DE3120159C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrochemischen Meß
fühler nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einem
solchen Meßfühler der bereits aus der DE-OS 29 13 866
bekannt ist, besteht in seinem unteren Arbeitstemperatur
bereich (250 bis 400°C) die Gefahr, daß - in Hinsicht auf
den Festelektrolyten - die dünne Elektroisolierschicht
zwischen dem schichtförmigen Widerstandsheizelement und
dem Festelektrolyten einen zu geringen elektrischen Iso
lationswiderstand aufweist; infolge dieses zu geringen
Isolationswiderstandes können sogenannte "Leckströme"
zwischen Heizelemente und den Elektroden verursacht werden,
die das Meßsignal des Meßfühlers verfälschen und demzufolge
die mittels des Meßfühlers beeinflußte Brennkraftmaschine
falsch regeln können; im Arbeitstemperaturbereich des Meß
fühlers oberhalb von 400°C besteht dieses Problem aufgrund
des Widerstandsverhaltens von Festelektrolyt und Elektroiso
lierschicht nicht. Derartige Meßfühler können plättchenförmig
(DE-OS 29 13 866) oder rohrförmig (DE-OS 30 35 608) sein, ihre
Elektroden auf der gleichen Seite oder auf verschiedenen Seiten
des Festelektrolyten angeordnet haben (DE-OS 29 13 866),
nach dem potentiometrischen oder dem polarographischen
Meßprinzip arbeiten (DE-OS 29 28 496), und entweder eine
einem Referenzstoff bekannten Sauerstoffgehalts (z. B.
Luft) ausgesetzte Bezugselektrode aufweisen oder eine
dem Meßgas ausgesetzte Bezugselektrode besitzen (DE-OS
29 28 496).
Der erfindungsgemäße elektrochemische Meßfühler mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem
gegenüber den Vorteil, daß er sowohl in seinem Arbeits
temperaturbereich oberhalb 400°C als auch in seinem
unteren Arbeitstemperaturbereich (250 bis 400°C) unver
fälschte Meßsignale abgibt, daß die Isolationsanforderungen
an die Elektroisolierschicht zwischen Heizelement und Fest
elektrolyten nicht extrem hoch sein müssen und daß der hoch
beanspruchte Festelektrolyt des Sensorelements nicht ge
schädigt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen elektrochemischen Meßfühlers
möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn zwischen der
erfindungsgemäßen Schutzelektrode und dem Festelektrolyten
eine zusätzliche Elektroisolierschicht angeordnet ist,
weil dann die Schutzelektrode und eine Elektrodenschicht
des Meßfühlers eine einzige mit der Heizungsrückleitung
elektrisch verbundene Schicht sein kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 die vergrößerte Darstellung
der Draufsicht auf eine Großfläche eines plättchenför
migen, erfindungsgemäßen Sensorelementes, bei dem Meß-
und Bezugselektrode dem Meßgas ausgesetzt sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig. 1 gezeigte Sensor
element entlang der Linie II/II,
Fig. 3 das elektrische
Scheidungsprinzip zwischen Bezugs-, Meß- und Schutz
elektrode und dem Heizelement bei dem Sensorelement ge
mäß der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die vergrößerte Dar
stellung eines Querschnitts (Ausschnitt) durch ein rohr
förmiges Sensorelement nach der Erfindung, wobei die
Innenelektrode einem Bezugsstoff bekannten Sauerstoffge
haltes ausgesetzt ist und
Fig. 5 das elektrische Schal
tungsprinzip zwischen Bezugs-, Meß- und Schutzelektrode
und dem Heizelement bei dem Sensorelement gemäß der Fig.
4.
Das in den Fig. 1 u. 2 dargestellte Sensorelement 10 ist
plättchenförmig und kann in einem Metallgehäuse festgelegt
werden wie z. B. aus der DE-OS 28 55 012 bekannt ist; auf
eine Beschreibung der Anordnung des Sensorelementes 10 in
einem metallischen Gehäuse ist deshalb verzichtet. Das
Sensorelement 10, das zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes
in Gasen, insbesondere in Abgasen von Brennkraftmaschinen
dient, umfaßt einen plättchenförmigen Festelektrolyten 11, eine
auf der ersten Großfläche 12 des Festelektrolyten 11 nach
bekannten Verfahren aufgebrachte Bezugselektrode 13, eine
auf der zweiten Großfläche 14 des Festelektrolyten 11 eben
falls nach bekannten Verfahren aufgebrachte Meßelektrode 15
und ein schichtförmiges Widerstandsheizelement 16, welches
die Meßelektrode 15 auf der zweiten Festelektrolyt-Groß
fläche 14 umgibt wie es in der DE-OS 29 13 866 dargestellt
ist; das schichtförmige Widerstandsheizelement 16 ist
auf einer Elektroisolierschicht 17 angeordnet, die etwas
breiter ist als das Widerstandsheizelement 16 und gegenüber
der zweiten Festelektrolyt-Großfläche 14 mittels einer
schichtförmigen Schutzelektrode 18 getrennt ist. Der
plättchenförmige Festelektrolyt 11 dieses nach dem po
tentiometrischen Meßprinzip arbeitenden Sensorelementes
10 besteht beispielsweise aus stabilisiertem Zirkon
dioxid, welches oberhalb 250°C eine gute Leitfähig
keit für Sauerstoffionen aufweist; dieser Festelektro
lyt 11 ist 0,8 mm dick, 8 mm breit, 60 mm lang und dient
als Träger des Sensorelementes 10. Die durch Aufdrucken,
Aufwalzen oder ähnliches auf die zweite Festelektrolyt-Groß
fläche 14 aufgebrachte Meßelektrode 15 besteht aus einer
etwa 7 µm dicken, porösen Schicht eines Platinmetalls und
ist mit ihrem Anschlußbereich 19 und die Leiterbahn 20
verbunden; der Anschlußbereich 19 und die Leiterbahn 20
können ebenfalls aus einem Platinmetall bestehen und mittels
bekannter Verfahren wie z. B. Aufdrucken auf dem Fest
elektrolytplättchen 11 aufgebracht werden. Die auf der
ersten Festelektrolyt-Großfläche 12 ebenfalls nach be
kannten Verfahren aufgebrachte Bezugselektrode 13 besteht
aus einem katalytisch weniger aktiven Material als die
Meßelektrode 15, z. B. aus Gold und ist ebenfalls etwa
7 µm dick; auch diese Bezugselektrode 13 ist über eine
(nicht bezeichnete) Leiterbahn elektrisch mit einem (nicht
dargestellten) Anschlußbereich am anschlußseitigen Endab
schnitt des Sensorelementes 10 verbunden. Beide Elektroden
13 und 15 sind dem Meßgas ausgesetzt und wirken oberhalb
von etwa 250°C als elektrochemische Zelle, welche als Nutz
signal einen Spannungssprung erzeugt, wenn ein stöchiometrisches
Verhältnis zwischen dem Kraftstoffdampf und der Verbrennungsluft
vorliegt.
Der U-förmig um die Meßelektrode 15 verlaufende streifen
förmige Randbereich des Festelektrolytplättchens 11 ist
mit der Schutzelektrode 18 versehen, welche aus einer etwa
8 µm dicken Platinmetallschicht besteht, zusätzlich
keramische Bestandteile wie Aluminiumoxid oder Magnesium
spinell enthalten kann und Abstand von der Meßelektrode 15
hält; auch diese Schutzelektrode 18 ist nach irgendeinem
bekannten Verfahren wie Aufdrucken, Aufdampfen oder ähnliches
auf das Festelektrolytplättchen 11 aufgebracht. Auf die
Schutzelektrode 18 ist anschließend die Elektroisolierschicht
17 aufgebracht, welche beispielsweise aus Aluminiumoxid be
stehen kann und 60 µm ist; diese Elektroisolierschicht
17 bedeckt die Schutzelektrode 18 ausschließlich eines An
schlußbereiches 21 am anschlußseitigen Endabschnitt des
Festelektrolytplättchens 11. Dieser Schutzelektroden-Anschluß
bereich 21 ist auch gleichzeitig der Anschlußbereich für die
Rückleitung des Widerstandsheizelementes 16, welches von
einer 20 µm dicken Platinmetallschicht gebildet wird,
gegebenenfalls auch Keramikanteile enthalten kann und vor
zugsweise etwas schmaler ausgeführt wird als die Elektro
isolierschicht 17. Der Anschlußbereich 22 für den positiven
Anschluß des Widerstands-Heizelementes 16 liegt am in der
Fig. 1 dargestellten rechten Schenkel des U-förmigen Wider
standsheizelementes 16. Das Widerstandsheizelement 16 kann - wie
es in der DE-OS 29 13 866 beschrieben ist - verschiedenartigen
Verlauf haben (z. B. mäanderförmig, zick-zack-förmig)
und ist ebenfalls nach einem bekannten Verfahren wie Auf
drucken oder ähnlichem auf der Elektroisolierschicht 17
aufgebracht. - Auf die Darstellung von bekannten porösen
Schutzschichten für die Elektroden 13 und 15 sowie auch
gegebenenfalls für das Widerstandsheizelement 16 wurde
zur Klarheit der Darstellung verzichtet.
In der Fig. 3 ist das Schaltungsprinzip des Sensor
elementes 10 dargestellt: Die Bezugselektrode 13 ist
mit einem in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten
Anschlußbereich 23 am anschlußseitigen Endabschnitt
des Festelektrolytplättchens 11 verbunden, die Meß
elektrode 15 ist über die Leiterbahn 20 mit ihrem An
schlußbereich 19 verbunden, die Schutzelektrode 18 ist
mit der Rückleitung des Heizelementes 16 im Anschluß
bereich 21 verbunden und der positive Anschluß des Heiz
elementes 16 liegt im Anschlußbereich 22.
Es sei erwähnt, daß auch auf der ersten Großfläche 12
des Festelektrolytplättchens 11 ein Widerstandsheizelement
einschließlich Elektroisolierschicht und Schutzelektrode
angeordnet werden kann; in einem solchen Falle wäre der
positive Anschluß dieses Heizelementes mit dem Anschluß
bereich 22 des Widerstandsheizelementes 16 zu verbinden
und die Rückleitung eines solchen Heizelementes und eben
falls die zugehörige Schutzelektrode mit dem Anschlußbereich
21 elektrisch zu verbinden.
Die gleiche Anordnung des Widerstandsheizelementes 16
einschließlich der Elektroisolierschicht 17 und der
Schutzelektrode 18 ist zweckmäßig, sofern nicht
nur die Meßelektrode 15 sondern auch die Bezugselektrode
13 auf einer einzigen Großfläche 12 bzw. 14 angeordnet
ist; bei einer derartigen Anordnung von Bezugselektrode
13 und Meßelektrode 15 kann anstelle des als Träger
des Sensorelementes 10 dienenden Festelektrolytplättchens
11 auch eine dünne Festelektrolytschicht Verwendung fin
den, welche auf einem elektrischen Isolator aufgebracht
ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung des Widerstandsheizele
mentes 16 ist darüber hinaus auch anwendbar, wenn das
Sensorelement 10 nach dem bekannten polarographischen
Meßprinzip arbeitet, wobei an die beiden Elektroden 13
und 15 eine Gleichstromquelle angeschlossen wird; bei
einem derartigen Meßfühler, der beispielsweise in der
DE-OS 29 28 496 beschrieben ist, wird ein Meßsignal er
zeugt, das dem Sauerstoffgehalt im Meßgas proportional
ist. Ein solches nach dem polarographischen Meßprinzip
arbeitendes Sensorelement ist auf der Meßelektrode be
vorzugt mit einer Diffusionsbarriere für Sauerstoff
moleküle versehen, welche beispielsweise als poröse
Schicht oder als enge Kanäle ausgebildet sein kann.
Widerstandsheizelemente 16 mit erfindungsgemäßer Anord
nung von Elektroisolierschicht 17 und Schutzelektrode
18 verhindern weitgehend Meßsignale verfälschende Leckströme
und verkürzen beim Einschalten einer entsprechenden An
lage den Zeitbedarf zum Erzielen unverfälschter Meßsignale.
Einen noch höheren Sicherheitsfaktor zum Vermeiden von
Leckströmen, die vom Widerstandsheizelement 16 zur Meßelektrode
15 und/oder der Bezugselektrode 13 fließen, ist dann erzielbar,
wenn zwischen der Schutzelektrode 18 und dem Festelektrolyt
plättchen 11 noch eine zusätzliche Elektroisolierschicht
angebracht ist, die in Stoff und Dicke der Elektroisolier
schicht 17 entsprechen kann.
In der Fig. 4 ist ausschnittsweise der Querschnitt durch
eine andere Art eines Sensorelementes dargestellt, das mit
24 bezeichnet ist. Träger dieses Sensorelementes 24 ist
ein rohrförmiger Festelektrolyt 25, wie er bereits aus der
DE-OS 28 41 771 bekannt ist; dieses Festelektrolytrohr 25
ist an seinem meßgasseitigen Ende mit einem nicht darge
stellten Boden verschlossen. Ein solches Festelektrolyt
rohr 25, das in Brennkraftmaschinen Anwendung finden kann,
hat einen Außendurchmesser von 8 mm und eine Wandstärke
von 0,8 mm, kann aus dem gleichen Material bestehen wie
der plättchenförmige Festelektrolyt des Sensorelementes
10 in den Fig. 1 und 2 und ist anschlußseits in einem
metallischen Gehäuse umfaßt wie es beispielsweise auch
aus der DE-OS 28 41 771 bekannt ist. Ein solches Sensor
element 24 ist auf der Innenfläche 26 des Festelektro
lytrohres 25 mit einer Bezugselektrode 27 beschichtet, die
aus einem porösen Platinmetall besteht und bevorzugt zum
nicht dargestellten Boden des Festelektrolytrohres 24 führt;
diese Bezugselektrode 27 ist etwa 7 µm dick, kann beispiels
weise durch ein Druckverfahren auf die Festelektrolytrohr-
Innenfläche 26 aufgebracht werden und ist einem Bezugs
stoff mit bekanntem Sauerstoffgehalt ausgesetzt. Zumeist
wird als ein solcher Bezugsstoff der Luft-Sauerstoff Ver
wendung finden, es sind bekannterweise aber auch Mischungen
von geeigneten Metallen und Metalloxiden (z. B. Nickel/
Nickeloxid) hierfür geeignet. Die Bezugselektrode 27 wird
vorzugsweise streifenförmig ausgeführt und endet anschluß
seits im Bereiche des offenen Endabschnitts des Festelektro
lytrohres 25. Auf der Außenfläche 28 des Festelektrolytrohres
25 ist eine Meßelektrode 29 nach irgendeinem bekannten
Verfahren wie Aufdrucken, Aufspritzen, Aufdampfen oder
ähnlichem aufgebracht, die ebenfalls aus einem porösen
Platinmetall besteht, etwa 15 µm dick ist und ihren Anschluß
bereich am offenen Endabschnitt des Festelektrolytrohres 25
besitzt. Auf die Darstellung einer zumeist auf der Meßelektrode
29 angeordneten porösen Schutzschicht, die z. B. aus Magnesium
spinell bestehen kann, wurde verzichtet.
Ein solches Sensorelement 24 kann wie das Sensorelement 10
nach den Fig. 1 und 2 ebenfalls nach dem potentiometrischen
oder polarographischen Meßverfahren arbeiten und ist bei
Verwendung als polarographisches Meßelement auf seiner
Meßelektrode 29 noch mit einer zusätzlichen Diffusions
barriere für Sauerstoffmoleküle versehen, wie sie be
reits beschrieben wurde.
Soll ein solches Sensorelement 24 mit einem schichtför
migen Widerstandsheizelement 30 versehen werden, so ist
es mittels einer ersten Elektroisolierschicht 31 von der
Meßelektrode 29 zu trennen; diese erste Elektroisolier
schicht 31, die breiter ausgeführt ist als das Wider
standszeizelement 30 entspricht in Stoff und Dicke der
Elektroisolierschicht 17 des Sensorelementes 10. Auch das
Widerstandsheizelement 30 kann in Stoff und Dicke eben
falls dem Widerstandsheizelement 16 des Sensorelementes 10
entsprechen und hat seine nicht dargestellten Anschluß
bereiche am offenen Endabschnitt des Festelektrolytrohres
25. Unterhalb der ersten Elektroisolierschicht 31 ist
zwischen der Meßelektrode 29 und dem Festelektrolyten 25
noch eine zweite Elektroisolierschicht 32 angeordnet,
die in Stoff und Dicke der ersten Elektroisolierschicht
31 entsprechen kann, jedoch bevorzugt noch etwas breiter
ist als die erste Elektroisolierschicht 31. Aufgrund
dieser Anordnung der zweiten Elektroisolierschicht 32
ist es möglich, daß die Meßelektrode 29 gleichzeitig
Schutzelektrode ist. Bei dieser fertigungstechnisch
bevorzugten Ausführungsform eines Sensorelementes 24
ist die Meß- und Schutzelektrode 29 im Anschlußbereich
auf dem Festelektrolytrohr 25 wieder mit der Rücklei
tung des Widerstandsheizelementes 30 elektrisch ver
bunden und - wie aus dem Schaltungsprinzip in Fig. 5
ersichtlich - zu einem gemeinsamen Anschlußbereich 33
vereinigt. Als weitere Anschlüsse befinden sich auf dem
anschlußseitigen Endabschnitt des Festelektrolytrohres
25 der Anschlußbereich 34 der Bezugselektrode 27 und der
positive Anschluß 35 des Heizelementes 30. Dieses be
schriebene Sensorelement 24 weist also nur drei erfor
derliche Anschlüsse 33, 34 und 35 auf, während das in
den Fig. 1 bis 3 beschriebene Sensorelement 10 die
vier Anschlußbereiche 19, 21, 22, 23 besitzt.
Es sei erwähnt, daß auch eine separate Schutzelektrode
zwischen dem Widerstandsheizelement 30 und der Bezugs
elektrode 27 das Entstehen von Leckströmen verhindern
kann, wenn anstelle der gemeinsamen Meß- und Schutzelektrode
29 je eine Meßelektrode und eine Schutzelektrode auf ver
schiedenen Bereichen der Festelektrolytrohr-Außenfläche 28
aufgebracht und elektrisch gegeneinander isoliert sind; eine
solche Anordnung entspräche im Prinzip der Anordnung von
Widerstandsheizelement 16, Elektroisolierschicht 17 und
Schutzelektrode 18 auf einem Festelektrolyten 11 beim
Sensorelement 10.
Das beheizte Sensorelement 24 kann an einer Auswerte
schaltung betrieben werden wie ein unbeheiztes Sensor
element und erfordert keine hochohmige Trennung zwischen
dem Meßkreis und der Spannungsversorgung der Auswerte
schaltung.
Anstelle des mit einem Boden versehenen Festelektrolyt
rohres 25 des Sensorelementes 24 können auch Festelektro
lytrohre ohne Boden oder mit Querbohrungen Verwendung
finden und demzufolge die Bezugselektrode dem Meßgas
ausgesetzt sein; in einem solchen Falle ist - wie beim
Sensorelement 10 in den Fig. 1 und 2 - für die Meß
elektrode ein katalytisch aktiveres Material zu verwenden
als das für die Bezugselektrode.
Es versteht sich, daß anstelle von schichtförmigen Wider
standsheizelementen für bestimmte Anwendungsfälle - ins
besondere für Sensorelemente mit rohrförmigen Festelektro
lyten - drahtförmige Widerstandsheizelemente bei der
vorliegenden Erfindung Verwendung finden können.
Claims (4)
1. Elektrochemischer Meßfühler für die Bestimmung des
Sauerstoffgehaltes in Gasen, insbesondere in Abgasen
von Brennkraftmaschinen, mit einem sauerstoffionen
leitendem Festelektrolyten, der mit in Abstand vonein
ander angeordneten, porösen Elektrodenschichten und mit
mindestens einem Widerstandsheizelement versehen ist,
welches mittels einer Elektroisolierschicht vom Fest
elektrolyten getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen dem Festelektrolyten (11, 25) und der
Elektroisolierschicht (17, 31) eine schichtförmige
Schutzelektrode (18, 29) befindet, welche mit der Rück
leitung (21, 33) des Heizelementes (16, 30) elektrisch
verbunden ist.
2. Meßfühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen der Schutzelektrode (29) und dem Fest
elektrolyten (25) eine zweite Elektroisolierschicht (32)
befindet.
3. Meßfühler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzelektrode (29) mit einer Elektrodenschicht (29)
elektrisch in Verbindung steht.
4. Meßfühler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schutzelektrode (29) und die elektrisch damit ver
bundene Elektrodenschicht (29) eine einzige Schicht ist.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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