltung eines
parallelen Strahlenbündels erfolgt, dessen;Länge völlig unkritisch ist, braucht der Gesamtaufbau des .optischen
Systems nicht symmetrisch zu sein, da parallele Strahlenbündel unterschiedlicher Länge ohne Einfluß bleiben und
den ,Aufbau,des Gerätes mit unterschiedlichen Längen der
optischen. Wege für den auf die Probe einfallenden Strahl
und den von der Probe ausgehenden Strahl zulassen. Daher
3U7689
könnte beispielsweise auch mittels Umlenkspiegeln eine Anordnung getroffen werden, bei welcher die Achse des
Parabolspiegels parallel zur Richtung des Strahlungsbündels in dem TR-3pektrometer verlöuft. Insgesamt ergeben
sich daher vielfältipio Vnriationsmotflichkoiten,
was einen besonderen Vorteil dns erfindunpisgemäßen Zusatzgerötes
ausmacht»
Claims (9)
- Patentansprücheι 1y "Zusatzgerät zur Durchführung von Reflexionsmessungen mit--einem IR-Spektrometer, das zur Durchführung von Transmissionsmessungon ausgebildet ist und optische Mittel zur Erzeugung eines Strahlenbüschels umfaßt, das in einer innerhalb eines geradlinigen Abschnittes liegenden, zur Aufnahme der in Transmission zu untersuchenden Probe bestimmten ^uerschnittsebene fokussiert ist, welches Zusatzgerät zwoi. zu beiden Seiten der Qtierschnittsebene in dem geradlinigen Abschnitt des Strahlenbüschels einsetzbare Ablenkspiegel und zwei fokussierende Reflektoranordnungen umfaßt, von denen die erste Reflektoranordnung den Fokus, der sich in dein vom ersten Ablenkspiegel abgelenkten Strahlenbüschel befindet, am Ort der zu untersuchenden Probe verkleinert abbildet, während die zweite fokussierende Reflektoranordnung den verkleinerten Fokus im Abstand vor dem zweiten Ablenkspiegol wieder vergrößert abbildet, derart, daß das vom zweiten Ablenkspiegel ausgehende Strahlenbüschel sich in der gleichen Weise in Verlängerung des auf den ersten Ablenkspiegel einfallenden Strahlenbüschels befindet als wenn das Zusatzgerät nicht vorhanden wäre, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reflektoranordnung einen Kollimatorspiegel "(2G, 27) zum Parallelisieren des vom zugeordneten Ablenkspiegel (22, 25) ausgehenden, divergenten Strahlenbüschels und einen. Abschnitt eines gemeinsamen Parabolspiegels (2) umfaßt, zu dessen3U7689Achse (9) die von den Kollimatorspiegeln (26,27) ausgehenden Strahlenbündel (29,31) parallel verlaufen und in dessen Brennpunkt (14) die Probe (16) angeordnet ist.
- 2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Parabolspiegel (2) in einer zu seiner Achse (9) und zu der die Achsen (35, 36) der parallelen Strahlenbündel enthaltenden Ebene senkrechten Richtung verschiebbar angeordnet ist.
- 3. Zusatzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Parabolspiegel (2) in einer zu seiner Achse (9) senkrechten und zu der die Achsen (35, 36) der parallelen Strahlenbündel enthaltenden Ebene parallelen Richtung verschiebbar angeordnet ist,
- 4. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Ablenkspiegel (22, 23) um eine zur Achse des einfallenden Strahlungsbüschels (28, 33) und der die Achsen (35, 36) der parallelen Strahlenbündel enthaltenden Ebene senkrechte Achse schwenkbar angeordnet ist.
- 5. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) des Parabolspiegels (2) in der gleichen Ebene angeordnet ist wie die Achsen (35, 56) der parallelen Strahlenbündel, daß diese Achsen einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie in der durch den Brennpunkt (14) gehenden, zur Spiegelachse (9) senkrechten Ebene auf den Parabolspiegel (2) auftreffen, und daß im Brennpunkt (14) eine in Transmission zu untersuchende Probe (16) angeordnet ist.3U7689
- 6. Zusat7,gerö't nach einom der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatorspiegel (26, 27) und der Parabolspiegel (2) auf entgegengesetzten Seiten des geradlinigen Abschnittes des Strahlenbüschels (28, 33) angeordnet sind.
- 7. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ' 'dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatorspiegel (26,27) sphärische Spiegel sind.
- 8e Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ablenkspiegeln (22, 23) ©in zum geradlinigen Abschnitt des Strahlenbüschels (28, 53) im wesentlichen senkrecht stehender Schirm (34) angeordnet ist,
- 9. Zusatzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Parabolspiegel (2) im Bereich seines Scheitels eine öffnung (11) aufweist und in diese öffnung ein Probenhalter (12) eingesetzt ist.10« Zusatzgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Probenhalter (1P) um die Achse des Parabolspiegels (?) schwenkbar int.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRUKER ANALYTIK GMBH, 76287 RHEINSTETTEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |