[go: up one dir, main page]

DE3128322A1 - Durchflussmesser fuer fluessigkeiten - Google Patents

Durchflussmesser fuer fluessigkeiten

Info

Publication number
DE3128322A1
DE3128322A1 DE19813128322 DE3128322A DE3128322A1 DE 3128322 A1 DE3128322 A1 DE 3128322A1 DE 19813128322 DE19813128322 DE 19813128322 DE 3128322 A DE3128322 A DE 3128322A DE 3128322 A1 DE3128322 A1 DE 3128322A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flow
constriction
rotor
flow channel
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813128322
Other languages
English (en)
Inventor
Colin Townville Castleford Wass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elster Metering Holdings Ltd
Original Assignee
Brown Boveri Kent Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Brown Boveri Kent Ltd filed Critical Brown Boveri Kent Ltd
Publication of DE3128322A1 publication Critical patent/DE3128322A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission
    • G01F1/12Adjusting, correcting, or compensating means therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/10Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with axial admission

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

Durchflußmesser für Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft Durchflußmesser für Flüssigkeiten und insbesondere Durchflußmesser, bei denen der an gegenüberliegenden Enden mit koaxialen Einlaß- und Auslaßöffnungen versehene Durchflußkanal einen mit Flügeln versehenen Meßrotor enthält, dessen Rotationsachse sich in Durchflußrichtung erstreckt. Die Flügel können schraubenförmig oder bei winkliger Anstellung gegenüber der Strömungsrichtung auch eben sein. Solche Durchflußmesser sind als Schrauben-, Propeller-, Spiral-, Turbinen-, Geschwindigkeits- oder Inferential-Durchflußmesser bekannt; sie können entweder mechanisch oder elektromechanisch ' arbeiten, um die Durchflußgeschwindigkeit und/oder die Durchflußmenge zur Anzeige zu bringen.
Die Arbeitsgenauigkeit eines Durchflußmessers bei eine bestimmten Durchflußgeschwindigkeit läßt sich dadurch bestimmen, daß man die Flüssigkeit für eine vorgegebene Zeit in einen geeichten Behälter einströmen läßt, um dann die tatsächliche Durchflußgeschwindigkeit mit der Ablesung des Durchflußmessers zu vergleichen. Die gemessene Durchflußgeschwindigkeit minus der tatsächlichen Durchflußgeschwindigkeit als Prozentsatz der tatsächlichen Durchflußgeschwindigkeit gibt den prozentualen Fehler für eine bestimmte Durchflußgeschwindigkeit. Die Arbeitsweise des Durchflußmessers kann man aber auch über den gesamten Arbeitsbereich testen, um dann eine Fehler kurve zu erhalten, indem man graphisch den prozentualen Fehler über der Durchflußgeschwindigkeit aufträgt. Um den Meßfehler der Anzeige minimal zu machen, wird der Durchflußmesser so geeicht, daß sich die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und der Anzeige über den Arbeitsbereich vermindert, so daß die Genauigkeitskurve sich soweit wie möglich den Soll-Daten des Durchflußmessers annähert.
Die zwei hauptsächlichsten Fehlerquellen sind - wie nachfolgend noch ausführlicher zu beschreiben ist - die Reibung, die, vor allem bei niedrigen Durchflußgeschwindigkeiten die Rotorgeschwindigkeit vermindert, und ferner die Tatsache, daß bei laminaren Strömungsgeschwindigkeiten die Flüssigkeit in der Mitte des Geschwindigkeits-
LQ O Lt.
profils schneller strömt, als es der mittleren Geschwindigkeit entspricht, was dann zur Folge hat, daß sich die Rotordrehzahl erhöht» Bei vorbekannten Durchflußmessern wirken diese Fehler zusammen so, daß sie einander teilweise aufheben und sich bei entsprechender Eichung im laminaren Flußbereich ein Scheitelpunkt der Fehlerkurve ergibt, der entsprechend den üblichen Genauigkeitsnormen bei etwa 5 % und im turbulenten Durchflußbereich kleiner ist und innerhalb einer Genauigkeitsnorm von 2 % liegt. Gegenwärtig kennt man jedoch Werkstoffe und Konstruktionen, die eine erhebliche Verminderung des Reibungseffektes bewirken. Dennoch ergibt sich bei vorbekannten Durchflußmessern, wenn man diese mit reibungsarmen Lagern versieht, im laminaren Flußbereich ein Scheitelpunkt der Fehlerkurve, der nicht mehr innerhalb der vorgenannten Genauigkeitsnormen liegt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Durchflußmessers für Flüssigkeiten der vorgenannten Art mit einem in reibungsarmen Lagern laufenden Rotor, der innerhalb der üblichen Genauigkeitsnormen bekannten mit größerer Lagerreibung arbeitenden Durchflußmesser gleicher Art betrieben werden kann.
Gemäß der Erfindung wird ein Durchflußmesser für Flüssigkeiten, bei dem ein an gegenüberliegenden Enden mit koaxialen Einlaß- und Auslaßöffnungen versehener Durchflußkanal einen reibungsarm gelagerten, mit Flügeln versehenen Meßrotor, dessen Rotationsachse sich in Richtung des Durchflusses erstreckt enthält, so ausgebildet, daß im 'Durchflußkanal, welcher eingangs- und ausgangsseitig einen gleichförmigen Querschnitt hat, in Strömungsrichtung vor dem Rotor eine Verengung vorgesehen wird, deren Hauptabschnitt einen gleichförmigen, aber gegenüber dem Durchflußkanal kleinen Querschnitt aufweist und an seinem in Strömungsrichtung hintenliegenden Ende in der Nähe des Rotors unmittelbar in den Durchflußkanal einmündet, und daß in Strömungsrichtung vor der Verengung ein konischer Abschnitt vorgesehen ist, der den Hauptabschnitt der Verengung mit dem Durchflußkanal verbindet, so daß das am Rotor bei laminaren Durchflußgeschwindigkeiten vorhandene Geschwindigkeitsprofil im Durchflußkanal von der Verengung Im wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt, während das am Rotor bei turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten vorhandene Geschwindigkeit sprofil im Durchflußkanal durch die Verengung geändert wird.
ό Ι
Vorzugsweise haben Durchflußkanal und Verengung kreisförmige Querschnitte.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungs formen der Erfindung näher veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch
einen erfindungsgemäßen Durchflußmesser,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie H-II der Fig. 1,
Fig. 3
bis 5 Geschwindigkeitsprofile von Durchflußmessern, die ohne eine Verengung ausgebildet sind j
Fig. 6 ein Fehlerdiagramm für einen ohne Verengung oder reibungsarme Lager versehenen Durchflußmesser,
Fig. 7 eine Teilansicht zu Fig. 1 mit einem
Strömungs schema bei laminaren Durchflußgeschwindigkeiten,
is -
Fig. 8 ein Geschwindigkeitsprofil am Rotor in einem Teil des Durchflußkanales der Fig. 7 bei laminaren Durchflußgeschwindigkeitenr
Fig. 9 eine Teilansicht des Durchflußmessers der Fig. 1 mit einem Strömungsschema bei turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten,
Fig. 10 ein Geschwindigkeitsprofil am Rotor in einem Teil des Durchflußkanales der Fig. 9 bei turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten und
Fig. 11 Fehlerdiagramme mit einer Kurve für den erfindungsgemäß ausgebildeten Durchflußmesser und einer Kurve für einen ähnlichen Durchflußmesser ohne Verengung.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellt Durchflußmesser für Flüssigkeiten entspricht einer Ausführungsform der Erfindung und trägt das generelle Bezugszeichen 11. Der Durchflußmesser enthält einen Durehflußkanal 13 von gleichförmigem kreisförmigen Querschnitt mit Durchmesser D an entsprechenden gegenüberliegenden Enden, an denen koaxiale Einlaß- und Auslaßöffnungen 15,17 vorgesehen sind.
Der Durchflußkanal besteht aus drei Abschnitten: einem Einlaßabschnitt 14, einem Meßabschnitt 16 und einem Auslaßabschnitt 18, welche sämtlich koaxial zueinander ausgerichtet sind. Innerhalb des Durchflußkanales zwischen den Öffnungen 15 und 17 befindet sich im Meßabschnitt 16 ein mit schraubenförmig angestellten Flügeln versehener Meßrotor 19, dessen Rotationsachse sich in Richtung des Durchflusses, d.h. entlang der Achse des Durchflußkanals erstreckt, wie es der Pfeil 21 zeigt.
Fachleuten, auf dem Gebiete der Durchflußmesser ist es bekannt, welche Art von Rotoren für die dargestellten und beschriebenen Durchflußmesser geeignet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform handelt es sich um einen festen zylindrischen Körper 23, welcher einteilig mit einer Spindel 25 gebaut ist, die an gegenüberliegenden Enden in (nicht dargestellten) reibungsarmen Lagern läuft. Die Lager befinden sich in im wesentlichen konisch ausgestalteten Gehäusen 27, 29, deren von einander abgewandten Scheitelpunkte auf der Durchflußkanalachse liegen. Eine Möglichkeit, zwischen der Spindel 25 und den Lagern die Reibungskräfte gering zu halten.liegt darin, die Spindel, die vorzugsweise aus Wolframcarbid besteht in Kunststofflagerbuchsen zu lagern, die aus Polytetrafluoräthylen (PTFE) bestehen.
Abweichend hiervon könnte die wiederum aus Wolframcarbid bestehende Spindel auch in Lagerbohrungen gehalten sein, die aus synthetischen Edelsteinen hergestellt sind. Über die Länge des Rotorkörpers 23 erstreckt sich eine Mehrzahl von schraubenförmig angestellten Flügeln 31» welche nach außen in einen Ringkanal 33 zwischen dem Gehäuse 23 und der zylindrischen Wand 37 des Durchflußkanals 13 hineinragen. Der Konuswinkel des konischen Gehäuses 27 auf der in Strömungsrichtung vornliegenden Seite des Rotors ist so gewählt, daß die Flüssigkeit den ringförmigen Kanal 33 unter einem geeigneten Winkel erreicht, um an den schraubenförmigen Flügeln 31 ein optimales Antriebsmoment zu erzeugen. An Stelle der Verwendung von schraubenförmig angestellten Flügeln, können auch ebene Flügel vorgesehen sein, die unter einem ausgewählten Winkel gegenüber der Rotationsachse angestellt sind.
Im Durchflußkanal an der in Strömungsrichtung vornliegenden Seite des Rotors befindet sich am Ende des Einlaßabschnittes 14 des Durchflußkanals mit Abstand zur Einlaßöffnung 15 eine Verengung 35 von kreisförmigem Querschnitt. Diese Verengung besteht aus einem Hauptabschnitt 39 von gleichförmigem Durchmesser d, der geringer ist als der Durchmesser D des Durchflußkanals.
An dem in Strömungsrichtung hintenliegenden Ende 41 der Verengung mündet der Hauptabschnitt 39 unmittelbar in Nachbarschaft des Rotors 19 in den Durchflußkanal. Diese Übergangsstelle hat vom Rotorkörper 23 einen Abstand von etwa D/2. Zur Verengung 35 gehört des weiteren ein in Strömungsrichtung vornliegender Abschnitt 37, der kegelstumpfförmig ausgebildet ist und einen Neigungswinkel von etwa 30° gegenüber der Durchflußrichtung hat. Dieser kegelstumpfförmige Abschnitt 37 verbindet den Hauptabschnitt 39 der Verengung mit dem Durchflußkanal.
Die zu messende Flüssigkeit tritt in den Durchflußmesser am Einlaß 15 ein und strömt dann durch die Verengung 35 zum Rotor. Im Ringkanal 33 beaufschlagt die Flüsigkeit die Rotorflügel, dreht den Rotor in seinen reibungsarmen Lagern und erzeugt in bekannterweise eine Anzeige auf mechanischem oder elektromechanischem Wege, wobei die Größe der Anzeige von der Geschwindigkeit der Flüssigkeit abhängt. Die Rotordrehzahl ist im wesentlichen proportional der mittleren Geschwindigkeit der Flüssigkeit. Da das Geschwindigkeitsprofil am Durchflußkanal in der Nähe des Rotors niemals vollständig gleichförmig ist, haben die schnellerströmenden Flüssigkeitspartikel die größte Wirkung,mit dem Ergebnis, daß die Anzeige größer wird als bei einem Zustand, bei dem die gesamte Flüssigkeit mit der mittleren Geschwindigkeit strömt.
- vs-
Sofern die Form des Geschwindigkeitsprofils über den gesamten Bereich der Durchflußgeschwindigkeiten für die der Durchflußmesser zu arbeiten hat, die gleiche ist, könnte man die vorerwähnte Wirkung durch entsprechende Eichung eliminieren. Die Gestalt des Geschwindigkeitsprofils ändert sich jedoch in Abhängigkeit von der Art des Durchflusses. In den Fig. 3,4 und 5 sind drei Geschwindigkeitsprofile im Ringkanal 33 eines Durchflußmessers gemäß Fig. 1 und 2 ohne Verwendung einer Verengung 35 dargestellt. Diese Profile entsprechen einem laminaren Zustand, einem Übergangszustand zwischen laminarer und turbulenter Strömung und einem turbulenten Strömungszustand. Es ist ersichtlich, daß bei laminaren Durchflußgeschwindigkeiten die Flüssigkeit in der Mitte des Durchflußkanals zwischen Rotorkörper 23 und Wand 37 des Durchflußkanals mit einer erheblich größeren Geschwindigkeit als der mittleren Geschwindigkeit strömt. Im Übergangsbereich zwischen laminaren und turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten ist die Differenz zwischen maximaler und mittlerer Geschwindigkeit geringer und bei turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten liegt die Maximalgeschwindigkeit nahe der mittleren Geschwindigkeit. Demzufolge ist der Anzeigefehler des Durchflußmessers, welcher durch den Effekt der schnellerströmenden Flüssigke.itspartikel bedingt ist, größer im laminaren Durchflußbereich und kleiner bei turbulenten Strömungsgeschwindigkeiten.
ό \ LOO LL
Während dieser Effekt, vor allem bei geringen Durchflußgeschwindigkeiten zu unzulässig hohen Meßwertanzeigen führt, muß noch ein anderer Faktor berücksichtigt werden, der einen entgegengesetzten Effekt hat und dazu führt, die Drehzahl des Rotors und damit auch die Anzeige zu vermindern. Hier handelt es sich um die Reibung in den Rotorlagerh und auch um die Reibung zwischen den eventuell im Meßgerät vorhandenen Getriebezahnrädern.
Beim erfindungsgemäßen Durchflußmesser werden reibungsarme Lager und reibungsarme Zahnräder verwendet, doch ist bei den meisten vorbekannten Durchflußmessern der Reibungseinfluß sehr groß. Es wird nun auf die Fig. Bezug genommen, die die Fehlerkurve eines Durchflußmessers zeigt, der ähnlich ausgebildet ist, wie der Durchflußmesser gemäß Fig. 1 und 2 aber nicht mit einer Verengung 35 oder reibungsarmen Lagern versehen ist. Dieser Durchflußmesser wurde in geeigneterweise so geeicht, daß die Kurve 38 innerhalb der vorbestimmten Genauigkeitsnorm liegt, deren Grenzen durch die Linien 39 angegeben sind. Diese Fehlerkurve zeigt, wie sich in Abhängigkeit von der Durchflußgeschwindigkeit die kombinierten Fehler in der Durchflußmesseranzeige ändern. Die Reibungskräfte, die der Rotordrehung entgegenwirken, sind unabhängig von der Durchflußgeschwindigkeit, so daß sich ein großer negativer prozentualer Fehler 41 bei geringen Durchflußgeschwindigkeiten ergibt.
AS
Bei laminaren Durchflußgeschwindigkeiten wird der positive Geschwindigkeitseffekt groß und abgesehen von sehr kleinen Durchflußgeschwindigkeiten dominiert dieser Effekt im laminaren Bereich, obwohl die Fehler sich partiell aufheben. Bei höheren Durchflußgeschwindigkeiten werden beide Fehlerarten kleiner und es kommt nahezu zu einer vollständigen Kompensation, so daß die Kurve, wie in Fig. 6 dargestellt, mit einem positiven Maximum 43 innerhalb eines 5%-Bereiches der Genauigkeitsgrenzen und bei höheren Geschwindigkeiten unter 2% der vorgegebenen Fehlergrenzen liegt.
Die Fig. 7-10 zeigen StrömungsSchemen und Geschwindigkeitsprofile für erfindungsgemäß ausgebildete, den Fig. 1 und 2 entsprechende Durchflußmesser. Fig. 7 zeigt das Durchflußschema einer Flüssigkeit, die mit laminarer Strömungsgeschwindigkeit durch den Hauptabschnitt 39 der Verengung strömt, um dann am Ende 41 der Verengung am konischen Gehäuse 27 den Rotor 19 zu erreichen. Fig. 8 zeigt das Geschwindigkeitsprofil im Bereich des Ringkanals 33. Es ist ersichtlich, daß dieses Profil das gleiche ist, wie das laminare Geschwindigkeitsprofil gemäß Fig. 3, da es im wesentlichen zu keiner Beeinträchtigung durch die Verengung 35 kommt. Fig. 9 zeigt das Strömungsschema für eine Flüssigkeit, die mit höherer Geschwindigkeit strömt und in diesem Falle, wie Fig. zeigt, das Geschwindigkeitsprofil aufgrund der Verengung verändert.
Hier ergibt sich ein "Strahl-Effekt", der zu einem ungleichförmigen Geschwindigkeitsprofil und zu einer Vergrößerung der Rotordrehzahl bei einer vorgegebenen mittleren Durchflußgeschwindigkeit führt. Dies hat zur Folge, daß der bisherige geringe prozentuale positive Anzeige-Fehler bei größeren Durchflußgeschwindigkeiten größer wird, während der größere prozentuale positive Fehler bei laminaren Strömungsgeschwindigkeiten unbeeinträchtigt bleibt.
Fehlerkurven für Durchflußmesser mit und ohne Verengungen aber mit reibungsarmen Lagern und Getriebezahnrädern sind in Fig. 11 dargestellt. In Fig. 11 zeigt die Kurve 45 in gestrichelten Linien das Fehlerverhalten eines Durchflußmessers ohne Verengung. Der verminderte Reibungseffekt (vergleiche den Durchflußmesser zu dem die Kurve der Fig. 6 gehört) führt zu einer verbesserten Genauigkeit bei sehr kleinen Durchflußgeschwindigkeiten, doch liegt der positive maximale prozentuale Fehler 47 im laminaren Bereich oberhalb von 5% und außerhalb der Fehlergrenzen. Im übrigen ist auch ein sehr starker negativer Abfall der Kurve bei höheren Geschwindigkeiten zu beobachten. Die als durchgehender Linienzug gezeichnete Kurve 49 ist die Fehlerkurve für die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Fig. 1,2 und 7 und 9. Diese Kurve zeigt auch bei geringen Durchflußgeschwindigkeiten eine gute Genauigkeit aufgrund des kleineren negativen durch Reibung verursachten Fehleranteils, wobei der maximale positive
Λ1
Fehler 51 gut innterhalb der 5%-Grenze liegt und sich bei höheren Durchflußgeschwindigkeiten ein sehr kleiner Fehler ergibt. Es zeigt sich somit, daß das Geschwindigkeitsprofil im Durchflußkanal am Rotor bei laminaren Durchflußgeschwindigkeiten im wesentlichen unbeeinträchtigt bleibt durch die Verengung, daß aber bei turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten die Verengung das Geschwindigkeitsprofil am Rotor verändert und die Drehzahl des Rotors erhöht. Um die Genauigkeit des Durchflußmessers zu verbessern, wird das Ausmaß, um das die Motordrehzahl vergrößert wird, so gewählt, daß sich die Differenz zwischen prozentualem Durchflußmesserfehler bei turbulenten Strömungsgeschwindigkeiten und dem maximalen positivem prozentualen Durchflußmesserfehler bei laminaren Durchflußgeschwindigkeiten vermindert, d.h., daß das Maximum der Fehlerkurve im laminaren Bereich liegt. Das exakte Niveau der Fehlerkurve bezüglich der Ordinate (Fehlerachse) wird durch Eichung ausgewählt, beispielsweise durch Verstellung des Getriebeübersetzungsverhältnisses, so daß die Fehler über den Bereich der vom Durchflußmesser zu messenden Durchflußgeschwindigkeiten auf ein Minimum gebracht werden.
Die genaue Lage und die Ausbildung der Verengung kann so ausgewählt werden, daß die Differenz zwischen dem prozentualen Meßgerätefehler bei turbulenten Durchflußgeschwindigkeiten und dem maximalen positiven Meßgerätefehler 51 im laminaren Bereich so klein wie
-ΚΤΛ«
möglich ist für eine vorgegebene Ausbildung des Meßgerätes, so daß ein Meßgerät entsteht, welches auch sehr streng festgelegten Fehlergrenzen entspricht. Die in Fig. 11 dargestellte Kurve 49 würde im laminaren Bereich einer Fehlerfestlegung auf 2% und im turbulenten Bereich von - o,5# entsprechen.
Die Zeichnungen zeigen eine geeignete Gestalt für die Verengung, die zu einer guten Genauigkeit führt. Man kann jedoch Form und Gestalt auch ändern, ohne Jn größerem Maße die Genauigkeit zu beinträchtigen. Beispielsweise läßt sich die Neigung des kegelstumpfförmigen Einlaßabschnittes 37 vergrößern oder vermindern.
Für die Gestalt der dargestellten Verengung ist es von Vorteil,wenn das Verhältnis von Durchmesser d des Hauptabschnittes der Verengung zum Durchmesser D des Durchflußkanales in einem Bereich von o,7 - o,9 liegt. Auch sollte bei dieser Art Verengung das Verhältnis vom Abstand L.J zwischen dem in Strömungsrichtung hintenliegenden Ende 41 der Verengung und dem Körper des Rotors 19 zum Durchmesser D des Durchflußkanals vorzugsweise in einem Bereich von o,5 - 1,o liegen bei einer Länge L2 des Hauptabschnittes 39 der Verengung von o,2 - o,8 D.
Der Meßabschnitt 16 des Durchflußkanals mit dem Rotor und die Rotorlager können einteilig mit den Einlaß- und Auslaßabschnitten 14 und 18 hergestellt sein. Normalerweise wird man jedoch zwischen den Kanalabschnitten von geeigneten Abmessungen einen gesonderten Abschnitt einfügen, um einen Durchflußmesser gemäß Fig. 1 zu bauen. Ebenfalls kann die Verengung 35 mit dem Durchflußkanal oder dessen Einlaßabschnitt 14 ein gemeinsamer Bauteil sein. Ein gesondert hergestellter Abschnitt ist ebenfalls denkbar.
Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    „1. /Durchflußmesser für Flüssigkeiten, bei dem ein an gegenüberliegenden Enden mit koaxialen Einlaß- und Auslaßöffnungen versehener Durchflußkanal einen reibungsarm gelagerten, mit' Flügeln versehenen Meßrotor, dessen Rotationsachse sich in Richtung des Durchflusses erstreckt, enthält, dadurch gekennzeichnet, daß im Durchflußkanal (13), welcher eingangs- und ausgangsseitig einen gleichförmigen Querschnitt hat, in Strömungsrichtung vor dem Rotor (31) eine Verengung(35) vorgesehen wird, deren Hauptabschnitt (39) einen gleichförmigen, aber gegenüber dem Durchflußkanal (13) kleinen Querschnittaufweist und an seinem in Strömungsrichtung hintenliegenden Ende (41)' in der Nähe des Rotors (31) unmittelbar in den Durchflußkanal (13) einmündet, und daß in StrömungsriGhtung vor der Verengung (35) ein konischer Abschnitt (37) vorgesehen ist, der den Hauptabschnitt (39) der Verengung (35) mit dem Durchflußkanal (13) verbindet, so daß das am Rotor (31) bei laminaren Durchflußgesehwindigkeiten vorhandene Geschwindigkeitsprofil im Durchflußkanal (13) von der Verengung (35) im wesentlichen unbeeintrachtigt bleibt, während das am Rotor (31).bei turbulenten
    Durchflußgeschwindigkeiten vorhandene Geschwindigkeitsprofil im Durchflußkanal (13) durch die Verengung (35) geändert wird.
  2. 2. Durchflußmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Durchflußkanal (13) und Verengung (35) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  3. 3. Durchflußmesser nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in Strömungsrichtung vor der Verengung (35) liegende Abschnitt (37) gegenüber der Durchflußrichtung (21) eine Neigung von etwa 30° hat.
  4. 4. Durchflußmesser nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Durchmesser (d) des Hauptabschnittes (39) der Verengung (35) zum Durchmesser (D) des Durchflußkanals (13) im Bereich von o,7 - o,9 liegt.
  5. 5. Durchflußmesser nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis vom Abstand (L^) zwischen dem in Strömungsrichtung hintenliegenden Ende (41) der Verengung (35) und dem Rotor (23) zum Durchmesser (D) des Durchflußkanals (13) im Bereich zwischen o,5 - 1,o liegt.
  6. 6. Durchflußmesser nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge (L2) des Hauptabschnittes (39) der Verengung (35) zum Durchmesser (D) des Durchflußkanals (13) in einem Bereich von o/2 bis o,8 liegt.
DE19813128322 1980-08-04 1981-07-17 Durchflussmesser fuer fluessigkeiten Ceased DE3128322A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB8025316 1980-08-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3128322A1 true DE3128322A1 (de) 1982-05-27

Family

ID=10515216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813128322 Ceased DE3128322A1 (de) 1980-08-04 1981-07-17 Durchflussmesser fuer fluessigkeiten

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4404861A (de)
JP (1) JPS5753621A (de)
AU (1) AU547041B2 (de)
BE (1) BE889762A (de)
DE (1) DE3128322A1 (de)
FR (1) FR2487972B1 (de)
IT (1) IT1138896B (de)
ZA (1) ZA814634B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3112960C2 (de) * 1981-04-01 1986-04-10 Hydrotechnik Gmbh, 6250 Limburg Meßturbine C
JPS59156344U (ja) * 1983-04-07 1984-10-20 株式会社 サンケイ製作所 加圧流体の検出スイッチ
US5487311A (en) * 1995-04-04 1996-01-30 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Air velocity averaging rotor
US5979493A (en) * 1996-08-02 1999-11-09 Gary A. Isaacson, Jr. Flood control device
ATE212113T1 (de) * 1995-08-04 2002-02-15 Gary Isaacson Jr Vorrichtung zur vorbeugung von überflutungen
ITTO20020518A1 (it) * 2002-06-17 2003-12-17 Eltek Spa Dispositivo per la misurazione o il controllo di un fluido, in particolare per dosatori di bevande e relativo metodo di fabbricazione
DE10337675A1 (de) * 2003-08-16 2005-03-10 Elster Gmbh Anordnung zum Gleichrichten einer Fluidströmung
US7317260B2 (en) * 2004-05-11 2008-01-08 Clipper Windpower Technology, Inc. Wind flow estimation and tracking using tower dynamics
FR2938642B1 (fr) * 2008-11-19 2010-12-31 Faure Herman Turbine pour mesurer des produits petroliers charges d'un agent reducteur de frottement
GB0907012D0 (en) 2009-04-23 2009-06-03 Elster Metering Ltd Fluid flow meter
US11453017B2 (en) * 2019-10-09 2022-09-27 Spraying Systems Co. Liquid slurry spraying system
US11204106B1 (en) * 2021-02-25 2021-12-21 Valve Technologies, LLC Valve assembly
US11946565B2 (en) 2021-02-25 2024-04-02 Hayward Industries, Inc. Valve assembly
US11137780B1 (en) 2021-02-25 2021-10-05 Valve Technologies, LLC Fluid distribution manifold
US11579636B2 (en) 2021-04-22 2023-02-14 Hayward Industries, Inc. Systems and methods for controlling operations of multi-manifold fluid distribution systems
US20240192039A1 (en) * 2022-12-13 2024-06-13 Saudi Arabian Oil Company Downhole flow-meter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1588209A (de) * 1967-06-12 1970-04-10
GB1508904A (en) * 1974-09-30 1978-04-26 Daniel Ind Inc Rotary flow meters

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE243274C (de) *
DE947834C (de) * 1941-04-03 1956-08-23 Meinecke Ag H Woltmann-Fluessigkeitsmengenmesser
US2709366A (en) * 1949-12-02 1955-05-31 David M Potter Flow meter
DE922864C (de) * 1952-06-08 1955-01-27 Hans Dipl-Ing Gehre Verbesserung an Woltmann-Zaehlern
US3248945A (en) * 1959-02-26 1966-05-03 Rockwell Mfg Co Viscosity compensated turbine flow meter
GB1008508A (en) * 1962-12-12 1965-10-27 Dukes & Briggs Engineering Com Rotary flowmeter
US3201083A (en) * 1963-06-19 1965-08-17 North American Aviation Inc Slurry flowmeter
FR1396849A (fr) * 1964-05-29 1965-04-23 Compteur à roue pour la mesure d'écoulements de fluides
AT257972B (de) * 1964-07-21 1967-11-10 Merestechnikai Kozponti Turbinen-Strömungsmesser
US3972233A (en) * 1974-09-09 1976-08-03 Badger Meter, Inc. Turbine meter bearing
DE2713254A1 (de) * 1977-03-25 1978-09-28 Bopp & Reuther Gmbh Woltmann-fluessigkeitszaehler
JPS5569015A (en) * 1978-11-20 1980-05-24 Tokico Ltd Turbine meter for steam

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1588209A (de) * 1967-06-12 1970-04-10
GB1508904A (en) * 1974-09-30 1978-04-26 Daniel Ind Inc Rotary flow meters

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z.: Gaswärme, Bd. 12, Nr. 5 (1963), S. 188-193 *

Also Published As

Publication number Publication date
IT8123238A0 (it) 1981-07-30
US4404861A (en) 1983-09-20
FR2487972A1 (fr) 1982-02-05
AU7307681A (en) 1982-02-11
BE889762A (fr) 1981-11-16
ZA814634B (en) 1982-08-25
FR2487972B1 (fr) 1986-01-31
JPS5753621A (en) 1982-03-30
AU547041B2 (en) 1985-10-03
IT1138896B (it) 1986-09-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3128322A1 (de) Durchflussmesser fuer fluessigkeiten
DE2521952C3 (de) Durchflußmesser
DE2254481C3 (de) Durchflußmesser für Fluide
DE2244178A1 (de) Durchflussmesser fuer fluessigkeiten
DE19509858A1 (de) Strömungsgleichrichter für einen Turbinenlaufrad-Gaszähler
DE2123024A1 (de) Stromungs Konditionierungsgerat
DE3113112C2 (de)
EP3015829A1 (de) Spindeldurchflussmesser
DE1168656B (de) Durchflussmesser
DE3112959C2 (de) Turbinenläufer eines Durchflußmessers
DE3543068A1 (de) Vorrichtung zur messung der kavitationskeimrate einer fluessigkeit
DE2911826C2 (de)
DE2028737B2 (de) Dralldurchflußmesser
DE3112960C2 (de) Meßturbine C
DE2319829A1 (de) Wandler fuer einen stroemungsmesser
DE1423891B2 (de) Verfahren zum Begradigen der Fehlerkurve eines Flügelraddurchflußmessers und Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens
DE2108410B2 (de) Schaufelrad-Durchfluflmesser
EP2072970A1 (de) Verfahren zur ermittlung der viskosität einer flüssigkeit mit einem wirbelströmungsmesser
DE3720380C2 (de)
DE2115364A1 (de) Mengenstrommeßgerät
CH628430A5 (en) Flow meter for liquid and gaseous media
DE2258646B2 (de)
DE2555673A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erkennung des arbeitens von axialgeblaesen im abreissgebiet
DE69009872T2 (de) Mehrstrahlflüssigkeitszähler.
DE3223787C2 (de) Strömungsmesser für strömende Medien

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection