DE3145444C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf
einer Tragschiene, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem
Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material und einem mit dem
Klemmengehäuse verbundenen Montagefuß, wobei der Montagefuß zum Befestigen
der Anschlußklemme auf der Tragschiene mit einer Mehrzahl von Befestigungs
ausnehmungen, nämlich mindestens zwei nach innen gerichteten Befestigungs
ausnehmungen für Befestigungsflansche einer symmetrischen Tragschiene und
zwei nach außen gerichteten Befestigungsausnehmungen für Befestigungsflansche
einer asymmetrischen Tragschiene, versehen ist, wobei im Bereich einer nach
innen gerichteten Befestigungsausnehmung des Montagefußes ein vorzugsweise
federbelastetes, mit einem Entriegelungsbügel versehenes und mit einem ent
sprechenden Befestigungsflansch der Tragschiene in Eingriff bringbares Rie
gelelement vorgesehen ist, wobei zum Lösen der Anschlußklemme von der Trag
schiene ein Lösewerkzeug in den Entriegelungsbügel des Riegelelementes ein
führbar ist, das Riegelelement vermittels einer Schwenkbewegung des Lösewerk
zeugs (in Löserichtung) außer Eingriff mit dem Befestigungsflansch der Trag
schiene bringbar ist und die Anschlußklemme um den anderen Befestigungs
flansch der Tragschiene (in Abschwenkrichtung) schwenkbar ist und wobei vor
zugsweise die Löserichtung mit der Abschwenkrichtung übereinstimmt.
Elektrische Anschlußklemmen zum Befestigen auf einer Tragschiene sind in den
verschiedensten Ausführungsformen, d. h. für die verschiedensten Anwendungsge
biete und in den verschiedensten Ausgestaltungen, seit langem bekannt (vgl.
hierzu und im folgenden als Überblick den Hauptkatalog "Phönix-Klemmen" 1980).
Für derartige elektrische Anschlußklemmen, nämlich insbesondere Schaltanlagen-
Reihenklemmen, werden unterschiedliche Tragschienen verwendet, die nach
DIN 46 277 genormt sind. Es handelt sich dabei um zwei Tragschienen gleicher
Form, jedoch unterschiedlicher Abmessung und um eine dritte Tragschiene anderer
Form und Abmessung. Alle drei in Rede stehenden Tragschienen weisen einen Be
festigungssteg, zwei senkrecht zu dem Befestigungssteg verlaufende Schenkel
und zwei an den freien Enden der Schenkel sich anschließende, parallel zum Be
festigungssteg verlaufende Befestigungsflansche auf. Bei den beiden ersten Trag
schienen sind die Schenkel gleich hoch und die an die Schenkel sich anschließen
den Befestigungsflansche nach außen gerichtet. Die dritte Tragschiene weist
unterschiedlich hohe Schenkel auf, ihre Befestigungsflansche sind nach innen
gerichtet. Die beiden Tragschienen mit nach außen gerichteten Befestigungs
flanschen werden im folgenden als symmetrische Tragschiene angesprochen, wäh
rend die Tragschiene mit nach innen gerichteten Befestigungsflanschen als asymme
trische Tragschiene angesprochen wird.
Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme, die eingangs erläutert worden
ist und von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 27 52 259) sind die nach innen
gerichteten Befestigungsausnehmungen des Montagefußes in seitlichen, nach
unten ragenden, elastischen Schenkeln des Montagefußes angeordnet. Die elasti
schen Schenkel des Montagefußes weisen auf ihren Außenseiten jeweils als Aus
rasttaschen bezeichnete Entriegelungsbügel auf. Damit wirken diese Schenkel
aufgrund ihrer Eigenelastizität als Riegelelemente. Ein Befestigungsflansch
einer symmetrischen Tragschiene kann durch Einsetzen eines Schraubendrehers
in die Ausrasttasche des entsprechenden Schenkels und eine Schwenkbewegung
des Schraubendrehers mit gleichzeitiger Auswärtsbewegung des elastischen Schen
kels aus der Befestigungsausnehmung freigegeben werden. Am Klemmengehäuse der
bekannten elektrischen Anschlußklemme befindet sich für die Schwenkbewegung
des Schraubendrehers als Lösewerkzeug ein Widerlager. Ist so der als Riegel
element zu verstehende Schenkel der Anschlußklemme außer Eingriff mit dem Be
festigungsflansch der symmetrischen Tragschiene gebracht worden, läßt sich
die elektrische Anschlußklemme als solche in gleicher Richtung weiter schwen
ken, - von der Tragschiene abschwenken. Die Bewegung des Schraubendrehers als
Lösewerkzeug geht in ein und dieselbe Richtung, Löserichtung und Abschwenk
richtung stimmen hier also überein.
Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme sind, wie zuvor angesprochen
worden ist, auch Befestigungsausnehmungen für eine asymmetrische Tragschiene
vorgesehen. Die asymmetrische Tragschiene wird fest in ihrer Raststellung ge
halten, in dem der zuvor schon erläuterte elastische Schenkel seitlich gegen
einen vertikal verlaufenden Steg der Tragschiene drückt. Zum Lösen der elek
trischen Anschlußklemme von der asymmetrischen Tragschiene wird der Schrau
bendreher in gleicher Weise wie zuvor erläutert in die Ausrasttasche des ent
sprechenden Schenkels eingelegt. Dann erfolgt eine Schwenkbewegung der elek
trischen Anschlußklemme um einen am anderen Befestigungsflansch der asymme
trischen Tragschiene liegenden effektiven Drehpunkt. Bei dieser Schwenkbe
wegung, die mit erheblichem Kraftaufwand ausgeführt werden muß, gleitet der
dem Schraubendreher näher liegende Befestigungsflansch der asymmetrischen
Tragschiene aus seiner Befestigungsausnehmung am Montagefuß heraus. Für diese
Bewegung ist wegen der notwendigerweise erforderlichen elastischen Verformung
eines die andere Befestigungsausnehmung für einen Befestigungsflansch der
asymmetrischen Tragschiene tragenden Schenkels wie gesagt ein erheblicher
Kraftaufwand erforderlich. Meist wird dies durch den Schraubendreher nicht
realisiert werden können, so daß man beim Abnehmen der elektrischen Anschluß
klemme von einer asymmetrischen Tragschiene mit der anderen, freien Hand
unterstützend zupacken muß.
Die zuvor erläuterte bekannte elektrische Anschlußklemme ist also bei Lösen
von einer symmetrischen Tragschiene handhabungstechnisch einfach, beim Lösen
von einer asymmetrischen Tragschiene handhabungstechnisch relativ problema
tisch, da eine Bedienungsperson in der Regel beide Hände benötigt.
Im übrigen ist eine elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Trag
schiene bekannt (DE-OS 29 43 868), bei der zwei aktive Riegelelemente für
symmetrische und asymmetrische Tragschienen vorgesehen sind. Diese beiden
Riegelelemente sind in einem einzigen Entriegelungsbündel zusammengefaßt,
wobei die Betätigungsrichtung des Entriegelungsbügels ausschlaggebend für
die Betätigung des jeweiligen Riegelelementes ist. Diese Konstruktion ist
zunächst herstellungstechnisch aufwendig, da ein über die gesamte Breite
der Anschlußklemme verlaufender, relativ kompliziert aufgebauter Entriege
lungsbügel verwendet wird. Im übrigen ist diese elektrische Anschlußklemme
handhabungstechnisch problematisch. So muß der Entriegelungsbügel für ein
Riegelelement geschoben und für das andere gezogen werden, so daß in der
Praxis nicht sinnvoll mit einem Betätigungswerkzeug universell gearbeitet
werden kann. Man ist auf eine Betätigung von Hand angewiesen, was natürlich
bei beengten Raumverhältnissen unpraktisch ist. Die für das Riegelelement
der symmetrischen Tragschiene notwendige Schiebebewegung des Entriegelungs
bügels ist im übrigen hier der Abschwenkbewegung entgegengerichtet, was vom
Bewegungsablauf her unschön ist. Bei der Zugbewegung des Entriegelungsbügels
zur Betätigung des Riegelelementes für die asymmetrische Tragschiene ist
zwar ein etwas gleichmäßigerer Übergang in die Abschwenkbewegung gewährleistet,
jedoch ist die Bewegungsfolge auch hier noch nicht optimal.
Schließlich ist eine elektrische Anschlußklemme bekannt (DE-OS 28 52 829)
mit zwei federelastischen Riegelelementen für symmetrische und asymmetrische
Tragschienen. Diese beiden Riegelelemente sind als Federbügel ausgebildet und
halten die Tragschiene lediglich durch einen von der Federbelastung bestimm
ten Kraftschluß. Das Lösen der Anschlußklemme von einer Tragschiene erfolgt
also nicht über Entriegelungsbügel mittels eines Lösewerkzeuges, sondern
durch einfaches Abziehen der Anschlußklemme entgegen der Federwirkung des
entsprechenden Riegelelementes.
Unter Berücksichtigung des zuvor erläuterten Standes der Technik liegt der
Erfindung, ausgehend vom eingangs erläuterten Stand der Technik, die Aufgabe
zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme anzugeben, bei der für alle mög
lichen Tragschienen das Lösen von der jeweiligen Tragschiene handhabungstech
nisch besonders einfach ist.
Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der die zuvor aufgezeigte
Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem Bereich einer
einer nach außen gerichteten Befestigungsausnehmung ein mit einem Entriegelungsbügel
versehenes Riegelelement vorgesehen ist und daß die Entriegelungsbügel bei
der Riegelelemente an ein und derselben Seite des Klemmengehäuses angeord
net sind. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme sind also
tatsächlich zwei aktive Riegelelemente vorgesehen. Bei dieser elektrischen
Anschlußklemme sind außerdem die Entriegelungsbügel der beiden Riegelele
mente an ein und derselben Seite des Klemmengehäuses angeordnet. Das Lösen
dieser Anschlußklemme erfolgt also für alle Arten von Tragschienen in gleich
einfacher Weise durch Einsetzen und Schwenken des Lösewerkzeugs, wobei dieses
Lösewerkzeug stets auf ein und derselben Seite der Anschlußklemme eingesetzt
werden kann. Insbesondere bedarf es nunmehr für das Lösen der Anschlußklemme
von einer asymmetrischen Tragschiene keines besonderen, über das Lösewerkzeug
aufzubringenden Kraftaufwandes.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur bei
spielhaft erläutert werden soll.
Aus kinematischen Gründen ist es nicht optimal, wenn das Abschwenken der
elektrischen Anschlußklemme um die freie Kante des den Entriegelungsbügeln
und damit dem Lösewerkzeug nahen Befestigungsflansches der Tragschiene er
folgt. Besser ist es, wenn das Abschwenken um die freie Kante des entsprechend
fernen Befestigungsflansches der Tragschiene erfolgen kann, was dann möglich
ist, wenn beide Riegelelemente an den den Entriegelungsbügeln nahen Befesti
gungsausnehmungen des Montagefußes wirksam sind.
Die Betätigung eines Riegelelements kann dadurch erfolgen, daß der Entriege
lungsbügel zum Lösen der Anschlußklemme aus dem Klemmengehäuse herausziehbar
oder in das Klemmengehäuse hineindrückbar ist. Im ersten Fall, insbesondere
für den Entriegelungsbügel des ersten Riegelelements zweckmäßig, ist das Wi
derlager am Klemmengehäuse eine einfache Anlagefläche, an der das Lösewerk
zeug beim Herausziehen des Entriegelungsbügels aus dem Klemmengehäuse abge
stützt werden kann, im zweiten Fall ist das Widerlager eine Art Bügel oder
eine Ausnehmung im Klemmengehäuse, so daß die durch das Hineindrücken des
Entriegelungsbügels des Riegelelements in das Klemmengehäuse auftretende
Gegenkraft hier abgefangen wird.
Eine weitere Verbesserung bei der erfindungsgemäßen Anschlußklemme ergibt
sich dadurch, daß die beiden Riegelelemente durch eine einzige Schwenkbe
wegung des Lösewerkzeugs gemeinsam betätigbar sind.
Will man eine Mehrzahl von Vorteilen gleichzeitig erreichen, nämlich die Ent
riegelungsbügel beider Riegelelemente an ein und derselben Seite des Klemmen
gehäuses anordnen, die beiden Riegelelemente durch eine einzige Schwenkbewe
gung des Lösewerkzeuges gemeinsam betätigen und erreichen, daß die Riegelele
mente an den den jeweiligen Entriegelungsbügeln nahen Befestigungsausnehmungen
des Montagefußes wirksam sind, so empfiehlt es sich, die elektrische Anschluß
klemme so auszugestalten, daß zum Lösen der Anschlußklemme von der Tragschiene
der Entriegelungsbügel des einen Riegelelementes aus dem Klemmengehäuse heraus
ziehbar und der Entriegelungsbügel des anderen Riegelelementes in das Klemmen
gehäuse hineindrückbar ist. Die Riegelelemente werden in diesem Fall in eine
gegenläufige Bewegung versetzt, womit insbesondere der Tatsache Rechnung ge
tragen wird, daß die Befestigungsflansche der symmetrischen Tragschiene ent
gegengesetzt zu den Befestigungsflanschen der asymmetrischen Tragschiene ge
richtet sind.
Konstruktiv ergibt sich eine weitere Vereinfachungsmöglichkeit bei zwei Riegel
elementen dadurch, daß man zwischen den Riegelelementen ein auf beide Riegel
elemente wirkendes Federelement anordnet. Dabei könnten die Riegelelemente so
ineinander verschachtelt angeordnet sein, daß das Federelement als Druckfeder
ausgebildet sein kann. Letzteres ist konstruktiv natürlich besonders günstig.
In fertigungstechnischer Hinsicht gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten
zur Realisierung der zuvor angesprochenen Lehren. Zunächst gibt es natürlich
die Möglichkeit, insbesondere bei Verwendung von Kunststoff für das Klemmenge
häuse und den Montagefuß der elektrischen Anschlußklemme, eine einstückige
Gesamtkonstruktion zu verwirklichen. Dies allerdings führt dazu, daß relativ
komplizierte Kunststoffteile hergestellt werden müssen. Fertigungstechnisch
hat sich daher eine Lösung als günstiger erwiesen, bei der das Riegelelement
bzw. die beiden Riegelelemente mit dem Federelement gemeinsam zu einer separa
ten Riegeleinheit zusammengefaßt und in den Montagefuß als Riegeleinheit ein
setzbar ist bzw. sind. Eine solche Riegeleinheit kann dann in entsprechenden
Gleitführungen im Montagefuß der elektrischen Anschlußklemme geführt und gegen
Herausfallen durch Rastvorsprünge, Nut/Feder-Verbindungen od. dgl. gesichert
sein.
Eine andere Möglichkeit zur Ausgestaltung einer elektrischen Anschlußklemme
mit zwei Riegelelementen besteht darin, beide Riegelelemente mittels eines
einzigen gemeinsamen Entriegelungsbügels zu betätigen. Der einzige gemeinsame
Entriegelungsbügel kann dabei beispielsweise über eine Spreizvorrichtung mit
den Riegelelementen verbunden sein, womit wiederum dem entgegengesetzten Ver
lauf der Befestigungsflansche bei symmetrischen und asymmetrischen Tragschienen
Rechnung getragen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, schräg von unten gesehen, ein Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Vertikalschnitt in Verbindung
mit zwei Tragschienen,
Fig. 3 im Vertikalschnitt eine Riegeleinheit zur Verwendung bei einer
elektrischen Anschlußklemme gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Draufsicht gemäß den in Fig. 3
eingezeichneten Pfeilen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine elektrische Anschlußklemme 1, nämlich eine Hoch
stromklemme, in Verbindung mit einer Stromschiene 2 gezeigt. Diese elektrische
Anschlußklemme 1 ist zum Befestigen auf einer Tragschiene 3, die im hier er
läuterten Fall eine symmetrische Tragschiene ist, bestimmt und weist ein
Klemmengehäuse 4 aus elektrisch isolierendem Material sowie einen mit dem
Klemmengehäuse 4 verbundenen Montagefuß 5 auf. Der Montagefuß 5 ist zum Be
festigen der Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 3 mit Befestigungsausnehmun
gen 6 für entsprechende Befestigungsflansche 7 der Tragschiene 3 versehen. Im
Bereich einer Befestigungsausnehmung 6 des Montagefußes 5 ist ein federbelaste
tes, mit einem Entriegelungsbügel 8 versehenes und mit dem entsprechenden Be
festigungsflansch 7 der Tragschiene 3 in Eingriff bringbares Riegelelement 9
vorgesehen. Zum Lösen der Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3 ist ein in
Fig. 2 gestrichelt angedeutetes Lösewerkzeug 10 in den Entriegelungsbügel 18
des Riegelelementes 9 einführbar. Das Riegelelement 9 ist vermittels einer
Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10 in Löserichtung I außer Eingriff mit
dem Befestigungsflansch 7 der Tragschiene 6 bringbar und die Anschlußklemme 1
ist um den anderen Befestigungsflansch 7 der Tragschiene 3 in Abschwenkrich
tung II schwenkbar. Die Löserichtung I stimmt dabei, wie aus Fig. 2 deutlich
erkennbar ist, mit der Abschwenkrichtung II überein.
Das Riegelelement 9 ist an der dem Entriegelungsbügel 8 nahen Befestigungsaus
nehmung 6 des Montagefußes 5 wirksam.
Am Klemmengehäuse 4 ist ein Widerlager 11 für das Lösewerkzeug 10 vorgesehen.
Dabei ist zum Lösen der Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3 der Entriege
lungsbügel 8 des Riegelelementes 9 aus dem Klemmengehäuse 4 herausziehbar. Da
durch wird das Riegelelement 9 in Fig. 2 nach links bewegt, so daß der ent
sprechende Befestigungsflansch 7 der Tragschiene 3 freigegeben wird und die
Anschlußklemme 1 um die freie Kante des entfernteren Befestigungsflansches 7
der Tragschiene 3 abgeschwenkt werden kann.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 handelt
es sich insoweit um eine besondere Ausführungsform, als der Montagefuß 5 eine
Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen aufweist, nämlich zwei nach außen gerich
tete Befestigungsausnehmungen 12 für eine asymmetrische Tragschiene 13 und
zwei nach innen gerichtete Befestigungsausnehmungen 6 für die symmetrische
Tragschiene 3, die zuvor schon angesprochen worden sind. Sowohl in dem Bereich
einer nach außen gerichteten Befestigungsausnehmung 12 als auch im Bereich
einer nach innen gerichteten Befestigungsausnehmung 6 ist jeweils ein feder
belastetes Riegelelement 14 bzw. 9 vorgesehen. Das zusätzlich vorgesehene Rie
gelelement 14 weist dabei einen Entriegelungsbügel 15 auf.
Die Entriegelungsbügel 8, 15 beider Riegelelemente 9, 14 sind auf ein und
derselben Seite des Klemmengehäuses 4 angeordnet. Dabei sind die beiden Rie
gelelemente 9, 14 durch eine einzige Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10
gemeinsam betätigbar. Zum Lösen der Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3
bzw. 13 ist der Entriegelungsbügel 8 des einen Riegelelementes 9 aus dem Klem
mengehäuse 4 herausziehbar, während der Entriegelungsbügel 15 des anderen Rie
gelelementes 14 in das Klemmengehäuse 4 hineindrückbar ist. Zwischen den Rie
gelelementen 9, 14 ist ein auf beide Riegelelemente 9, 14 wirkendes Federele
ment 16 angeordnet. Die Riegelelemente 9, 14 sind dabei so ineinander verschach
telt angeordnet, daß das Federelement 16 als Druckfeder ausgebildet sein kann.
Zum Lösen der dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3
oder der Tragschiene 13 ist stets ein und dieselbe Schwenkbewegung des Löse
werkzeuges 10 notwendig. Bei dieser Schwenkbewegung in Löserichtung I wird zu
nächst der Entriegelungsbügel 15 des Riegelelementes 14 in das Klemmengehäuse 4
hineingedrückt, so daß das Riegelelement 14 in Fig. 2 nach rechts bewegt wird.
Dadurch erfolgt die Freigabe der Tragschiene 13. Nachdem der Entriegelungsbü
gel 15 mit seiner vom Lösewerkzeug 10 abgewandten Rückseite an dem Widerlager 11
des Klemmengehäuses 4 zur Anlage gekommen ist, wirkt er selbst als Widerlager 11,
und zwar für die weitere Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10. Diese weitere
Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10 in Löserichtung I führt nun dazu, daß
der Entriegelungsbügel 8 des anderen Riegelelementes 9 aus dem Klemmengehäuse 4
herausgezogen wird. Dadurch wird das Riegelelement 9 in Fig. 2 nach links be
wegt, so daß die Tragschiene 3 freigegeben wird. Nach erfolgter Freigabe der
einen oder anderen Tragschiene 13 bzw. 3 kann die elektrische Anschlußklemme 1
in Abschwenkrichtung II abgeschwenkt werden.
Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die beiden Riegelelemente 9, 14 mit dem
Federelement 16 gemeinsam zu einer separaten Riegeleinheit zusammengefaßt sind,
die in den Montagefuß 5 der Anschlußklemme 1 einsetzbar ist. Aus den Fig. 3
und 4 ergibt sich im übrigen nochmals der genaue konstruktive Aufbau der Rie
gelelemente 9, 14.
Claims (11)
1. Elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene, insbeson
dere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch iso
lierendem Material und einem mit dem Klemmengehäuse verbundenen Montagefuß,
wobei der Montagefuß zum Befestigen der Anschlußklemme auf der Tragschiene
mit einer Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen, nämlich mindestens zwei
nach innen gerichteten Befestigungsausnehmungen für Befestigungsflansche ei
ner symmetrischen Tragschiene und zwei nach außen gerichteten Befestigungs
ausnehmungen für Befestigungsflansche einer asymmetrischen Tragschiene, ver
sehen ist, wobei im Bereich einer nach innen gerichteten Befestigungsausneh
mung des Montagefußes ein vorzugsweise federbelastetes, mit einem Entriege
lungsbügel versehenes und mit dem entsprechenden Befestigungsflansch der Trag
schiene in Eingriff bringbares Riegelelement vorgesehen ist, wobei zum Lösen
der Anschlußklemme von der Tragschiene ein Lösewerkzeug in den Entriegelungs
bügel des Riegelelementes einführbar ist, das Riegelelement vermittels einer
Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges (in Löserichtung) außer Eingriff mit dem
Befestigungsflansch der Tragschiene bringbar ist und die Anschlußklemme um
den anderen Befestigungsflansch der Tragschiene (in Abschwenkrichtung) schwenk
bar ist und wobei vorzugsweise die Löserichtung mit der Abschwenkrichtung über
einstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem Be
reich einer nach außen gerichteten Befestigungsausnehmung (12) ein mit einem
Entriegelungsbügel (15) versehenes Riegelelement (14) vorgesehen ist und daß
die Entriegelungsbügel (8; 15) beider Riegelelemente (9; 14) an ein und der
selben Seite des Klemmengehäuses (4) angeordnet sind.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Riegelelemente (9; 14) an den den Entriegelungsbügeln (8; 15) nahen
Befestigungsausnehmungen (6; 12) des Montagefußes (5) wirksam sind.
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entriegelungsbügel (8) des ersten Riegelelementes (9) zum Lösen der
Anschlußklemme (1) von der symmetrischen Tragschiene (3) aus dem Klemmenge
häuse (4) herausziehbar ist.
4. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Entriegelungsbügel (15) des zweiten Riegelelementes (14)
zum Lösen der Anschlußklemme (1) von der asymmetrischen Tragschiene (13) in
das Klemmengehäuse (4) hineindrückbar ist.
5. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Riegelelemente (9; 14) durch eine einzige Schwenk
bewegung des Lösewerkzeuges (10) gemeinsam betätigbar sind.
6. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Lösen der Anschlußklemme (1) von der Tragschiene (3 bzw. 13) der Ent
riegelungsbügel (8) des einen Riegelelementes (9) aus dem Klemmengehäuse (4)
herausziehbar und der Entriegelungsbügel (15) des anderen Riegelelementes (14)
in das Klemmengehäuse (4) hineindrückbar ist.
7. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen den Riegelelementen (9; 14) ein auf beide Riegel
elemente (9; 14) wirkendes Federelement (16) angeordnet ist.
8. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Riegelelemente (9; 14) ineinander verschachtelt angeordnet sind und daß
das Federelement (16) als Druckfeder ausgebildet ist.
9. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Riegelelemente (9; 14) mit dem Federelement (16) gemeinsam zu
einer separaten Riegeleinheit zusammengefaßt und in den Montagefuß (5) als
Riegeleinheit einsetzbar sind.
10. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Riegelelemente mittels eines einzigen gemeinsamen Entriegelungs
bügels betätigbar sind.
11. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der einzige gemeinsame Entriegelungsbügel über eine Spreizvorrichtung mit den
Riegelelementen verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813145444 DE3145444A1 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Elektrische anschlussklemme zum befestigen auf einer tragschiene |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813145444 DE3145444A1 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Elektrische anschlussklemme zum befestigen auf einer tragschiene |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3145444A1 DE3145444A1 (de) | 1983-05-26 |
DE3145444C2 true DE3145444C2 (de) | 1987-11-12 |
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ID=6146515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813145444 Granted DE3145444A1 (de) | 1981-11-16 | 1981-11-16 | Elektrische anschlussklemme zum befestigen auf einer tragschiene |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3145444A1 (de) |
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