DE313567C - - Google Patents
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- DE313567C DE313567C DENDAT313567D DE313567DA DE313567C DE 313567 C DE313567 C DE 313567C DE NDAT313567 D DENDAT313567 D DE NDAT313567D DE 313567D A DE313567D A DE 313567DA DE 313567 C DE313567 C DE 313567C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
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- E21B11/04—Boring grabs
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Description
KLASSE 5a GRUPPE
Zum Bohren von Löchern in Erde werden,
Stauchbohrer verwendet, diö im Verhältnis zur Tiefe des Bohrloches eine geringe Länge haben.
Der Stauchbohrer besteht aus einem beispielsweise meterlangen Rohr, daß an seinem oberen
Ende offen und am unteren Ende mit einer ringförmigen Schneide und einem Ventil ver-
• seilen ist. Er wird zusammen mit einem ihn umgebenden langen Bohrrohr in der Weise
ίο verwendet, daß er durch fortwährendes Niederfallenlasscn
und Aufheben gefüllt wird, alsdann aus dem Bohrrohr herausgezogen und entleert wird. Das äußere Bohrrohr, welches bei diesen
Stauchbohrern immer erforderlich ist, wird durch Belastung und Drehung niedergebracht.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, das wiederholte Einführen, Herausziehen
und Entleeren des Bohrers zu vermeiden und die Füllung des Bohrers zu beschleunigen, so
ao daß die Herstellung des Bohrloches nur kurze Zeit erfordert. Die Erfindung besteht darin,
daß der Bohrer ebenso lang oder länger bemessen wird, als die Tiefe des Bohrloches
beträgt, so daß der Bohrer nach dem Nieder-.
bringen auf einmal den Inhalt des ganzen
; Bohrloches auszuheben vermag. Die Verwendung eines äußeren Bohrrohres ist bei
einigen Bodenarten nicht notwendig.
In den Fig. 1 und 3 sind Ausführungsformen"
des Stauchbohrers in Verbindung mit einem äußeren Bohrrohr im Längsschnitt dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des Bohrers nach Fig. ι nach der Linie A-B.
Mit b ist der Stauchbohrer bezeichnet, der
beispielsweise zylindrische Form hat und ebenso lang bemessen ist ι wie das äußere Bohrrohr a.
An seinem unteren Ende ist ein Ventilring e angeordnet, der eine Anzahl von Ventilklappen f
trägt, die aus scharnierartig im Ventilkörper gehaltenen Segmenten bestehen. Durch die
einseitige Anordnung des Drehpunktes und durch die einseitige obere Abflachung der
Klappen wird erzielt, daß sie beim Hochziehen des BoIm rs durch den zu fördernden Erdboden
geschlossen werden.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Der Bohrer b wird durch Rammschläge oder sonstige Pressung in den Boden getrieben. Hierbei öffnen sich die Klappen f nach oben und der -Boden füllt das Innere des Bohrkörpers. Nach Erreichung der gewünschten Tiefe wird der Bohrer herausgezogen, wodurch die Ventilklappen f sich schließen und das Herausfallen des Inhalts verhindern, und alsdann wird er durch Abschrauben des Ventil- körpers e entleert.
Der Bohrer b wird durch Rammschläge oder sonstige Pressung in den Boden getrieben. Hierbei öffnen sich die Klappen f nach oben und der -Boden füllt das Innere des Bohrkörpers. Nach Erreichung der gewünschten Tiefe wird der Bohrer herausgezogen, wodurch die Ventilklappen f sich schließen und das Herausfallen des Inhalts verhindern, und alsdann wird er durch Abschrauben des Ventil- körpers e entleert.
Zum Erleichtern der Entleerung des Bohrers ist er mit Längsschlitzen d versehen und so
gearbeitet, daß er nach dem Abschrauben des Ventilringes β auseinanderfedert. Man kann 6P
den ganzen Bohrer auch zwei- oder mehrteilig machen und die Teile oben durch Scharniere
miteinander verbinden, während sie an ihrem unteren Ende durch den Ventilring zusammengehalten
werden. Nach Füllung des Bohrers und darauf folgendem Abschrauben des Ventilringes
e können die einzelnen Teile des Bohrers auseinandergeklappt und dieser dadurch entleert werden. In Fig. 3 ist ein Bohrkörper
von konischer Form dargestellt, welcher das
Claims (4)
- Ausschütten der Füllung ermöglicht, ohne daß Längsschlitze oder Unterteilung des Körpers : notwendig sind. ■Wenn der Stauchbohrer mit einem äußeren Bohrrohr zusammen verwendet werden soll, so ist es zweckmäßig, den Rand c des Bohrers über den oberen Rand des Bohrrohas greifen zu lassen und Bohrer und Bohrrohr "gemeinsam in den Erdboden einzubringen. Es ist natürlichta auch möglich, zunächst das Bohrrohr niederzubringen und erst dann den Stauchbohrer, einzuführen. In Ton-, Lehm-, Schlick-, Moor-· oder Torfboden, sowie nichtwasserführenden Sandarten ist ein äußeres Bohrrohr überhaupt nicht erforderlich. Ein solches muß aber angewendet werden, wenn es sich um wasserführende Bodenarten handelt, die nach dem Herausziehen des Bohrers zusammenfließen,, würden.ao An Stelle der Ventilklappen f können auch andere Verschlußar'tcn verwendet werden. iPatent-Ansprüche: '■■■'■»5 i. Stauchbohrer zum Herstellen vonLöchern im Erdboden, welcher an seinem unteren Ende Ventilklappsn trägt, die sich beim Heben des zu fördernden Bodens schließen, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Bohrkörper ebenso lang oder langer ist als die Tiefe des Bohrloches.
- 2. Stauchbohrer nach Anspruch 1, bei dem die Ventilklappen an einem Ring angeordnet sind, der an das untere Ende des Bohrers geschraubt ist, dadurch gekenn- ,35 zeichnet, daß der Bohrer Längsschlitze (d) hat, die nach Entfernung des Verschlußringes ein Auseinanderfedern des Bohrkörpers ermöglichen.
- 3. Stauchbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Richtung seiner Längsachse mehrteilig ist und die Teile oben durch Scharniere zusammengehalten werden, und daß die Teile nach Entfernung des Verschlußringes auseinandergeklappt werden können.
- 4. Stauchbohrer nach Anspruch i bis 3 bei Anwendung eines äußeren Bohrrohrcs, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Bohrers über das Bohrrohr greift und dieses beim Einrammen mit in den Boden führt. ' Λ ;Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313567C true DE313567C (de) |
Family
ID=566428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313567D Active DE313567C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313567C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001192B (de) * | 1953-04-13 | 1957-01-17 | Torsten Karl Edmund Kallsteniu | Sonde zur Entnahme von Bodenproben |
DE1177854B (de) * | 1958-11-22 | 1964-09-10 | Stichting Waterbouwkundig Lab | Vorrichtung und Verfahren zur Entnahme von Bodenproben |
DE1634524B1 (de) * | 1967-04-18 | 1971-02-25 | Norbert Dr Pieles | Sonde für Bodenuntersuchungen |
DE3931131A1 (de) * | 1989-09-18 | 1991-03-28 | Inst Chimii Akademii Nauk Esto | Einrichtung zur entnahme von proben aus bodenablagerungen in gewaessern |
DE10119186A1 (de) * | 2001-04-19 | 2002-10-31 | Kurt Andert | Probenauffangvorrichtung zur permanenten Entnahme von Bodenproben |
-
0
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001192B (de) * | 1953-04-13 | 1957-01-17 | Torsten Karl Edmund Kallsteniu | Sonde zur Entnahme von Bodenproben |
DE1177854B (de) * | 1958-11-22 | 1964-09-10 | Stichting Waterbouwkundig Lab | Vorrichtung und Verfahren zur Entnahme von Bodenproben |
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DE10119186C2 (de) * | 2001-04-19 | 2003-08-28 | Kurt Andert | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben |
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