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DE3138308C2 - Vorrichtung zum Spleißen gesponnener Fäden - Google Patents

Vorrichtung zum Spleißen gesponnener Fäden

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Publication number
DE3138308C2
DE3138308C2 DE3138308A DE3138308A DE3138308C2 DE 3138308 C2 DE3138308 C2 DE 3138308C2 DE 3138308 A DE3138308 A DE 3138308A DE 3138308 A DE3138308 A DE 3138308A DE 3138308 C2 DE3138308 C2 DE 3138308C2
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DE
Germany
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thread
splicing
suction
splice
threads
Prior art date
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Expired
Application number
DE3138308A
Other languages
English (en)
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DE3138308A1 (de
Inventor
Hiroshi Joyo Mima
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Murata Machinery Ltd
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Murata Machinery Ltd filed Critical Murata Machinery Ltd
Publication of DE3138308A1 publication Critical patent/DE3138308A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3138308C2 publication Critical patent/DE3138308C2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H69/00Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device
    • B65H69/06Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing
    • B65H69/061Methods of, or devices for, interconnecting successive lengths of material; Knot-tying devices ;Control of the correct working of the interconnecting device by splicing using pneumatic means
    • B65H69/063Preparation of the yarn ends
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum pneumatischen Spleißen gesponnener Fäden. Saugdüsen zum Vorbehandeln der Fadenendteile sind zu beiden Seiten eines Fadenspleißorgans angeordnet, welches im Fadenspleißkanal eine Einstrahldüse für ein komprimiertes, fließfähiges Medium aufweist. Die Saugwirkung der Fadenendehaltedüsen zum Vorbehandeln der Fadenendteile wird abgestellt wenn oder nachdem die Vorbehandlung der Fadenendteile beendet ist, wonach zum Durchführen des Spleißens das komprimierte, fließfähige Medium aus der Einstrahldüse in den Fadenspleißkanal eingestrahlt wird.

Description

— einer außerhalb des normalen Fadenlaufweges liegenden Fadenspleißeinrichtung mit einem pneumatischen Fadenspleißorgan, das einen Spalt zum Einführen der zu spleißenden Fäden in seinen Fadenspleißkanal aufweist,
— zwei schwenkbaren Fadenleitsaugarmen, mit «s denen die Enden der mit der Ablaufspule und der Auflaufspule verbundenen, zu spleißenden Fäden angesaugt und diö Fäden in eine Lage gebracht werden können, in der sie vor der Fadenspleißeinrichtung liegen,
— einer Klemmeinrichtung, mit der einer der in das Fadenspleißorgan einlaufenden Fäden derart festklemmbar ist, daß dieser Faden beim Spleißen keine Rückdrehung erfährt, und
— an beiden Enden der Detektoreinrichtung angeordneten Fadenleitplatten mit Ausschnitten, die miteinander ausgerichtet sind und eine Fadenleitkerbe bilden,
dadurch gekennzeichnet.
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daß au jeder der beiden Stirnflächen des Fadenspleißorgins (10?) eine Dämmplatte (42, 43), die die Hälfis der Querschnittsfläche des Fadenspleißkanals (37) lbdeckt. durch ein Abstandsstück (40 bzw. 41) hindurch angeschraubt ist,
daß mit der Klemmeinrichtung (102) die Bewegung des anderen, in das Fadenspleißorgan (101) einlaufenden Fadens (YP oder YB) in «0 Richtung quer zu seiner Verlaufsrichtung begrenzbar ist,
daß an einem Ende des Fadenspleißorgans (101) und der Klemmeinrichtung (102) eine Fadenhalterung (109). die einen Schwenkhebel (20) mil «5 einem Hakenteil (20a;und einen Stützblock (21) aufweist, derart angeordnet ist, daß durch Verschwenken des Hebels (20) der von dem einen Saugarm (11) zuerst vor die Fadenspleißeinrichtung gezogene, mit der Auflaufspule (P) verbundene Faden (YP) von dem Hakenteil (20a,; erfaßt, mitbewegt und am Ende der Schwenkbewegung zwischen dem Stützblock
(21) und dem Schwenkhebel (20) festgehalten wird, wobei der Faden (YP) entlang gekrümmt verlaufenden Kanten (17a, Ma) der Fadenleitplatten (17, 18) in die Leitkerbs (19) eingeführt wird, die durch die miteinander ausgerichteten Ausschnitte der übereinanderliegenden Platten (17, 18) gebildet wird, und mit der der Fadenkanal der Detektoreinrichtung (8) ausgerichtet ist,
daß die Fadenleitplatten (17, 18) um eine Welle
(22) schwenkbar sind, wobei der Faden (YP) aus dem Fadenkanal der Detektoreinrichtung (8) herausgenommen und in Ausweichausschnitte (\7b. 186; der Platten (17, 18) eingeführt wird, und
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65 — daE am anderen Ende des Fadenspleißorgans (101) und der Klemmeinrichtung (102) eine Fadenhalterung (108) vorgesehen ist, die eine bewegbare Halteplatte (23a; und einen Stützblock (23b) aufweist, zwischen denen der von der Ablaufspule (B) kommende, vom Saugarm (10) angesaugte und dann vor die Fadenspleißeinrichtung gezogene Faden (YB) gehaltert wird, wobei der Faden (YB) von Hakenteilen (17c, 18ςλ die an Enden herausragender Teile der Fadenleitplatten (17, 18) ausgebildet sind, ergriffen wird.
2. Fadenspleiß vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (102) eine Klemmplatte (48) aufweist, die an einem Schwenkhebel (47) angeschraubt ist und zwei parallel zueinander, gabelartig sich erstreckende, plattenförmige Teile (48a, 48Z>; verschiedener Ausbildung aufweist, von denen der eine Teil (48a; durch Verschwenken der Klemmplatte (48) mit dem äußeren Ende einer seiner Kanten gegen die Oberfläche eines Bügels (35) in Anschlag bringbar ist, an dem das Fadenspleißorgan (101) angeschraubt ist, wobei zwischen der schräg zur Oberfläche des Bügels (35) verlaufenden, mit ihrem Ende am Bügel (35) anliegenden Kante, einem aus der Oberfläche des Bügels (35/ herausragenden Fadenleitstift (25) und der Oberfläche des Bügels (35) einer der zu spleißenden, in das Fadenspleißorgan (101) einlaufenden Fäden (YPoAa V7J;derart festklemmbar ist, daß dieser Faden (YPoder Vß;beim Spleißen keine Rückdrehung erfährt, und wobei zwischen einer schräg zur Oberfläche des Bügels (35) verlaufenden Kante des anderen Teils (48i>; der Klemmplatte (48), einem aus der Oberfläche des Bügels (35) herausragenden Fadenleitstift (26) und der Oberfläche des Bügels (35) ein Zwischenraum gebildet wird, in dem die Bewegung des anderer, zu spleißenden, in das Fadenspleißorgan (101) einlaufenden Fadens (YB bzw. YP) in Richtung quer zu seiner Verlaufsrichtung begrenzt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichfing dieser Art ist in der DE-OS 39 481 beschrieben. Von einer am unteren Ende einer Spulstelle angeordneten Ablaufspule wird ein Faden abgezogen und läuft annähernd senkrecht nach oben zuerst durch den Fadenkanal einer Detektoreinrichtung, dann an einer Fadenspleißeinrichtung vorbei und wird auf einer am oberen Ende der Spulstelle befindlichen Auflaufspule, die von einer Wickeltrommei angetrieben wird, aufgewickelt. Bei einem Fadenbruch erfaßt die Detektoreinrichtung den Umstand, daß kein laufender Faden vorhanden ist, wonach die Wickeltrommel angehalten wird. Zwei schwenkbare Fadenleitsaugarme werden betätigt, die das Ende des mit der Ablaufspule verbundenen Fadens und das Ende des mit der Auflaufspule verbundenen Fadens erfassen und diese beiden Fäden, einander überlappend vor die Fadenspleißeinrichtung ziehen. Der von der Ablaufspule kommende Faden wird in Leitkerben von oberhalb und unterhalb der Detektoreinrichtung angeordneten Leitplatten und somit auch in den Fadenkanal der
Detektoreinrichtung eingeführt. Der von der Auflaufspule kommende Faden wird ebenfalls in diese Leitkerbe und in die Detektoreinrichtung eingeführt. Beide Fäden liegen hierbei noch vor der Fadenspleißeinrichtung. Mit zwei an einer Seite der Fadenspleißeinrichtung schwenkbar gelagerten Fadenleithebeln werden die beiden vor der Spleißeinrichtung liegenden Fadenstrecken in das Fadenspleißorgan der Spleißeinrichtung eingeführt Die an jedem Ende des Spleißorgans aus diesem auslaufenden, noch von den Saugarmen festgehaltenen Fadenenden werden durchgeschnitten und die gekürzten Enden werden in als Saugdüsen ausgebildete Fadenendehaltedüsen festgehalten und rückgedreht
Infolge des Durchschneidens der Fäden verbleibt nunmehr nur der mit der Ablaufspule verbundene Faden in der Detektoreinrichtung. Durch Betätigen der beiden Fadenleithebel werden die rückgedrehten Fadenenden aus den Fadenendehaltedüsen heraus- und in das Fadenspleißorgan hereingezogen. Hierbei wird der eine der beiden Fäden an der Einlaufseite des Fadenspleißorgans, jedoch im Abstand hierzu, zwischen dem eben Fadenleithebel und einem Klemmglied festgeklemmt, um ein Rückdrehen des Fadens durch den kreisenden Luftstrom im Fadenspleißorgan zu verhindern.
Die DE-OS 28 56 514 beschreibt eine ähnliche Fadenspleißvorrichtung in einer automatischen Wickelmaschine. Nach einem Fadenbruch wird der mit der Ablaufspule verbundene Faden von dem einen schwenkbaren Saugarm vor die Spleißeinrichtung gezogen und von zwei an einer Seite der Spleißeinrichtung schwenkbar gelagerten ersten Fadenpressern oder Schwenkhebeln in das Spleißorgan eingeführt. Zwei an der anderen Seite des Spleißorgans schwenkbar gelagerte zweite Fadenpresser oder Schwenkhebel übernehmen dann diesen Faden. In einer Schneid- und Halteeinrichtung wird das Fadenende abgeschnitten und das gekürzte Fadenende festgehalten. Der mit der Auflaufspule verbundene Faden wird dann vom anderen schwenkbar-n Saugarm vor die Spleißeinrichtung gezogen und von den zweiten Fadenpressern oder Schwenkhebeln in das Spleißorgan eingeführt, wobei eine Schneid- und Halteeinrichtung das Fadenende abschneidet und das gekürzte Fadenende festhält. Während des Spleißens werden die beiden Fadenenden von den jeweiligen Schneid- und Hilteeinrichtungen im Abstand zum Fadenspleißorgan festgehalten.
Es ist bekannt, die beiden aus einem Fadenspleißorgan auslaufenden Fadenenden während des Spleißens locker mit beiden Hänü'^n festzuhalten, wie dies iti der US-PS 35 70 236 beschrieben ist. Gemäß der US-PS 32 74 764 werden zu beiden Seiten des Spleißorgans und im Abstand hierzu Halteklammern vorgesehen, die jeweils die in das Spleißorgan einlaufende Fadenende und das auslaufende Fadenende zusammen festhalten. Hierbei erfolgt jedoch kein definierter Klemmdruck und es wird an einer Seite des Fadenspleißorgans eine zu große Fadenlänge riickgedreht, so daß zumindest das Aussehen des Fadens an einer Seite der Spleißverbindung beeinträchtigt wird.
Bei den vorstehend erwähnten Fadenspleißvorrichtungen für automatische Wickelmaschinen ergibt es sich zuteilen, daß bei einem Fadenbruch das mit der am oberen Ende der Spulstelle befindlichen Auflaufspule verbundene Fadenende infolge der Fadenspannung hochschnellt und sich um die Spule herumlegt, wobei eine herabhängende F~denschleife gebildet und vom Fadenleitsaugarm erfaßt und abgezogen wird. Folglich
werden zwei Fadenstrecken in das Fadenspleißorgan eingeführt, was zu einer Störung des darauf folgenden automatischen Spleißvorgangs führt.
Ferner kann es vorkommen, daß die beiden in das Fadenspleißorgan eingeführten, miteinander noch verbundenen Fadenenden infolge der kreisenden Luftströmung im Spleißorgan aus diesem herausgeschleudert werden, so daß der Spleißvorgang versagt.
Die Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, die gattungsgemäße Vorrichtung durch eine weitergehende konstruktive Ausgestaltung dahingehend zu verbessern, daß der Fadenspleißvorgang stets mit hoher Zuverlässigkeit ausgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dem Patentanspruch 2 entnehmbar.
Wenn unter der Einwirkung des komprimierten fließfähigen Mediums im Fadenspleißkanal eine Fadenballonbildimg der Fadenendteile stattfindet, dann bewirkt diese bei dem einen der F;,jen eine Rückdrehung. Ein Fortpflanzen dieser Rückdrehung soli durch die Klemmwirkung des gabelförmig herausragenden Teils der Klemmplatte verhindert werden. Demgemäß wird der Klemmdruck derart eingestellt,' daß die Drehungen im Faden nicht entfernt werden. Bei zu großem Klemmdruck bilden sich Fusseln, weiche das Ergebnis des Fadenspleißens beeinträchtigen. Da der andere Faden vom Fadenballon ip Drehungsrichtung gedreht wird, ist es nicht erforderlich, diese Fäden festzuklemmen und es ist ein Klemmdruck ausreichend, der lediglich die Lag;e dieses Fadens begrenzt. Hierdurch läßt sich der Spleißvorgang in sehr zuverlässiger Weise durchführen.
Die Ausbildung der Fadenhalterung, die einen Schwenkhebel mit einem Hakenteil und einen Stütz-· block aufv/eist, und der schwenkbaren Fadenleitplatten ermöglicht es, den mit der Auflaufspule verbundenen Faden vor dem Spleißen zur Überprüfung in die Detektoreinrichtung einzuführen und aus dieser wieder herauszunehmen, ehe der andere Faden in die Detektoreinrichtung eingeführt wird.
Die vorgesehenen Dämmplatten verhindern, daß die Fäden aus dem Fadenspleißkanal herausgeschleudert werden.
Anhand der Figuren soll die Erfindung an bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Querschnitts durch eine automatische Wickelmaschine, die mit einer Fadenspleißvorricbtung versehen ist;
Fig.2 eine Vorderansicht eines Querschnitts durch den Gesamtaufbau der erfindungsgemäßen FadenspieiG/orrichtung;
F i g. 3 bis 5 Draufsichten auf die erfindungsgemäße Fadenspleißvorrichtung·,
F i g. 6 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung:
F i g. 7 e:ine Vorderansicht eines Fadenspleißorgans der erfindmngsgemäßen Vorrichtung;
Fig.8 eine Quersehnittsansieht eines in der erfindungsgemüßen Vorrichtung eingebauter, Fadenspleißorgans, gesehen von der Unterseite;
Fi g. 9 eine Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines in der erfindungsgemrßen Vorrichtung eingebauten Fadenspleißorgangs, gesehen von der Unterseite;
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Fadenspleißkanal und die Einstrahldüse eines Fadenspleißorgans, zur
Erläuterung des Fadenspleißvorgangs;
Fig. 11 -a bis 11-d Darstellung der Fadenenden zur Erläuterung des Fadenspleißvorgangs;
F i g. 12 eine Vorderansicht einer Klemmplatte;
Fig. 13 eine Ansicht der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingebauten Klemmplatte, gesehen von der Unterseite;
Fig. 14 Querschnitte durch ein Fadenspleißorgan und eine Fadenendehaltedüse, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingebaut sind, gesehen von der Unterseite;
Fig. 15 einen gegenüber der Fig. 14 vergrößerten Längsquerschnitt durch einen Teil der Fadenendehaltedüse;
Fig. 16 und 17 Querschnitte durch die Fadenendehaltedüse und einem darin einlaufenden Faden;
Fig. 18-a und 18-b Darstellungen von Fadendrehungen;
Fig. 19 bis 21 Querschnitte durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Erläuterung des Fadenspleißvorgangs; und
Fig.22 einen Längsquerschnitt durch das Fadenspleißorgan zur Erläuterung des Fadenspleißvorgangs.
Wie anhand der F i g. 1 ersichtlich ist, die eine mit der erfindungsgemäßen Fadenspleißvorrichtung versehene, automatische Wickelmaschine zeigt, verläuft zwischen zwei im Abstand voneinander angeordneten Rahmen 1 der Wickelmaschine eine Schiene oder ein Rohr 2 und ein Saugleitungsrohr 3. Auf der Schiene oder dem Rohr 2 ist eine Wickeleinrichtung 4 schwenkbar gelagert. Während des Betriebs der automatischen Wickelmaschine liegt die Wickeleinrichtung 4 gegen das Rohr 3 an und ist in dieser Stellung in entsprechender Weise befestigt. Das Rohr 3 ist mit einem in der Zeichnung nicht gezeigten Gebläse verbunden, so daß innerhalb des Rohres 3 eine Saugluftströmung ständig aufrechterhalten werden kann.
In der Wickeleinrichtung 4 findet das Umwickeln eines Fadens Y von einer Ablaufspule B auf eine Auflaufspule Pwie folgt statt. Der Faden Vwird von der auf einer Spulenhalterung 5 sitzenden Ablaufspule ß abgewickelt und über einen Fadenleiter 6 durch einen Fadenspanner 7 geführt, welcher dem Faden Y eine entsprechende Spannung erteilt. Danach läuft der Faden Y durch eine Detektoreinrichtung 8, welche das Vorhandensein von Unregelmäßigkeiten wie Dickstellen im Faden Y und Fadenbrüchen feststellt und den Fadenlauf überwacht. Der Faden Y wird dann auf der von einer Wickeltrommel 9 in Umdrehung versetzten Auflaufspule Paufgewickelt.
Erfaßt die D«uektoreinrichtung 8 das Auftreten einer Unregelmäßigkeit, dann wird eine in der Nähe der Detektoreinrichtung 8 befindliche Schneideinrichtung betätigt, die den laufenden Faden Y durchschneidet und der Wickelvorgang wird abgestoppt Dann werden ein erster Fadenleitsaugarm 10, der den von der Ablaufspule B kommenden Faden YB zu der außerhalb des normalen Fadenlaufwegs liegenden Fadenspleißeinrichtung 12 leitet, und ein zweiter Fadenleitsaugarm 111 der den von der Auflaufspule P kommenden Faden YP zu der Fadenspleißeinrichtung 12 leitet, betätigt. Danach wird in der Fadenspleißeinrichtung 12 der Fadenspleißvorgang durchgeführt, wonach das Umwickeln des Fadens Y wieder aufgenommen und fortgesetzt wird. Der erste Fadenleitsaugarm 10 und der zweite Fadenleitsaugarm 11 sind mit dem Rohr 3 verbunden, durch welches der Saugluftstrom fließt. Da ein fließfähiges Medium wie Druckluft zum Fadenspleißen verwendet wird, ist zwischen einem das fließfähige Medium leitenden Rohr 13 und einem Gehäuse 15 eine Leitung 14 vorgesehen. Das unter Druck stehende, fließfähige Medium wird somit vom Rohr 13 über die s Leitung 14 und das Gehäuse IS der Fadenspleißeinrichtung 12 zugeführt.
Der Gesamtaufbau der Fadenspleißvorrichtung geht im einzelnen aus den F i g. 2 und 3 hervor. Während des normalen Wickelbetriebs läuft der von der Ablaufspule
ίο B kommende Faden Vdurch die Detektoreinrichtung 8, durch eine an einer Seite der Detektoreinrichtung 8 angeordnete Fadenleitplatte 16 und durch schwenkbare Fadenleitplatten 17 und 18 hindurch, die vor und hinter der Detektoreinrichtung 8 angeordnet sind, und läuft
is weiter auf seinem abseits von der Fadenspleißeinrichlung 12 liegenden Weg zur Auflaufspule P.
Die Fadenspleißvorrichtung umfaßt ein Fadenspleißorgan 10t als Hauptbestandteil, eine Klemmeinrichtung 102. Haltedüsen 103 und 104, eine Fadeneinfangeinrich tung 105, Fadenschneideinrichtungen 106 und 107 und Fadenhalterungen 108 und 109. Die Saugarme 10 und 11 sind nach vorne in eine Stellung hineinverschwenkbar, in der sie sich kreuzen, wobei die an ihren äußeren Enden befindlichen Saugöffnungen die nach einem Fadenbruch entstehenden Enden der mit der Ablaufspule B und der Auflaufspule P verbundenen Fläche YB bzw. YP ansaugen können. Nach dem Zurückschwenken r*er Saugarme 10 und 11 werden die von den Säugöffnungen gehaltenen Fäden YB und YP derart angezogen, daß sie einander überkreuzend vor der Fadenspleißeinrichtung 12 zu liegen kommen.
Die ersten und zweiten Saugarme 10 bzw. 11 werden nicht gleichzeitig, sondern mit dazwischenliegender zeitlicher Verzögerung betätigt. Es wird, im einzelnen.
zuerst der mit der Auflaufspule ^verbundene Faden YP vom Saugarm 11 vor die Fadenspleißeinrichtung 12 gezogen und die Bewegung dieses Saugarms abgestoppt, wobei im wesentlichen gleichzeitig ein Schwenkhebel 20 der auflaufseitigen Fadenhalterung 109 entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der F i g. 4 gesehen, in die dort gezeigte Stellung 20-1 geschwenkt wird. Die Schwenkbewegung erfolgt mittels eines Steuernockens oder einer ähnlichen (nicht gezeigten) Einrichtung und die Schwenkbewegung wird abgestoppt, wenn der
<5 Hebel 20 gegen einen in vorbestimmter Stellung befestigten Stützblock 21 anschlägt Hierbei wird der von einem Hakenteil 20a des Schwenkhebels 20 erfaßte Faden YP mitbewegt und am Ende der Schwenkbewegung zwischen dem Stützblock 21 und dem Schwenkhe- bei 20 festgehalten.
Während des Betriebs des Schwenkhebels 20 -ard der vor der Fadenleitplatte 16 und den schwenkbaren Fadenleitplatten 17 und 18 liegende Faden entlang den gekrümmt verlaufenden Kanten 16a, 17a und 18a der Leitplatten 16, 17 bzw. 18 in eine Leitkerbe 19 eingeführt, die durch miteinander ausgerichtete Ausschnitte der drei übereinanderliegenden Platten 16, 17 und 18 gebildet wird. Der Fadenleitkanal der Detektoreinrichtung 8 ist ebenfalls mit der Leitkerbe 19 ausgerichtet so daß über die Detektoreinrichtung 8 das Vorhandensein oder die Abwesenheit des Fadens betätigt oder festgestellt werden kann, ob in fehlerhafter Weise zwei oder mehr Fäden vom Saugarm 11 angesaugt worden sind oder nicht Nach erfolgter.
entsprechender Betätigung werden die Fadenleitplatten 17 und 18 um eine Weile 22, an der sie befestigt sind, entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in der F i g. 5 gesehen, mittels eines Steuernockens oder einer ähnlichen (nicht
gezeigten) Einrichtung geschwenkt, wobei der Faden YP aus dem Fadenkanal der Detektoreinrichtung 8 herausgenommen und in Ausweichausschnitte 176, 186 der Fadenleitplatten 17 bzw. 18 eingeführt wird, die als seitliche Verlängerungen der zur Bildung der Leitkerbe 19 dienenden Ausschnitte dieser Fadenleitplatten ausgebildet sind.
Fast gleichzeitig mit der Schwenkbewegung der Fadenleitplatten 17 und 18 wird der von der Ablaufspule B kommende Faden YB vom Saugarm 10 angesaugt und vor die Fadenspleißeinrichtung 12 gezogen, wonach der sich in entgegengesetzter Schwenkrichtung zum Saugarm 11 bewegende Saugarm 10 angehalten wird. Fast gleichzeitig mit dem Abstoppen der Schwenkbewegung des Saugarms 10 wird eine Halteplatte 23a der Fadenhalterung 108 entlang einer Leitplatte 24 mittels eines Steuernockens oder einer ähnlichen (nicht gezeigten) Einrichtung in gleicher Richtung bewegt wie der Schwenkhebel 20. Die Halteplatte 23a wird zum Anschlag gegen einen in bestimmter Lage befestigten Stützblock 236 gebracht, wobei der Faden YB zwischen der Haiteplatte 23a und dem Stützblock 236 festgehalten wird. Hierbei wird infolge der Schwenkbewegung der Fadenleitplatten 17 und 18 der Faden YB von Hakenteilen I7c und 18c ergriffen, die an den Enden herausragender Teile der Fadenleitplatten 17 und 18 ausgebildet sind, wobei diese herausragenden Teile auch die zur Bildung der Leitkerbe 19 erforderlichen Ausschnitte enthalten. Eine Überprüfung dieses Fadens in der Detektoreinrichtung 8 erfolgt erst nach dem Beenden des Spleißvorgangs.
Das Fadenspleißorgan 101 ist im wesentlichen in der Mitte der Fadenspleißvorrichtung angeordnet. Zu beiden Seiten des Spleißorgans 101 befinden sich, hintereinander angeordnet, Fadenleitstifte 25 bzw. 26. die Klemmeinrichtung 102, die Haltedüsen 103 bzw. 104, Fademeiier 27 bzw. 28, die Fadensehneidcinrichtungen 106 bzw. 107 und gabelförmige Leiter 29 bzw. 30. Zusätzlich befindet sich seitlich des Fadenspleißorgans 101 die Fadeneinfangeinrichtung 105, die eine Welle 31 und zwei Fadeneinfangarme 32 und 33 aufweist, wobei die Fadeneinfangarme 32 und 33 jeweils an einem Ende der Welle übereinanderliegend befestigt und aufgrund der drehbaren Lagerung der Welle um deren Achse schwenkbar sind. Nachdem von der Detektoreinrichtung 8 das Vorhandensein im Faden Y einer Dickstelle oder ähnlichen Unregelmäßigkeit erfaßt worden ist, wird der Faden Y von der in der Nähe der Detektoreinrichtung 8 befindlichen Schneideinrichtung durchgeschnitten, wonach die angeschnittenen Enden der Fäden YP und YB von dem Saugarmen 10 und 11 erfaßt und die beiden Fäden vor die Fadenspleißeinrichtung 12 geführt werden. Die Fadeneinfangeinrichtung 105 führt die beiden Fäden YP und YB zur Fadenspleißeinrichtung 12 hin. Der Schwenkbereich der Fadeneinfangeinrichtung 105 wird von einem Anschlag 34 begrenzt, der einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt aufweist und zwischen dem gabelförmigen Leiter 29 und der Fadenhalterung 108 angeordnet ist Beim Anschlagen gegen den Anschlag 34 wird die Schwenkbewegung der Fadeneinfangeinrichtung 105 abgestoppt Demgemäß läßt sich der Schwenkbereich der Fadeneinfangeinrichtung 105 durch Verstellen der Lage des Anschlags 34 einstellen. ■ Die verschiedenen Bauteile und Einrichtungen soüen nun, der Reihe nach im einzelnen beschrieben werden. Wie aus den Fig.6 bis 9 hervorgeht, ist das im wesentlichen in der Mitte der Fadenspleißvorrichtung befindliche Fadenspleißorgan 101 mit einer Schraube 36 an einem Bügel 35 angeschraubt. Ein zylinderförmiger Fadenspleißkanal 37 läuft im wesentlichen durch die Mitte des Fadenspleißorgans 101. Ein tangential in den Fadenspleißkanal 37 einmündender Spalt 38, durch den die Fäden VS und YP in den Kanal 37 einführbar sind, erstreckt sich entlang der gesamten Länge des Kanals 37. Eine Einstrahldüse 39 für das fließfähige Medium mündet tangential in den Fadenspleißkanal 37 ein. Die
ίο Einmündung der Einstrahldüse 39 in den Fadenspleißkanal befindet sich in bezug auf den Fadeneinführspalt 38 an einer geeigneten Stelle des Umfangs des Kanals 37, so daß im Kanal 37 eine zum Spleißen der Fäden KS und YP geeignete Wirbelströmung des eingestrahlten, fließfähigen Mediums erzeugt werden kann. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform mündet die zylinderförmige Einstrahldüse 39 in der Mitte zwischen den beiden Enden des Kanals 37 in diesen ein. Der Querschnitt der Einsirahiidusc 35 kann jedoch auch oval, rechteckig oder in Richtung parallel zur Achse des Kanals 37 langgestreckt sein. Es können jedoch auch mehrere Einstrahldüsen 39 vorgesehen sein. Bei großer Stärke des zu spleißenden Fadens, z. B. bei einer Fadennumerierung von etwa 10 oder mehr, werden besonders gute Ergebnisse erhalten, wenn die Einstrahldüse 39 einen sich in Längsrichtung des Fadenspleißkanals 37 erstreckenden Querschnitt aufweist.
An jeder der beiden Stirnflächen des Fadenspleißorgans ist eine Dämmplatte 42 bzw. 43 durch ein
Abstandsstück 40 bzw. 41 hindurch angeschraubt. Die Dämmplatten 42 und 43 sind derart angeordnet, daß sie
im wesentlichen die Hälfte der Querschnittsfläche des
Fadenspleißkanals 37 abdecken. Eine der Funktionen der Dämmplatten 42 und 43 ist
es, den Fadenballon zu dämmen, welcher unter der Wirkung des beim Spleißen durch die Düse 39 eingestrahlten fließfähigen Mediums wie Luft entsteht. Die Abstandsstücke 40 und 41 bilden Abstände zwischen den Wänden 44 bzw. 45 des Fadenspleißor gans 101 und den Dämmplatten 42 bzw. 43, so daß bei Erhöhung der Menge des komprimierten, fließfähigen Mediums, welches nach dem Auftreffen gegen die Wände der Dämmplatten 42 und 43 in Richtung des Spalts 38 strömt, die Fäden YB und YP nicht aus dem
Kanal 37 herausgeschleudert werden und die Menge des aus dem Spalt 38 herausströmenden fließfähigen Mediums begrenzt wird.
Das fließfähige Medium wird die Einstrahldüse 39 über die Leitung 14 zugeführt.
Die Bildung einer Fadenspleißverbindung ist in den F < g. 10 und 11 dargestellt. Die zu spleißenden, von der Ablaufspule B und der Auflaufspule P kommenden Fäden VBbzw. VT1 werden durch den Fadeneinführspalt 38 in den Fadenspleißkanal 37 eingeführt. Die beiden Fäden werden, wie später noch erläutert werden soll, zurückgezogen bis ihre jeweiligen Endteile YB1 und YP1 in Berührung mit der innenumfangsfläche 37a des Fadenspleißkanals 37 kommen. Hierbei befindet sich die beiden Endteile YB1 und YP1 in einer gegenüber der Einmündung des Spalts 38 liegenden Stellung. Wird dann ein komprimiertes fließfähiges Medium in Richtung V in den Fadenspleißkanal 37 eingestrahlt, so fließt diese entlang der innenumfangsfläche 37a des Fadenspleißkanals 37 und erfaßt nach einer halben Umkreisung des Kanals 37 die beiden Fadenteile YB1 und YPi, wonach das fließfähige Medium im Kreis weiterfließt
Nachdem die kreisende Strömung den Fadenspleiß-
kanal 37 im wesentlichen einmal umrundet hat, trifft die in Richtung F1 fließende, kreisende Strömung mit der in Richtung F2 aus der Einstrahldüse 39 eingestrahlten Strömung zusammen. Die gemeinsame Strömung setzt sich in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung Ffort. Hierbei bewegen sich die zu spleißenden Fadenendteile YB I und YP J entlang der Bahn Q des fließfähigen Mediums. Wenn sich die in Richtung Fl verlaufende, kreisförmige Strömung mit der in Richtung F2 verlaufenden Einstrahlströmung vereinigt, trifft der Fadenendteil YB 1 zuerst gegen die lnnenumfangsfläche 37a an einer Stelle 376 auf, die kurz vor der Einmündung des Spalts 38 in den Fadenspleißkanal 37 liegt. Der Fadenendteil VPl trifft dann auf den Fadenendteil YB 1 auf. Hierdurch werden die Fasern beiden Fadenendteile miteinander vermischt und vereinigt. Diese Vermischung und Vereinigung der Fasern beiden Fadenendteile YB 1 und YPX muß am Anfang der Bildung eines Fadenballons durch die beiden
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Der Grund hierfür liegt darin, daß im ausgebildeten Fadenballon zu beiden Seiten des aus miteinander vermischten und vereinigten Fasern bestehenden Fadenteils Vl Drehungen und Verflechtungen der Fasern entstehen, wodurch das weitere Vermischen der Fasern miteinander erschwert wird.
Vor dem Einführen der zu spleißenden Fadenendteile YB 1 und YP1 in den Fadenspleißkanal 33 werden diese in den Fadenendhaltedüsen 103 und 104 rückgedreht, so daß deren Fasern zueinander eine im wesentlichen parallele Anordnung einnehmen. Wenn der Teil des kreisenden Stroms des fließfähigen Mediums, der sich in der in der Fig. 10 gezeigten Richtung Fl bewegt, mit dem eingestrahlten Strom des fließfähigen Mediums zusammentrifft, der sich in der in der Fig. 10 gezeigten Richtung F2 bewegt, werden die Fasern der Fadenendteile YP1 und YB1 miteinander vermischt und vereinigt, um den Fadenteil V1 zu bilden, wie dies in der Fig. 11-b gezeigt ist. Danach werden die Fasern der beiden Fadenendteile YB1 und YP1 infolge der Wirkung der kreisenden Strömung stark miteinander verflochten, wobei der Verbindungsteil an der zwischen zwei von Fasern umwickelten Stellen f\ und f2 liegenden Stelle f3 mit Drehungen versehen wird. Somit ist der Spleißvorgang beendet.
Werden die beiden Enden der Fäden Kßund Wbeim Spleißen dem eingestrahlten Strom des fließfähigen Mediums ausgesetzt, dann bildet sich ein Fadenballon M. wie dies in der Fig. 11-d gezeigt ist. Wird die Drehzahl des Ballons erhöht, dann werden die in der Nähe der Knotenpunkte N des Ballons befindlichen Fasern infolge der raschen, im Kreis geführten Biegebewegung freigelegt und es besteht die Gefahr eines Fadenbruchs. Demgemäß wird die Drehzahl des Fadenballons mit Hilfe der Dämmplatten 42 und 43 auf einen zum Spleißen geeigneten Wert eingestellt, bei dem diese Gefahr nicht gegeben ist. Anhand der F i g. 2 und 3 ist zu erläutern, daß die sich zu beiden Seiten des Fadenspleißorgans 101 erstreckende Klemmeinrichtung 102 während des Spleißvorgangs mit der Schwenkbewegung der nachstehend zu beschreibenden Fadeneinfangeinrichtung 105 zusammenwirkt, um die in den Fadenendehaltdüsen 103 und 104 rückgedrehten Fadenendteile YP1 und YB 1 aus den Haltedüsen 103 und 104 herauszuziehen und in den Fadenspleißkanal 37 des Fadenspleißorgans 101 einzubringen. Gleichzeitig bestimmt die Klemmeinrichtung 102 die Lagen der Fäden YP und YB. Die Klemmeinrichtung 102 umfaßt im einzelnen eine Klemmplatte 48, die an einem Schwenkhebel 47 angeschraubt ist, welcher an einer in vorbestimmier Lage vorgesehenen Welle 46 befestigt und gemeinsam mit dieser um deren Achse schwenkbar ist. Durch Betätigen einer Stange 49 mittels eines Sieuernockens oder einer ähnlichen (nicht gezeigten) Einrichtung läßt sich die Klemmplatte 48 verschwenken, wie dies in der F i g. 5 gezeigt ist.
Die im einzelnen in den Fig. 12 und 13 dargestellte,
ίο gabelförmige Klemmplatte 48 weist zwei im Abstand voneinander angeordnete, herausragende Teile 48a und 48t auf, die voneinander etwas verschieden geformt sind. Wird die Klemmplatte 48 verschwenkt, so daß der gabelförmig herausragende Teil 48a gegen die Oberfläehe des Bügels 35 anschlägt, dann wird der Faden YB zwischen der schräg zur Oberfläche des Bügels 35 verlaufenden Kante des Teils 48a. der Oberfläche ^es Bügels 35 und dem Fadenleitstift 25 festgeklemmt. Hierbei verbleibt zwischen der Kante des anderen
des Bügels 35 und dem Fadenleitstift 26 ein bestimmter Zwischenraum S, welcher darin eine Bewegung des Fadens YP lediglich entlang einer quer zum Fadenverlauf liegenden Richtung gestattet.
Findet unter der Einwirkung des komprimierten, fließfähigen Mediums im Fadenspleißkanal 37 eine Fadenballonbildung der Fadenendteile YB 1 und YP1 statt, dann bewirkt die Ballonbildung bei einem der Fäden, in diesem Fall beim Faden YB. ein Rückdrehen
jo der Drehungen. Ein Fortpflanzen dieser Rückdrehung soll durch die Klemmwirkung des gabelförmig herausragenden Teils 48a der Klemmplatte 48 verhindert werden.
Die zu beiden Seiten der Klemmeinrichtung 102 angeordneten Fadenendehaltedüsen 103 und 104, von denen eine im Querschnitt in der F i g. 14 gezeigt ist, sind jeweils mit einer Saugdüsenöffnung 50a versehen. Die zu spleißenden Fadenendteile YB1 und YPi der in den Fadenspleiffikanal 37 eingeführten Fäden YB und YP
•40 werden infolge der über eine biegsame Rohrleitung 50f) vom Saugleitungsrohr 3 übertragenen Saugwirkung in die Saugdüsenöffnungen 50a eingesaugt. Nachdem z. B. der Fadeneiidteil YP1, wie in der Fig. 14 gezeigt ist, in die Saugdüsenöffnung 50a eingeführt worden ist, wird
■»5 dieser von einem Strom eines fließfähigen Mediums rückgedreht, welcher aus einer Strahldüse 51a austritt, die schräg zur Verlaufrichtung der Haltedüse in diese einmündet. Hierbei werden die einzelnen Fasern im Fadenendteil VPl ausgerichtet, so daß sie im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
In den Fig. 15 bis 17 wird diese Wirkung im einzelnen erläutert. Das freie Ende eines in eine Saugdüse 62 eingeführten Fadens Y wird von einem komprimierten, fließfähigen Medium rückgedreht, welches aus einer Strahldüse 51a ausströmt, die schräg durch die Wandung einer die Saugdüsenöffnung 50a bildenden Hülse 63 verläuft Da der Faden Y mit Z-Drehungen oder S-Drehungen versehen ist, wie dies die Fig. I8-a und 18-b zeigen, und der Faden Y somit in der einen oder der anderen der zwei einander entgegengesetzten Richtungen gedreht ist, ist es zweckmäßig, die Einstrahlrichtung der Strahldüse 51a auf die Fadendrehung abzustimmen. Im Falle eines mit S-Drehungen versehenen Fadens SY sollte die Einstrahlrichtung aus der Strahldüse 51a derart gewählt sein, daß die Wirbelströmungen in Richtung der in der F i g. 16 gezeigten Pfeile verlaufen, so daß eine rückdrehende Wirkung auf den Faden SY ausgeübt wird. Im Falle
eines ."nit Z-Drehungen versehenen Fadens ZYsollte die Einstrahlrichtung derart gewählt, werden, daß die Strömung gemäß den in der Fig. 17 gezeigten Pfeilen E verläuft, so daß in diesem Fall die Drehwirkung auf den Faden entgegengesetzt ist. Demgemäß sind in einem Lagerblock 64 Zuführkanäle 5\d vorgesehen, welche derart im Winkel von 90° zueinander verlaufen, daß die in der Wand der drehbar in den Lagerblock 64 eingesetzten Hülse 63 vorgesehene Strahldüse 51a mit dem einen oder dem anderen Zuführkanal 51 rf in Verbindung bringbar ist, so daß durch entsprechendes Drehen der Hülse 63 zwischen zwei um 90° auseinanderliegenden Stellung Fäden mit S-Drehungen, sowie Fäden mit Z-Drehungen vorbehandelt werden können.
Ferner kann die Strahldüse 51a tangential zur Saugdüse 62 verlaufend ausgebildet werden, so daß eine entgegengesetzt zur Drehungsrichtung des Fadens verlaufende Wirbelströmung erzeugbar ist. Gemäß einer Ausfuhrungstorm wird anstelle der Strahldüse 51a eine entlang der Innenwand der Saugdüse 62 verlaufende, wendelförmige Nut oder ein entlang der Innenwand der Saugdüse 62 helixförmig verlaufendes Leitblech vorgesehen. Hierbei entsteht bereits aufgrund der Saugwirkung der biegsamen Rohrleitung 50b eine kreisende Strömung innerhalb der Saugdüse 62. In diesem Fall wird die Drehrichtung der wendeiförmigen Nut oder des helixförmigen Leitbleches gemäß der Drehungsrichtung des Fadens Vbestimmt.
Obwohl die vorstehend beschriebenen Saugdüsen zum Rückdrehen des Fadens Y wirksam sind, genügt bereits im Prinzip die über die biegsame Rohrleitung 5Oi) übertragene Saugwirkung. Das fließfähige Medium wird der Strahldüse 51a über eine Leitung 516 und miteinander verbundenen Zuführkanälen 51c und 51c/ aus dem in der F i g. 1 dargestellten Rohr 13 zugeführt, zu welchem die Leitung 14 führt. Die Saugdüsenöffnungen 50s der Fadcncndehakedüser. !03 und 104 sind im soeben beschriebenen Fall von gleicher Ausbildung und erfüllen die gleiche Funktion wie in dem Fall, in dem eine Strahldüse 51 a vorgesehen ist.
Anstelle der gleichzeitigen Anwendung der Strömung aus der Strahldüse 51a und der Saugwirkung aus der biegsamen Rohrleitung 50b ist es im Prinzip auch möglich, die gewünschte Wirkung mit nur der Strahldüse 51 a zu erzielen.
Unter Bezugnahme auf die Fig.2 und 3 ist zu erläutern, daß die Fadenschneideinrichtungen 106 und 107 scherenartig ausgebildet sind, wobei in jeder dieser Schneideinrichtungen eine bewegbare Schneidklinge 54 an einem feststehenden Stift 52 schwenkbar gelagert ist, so daß sie auf eine feststehende Schneidklinge 53 zu bewegbar ist, wobei der zwischen beiden Schneidklingen liegende Faden Y durchgeschnitten wird. Wird eine Stange 55 von einem (nicht gezeigten) Steuernocken betätigt, dann wird ein doppelarmiger Hebel 56 in Uhrzeigerrichtung oder entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung um eine Drehachse 57 herum geschwenkt Ein gabelförmig ausgebildeter Teil 56a des Hebels 56 bewegt dabei einen Stift 58, der auf dem auf der anderen Seite des Stifts 52 liegenden Ende der Schneidklinge 54 befestigt ist, so daß die bewegbare Schneidklinge 54 betätigt wird.
Die gabelförmigen Leiter 29 und 30 sind außerhalb der Fadenschneideinrichtungen 106 und 107 angeordnet. Ar. der·, gabelförmigen Leitern 29 und 30 sind jeweils Leitkerben 59 und 60 ausgebildet Die an einer Seite der Fadenspleißvorrichtung befindliche Fadeneinfangeinrichtung 105 wird durch Betätigen einer Stange 61 mittels eines Steuernockens oder einer ähnlichen (nicht gezeigten) Einrichtung im Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 31 verschwenkt, so daß die beiden Fadeneinfangarme 32 und 33 die Fäden VPund YBin die Leitkerben 59 und 60 einführen. Die Funktion der Spleißvorrichtung der vorstehend beschriebenen Bauweise soll nachstehend im einzelnen beschrieben werden. Wenn die in der F i g. 1 dargestellte Detektoreinrichtung 8 zum Feststellen des Vorliegens eines Fadenbruchs im umzuwickelnden Faden Y oder zum Feststellen des Fehlens eines Fadens auf der Spule P anzeigt, daß kein Faden durchläuft, wird die Wickeltrommel 9 abgestoppt und eine (nicht gezeigte) Einwegdrehkupplung betätigt, die bei einer einzigen Umdrehung den Funktionsablauf eines Steuermechanismus auslöst. Über verschiedene Steuernocken, die an einer über die Kupplung in Umdrehung versetzbare Welle befestigt sind, oder über verschiedene mit dieser 2i! Weile zusammenwirkende Steuernocken wird der Fadenspleißvorgang ausgeführt.
Zunächst werden die beiden Fadenleitsaugarme 10 und 11 aus den in der Fig. 1 angedeuteten Stellungen 10a bzw. 11a verschwenkt, wobei die Fadenenden von 2!i den Saugarmen 10 und 11 angesaugt sind. Die Saugarme 10 und 11 bewegen sich an der Fadenspleißeinrichtung 12 vorbei, so daß die beiden Fäden YB und YP in eine Lage gebracht werden, in der sie einander kreuzen und vor der Fadenspleißeinrichtung 12 liegen. Die Beweis gung der Fadenleitsaugarme 10 und 11 wird dann abgestoppt.
Wie bereits erwähnt worden ist, werden die Fadenleitsaugarme 10 und 11 nicht gleichzeitig betätigt, sondern es wird zuerst der mit der Auflaufspule P verbundene Faden YP vom Fadenleitsaugarm 11 angesaugt, dessen Schwenkbewegung abgestoppt wird, wenn der Faden YP vor der Fadenspleißeinrichtung 12 liegt Nach Ablauf einer bestimmten Zeit wird der mit der Ablaufspule ß verbundene Faden YB vom Saugarm 10 angesaugt, dessen Schwenkbewegung abgestoppt wird, wenn der Faden YB vor der Fadenspleißeinrichtung 12 liegt.
Während der Zeitspanne, die zwischen dem Betätigen der beiden Saugarme 10 und 11 liegt, wird. \» ie dies in Ί5 den Fig.4 und 5 dargestellt ist, der Schwenfcnebel 20 der auflaufspulenseitigen Fadenhalterung 109 betätigt, um den Faden YP zwischen dem Hebel 20 und dem Stützblock 21 festzuhalten. Gleichzeitig wird der Faden YP der in der Nähe der Detektoreinrichtung 8 Μ angeordneten, feststehenden Fadenleitplatte 16 und der von dieser zusammen mit den schwenkbaren Fadenleitplatten 17 und 18 gebildeten Leitkerbe 19 zugeführt. Nach Überprüfung des Fadens in der Detektoreinrichtung 8 werden die schwenkbaren Fadenleitplatten 17 und 18 um die Achse der Welle 22 in die in der F i g. 5 durch gestrichelte Linien angedeuteten Stellungen 17-1 bzw. 18-1 geschwenkt, um den Faden YP aus der Detektoreinrichtung 8 zu entfernen und die in die Ausweichausschnitte 176 und 186 einzuführen. Der mit der Ablaufspule verbundene Faden B wird dann vom Saugarm 10 angesaugt und vor die Fadenspleißeinrichtung 12 geführt Hierbei wird der Faden YB, über die Hakenteile 17c und 18c der schwenkbaren Fadenleitplatten 17 bzw. 18 verlaufend, zwischen der Halteplatte 23a und dem Stützblock 236 der Fadenhalterung 108 festgehalten. Demgemäß findet keine Überprüfung des mit der Ablaufspule B verbundenen Fadens YB durch die Detektoreinrichtung
8 vor dem Spleißen, sondern erst nach Beendigung des Spleißvorgangs statt
Nach Beendigung des Betriebs des ersten und des zweiten Saugarms 10 bzw. It werden die Fadeneinfanganne 32 und 33 der in den F i g. 2 bis 6 dargestellten Fadeneinfangeinrichtung um die Achse der Welle 31 verschwendet. Die beiden Fäden YB und YP werden unabhängig voneinander in die Leitkerben 59 und 60 der gabelförmigen Leiter 29 und 30 und durch den Spalt 38 in den Fadenspleißkanal 37 des Fadenspleißorgans 101 eingeführt.
Danach werden Fadenteile YB-2 und YP-2 der Fäden YB bzw. YP an Stellen, die in bestimmten Abstand zu den Fadenhalteningen 108 und 109 liegen, von den Fadenschneideinrichtungen 106 und 107 abgeschnitten, wie dies anhand der F i g. 6 ersichtlich ist. Die Lagen der beiden Fadenschneidstellen sind für die Länge der zu bildenden Spleißverbindung von Bedeutung und beeinflussenden das Aussehen und die Festigkeit der Verbindung. Die Schneidstellen werden der Numerierung des Fadens entsprechend bestimmt.
Werden beide Fäden YB und YP von den Fadenhalterungen 108 und 109 festgehalten und die Fadeneinfangeinrichtung 105 betätigt, dann wird die in der Fig.5 gezeigte Stange 61 mittels eines (nicht gezeigten) Steuernockens in die durch den Pfeil A dargestellte Richtung bewegt und das Schneiden der Fades durchgeführt, wobei die Fadeneinfangarme 32 und S3 in Uhrzeigerrichtung um die Achse der Welle 31 verschwenkt sind, wie dies aus der F i g. 19 ersichtlich ist Beim Betätigen der Fadeneinfangeinrichtung 105 und der Fadenschneideinrichtungen 106 und 107 befindet sich die Klemmeinrichtung 102 in der Stellung, in die sie durch Verschieben der Stange 49 (in Richtung des Pfeils C) schwenkbar ist, wie dies der Fig.5 entnommen werden kann.
Danach werden die Fadenendteile YB1 und YP1 von den Haltedüsen 103 und 104 angesaugt, wie dies in der F ι g. 20 gezeigt ist, und es wird gleichzeitig mit diesem Ansaugvorgang oder kurz vorher oder kurz nachher die Fadeneinfangeinrichtung 105 vom Faden weggeschwenkt Hierbei wird, wie aus der Fig.5 ersichtlich ist, die Fadeneinfangeinrichtung 105 durch Verschieben der Stange 61 (in Richtung des Pfeils C) entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse der Welle 31 verschwenkt, co daß sich die Fadeneinfangarme 32 und 33 vom Faden trennen. Hierbei werden aufgrund der Saugwirkung im Saugleitungsrohr 3, welche über die biegsame Rohrleitung 506 übertragen wird, die Fadenendteile YB 1 und YPi in die jeweiligen Saugdüsenöffnungen 50a eingesaugt und die Enden der Fadenendteile YB I und VPl durch ein über die Leitung 516 und die Zuführkanäle 51c und 51t/ zugeführtes, aus der Strahldüse 51a ausströmendes, komprimiertes, fließfähiges Medium bis zum Erreichen eines für das Spleißen geeigneten Zustands rückgedreht.
Es wird übrigens vorgezogen, das Ansaugen der Fadenendteile YB 1 und YP \ durch die Haltedüsen 103 und 104 kurz vor dem Durchschneiden der Fäden durch die Fadenschneideinrichtungen 106 und 107 einzuleiten. Da infolge der Saugwirkung der Saugarme 10 und 11 den Fäden YB und YP eine Zugspannung erteilt wird, besteht die Möglichkeit, daß beim Schneiden der Fäden die Fadenendteile YB 1 und YP1 aus ihren Lagen vor den Haltedüsen 103 und 104 heraus weggeschleudert werden, so daß kein Ansaugen der Fadenendteile durch die Haltedüsen 103 und 104 stattfindet Obwohl es im Prinzip möglich ist, die Haltedüsen 103 und 104 sowohl gleichzeitig mit dem Schneidvorgang wie auch nachher in Betrieb zu setzen, wird es vorgezogen, daß dies kurz vor dem Fadendurchschneiden stattfindet Das Zuführen des fließfähigen Mediums zu den Haltedüsen 103 und 104 erfolgt durch Betätigen von Ventilen über (nicht gezeigte) Solenoide.
Nachdem die Fadenendteile YBi und YPl bis zu ίο einem für das Spleißen geeigneten Zustand von den Haltedüsen 103 und 104 rückgedreht worden sind, wird die Saugwirkung der Haltedüsen 103 und 104 abgestellt Gleichzeitig mit dem Einstellen des Betriebs der Haltedüsen 103 und 104 oder kurz vorher oder kurz danach wird, wie aus der Fig.21 entnehmbar ist die Fadeneinfangeinrichtung 105 wieder geschwenkt so daß der eine Arm 32 gegen den Anschlag 34 anschlägt wobei beide Fäden YB und YP geführt werden. Gleichzeitig wird die Klemmeinrichtung 102 betätigt und in eine Stellung geschwenkt, in der sie gegen die Oberfläche des Bügels 35 anschlägt, wie dies in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist An der Seite des Fadenspleißorgans 101, an der eine Rückdrehung des einlaufenden Fadens infolge der Wirkung des aus der Einstrahldüse 39 ausströmenden, komprimierten, fließfähigen Mediums stattfindet, wird der Faden in einer Weise von dem einen, sich gabelförmig erstreckenden Teil 48a der Klemmplatte 48 erfaßt daß ein Rückdrehen verhindert wird. Da an der Sehe des anderen, sich gabelförmig erstreckenden Teils 486 der Klemmplatte 48 das komprimierte, fließfähige Medium in der Drehrichtung des Fadens auf diesen einwirkt, ist es nicht erforderlich, den Faden hier zu erfassen oder einzuklemmen und es genügt, den Faden in einer Weise zu haltern, so daß er in seiner Lage verbleibt
Durch die Funktion der Fadeneinfangeinrichiung 105 und der Klemmeinrichtung 102 werden die in den Saugdüsenöffnungen 50a der Haltedüsen 103 und 104 eingeführten Fadenendteile VSl und VPl in den Fadenspleißkanal 37 des Fadenspleißorgans 101 hereingezogen, so daß diese zu spleißenden Fadenendteile einander überlappend nebeneinander liegen, wie dies in der Fig. 22 gezeigt ist Die Länge der zu bildenden Spleißverbindung wird durch die Schwenkbereiche der Fadeneinfangeinrichtung 105 und der Klemmeinrichtung 102 bestimmt. Demgemäß werden diese Schwenkbereiche in entsprechender Weise gemäß der Numerierung des zu spleißenden Fadens eingestellt. Im Hinblick auf die Zuverlässigkeit des Spleißvorgangs wird es übrigens vorgezogen, daß die Stelle an der jeder der beiden Fäden von dem jeweiligen Teil 48a bzw. 486 der Klemmplatte 48 eingeklemmt wird, in der Nähe des Endes des jeweiligen anderen, überlappend gelegten Fadens liegt, obwohl die Lage der Klemmstellen nicht hierauf beschränkt ist.
Durch die Wirkung des aus der Einstrahldüse 39 strömenden, komprimierten fließfähigen Mediums auf die im Fäidenspleißkanal 37 in entsprechender Weise nebeneinander gelegten Fadenendteile YB1 und YP1 findet das Spleißen in der unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 im einzelnen beschriebene Weise statt. Nach Beendigung des Spleißvorgangs werden die Fadeneinl'angeinrichtung 105 und die Klemmeinrichtung 102 vom Faden Yzurückgezogen, der dann durch den Spalt 38 des Fadenspleißorgans 101 zurück in die zum Umwickeln erforderliche Lage gebracht wird.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Fadenspleißvorrichtung zum pneumatischen Spleißen gesponnener Fäden in einer automatischen Wickelmaschine, in der ein von einer Ablaufspule abgewickelter Faden eine Detektoreinrichtung durchläuft und auf eine Auflaufspule aufgewickelt wird, mit
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