DE19822669A1 - Haltevorrichtung zum Halten von Firstlatten und Gratlatten - Google Patents
Haltevorrichtung zum Halten von Firstlatten und GratlattenInfo
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Abstract
Eine Haltevorrichtung (4) zum Halten von Firstlatten (3) und Gratlatten auf einer Dachkonstruktion weist einen Nagelbolzen (5) und ein Auflagerelement (6) für die First- oder Gratlatte (3) auf. Das Auflagerelement (6) ist an einem vom Nagelbolzen (5) gesonderten Haltestab (9) angeordnet, der in Höhenrichtung (10) verstellbar und in der jeweiligen Höhenstellung feststellbar mit dem Nagelbolzen (5) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Halten
von Firstlatten und Gratlatten auf einer insbesondere mit
Ziegeln zu deckenden Dachkonstruktion, mit einem in die
Dachkonstruktion einzutreibenden Nagelbolzen und einem mit
dem Nagelbolzen verbundenen Auflagerelement für die First-
oder Gratlatte.
Bei Gebäuden, die ein Satteldach, ein Walmdach oder ein
sonstiges Dach mit einem First und/oder einem Grat auf
weisen, wird, bevor das Dach gedeckt wird, dem jeweiligen
First bzw. Grat entlang eine First- bzw. Gratlatte ange
bracht, an der die Dachdeckung, die regelmäßig von Ziegeln
gebildet wird, festgelegt wird.
Zum Halten einer solchen First- oder Gratlatte ist es
bekannt, eine Anzahl von Vorrichtungen der eingangs ge
nannten Art dem First oder Grat entlang mit Abstand zuein
ander an der darunter befindlichen Dachkonstruktion, zum
Beispiel an den Dachsparren, festzulegen, so daß sie von
dieser hochstehen. Dabei werden die Haltevorrichtungen mit
ihrem Nagelbolzen in das Holz der Dachkonstruktion einge
schlagen.
Die Auflagerelemente aller Vorrichtungen sollten möglichst
in gleicher Höhe angeordnet sein, um einen genauen Verlauf
der auf sie aufgesetzten First- oder Gratlatte zu er
halten. Dieses Ausrichten der Auflagerelemente ist bei der
bekannten Vorrichtung jedoch verhältnismäßig umständlich.
Will man die Höhenlage eines Auflagerelements verändern,
muß der Nagelbolzen der betreffenden Vorrichtung entweder
weiter in das Holz eingetrieben oder etwas aus diesem her
ausgezogen werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Auflagerelement auf einfachere Weise in
die gewünschte Lage gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Auflagerelement an einem Ende eines vom Nagelbolzen ge
sonderten Haltestabes angeordnet ist, der im wesentlichen
parallel zum Nagelbolzen verläuft, den Nagelbolzen über
lappt und in der Längsrichtung des Nagelbolzens und des
Haltestabs entsprechender Höhenrichtung vor den Nagel
bolzen vorsteht, wobei der Haltestab in Höhenrichtung ver
stellbar und in der jeweiligen Höhenstellung feststellbar
mit dem Nagelbolzen verbunden ist.
Somit kann bei an Ort und Stelle im Holz bleibendem Nagel
bolzen eine Höhenverstellung des Auflagerelements vorge
nommen werden.
Ferner ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß das Auflager
element um eine in Höhenrichtung verlaufende Drehachslinie
verdrehbar ist. Bei einer solchen Ausführungsform können
die Auflagerelemente der hintereinander angeordneten Vor
richtungen nicht nur in der Höhe, sondern auch in ihrer
Drehstellung aufeinander ausgerichtet werden, und zwar
wiederum ohne Manipulationen am Nagelbolzen. Im Unter
schied hierzu muß bei der bekannten Vorrichtung, bei der
das Auflagerelement unveränderbar fest mit dem Nagelbolzen
verbunden ist, der Nagelbolzen im Holz verdreht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann des weiteren
der Haltestab exzentrisch zum Nagelbolzen angeordnet und
um den Nagelbolzen schwenkbar mit diesem verbunden sein.
Ein von einem solchen Haltestab gehaltenes Auflagerelement
kann durch entsprechendes Verschwenken des Haltestabs quer
zur Richtung der anzubringenden Latte verlagert werden, so
daß eine weitere Justiermöglichkeit gegeben ist. Ein
solches seitliches Versetzen wurde bei der bekannten Vor
richtung durch seitliches Einschlagen auf den in das Holz
eingetriebenen Nagelbolzen bewirkt.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 zwei in Richtung einer First- oder Gratlatte
hintereinander angeordnete Vorrichtungen gemäß
vorliegender Erfindung in Seitenansicht gemäß
Pfeil I in Fig. 2, wobei die von Dachsparren und
einer an diesen befestigten Lattung gebildete
Dachkonstruktion sowie die von den Haltevorrich
tungen gehaltene Firstlatte nur strichpunktiert
angedeutet sind,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Stirnansicht gemäß
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine der aus den Fig. 1 und 2 hervorgehenden
Halteeinrichtungen in gesonderter Darstellung in
Schrägansicht,
Fig. 4 die Haltevorrichtung nach Fig. 3, wobei die vom
Haltestab, dem Auflagerelement und dem Klammer
element gebildete Einheit vom Nagelbolzen weg
genommen ist,
Fig. 5 die gleiche Haltevorrichtung in Draufsicht auf
das Auflagerelement,
Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 5, wobei der Haltestab
mit Bezug auf die Stellung nach Fig. 5 unter
Beibehaltung der Drehlage des Auflagerelements
im Raum um den Nagelbolzen verschwenkt ist,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung in der Fig. 1 ent
sprechender Seitenansicht und
Fig. 8 die Haltevorrichtung nach Fig. 7 im Querschnitt
gemäß der Schnittlinie VIII-VIII.
In den Fig. 1 und 2 ist die Dachkonstruktion eines Sattel
daches strichpunktiert angedeutet, die im wesentlichen von
Dachsparren 1 und einer auf diesen angebrachten Lattung 2
gebildet wird. Auf den Aufbau der Dachkonstruktion kommt
es im vorliegenden Zusammenhang nicht weiter an.
Oberhalb der genannten Dachkonstruktion wird dem Dachfirst
entlang eine Firstlatte 3 angebracht, die in Zusammenhang
mit dem Befestigen einer Dachdeckung, insbesondere Dach
ziegel, benötigt wird. Diese Firstlatte 3 - gleiches gilt
für Gratlatten - wird durch in Verlaufsrichtung der First
latte 3 mit Abstand zueinander angeordneten und auf der
darunter befindlichen Dachkonstruktion festgelegten Halte
vorrichtungen 4; 4a in der Höhe gehalten.
Die Haltevorrichtung 4; 4a weist einen in das Holz der
Dachkonstruktion einzutreibenden Nagelbolzen 5; 5a und ein
mit dem Nagelbolzen 5; 5a verbundenes Auflagerelement 6;
6a auf, auf dem die Firstlatte 3 aufgelegt und befestigt
wird. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein in
Längsrichtung der zu befestigenden Firstlatte gesehen U-
förmiges Auflagerelement 6; 6a, dessen seitliche Schenkel
nach oben weisen, so daß die Firstlatte eingelegt werden
kann. Durch Nagellöcher in den die Firstlatte seitlich
übergreifenden Schenkeln des Auflagerelements können
Befestigungsnägel in die Firstlatte 3 eingetrieben werden.
Das Auflagerelement 6; 6a ist nicht unmittelbar mit dem
Nagelbolzen 5; 5a verbunden, sondern am dem in das Holz
der Dachkonstruktion einzuschlagenden Nagelbolzenende 7;
7a entgegengesetzten Ende 8; 8a eines Haltestabes 9; 9a
angeordnet, der ein vom Nagelbolzen 5; 5a gesondertes Teil
ist. Der Nagelbolzen 5; 5a und der Haltestab 9; 9a weisen
eine lineare Gestalt auf und verlaufen zumindest im
wesentlichen parallel zueinander. Dabei überlappt der
Haltestab 9; 9a den Nagelbolzen 5; 5a und steht in Höhen
richtung 10; 10a, die der Längsrichtung des Nagelbolzens und
des Haltestabs entspricht, nach oben hin vor den Nagel
bolzen 5; 5a vor. Der Haltestab 9; 9a ist ferner in Höhen
richtung 10; 10a verstellbar und in der jeweiligen Höhen
stellung feststellbar mit dem Nagelbolzen 5; 5a verbunden.
Bei der Montage kann so vorgegangen werden, daß man zu
nächst die Nagelbolzen 5; 5a aller Haltevorrichtungen 4 in
die Dachkonstruktion schlägt, ohne daß auf die Höhenlage
des jeweiligen Auflagerelements 6; 6a geachtet wird. An
schließend kann man dann alle Auflagerelemente 6; 6a bei
unverändert bleibenden Nagelbolzen 5; 5a in der Höhe genau
aufeinander ausrichten.
Ferner kann das Auflagerelement 6; 6a bei feststehendem
Nagelbolzen 5; 5a um eine in Höhenrichtung 10; 10a ver
laufende Drehachslinie 11; 11a, das heißt in Richtung
gemäß Doppelpfeil 12, verdreht werden. Beim Ausführungs
beispiel fällt die Drehachslinie 11; 11a mit der Zentrums
linie 13; 13a des Haltestabs 9; 9a zusammen. Das Auflager
element 6; 6a ist an der Stirnseite des Haltestabs 9; 9a
angeordnet, so daß sich sein Verdrehen entweder durch eine
verdrehbare Lagerung 14 des Auflagerelements 6 am Halte
stab 9 (Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6) oder
dadurch erreichen läßt, daß der Haltestab 9a um seine
Zentrumslinie 13a, also um sich selbst, verdrehbar mit dem
Nagelbolzen 5a verbunden ist (Ausführungsbeispiel gemäß
den Fig. 7 und 8). Im zweitgenannten Falle kann das Auf
lagerelement 6a eine feste Einheit mit dem Haltestab 9a
bilden. Prinzipiell könnte man auch beide Möglichkeiten
zusammen vorsehen.
Aus der Zeichnung ist des weiteren ersichtlich, daß der
Haltestab 9; 9a exzentrisch zum Nagelbolzen 5; 5a angeord
net und um den Nagelbolzen 5; 5a schwenkbar mit diesem
verbunden ist. Somit kann der Haltestab 9; 9a und mit
diesem das Auflagerelement 6; 6a in Richtung des Doppel
pfeils 15; 15a um den Nagelbolzen 5; 5a verschwenkt
werden. Dabei kann in jeder Schwenklage das Auflager
element 6; 6a um seine Drehachslinie 11; 11a verdreht
werden.
Durch das Verschwenken des Haltestabs 9; 9a läßt sich das
Auflagerelement 6; 6a in Längsrichtung der Firstlatte 3
gesehen zur einen oder anderen Seite hin verlagern.
Gleichzeitig kann man durch entsprechendes Verdrehen des
Auflagerelements 6; 6a um die Drehachslinie 11; 11a die
ursprüngliche Drehlage des Auflagerelements 6; 6a beibe
halten oder so verändern, daß die Auflagerelemente aller
Haltevorrichtungen gleichgerichtet sind.
Somit ergibt sich insgesamt, wenn alle Verstellmöglich
keiten realisiert sind, daß man die verschiedenen Auf
lagerelemente 6; 6a nicht nur in der Höhe, sondern auch zur
Seite hin, einschließlich ihrer Drehlage, fluchtend zuein
ander anordnen kann.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Halte
stab 9; 9a über ein Klammerelement 16; 16a mit dem Nagel
bolzen 5; 5a verbunden. Das Klammerelement 16; 16a weist
ein erstes Paar von dem Nagelbolzen 5; 5a zugeordneten
Klammerschenkeln 17, 18; 17a, 18a auf, die einerseits mit
einander verbunden sind und andererseits frei enden. Dabei
verlaufen die beiden Klammerschenkel 17, 18; 17a, 18a zu
ihren freien Enden hin V-ähnlich voneinander weg gespreizt
nach außen und enthalten jeweils eine Klemmöffnung 19 bzw.
20; 19a bzw. 20a, wobei die beiden Klemmöffnungen 19, 20;
19a, 20a miteinander fluchten und vom Nagelbolzen 5; 5a
durchgriffen werden. Die Klammerschenkel 17, 18; 17a, 18a
können in Richtung der in den Fig. 3 und 7 bei ihren
freien Enden eingezeichneten Pfeilen entgegen einer ela
stischen Kraft aufeinander zu gedruckt werden. In ihrer
kräftefreien Ausgangslage, wenn der Nagelbolzen 5; 5a
nicht durch die Klemmöffnungen 19, 20; 19a, 20a gesteckt
ist, sind die beiden Klammerschenkel 17, 18; 17a, 18a
etwas weiter auseinandergespreizt als dargestellt. Im
zusammengebauten Zustand, wenn der Nagelbolzen 5; 5a die
Klemmöffnungen 19, 20; 19a, 20a durchgreift, sind die
beiden Klammerschenkel 17, 18; 17a, 18a dagegen bereits
etwas aufeinander zu gedrückt und nehmen einen mit Bezug
auf die kräftefreie Ausgangslage kleineren Spreizwinkel α
zueinander ein. Die Klammerschenkel werden somit unter der
elastischen Kraft voneinander weg gedrückt, so daß das
Klammerelement 16; 16a und mit diesem der Haltestab 9; 9a
durch Verkanten des Nagelbolzens 5; 5a in den Klemmöff
nungen 19, 20; 19a, 20a in der jeweiligen Höhenstellung am
Nagelbolzen 5; 5a festgelegt ist. Drückt man die beiden
Klammerschenkel 17, 18; 17a, 18a mit der Hand aufeinander
zu, vergrößert sich der Querschnitt der Klemmöffnungen 19,
20; 19a, 20a in Richtung des Nagelbolzens 5; 5a gesehen,
so daß das Verkanten aufgehoben wird und der Nagelbolzen
5; 5a von den Klammerschenkeln 17, 18; 17a, 18a frei kommt
und das Klammerelement 16; 16a in Längsrichtung des Nagel
bolzens 5; 5a verschoben werden kann. Läßt man die
Klammerschenkel 17, 18; 17a, 18a wieder los, vergrößert
sich der Spreizwinkel α wieder von selbst, so daß das
Klammerelement 16; 16a wieder am Nagelbolzen 5; 5a ver
kantet und selbsttätig in der jeweiligen Höhenlage ge
halten wird.
Der Nagelbolzen 5; 5a weist einen kreisförmigen Quer
schnitt auf. Daher kann das Klammerelement 16; 16a außer
dem auf dem Nagelbolzen 5; 5a um diesen verdreht werden,
so daß der Haltestab 9; 9a und mit diesem das Auflager
element 6; 6a die erwähnte Schwenkbewegung in Richtung
gemäß Doppelpfeil 15; 15a um den Nagelbolzen 5; 5a aus
führt. Hierzu ist es nicht unbedingt erforderlich, jedoch
zweckmäßig, daß die Klemmöffnungen 19, 20; 19a, 20a eben
falls kreisförmig sind.
Das Verdrehen des Klammerelements 16; 16a auf dem Nagel
bolzen 5; 5a ist nicht nur bei aufeinander zu gedrückten
Klammerschenkeln 17, 18; 17a, 18a, sondern auch bei los
gelassenen, am Nagelbolzen verkanteten Klammerschenkeln
möglich. Es muß lediglich eine größere Reibungskraft als
bei aufeinander zu gedrückten Klammerschenkeln überwunden
werden.
Das Klammerelement 16; 16a besteht aus elastisch verbieg
barem Material, insbesondere aus Metallblech.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 weist
das Klammerelement 16 eine U-artige Form mit einer die
beiden Klammerschenkel 17, 18 verbindenden Klammerelement
partie in Gestalt eines Klammer-Querstegs 21 auf. Im dar
gestellten Falle verläuft der Klammer-Quersteg 21 in
Höhenrichtung 10. Der Haltestab 9 ist fest mit dem
Klammer-Quersteg 21 verbunden, zweckmäßigerweise an diesen
angeschweißt.
Das Klammerelement 16 könnte anstelle einer U-artigen
Gestalt jedoch auch V-ähnlich sein. Die die beiden Klam
merschenkel verbindende Klammerelementpartie, die im dar
gestellten Falle von dem Quersteg 21 gebildet wird, wäre
dann weniger ausgeprägt.
Auf Grund der festen Verbindung zwischen dem Haltestab 9
und dem Klammerelement 16 ist bei dieser Ausführungsform
das Auflagerelement 6 verdrehbar am Haltestab 9 angeordnet
(Drehachslinie 11).
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 enthält das
Klammerelement 16a ein zweites, dem Haltestab 9a zugeord
netes Paar von Klammerschenkeln 22a, 23a, das dem vom
Nagelbolzen 5a durchgriffenen ersten Klammerschenkelpaar
17a, 18a entsprechend ausgebildet ist, so daß die beiden
zweiten Klammerschenkel 22a, 23a ebenfalls V-ähnlich von
einander weg gespreizt verlaufen und entgegen einer ela
stischen Kraft aufeinander zu drückbar sind, wobei die
beiden zweiten Klammerschenkel 22a, 23a jeweils eine vom
Haltestab 9a durchgriffene Klemmöffnung 24a, 25a enthalten
und einen mit Bezug auf eine kräftefreie Ausgangslage
kleineren Spreizwinkel zueinander einnehmen, so daß der
Haltestab 9a durch Verkanten in den Klemmöffnungen 24a,
25a des zweiten Klammerschenkelpaares 22a, 23a in der je
weiligen Höhenstellung am Klammerelement 16a festgelegt ist
und durch Drücken der beiden zweiten Klammerschenkel 22a,
23a aufeinander zu relativ zum Klammerelement 16a bewegbar
ist. Somit kann der Haltestab 9a sowohl in der Höhe ver
stellt als auch in den Klemmöffnungen 24a, 25a verdreht
werden. Zum Verdrehen weist der Haltestab 9a, zweck
mäßigerweise auch die von ihm durchgriffenen Klemmöff
nungen 24a, 25a, einen kreisförmigen Querschnitt auf.
Dieses Verdrehen kann auch bei losgelassenen und somit
verkanteten Klammerschenkeln 22a, 23a, wenn auch unter
Oberwindung einer entsprechenden Reibungskraft, erfolgen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 stehen die
beiden Klammerschenkelpaare 17a, 18a bzw. 22a, 23a von
einer Basispartie 26a des Klammerelements 16a nach ent
gegengesetzten Seiten hin ab.
In jedem Falle, das heißt sowohl bei der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 6 als auch bei der Ausführungsform
gemäß den Fig. 7 und 8, ist das Klammerelement 16; 16a
einstückig ausgebildet. Im Falle der Fig. 1 bis 6 handelt
es sich also um ein einfaches, U- oder V-ähnliches Ge
bilde. Bei der Variante nach den Fig. 7 und 8 kann man
sich das Klammerelement 16a dagegen zusammengesetzt denken
aus zwei Klammerelementen 16 der Ausführungsform nach den
Fig. 1 bis 6, die aneinander angesetzt sind. Im Falle der
einstückigen Ausgestaltung des Klammerelements 16a stehen
die beiden Klammerschenkelpaare 17a, 18a und 22a, 23a in
Richtung quer zur Höhenrichtung 10a und zu den Klammer
schenkeln nebeneinander nach entgegengesetzten Seiten nach
Art eines U von der bereits erwähnten Basispartie 26a ab.
Die Basispartie 26a weist eine plattenartige Gestalt auf,
deren eine Hälfte den die ersten Klammerschenkel 17a, 18a
verbindenden Quersteg und deren andere Hälfte den die
zweiten Klammerschenkel 22a, 23a verbindenden Quersteg
bilden.
Damit der Nagelbolzen 5; 5a bei der Montage unbehindert in
die Dachkonstruktion eingeschlagen werden kann, kann der
Haltestab 9; 9a mit dem Auflagerelement 6; 6a vom Nagel
bolzen 5; 5a weggenommen werden. Dies erfolgt bei beiden
Ausführungsbeispielen dadurch, daß man das Klammerelement
16; 16a, hat man die beiden Klammerschenkel 17, 18; 17a,
18a aufeinander zu gedrückt, vom Nagelbolzen 5; 5a abzieht.
Die beiden Ausführungsbeispiele mit dem beschriebenen
Klammerelement 16; 16a sind auch deshalb besonders vor
teilhaft, da zum Justieren des Auflagerelements 6; 6a
keinerlei Werkzeug benötigt wird.
Claims (15)
1. Haltevorrichtung zum Halten von Firstlatten und
Gratlatten auf einer insbesondere mit Ziegeln zu deckenden
Dachkonstruktion, mit einem in die Dachkonstruktion einzu
treibenden Nagelbolzen und einem mit dem Nagelbolzen
verbundenen Auflagerelement für die First- oder Gratlatte,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6; 6a) an
einem Ende eines vom Nagelbolzen (5; 5) gesonderten
Haltestabes (9; 9a) angeordnet ist, der im wesentlichen
parallel zum Nagelbolzen (5; 5a) verläuft, den Nagelbolzen
überlappt und in der Längsrichtung des Nagelbolzens (5;
5a) und des Haltestabs (9; 9a) entsprechender Höhen
richtung (10; 10) vor den Nagelbolzen (5; 5a) vorsteht,
wobei der Haltestab (9; 9a) in Höhenrichtung (10; 10) ver
stellbar und in der jeweiligen Höhenstellung feststellbar
mit dem Nagelbolzen (5; 5a) verbunden ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auflagerelement (6; 6a) bei fest
stehendem Nagelbolzen (5; 5a) um eine in Höhenrichtung
(10; 10a) verlaufende Drehachslinie (11; 11a) verdrehbar
ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachslinie (11; 11a) mit der Zen
trumslinie (13; 13a) des Haltestabes (9; 9a) zusammenfällt.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auflagerelement (6) verdrehbar am Halte
stab (9) gelagert ist.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haltestab (9a) verdrehbar mit dem
Nagelbolzen (5a) verbunden ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Auflagerelement (6; 6a) an
der Stirnseite des Haltestabes (9; 9a) sitzt.
7. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (9; 9a) ex
zentrisch zum Nagelbolzen (5; 5a) angeordnet und um den
Nagelbolzen (5; 5a) schwenkbar mit diesem verbunden ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Haltestab (9; 9a) über ein Klammer
element (16; 16a) mit dem kreisförmigen Querschnitt auf
weisenden Nagelbolzen (5; 5a) verbunden ist, das ein Paar
von einerseits miteinander verbundenen und andererseits
frei endenden Klammerschenkeln (17, 18; 17a, 18a) auf
weist, die V-ähnlich voneinander weg gespreizt
verlaufen und entgegen einer elastischen Kraft aufeinander
zu drückbar sind, wobei die beiden Klammerschenkel
(17, 18; 17a, 18a) jeweils eine vom Nagelbolzen (5; 5a)
durchgriffene Klemmöffnung (19, 20; 19a, 20a) enthalten
und einen mit Bezug auf eine kräftefreie Ausgangslage
kleineren Spreizwinkel zueinander einnehmen, so daß das
Klammerelement (16; 16a) und mit diesem der Haltestab (9;
9a) durch Verkanten des Nagelbolzens (5; 5a) in den Klemm
öffnungen (19, 20; 19a; 20a) in der jeweiligen Höhen
stellung am Nagelbolzen (5; 5a) festgelegt ist und durch
Drücken der beiden Klammerschenkel (17, 18; 17a, 18a)
aufeinander zu relativ zum Nagelbolzen (5; 5a) bewegbar
ist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Klammerelement (16; 16a) aus elastisch
verbiegbarem Material, insbesondere Metallblech, besteht.
10. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klammerelement (16) eine U- oder
V-artige Gestalt aufweist, wobei der Haltestab (9) fest
mit der die beiden Klammerschenkel (17, 18) verbindenden
Klammerelementpartie (21) verbunden ist.
11. Haltevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Klammerelement (16a) ein zweites,
dem kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Haltestab zu
geordnetes Paar von Klammerschenkeln (22a, 23a) aufweist,
das dem vom Nagelbolzen (5a) durchgriffenen ersten
Klammerschenkelpaar (17a, 18a) entsprechend ausgebildet
ist, so daß der Haltestab (9a) durch Verkanten in den
Klemmöffnungen (24a, 25a) des zweiten Klemmschenkelpaares
(22a, 23a) in der jeweiligen Höhenstellung am Klammer
element (16a) festgelegt ist und durch Drücken der beiden
zweiten Klammerschenkel (22a, 23a) aufeinander zu relativ
zum Klammerelement (16) bewegbar ist.
12. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Klammerschenkelpaare (17a, 18a
und 22a, 23a) von einer Basispartie (26a) des Klammer
elements (16a) nach entgegengesetzten Seiten hin abstehen.
13. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerelement (16; 16a)
einstückig ausgebildet ist.
14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Klammerschenkelpaare (17a, 18a
und 22a, 23a) in Richtung quer zur Höhenrichtung (10a) und
zu den Klammerschenkeln nebeneinander nach entgegenge
setzten Seiten von der Basispartie (26a) abstehen.
15. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestab (9; 9a) mit dem
Auflagerelement (6; 6a) vom Nagelbolzen (5; 5a) wegnehmbar
ist.
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DE1998122669 DE19822669A1 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Haltevorrichtung zum Halten von Firstlatten und Gratlatten |
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DE1998122669 Withdrawn DE19822669A1 (de) | 1998-05-20 | 1998-05-20 | Haltevorrichtung zum Halten von Firstlatten und Gratlatten |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19937266C2 (de) * | 1999-08-06 | 2001-03-22 | Ivt Hannelore Blank | Verstellbarer First- bzw. Gratlattenhalter |
DE10131934A1 (de) * | 2001-07-02 | 2003-01-30 | Wifag Maschf | Messung und Regelung der Farbgebung im Rollendruck |
DE102008016028A1 (de) * | 2008-03-28 | 2009-10-08 | Kümmel, Jörg | Firstziegelhalterung |
EP2317024A1 (de) * | 2009-11-03 | 2011-05-04 | Monier Roofing Components GmbH | Vorrichtung zur Befestigung von Firstpfannen |
-
1998
- 1998-05-20 DE DE1998122669 patent/DE19822669A1/de not_active Withdrawn
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DE19937266C2 (de) * | 1999-08-06 | 2001-03-22 | Ivt Hannelore Blank | Verstellbarer First- bzw. Gratlattenhalter |
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DE10131934B4 (de) * | 2001-07-02 | 2010-03-11 | Wifag Maschinenfabrik Ag | Messung und Regelung der Farbgebung im Rollendruck |
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