DE3128740C2 - - Google Patents
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- DE3128740C2 DE3128740C2 DE3128740A DE3128740A DE3128740C2 DE 3128740 C2 DE3128740 C2 DE 3128740C2 DE 3128740 A DE3128740 A DE 3128740A DE 3128740 A DE3128740 A DE 3128740A DE 3128740 C2 DE3128740 C2 DE 3128740C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine dynamische Halbleiterspeichereinrichtung
nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, Speichersysteme mit mehreren Modulen aus Fehlern
von MOS-Halbleiterschips aufzubauen. Derartige Chips erfordern
eine periodische Auffrischung der in ihnen gespeicherten Ladungen,
um einen Informationsverlust zu verhindern. In gleicher Weise
umfassen Lese- oder Schreiboperationen Veränderungen der
gespeicherten Ladungen entsprechend der zu lesenden oder einzuschreibenden
Information. Zur Erhöhung der Zuverlässigkeit derartiger
Speichersysteme ist es bekannt, Fehlerfeststell- und Korrektureinrichtungen
vorzusehen, um Fehler innerhalb der Halbleitermodule
festzustellen und zu korrigieren.
In jüngster Zeit haben die Hersteller derartiger dynamischer
MOS-Speicherchips mit wahlfreiem Zugriff festgestellt, daß
solche Chips mit hoher Speicherdichte nicht immun gegen Softfehler
sind, die auf Grund ionisierender Alphateilchen
entstehen. Um dieses Problem zu begegnen, haben einige Hersteller
den Aufbau der Chips verbessert, um ein hohes Maß an Immunität
gegen Softfehler zu erzielen. Während mit dieser Lösung
die Wahrscheinlichkeit von Softfehlern vermindert wird, können
diese Fehler im Prinzip immer noch auftreten.
Daher ist es bei derartigen Systemen von Bedeutung, durch die
Verwendung von Prüf- und Diagnoseprozeduren sicherzustellen,
daß jeder Teil des Speichersystems richtig arbeitet. Ein sehr
wichtiger Gesichtspunkt bei solchen Prozeduren betrifft die
Überprüfung von derartigen Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreisen
zusätzlich zu anderen in dem Speichersystem vorhandenen
Einrichtungen, um eine erhöhte Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Aufgrund der zunehmenden Unübersichtlichkeit von Speichersystemen
sollten daher in dem System Schaltkreise vorgesehen
werden, die die Überprüfung des richtigen Betriebs
der verschiedenen Teile des Speichersystems unter der Steuerung
einer Datenverarbeitungseinheit erleichtern.
So ist es beispielsweise aus IBM Technical Disclosure Bulletin,
Volume 13, Nr. 7, Dezember 1970, Seiten 1844-1846 in diesem
Zusammenhang bekannt, eine Fehlerkorrektur durch Paritätsprüfung
und Überprüfung der Hamming-Distanz durchzuführen bzw.
unkorrigierbare Fehler anzuzeigen.
Ferner ist aus der US-PS 38 14 922 eine Anordnung bekannt, die
ein Wartungsstatusregister und zugeordnete Einrichtungen für
die Handhabung und Speicherung von Fehlern betreffender Information
umfaßt, wobei die Fehler in dem einer Datenverarbeitungseinheit
zugeordneten Speichermodul festgestellt werden. Die in
dem Speichermodul festgestellten Fehler werden in vorgeschriebene
Postionen des Wartungsstatusregisters eingegeben. Das Vorliegen
und die Natur eines festgestellten Fehlers wird der
Datenverarbeitungseinheit signalisiert, die in einer der Natur des Fehlers
angepaßten Weise antwortet. Die Datenverarbeitungseinheit hat
Zugriff zu dem Inhalt des Wartungsstatusregisters, um die
Fehlfunktion zu lokalisieren und die Verfügbarkeit des Speichermoduls
festzustellen.
Eine weitere Betriebsweise ist vorgesehen, um die logischen
Schaltkreise zu prüfen, die der Einrichtung zum Auffrischen der
flüchtigen Daten in den Speicherelementen zugeordnet sind. Die
Operation der logischen Schaltkreise wird unter Steuerung durch
die Datenverarbeitungseinheit überprüft.
Es ist erkennbar, daß die vorstehend erwähnte Anordnung die
Überprüfung von logischen Schaltkreisen gestattet, die den
Betrieb eines Speichermoduls während unterschiedlicher
Betriebsweisen steuern. Es ist jedoch keine Überprüfung der daran
beteiligten Schaltkreise vorgesehen, was zur Verbesserung der
Zuverlässigkeit der Operationen des Speichermoduls beitragen
würde.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dynamische
Halbleiterspeichereinrichtung der vorgenannten Art so auszubilden, daß die den Speichermodulen
zugeordnete Anordnung zur Erfassung von Softfehlern mit
minimalem Zeitaufwand und mit geringfügigem zusätzlichem
Schaltungsaufwand überprüft werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe
gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
umfaßt einen Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt in
einem dynamischen MOS-Speichersystem. Der Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuerabschnitt schreibt zusammen mit den Fehlerfeststell-
und Korrekturschaltkreisen (EDAC) des dynamischen Speichersystems
korrigierte Versionen der aus jedem Speicherplatz innerhalb
einer Anzahl von Speichermodulen des Systems ausgelesenen
Information mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in den
Speicher zurück. Die vorbestimmte Geschwindigkeit ist sehr viel
geringer als die Geschwindigkeit gewählt, mit der die Speichermodule
aufgefrischt werden, um eine Überlappung mit normalen
Speicheroperationen auf ein Minimum zu begrenzen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Diagnosemodus-
Steuerabschnitt in dem System vorgesehen, der an die Fehlerfeststell-
und Korrekturschaltkreise und den Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuerabschnitt angeschlossen ist. Der Diagnosemodus-
Steuerabschnitt umfaßt Mittel, um die Speichermodule in einen Zustand
zu versetzen, der den Test und die Überprüfung der Operation des
Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnittes gestattet. Ferner
umfaßt der Diagnosemodus-Steuerabschnitt eine Test-Steuereinrichtung,
die an den Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt
angeschlossen ist, um einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit zu
ermöglichen. Dies gestattet das Auslesen, die Korrektur und das
Wiedereinschreiben bezüglich Speicherplätzen unter Steuerung
durch den Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt mit einem
Minimum an Zeit. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel werden diese
Operationen bezüglich der Speicherplätze nach jedem Auffrischzyklus
ausgeführt.
Durch Überwachung des Status der geprüften und korrigierten
Information ist der Diagnosemodus-Steuerabschnitt unter
Verwendung von fehlersignalisierenden Schaltkreisen innerhalb
des Speichersystems in der Lage, festzustellen, ob der Softfehler-
Wiedereinschreib-Steuerabschnitt richtig arbeitet oder
nicht.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen
dynamischen Speichereinrichtung;
Fig. 2 die Zeittaktschaltkreise des Blockes 207
in Fig. 1 in näheren Einzelheiten;
Fig. 3 die Zeittaktschaltkreise des Blockes 204
in Fig. 1 in näheren Einzelheiten;
Fig. 4 die Schaltkreise des Blockes 214 in
näheren Einzelheiten;
Fig. 5 die Lese-/Schreib-Steuerschaltkreise des
Blockes 208 in näheren Einzelheiten;
Fig. 6 die erfindungsgemäßen Schaltkreise des
Blockes 216 in näheren Einzelheiten;
Fig. 7 die Chips der Blöcke 210-20 und 210-40
in näheren Einzelheiten;
Fig. 8a, b Zeittaktdiagramme zur Erläuterung der
Betriebsweise;
Fig. 9a, b das Format der Speicher-Adressen/Anweisungen,
die der Steuerung 200 als Teil
einer jeden Speicher-Lese- oder Schreibanforderung
zugeführt werden.
Bevor die Steuerung gemäß Fig. 1 näher beschrieben
wird, sei darauf verwiesen, daß eine Anzahl von Leitungen
zwischen der Steuerung und einem Bus angeordnet sind,
die eine Schnittstelle bilden. In der dargestellten Weise
umfassen die Schnittstellenleitungen eine Anzahl von Adreßleitungen
(BSAD 00-23, BSAP 00), zwei Gruppen von Datenleitungen
(BSDT 00-15, BSDP 00, BSDP 08) und (BSDT 16-31, BSDP 16,
BSDP 24), eine Anzahl von Steuerleitungen (BSMREF-BSMCLR),
eine Anzahl von Steuerleitungen (BSMREF-BSMCLR),
eine Anzahl von Zeittaktleitungen (BSREQT-BSNAKR) und eine
Anzahl von Tiebreak-Netzwerkleitungen (BSAUOK-BSIOUK,
BSMYOK).
Eine Beschreibung der vorstehend genannten Schnittstellenleitungen
sei nachfolgend in näheren Einzelheiten gegeben:
BezeichnungBeschreibung
Adreßleitungen
BSAD 00-BSAD 23Die Bus-Adreßleitungen bilden eine
Übertragungsstrecke mit einer Breite
von 24 Bit, die zusammen mit der Bus/
Speicher-Referenzleitung BSMREF benutzt
wird, um eine 24-Bit-Adresse zu der
Steuerung 200 oder einen 16-Bit-
Identifizierer von der Steuerung 200 zu
dem Bus (für den Empfang durch eine
Nebeneinheit) zu übertragen. Bei einer
Verwendung zur Speicheradressierung
wählen die an die Leitungen BSAD 00-
BSAD 03 angelegten Signale einen
speziellen 512K-Wort-Modul aus; die an
die Leitungen BSAD 04-BSAD 22 angelegten
Signale wählen eines der 512K-
Worte in dem Modul aus, und das an
die Leitung BSAD 23 angelegte Signal
wählt eines der in dem ausgewählten
Wort vorhandenen Bytes aus (z. B.
BSAD 23 = 1 = rechtes Byte; BSAD 23 = 0 = linkes
Byte).
Bei einer Benutzung für eine Identifikation werden die Leitungen BSAD 00- BSAD 07 benutzt. Die Leitungen BSAD 08- BSAD 23 übertragen die Identifikation der empfangenden Einheit, die während der vorangegangenen Speicher-Leseanforderung zu der Steuerung 200 übertragen wurde.
Bei einer Benutzung für eine Identifikation werden die Leitungen BSAD 00- BSAD 07 benutzt. Die Leitungen BSAD 08- BSAD 23 übertragen die Identifikation der empfangenden Einheit, die während der vorangegangenen Speicher-Leseanforderung zu der Steuerung 200 übertragen wurde.
BSAP 00Die Bus-Adreß-Paritätsleitung ist eine
bidirektionale Leitung, die ein
ungerades Paritätssignal für die an die
Leitungen BSAD 00-BSAD 07 angelegten
Adreßsignale liefert.
Datenleitungen
BSDT 00-BSDT 15,Die Gruppe der Bus-Datenleitungen bildet
BSDT 16-BSDT 31eine bidirektionale Datenstrecke
für zwei Worte bzw. 32 Bit, um Daten
oder eine Identifikationsinformation
zwischen der Steuerung 200 und dem
Bus in Funktion von dem ausgeführten
Operationszyklus zu übertragen.
Während eines Schreibzyklus übertragen die Bus-Datenleitungen in den Speicher einzuschreibende Information, wobei der Speicherplatz durch die an die Leitungen BSAD 00-BSAD 23 angelegten Signale festgelegt ist. Während der ersten Hälfte eines Lesezyklus übertragen die Datenleitungen BSDT 00- BSDT 15 Identifizierungsinformation (Kanalnummer) zu der Steuerung 200. Während der zweiten Hälfte des Lesezyklus übertragen die Datenleitungen die von dem Speicher gelesene Information.
Während eines Schreibzyklus übertragen die Bus-Datenleitungen in den Speicher einzuschreibende Information, wobei der Speicherplatz durch die an die Leitungen BSAD 00-BSAD 23 angelegten Signale festgelegt ist. Während der ersten Hälfte eines Lesezyklus übertragen die Datenleitungen BSDT 00- BSDT 15 Identifizierungsinformation (Kanalnummer) zu der Steuerung 200. Während der zweiten Hälfte des Lesezyklus übertragen die Datenleitungen die von dem Speicher gelesene Information.
BSDP 00, BSDP 08,Die Bus-Daten-Paritätsleitungen bilden
BSDP 16, BSDP 24zwei Gruppen von bidirektionalen
Leitungen, die ungerade Paritätssignale
liefern, welche folgendermaßen
codiert sind:
BSDP 00 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 00-BSDT 07 angelegt werden (linkes Byte);
BSDP 08 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 08-BSDT 15 angelegt werden (rechtes Byte);
BSDP 16 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 16-BSDT 23 angelegt werden; und
BSDP 24 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 24- BSDT 31 angelegt werden. Steuerleitungen
BSDP 00 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 00-BSDT 07 angelegt werden (linkes Byte);
BSDP 08 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 08-BSDT 15 angelegt werden (rechtes Byte);
BSDP 16 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 16-BSDT 23 angelegt werden; und
BSDP 24 = ungerade Parität für Signale, die an die Leitungen BSDT 24- BSDT 31 angelegt werden. Steuerleitungen
BSMREF
Die Bus-Speicher-Referenzleitungen
erstrecken sich von dem Bus zu der
Speichersteuerung 200. Bei hohem
Pegel signalisiert diese Leitung
der Steuerung 200, daß die Leitungen
BSAD 00-BSAD 23 eine vollständige
Speicher-Steueradresse enthalten und
daß eine Schreib- oder Leseoperation
bezüglich des festgelegten Speicherplatzes
ausgeführt wird.
Bei niedrigem Pegel signalisiert die Leitung der Steuerung 200, daß die Leitungen BSAD 00-BSAD 23 Information aufweisen, die an eine andere Einheit und nicht an die Steuerung 200 gerichtet ist.
Bei niedrigem Pegel signalisiert die Leitung der Steuerung 200, daß die Leitungen BSAD 00-BSAD 23 Information aufweisen, die an eine andere Einheit und nicht an die Steuerung 200 gerichtet ist.
BSWRIT
Die Bus-Schreibleitung erstreckt sich
von dem Bus zu der Speichersteuerung
200. Bei hohem Pegel und gleichzeitig
hohem Pegel auf der Leitung BSMREF
signalisiert diese Leitung der
Steuerung 200 die Ausführung eines Schreibzyklus.
Bei niedrigem Pegel und
gleichzeitig hohem Pegel auf der
Leitung BSMREF wird die Steuerung 200
die Ausführung eines Lesezyklus
signalisiert.
BSBYTE
Die Bus-Byteleitung erstreckt sich
von dem Bus zu der Steuerung 200.
Bei hohem Pegel signalisiert sie
der Steuerung 200, daß diese eine
Byteoperation anstelle einer
Wortoperation auszuführen hat.
BSLOCK
Die Bus-Verriegelungsleitung
erstreckt sich von dem Bus zu der
Steuerung 200. Bei hohem Pegel
signalisiert sie der Steuerung 200
eine Anforderung nach der Ausführung
eines Tests oder der Veränderung
des Status eines Speicher-Verriegelungsflip-
flops innerhalb der
Steuerung 200.
BSSHBC
Diese Leitung für die zweite Hälfte
eines Buszyklus wird benutzt, um einer
Einheit zu signalisieren, daß die
gerade durch die Steuerung 200 an
den Bus angelegte Information eine
Information ist, die in einer
vorangegangenen Leseanforderung angefordert
wurde. In diesem Fall sind
sowohl die Steuerung 200 als auch die
die Information empfangende Einheit
für alle Einheiten vom Beginn des
Auslesezyklus bis zur Vervollständigung
der Übertragung durch die
Steuerung 200 belegt.
Diese Leitung wird zusammen mit der Leitung BSLOCK benutzt, um das ihr zugeordnete Speicher-Verriegelungsflip- flop zu setzen oder zurückzustellen. Wenn eine Einheit Lesen oder Schreiben anfordert und die Leitung BSLOCK sich auf dem hohen Pegel befindet, so signalisiert die Leitung BSSHBC, wenn sie sich gleichfalls auf dem hohen Pegel befindet, der Steuerung 200 die Rückstellung ihres Verriegelungsflip-flops. Bei niedrigem Pegel signalisiert sie der Steuerung 200 einen Test und das Setzen des Verriegelungsflip-flops.
Diese Leitung wird zusammen mit der Leitung BSLOCK benutzt, um das ihr zugeordnete Speicher-Verriegelungsflip- flop zu setzen oder zurückzustellen. Wenn eine Einheit Lesen oder Schreiben anfordert und die Leitung BSLOCK sich auf dem hohen Pegel befindet, so signalisiert die Leitung BSSHBC, wenn sie sich gleichfalls auf dem hohen Pegel befindet, der Steuerung 200 die Rückstellung ihres Verriegelungsflip-flops. Bei niedrigem Pegel signalisiert sie der Steuerung 200 einen Test und das Setzen des Verriegelungsflip-flops.
BSMCLR
Die Bus-Hauptlösch-Leitung erstreckt
sich von dem Bus zu der Steuerung
200. Bei hohem Pegel veranlaßt sie
die Steuerung 200 die Rückstellung
bestimmter Busschaltkreise innerhalb
der Steuerung 200 auf den Wert "0".
BSREDD
Die Bus-Rot/Links-Leitung erstreckt
sich von der Steuerung 200 zu dem
Bus. Wenn sie sich aufgrund einer
Leseanweisung auf hohem Pegel befindet,
so signalsiert sie, daß ein
unkorrigierbarer Fehler in dem linken
Wort des zurückgeführten Wortpaares
enthalten ist. Wenn nur ein Wort
zurückgeführt wird, so wird dieses
als das linke Wort angesehen.
BSREDR
Die Bus-Rot/Rechts-Leitung erstreckt
sich von der Steuerung 200 zu dem
Bus. Befindet sie sich aufgrund einer
Leseanforderung auf dem hohen Pegel,
so signalisiert sie, daß ein unkorrigierbarer
Fehler in dem rechten
Wort des zurückgeführten Wortpaares
enthalten ist.
BSYELO
Die Bus-Gelb-Leitung ist eine
bidirektionale Leitung, die einen
Softfehlerzustand bezeichnet. Bei
hohem Pegel während der zweiten Hälfte
eines Buszyklus und aufgrund einer
Leseanweisung zeigt sie an, daß die
begleitende übertragende Information
erfolgreich korrigiert worden ist.
Wenn sie während einer Speicher- Leseanforderung auf den hohen Pegel gesetzt ist, so zeigt diese Leitung an, daß die Leseanforderung als eine Diagnoseanweisung zu interpretieren ist.
Wenn sie während einer Speicher- Leseanforderung auf den hohen Pegel gesetzt ist, so zeigt diese Leitung an, daß die Leseanforderung als eine Diagnoseanweisung zu interpretieren ist.
BSREQT
Die Bus-Anforderungsleitung ist eine
bidirektionale Leitung, die sich
zwischen dem Bus und der Steuerung 200
erstreckt. Bei hohem Pegel signalisiert
sie der Steuerung 200, daß
eine andere Einheit einen Buszyklus
anfordert. Im auf den niedrigen Pegel
zurückgestellten Zustand signalisiert
sie der Steuerung 200, daß keine
Busanforderung anhängig ist. Diese
Leitung wird auf den hohen Pegel durch
die Steuerung 200 gesetzt, um einen
Lese-Buszyklus der zweiten Hälfte
anzufordern.
BSDCNN
Die Daten-Zyklusleitung ist eine
bidirektionale Leitung, die sich
zwischen dem Bus und der Steuerung
200 erstreckt. Bei hohem Pegel
signalisiert sie der Steuerung 200,
daß einer Einheit ein angeforderter
Buszyklus gewährt worden ist
und daß auf dem Bus für eine andere
Einheit abgelegt wurde.
Die Steuerung 200 setzt diese Leitung auf den hohen Pegel um zu signalisieren, daß sie angeforderte Daten zurück zu einer Einheit überträgt. Zuvor hatte die Steuerung 200 einen Buszyklus angefordert und dieser ist ihr gewährt worden.
Die Steuerung 200 setzt diese Leitung auf den hohen Pegel um zu signalisieren, daß sie angeforderte Daten zurück zu einer Einheit überträgt. Zuvor hatte die Steuerung 200 einen Buszyklus angefordert und dieser ist ihr gewährt worden.
BSACKR
Die Bus-Bestätigungsleitung ist
eine bidirektionale Leitung, die
sich zwischen dem Bus und der
Steuerung 200 erstreckt. Wenn sie
durch die Steuerung 200 auf den
hohen Pegel gesetzt ist, so signalisiert
sie, daß sie eine Busübertragung
während eines Lese- oder
Schreibzyklus der ersten Hälfte
akzeptiert hat. Während eines Lesezyklus
der zweiten Hälfte signalisiert
diese Leitung der Steuerung 200 die
Annahme einer Übertragung, wenn sie
durch die Einheit auf den hohen
Pegel gesetzt wurde von der die
Anforderungssignale stammen.
BSWAIT
Die Bus-Warteleitung ist eine
bidirektionale Leitung zwischen dem
Bus und der Steuerung 200. Wenn
sie durch die Steuerung 200 auf
den hohen Pegel gesetzt ist, so
signalisiert sie einer anfordernden
Einheit, daß die Steuerung zu
diesem Zeitpunkt eine Übertragung
nicht annehmen kann. Danach kann
die Einheit aufeinanderfolgende
Wiederversuche auslösen bis die
Steuerung 200 die Übertragung
bestätigt. Die Steuerung 200 setzt
die Leitung BSWAIT auf den hohen
Pegel unter folgenden Bedingungen:
1. Sie ist belegt und führt einen
internen Lese- oder Schreibzyklus
aus.
2. Sie fordert einen Lesezyklus der zweiten Hälfte an.
3. Sie erwartet eine Auffrischoperation.
4. Sie führt eine Auffrischoperation aus.
5. Sie ist belegt bei einer Initialisierung.
6. Sie ist belegt bei der Ausführung eines Softfehler-Wiedereinschreibzyklus.
Wenn die Leitung BSWAIT durch eine Einheit auf den hohen Pegel gesetzt ist, so signalisiert dies der Steuerung 200, daß die Daten durch die anfordernde Einheit nicht akzeptiert werden und daß der vorliegende Buszyklus zu beenden ist.
2. Sie fordert einen Lesezyklus der zweiten Hälfte an.
3. Sie erwartet eine Auffrischoperation.
4. Sie führt eine Auffrischoperation aus.
5. Sie ist belegt bei einer Initialisierung.
6. Sie ist belegt bei der Ausführung eines Softfehler-Wiedereinschreibzyklus.
Wenn die Leitung BSWAIT durch eine Einheit auf den hohen Pegel gesetzt ist, so signalisiert dies der Steuerung 200, daß die Daten durch die anfordernde Einheit nicht akzeptiert werden und daß der vorliegende Buszyklus zu beenden ist.
BSNAKR
Die Busleitung für die Negativbestätigung
ist eine bidirektionale
Leitung zwischen dem Bus und
der Steuerung 200. Bei hohem Pegel
signalisiert sie, daß sie eine
festgelegte Übertragung verweigert.
Die Steuerung 200 setzt
die Leitung BSNAKR in folgenden
Fällen auf den hohen Pegel:
1. Das Speicher-Verriegelungsflip- flop ist auf den Binärwert "1" gesetzt, und
2. die Anforderung ist zu testen und setzt das Verriegelungsflip- flop (BSLOCK auf hohen Pegel und BSSHBC auf niedrigen Pegel). In allen anderen Fällen, wenn das Speicher-Verriegelungsflip-flop gesetzt ist, erzeugt die Steuerung 200 eine Antwort über die Leitung BSACKR oder die Leitung BSWAIT oder sie erzeugt keine Antwort.
Wenn die Leitung BSNAKR durch eine Einheit auf den hohen Pegel gesetzt wird, so signalisiert dies der Steuerung 200, daß die Daten nicht durch die Einheit akzeptiert werden und der Operationszyklus zu beenden ist.
1. Das Speicher-Verriegelungsflip- flop ist auf den Binärwert "1" gesetzt, und
2. die Anforderung ist zu testen und setzt das Verriegelungsflip- flop (BSLOCK auf hohen Pegel und BSSHBC auf niedrigen Pegel). In allen anderen Fällen, wenn das Speicher-Verriegelungsflip-flop gesetzt ist, erzeugt die Steuerung 200 eine Antwort über die Leitung BSACKR oder die Leitung BSWAIT oder sie erzeugt keine Antwort.
Wenn die Leitung BSNAKR durch eine Einheit auf den hohen Pegel gesetzt wird, so signalisiert dies der Steuerung 200, daß die Daten nicht durch die Einheit akzeptiert werden und der Operationszyklus zu beenden ist.
BSAUOK-BSIUOKDie Tiebreak-Netzwerkleitungen
erstrecken sich von dem Bus zu der
Steuerung 200. Diese Leitungen
signalisieren der Steuerung 200,
ob Einheiten mit höherer Priorität
Busanforderungen ausgegeben
haben. Wenn alle Signale auf diesen
Leitungen den hohen Pegel
aufweisen, so signalisiert dies
der Steuerung 200, daß ihr ein
Buszyklus gewährt worden ist, so
daß sie zu diesem Zeitpunkt die
Leitung BSDCNN auf den hohen
Pegel setzen kann. Wenn irgendein
Signal auf diesen Leitungen den
niedrigen Pegel aufweist, so
signalisiert dies der Steuerung 200,
daß ihr ein Buszyklus nicht
gewährt ist, die Leitung BSDCNN auf
den hohen Pegel zu setzen.
BSMYOK
Diese Tiebreak-Netzwerkleitung
erstreckt sich von der Steuerung 200
zu dem Bus. Die Steuerung 200 setzt
diese Leitung auf den niedrigen
Pegel, um anderen Einheiten mit
niedrigerer Priorität eine
Busanforderung zu signalisieren.
Fig. 1 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Speichersteuerung 200, die unter Verwendung der Prinzipien
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Gemäß Fig. 1 ist
erkennbar, daß die Steuerung 200 die beiden Speichermodule
210-2 und 210-4 für jeweils 256K-Worte in dem Speicherabschnitt
210 steuert. Die Moduleinheiten der Blöcke 210-2 und 210-4
umfassen integrierte RAM-Hochgeschwindigkeitsschaltkreise
entsprechend den Blöcken 210-20 und 210-40 und Adreßpufferschaltkreise
entsprechend den Blöcken 210-22 und 210-26 und
210-42 bis 210-46. Jede 256K-Speichereinheit besteht aus
dynamischen MOS-RAM-Chips für jeweils 64K-Worte, wie dies in
Fig. 7 näher dargestellt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 7
ist insbesondere erkennbar, daß jeder Speichermodul für 256K-
Worte mit jeweils 22 Bit, 88 Chips für 64K-Worte mit 1 Bit
aufweist. Auf jedem Chip befindet sich eine Anzahl von
Speicherfeldern, die in einer Matrix von 256 Zeilen und 256 Spalten
von Speicherzellen angeordnet sind.
Die Steuerung 200 umfaßt jene Schaltkreise, die erforderlich
sind, um Speicher-Zeittaktsignale zu erzeugen, und um
Auffrischoperationen, Softfehler-Wiedereinschreib-Steueroperationen,
Datenübertragungsoperationen, Adreßverteilungs-
und Decodieroperationen und Bus-Schnittstellenoperationen
auszuführen. Derartige Schaltkreise bilden einen Teil der
verschiedenen Abschnitte in Fig. 1.
Die Abschnitte umfassen einen Zeittaktabschnitt 204, einen
Wiederauffrisch-Steuerabschnitt 205, einen Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuerabschnitt 214, einen Daten-Steuerabschnitt
206, einen Adressenabschnitt 207, einen Lese-/Schreib-Steuerabschnitt
208, einen Daten-Eingabeabschnitt 209, einen
Bus-Steuerschaltkreisabschnitt 211, einen Speicher-Auslöseschaltkreisabschnitt
212, einen Bus-Treiber/Empfänger-Schaltkreisabschnitt
213 und einen Diagnosemodus-Steuerabschnitt 216.
Der Bus-Steuerabschnitt 211 umfaßt die Logikschaltkreise,
welche Signale für die Ausgabe und Annahme von Buszyklusanforderungen
für Einzel- und Doppelwortoperationen erzeugen. Gemäß
Fig. 1 sind diese Schaltkreise ebenso wie die Schaltkreise
der anderen Abschnitte an den Bus über die Treiber/Empfänger-
Schaltkreise des Abschnittes 213 angeschlossen, wobei diese
Schaltkreise einen bekannten Aufbau aufweisen. Der Abschnitt
211 umfaßt die Tiebreak-Netzwerkschaltungkreise, welche
Anforderungsprioritäten auf der Basis der physikalischen Position
eine Einheit an dem Bus lösen. Die Speichersteuerung, die
sich am weitesten links oder zuunterst an dem Bus befindet,
besitzt die höchste Priorität, während eine zentrale
Verarbeitungseinheit CPU in der höchsten Position an dem Bus die
geringste Priorität aufweist. Nähere Informationen bezüglich des
Busbetriebs können der US-PS 40 00 485 entnommen werden.
Der Zeittaktabschnitt 204, welcher näher in Fig. 3 dargestellt
ist, umfaßt Schaltkreise, die die geforderte Folge von
Zeittaktsignalen bei Speicherlese- und Schreibzyklen erzeugen.
Gemäß Fig. 1 überträgt und empfängt dieser Abschnitt
Signale zu und von den Abschnitten 205, 206, 207, 208, 211-14
und 216.
Der Adreßabschnitt 207, der in näheren Einzelheiten in
den Fig. 2a bis 2c dargestellt ist, umfaßt Schaltkreise,
welche Adreßsignale decodieren, erzeugen und verteilen, wie
sie für Auffrischoperationen, die Initialisierung und für
die Lese/Schreibauswahl erforderlich sind. Der Abschnitt
207 empfängt Adreßsignale von den Leitungen BSAD 08-BSAD 23 und
von den Adreßleitungen BSAD 00-BSAD 07 und BSAP 00 zusätzlich
zu dem Speicherreferenz-Steuersignal von der Leitung BSMREF.
Der Abschnitt 207 empfängt zusätzlich Steuer- und Zeittaktsignale
von den Abschnitten 204, 212 und 205.
Der Speicher-Initialisierungsabschnitt 212 umfaßt
herkömmliche Schaltkreise zum Löschen der Steuerschaltkreise auf
einen anfänglichen vorbestimmten Zustand.
Der Lese/Schreib-Steuerabschnitt 208 umfaßt Register und
herkömmliche Steuerlogikschaltkreise. Die Register empfangen
und speichern Signale entsprechend dem Zustand der Signale
auf den Leitungen BSWRIT, BSBYTE und BSAD 23. Die Steuerschaltkreise
decodierten die Signale der Register und erzeugen
Signale, die an die Abschnitte 204, 207 und 210 angelegt werden,
um vorzugeben, ob die Steuerung einen Lesezyklus, einen Schreibzyklus
oder einen Lesezyklus gefolgt von einem Schreibzyklus
(z. B. bei einer Byte-Anweisung) ausführen soll.
Der Auffrischabschnitt 205 umfaßt die Schaltkreise für die
periodische Auffrischung des Speicherinhalts. Der Abschnitt 205
empfängt Zeittakt- und Steuersignale von dem Abschnitt 204
und er liefert Auffrisch-Anweisungsteuersignale an die
Abschnitte 204, 207, 208 und 212. Zur weiteren Information sei
auf die US-PS 41 85 323 verwiesen, in der Schaltkreise zur
Erzeugung von Auffrisch-Anweisungssignalen (REFCOM) dargestellt
und beschrieben sind.
Der Daten-Eingabeabschnitt 209 umfaßt in einem Block 209-4
Multiplexer-Schaltkreise und ein Adreßregister, dem Signale
von dem Abschnitt 206 zugeführt werden.
Die Multiplexer-Schaltkreise empfangen Datenworte von den
beiden Gruppen von Busleitungen BSDT 00-15 und BSDT 16-31 und
sie führen die geeigneten Worte über die Gruppen von Ausgangsleitungen
MDIE 000-015 und MDIO 000-015 den richtigen Speichermodulen
während eines Schreibzyklus zu. Zu diesem Zweck werden
die Multiplexer-Schaltkreise selektiv durch ein Signal
MOWTES 000 freigegeben, das durch ein UND-Gatter 209-10
erzeugt wird, wenn das Initialisierungssignal INITTM 310 von
dem Abschnitt 212 den Binärwert "0" (d. h. kein Initialisierungsmodus)
aufweist. Das UND-Gatter 209-10 erzeugt das Signal
MOWTES 000 in Abhängigkeit von dem Bus-Adreßbit 22 (d. h.
Signal BSAD 22) und in Abhängigkeit davon, ob die Steuerung
eine Schreiboperation (Signal BSWRIT) ausführt. Während einer
Schreiboperation wählt das Signal MOWTES 000 das korrekte
Datenwort aus (d. h. das an die Busleitungen BSDT 00-15 oder BSDT 16-31
angelegte Wort), um es der richtigen Speichereinheit zuzuführen.
Dies erlaubt den Beginn einer Schreiboperation an
jeder Wortgrenze.
Während einer Leseoperation sind die Multiplexer-Schaltkreise
in der Lage, eine Modul-Identifizierungsinformation zu
liefern, die von den Busleitungen BSDT 00-15 zurück zu den
Adreßbusleitungen BSAD 08-23 übertragen wird. Dies geschieht
dadurch, daß die an die Leitungen BSDT 00-15 angelegten Signale
in das gerade Datenregister 206-8 des Abschnittes 206
geladen wird. Hierdurch wird wiederum der Inhalt der
Adreßregisterverriegelungen
des Blockes 209-4 zusammen mit der Modul-
Identifizierungsinformation über die Busleitungen BSDT 00-15
übertragen. Da dies für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung ohne Belang ist, wird darauf nicht näher eingegangen.
Der Daten-Steuerabschnitt 206 umfaßt die Datenregister
206-8 und 206-10, Multiplexer-Schaltkreise 206-16 und 206-18
mit zugeordneten Steuerschaltkreisen, die das Einschreiben
und/oder Lesen von Daten in und aus den geraden und ungeraden
Speichereinheiten 210-20 und 210-40 des Abschnittes 210
gestatten, und er umfaßt die Rot- und Gelb-Generatorschaltkreise
des Blockes 206-20. Beispielsweise werden während eines Lesezyklus
mit doppelter Breite Operanden oder Befehle aus den
Einheiten 210-20 und 210-40 in die geraden und ungeraden
Ausgangsregister 206-8 und 206-10 ausgelesen. Während eines
Schreibzyklus werden die Byte-Operandensignale in den am
weitesten links liegenden Abschnitt des Paares von Registern
206-8 und 206-10 von dem Bus über den Abschnitt 209-4 geladen
und in die ungerade oder gerade Speichereinheit des Abschnittes
210 eingeschrieben.
Die Steuerung 200 umfaßt eine Fehlerfeststell- und
Korrektureinrichtung (EDAC), wobei jedes Wort 16 Datenbits und
6 Prüfbits aufweist, um Einzelbitfehler in dem Datenwort
festzustellen und zu korrigieren und bei Doppelbitfehlern in dem
Datenwort diese festzustellen und ohne Korrektur zu signalisieren.
Die EDAC-Einrichtung umfaßt zwei Gruppen von EDAC-
Codier/Decodierschaltkreisen 206-12 und 206-14. Diese
Schaltkreise können so aufgebaut sein, wie dies in der US-PS
40 72 853 dargestellt und beschrieben ist. Zusätzlich gestattet
der Abschnitt 206 eine Rückführung der über die Datenleitungen
BSDT 00-15 empfangenen und in dem Register 209-4
gespeicherten Identifizierungsinformation über die Adreßleitungen
BSAD 08-23.
Ferner erzeugen die Schaltkreise des Blockes 206-20
aufgrund der Syndrom-Bitsignale der EDAC-Schaltkreise 206-12
und 206-14 Signale, die anzeigen, ob die zu dem Bus übertragene
Information fehlerhaft ist und ob der Fehler korrigierbar
ist oder nicht. Wenn das Signal MYYELO 110 auf den Binärwert
"1" gesetzt ist, so zeigt dies an, daß die begleitende
übertragende Information korrekt ist und daß eine Korrektur
ausgeführt wurde (d. h. einen Hard- oder Softfehlerzustand).
Wenn jedoch das Signal MYREDD 010 oder MYREDR 010 auf den
Binärwert "1" gesetzt ist, so zeigt dies an, daß die begleitende
übertragende Information fehlerhaft ist (d. h. ein
unkorrigierbarer Fehlerzustand). Diese Signale werden ihrerseits
benutzt, um die Signale zu erzeugen, die an die Busleitungen
BSREDD, BSREDR und BSYELO angelegt werden. Nähere
Einzelheiten bezüglich der Erzeugung der Signale können der
US-PS 40 72 853 entnommen werden.
Der Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt 214 umfaßt
Schaltkreise für den periodischen Zugriff auf jeden Speicherplatz
innerhalb des Speicherabschnittes 210 zum Auslesen und
Wiedereinschreiben von korrigierter Information in diese
Speicherplätze, um den Speicher 210 weniger empfindlich bezüglich
der durch Alphateilchen oder anderen Systemstörungen
erzeugten Softfehler zu machen. Wie aus Fig. 1 erkennbar,
werden dem Abschnitt 214 Steuersignale von den Abschnitten
205, 212, 213 und 216 zugeführt. Der Abschnitt liefert Steuersignale
an die Abschnitte 204, 206 und 207 in der dargestellten
Weise.
Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält der Diagnosemodus-
Steuerabschnitt 216 Schaltkreise, die die Abschnitte 206 und
214 in die Lage versetzen, einen schnellen Test sowie eine Überprüfung
der Operation der Softfehler-Wiedereinschreib-Steuereinrichtung
im Abschnitt 214 auszuführen. Gemäß der Fig. 1
erhält der Abschnitt 216 Steuersignale von den Abschnitten
204, 208, 211 und 213 zugeführt.
Wichtige Teile der zuvor genannten Abschnitte seien nun
anhand der Fig. 2-7 näher erläutert.
Im folgenden werden nur solche Abschnitte beschrieben, die
für ein Verständnis der vorliegenden Erfindung von Bedeutung
sind. Zur weiteren Information bezüglich der verbleibenden
Abschnitte sei auf die US-PS 41 85 323 verwiesen.
Fig. 3 zeigt in näheren Einzelheiten die Zeittaktschaltkreise
des Abschnittes 204. Die Schaltkreise empfangen
Eingangs-Zeittakt-Impulssignale TTAP 01010 und TTAP 02010 von
herkömmlichen nicht dargestellten Verzögerungsleitungs-Zeittakt-
Generatorschaltkreisen. Derartige Schaltkreise können
so ausgebildet sein, wie dies in der US-PS 41 85 323 dargestellt
und beschrieben ist. Die Zeittakt-Generatorschaltkreise
erzeugen eine Reihe von Zeittaktimpulsen über ein
Paar von in Reihe geschalteten Verzögerungsleitungen mit
einer Verzögerung von 200 ns aufgrund der Umschaltung des
Signales MYACKR 10 auf den Binärwert "1". Diese Impulse bilden
zusammen mit den Schaltkreisen des Blockes 204 den Zeittakt
für die verbleibenden Abschnitte während eines
Speicherzyklus.
Die Schaltkreise des Blockes 204 empfangen zusätzlich ein
Grenzsignal MYBNDY 010, Adreßsignale LSAD 22200 und LSAD 22210
von dem Abschnitt 207 und ein Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuersignal ALPCNTO 010 von dem Abschnitt 214. Ferner legt
der Abschnitt 212 ein Initialisierungssignal INITMM 100 an
den Abschnitt 204. Die Signale MYBNDY 010 und ALPCNT 010
werden an ein NOR-Gatter 204-5 angelegt, wobei jedes Signal
das Signal RASINHO 010 auf den Binärwert "0" setzt, wenn es
den Binärwert "1" aufweist. Das hierzu in Reihe geschaltete
UND-Gatter 204-7 verknüpft das Initialisierungssignal
INITMM 100, und das Auffrisch-Anweisungssignal REFCOM 100,
um das Signal RASINH 000 zu erzeugen. Ein NAND-Gatter 204-8
kombiniert das Signal RASINH 000 und das Adreßsignal LSAD 22210,
um ein Austast-Sperrsignal ERASHI 000 für eine gerade Speicherzeile
zu erzeugen. Das Signal wird einem UND-Gatter 204-10
zugeführt und mit einem Zeittaktsignal MRASTT 010 verknüpft,
das von dem Signal TTAP 01010 über ein UND-Gatter 204-1
abgeleitet wird. Das sich ergebende Ausgangssignal MRASTE 010
wird dem Zeittakteingang RAS der geraden Stapeleinheiten
210-20 zugeführt.
Ein NAND-Gatter 204-14 kombiniert die Signale RASINH 010
und LSAD 22200, um ein Sperrsignal ORASIH 000 für eine
ungerade Zeile zu erzeugen. Dieses Signal wird in einem UND-Gatter
204-17 mit dem Zeittaktsignal MRASTT 010 verknüpft, um das
Zeilen-Zeittaktsignal MRASTO 010 zu erzeugen. Dieses Signal
wird dem Zeittakteingang RAS der ungeraden Stapeleinheiten
210-40 zugeführt.
Gemäß Fig. 3 liefert ein UND-Gatter 204-11 ein Zeittaktsignal
MDECTO 010 an den Eingangsanschluß G des mittleren
Abschnittes des geraden Datenregisters 206-8 bei Abwesenheit
einer Auffrischungsanweisung (d. h. Signal REFCOM 000 = 1). In
gleicher Weise liefert ein UND-Gatter 204-15 ein Zeittaktsignal
MDOCTO 010 an einen Eingangsanschluß G des Mittelabschnittes
des ungeraden Datenregisters 206-10. Ein
Verzögerungsschaltkreis 204-19 ist zwischen das UND-Gatter 204-18
und das UND-Gatter 204-20 geschaltet, wodurch das letztere
Gatter das Zeittaktsignal MCASTS 010 abgibt. Das Signal
MCASTS 010 wird dem Zeittakteingang CAS der geraden und ungeraden
Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 zugeführt.
Die geraden und ungeraden Datenregister 206-8 und 206-10
arbeiten im Tristate-Modus und sind aus Transparent-
Verriegelungsschaltkreisen vom G-Typ aufgebaut, wie sie von
der Fa. Texas Instruments Inc. unter der Typ-Nr. SN 47 S 373
vertrieben werden. Unter der Transparenz der Register sei
verstanden, daß bei Zuführung eines Signales an dem
Eingangsanschluß G mit dem Binärwert "1" die Signale am
Ausgangsanschluß Q den Signalen am Eingangsanschluß D folgen.
Wenn das dem Eingangsanschluß G zugeführte Signal den niedrigen
Pegel einnimmt, so wird das Signal am Ausgangsanschluß
Q verriegelt.
Die Ausgangsanschlüsse der Register 206-8 und 206-10 werden
gemeinsam einer festverdrahteten ODER-Verknüpfung unterzogen,
um eine Multiplexbildung des Paares von Datenwortsignalen zu
ermöglichen. Eine solche Multiplexbildung wird durch Steuerung
des Zustandes der Signale MDOTSC 000, MDOTSC 010 und
MDRELB 000 verwirklicht, die den Eingangsanschlüssen für die
Ausgangssteuerung (OC) in den verschiedenen Abschnitten der
Register 206-8 und 206-10 in Fig. 1 zugeführt werden. Diese
Operation ist unabhängig von der Verriegelungswirkung der
Register-Flip-Flops, die aufgrund der Signale stattfindet, die
den Eingangsanschüssen G zugeführt werden.
Die Gruppe von Gattern 204-22 bis
204-28 steuert den Zustand der Signale MDOTSC 100 und MDOTSC 010.
Das UND-Gatter 204-22 erhält Zeittaktsignale DLYINN 010 und
DLYO 20100 am Beginn eines Lese- oder Schreibzyklus zugeführt,
um die Speicherung der Identifizierungsinformation von dem
Bus zu ermöglichen. Da dies für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung ohne Belang ist, kann das Signal PULS 20210
mit dem Binärwert "0" angenommen werden. Während einer
Leseoperation wird das Lese-Anweisungssignal READCM 000 auf den
Binärwert "0" gesetzt, wodurch das UND-Gatter 204-26 das
Signal MDOTSC 100 auf den Binärwert "0" setzt und das NAND-
Gatter 204-28 das Signal MDOTSC 10 auf den Binärwert "1"
setzt.
Das Signal MDOTSC 100 gestattet bei einem Binärwert "0"
den Mittelabschnitten der Register 206-8 und 206-10 die
Ausgabe ihres Inhalts an den Ausgangsanschlüssen. Das Signal
MDOTSC 010 hinter bei einem Binärwert "1" die rechten
Abschnitte der Register 206-8 und 206-10 an der Ausgabe
ihres Inhalts an den Ausgangsanschlüssen. Während eines
Schreibzyklus, wenn das Lese-Anweisungssignal READCM 000
auf den Binärwert "1" gesetzt ist, setzt das UND-Gatter
204-26 das Signal MDOTSC 100 auf den Binärwert "1"; während
das NAND-Gatter 204-28 das Signal MDOTSC 010 auf den Binärwert
"0" setzt, wenn das Signal ALPCNT 000 den Binärwert "1"
aufweist. Hierdurch wird gegenüber dem beschriebenen
Resultat das entgegengesetzte Resultat erreicht. Das heißt, das
Signal MDOTSC 100 hindert die Mittelabschnitte der Register
206-8 und 206-10 an der Ausgabe ihres Inhalts an den
Ausgangsanschlüssen. Zur gleichen Zeit gestattet das Signal
MDOTSC 010 dem rechten Abschnitt der Register 206-8 und 206-10
die Ausgabe ihres Inhalts an den Ausgangsanschlüssen.
Wenn das Signal ALPCNT 000 den Binärwert "0" aufweist, so
hindert dieses das NAND-Gatter 204-28 am Setzen des Signales
MDOTSC 010 auf den Binärwert "0" aufgrund des Signales
READCM 000. Demgemäß werden die rechten Abschnitte der Register
206-8 und 206-10 ebenfalls daran gehindert, ihren Inhalt an
den Ausgangsanschlüssen abzugeben.
Schließlich enthält der Abschnitt 204 ein weiteres UND-
Gatter 204-30. Dieses UND-Gatter liefert aufgrund der
Zeittaktsignale DLY 400010 und DLY 220010 ein Rückstellsignal
RESET 010, das benutzt wird um die Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuerschaltkreise des Abschnittes 214 zurückzustellen.
Fig. 2 zeigt die verschiedenen Abschnitte des Adreßabschnittes
207. Dieser Adreßabschnitt 207 umfaßt einen Eingangs-
Adreßabschnitt 207-1, einen Adressen-Decodierabschnitt
207-2, einen Adressen-Registerabschnitt 207-4 und
einen Auffrisch- und Initialisier-Adreßregister-
Eingangsabschnitt 207-6.
Der Eingangs-Adreßabschnitt 207-1 umfaßt eine Gruppe von
manuell betätigbaren Schaltern in dem Block 207-10, denen
Bus-Adreßsignale BSAD 04110 und BSAD 06110 zugeführt werden.
Diese Schalter wählen das hochrangige Bus-Adreß-Bit aus,
welches die oberen/unteren 256K des Speichers auswählt,
wenn das System das volle Komplement von 128K-Speichermodulen
aufweist. Wenn die Speichermodule von 64K-Chips
aufgebaut sind, so wird der obere Schalter in die geschlossene
Stellung gebracht. Hierdurch wird das Adreßbit 4 (Signal
BSAD 04110) als hochrangiges Bus-Adreßbit ausgewählt. Bei
16K-Chips wird der andere Schalter in die geschlossene Stellung
gebracht, wodurch das Adreßbit 6 ausgewählt wird.
Da davon ausgegangen wird, daß die Speichermodule 64K-Chips
verwenden, ist der obere Schalter geschlossen, während der
andere Schalter geöffnet ist. Das sich ergebende hochrangige
Bitsignal BSADX 6010 zusätzlich zu seinem Komplement
und zusammen mit den am wenigsten signifikanten Bus-Adreß-
Bits 22 und 21 werden in einem Register 207-12 gespeichert.
Die drei Signale werden in das Register 207-12 geladen, wenn
das Adressen-Tastsignal ADDSTR 000 auf den Binärwert "0"
gesetzt wird. Dies geschieht, wenn der Speicher belegt wird
(d. h. einen Buszyklus bzw. eine Speicheranforderung
akzeptiert).
Die Ausgänge des Registers 207-12 werden als Eingänge
einem 2-zu-1-Multiplexer üblicher Bauart (SN 74 S 157) zugeführt.
Das Signal ALPCNT 000 vom Abschnitt 214 wird über einen
Inverterschaltkreis 207-16 invertiert und als Signal ALPCT 010
dem Auswahleingang G 0/G 1 des Schaltkreises 207-14 zugeführt.
Wenn das Signal ALPCNT 010 den Binärwert "0" erreicht, werden
die Signale ARAD 21010 und ARADX 6010 von dem Abschnitt 207-6
ausgewählt und an den Ausgangsanschlüssen Y 2 und Y 3 ausgegeben,
während der Ausgangsanschluß Y 1 auf den Binärwert "0"
gesetzt wird.
Die am wenigsten signifikanten Adreß-Bitsignale LSAD 22210
und LSAD 21210 werden den Eingangsanschlüssen eines Binär-
Decodierschaltkreises 207-20 zugeführt. Das am wenigstens signifikante
Adreß-Bitsignal LSAD 22210 und sein durch einen
Inverterschaltkreis 207-22 erzeugtes Komplementsignal LSDA 22200
werden den Abschnitten 204 und 206 zugeführt. Das hochrangige
Bitsignal LSADX 6210 wird an den Freigabeeingang des Decodierschaltkreises
207-20 angelegt. Das durch einen Inverter 207-15
erzeugte Komplementsignal LSADX 6200 wird dem Freigabeeingang
des Decodierschaltkreises 207-31 zusammen mit den Adreßsignalen
LSAD 22210 und LSAD 21210 zugeführt. Wenn das hochrangige
Adreßsignal LSADX 6210 den Binärwert "0" aufweist, so wird
der Decodierschaltkreis 207-20 für den Betrieb freigegeben. In
gleicher Weise wird der Decodierschaltkreis 207-31 für den
Betrieb freigegeben, wenn das Signal LSADX 6210 den Binärwert
"1" aufweist.
Jedes der vier decodierten Ausgangssignale DECOD 0000 bis
DECOD 3000 ist an ein verschiedenes Paar von NAND-Gattern
207-24 bis 207-30 angeschlossen. Es sei vermerkt, daß das
Decodiersignal DECOD 0000 mit den Eingängen des NAND-Gatter
207-24 bis 207-26 verbunden ist, die die Adreß-Tastsignale
für die Zeilen 0 und 1 erzeugen. In gleicher Weise ist
das Signal DECOD 1000 an die Eingänge der NAND-Gatter 207-26
und 207-28 angeschlossen, die die Adreß-Tastsignale für die
Zeilen 1 und 2 erzeugen. Das nächstfolgende Decodiersignal
DECOD 2000 ist an die beiden NAND-Gatter angeschlossen, die
die Adreß-Tastsignale für das nächste Paar der folgenden
Zeilen erzeugen. Schließlich ist das letzte Decodiersignal
DECOD 3000 an die NAND-Gatter 207-30 und 207-24 angeschlossen,
die die Adreß-Tastsignale für die Zeilen 3 und 0 erzeugen.
In einer ähnlichen Weise sind die vier decodierten Ausgangssignale
DECOD 4000 bis DECOD 7000 an andere Paare von NAND-Gattern
207-32 bis 207-38 angeschlossen.
Gemäß Fig. 2 wird allen NAND-Gattern 207-24 bis 207-30
und 207-32 bis 207-38 ein weiteres durch ein NAND-Gatter
207-39 erzeugte Eingangssignal OVRDEC 000 zugeführt. Wenn
entweder das Initialisierungsignal INITMM 100 oder das
Auffrisch-Anweisungssignal REFCOM 100 auf den Binärwert "0" durch
die Schaltkreise des Abschnittes 212 oder Abschnittes 204
gesetzt wird, so setzt das UND-Gatter 207-39 das Signal OVRDEC 000
auf den Binärwert "0". Hierdurch werden alle Decodiersignale
eingeschaltet (d. h. die Signale DRAST 0010 bis DRAST 7010
werden auf den Binärwert "1" gesetzt), wodurch acht Speicherplätze
gleichzeitig während eines Initialisierungsmodus eingegeben
werden können oder während eines Auffrischmodus aufgefrischt
werden können.
Wie ersichtlich, werden die Adreß-Tastsignale DRAST 0010
und DRAST 2010 für die gerade Zeile an die RAM-Chips der geraden
Stapeleinheiten 210-20 angelegt. Die Adreß-Tastsignale
DRAST 1010 und DRAST 3010 für die ungerade Zeile werden an die
RAM-Chips der ungeraden Stapeleinheiten 210-40 angelegt.
Der Adreßregisterabschnitt 207-4 empfängt gemäß Fig. 2
die Bus-Adreßsignale BSAD 05210 bis BSAD 20210, die über die
Bus-Empfängerschaltkreise des Blockes 213 in Fig. 1 als
Eingänge den verschiedenen Stufen eines Zeilen-Adreßregisters
207-40 und eines Spalten-Adreßregisters 207-41 zugeführt
werden. Ferner empfängt dieser Abschnitt Eingangssignale
von den Schaltkreisen des Blockes 207-6, die verschiedenen
Stufen eines Auffrisch-Adreßregisters 207-42 und eines
Spalten-Adreßregisters 207-43 zugeführt werden. Die
Freigabeeingänge der Register 207-40 und 207-41 sind an ein
Speicher-Belegsignal MEMBUZ 010 des Abschnittes 204 angeschlossen.
Die Freigabeeingänge der Register 207-42 und 207-43
sind an eine Spannungsquelle von +5 V angeschlossen. Der
Eingangsanschluß OC des Zeilen-Adreßregisters 207-40 ist an
ein Zeittaktsignal MRASCT 000 angeschlossen, das durch das
UND-Gatter 207-44, den Inverterschaltkreis 207-46 und das
NAND-Gatter 207-47 aufgrund der Signale INITMM 000, REFCOM 000
und MCASTT 010 erzeugt wird. Der Eingangsanschluß OC des Spalten-
Adreßregisters 207-41 ist an ein Zeittaktsignal MCASCT 000
angeschlossen, das durch das NAND-Gatter 207-48 und das
NAND-Gatter 207-50 aufgrund der Signale INTREF 000 und
MCASTT 010 erzeugt wird. Das Signal INTREF 000 wird über die
in Reihe geschalteten UND-Gatter 207-44 und 207-48 erzeugt,
denen die Signale INITMM 000, REFCOM 000 und ALPCNT 000 zugeführt
werden. Dem Eingangsanschluß OC des Auffrisch-Adreßregisters
207-42 wird ein Steuersignal MREFCT 000 zugeführt, das
durch das NAND-Gatter 207-49, das NAND-Gatter 207-51 und den
Inverterschaltkreis 207-45 aufgrund der Signale INTREF 000,
MCAST 010 und INITAL 110 erzeugt wird.
Jedes Adreßregister 207-40 bis 207-43 ist in der zuvor
erwähnten Weise aus transparenten Verriegelungen vom D-Typ
aufgebaut (SN 74 S 373). Gemäß Fig. 2 sind die verschiedenen
Adressen-Ausgangsanschlüsse der Register einer jeden Gruppe
in einer festverdrahteten ODER-Schaltung zusammengefaßt, um
die Multiplexbildung dieser Adreßsignale zu gestatten. Wie
zuvor beschrieben, erfolgt diese Multiplexbildung durch
Steuerung des Zustands der Signale, die den Ausgangssteuer-
Eingangsanschlüssen OC der Register 207-40 bis 207-43
zugeführt werden.
Insbesondere gestatten die Ausgangs-Steueranschlüsse OC
eine sog. Tristate-Operation, die durch die Schaltkreise
207-44 bis 207-51 gesteuert wird. Wenn jedes der Signale
MRASCT 000, MCASCT 000 und MWRTCT 000 den Binärwert "1" aufweist,
so wird jedes Adreßsignal daran gehindert, an den Ausgangsanschlüssen
Q dieses Registers abgegeben zu werden. Wie erwähnt,
ist diese Operation unabhängig von der Verriegelungswirkung
der Register-Flip-Flops.
Der Abschnitt 207-4 umfaßt zusätzlich einen binären 4-Bit-
Volladdierer 207-54 üblicher Bauart. Der Addierer 207-54
dient der Erhöhung der niedrigrangigen Adreßbits 20-17 um 1.
Näher betrachtet werden den Eingangsanschlüssen A 1-A 8
Signale MADD 00010 bis MADD 03010 zugeführt. Signale mit dem Binärwert
"0" werden den Eingangsanschlüssen B 1-B 8 zugeführt. Ein
UND-Gatter 207-56 erzeugt ein Übertrags-Eingangssignal
MADDUC 010 in Abhängigkeit von dem Zustand der am wenigsten
signifikanten Adreßsignale LSAD 22210 und LSAD 21210, des
Signales INTREF 000 und des Zeittaktsignales DLY 060010.
Das erhöhte Ausgangssignal MADD 00111 bis MADD 03111 bis MADD 03111, das
an den Summieranschlüssen S 1-S 8 des Addierers auftritt, wird
über die Adreßpufferschaltkreise 210-26 den RAM-Chips in
dem geraden Stapel in Fig. 7 zugeführt. Das gleiche gilt
für die Signale MADD 0410 bis MADD 07010. Den RAM-Chips des
ungeraden Stapels in Fig. 7 werden die Adreßsignale MADD 0010
bis MADD 07010 über die Adreßpufferschaltkreise 210-46
zugeführt.
Der Auffrisch- und Initialisierungs-Adreßregister-Eingangsabschnitt
207-6 umfaßt die Auffrischzähler- und Schreibadreßzählerschaltkreise,
die die Adreßwerte erzeugen, welche den
Auffrisch- und Schreibadreßregistern des Abschnittes 207-4
zugeführt werden. Die Auffrischzählerschaltkreise umfassen
zwei in Reihe geschaltete Binärzähler 207-60 und 207-61, wobei
jeder aus einem Chip des Typs 74 LS 393 besteht. Dem Zähler
207-60 wird ein Taktsignal RADDUC 000 zugeführt, das durch
einen Inverter 207-67, ein NOR-Gatter 207-66 und UND-Gatter
207-65 und 207-68 aufgrund der Signale ALPHUC 010, REFCOM 000
MCASTT 010 erzeugt wird. Beiden Zählern wird ein Löschsignal
MYCLRR 010 von dem Abschnitt 212 zugeführt.
Die Schreibzählerschaltkreise umfassen zwei in Reihe
geschaltete Binärzähler 207-62 und 207-63, die durch das Signal
REFAD 8010 von dem Auffrischzähler angesteuert werden. Beiden
Zählern wird ein Löschsignal MYCLRR 110 zugeführt, das durch
ein NAND-Gatter 207-69 aufgrund der Signale MYCLRR 000 und
PWONLLL 010 erzeugt wird.
Die Schaltkreise umfassen ferner ein Flip-Flop 207-71 vom
D-Typ, das als Extrastufe des Zählers 207-63 dient. Dem Flip-
Flop 207-71 wird das Komplementsignal WRITA 7100 des
signifikantesten Schreibadreß-Bitsignales WRITA 7010 von einem
Inverter 207-72 zugeführt. Wenn anfänglich das Signal
WRITA 7010 den Binärwert "0" aufweist, so besitzt das Signal
WRITA 7100 den Binärwert "1". Nach der Spannungseinschaltung
wird das Flip-Flop 207-71 durch das Signal MYCLRR 100
gelöscht. Wenn das Signal WRITA 7010 am Ende eines ersten Durchlaufs
auf den Binärwert "1" umgeschaltet, so schaltet das
Signal WRITA 7100 von dem Binärwert "1" auf den Binärwert "0",
was keinen Einfluß auf den Zustand des Flip-Flops 207-71
besitzt. Bei Beendigung eines zweiten Durchlaufs schaltet
das Signal WRITA 7010 zurück auf den Binärwert "0", woraufhin
das Signal WRITA 7100 das Flip-Flop 207-71 zum Umschalten von
dem Binärwert "0" auf den Binärwert "1" veranlaßt. Zu diesem
Zeitpunkt schaltet das Signal MADROL 000 von dem Binärwert "1"
auf den Binärwert "0". Das Signal MADROL 000 wird an den
Abschnitt 212 angelegt und benutzt, um die Beendigung der
Initialisierungsoperation anzuzeigen. Das Flip-Flop 207-71 wird
durch das Signal PWONLL 010 und ein +5V-Signal für den Betrieb
freigegeben, wobei diese Signale dem Voreinstelleingang und
dem D-Eingang entsprechend zugeführt werden. Ferner liefert
ein NAND-Gatter 207-70 ein Signal MYCLRR 100 an den Löscheingang,
wobei dieses Signal aufgrund der Signale PWONLL 300 und
PWONLL 010 von dem Abschnitt 212 erzeugt wird.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Abschnitt 207-6 einen weiteren
Binärzähler 207-64. Diesem Zähler wird ebenfalls das Signal
WRITA 7010 von dem Schreibadreßzähler 207-63 zugeführt. Von
dem NAND-Gatter 207-69 erhält er das Löschsignal MYCLRR 110
zugeführt. Wie erläutert, ergänzt dieser Zähler die vorliegenden
Auffrisch- und Initialisierungschaltkreise und bildet
einen Teil der Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise
214.
Ein Teil der Schaltkreise des Abschnittes 208 ist in
näheren Einzelzeiten in Fig. 5 dargestellt. Wie erwähnt, umfaßt
der Abschnitt 208 ein Register 208-10 und Schaltkreise 208-12
bis 208-45. Das Register 208-10 ist ein zweistufiges Register
mit Flip-Flops vom D-Typ zur Speicherung des Signales
BSWRIT 110, das eine Lese/Schreibanweisung repräsentiert und
zur Speicherung des Signales BSYELO 110, das einen Einzelbitfehler-
Buszustand repräsentiert. Diese Signale werden verriegelt,
wenn das Signal MYACKR 010 vom Abschnitt 211 auf den
Binärwert "1" umschaltet. Wenn irgendeines der Signale REFCOM 000,
INITMM 000 oder BSMCLR 000 auf den Binärwert "0" umschaltet, so
setzt das UND-Gatter 208-12 das Signal CLRMOD 000 auf den Binärwert
"1", wodurch das Register 208-10 gelöscht wird.
Das Schreibmodussignal LSWRIT 010 und das Fehlerzustandssignal
LSYELO 010 werden dem Abschnitt 211 zugeführt. Das
Lesemodussignal READMM 010 wird einem UND-Gatter 208-14 zugeführt, das
ebenfalls ein Initialisierungssignal INITAL 000 von dem Abschnitt
214 zugeführt erhält.
Das UND-Gatter 208-14 setzt aufgrund einer Leseanweisung
(d. h. Signale READMM 010 = "1") das Signal READMI 010 auf den
Binärwert "1"; wenn das System nicht initialisiert ist oder
einen Softfehler-Wiedereinschreibzyklus ausführt (d. h. Signal
INITAL 000 = "1"). Wenn das Signal READMI 010 den Binärwert "1"
aufweist, so wird über das NOR-Gatter 208-40 ein Leseanweisungssignal
READCM 000 auf den Binärwert "0" gesetzt. Ein UND-
Gatter 208-42 setzt aufgrund des Signals READCM 000 das Signal
READCM 100 auf den Binärwert "0". Ein Paar von UND-Gattern
208-23 und 208-25 setzt die Signale MEREAD 010 und MOREAD 010
auf den Binärwert "0". Diese Signale werden den Lese/Schreib-
Steuerleitungen der geraden und ungeraden Stapeleinheiten
210-20 und 210-40 zugeführt. Die Signale werden jedoch durch
Schaltkreise innerhalb der Einheiten 210-20 und 210-40 gemäß
Fig. 7 invertiert, bevor sie an die Chips angelegt werden,
die diese Einheiten aufweisen.
Ein anderes Eingangssignal des NOR-Gatters 208-40 wird
durch das partielle Schreibsignal PARTWT 010 gebildet. Wie in
der US-PS 41 85 323 erläutert, gibt es bestimmte Arten von
Speicheroperationen, wie beispielsweise Byte- und Initialisierungsoperationen,
die zwei Operationszyklen erfordern. Das
gleiche gilt für Softfehler-Wiedereinschreib-Operationszyklen.
Wie erwähnt, wird im Falle einer Initialisierungs- oder
Softfehler-Wiedereinschreib-Operation das Signal INITAL 000
auf den Binärwert "0" gesetzt. Dies bewirkt eine Überlagerung
der auf den Bus gegebenen Anweisungen. Die Lese/Schreib-
Anweisungssignale MEREAD 010 und MOREAD 010, die an die
Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 angelegt werden, werden in
Abhängigkeit von dem Signal PARTWT 010 erzeugt. Das Signal PARTWT 010
verbleibt, wenn es auf den Binärwert "1" gesetzt ist, auf
diesem Wert bis zum Ende des ersten Zyklus und löst einen
zweiten Operationszyklus aus, während welchem eine andere Gruppe
von Zeittaktsignalen, die zu denen der ersten Gruppe identisch
sind, durch die Schaltkreise des Abschnittes 204 erzeugt werden.
Während des ersten Zyklus werden die Lese/Schreib-Anweisungssignale
auf den Binärwert "0" gesetzt, und während des zweiten
Zyklus setzen diese Signale den Binärwert "1". Das Signal
PARTWT 010 wird durch ein Flip-Flop 208-16 vom D-Typ erzeugt,
das den Eingangsschaltkreisen 208-17 bis 208-26 zugeordnet
ist. Das Flip-Flop 208-16 wird zum Umschalten freigegeben,
wenn das an den Voreinstell-Eingang angelegte Signal
PWTSET 000 auf den Binärwert "0" umschaltet. Dieses Signal
wird über die UND-Gatter 208-17, 208-26 und 208-28 und zusätzlich
durch die NAND-Gatter 208-18, 208-19 und 208-20 aufgrund
des Auffrisch-Anweisungssignales REFCOM 110, des
Initialisierungssignales INITMM 010, des Zeittaktsignales MPULSE 010,
der Byte-Schreibsignale BYWRIT 100 und BYWRIT 200 und des
Phase-2-Signales ALPHA 2000 gebildet. Durch die Freigabe kann
das Flip-Flop 208-16 auf den Binärwert "1" umschalten. Das
Flip-Flop 208-16 schaltet in den Binärzustand "0" zurück
aufgrund des Signales DLYWO 2000, das dem Takteingang über
einen Inverter 208-21 zugeführt wird. Das Signal mit +5 V,
das aus dem Löscheingang des Flip-Flops 206-18 zugeführt
wird, sperrt dessen Rückstellung. In der gleichen zuvor
beschriebenen Weise löst das partielle Schreibsignal PARTWT 010
im Binärzustand "1" einen Lesezyklus aus bevor der Schreibzyklus
ausgelöst wird, der für die Ausführung der zuvor
erwähnten Operationen zusätzlich zu jeder Softfehler-Wiedereinschreib-
Steueroperation erforderlich ist. Gemäß Fig. 1
wird das partielle Schreibsignal PARTWT 010 den Eingangsanschlüssen
G der rechten Abschnitte der Register 206-8 und
206-10 zugeführt. Das Signal PARTWT 010 gestattet im Binärzustand
"1" die Speicherung der Ausgangssignale der EDAC-
Schaltkreise 206-12 und 206-14.
Die anderen dem NOR-Gatter 208-40 zugeführten Signale
MEMBUZ 000 und REFCOM 110 werden vor dem Start des Speicherzyklus
und während eines Auffrischzyklus entsprechend auf
den Binärwert "1" gesetzt. Fig. 5 kann entnommen werden,
daß während eines Schreibzyklus, wenn das Signal WRITCT 000
durch die Schaltkreise des Abschnitts 204 auf den Binärwert
"0" gesetzt ist, das durch einen Inverter 208-15
erzeugte Signal WRITCT 110 das UND-Gatter 208-42 zur Umschaltung
des Signales READCM 100 auf den Binärwert "1" veranlaßt.
Hierdurch werden wiederum über die UND-Gatter 208-23
und 208-24 die Signale MEREAD 010 und MOREAD 010 auf den
Biwert "1" gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß die Stapeleinheiten
210-20 und 210-40 einen Schreibzyklus ausführen.
Zu diesem Zeitpunkt weist normalerweise ein Spannungs-
Einschaltsignal PW5ASD 000 von dem Abschnitt 212 den Binärwert
"1" auf, während Abbruch-Schreibsignale EWRITA 000 und
OWRITA 000 bei Abwesenheit von Fehlerzuständen den Binärwert
"1" besitzen.
Gemäß Fig. 5 werden die Signale EWRITA 000 und OWRITA 000
von Flip-Flops 208-44 und 208-45 empfangen. Diese Flip-Flops
erhalten als Eingangssignale die Signale MDIEWE 010 und
MDIOWE 010 von den EDAC-Schaltkreisen 206-12 und 206-14
zugeführt. Der Status dieser Signale wird in den Flip-Flops
208-44 und 208-45 gespeichert, wenn das Signal PARTWT 010
von dem Binärwert "1" auf den Binärwert "0" umschaltet. Die
Flip-Flops 208-44 und 208-45 werden auf "0" über ein NOR-
Gatter 208-46 zurückgestellt, wenn der Speicher nicht
belegt (d. h. Signal MEMBUZ 000 = "1") gelöscht ist (d. h.
Signal BSMCLR 210 = "1").
Wie zuvor erwähnt, sind die geraden und ungeraden Wortstapel
der Blöcke 210-20 und 210-40 in näheren Einzelheiten in
Fig. 7 dargestellt. Diese Stapel umfassen vier Zeilen von
22RAM-Chips mit 64K-Speicherplätzen für ein Bit. Jeder 64K-
Chip umfaßt zwei Speicherfelder für 32 768 Bit. Jedes Feld
besteht aus einer Matrix mit 128 Zeilen und 256 Spalten,
die an 256 Abtastverstärker angeschlossen sind. Es sei
vermerkt, daß andere 64K-Chipaufbauten ebenfalls verwendet
werden können. Die Chips und zugeordnete Gatterschaltkreise
sind auf einer Tochterplatine angeordnet. Jede Tochterplatine
umfaßt zwei Inverter 210-203 und 210-207, denen eine
entsprechende Lese/Schreibanweisung von dem Abschnitt 208
geführt werden. Die Platine umfaßt ferner vier NAND-Gatter
210-200 bis 210-206 und 210-400 bis 210-406 mit jeweils
zwei Eingängen, denen die Zeilen- und Spalten-Zeittaktsignale
von dem Abschnitt 204 und die Zeilen-Decodiersignale
von dem Abschnitt 207 zugeführt werden. Es sind nur die
Chipanschlüsse dargestellt, die für ein Verständnis der
vorliegenden Erfindung von Bedeutung sind. Die verbleibenden
nicht dargestellten Anschlüsse sind in herkömmlicher
Weise angeschlossen.
Fig. 4 zeigt in näheren Einzelheiten die Softfehler-
Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise. Der Abschnitt 214 umfaßt
einen Zählerabschnitt 214-1 und einen Zyklusphasen-
Steuerschaltkreis 214-2. Der Abschnitt 214-1 gibt den
Zykluszeittakt für die Ausführung eines Softfehler-Wiedereinschreib-
Operationszyklus vor, wodurch jeder Speicherplatz
adressiert werden kann. Der Abschnitt 214-2 erzeugt die
geforderten Steuersignale, die die verschiedenen Phasen der
Operation definieren.
Näher betrachtet umfaßt der Abschnitt 214-1 drei in Reihe
geschaltete Binärzähler 214-10 bis 214-14, ein NAND-Gatter
214-16 und einen Inverter 214-18. Die Zähler 214-10 bis
214-14 sind aus Chips des Typs 74 LS 393 aufgebaut und ihr
Zählstand wird am Ende eines jeden Auffrischzyklus aufgrund
des Signales REFCOM 100 um 1 erhöht. Hierdurch wird der Betrieb
des Zählers mit den Auffrisch-Zählerschaltkreisen synchronisiert.
Die elf Ausgänge der Zählerstufen werden einem NAND-
Gatter 214-16 zugeführt. Dieses Gatter überwacht die durch
die Zähler erzeugten Zählerstände und setzt ein Anweisungssignal
ALPCOM 000 auf einen Binärwert "0" jedesmal dann, wenn
die Zähler einen vorbestimmten Zählstand erreichen. Dieser
vorbestimmte Zählstand ist mit einem solchen Wert gewählt,
daß er Softfehler eines Speichers mit einer Geschwindigkeit
löscht, die eine minimale Überlappung mit den normalen
Speicheroperationen vorgibt. Die Geschwindigkeit ist so gewählt,
daß nach jeweils 2047 Auffrischzyklen oder Zählständen ein
Wiedereinschreibzyklus ausgeführt wird. Daher können die
512K-Speicherplätze innerhalb einer Periode von zwei Stunden
von den Einwirkungen einer Verschmutzung durch Alpha-
Teilchen oder anderer Störsignale gereinigt werden.
Das NAND-Gatter 214-16 erhält ferner Signale ALPABY 000
und ALPABY 100 von dem Abschnitt 216 zugeführt. Wenn entweder
das Signal ALPABY 000 oder das ALPABY 100 auf den Binärwert
"1" gesetzt ist, so wird das NAND-Gatter 214-16 am Setzen des
Signales ALPCOM 000 auf den Binärwert "0" gehindert. Wie
erläutert, werden hierdurch die Schaltkreise des Abschnittes
214 unwirksam gemacht bzw. umgangen.
Gemäß Fig. 4 invertiert der Inverter 214-18 das
Anweisungssignal ALPCOM 000, um ein Setz-Signal ALPSET 110 zu erzeugen.
Dieses Signal wird den Löscheingängen der Binärzähler
214-10 bis 214-14 und einem Eingang des NAND-Gatters 214-21
im Abschnitt 214-2 zugeführt. Wenn das Signal ALPSET 110 auf
den Binärwert "1" gesetzt ist, so löscht es die Zähler 214-10
bis 214-14, um mit einer neuen Zählung zu beginnen.
Gemäß Fig. 4 umfaßt der Abschnitt 214-2 ein Paar von NAND-
Gattern 214-20 und 214-21, deren Ausgänge auf ein UND-Gatter
214-22 geführt sind. Der Ausgang des UND-Gatters 214-22 ist
auf drei in Reihe geschaltete Phasensteuer-Flip-Flops 214-24,
214-16 geschaltet. Ferner sind ein Zyklusstop-Flip-Flop
214-27 und zugeordnete Eingangs- und Ausgangs-Gatter sowie
Inverterschaltkreise 214-30 bis 214-36 angeordnet. Jedes der
Flip-Flops 214-24 bis 214-26 wird aufgrund eines
Spannungseinschaltsignales PWONLL 010, das von den Schaltkreisen des
Abschnittes 212 erzeugt wird, auf den Binärwert "0" zurückgestellt.
Das Zyklusstop-Flip-Flop 214-27 wird auf den Binärwert
"0" zurückgestellt, wenn ein Bus-Löschsignal BSMCLR 200 auf
den Binärwert "0" gesetzt wird.
Das NAND-Gatter 214-20 erhält als erstes Eingangssignal
das Auffrisch-Anweisungssignal REFCOM 110 vom Abschnitt 205
und als zweites Eingangssignal ein Testmodussignal TESTMM 010
vom Abschnitt 216 zugeführt. Das NAND-Gatter 214-20 erzeugt
das Signal ALPCOM 200, welches den Schaltkreisen dieses
Abschnittes einen Betrieb mit hoher Geschwindigkeit gestattet.
Das NAND-Gatter 214-21 erhält als ein Eingangssignal das
Signal ALPSET 110 von dem Inverterschaltkreis 214-18 und als
ein zweites Eingangssignal ein Komplement-Testmodussignal
TESTMM 100 von dem Abschnitt 216 zugeführt. Das NAND-Gatter
214-21 erzeugt ein Signal ALPCOM 100 während des Normalbetriebs
der Schaltkreise des Abschnitts 214. Beide NAND-Gatter 214-20
und 214-21 erhalten als drittes Eingangssignal das
Initialisierungssignal INITMM 100 vom Abschnitt 212.
Während des Normalbetriebs (d. h. TESTMM 100 = "1"), wenn eine
Initialisierungsoperation nicht ausgeführt wird (d. h. INITMM 100
= "1"), setzt das NAND-Gatter 214-21 aufgrund des Signales
ALPSET 110 mit dem Binärwert "1" ein Anweisungssignal ALPCOM 200
auf den Binärwert "0". Hierdurch setzt das UND-Gatter 214-22
das Signal EALPST 000 auf den Binärwert "0" und das Phase-1-
Flip-Flop 214-24 schaltet auf den Binärwert "1" um. In gleicher
Weise setzt während eines Hochgeschwindigkeits-Operationsmodus
(d. h. TESTMM 010 = "1") und wenn eine Initialisierungsoperation
nicht ausgeführt wird das NAND-Gatter 214-20 aufgrund des
Auffrisch-Anweisungssignales REFCOM 110 mit dem Binärwert "1" das
Anweisungssignal ALPCOM 200 auf den Binärwert "0". Das Flip-
Flop 214-24 definiert im gesetzten Zustand den Auffrischteil
des Wiedereinschreibzyklus. Das Ausgangssignal ALPHA 1000 mit
dem Binärwert "0" wird dem Vorstelleingang des Zyklusstop-Flip-
Flops 214-27 zugeführt. Hierdurch schaltet das Flip-Flop
214-27 auf den Binärzustand "1" um.
Das Speicher-Belegtsignal MEMBUZ 000 wird bei vorliegender
Auffrischanweisung (d. h. REFCOM 110 = "1") auf den Binärwert
"0" umgeschaltet. Am Ende des Auffrischzyklus, wenn das
Speicher-Belegtsignal von dem Binärwert "0" auf den Binärwert
"1" umschaltet, veranlaßt das Signal ALPHA 1010 das Phase-2-
Flip-Flop 214-25 zur Umschaltung auf den Binärwert "0",
wodurch das Phase-1-Flip-Flop 214-24 über das UND-Gatter 214-30
auf den Binärwert "0" zurückgestellt wird. Das Flip-Flop
214-25 definiert bei einem Binärwert "1" den Leseteil der
Wiedereinschreib-Zyklusfolge.
Das Ausgangssignal ALPHA 2010 mit dem Binärwert "1" wird dem
Eingang D des Phase-3-Flip-Flops 214-26 zugeführt. Wenn das
Impulssignal RRESET 010 durch die Schaltkreise des Abschnittes
204 am Ende des Lesezyklus erzeugt wird, schaltet die abfallende
Flanke des Impulssignales das Flip-Flop 214-26 in den Binärzustand
"1". Das binäre Ausgangssignal ALPHA 3000 stellt bei
seiner Umschaltung auf den Binärwert "0" das Phase-2-Flip-
Flop 214-25 über das UND-Gatter 214-31 auf den Binärwert "0"
zurück. Der binäre Schaltzustand "1" des Phase-3-Flip-Flops
214-26 definiert den Schreibteil des Wiedereinschreibzyklus.
Am Ende des Wiedereinschreibzyklus schaltet das Signal
RRESET 010 das Phase-3-Flip-Flop 214-26 in den Binärzustand "0",
da das Signal ALPHA 2010 zu diesem Zeitpunkt den Binärwert "0"
aufweist.
Wenn entweder das Phase-2-Flip-Flop 214-25 das Phase-3-
Flip-Flop 214-26 den Binärwert "1" aufweist, setzt das dem UND-
Gatter 214-32 zugeführte Signal ALPHA 2000 oder ALPHA 3000 das
Signal ALPCNT 000 auf den Binärwert "0". Das Signal ALPCNT 000
mit dem Binärwert "0" versetzt die Schaltkreise des Abschnittes
207 in die Lage, die Adreßsignale von dem Wiedereinschreib-
Zählerschaltkreis für die Decodierung während dieses Teiles des
Zyklus auszuwählen. Zusätzlich veranlaßt das Signal ALPCNT 000
das UND-Gatter 214-33 zum Setzen des Signales INITAL 000 auf
den Binärwert "0", wodurch die Schaltkreise des Abschnittes
208 in die Lage versetzt werden, Busanweisungen während der
Lese- und Schreibteile eines Wiedereinschreibzyklus zu
übersteuern.
Ferner setzen die Signale INITMM 100 und READCM 000 bei einem
Binärwert "1" über das UND-Gatter 210-38 das Signal INITOR 000
auf den Binärwert "1". Dieses Signal zusammen mit dem durch
einen Inverter 214-35 erzeugten Komplementsignal ALPCNT 010
setzt bei einem Binärwert "1" über ein NAND-Gatter 214-39
das Signal MDRELB 000 auf den Binärwert "0". Gemäß Fig. 1
wird das Signal MDRELB 000 den Anschlüssen OC der rechten
Abschnitte der Register 206-8 und 206-10 zugeführt. Bei einem
Binärwert "0" gestattet das Signal MDRELB 000 die Abgabe des
Inhalts dieser Register an ihren Ausgangsanschlüssen.
Es sei ferner vermerkt, daß bei einer Rückstellung des
Phase-3-Flip-Flops 214-26 auf den Binärwert "0" die Umschaltung
des Signals ALPHA 3000 von "0" auf "1" das Zyklusstop-
Flip-Flop 214-27 auf den Binärwert "0" zurückstellt. Dies ruft
eine Zustandsänderung des Aufwärtszählsignales ALPHUC 010
hervor, welches über das ODER-Gatter 214-34 seinerseits den Zählstand
der Zählerschaltkreise des Abschnittes 207 um 1 erhöht.
Das ODER-Gatter 214-34 erzeugt ferner ein Erhöhungssignal am
Ende des Auffrischzyklus aufgrund des Signales REFCOM 110.
Fig. 6 zeigt in näheren Einzelheiten die Diagnosemodus-
Steuerschaltkreise gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Diese Schaltkreise erzeugen
Signale, welche den geforderten Operationsmodus des Systems
gemäß Fig. 1 vorgeben und die das Testen und die Überprüfung
des Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnittes erleichtern.
In der dargestellten Weise umfassen die Schaltkreise einen
binären 3-zu-8-Decodierschaltkreis 216-2, ein EDAC-Modus-Flip-
Flop 216-10, einen manuellen Diagnoseschalter 216-12, ein
Softfehler-Wiedereinschreib-Steuer-Beipaßmodus-Flip-Flop
216-20, ein Testmodus-Flip-Flop 216-22 und manuelle Schalter
216-24 und 216-26.
Der Decodierschaltkreis 216-2 wird für den Betrieb freigegeben,
wenn das Signal LSYELO 010 auf den Binärwert "1" und
das Signal LSWRIT 010 auf den Binärwert "0" gesetzt wird. Der
Schaltkreis 216-2 setzt aufgrund der Codierung der binärcodierten
Signale BSAD 21210, BSAD 20210 und BSAD 19210 an seinen
Anschlüssen A, B und C einen entsprechenden Ausgangsanschluß auf
den Binärwert "0". Wenn beispielsweise die Bits 19, 20 und 21
den Wert "010" aufweisen, so wird das Signal SETEDA 000 auf den
Binärwert "0" gesetzt. In gleicher Weise setzen die Werte "011"
und "110" die Signale RESEDA 000 und ALPRF 000 auf den Binärwert
"0".
Das Signal SETEDA 000 wird dem Voreinstell-Eingang PR des
Flip-Flop 216-10 vom D-Typ über einen Inverter 216-4 und ein
NAND-Gatter 216-6 zugeführt, die in Reihe zueinander geschaltet
sind. In gleicher Weise wird das Signal RESEDA 000 dem
Löscheingang CLR des Flip-Flops 216-10 über eine weitere
Reihenschaltung aus einem Inverter 216-5 und einem NAND-
Gatter 216-8 zugeführt.
Beide NAND-Gatter 216-6 und 216-8 erhalten das Zeittaktsignal
PULS 20210 zugeführt. Dieses Signal wird durch den
Inverter 216-38, das NAND-Gatter 216-36 und den Inverter 216-34
aufgrund des Signales ALPHCT 010 vom Abschnitt 214 und des
Zeittaktsignales PULS 20010 vom Abschnitt 208 erzeugt. Dem
Flip-Flop 216-10 wird ebenfalls das Signal BSMCLR 310 vom
Abschnitt 211 zugeführt, wobei dieses an den Takteingang C
angelegt wird. Das Binärsignal "0" am Ausgang des Flip-Flops
216-10 wird jeweils einem Eingangsanschluß eines Paares von
UND-Gattern 216-14 und 216-16 zugeführt. Dem jeweils anderen
Eingang eines jeden UND-Gatters wird das Signal DIAGTS 000 vom
Ausgang des Druckknopfschalters 216-12 zugeführt.
Wenn entweder der Schalter 216-12 niedergedrückt wird oder
das Flip-Flop 216-10 auf den Binärwert "1" gesetzt wird, so
setzen die UND-Gatter 216-14 und 216-16 die Signale EDACCK 000
und EDACCK 100 auf den Binärwert "0". Wie erläutert, werden die
Signale EDACCK 000 und EDACCK 100 den EDAC-Schaltkreisen 206-12
und 206-14 entsprechend zugeführt, und im Falle des Binärwertes
"0" setzen sie die Gruppen von Prüfbitsignalen MDIEC 0-C 5
und MDIOC 0-C 5 auf den Binärwert "0".
Das Signal ALPREFC 000 vom Decodierschaltkreis 216-2 wird
dem Takteingang C des Flip-Flops 216-20 über den Inverter
216-18 und das nachgeschaltete UND-Gatter 216-19 zugeführt.
Dem Voreinstell-Eingang des Flip-Flops wird ein Signal von
+5 V entsprechend dem Binärwert "1" zugeführt, während der
Löscheingang CLR an ein Spannungs-Einschaltsignal PWONLL 010
vom Abschnitt 212 geschaltet ist. Dem Dateneingang D wird das
Adreßbit 15 des Signales BSAD 15210 von einem Empfängerschaltkreis
des Abschnittes 213 zugeführt. Der dem Signal ALPABY 100
entsprechende Ausgang des Flip-Flops 216-20 wird dem
Abschnitt 214 zugeführt.
Gemäß Fig. 6 wird das durch das UND-Gatter 216-19 erzeugte
Signal ARCCLK 010 dem Takteingang C des Flip-Flops 216-22
zugeführt. Den anderen Eingängen dieses Flip-Flops werden die
gleichen Signale wie dem Flip-Flop 216-20 mit der Ausnahme
des Einganges D zugeführt, dem in diesem Fall das Signal
BSAD 14210 von einem Empfängerschaltkreis des Abschnittes 213
zugeführt wird.
Beide Flip-Flops 216-20 und 216-22 werden durch die positiv
verlaufende Flanke des Taktsignals ARCCLK 010 in die Lage versetzt,
ihren Schaltzustand in Abhängigkeit von dem Zustand
der Adreßbits 15 und 14 zu ändern. Eine Umschaltung tritt
auf, wenn das Signal MYDCNN 210 durch die Schaltkreise des
Abschnittes 211 auf den Binärwert "1" gesetzt wird.
Das Binärsignal "1" am Ausgang des Flip-Flops 216-22 wird
einem Eingang eines ODER-Gaters 216-30 zugeführt. Der andere
Eingang des ODER-Gatters 216-30 ist an den Ausgang des
Testmodusschalters 216-24 über einen Inverter 216-28 angeschlossen.
Wenn entweder das Flip-Flop 216-22 auf den Binärwert "1"
gesetzt ist oder der Schalter 216-24 eingeschaltet ist (d. h.
geschlossen ist), so setzt das ODER-Gatter 216-30 das Signal
TESTMM 010 auf den Binärwert "1". Das Signal TESTMM 010 und
sein Komplement TESTMM 100, das durch den Inverter 216-32
erzeugt wird, werden dem Abschnitt 214 zugeführt.
In gleicher Weise setzt der Schalter 216-26, wenn er eingeschaltet
ist, das Signal ALPABY 000 auf den Binärwert "0". Es
sei vermerkt, daß der Ausgang des Schalters 216-26 über einen
Abschlußwiderstand 216-27 an eine Spannungsquelle +5 V
angeschlossen ist. Dementsprechend setzt der Schalter 216-26 im
ausgeschalteten Zustand das Signal ALPABY 000 auf den Binärwert
"1". In gleicher Weise sind die Ausgangsanschlüsse der
Schalter 216-24 und 216-12 über Abschlußwiderstände 216-25 und 216-15
an eine Spannungsquelle von +5 V entsprechend angeschlossen.
Wenn daher der Schalter 216-24 oder der Schalter 216-12 ausgeschaltet
ist, so führt dies dazu, daß das zugeordnete Signal
TESTMM 000 bzw. DIAGTS 000 auf den Binärwert "1" gesetzt wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 sei nunmehr die
Wirkungsweise des bevorzugten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung unter spezieller Bezugnahme auf das
Zeittaktdiagramm der Fig. 8a und 8b beschrieben.
Zunächst sei noch auf Fig. 9a Bezug genommen. Fig. 9a
veranschaulicht das Format der Speicheradressen, die der
Steuerung als Teil einer jeden Speicherlese- oder Schreibanforderung
zugeführt werden. Die hochrangigen d. h. die am
signifikantesten Bitpositionen geben durch ihre Codierung den
Speichermodul bzw. die Steuerung vor, die die Anforderung
verarbeitet. Das Adreßbit 4 wird benutzt, um die 256K-Hälfte
(d. h. die obere oder untere Hälfte) des Steuerspeichers
auszuwählen, auf den Zugriff genommen wird. Diese Adreßbits werden
durch die Schaltkreise der Steuerung 200 verarbeitet und
sie werden nicht den RAM-Chips zugeführt.
Die Adreßbits 5-20 geben die Adresse des 22-Bit-Speicherplatzes
innerhalb der adressierten RAM-Chips vor. Wie noch
näher erläutert wird, werden diese 16 Adreßbits durch den
Multiplexer in 8 Adreßeingänge umgesetzt und über die
Adreßpufferschaltkreise der Blöcke 210-26 und 210-46 den Adreßeingängen
A 0-A 7 der RAM-Chips in Fig. 7 zugeführt.
Die am wenigsten signifikanten Adreßbits 21, 22 geben durch
ihre Codierung die Zeile der adressierten RAM-Chips vor. Wie
erläutert, werden diese Bits decodiert und benutzt, um ein
Paar von Zeilenadreß-Tastsignalen RAS zu erzeugen, die die
8-Bit-Zeilenadresse in der gewünschten Zeile der RAM-Chips
innerhalb eines jeden Speicherstapels verriegeln.
Fig. 9b veranschaulicht das Format der der Steuerung als
Teil einer Diagnoseanweisung zugeführten Speicheradresse. Wie
im Falle einer Lese- oder Schreibanweisung werden die Bits 0-4
durch die Steuerung 200 verarbeitet. Die Adreßbits 19, 20 und
21 definieren den Typ der auszuführenden Diagnoseoperation.
Wie dargestellt, versetzt der Diagnosecode 010 die Steuerung 200
in einen EDAC-Testmodus. Aufgrund dieses Codes liest die
Steuerung 200 den Inhalt des adressierten Speicherplatzes aus
und überträgt den Inhalt zu dem Bus. Bei diesem Modus sperrt
die Steuerung 200 die Erzeugung von Signalen BSREDD und BSREDR
während Lesezyklen und setzt die Prüfbitsignale während Schreibzyklen
auf den Binärwert "0".
Ein Diagnosecode von 011 veranlaßt die Steuerung 200 zur
Rückstellung des EDAC-Modus. Aufgrund dieses Codes löscht die
Steuerung 200 den Status und die EDAC-Prüfbitindikatoren und
sie liest den Inhalt des adressierten Speicherplatzes aus und
überträgt diesen Inhalt zu dem Bus.
Der letzte Diagnosecode 110 ist der wichtigste bei der
vorliegenden Erfindung und definiert verschiedene Operationsmoden
für den Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt 214. Wenn
dieser Code empfangen wird, so werden die Bits 14 und 15 zur
Definition der Operationsgeschwindigkeit des Softfehler-
Wiedereinschreib-Steuerabschnittes und dessen Betriebsstatus
entsprechend interpretiert. Wenn dieser Diagnosecode empfangen
wird, so liest die Steuerung 200 den Inhalt des adressierten
Speicherplatzes aus und überträgt den Inhalt während der zweiten
Hälfte eines Buszyklus zu dem Bus. Sie modifiziert ferner
die Operation des Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnittes
in der durch die Bits 14 und 15 vorgegebenen Weise.
Fig. 8a veranschaulicht schematisch die verschiedenen
Zeittaktsignale, die an der Ausführung eines Auffrischzyklus durch
die Auffrischschaltkreise des Abschnittes 205 in Fig. 1
beteiligt sind. Wie zuvor erläutert besitzen diese Schaltkreise
die in der US-PS 41 85 323 dargestellte Form. Die Schaltkreise
205 bilden eine Einrichtung für den Ersatz eines Auffrischzyklus.
Dies geschieht, wenn die Steuerung 200 keinen Speicherzyklus
bearbeitet, nicht irgendeinen Speicherzyklus vorwegnimmt
oder keinen Zyklus anfordert. Es sei vermerkt, daß Auffrischzyklen
über ein Intervall von 4 ms verteilt sind, wobei dieses
Intervall für die Auffrischung der gesamten Anzahl von Zeilen
und Spalten des Speichersystems festgelegt ist. Im Falle eines
64K-MOS-Chips sind 256 Zyklen erforderlich, um alle Zellen des
Chips aufzufrischen. In dem vorliegenden System wird ein
Auffrischzyklus alle 15 µs durch das Impulssignal CORREF 000 mit
der Impulsbreite von 30 ns gestartet. Dieses Signal veranlaßt
seinerseits die Erzeugung eines Feinauffrisch-Zeittakt-Impulssignales
FINREF 000 von 150 ns. Das Signal FINREF 000 veranlaßt
die Umschaltung eines Auffrischanweisungs-Flip-Flops auf den
Binärwert "1". Gemäß Fig. 8a führt dies zum Setzen des Signales
REFCOM 010 auf den Binärwerten "1". Somit schaltet das
Komplement des Auffrisch-Anweisungssignales REFCOM 000 auf den
Binärwert "0".
Gemäß Fig. 2 ist erkennbar, daß das Signal REFCOM 000 über
das NAND-Gatter 207-49 das Auffrischsignal MREFCT 000 auf den
Binärwert "0" setzt. Wenn das Binärsignal "0" dem Ausgangs-
Steueranschluß OC des Auffrisch-Adreßregisters 207-42 zugeführt
wird, so wird dadurch der Auffrisch-Adreßinhalt des
Registers an die ungeraden und geraden Stapeleinheiten 210-20
und 210-40 in Fig. 7 abgelegt. Gleichzeitig veranlaßt das
Auffrisch-Anweisungssignal REFCOM 100 die Zeittaktschaltkreise
204 in Fig. 3 zur Erzeugung der Zeilenadreß-Zeittaktsignale
MRASTE 010 und MRASTO 010. Zu diesem Zeitpunkt übersteuert das
Signal REFCOM 100 den Zustand des am wenigsten signifikanten
Adreßbits LSAD 22. Ferner ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß
das Signal REFCOM 100 bei einem Binärwert "0" über das UND-Gatter
207-39 das Signal OCRDEC 000 auf den Binärwert "0" setzt.
Hierdurch werden alle decodierten Zeilen-Tastsignale übersteuert,
so daß alle Zeilenadreß-Tastsignale DRASTO 010 bis DRAST 7010
auf den Binärwert "1" gesetzt werden. Hierdurch wird der
Auffrisch-Adreßinhalt in jede Zeile der RAM-Chips in Fig. 7
geladen.
Dies führt dazu, daß eine Zeile innerhalb jedes RAM-Chips
der Einheiten 210-20 und 210-40 in Fig. 7 infolge einer
Leseoperation aufgefrischt wird, die bezüglich der adressierten
acht Zeilen RAM-Chip-Speicherplätzen ausgeführt wird. Das
heißt die Signale MEREAD 010 und MOREAD 010 des Abschnittes 208
setzen den Binärwert "0", wodurch die RAM-Chips in Fig. 7 zur
Ausführung eines Lesezyklus veranlaßt werden. Dies bedeutet
wiederum, daß das Auffrisch-Anweisungssignal REFCOM 110 die
Schaltkreise von Fig. 5 zur Aufrechterhaltung der Signale
MEREAD 010 und MOREAD 010 auf dem Binärwert "0" veranlaßt. Davor
besaß das Signal MEMBUZ 000 den Binärwert "1", wodurch die
Signale MEREAD 010 und MOREAD 010 auf den Binärwert "0" gesetzt
wurden.
Es sei ferner in Fig. 3 vermerkt, daß das Auffrisch-
Anweisungssignal REFCOM 100 die Erzeugung des CAS-Zeittaktsignales
und der Signale MDOECT 000 und MDOCT 000 sperrt. Dies
verhindert das Einschreiben von Information in die Speicherplätze
innerhalb der Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 sowie das
Auslesen von Information in die Ausgangsregister 206-8 und 206-10
in Fig. 1.
Das Ende des Auffrischzyklus wird durch die Vorderflanke des
Impulssignales REFRES 000 signalisiert, die das Auffrischanweisungs-
Flip-Flop auf den Binärwert "0" zurückstellt. Hierdurch
wird einerseits das Signal REFCOM 010 auf den Binärwert "0"
gesetzt. Mit der abfallenden Flanke des Signales REFCOM 010 setzt
das UND-Gatter 207-68 in Fig. 2 das Signal RADDUC 000 von dem
Binärwert "0" auf den Binärwert "1", welches Signal seinerseits
den Adreßinhalt des Auffrischzählers 207-60 um 1 erhöht. Diese
Adressenänderung wird zu dem Auffrisch-Adreßregister 207-42
übertragen, was gemäß Fig. 8a durch die Änderung des Signales
MADDXX geschieht.
Fig. 8b dient der Erläuterung der Arbeitsweise des Softfehler-
Wiedereinschreib-Steuerabschnittes 214 bei der Ausführung
eines normalen Operationszyklus. Dieser Operationszyklus wird
durch Erweiterung der Auffrisch- und Auslösezyklen erzielt,
wodurch der Aufwand an der Steuerung 200 zugefügten Logikschaltkreisen
auf ein Minimum reduziert wird.
Während der Auslösemodus nur während der Anschaltung der
Steuerung an die Spannung auftritt, tritt ein Softfehler-
Wiedereinschreibzyklus synchron mit einem Auffrischzyklus
auf. Die Frequenz des Zyklusauftritts wird durch das Signal
ALPCOM 000 vorgegeben. Wenn dieses Signal auf den Binärwert
"0" aufgrund von Eingangssignalen mit dem Binärwert "1" von
den Zählern 214-10, 214-12 und 214-14 auf den Binärwert "0"
gesetzt wird, so treten zwei Dinge auf. Einmal werden die
Zähler 214-10, 214-12 und 214-14 zurückgestellt, um bei dem
Zählstand von 0 mit dem Zählen zu beginnen, wobei dies durch
das Signal ALPSET 110 mit dem Binärwert "1" geschieht. Ferner
wird das Phase-1-Flip-Flop 214-24 auf den Binärwert "1"
gesetzt.
Gemäß Fig. 8b veranlaßt das Setzen des Phase-1-Flip-Flops
214-24 auf den Binärwert "1" die Umschaltung des Zyklusstop-
Flip-Flops 214-27 auf den Binärwert "1". Bezüglich der
vorliegenden Erfindung zeigt dieses Signal den Auftritt eines
Softfehler-Wiedereinschreibzyklus und seine Dauer an.
Das Phase-1-Flip-Flop 214-24 definiert das Intervall, während
welchen ein normaler Auffrischzyklus stattfindet. Dieser Zyklus
wird in der Art und Weise ausgeführt, wie dies unter Bezugsnahme
auf Fig. 8a erläutert wurde. Bei Beendigung des Auffrischzyklus
wird das Speicher-Belegtsignal MEMBUZ 000 auf den Binärwert
"1" gesetzt. Hierdurch schaltet das Phase-2-Flip-Flop
214-25 auf den Binärwert "1". Durch das Signal ALPHA 2000 wird
hierbei das Phase-1-Flip-Flop 214-24 auf den Binärwert "0"
zurückgestellt. Normalerweise werden gemäß Fig. 8b die Auffrisch-
und Schreibzählerschaltkreise am Ende eines Auffrischzyklus
erhöht. Da jedoch zu diesem Zeitpunkt ein Softfehler-Wiedereinschreibzyklus
ausgeführt wird, wird durch das Setzen des
Zyklusstop-Flip-Flops 214-27 das Zählstandssignal ALPHUC 010 auf
den Binärwert "1" gesetzt. Hierdurch setzt das UND-Gatter 207-65
in Fig. 2 das Signal INITUC 000 auf den Binärwert "1", wodurch
das Signal RADDUC 000 auf den Binärwert "1" gesetzt wird.
Dies verhindert eine Erhöhung des Zählstandes der Auffrisch-
und Schreibzähler zu diesem Zeitpunkt.
Gemäß Fig. 8b veranlaßt das Setzen des Phase-2-Flip-Flops
21 34466 00070 552 001000280000000200012000285913435500040 0002003128740 00004 343474-24 die Umschaltung des partiellen Schreib-Flip-Flops 208-16
in Fig. 5 auf den Binärwert "1". Dies bedeutet, daß das
Signal ALPHA 2000 bei einer Umschaltung auf den Binärwert "0"
das Signal BYWRIT 010 auf den Binärwert "1" setzt. Das NAND-
Gatter 208-19 setzt das Signal PWTSWET 100 beim Auftritt des
Signales MPULSE 010 auf den Binärwert "0". Hierdurch wird das
Signal PWTSET 000 auf den Binärwert "0" gesetzt, wodurch das
Flip-Flop 208-16 auf den Binärwert "1" umschalten kann. Das
Setzen des partiellen Schreib-Flip-Flops 208-16 bedeutet, daß
die Zeittakt-Generatorschaltkreise 204 zwei Folgen von
Zeittaktsignalen erzeugen, eine Folge für einen Lesezyklus und
eine Folge für einen nachfolgenden Schreibzyklus. Wenn das
Flip-Flop 208-16 auf den Binärwert "1" umschaltet, so veranlaßt
er das Setzen der Leseanweisungssignale MEREAD 010 und
MOREAD 010 auf den Binärwert "0".
Gemäß Fig. 4 schaltet das Signal ALPCNT 000 auf den Binärwert
"0", wenn das Phase-2-Flip-Flip 214-25 auf den Binärwert
"1" umschaltet. Dieses Signal veranlaßt den Multiplexerschaltkreis
207-14 in Fig. 2 zur Auswahl der Signale ARAD 21010
und ARADX 6010 von dem Zähler 207-64 als eine Quelle von Adreßsignalen.
Gemäß Fig. 2 ist das am wenigsten signifikante
Adreßbit LSAD 22 auf einen Binärwert "0" gesetzt. Dies
verhindert wirksam das Hervorrufen einer Doppelwortoperation
durch das Bit LSAD 22 beginnend mit den geraden Stapeleinheiten
210-20, so daß mit Vorteil von der Adressen-Decodiereinrichtung
gemäß Fig. 2 Gebrauch gemacht werden kann. Die Bits 21
und X 6 legen den Inhalt der Wortspeicherplätze in den
Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 fest, der in die Datenregister
206-8 und 206-10 auszulesen ist. Diese Bits werden
zusammen mit dem Bit 22 durch die Decodierschaltkreise 207-20
und 207-31 decodiert und sie setzen die geeigneten decodierten
Zeilenadreß-Tastsignale auf den Binärwert "1".
Ferner wird das Signal ALPCNT 010 auf den Binärwert "1"
umgeschaltet, wenn das Phase-2-Flip-Flop 214-25 auf den Binärwert
"1" umschaltet. Dieses Signal versetzt die Zeittaktschaltkreise
204 in Fig. 3 in die Lage, Zeittaktsignale zu erzeugen,
um während eines Lesezyklus beide Stapeleinheiten 210-20 und
210-40 zu durchlaufen. Das heißt, das Signal ALPCNT 010 setzt
das Signal RASINH 010 auf den Binärwert "0". Hierdurch setzen
die NAND-Gatter 204-8 und 204-14 die Signale ERASIH 000 und
ORASIH 000 auf den Binärwert "1", wodurch die Zeittaktsignale
MRASTE 010 und MRASTO 010 an die geraden und ungeraden
Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 angelegt werden können. Ferner
können die UND-Gatter 204-11 und 204-15 die nachfolgenden
Zeittaktsignale MDOECT 010 und MDOOCT 010 an die geraden und ungeraden
Register 206-8 und 206-10 anlegen.
Die Leseoperation wird bezüglich des Paares von Speicherplätzen
ausgeführt, die durch die Auffrisch- und Schreibadreßzähler
festgelegt sind. Dies bedeutet, daß die Adreßinhalte
der Auffrisch- und Schreibadreßzähler 207-60 bis 207-63 den
Auffrischadreß- und Schreibadreß-Registern 207-42 und 207-43
entsprechend zugeführt werden. Gemäß Fig. 8b bleibt das Signal
MEMBUZ 010 während des gesamten Wiedereinschreibzyklus auf
dem Binärwert "1".
Gemäß Fig. 2 gestattet das Signal ALPCNT 000 die Speicherung
der Zeilenadreßsignale, indem das UND-Gatter 207-48 das Signal
INTREF 200 auf den Binärwert "0" setzt. Hierdurch setzt seinerseits
das NAND-Gatter 207-40 das Signal MREFCT 000 auf den Binärwert
"0", wodurch der Adreßeinheit des Auffrisch-Adreßregisters
207-42 an die ungeraden und geraden Stapeleinheiten 210-20 und
210-40 angelegt werden kann. Die Zeilenadreßsignale sind in den
RAM-Chips in Fig. 7 in dem Paar von Zeilen gespeichert, das
durch die Ausgangssignale der Decodierschaltkreise 207-20 und
207-31 festgelegt ist. Diese Zeilenadreßsignale werden
aufgrund von geraden und ungeraden Zeilenadreß-Tastsignalen
MRASTE 010 und MRASTO 010 gespeichert, die aufgrund des
Zeilenadreß-Zeittaktsignales MRASTT 010 erzeugt werden.
In gleicher Weise sind die Spaltenadreßsignale, die dem
Adreßinhalt des Schreibadreßregisters 207-43 entsprechen,
in allen RAM-Chips gespeichert. Im Einzelnen veranlassen das
Signal MCASTT 010 vom Zeittaktgenerator 204 und das Signal
INITAL 110 das NAND-Gatter 207-51 in Fig. 2 zum Setzen des
Signales MWRTC 000 auf den Binärwert "0". Hierdurch kann das
Schreibadreßregister 207-43 seinen Adreßinhalt den
Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 zuführen. Diese Signale werden in
den RAM-Chips von Fig. 7 aufgrund des Spaltenadreßsignales
MCASTS 010 gespeichert.
Das Schalten des Phase-2-Flip-Flops 214-25 veranlaßt die
Umschaltung des partiellen Schreib-Flip-Flops 208-16 auf den
Binärwert "1". Dies definiert die Leseoperation des Zyklus
durch Setzen des Signales READCM 000 auf den Binärwert "0".
Das Signal READCM 000 besetzt zu diesem Zeitpunkt den Binärwert
"0" und veranlaßt seinerseits das Setzen der Signale
MEREAD 010 und MOREAD 010 auf den Binärwert "0". Daher werden die
RAM-Chips des ausgewählten Zeilenpaares in die Lage versetzt,
eine Leseoperation auszuführen, wobei ihre Inhalte in die
geraden und ungeraden Datenregister 206-8 und 206-10 ausgelesen
werden, wenn dies Register durch die Signale MDOECT 0010 und
MDOOCT 0010 entsprechend freigegeben sind. Zu diesem Zeitpunkt
hält das Leseanweisungssignal READCM 000 das Signal MDRELB 000
auf dem Binärwert "1". Dies verhindert die Ausgabe des Inhalts
der rechten Abschnitte der Register 206-8 und 206-10 an deren
Ausgängen. Ferner setzt das Leseanweisungssignal READCM 000
über die Schaltkreise 204 das Signal MDOTSC 100 auf den Binärwert
"0" und das Signal MDOTSC 010 auf den Binärwert "1".
Hierdurch wird verhindert, daß der Inhalt der linken Abschnitte
der Register 206-8 und 206-10 ausgegeben wird. Zur gleichen
Zeit wird der Inhalt des ausgelesenen Wortes, der in den
Mittelabschnitten der Register 206-8 und 206-10 gespeichert ist, an
die EDAC-Schaltkreise 206-12 und 206-14 angelegt.
Während des Lesezyklus werden die aus dem Paar von Speicherplätzen
ausgelesenen Worte durch die Fehlerfeststellschaltkreise
innerhalb der EDAC-Schaltkreise 210-12 und 210-14 auf
Fehler überprüft. Jeder Einzelbitfehler innerhalb der Worte
wird durch die Fehlerkorrekturschaltkreise innerhalb der
EDAC-Schaltkreise 210-12 und 210-14 korrigiert. Da das Signal
PARTWT 010 den Binärwert "1" aufweist, werden die korrigierten
Worte in die rechten Abschnitte der Register 206-8 und 206-10
geladen und in die Stapeleinheiten 210-20 und 210-40
zurückwiedereingeschrieben, wobei dies in einem Intervall geschieht,
das durch den nächsten Auftritt des Signales MCASTT 010 in
Fig. 8c definiert ist.
Wenn mehr als ein Fehler innerhalb eines Wortes aufgetreten
und festgestellt worden ist, so wird durch einen der EDAC-
Schaltkreise 206-12 und 206-14 das Signal MDIEWE 010 bzw. das
Signal MDIOWE 010 auf den Binärwert "1" gesetzt. Hierdurch
wird seinerseits das gerade Abbruch-Schreib-Flip-Flop 208-44
oder das ungerade Abbruch-Schreib-Flip-Flop 208-45 in Fig. 5
auf den Binärwert "1" gesetzt, wenn das partielle Schreibsignal
von dem Binärwert "0" auf den Binärwert "1" umschaltet.
Wie erläutert wird hierdurch die Schreiboperation abgebrochen
und der Fehlerstatus der ursprünglichen Information
aufbewahrt.
Wenn der Zeittaktgenerator 204 das Signal RESET 010 erzeugt,
so wird das Phase-3-Flip-Flip 214-26 durch den Binärzustand
"1" des Signales ALPHA 2010 in die Lage versetzt, auf den Binärwert
"1" umzuschalten. Das Phase-2-Flip-Flop 214-25 wird hierdurch
über das UND-Gatter 214-31 in Fig. 4 auf den Binärwert
"0" zurückgestellt. Die Umschaltung des Phase-3-Flip-Flops 214-26
löst eine zweite Folge von Zeittaktsignalen aus, die für
die Ausführung eines Schreibzyklus erforderlich sind. Da das
Signal ALPUC 010 noch den Binärwert "1" aufweist (d. h. das
Zyklusstop-Flip-Flop 214-27 ist noch auf den Binärwert "1"
gesetzt), wird die Erhöhung der Auffrisch-Schreib- und Decodier-
Adreßzähler 207-60 bis 207-64 durch das Signal RADDUC 000
gesperrt. Somit wird die Schreiboperation bezüglich des gleichen
Paares von Speicherplätzen innerhalb der Stapeleinheiten 210-20
und 210-40 ausgeführt. In der gerade beschriebenen Weise
werden die gleichen Zeilen- und Spaltenadreßsignale in den
RAM-Chips der zwei Zeilen gespeichert, die durch die
Adreßbitsignale ARAD 21020 und ARADX 6010 festgelegt sind.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich bleibt der Zustand der Signale
ALPCNT 000 und ALPCNT 010 der gleiche, da das Phase-3-Flip-Flop
214-26 auf den Binärwert "1" geschaltet wird. Dementsprechend
wird der Zeilenadreßinhalt des Auffrisch-Adreßregisters 207-42
an die Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 angelegt und in
den RAM-Chips der gleichen zwei Zeilen gespeichert, die während
des vorangegangenen Lesezyklus aufgrund des Signales MRAST 010
adressiert wurden.
In gleicher Weise wird der Spaltenadreßinhalt des
Schreibadreßregisters 207-43 an die Stapeleinheiten 210-20 und 210-40
angelegt und in den RAM-Chips gemäß Fig. 7 aufgrund des
Signales MCASTT 10 gespeichert.
Gemäß Fig. 8b wiederholen die Zeittakt-Generatorschaltkreise
204 während des Schreibzyklus die Erzeugung der gleichen
Folge von Zeittaktsignalen, die das Auslesen des Inhalts
des adressierten Paares von Speicherplätzen in die Register
206-8 und 206-10 veranlassen. Zu diesem Zeitpunkt weist das
partielle Schreibsignal PARTWT 010 den Binärwert "0" auf.
Dies bedeutet, daß das partielle Schreib-Flip-Flop 208-16
aufgrund des Zeittaktsignales DLYW 0200 auf den Binärwert "0"
zurückgestellt wird, da zu diesem Zeitpunkt das Signal ALPHA 2000
den Binärwert "1" aufweist.
Da das Lese-Anweisungssignal READCM 000 und das Signal
ALPCNT 010 den Binärwert "1" aufweisen, setzt das NAND-Gatter
214-39 in Fig. 4 das Signal MDRELB 000 auf den Binärwert "0".
Dies erlaubt die Ausgabe des Inhalts der rechten Abschnitte
der Register 206-8 und 206-10 an deren Ausgängen, wobei der
Inhalt durch das korrigierte Wort vorgegeben ist. Zur gleichen
Zeit setzen die Signale READCM 000 und ALPCNT 000 die Signale
MDOTSC 100 und MDOTSC 010 auf den Binärwert "1". Dadurch werden
die linken und die mittleren Abschnitte der Register 206-8
und 206-10 an der Abgabe von Signalen an ihren Ausgängen während
dieses Intervalles gehindert.
Dementsprechend wird der Inhalt des Paares adressierter
Speicherplätze, die zuvor in die rechten Abschnitte der Register
206-8 und 206-10 ausgelesen wurden, in die adressierten Speicherplätze
zurückgeschrieben.
Somit kann jeder Einzelbitfehler, der innerhalb eines oder
beider ausgelesener Worte auftritt, unter Verwendung der Fehlerfeststell-
und Fehlerkorrekturschaltkreise innerhalb des Systems
korrigiert werden. Irgendwelche Softfehler werden daher aus dem
Paar von zugegriffenen Worten entfernt, wodurch solche Fehler
an einer Umwandlung in Doppelfehler gehindert werden, die
nicht korrigierbar sind.
Wenn jedoch ein Doppelfehlerzustand festgestellt wird, so
wird der Auftritt dieses Zustandes gespeichert und verursacht
den Abbruch der Schreiboperation. Das heißt, daß in solchen
Fällen entweder das Signal EWRITA 000 oder das Signal OWRITA 000
oder auch beide Signale auf den Binärwert "0" gesetzt werden.
Dadurch wird wiederum über das UND-Gatter 208-23 oder das UND-
Gatter 208-25 das entsprechende Signal MEREAD 010 oder MOREAD 010
auf den Binärwert "0" gesetzt. Dies sperrt seinerseits das
Einschreiben der unkorrigierbaren Worte in einen oder beide
Speicherplätze des adressierten Speicherplatzpaares. Wie erwähnt,
wird dadurch der Fehlerzustand innerhalb des unkorrigierbaren
Wortes gesichert.
Durch die Rückstellung des Phase-3-Flip-Flops 214-26 auf den
Binärwert "0" wird das Zyklusstop-Flip-Flop 214-27 zur Rückstellung
auf den Binärwert "0" veranlaßt. Dies bedeutet das Ende
des Softfehler-Wiedereinschreibzyklus. Wie zuvor erläutert,
wird das Phase-3-Flip-Flop 214-26 auf den Binärwert "0"
aufgrund des Signals RRESET 010 von den Zeittaktschaltkreisen 204
zurückgestellt.
Wenn das Zyklusstop-Flip-Flop 214-27 zurückgestellt wird, so
wird über das ODER-Gatter 214-34 das Aufwärts-Zählsignal
ALPHUC 010 von dem Binärwert "1" auf den Binärwert "0" umgeschaltet.
Dadurch wird der Zählerstand der Leseadreß- und
Schreibadreßzähler 207-60 bis 207-63 und des Decodier-Adreß-
Zählers 207-64 um 1 erhöht. Das heißt, das Signal ALPHUC 010
verursacht die Umschaltung des Erhöhungssignales RADDUC 000 von
dem Binärwert "1" auf den Binärwert "0". Dies führt zu einer
Fortschreibung der Zählerinhalte am Ende des Softfehler-
Wiedereinschreibzyklus.
Die Zähler 214-10, 214-12 und 214-14 arbeiten synchron mit
den Auffrischzyklen. Nach dem Auftritt von weiteren 2047
Auffrischzyklen setzt das NAND-Gatter 214-16 erneut das Anweisungssignal
ALPCOM 000 auf den Binärwert "0", wodurch ein weiterer
Softfehler-Wiedereinschreibzyklus signalisiert wird. Durch
Synchronisierung der Zähler mit einem ungeraden Zählstand, der um
1 niedriger als der maximale Zählstand von 2048 (d. h. 2¹¹ - 1)
ist, wird eine Folge von Adreßwerten ausgewählt, die in den
Auffrisch-Schreib- und Decodier-Adreßzählern 207-60 bis 207-64
gespeichert sind und die jeden Speicherplatz innerhalb der
Stapeleinheiten 210-20 und 210-40 auswählen.
Es ist erkennbar, daß während der Normaloperation die Softfehler-
Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise des Abschnittes 214
über eine lange Zeitperiode arbeiten, um den Inhalt aller Paare
von Speicherplätzen der Stapeleinheiten 210-20 und 210-40
auszulesen, zu prüfen bzw. zu korrigieren und wiedereinzuschreiben.
Dies ist erwünscht, um die Überlappung mit normalen
Speicheroperationen auf ein Minimum zu begrenzen. Im Falle von Diagnoseoperationen
ist es jedoch erwünscht, derartige Operationen
innerhalb einer minimalen Zeit und mit einem minimalen zusätzlichen
Aufwand ausführen zu können. Unter Verwendung der Diagnosemodus-
Steuerschaltkreise des Abschnittes 216 können Test-
und Überprüfungsoperationen in einem Minimum an Zeit bezüglich
der Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise des Abschnittes
214 aufgrund der verschiedenen Diagnoseanweisungen ausgeführt
werden, die von einer externen Quelle (z. B. CPU) über
den Bus empfangen werden.
Es sei angenommen, daß die Operation der verschiedenen Teile
der Steuerung 200 getestet und überprüft worden ist. Diese Tests
betreffen beispielsweise die Stapeleinheiten 210-20 und 210-40,
die Datenstrecken und die EDAC-Schaltkreise 206-12 und 206-14.
Dieser Test kann in herkömmlicher Weise ausgeführt werden und
bildet keinen Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Nach diesem Test wird eine Folge von Diagnose-Anweisungscodes
an die Steuerung 2000 gerichtet, die den Test und die Überprüfung
des Abschnittes 214 ermöglichen. Ein erster empfangener
Diagnose-Anweisungscode besitzt den Wert "110", und das
Bit 15 ist hierbei auf den Binärwert "1" gesetzt. Zum Zeitpunkt
der Übertragung des Diagnose-Anweisungscodes wird das
an die Leitung BSYELO angelegte Signal auf den Binärwert "1"
gesetzt, während das Signal auf der Leitung BSWRIT den Binärwert
"0" beibehält. Die Leitung BSYELO wird benutzt, um der
Speichersteuerung 200 zu signalisieren, daß die an die
Leitungen BSAD 00-23 angelegte Speicheradresse einen Diagnose-
Anweisungscode enthält.
Gemäß Fig. 5 setzt das Signal BSYELO 110 mit dem Binärwert "1"
bei seiner Speicherung in dem Register 208-10 aufgrund des
Signales MYACKR 010 das Signal LSYELO 010 auf den Binärwert "1".
Dadurch wird der Decodierschaltkreis 216-2 freigegeben, da
angenommen sei, daß das Signal LSWRIT 010 den Binärwert "0" aufweist
(d. h. das an die Leitung BSWRIT angelegte Signal besitzt
den Binärwert "0" und zeigt eine Leseoperation an).
Aufgrund eines Codes von 110 setzt der Decodierschaltkreis
216-2 das Signal ALPRFC 000 auf den Binärwert "0". Dies führt
zur Umschaltung des Beipaß-Flip-Flops 216-20 aufgrund des
Signales BSAD 15210 auf den Binärwert "1". Das Flip-Flop 216-20
setzt das Signal ALPABY 100 auf den Binärwert "0", wodurch
die Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise gemäß Fig. 4
in einen nicht-operativen Zustand geschaltet werden. Aus
Fig. 4 ist erkennbar, daß das Signal ALPABY 100 mit dem Binärwert
"0" an dem NAND-Gatter 214-16 den Binärwert "1" erzeugt.
Hierdurch wird seinerseits das Signal ALPSET 110 auf dem
Binärwert "0" gehalten. Da sich die Steuerung 200 nicht in einem
Testmodus befindet, besitzt das Signal TESTMM 010 den Binärwert
"0", während das Signal TESTMM 100 den Binärwert "1" aufweist.
Die Signale TESTMM 010 und ALPSET 110 setzen somit über die NAND-
Gatter 214-20 und 214-21 die Signale ALPCOM 200 und ALPCOM 100
auf den Binärwert "1". Hierdurch wird seinerseits das UND-
Gatter 214-22 daran gehindert, das Signal EALPST 000 auf den Binärwert
"0" zu setzen, wodurch ein Softfehler-Wiedereinschreibzyklus
gesperrt wird.
Aufgrund der Leseanweisung setzen die Schaltkreise des
Abschnittes 208 die Signale MEREAD 010 und MOREAD 010 auf den
Binärwert "0", wodurch der Inhalt des Paares von Speicherplätzen,
die durch die in die Register 207-40 und 207-41 in Fig. 2
geladenen Adreßsignale festgelegt sind, in die Register 206-8
und 206-10 ausgelesen und über die Gruppen von Leitungen MUXD 00-15
und MUXD 16-31 zu dem Bus übertragen werden können.
Der zweite zu der Steuerung 200 übertragene Diagnose-
Anweisungscode besitzt den Wert "010". Zum Zeitpunkt der Übertragung
wird erneut das an die Leitung BSYELO angelegte Signal auf den
Binärwert "1" gesetzt, während das Signal auf der Leitung BSWRIT
auf den Binärwert "0" gesetzt wird.
Gemäß Fig. 5 werden die an die Leitungen BSYELO und BSWRIT
angelegten Signale in dem Register 208-10 aufgrund des Signales
MYACKR 010 gespeichert. Der Decodierschaltkreis 216-2 in Fig. 6
setzt aufgrund des Wertes "010" das Signal SETEDA 000 auf den
Binärwert "0". Hierdurch wird das EDAC-Modus-Flip-Flop 216-10
beim Auftritt des Zeittaktsignales PULS 20210 auf den Binärwert
"1" umgeschaltet.
Gemäß Fig. 6 schaltet das Flip-Flop 216-10 das Signal
EDACMO 000 auf den Binärwert "0". Daraufhin schaltet die UND-
Gatter 216-14 und 216-16 die Signale EDACCK 000 und EDACCK 100
auf den Binärwert "0". Die Signale EDACCK 000 und EDACCK 100
sperren Ausgangs-UND-Gatter in den EDAC-Schaltkreisen 206-12
und 206-14, so daß die erzeugten Prüfbitsignale nicht
übertragen werden können. Dies führt dazu, daß die Gruppe von
Prüfbitsignalen MDIEC 0-C 5 und MDIOC 0- C 5 auf den Binärwert "0"
gesetzt werden. Ferner wird das Signal EDACCK 100 Ausgangs-UND-
Gattern innerhalb der Rot- und Gelb-Generatorschaltkreise 206-20
zugeführt. Dadurch wird die Übertragung von Fehlersignalen
MYREDD 010 und MYREDR 010 zu den Leitungen BSREDD und BSREDR
gesperrt.
Die Speichersteuerung 200 liest aufgrund der Leseanweisung
den Inhalt eines Paares adressierter Speicherplätze in die
Register 206-8 und 206-10 aus. Danach wird der Registerinhalt
über die Gruppen von Leitungen MUXD 00-15 und MUXD 16-31 zu dem
Bus übertragen.
Auf die vorstehend genannte Anweisung folgt eine Reihe von
Speicher-Schreibanweisungen, zu welchem Zeitpunkt die Leitung
BSWRIT auf den Binärwert "1" gesetzt ist. Die Speicheranweisungen
legen aufeinanderfolgende Speicheradressen beginnend mit
einer Startadresse (z. B. eine Adresse mit lauter Nullen) innerhalb
der Speichersteuerung 200 fest. Jede Folge von Datenmustern,
die an die Leitungen BSDT 00-BSDT 31 angelegt werden, ist so
codiert, daß sie das gleiche Einzelbitfehler-Datenmuster für
jedes Wort des unter der festgelegten Adresse in den Speicher
einzuschreibenden Wortpaares enthält.
Beispielsweise kann eine der folgenden Reihen von Datenmustern
9-40 ausgewählt werden, um den Betrieb des Wiedereinschreib-
Steuerabschnittes 214 zu überprüfen. Die folgenden
hexadezimal codierten Reihen von Datenmustern werden benutzt,
um die Operation der EDAC-Schaltkreise 206-12 und 206-14 zu
überprüfen.
Es sei vermerkt, daß die ersten acht Datenmuster keine
Fehler enthalten. Diese Reihe von Mustern wird von Paaren von
Mustern mit den Nummern 9-40 gefolgt, von denen jedes in den
angezeigten Bitpositionen Einzelbitfehler 0 bis 1 enthält.
Jedes Paar erzeugt einen "Gelb"-Fehlerzustand. Das letzte
Muster mit lauter Nullen wird benutzt, um einen "Rot"-Fehlerzustand
zu erzeugen.
Es sei vermerkt, daß während der Überprüfung der EDAC-Schaltkreise
die Operation der Softfehler-Wiedereinschreib-Steuer-
Schaltkreis gesperrt wird. Die Operation der EDAC-Schaltkreise
206-12 und 206-14 wird durch die Ausgabe einer Reihe von Lese-
Anweisungen überprüft. Hierdurch werden die Speicherplätze
ausgelesen, in die zuvor normale Datenmuster und sodann Fehlermuster
eingeschrieben wurden. Die Fehlermuster verbleiben jedoch
in dem Speicher, da die EDAC-Schaltkreise 206-12 und 206-14 nur
Daten beim Auslesen korrigieren. Es ist erkennbar, daß, wenn
dies geschieht und die Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise
nicht gesperrt sind, fehlerhafte Testresultate erhalten
werden (z. B. würden die Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuerschaltkreise jeden Einzelbitfehler korrigieren). Wenn daher
ein Test der EDAC-Schaltkreise ausgeführt wird, müssen die
Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise gesperrt werden.
Beim Test des Wiedereinschreib-Steuerabschnittes 214 schreibt
die Speichersteuerung 200 aufgrund einer ersten Schreibanweisung
ein ausgewähltes Einzelbitfehler-Datenmuster zusammen mit
dem lauter Nullen aufweisenden Prüfbitsignal in das Paar von
Speicherplätzen ein, das durch die an die Adreßleitungen BSAD 00-23
angelegte Speicheradresse festgelegt ist. In gleicher Weise
schreibt die Speichersteuerung 200 aufgrund einer nächsten
Schreibanweisung das gleiche Fehler-Bitmuster in das nächste
Paar von Speicherplätzen ein. Dies setzt sich fort bis alle
Speicherplätze das gleiche Einzelbitfehler-Bitmuster und das
Prüfbitsignal mit lauter Nullen enthalten.
Bei Beendigung der Schreiboperation wird ein dritter Diagnosecode
mit dem Wert "011" zu der Steuerung 200 übertragen.
Erneut wird die Leitung BSYELO auf den Binärwert "1" gesetzt, während
die Leitung BSWRIT auf den Binärwert "0" gesetzt wird.
Dieser Diagnosecode setzt über den Decodierschaltkreis 216-2
das Signal RESEDA 000 auf den Binärwert "0". Infolgedessen
wird das EDAC-Modus-Flip-Flop 216-10 auf den Binärwert "0"
zurückgestellt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, schaltet das Flip-Flop 216-10
das Signal EDACMO 000 auf den Binärwert "1". Hierdurch schalten
wiederum die UND-Gatter 216-14 und 216-16 die Signale EDACCK 000
und EDACCK 100 auf den Binärwert "1". Zu diesem Zeitpunkt werden
die EDAC-Schaltkreise 206-12 und 206-14 zusätzlich zu den Rot-
Gelb-Generatorschaltkreisen 206-20 erneut für den normalen
Betrieb freigegeben. Ferner werden der Status und die Indikatoren
zu diesem Zeitpunkt gelöscht. Der Inhalt des adressierten
Paares von Speicherplätzen wird ferner in die Register 206-8
und 206-10 ausgelesen und zu dem Bus übertragen.
Da angenommen wird, daß die EDAC-Schaltkreise getestet worden
sind und richtig arbeiten, wird ein letzter Diagnose-Anweisungscode
in der Folge zu der Steuerung 200 übertragen, wobei diese
den Wert "110" besitzt. Ferner besitzen die Adreßbits 15 und
14 den Wert "01". Erneut werden die Leitungen BSYELO und BSWRIT
auf die Binärwerte "1" und "0" gesetzt. Der Decodierschaltkreis
216-2 in Fig. 6 setzt aufgrund des Codes "110" das Signal
ALPREFC 000 auf den Binärwert "0". Dadurch setzt das UND-Gatter
216-19 das Signal ARCCLK 010 aufgrund des Zeittaktsignales
MYDECNN 210 auf den Binärwert "1". Das Signal ARCCLK 010 gestattet
dem Beipaß-Filp-Flop 216-20 und dem Testmodus-Flip-Flop 216-22
die Umschaltung auf den Binärwert "0" und "1", wobei dies
aufgrund der Signale BSAD 15210 und BSAD 14210 geschieht.
Gemäß Fig. 4 gibt das auf den Binärwert "1" geschaltete
Signal ALPABY 100 das NAND-Gatter 214-16 frei. Ferner setzt das
Flip-Flop 216-22 das Signal TESTMM 010 auf den Binärwert "1" und
das Komplementsignal TESTMM 100 auf den Binärwert "0". Dies
versetzt den Abschnitt in einen Test-Operationsmodus, wobei die
Softfehler-Steuerschaltkreise des Abschnittes 214 in einem
Hochgeschwindigkeits-Operationsmodus betrieben werden. Das heißt
das Signal TESTMM 010 gibt das NAND-Gatter 214-20 frei, während
das Signal TESTMM 100 das NAND-Gatter 214-21 sperrt.
Dies bedeutet, daß aufgrund einer jeden Auffrischanweisung
REFCOM 110 das NAND-Gatter 214-20 das Signal ALPCOM 200 das Signal
EALPST 000 auf den Binärwert "0". Dies verursacht die
Umschaltung des Phase-1-Flip-Flops 214-24 auf den Binärwert "1",
wodurch ein Softfehler-Wiedereinschreibzyklus identisch zu dem
in Fig. 8b gezeigten Zyklus initialisiert wird.
Während des vorstehend erwähnten Operationszyklus wird das
Einzelbit-Fehlermuster aus dem Paar adressierter Speicherplätze
in die Register 206-8 und 206-10 ausgelesen. In der zuvor
beschriebenen Weise werden die Fehlermuster durch die EDAC-Schaltkreise
206-12 und 206-14 korrigiert, in den Rechenabschnitten
der Register 206-8 und 206-10 gespeichert und danach in das
adressierte Paar von Speicherplätzen zurückgeschrieben. Wie bei
einer normalen Operation werden die Adressen für das adressierte
Paar von Speicherplätzen durch die Adreßinhalte des Zählers
207-64 in Fig. 2 vorgegeben.
Nach Beendigung des Wiedereinschreibzyklus werden die
Inhalte der Zähler 207-60 bis 207-64 um 1 erhöht. Während des
Test-Operationsmodus werden daher die Wiedereinschreib-
Steuerschaltkreise des Abschnittes 214 in die Lage versetzt, exakt
und synchron mit den Auffrischschaltkreisen des Abschnittes 205
zusammenzuarbeiten. Nach einer vorbestimmten Zeitperiode ist
in allen Paare von Speicherplätzen die korrekte Information
wiedereingeschrieben worden. Dies trifft natürlich nur zu, wenn
die Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise richtig
arbeiten.
Der Betrieb der Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise
wird durch eine weitere Folge von Diagnose- und Leseanweisungen
überprüft. Zu diesem Zweck wird ein weiterer Diagnosecode von
110 zu der Steuerung 200 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt sind
die Bits 15 und 14 auf den Wert 00 gesetzt. Wie zuvor erläutert,
wird durch den Wert "110" der Decodierschaltkreis 216-2
zur Umschaltung des Signales ALPREFC 000 auf den Binärwert "0"
veranlaßt. Dies führt dazu, daß das Beipaßmodus-Flip-Flop 216-20
und das Testmodus-Flip-Flop 216-22 auf den Binärwert "0"
umgeschaltet wird. Demgemäß schaltet das Signal ALPABY 100 auf
den Binärwert "1", wodurch das NAND-Gatter 214-16 in Fig. 4
freigegeben wird. Die Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise
werden daher in den Normalmodus gebracht. Dies bereitet
die Speichersteuerung 200 für den Normalbetrieb vor.
Als nächstes wird eine Reihe von Speicher-Leseanweisungen zu
der Steuerung 200 übertragen. Hierdurch wird der Inhalt eines
jeden Paares von Speicherplätzen in die Register 206-8 und 206-10
ausgelesen. Zu diesem Zeitpunkt sind die EDAC-Schaltkreise
206-12 und 206-14 mit der Prüfung der Datenmuster auf Fehler
beschäftigt.
Wenn die Softfehler-Wiedereinschreib-Steuerschaltkreise
richtig arbeiten, so stellen die EDAC-Schaltkreise 206-12
und 206-14 die Abwesenheit von Einzelbitfehlern innerhalb
der in die Register 206-8 und 206-10 ausgelesenen Datenmuster
fest. Daher verbleibt das Signal MYYELO 110 auf dem Binärwert
"0". Durch Überwachung des Zustandes der Leitung BSYELO
kann daher der Betrieb der Schaltkreise des Abschnittes 214
für dieses Muster überprüft werden. Dies steht im Gegensatz
zu der vorstehend erwähnten EDAC-Testfolge, bei der die EDAC-
Schaltkreise das Vorliegen eines Einzelbitfehlers feststellen,
was zum Setzen des Signales MYYELO 110 auf den Binärwert "1"
führt.
Danach wird das Muster mit lauter "0"-Bits in alle Speicherplätze
in der gleichen Weise eingeschrieben, wie dies zuvor
beschrieben wurde. Durch Überwachung des Zustandes der Leitung
BSREDD wird die Operation der Schaltkreise des Abschnittes 214
weiter überprüft. Dies geschieht, indem überprüft wird, daß
keine Modifikation des "0"-Datenmusters stattgefunden hat und
daß ein unkorrigierbarer Fehlerzustand in jedem Fall signalisiert
wird (d. h. die Abbruchschaltkreise 208-44 und 208-45 in
Fig. 5 bewahren das ursprüngliche Datenmuster).
Aufgrund einer jeden Leseanweisung wird das ausgelesene Datenmuster
zu dem Bus über die Multiplexerschaltkreise 206-16 und
206-18 übertragen. Danach kann jede weitere Prüfung der korrigierten
Datenmuster durch den Prozessor ausgeführt werden.
Jedes Einzelbitfehler-Datenmuster und ein Doppelbitfehler-
Datenmuster kann in die Stapeleinheiten 210-20 und 210-40
eingeschrieben werden, um die Operation der Softfehler-Wiedereinschreib-
Steuerschaltkreise des Abschnittes 214 zu überprüfen.
Es liegt auf der Hand, daß die Folge von Datenmustern und eine
ähnliche Folge von Diagnoseanweisungen benutzt werden können,
um die Operation der EDAC-Schaltkreise zu überprüfen.
Bestimmte Änderungen gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel
liegen dem Fachmann auf der Hand. Während die
verschiedenen Datenmuster im vorliegenden Fall über den Bus 10
geliefert werden, können beispielsweise solche Datenmuster auch
durch Einrichtungen innerhalb der Steuerung 200 geliefert werden.
In gleicher Weise kann die Prüfoperation innerhalb der
Steuerung 200 ausgeführt werden.
Claims (4)
1. Dynamische, an einen Systembus angeschlossene Halbleiterspeichereinrichtung,
aufweisend:
eine Anzahl von Speicherplätzen, die in einem Feld von adressierbaren Zeilen und Spalten angeordnet sind,
eine Einrichtung zur periodischen Erzeugung von Auffrisch- Anweisungssignalen mit einer ersten vorgegebenen Frequenz, einen Adreßzähler, dessen Zählstand durch jedes Auffrisch- Anweisungssignal um 1 erhöht wird,
eine auf die Auffrisch-Anweisungssignale ansprechende Auffrischeinrichtung zum Auffrischen der Informationen der Speicherplätze in der Zeile, deren Adresse durch den Adreßzähler vorgegeben wird, und
Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreise zum Feststellen und Korrigieren von Einzelbitfehlern in ausgelesenen Datenworten, gekennzeichnet durch:
einen auf ein Wiedereinschreib-Steuersignal (ALPCOM . . .) ansprechenden Soft-Fehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt (214), wobei dieses Steuersignal eine geringere Frequenz als die Auffrisch- Anweisungssignale (REFCOM) . . .) aufweist, um
eine Anzahl von Speicherplätzen, die in einem Feld von adressierbaren Zeilen und Spalten angeordnet sind,
eine Einrichtung zur periodischen Erzeugung von Auffrisch- Anweisungssignalen mit einer ersten vorgegebenen Frequenz, einen Adreßzähler, dessen Zählstand durch jedes Auffrisch- Anweisungssignal um 1 erhöht wird,
eine auf die Auffrisch-Anweisungssignale ansprechende Auffrischeinrichtung zum Auffrischen der Informationen der Speicherplätze in der Zeile, deren Adresse durch den Adreßzähler vorgegeben wird, und
Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreise zum Feststellen und Korrigieren von Einzelbitfehlern in ausgelesenen Datenworten, gekennzeichnet durch:
einen auf ein Wiedereinschreib-Steuersignal (ALPCOM . . .) ansprechenden Soft-Fehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt (214), wobei dieses Steuersignal eine geringere Frequenz als die Auffrisch- Anweisungssignale (REFCOM) . . .) aufweist, um
- a) die Daten aus der durch den Adreßzähler (206-60, 207-61) vorgegebenen Zeile auszulesen,
- b) diese Daten den Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreisen (206-12, 206-14) zuzuführen, und
- c) die von den Fehlerfeststell- und Korrekturschaltkreisen gelesenen korrigierten Daten in die gleiche Zeile wieder einzuschreiben, aus der sie ausgelesen wurden; und
einen an den Systembus (213) und den Soft-Fehler-Wiedereinschreib-
Steuerabschnitt (214) angeschlossenen Diagnosemodus-
Steuerabschnitt (216), der auf Grund eines speziellen von dem Systembus
empfangenen Anweisungssignals (BSAD 19 . . . BSAD 21 . . .) den Soft-
Fehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt (214) steuert, um
Wiedereinschreibzyklen mit der ersten vorgegebenen Frequenz
auszuführen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bestimmte Speicheranweisungen jeweils
einen Diagnosecode aufweisen, der den Diagnosemodus definiert
und daß der Diagnosemodus-Steuerabschnitt (216) umfaßt:
an den Systembus (213) angeschlossene Decodierschaltkreise (216-2),
die auf Grund der Diagnosecodes den Diagnosemodus für die
Speichereinrichtung definierende Ausgangssignale erzeugen; und
eine Anzahl von an die Diagnoseschaltkreise (216-2) angeschlossene
bistabile Einrichtungen (216-10, 216-20, 216-22), wobei eine
erste bistabile Einrichtung durch ein Ausgangssignal auf Grund
eines ersten Diagnosecodes einer Speicheranweisung und durch
andere Bits der Anweisung in einen vorbestimmten Zustand
umschaltet, um einen ersten Diagnosemodus zu definieren, der
einem Hochgeschwindigkeitstest- und Überprüfungsmodus
zugeordnet ist, und um über eine Test-Steuereinrichtung (214-2)
den Soft-Fehler-Wiedereinschreib-Steuerabschnitt (216) zur
Ausführung der Wiedereinschreibzyklen mit der ersten vorgegebenen
Frequenz zu veranlassen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Test-Steuereinrichtung (214-2) erste
und zweite Gatter (214-20, 214-21) mit wenigstens einem Paar
von Eingangsanschlüssen und einem Ausgangsanschluß aufweist, wobei
ein erster Eingangsanschluß der ersten und zweiten Gatter an die
Auffrischeinrichtung (205) und den Adreßzähler (207) angeschlossen
ist, und der andere Eingangsanschluß jeweils an die bistabilen
Einrichtungen (216-10, 216-20, 216-22) angeschlossen ist und die
Ausgangsanschlüsse miteinander verbunden sind, so daß bei dem
vorbestimmten Zustand der bistabilen Einrichtungen das erste
Gatter (214-20) Signale (ALPCOM 200) zur Ausführung der
Wiedereinschreibzyklen mit der ersten vorgegebenen Frequenz ausgibt
und bei einem hiervon unterschiedlichen Zustand der bistabilen
Einrichtungen das zweite Gatter (214-21) Signale (ALPCOM 100) zur
Ausführung der Wiedereinschreibzyklen mit der zweiten vorgegebenen
Frequenz ausgibt.
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Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
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