DE598705C - Erweiterungsbohrer zur Herstellung von Ortpfaehlen - Google Patents
Erweiterungsbohrer zur Herstellung von OrtpfaehlenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/44—Bits with helical conveying portion, e.g. screw type bits; Augers with leading portion or with detachable parts
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B10/00—Drill bits
- E21B10/26—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers
- E21B10/32—Drill bits with leading portion, i.e. drill bits with a pilot cutter; Drill bits for enlarging the borehole, e.g. reamers with expansible cutting tools
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Description
Zur Herstellung von Fuß- oder Schafterweiterungen an Ortbetonpfählen ist es notwendig,
enge Erdbohrungen unterirdisch auf ein Mehrfaches ihres ursprünglichen Durchmessers
zu erweitern. Die bisher bekannten Geräte erreichen dies durch Auseinanderspreizen
ursprünglich gleichlaufend zur Bohrerachse liegender, gelenkig miteinander verbundener
oder biegsamer Glieder oder Schneiden.
to Diese haben folgende Nachteile:
Infolge der Tatsache, daß die Spreizglieder mit ihrem einen Ende auf den zu bildenden
Hohlraumwandungen festliegen, können mit diesen Bohrern keine genau kugelförmigen
Hohlräume hergestellt werden, was jedoch für die Erzielung möglichst einwandfreier Abstützung
in körnigen losen Massen zur Verminderung der Einsturzgefahr anzustreben ist. Die bei diesen Bohrern vorhandenen gelenkig
verbundenen oder biegsamen Glieder ermöglichen keine kräftige Durchbildung der Geräte
für größere Kraftanwendung, wie sie zur Überwindung von Hindernissen im Boden oder zum
Bohren in künstlich verfestigtem Boden oder
S5 für maschinellen Kraftantrieb erforderlich ist.
Der Umstand, daß mit diesen Bohrern selbst
das erbohrte Gut nicht über Tage gefördert werden kann, macht die Anwendung besonderer
Fördergeräte nötig, welche infolge ihrer unregelmäßigen oder stoßweisen Wirkung die
Hohkaumwandungen häufig zum Einsturz bringen, wenn die Hohlräume in locker gelagerten
Massen hergestellt werden sollen. Die erwähnten Nachteile sind bei dem Bohrgerät
nach der Erfindung vermieden. Sie besteht darm, daß der Erweiterungsbohrer ein zweiarmiges
Schneidewerkzeug von der Länge des Durchmessers des zu erbohrenden Hohlraumes besitzt, welcher in der Mitte mit dem Bohrgestänge
um eine waagerechte Achse drehbar verbunden ist, so daß eine kugelförmige Höhlung
erbohrt werden kann, die eine gute Standfähigkeit verbürgt.
Nach der Erfindung sind ferner die Schneidflächen des Werkzeuges zur Drehrichtung geneigt,
wodurch ein gutes Einschneiden begünstigt wird. Die Einstellung des Schneidwerkzeuges
geschieht durch ein von über Tage her bedienbares Gestänge. Die Übertragung
erfolgt durch einen Schneckentrieb. Am unteren Ende des Bohrgestänges befindet sich
ein Gefäß mit Schlitzen zur Aufnahme des Bohrgutes.
Die Erfindung betrifft ferner ein Meßgerät zum Nachmessen oder Nachprüfen des fertigen
Hohlraumes. Dies Meßgerät ist im Aufbau dem Bohrgerät ähnlich. Es besteht aus einer Stange
mit einem Taster, der an der Stange drehbar befestigt und von ihrem oberen Ende her durch
einen Antrieb betätigt wird.
Auf der Zeichnung sind die erfindungsgemäßen Geräte dargestellt, und zwar zeigen
die Abb. 1 einen senkrechten Schnitt und zwei waagerechte Schnitte nach den Linien a-b
und c-d durch einen Erweiterungsbohrer,
die Abb. 2 eine andere Ausführungsform des Bohrgerätes;
die Abb. 3 stellt das Meßgerät dar.
Der in Abb. ι in senkrechtem Schnitt sowie in den Schnitten a-b und c~d dargestellte Bohre;
besteht aus einem schwertartig ausgebildeten Schneidestahl i, der in der Mitte auswechselbar
um eine Achse 2 senkrecht zum Gestänge 3 drehbar, in einem rohrförmigen Gehäuse 4 gelagert
ist, welches durch das Bohrgestänge mitgedreht wird. Durch diese Drehung um zwei
senkrecht aufeinanderstellende Achsen wird erreicht, daß die Spitzen des Schneidestahls
eine genau kugelförmige Fläche bestreichen.
Durch diese Anordnung ist die Bewegung des Schneidewerkzeuges auf eine einzige Achse
beschränkt, die daher außerordentlich kräftig ausgebildet werden kann. Für den Lagerabstand
steht infolge der Anordnung innerhalb des Gehäuses beinahe die gesamte Breite des
ursprünglichen Bohrloches zur Aufnahme des Drehmomentes zur Verfügung. Läßt man nun der endgültigen Bohrung noch
eine oder mehrere Vorbohrungen mit kürzeren Schneidestählen vorangehen, so kann man
durch schichtweise Erweiterung des Kugelraumes die Bohrgut abhebende Schneidenlänge
leicht so weit verkleinern bzw. bei gleichbleibendem Drehmoment die Schneidenbelastung
derart erhöhen, daß jede Bodenart bei Anwendung entsprechender Schneidestähle bewältigt werden kann.
Das Gehäuse 4 ist an seinem unteren Ende verlängert zur Aufnahme des erbohrten Gutes,
welches durch die seitlichen Schlitze 5 des Gehäuses in dieses hineinfällt. Die Ränder der
Schlitze oder Öffnungen sind schneidenartig ausgebildet. Die Sammlung und Förderung des
Bohrgutes geschieht somit durch den Bohrer selbst. Hierdurch erübrigt sich ein weiterer
Arbeitsgang für die Entleerung des erbohrten Hohlraumes sowie das hierzu erforderliche
Gerät (Schlammbüchse, Kiespumpe). Damit entfallen die zerstörenden Einflüsse (Saugzug,
Erschütterung) auf die Hohlraumwandungen. 6 ist eine Ventilklappe im Boden des Gefäßes,
wie sie bei Gefäßbohrern üblich sind. In Abb. ι ist der Erdbohrer mit Gestängesteuerung
dargestellt. Das Gestänge 7 ist durch das hohle Bohrgestänge 3 geführt. Die
Kraftübertragung erfolgt durch die Schnecke 8 auf das Schneckenrad 3.
Die Abb. 2 stellt schematisch eine abgeänderte Ausführungsform dar, und zwar mit
Spülung 10 und hydraulicher Steuerung 11.
Die Abb. 3 zeigt das Meßgerät mit einer Stange s und einem Taster t, der drehbar an
der Stange befestigt ist und z. B. mittels eines Seilzuges ζ von über Tage her betätigt werden
kann.
Claims (5)
1. Erweiterungsbohrer zur Herstellung von Ortpfählen mit Fuß- oder Schafterweiterungen,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein zweiarmiges Schneidewerkzeug (1) von
der Länge des Durchmessers des zu erbohrenden Hohlraumes besitzt, welches in seiner Mitte mit dem Bohrgestänge um eine
waagerechte Achse (2) drehbar verbunden ist, so daß eine kugelförmige Höhlung erbohrt
werden kann.
2. Erweiterungsbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidenflächen
des Schneidewerkzeuges zur Drehrichtung geneigt sind.
3. Erweiterungsbohrer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schneidewerkzeug durch ein Gestänge (7) von über Tage her bedienbar ist, welches
am unteren Ende eine Schnecke (8) trägt, die auf ein mit dem Schneidewerkzeug verbundenes
Schneckenrad (9) einwirkt.
4. Erweiterungsbohrer nach Anspruch 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere
Teil des Bohrers als zylindrisches Gefäß (4) ausgebildet ist, welches ein oder mehrere seitliche Schlitze (5) aufweist, deren
Ränder schneidenartig ausgebildet sind.
5. Meßgerät zur Nachprüfung des kugelförmigen Hohlraumes, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einer Stange (s) mit einem an dieser drehbar befestigten zweiarmigen
Taster (t) besteht, der durch einen Antrieb vom oberen Ende der Stange her
betätigt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM119261D DE598705C (de) | 1932-03-25 | 1932-03-25 | Erweiterungsbohrer zur Herstellung von Ortpfaehlen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE598705C true DE598705C (de) | 1934-06-16 |
Family
ID=7329262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119261D Expired DE598705C (de) | 1932-03-25 | 1932-03-25 | Erweiterungsbohrer zur Herstellung von Ortpfaehlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598705C (de) |
-
1932
- 1932-03-25 DE DEM119261D patent/DE598705C/de not_active Expired
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