DE311621C

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Publication number: DE311621C
Application number: DENDAT311621D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHR^

KLASSE 6Sd. GRUPPE v-l

Fensterfeststeller. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1918 ab.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fenstervorsteller; der bekannten Einrichtungen gegenüber, bei denen ein durch ein Gelenk verbundenes Stangenpaar (Kniegelenk) an das Fenster bzw. den Rahmen angelenkt ist, dessen Feststellung durch einen an der einen Gelenkstange angelenkten Riegel erfolgt, sich dadurch unterscheidet, daß bei völliger öffnung des Fensters die selbsttätige Feststellung herbeigeführt wird, und der vermöge seiner Bauart eine vorteilhafte Handhabung gewährleistet.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt:

Fig. ι die Anordnung des Feststellers am Fenster,

Fig. 2 einen Aufriß der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht derselben, und
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B, Fig. 3.

Der neue Fensterfeststeller besteht im wesentlichen aus zwei an sich bekannten Gelenkstangen α und δ, die an ihren freien Enden in ebenfalls bekannter Weise an das Fenster c und den Rahmen δ angelenkt sind. Einer der Arme, z. B. δ, ist in bekannter Weise mit einem Zahnkranz d versehen, in welchen zur Feststellung verschiedener Fensterlagen in bekannter Weise ein an dem anderen Arm gelagerter Riegel hineingreift. Zu diesem Zweck sind die beiden Arme α und δ durch einen

. Zapfen e drehbar verbunden und der Arm a, welcher zweckmäßig röhrenförmig gestaltet ist, an seinem Verbindungsende geschlitzt, so daß es über den Zahnkranz ,d des Gegenarmes δ hinweggreift. Der Riegel f steht unter dem

einer Feder g, so daß; er bestrebt ist, jinem vorderen kantigen \Efiäe\ in die

Druck

mit seinem Ausschnitte des Zahnkranzes^ einzugreifen. Der Riegel f trägt einen Handgriff 7j_t dter die Röhre α durch einen passenden«Schjüz durchbricht. Um den Riegel f in tlerCMrüokgezogenen Lage zu sichern, ist der ^öKfghsch|itz für den Handgriff k bajonettschMtzariig 'gestaltet, so daß nach Zurückschieben\de's'.|£ieg&ls mittels des Handgriffes h letzterer ^um die Riegelachse zwecks Entsicherung georekTwirdt Die Sicherung erfolgt in umgekehrter ψί&ΐΐ
und Folge. Letztere wird selbsttätig, heji
geführt, wenn die Arme α und b in ihr^ äußere gestreckte Lage, das heißt bei vollstäi ^ _w
öffnetem Fenster stehen, indem der Handgriff h gegen einen Anschlag i stößt, sich infolgedessen dreht und den Riegel f freigibt.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Fensterfeststeller, bei dem ein durch ein Gelenk verbundenes Stangenpaar an das Fenster bzw. den Fensterrahmen angelenkt ist und die Feststellung durch einen an der einen Stange angelenkten Riegel erfolgt, welcher in einen Zahnkranz der anderen Hebelstange eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (/") in einem röhrenförmigen Teil der einen Hebelstange (α) unter dem Druck einer Feder (g) gelagert ist, die das Bestreben hat, den Riegel in die Zähne des Zahnkranzes zu drücken, daß ferner der Riegel (f) mit einer Handhabe (K) versehen ist, mittels welcher der Riegel zurückgeschoben und in seiner Offen-

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lage die Sicherung dadurch erfolgt, daß die Handhabe (A) in einen bajonettartigen Einschnitt der Röhrenstange (a) geführt wird. .
2. Feststeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung der Offenlage des Fensterflügels (c) die Riegelhandhabe (A) nach Berührung eines Anschlages (i), der beispielsweise an der Stange (b) sitzt, selbsttätig den bajonettartigen Verschluß öffnet und den Riegel (f) freigibt, so daß letzterer selbsttätig unter dem Druck der Feder (g) die^Feststellage herbeiführt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.