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DE3145444C2 - - Google Patents

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DE3145444C2
DE3145444C2 DE19813145444 DE3145444A DE3145444C2 DE 3145444 C2 DE3145444 C2 DE 3145444C2 DE 19813145444 DE19813145444 DE 19813145444 DE 3145444 A DE3145444 A DE 3145444A DE 3145444 C2 DE3145444 C2 DE 3145444C2
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DE
Germany
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mounting
terminal
mounting rail
locking
electrical
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DE19813145444
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English (en)
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DE3145444A1 (de
Inventor
Klaus Dipl.-Ing 4933 Blomberg De Eisert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg De GmbH
Original Assignee
Phoenix Elektrizitaetsgesellschaft H Knuemann & Co Kg 4933 Blomberg De GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2608Fastening means for mounting on support rail or strip

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene, insbesondere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch isolierendem Material und einem mit dem Klemmengehäuse verbundenen Montagefuß, wobei der Montagefuß zum Befestigen der Anschlußklemme auf der Tragschiene mit einer Mehrzahl von Befestigungs­ ausnehmungen, nämlich mindestens zwei nach innen gerichteten Befestigungs­ ausnehmungen für Befestigungsflansche einer symmetrischen Tragschiene und zwei nach außen gerichteten Befestigungsausnehmungen für Befestigungsflansche einer asymmetrischen Tragschiene, versehen ist, wobei im Bereich einer nach innen gerichteten Befestigungsausnehmung des Montagefußes ein vorzugsweise federbelastetes, mit einem Entriegelungsbügel versehenes und mit einem ent­ sprechenden Befestigungsflansch der Tragschiene in Eingriff bringbares Rie­ gelelement vorgesehen ist, wobei zum Lösen der Anschlußklemme von der Trag­ schiene ein Lösewerkzeug in den Entriegelungsbügel des Riegelelementes ein­ führbar ist, das Riegelelement vermittels einer Schwenkbewegung des Lösewerk­ zeugs (in Löserichtung) außer Eingriff mit dem Befestigungsflansch der Trag­ schiene bringbar ist und die Anschlußklemme um den anderen Befestigungs­ flansch der Tragschiene (in Abschwenkrichtung) schwenkbar ist und wobei vor­ zugsweise die Löserichtung mit der Abschwenkrichtung übereinstimmt.
Elektrische Anschlußklemmen zum Befestigen auf einer Tragschiene sind in den verschiedensten Ausführungsformen, d. h. für die verschiedensten Anwendungsge­ biete und in den verschiedensten Ausgestaltungen, seit langem bekannt (vgl. hierzu und im folgenden als Überblick den Hauptkatalog "Phönix-Klemmen" 1980). Für derartige elektrische Anschlußklemmen, nämlich insbesondere Schaltanlagen- Reihenklemmen, werden unterschiedliche Tragschienen verwendet, die nach DIN 46 277 genormt sind. Es handelt sich dabei um zwei Tragschienen gleicher Form, jedoch unterschiedlicher Abmessung und um eine dritte Tragschiene anderer Form und Abmessung. Alle drei in Rede stehenden Tragschienen weisen einen Be­ festigungssteg, zwei senkrecht zu dem Befestigungssteg verlaufende Schenkel und zwei an den freien Enden der Schenkel sich anschließende, parallel zum Be­ festigungssteg verlaufende Befestigungsflansche auf. Bei den beiden ersten Trag­ schienen sind die Schenkel gleich hoch und die an die Schenkel sich anschließen­ den Befestigungsflansche nach außen gerichtet. Die dritte Tragschiene weist unterschiedlich hohe Schenkel auf, ihre Befestigungsflansche sind nach innen gerichtet. Die beiden Tragschienen mit nach außen gerichteten Befestigungs­ flanschen werden im folgenden als symmetrische Tragschiene angesprochen, wäh­ rend die Tragschiene mit nach innen gerichteten Befestigungsflanschen als asymme­ trische Tragschiene angesprochen wird.
Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme, die eingangs erläutert worden ist und von der die Erfindung ausgeht (DE-OS 27 52 259) sind die nach innen gerichteten Befestigungsausnehmungen des Montagefußes in seitlichen, nach unten ragenden, elastischen Schenkeln des Montagefußes angeordnet. Die elasti­ schen Schenkel des Montagefußes weisen auf ihren Außenseiten jeweils als Aus­ rasttaschen bezeichnete Entriegelungsbügel auf. Damit wirken diese Schenkel aufgrund ihrer Eigenelastizität als Riegelelemente. Ein Befestigungsflansch einer symmetrischen Tragschiene kann durch Einsetzen eines Schraubendrehers in die Ausrasttasche des entsprechenden Schenkels und eine Schwenkbewegung des Schraubendrehers mit gleichzeitiger Auswärtsbewegung des elastischen Schen­ kels aus der Befestigungsausnehmung freigegeben werden. Am Klemmengehäuse der bekannten elektrischen Anschlußklemme befindet sich für die Schwenkbewegung des Schraubendrehers als Lösewerkzeug ein Widerlager. Ist so der als Riegel­ element zu verstehende Schenkel der Anschlußklemme außer Eingriff mit dem Be­ festigungsflansch der symmetrischen Tragschiene gebracht worden, läßt sich die elektrische Anschlußklemme als solche in gleicher Richtung weiter schwen­ ken, - von der Tragschiene abschwenken. Die Bewegung des Schraubendrehers als Lösewerkzeug geht in ein und dieselbe Richtung, Löserichtung und Abschwenk­ richtung stimmen hier also überein.
Bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme sind, wie zuvor angesprochen worden ist, auch Befestigungsausnehmungen für eine asymmetrische Tragschiene vorgesehen. Die asymmetrische Tragschiene wird fest in ihrer Raststellung ge­ halten, in dem der zuvor schon erläuterte elastische Schenkel seitlich gegen einen vertikal verlaufenden Steg der Tragschiene drückt. Zum Lösen der elek­ trischen Anschlußklemme von der asymmetrischen Tragschiene wird der Schrau­ bendreher in gleicher Weise wie zuvor erläutert in die Ausrasttasche des ent­ sprechenden Schenkels eingelegt. Dann erfolgt eine Schwenkbewegung der elek­ trischen Anschlußklemme um einen am anderen Befestigungsflansch der asymme­ trischen Tragschiene liegenden effektiven Drehpunkt. Bei dieser Schwenkbe­ wegung, die mit erheblichem Kraftaufwand ausgeführt werden muß, gleitet der dem Schraubendreher näher liegende Befestigungsflansch der asymmetrischen Tragschiene aus seiner Befestigungsausnehmung am Montagefuß heraus. Für diese Bewegung ist wegen der notwendigerweise erforderlichen elastischen Verformung eines die andere Befestigungsausnehmung für einen Befestigungsflansch der asymmetrischen Tragschiene tragenden Schenkels wie gesagt ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich. Meist wird dies durch den Schraubendreher nicht realisiert werden können, so daß man beim Abnehmen der elektrischen Anschluß­ klemme von einer asymmetrischen Tragschiene mit der anderen, freien Hand unterstützend zupacken muß.
Die zuvor erläuterte bekannte elektrische Anschlußklemme ist also bei Lösen von einer symmetrischen Tragschiene handhabungstechnisch einfach, beim Lösen von einer asymmetrischen Tragschiene handhabungstechnisch relativ problema­ tisch, da eine Bedienungsperson in der Regel beide Hände benötigt.
Im übrigen ist eine elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Trag­ schiene bekannt (DE-OS 29 43 868), bei der zwei aktive Riegelelemente für symmetrische und asymmetrische Tragschienen vorgesehen sind. Diese beiden Riegelelemente sind in einem einzigen Entriegelungsbündel zusammengefaßt, wobei die Betätigungsrichtung des Entriegelungsbügels ausschlaggebend für die Betätigung des jeweiligen Riegelelementes ist. Diese Konstruktion ist zunächst herstellungstechnisch aufwendig, da ein über die gesamte Breite der Anschlußklemme verlaufender, relativ kompliziert aufgebauter Entriege­ lungsbügel verwendet wird. Im übrigen ist diese elektrische Anschlußklemme handhabungstechnisch problematisch. So muß der Entriegelungsbügel für ein Riegelelement geschoben und für das andere gezogen werden, so daß in der Praxis nicht sinnvoll mit einem Betätigungswerkzeug universell gearbeitet werden kann. Man ist auf eine Betätigung von Hand angewiesen, was natürlich bei beengten Raumverhältnissen unpraktisch ist. Die für das Riegelelement der symmetrischen Tragschiene notwendige Schiebebewegung des Entriegelungs­ bügels ist im übrigen hier der Abschwenkbewegung entgegengerichtet, was vom Bewegungsablauf her unschön ist. Bei der Zugbewegung des Entriegelungsbügels zur Betätigung des Riegelelementes für die asymmetrische Tragschiene ist zwar ein etwas gleichmäßigerer Übergang in die Abschwenkbewegung gewährleistet, jedoch ist die Bewegungsfolge auch hier noch nicht optimal.
Schließlich ist eine elektrische Anschlußklemme bekannt (DE-OS 28 52 829) mit zwei federelastischen Riegelelementen für symmetrische und asymmetrische Tragschienen. Diese beiden Riegelelemente sind als Federbügel ausgebildet und halten die Tragschiene lediglich durch einen von der Federbelastung bestimm­ ten Kraftschluß. Das Lösen der Anschlußklemme von einer Tragschiene erfolgt also nicht über Entriegelungsbügel mittels eines Lösewerkzeuges, sondern durch einfaches Abziehen der Anschlußklemme entgegen der Federwirkung des entsprechenden Riegelelementes.
Unter Berücksichtigung des zuvor erläuterten Standes der Technik liegt der Erfindung, ausgehend vom eingangs erläuterten Stand der Technik, die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Anschlußklemme anzugeben, bei der für alle mög­ lichen Tragschienen das Lösen von der jeweiligen Tragschiene handhabungstech­ nisch besonders einfach ist.
Die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem Bereich einer einer nach außen gerichteten Befestigungsausnehmung ein mit einem Entriegelungsbügel versehenes Riegelelement vorgesehen ist und daß die Entriegelungsbügel bei­ der Riegelelemente an ein und derselben Seite des Klemmengehäuses angeord­ net sind. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme sind also tatsächlich zwei aktive Riegelelemente vorgesehen. Bei dieser elektrischen Anschlußklemme sind außerdem die Entriegelungsbügel der beiden Riegelele­ mente an ein und derselben Seite des Klemmengehäuses angeordnet. Das Lösen dieser Anschlußklemme erfolgt also für alle Arten von Tragschienen in gleich einfacher Weise durch Einsetzen und Schwenken des Lösewerkzeugs, wobei dieses Lösewerkzeug stets auf ein und derselben Seite der Anschlußklemme eingesetzt werden kann. Insbesondere bedarf es nunmehr für das Lösen der Anschlußklemme von einer asymmetrischen Tragschiene keines besonderen, über das Lösewerkzeug aufzubringenden Kraftaufwandes.
Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur bei­ spielhaft erläutert werden soll.
Aus kinematischen Gründen ist es nicht optimal, wenn das Abschwenken der elektrischen Anschlußklemme um die freie Kante des den Entriegelungsbügeln und damit dem Lösewerkzeug nahen Befestigungsflansches der Tragschiene er­ folgt. Besser ist es, wenn das Abschwenken um die freie Kante des entsprechend fernen Befestigungsflansches der Tragschiene erfolgen kann, was dann möglich ist, wenn beide Riegelelemente an den den Entriegelungsbügeln nahen Befesti­ gungsausnehmungen des Montagefußes wirksam sind.
Die Betätigung eines Riegelelements kann dadurch erfolgen, daß der Entriege­ lungsbügel zum Lösen der Anschlußklemme aus dem Klemmengehäuse herausziehbar oder in das Klemmengehäuse hineindrückbar ist. Im ersten Fall, insbesondere für den Entriegelungsbügel des ersten Riegelelements zweckmäßig, ist das Wi­ derlager am Klemmengehäuse eine einfache Anlagefläche, an der das Lösewerk­ zeug beim Herausziehen des Entriegelungsbügels aus dem Klemmengehäuse abge­ stützt werden kann, im zweiten Fall ist das Widerlager eine Art Bügel oder eine Ausnehmung im Klemmengehäuse, so daß die durch das Hineindrücken des Entriegelungsbügels des Riegelelements in das Klemmengehäuse auftretende Gegenkraft hier abgefangen wird.
Eine weitere Verbesserung bei der erfindungsgemäßen Anschlußklemme ergibt sich dadurch, daß die beiden Riegelelemente durch eine einzige Schwenkbe­ wegung des Lösewerkzeugs gemeinsam betätigbar sind.
Will man eine Mehrzahl von Vorteilen gleichzeitig erreichen, nämlich die Ent­ riegelungsbügel beider Riegelelemente an ein und derselben Seite des Klemmen­ gehäuses anordnen, die beiden Riegelelemente durch eine einzige Schwenkbewe­ gung des Lösewerkzeuges gemeinsam betätigen und erreichen, daß die Riegelele­ mente an den den jeweiligen Entriegelungsbügeln nahen Befestigungsausnehmungen des Montagefußes wirksam sind, so empfiehlt es sich, die elektrische Anschluß­ klemme so auszugestalten, daß zum Lösen der Anschlußklemme von der Tragschiene der Entriegelungsbügel des einen Riegelelementes aus dem Klemmengehäuse heraus­ ziehbar und der Entriegelungsbügel des anderen Riegelelementes in das Klemmen­ gehäuse hineindrückbar ist. Die Riegelelemente werden in diesem Fall in eine gegenläufige Bewegung versetzt, womit insbesondere der Tatsache Rechnung ge­ tragen wird, daß die Befestigungsflansche der symmetrischen Tragschiene ent­ gegengesetzt zu den Befestigungsflanschen der asymmetrischen Tragschiene ge­ richtet sind.
Konstruktiv ergibt sich eine weitere Vereinfachungsmöglichkeit bei zwei Riegel­ elementen dadurch, daß man zwischen den Riegelelementen ein auf beide Riegel­ elemente wirkendes Federelement anordnet. Dabei könnten die Riegelelemente so ineinander verschachtelt angeordnet sein, daß das Federelement als Druckfeder ausgebildet sein kann. Letzteres ist konstruktiv natürlich besonders günstig.
In fertigungstechnischer Hinsicht gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Realisierung der zuvor angesprochenen Lehren. Zunächst gibt es natürlich die Möglichkeit, insbesondere bei Verwendung von Kunststoff für das Klemmenge­ häuse und den Montagefuß der elektrischen Anschlußklemme, eine einstückige Gesamtkonstruktion zu verwirklichen. Dies allerdings führt dazu, daß relativ komplizierte Kunststoffteile hergestellt werden müssen. Fertigungstechnisch hat sich daher eine Lösung als günstiger erwiesen, bei der das Riegelelement bzw. die beiden Riegelelemente mit dem Federelement gemeinsam zu einer separa­ ten Riegeleinheit zusammengefaßt und in den Montagefuß als Riegeleinheit ein­ setzbar ist bzw. sind. Eine solche Riegeleinheit kann dann in entsprechenden Gleitführungen im Montagefuß der elektrischen Anschlußklemme geführt und gegen Herausfallen durch Rastvorsprünge, Nut/Feder-Verbindungen od. dgl. gesichert sein.
Eine andere Möglichkeit zur Ausgestaltung einer elektrischen Anschlußklemme mit zwei Riegelelementen besteht darin, beide Riegelelemente mittels eines einzigen gemeinsamen Entriegelungsbügels zu betätigen. Der einzige gemeinsame Entriegelungsbügel kann dabei beispielsweise über eine Spreizvorrichtung mit den Riegelelementen verbunden sein, womit wiederum dem entgegengesetzten Ver­ lauf der Befestigungsflansche bei symmetrischen und asymmetrischen Tragschienen Rechnung getragen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht, schräg von unten gesehen, ein Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in einem Vertikalschnitt in Verbindung mit zwei Tragschienen,
Fig. 3 im Vertikalschnitt eine Riegeleinheit zur Verwendung bei einer elektrischen Anschlußklemme gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Draufsicht gemäß den in Fig. 3 eingezeichneten Pfeilen.
In den Fig. 1 und 2 ist eine elektrische Anschlußklemme 1, nämlich eine Hoch­ stromklemme, in Verbindung mit einer Stromschiene 2 gezeigt. Diese elektrische Anschlußklemme 1 ist zum Befestigen auf einer Tragschiene 3, die im hier er­ läuterten Fall eine symmetrische Tragschiene ist, bestimmt und weist ein Klemmengehäuse 4 aus elektrisch isolierendem Material sowie einen mit dem Klemmengehäuse 4 verbundenen Montagefuß 5 auf. Der Montagefuß 5 ist zum Be­ festigen der Anschlußklemme 1 auf der Tragschiene 3 mit Befestigungsausnehmun­ gen 6 für entsprechende Befestigungsflansche 7 der Tragschiene 3 versehen. Im Bereich einer Befestigungsausnehmung 6 des Montagefußes 5 ist ein federbelaste­ tes, mit einem Entriegelungsbügel 8 versehenes und mit dem entsprechenden Be­ festigungsflansch 7 der Tragschiene 3 in Eingriff bringbares Riegelelement 9 vorgesehen. Zum Lösen der Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3 ist ein in Fig. 2 gestrichelt angedeutetes Lösewerkzeug 10 in den Entriegelungsbügel 18 des Riegelelementes 9 einführbar. Das Riegelelement 9 ist vermittels einer Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10 in Löserichtung I außer Eingriff mit dem Befestigungsflansch 7 der Tragschiene 6 bringbar und die Anschlußklemme 1 ist um den anderen Befestigungsflansch 7 der Tragschiene 3 in Abschwenkrich­ tung II schwenkbar. Die Löserichtung I stimmt dabei, wie aus Fig. 2 deutlich erkennbar ist, mit der Abschwenkrichtung II überein.
Das Riegelelement 9 ist an der dem Entriegelungsbügel 8 nahen Befestigungsaus­ nehmung 6 des Montagefußes 5 wirksam.
Am Klemmengehäuse 4 ist ein Widerlager 11 für das Lösewerkzeug 10 vorgesehen. Dabei ist zum Lösen der Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3 der Entriege­ lungsbügel 8 des Riegelelementes 9 aus dem Klemmengehäuse 4 herausziehbar. Da­ durch wird das Riegelelement 9 in Fig. 2 nach links bewegt, so daß der ent­ sprechende Befestigungsflansch 7 der Tragschiene 3 freigegeben wird und die Anschlußklemme 1 um die freie Kante des entfernteren Befestigungsflansches 7 der Tragschiene 3 abgeschwenkt werden kann.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 handelt es sich insoweit um eine besondere Ausführungsform, als der Montagefuß 5 eine Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen aufweist, nämlich zwei nach außen gerich­ tete Befestigungsausnehmungen 12 für eine asymmetrische Tragschiene 13 und zwei nach innen gerichtete Befestigungsausnehmungen 6 für die symmetrische Tragschiene 3, die zuvor schon angesprochen worden sind. Sowohl in dem Bereich einer nach außen gerichteten Befestigungsausnehmung 12 als auch im Bereich einer nach innen gerichteten Befestigungsausnehmung 6 ist jeweils ein feder­ belastetes Riegelelement 14 bzw. 9 vorgesehen. Das zusätzlich vorgesehene Rie­ gelelement 14 weist dabei einen Entriegelungsbügel 15 auf.
Die Entriegelungsbügel 8, 15 beider Riegelelemente 9, 14 sind auf ein und derselben Seite des Klemmengehäuses 4 angeordnet. Dabei sind die beiden Rie­ gelelemente 9, 14 durch eine einzige Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10 gemeinsam betätigbar. Zum Lösen der Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3 bzw. 13 ist der Entriegelungsbügel 8 des einen Riegelelementes 9 aus dem Klem­ mengehäuse 4 herausziehbar, während der Entriegelungsbügel 15 des anderen Rie­ gelelementes 14 in das Klemmengehäuse 4 hineindrückbar ist. Zwischen den Rie­ gelelementen 9, 14 ist ein auf beide Riegelelemente 9, 14 wirkendes Federele­ ment 16 angeordnet. Die Riegelelemente 9, 14 sind dabei so ineinander verschach­ telt angeordnet, daß das Federelement 16 als Druckfeder ausgebildet sein kann.
Zum Lösen der dargestellten elektrischen Anschlußklemme 1 von der Tragschiene 3 oder der Tragschiene 13 ist stets ein und dieselbe Schwenkbewegung des Löse­ werkzeuges 10 notwendig. Bei dieser Schwenkbewegung in Löserichtung I wird zu­ nächst der Entriegelungsbügel 15 des Riegelelementes 14 in das Klemmengehäuse 4 hineingedrückt, so daß das Riegelelement 14 in Fig. 2 nach rechts bewegt wird. Dadurch erfolgt die Freigabe der Tragschiene 13. Nachdem der Entriegelungsbü­ gel 15 mit seiner vom Lösewerkzeug 10 abgewandten Rückseite an dem Widerlager 11 des Klemmengehäuses 4 zur Anlage gekommen ist, wirkt er selbst als Widerlager 11, und zwar für die weitere Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10. Diese weitere Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges 10 in Löserichtung I führt nun dazu, daß der Entriegelungsbügel 8 des anderen Riegelelementes 9 aus dem Klemmengehäuse 4 herausgezogen wird. Dadurch wird das Riegelelement 9 in Fig. 2 nach links be­ wegt, so daß die Tragschiene 3 freigegeben wird. Nach erfolgter Freigabe der einen oder anderen Tragschiene 13 bzw. 3 kann die elektrische Anschlußklemme 1 in Abschwenkrichtung II abgeschwenkt werden.
Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß die beiden Riegelelemente 9, 14 mit dem Federelement 16 gemeinsam zu einer separaten Riegeleinheit zusammengefaßt sind, die in den Montagefuß 5 der Anschlußklemme 1 einsetzbar ist. Aus den Fig. 3 und 4 ergibt sich im übrigen nochmals der genaue konstruktive Aufbau der Rie­ gelelemente 9, 14.

Claims (11)

1. Elektrische Anschlußklemme zum Befestigen auf einer Tragschiene, insbeson­ dere Schaltanlagen-Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse aus elektrisch iso­ lierendem Material und einem mit dem Klemmengehäuse verbundenen Montagefuß, wobei der Montagefuß zum Befestigen der Anschlußklemme auf der Tragschiene mit einer Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen, nämlich mindestens zwei nach innen gerichteten Befestigungsausnehmungen für Befestigungsflansche ei­ ner symmetrischen Tragschiene und zwei nach außen gerichteten Befestigungs­ ausnehmungen für Befestigungsflansche einer asymmetrischen Tragschiene, ver­ sehen ist, wobei im Bereich einer nach innen gerichteten Befestigungsausneh­ mung des Montagefußes ein vorzugsweise federbelastetes, mit einem Entriege­ lungsbügel versehenes und mit dem entsprechenden Befestigungsflansch der Trag­ schiene in Eingriff bringbares Riegelelement vorgesehen ist, wobei zum Lösen der Anschlußklemme von der Tragschiene ein Lösewerkzeug in den Entriegelungs­ bügel des Riegelelementes einführbar ist, das Riegelelement vermittels einer Schwenkbewegung des Lösewerkzeuges (in Löserichtung) außer Eingriff mit dem Befestigungsflansch der Tragschiene bringbar ist und die Anschlußklemme um den anderen Befestigungsflansch der Tragschiene (in Abschwenkrichtung) schwenk­ bar ist und wobei vorzugsweise die Löserichtung mit der Abschwenkrichtung über­ einstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß auch in dem Be­ reich einer nach außen gerichteten Befestigungsausnehmung (12) ein mit einem Entriegelungsbügel (15) versehenes Riegelelement (14) vorgesehen ist und daß die Entriegelungsbügel (8; 15) beider Riegelelemente (9; 14) an ein und der­ selben Seite des Klemmengehäuses (4) angeordnet sind.
2. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Riegelelemente (9; 14) an den den Entriegelungsbügeln (8; 15) nahen Befestigungsausnehmungen (6; 12) des Montagefußes (5) wirksam sind.
3. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entriegelungsbügel (8) des ersten Riegelelementes (9) zum Lösen der Anschlußklemme (1) von der symmetrischen Tragschiene (3) aus dem Klemmenge­ häuse (4) herausziehbar ist.
4. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Entriegelungsbügel (15) des zweiten Riegelelementes (14) zum Lösen der Anschlußklemme (1) von der asymmetrischen Tragschiene (13) in das Klemmengehäuse (4) hineindrückbar ist.
5. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Riegelelemente (9; 14) durch eine einzige Schwenk­ bewegung des Lösewerkzeuges (10) gemeinsam betätigbar sind.
6. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lösen der Anschlußklemme (1) von der Tragschiene (3 bzw. 13) der Ent­ riegelungsbügel (8) des einen Riegelelementes (9) aus dem Klemmengehäuse (4) herausziehbar und der Entriegelungsbügel (15) des anderen Riegelelementes (14) in das Klemmengehäuse (4) hineindrückbar ist.
7. Elektrische Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den Riegelelementen (9; 14) ein auf beide Riegel­ elemente (9; 14) wirkendes Federelement (16) angeordnet ist.
8. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente (9; 14) ineinander verschachtelt angeordnet sind und daß das Federelement (16) als Druckfeder ausgebildet ist.
9. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegelelemente (9; 14) mit dem Federelement (16) gemeinsam zu einer separaten Riegeleinheit zusammengefaßt und in den Montagefuß (5) als Riegeleinheit einsetzbar sind.
10. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Riegelelemente mittels eines einzigen gemeinsamen Entriegelungs­ bügels betätigbar sind.
11. Elektrische Anschlußklemme nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige gemeinsame Entriegelungsbügel über eine Spreizvorrichtung mit den Riegelelementen verbunden ist.
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