DE3147493C2 - Filter- und Demodulationsschaltung - Google Patents
Filter- und DemodulationsschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/001—Details of arrangements applicable to more than one type of frequency demodulator
- H03D3/003—Arrangements for reducing frequency deviation, e.g. by negative frequency feedback
- H03D3/005—Arrangements for reducing frequency deviation, e.g. by negative frequency feedback wherein the demodulated signal is used for controlling a bandpass filter
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Abstract
Es wird eine Filter- und Demodulationsschaltung vorgeschlagen, die es gestattet, ein schmalbandiges Mitlauffilter (13) einzusetzen, welches andernfalls zu einem unerwünschten Schwingen beitragen würde. Die Filter- und Demodulationsschaltung weist einen dem Mitlauffilter vorgeschalteten steuerbaren Phasenmodulator (12) auf, dem eine Nach steuer spannung ( U ↓N ) zugeführt wird, die gegenüber der Nach steuer spannung (U ↓N) für das Mitlauffilter invertiert ist.
Description
Die Erfindung geht von einer Filter- und Demodulationsschaltung nach der Gattung des Hauptanspruchs
aus.
Es ist eine Filter- und Demodulationsschaltung für FM-Empfänger bekannt (US-PS 35 41 451), bei der von
der Ausgangsspannung des Demodulators eine Nachsteuerspannung abgeleitet wird, die die Resonanzfrequenz
eines dem Demodulator vorgeschalteten schmalbandigen ZF-Mitlauffilters derart verschiebt, daß der
Momentanwert der Zwischenfrequenz stets innerhalb des Durchlaßbereiches dieses Filters liegt.
Eine derartige Filter- und Demodulationsschaltung hat sich bewährt. Bei einer zu hohen Phasensteilheit des MItlauffilters
kann jedoch die niederfrequente Nachsteuerspannung In dem Mltlauffilter eine Phasenmodulation
des ZF-Signals verursachen, die dann zu einem niederfrequenten
Schwingen führt. Am Ausgang des FM-DemoduUi'.ors
erscheint niimlidi die zeitliche Ableitung des
Steuersignals, deren Amplitude proportional zur Frequenz ansteigt. Über die Komponenten Filter, Demodulator,
Rückkoppelnetzwerk Ist - nur bei Vorhandensein der ZF- wie bei einem mitgekoppelten Verstärker ein
zum Schwingen führendes System gegeben, sobald das Produkt aus Kopplung und Dämpfung größer als eins
wird. Der kritische Frequenzbereich (bei UKW zwischen und 15 kHz, bei Funk bei etwa 900 Hz) ließe sich
durch einen Tiefpaß Im Rückführzweig absenken. Nachteilig wäre jedoch, daß aufgrund des Phascngiingcs des
Tiefpaßfilters eine zur Filicrlaufzclt zusätzliche Signalverzögerung
aufträte.
Aufgabe der Erfindung
Ausgehend von einer Filter- und Demodulationsschaltung
nach der Gattung des Hauptanspruchs Hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bei der bekannten
Filter- und Demodulationsschaltung bestehende Gefahr, daß bei einer zu hohen Phasensteiiheit des Mitlyiffilters
die gesamte Schaltung zum Schwingen angeregt wird, zu vermeiden.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Filter- und Demodulationsschaltung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Phasensteilheit des Mitlauffilters erhöht, dieses also schmalbandiger
ausgeführt werden kann, ohne daß mit einer Schwingneigung gerechnet werden muß. Durch die Schmalbandigkeit
des Mitiauffilters verbessern sich auch die Rausch-/Signal-Werte,
die Trennschärfe und das Intermodulatiorisverhältnis.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Hauptanspruch angegebenen Filter- und Demodulationsschaljgng möglich. Besonders vorteilhaft
ist eine derartige Schaltung, wenn der Ausgang des Anpaßnetzwerkes mit einem Hochpaßfilter und mit einem
Tiefpaßfilter verbunden ist, wenn das Tiefpaßfilter unmittelbar und das Hochpaßfilter über die Inverterschaltung
mit einer Addierschaltung verbunden sind und wenn der Ausgang der Addierschaltung mit dem Nachsteuereingang
eines den Phasenmodulator bildenden bekämpften LC-Resonanzkreises verbunden ist. Dann bcwirkt
der Phasenmodulator im Bereich der hohen Frequenzen eine Phasenkompensation, während er im Bereich
der tiefen Frequenzen, die statistisch gesehen die größten Hubanteile umfassen, wie ein zusätzliches Mitlauffilter
wirkt.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand zweier Figuren dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Flg. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Filter- und Demodulationsschaltung
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsvariantc zu
F i g. 1
Beschreibung der Erfindung
In dem Blockschaltbild nach Flg. I ist mit 10 ein zum
Zuführen einer ZF-Spannung U71. bestimmter Hingang
einer crfindungsgcmüllen Schaltungsanordnung 11 bezeichnet.
An den Eingang schließt sich eine Reihenschaltung aus einem Phasenmodulator 12, das Ist zum Beispiel
ein steuerbarer Allpaß, einem verhältnismäßig schmalbandigen Mitlauiilltcr 13 und einem FM-Demodulator
14 an, dessen Ausgang 15 gleichzeitig den eine NF-Spannung Un, abgebenden Ausgang der Schalteranordnung
bildet.
Von dem Ausgang 15 des IM-Dcmodulalors 14 lührl
eine Verbindung zu einem Anpnl.lncl/werk 16. dessen
Ausgang 17 erstens mit einem Nadisleuercingang 18 des
MUlaulTlltcrs 13 und zweitens mit einem Hingang 19
einer Inverterschaltung 20 verHunden lsi. Von der Invcr-
icrschaliung l'ührl eine Verbindung an einen Niichsleucreingang
22 lies l'hascnnioduUilors 12.
Die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung 11 funktioniert folgendermaßen.
IJie an dem Hingang 10 liegende ZF-Spannung U/F
einer Frequenz von zum Beispiel 50OkIIz passiert den
Phasenmodulator 12 und das Mitlauffilter 13 und wird in dem FM-Demodulator 14 demoduliert. Von der Ausgangsspannung
UKf des Demodulators 14 wird mittels
des Anpaßnetzwerkes 16 eine Nachsteuerspannung Uu
gebildet, die zum Beispiel über eine Kapazitätsdiode die Resonanzfrequenz des Mitlauffilters derart verschiebt,
daß der Momentanwert der Zwischenfrequenz innerhalb des Durchlaßbereiches dieses Filters liegt. Hierdurch tritt
bei hoher Phasensteilheit des Mitlauffiiters eine unerwünschte Phasenmodulation der ZF auf, die zum
Schwingen führt. Zwecks Unterbindung des Schwingens wird die Nachsteuerspannung Un gleichzeitig der Inverterstufe
20_zugeführt, die eine invertierte Nachsteuerspannung Un bildet.
Die an dem Nachsteuereingang 22 liegende invertierte
Nachsteuerspannung Un bewirkt zum Beispie1 über eine
Kapazitätsdiode des Phasenmodulators 12 eine Phasenmodulation in einem zu dem Mitlauffilter 13 gegenläufigen
Sinn. Dadurch entsteht eine Gesamtphasenmodulation von annähernd Null, so daß kein Eigenschwingen
der Schaltung auftritt.
In Fig. 2, in der Schallungsteile, die bereits in Fig. 1
vorkommen, gleiche Bezugszahlen haben, ist eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 30 gezeigt, die sich
von der Schaltung nach Fig. 1 Im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß an die Stelle des breitbandigen Phasenmodulators
12 <Fig. I) ein verhältnismäßig schmalbandiger Phasenmodulator 31 tritt und daß der Ausgang
17 der Anpaßschaltung 16 außer mit dem Nachsteuereingang 18 des Mitlauffilters 13 auch mit einem Hochpaßfilter
32 und einem Tiefpaßfilter 33 verbunden ist. Während das HochpaBRlter über eine Inverterschaltung
34 mit einem ersten Eingang einer Addierschaltung 35 verbunden ist, steht das Tiefpaßfilter unmittelbar mit
einem zweiten Eingang der Addierschaltung in Verbindung. Ein Ausgang 36 der Addierschaltung ist mit einem
Nachsteuereingang 37 des Phasenmodulalors 31, das ist
vorzugsweise ein bedampfter LC-Resonanzkreis, verbunden.
Die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung 30 erfüllt folgende Funktion.
Die Nachsteuerspannung Un wird in diesem Fall dem
Nachsteuereingang 18, dem Hochpaßfilter 32 und dem Tiefpaßfilter 33 zugeführt. Das Hochpaßflllcr 32 hat eine
Circn/.frcquenz, die unterhalb der zum Schwingen führenden Frequenzen der N:schstcuerspannung liegt.
Die CJrcnzl'rcqucnz des Tiefpaßfilters 33 ist dagegen so
bemessen, daß die tiefen Frequenzen, die den größten llubanteil umfassen, nichtinvertiert auf den Phasenmodulator
31 gegeben werden, so daß der LC-Resonanzkreis neben der Funktion der Phasenmodulation in dem
unteren Frequenzbereich als Mitlauffilter wirkt, so daß die Gesamtbreite der Schaltungsanordnung für den tiefen
Frequenzbereich schmaler wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
65
Claims (3)
1. Filter- und Demodulationsschaltung für die Zwischenfrequenz
eines frequenzmodulierten Trägers mit einem schmalbandigen MitlaufTilter zum Ausfiltern
eines Teils des Zwischenfrequenzsignals und einem dem MltlaulTilter nachgeschalteten Demodulator, dessen
Ausgangsspannung dem Nachsteuereingang des Mitlauffilters Ober ein Anpaßnetzwerk als Nachtsteuerspannung
zum Nachsteuern der Resonanzfrequenz zugeführt wird, so daß die Momentan-Zwischenfrequenz
stets im Durchlaßbereich des MjtlaufTilters
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mitlauffilter (13) ein Phasenmodulator (12, 31) vorgeschaltet
ist, der von einer Inverterschaltung (20, 34) mit einer zu der Nachsteuerspannung (Un) inversen
Spannung (Un) angesteuert wird.
2. Filter- und Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, C»durch gekennzeichnet, daß der Phasenmodulator
(12) ein steuerbares Allpaßfilter ist.
3. Filter und Demodulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
(17) des Anpaßneuwerkes (16) mit einem Hochpaßfilter (32) und mit einem Tiefpaßfilter (33) verbunden
ist, daß das Tiefpaßfilter unmittelbar und das Hochpaßfilter über die Inverterschaltung (34) mit einer Addierschaltung
(3S) verbunden sind und daß der Ausgang der Addierschaltung mit dem Nachsteuereingang
(37) eines den Phasenmodulator (31) bildenden bedämpften LC-Resonanzkreises verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147493 DE3147493C2 (de) | 1981-12-01 | 1981-12-01 | Filter- und Demodulationsschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813147493 DE3147493C2 (de) | 1981-12-01 | 1981-12-01 | Filter- und Demodulationsschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3147493A1 DE3147493A1 (de) | 1983-06-09 |
DE3147493C2 true DE3147493C2 (de) | 1986-04-03 |
Family
ID=6147607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813147493 Expired DE3147493C2 (de) | 1981-12-01 | 1981-12-01 | Filter- und Demodulationsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3147493C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3438286A1 (de) * | 1984-10-16 | 1986-04-17 | Hansen/Catito Elektronik, 1000 Berlin | Verfahren und schaltungsanordnung zum umsetzen frequenzmodulierter signale ueber mindestens eine zwischenfrequenz in niederfrequenzsignale |
DE3724604A1 (de) * | 1987-04-15 | 1988-12-01 | H U C Elektronik Gmbh | Anordnung zum filtern eines fm-ukw-empfangssignals |
DE3818749A1 (de) | 1988-05-30 | 1989-12-21 | H U C Elektronik Gmbh | Fm-empfangsteil |
DE3818751A1 (de) * | 1988-05-30 | 1989-12-07 | H U C Elektronik Gmbh | Fm-empfangsteil |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2915631A (en) * | 1956-10-08 | 1959-12-01 | Rca Corp | Self-tuning fm detector circuit |
US3541451A (en) * | 1967-12-26 | 1970-11-17 | Magnavox Co | Variable center frequency filter for frequency modulation receiver |
-
1981
- 1981-12-01 DE DE19813147493 patent/DE3147493C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3147493A1 (de) | 1983-06-09 |
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