DE3112889C2 - - Google Patents
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- H04N9/78—Circuits for processing the brightness signal and the chrominance signal relative to each other, e.g. adjusting the phase of the brightness signal relative to the colour signal, correcting differential gain or differential phase for separating the brightness signal or the chrominance signal from the colour television signal, e.g. using comb filter
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Description
Die Erfindung betrifft ein Filternetzwerk mit den im Ober
begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen, wie es aus
der DE-OS 25 36 496 bekannt ist.
Übliche Farbfernsehempfänger enthalten Schaltungen verschie
dener Ausbildungen zur Trennung der die Leuchtdichte- und
Farbinformation enthaltenden Komponenten des Videosignal
gemischs, die dann im Empfänger weiter verarbeitet werden,
um schließlich zur Bildung von die Bildfarben Rot, Grün und
Blau darstellenden Signalen wieder miteinander kombiniert
zu werden. Aus der US-PS 40 96 516 ist es bekannt, zur Tren
nung der frequenzmäßig ineinandergeschachtelten Leucht
dichte- und Farbkomponenten eine Kammfilterschaltung zu be
nutzen. Man kann auch getrennte Filterschaltungen verwenden,
die das Fernsehsignalgemisch unabhängig voneinander verarbei
ten, um die Leuchtdichte- und Farbkomponenten in einer Form
abzuleiten, welche sich im Leuchtdichte- und Farbkanal des
Empfängers verarbeiten läßt.
Aus der bereits erwähnten DE-OS 25 36 496 ist eine Filter
schaltung zur Trennung der Bild- und Tonsignale bekannt. Im
Tonsignalweg liegt ein Bandpaßfilter in Form eines Parallel
resonanzkreises, der kapazitiv mit dem einen Ende einer
Induktivität eines Brücken-T-Kerbfilters gekoppelt ist. So
wohl das Kerbfilter als auch der Parallelresonanzkreis sind
jeweils auf die Frequenz des Tonsignals abgestimmt, wobei
die Dämpfung des Videoausgangssignals sehr hoch und die
Dämpfung des Tonausgangssignals sehr gering ist. Der Koppel
kondensator, mit dem der Parallelresonanzkreis an das Kerb
filter angekoppelt ist, sorgt für einen zusätzlichen
Dämpfungspol unterhalb der Tonsignalfrequenz, damit die
Leuchtdichtekomponente im Tonsignalweg besser unterdrückt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leuchtdichte
komponente und die Farbkomponente mit möglichst geringer Ver
zerrung der Farbkomponente aus dem Videosignalgemisch zu
trennen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung hat den Vorteil, eine wirtschaftliche, unkompli
zierte und leicht anpassungsfähige Schaltung zu ermöglichen,
mit welcher sich Leuchtdichte- und Farbkomponenten leicht
voneinander trennen lassen und in einer für die Weiterver
arbeitung geeigneten Weise geliefert werden.
Zur verzerrungsfreien Abtrennung der Farbkomponente ist es
wichtig, im Farbsignalweg nicht nur eine erhebliche Dämpfung
für die Leuchtdichtesignalfrequenzen, sondern auch eine prak
tisch symmetrische Bandpaßcharakteristik für die Farbträger
frequenz vorzusehen, da das obere und das untere Seitenband
des Farbträgers unterschiedliche Farbinformationen tragen,
so daß eine weniger symmetrische Bandpaßcharakteristik zu
unerwünschten Verschiebungen von Farbton und Farbsättigung
führen kann. Durch die Verbindung der Induktivität des Kerb
filters mit Massepotential über einen ohmschen Widerstand
lassen sich jedoch kopplungsbedingte Phasenverschiebungen
vermeiden, und durch die Abstimmung des diesem Widerstand
parallelgeschalteten Serienresonanzkreises auf eine über der
Farbträgerfrequenz liegende Frequenz läßt sich die Gesamt-
Bandpaßcharakteristik in die gewünschte symmetrische Form
bringen.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild und teilweise als Strom
laufplan eine Schaltung, die eine Signaltrennschal
tung gemäß der Erfindung enthält;
Fig. 2a bis 2c, 3 und 4a bis 4c Amplitudenfrequenzgänge, die
bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltung auftreten; und
Fig. 5a und 5b äquivalente Schaltungen eines Teils der
Signaltrennschaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 liefert eine Signalquelle 10 (die beispielsweise
HF- und ZF-Signalverstärker und Demodulatorstufen enthält)
ein demoduliertes Ausgangssignalgemisch, welches Leucht
dichte-, Farb- und Tonsignalkomponenten enthält. Gemäß den
US-Fernsehnormen hat die Leuchtdichtekomponente eine relativ
breite Bandbreite, die vom Gleichstrom oder 0 Hz bis etwa
4 MHz reicht. Den oberen Frequenzbereich teilt sich die
Leuchtdichtekomponente mit der Farbkomponente, welche ein
Farbträgersignal von etwa 3,58 MHz aufweist, das mit der
Farbinformation amplituden- und phasenmoduliert ist. Die Ton
signalkomponente des demodulierten Signalgemisches wird mit
Hilfe eines Filters 12 entfernt und danach von einem Ausgang
dieses Filters zu nicht dargestellten Tonsignalverarbeitungs
schaltungen des Empfängers weitergeleitet. Das Filter 12 kann
ein Brücken-T-Filter sein, wie es in der DE-OS 30 40 250
beschrieben ist.
Der Rest des Signalgemisches, der Leuchtdichte- und Farb
signalkomponenten enthält, erscheint an einem anderen Ausgang
des Filters 12 und durchläuft einen Puffertransistor 15, ehe er
zum Eingangsanschluß A eines Filternetzwerkes 20 zur Signaltrennung ge
langt. Wie im einzelnen noch erläutert werden wird, erscheint
die Leuchtdichtekomponente des Fernsehsignals an einem Ausgangs
anschluß B eines Filternetzwerkes 20 im wesentlichen frei von Farbkomponen
ten. Die Farbkomponente erscheint dagegen im wesentlichen ohne
Leuchtdichtekomponenten am Ausgangsanschluß C des Filternetzwerkes 20.
Die Leuchtdichtekomponente vom Anschluß B wird durch eine Leucht
dichtesignalverarbeitungsschaltung 22 (die etwa Verstärker, Fil
ter und Klemmstufen enthält) weiter zu einem Leuchtdichteaus
gangssignal Y verarbeitet. Die Farbkomponente vom Ausgang C wird
in bekannter Weise durch ein Bandpaßfilter 50 zu Farbdifferenzsigna
len r-Y, g-Y und b-Y verarbeitet. Diese Signale werden mit dem
Leuchtdichtesignal Y in einer Matrix 60 zu Farbsignalen r, g und
b verarbeitet, die dann durch einen Videoverstärker 70 zu Farb
signalen R, G, B hohen Pegels verstärkt werden, welche sich zur
Zuführung zu den Intensitätssteuerelektroden einer nicht darge
stellten Farbbildröhre eignen.
Es sei nun speziell das Filternetzwerk 20 betrachtet, in welcher das
Fernsehsignalgemisch über den Eingangsanschluß A zu einer Brücken-
T-Schaltung 30 gelangt.
Eine Art einer Brücken-T-Schaltung zeichnet sich im allge
meinen durch einen Parallelresonanzkreis, der in Reihe mit dem
Videosignalweg liegt, und eine quer zum Videosignalweg liegende
Impedanz aus. Die Querimpedanz wird zur Symmetrierung des Paral
lelresonanzkreises benutzt, damit bei einer vorgegebenen Frequenz
eine maximale Auslöschung erfolgt. Bei einer zweiten Bauform
wird ein in Reihe im Videosignalweg liegender Parallel-RC-Kreis
abgestimmt und durch reaktive und ohmsche Impedanzen im Querzweig
symmetriert. Beide Bauformen sind als Auslöschschaltungen be
kannt, weil sich Signale der Abstimmfrequenz am Ausgangsver
bindungspunkt der beiden Parallelschaltungswege in Gegenphase zu
einander befinden und daher im Videosignalweg auslöschen. Eine
Anwendung eines Brücken-T-Filters der ersten Bauform für die
Videosignalverarbeitung findet sich in der US-PS 28 11 580.
Das Brücken-T-Filter 30 entfernt die Farbkomponente aus dem
Leuchtdichtesignal, welches am Punkt 37 und am Ausgangsanschluß
B erscheint. Es enthält einen Brückenwider
stand 36 und zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren 32 und 34,
die zwischen dem Eingangsanschluß A und dem Leuchtdichtesausgangs
anschluß B parallel zum Signalweg liegen. Vom Verbindungspunkt
der Kondensatoren 32 und 34 verläuft eine Reihenschaltung aus
einer einstellbaren Induktivität 38 mit einem Widerstand 40 zu
einem Bezugspotentialpunkt (Masse).
Das Farbsignal wird von dem Brücken-T-Filter 30 mit einer An
hebung am Verbindungspunkt 39 der Induktivität 38 mit dem Wider
stand 40 geliefert. Es gelangt dann als Eingangssignal zu einem
Farb-Bandpaßfilter 50 mit einem Kondensator
42, einer Induktivität 44 und einem Widerstand 48. Diese Filter
schaltung bewirkt eine zusätzliche Filterung der am Verbindungs
punkt 39 auftretenden Signale, so daß am Ausgangsanschluß C ein
geeignet abgetrenntes Farbsignal verfügbar ist.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen Kennlinien der Schaltung 20 für sich
allein ohne das Gesamtsystem gemäß Fig. 1.
Das Brücken-T-Filter 30 wird durch Einstellung der Induktivität
38 auf die Farbträgerfrequenz (3,58 MHz) abgestimmt und ergibt
am Anschluß B eine Auslöschung des Farbträgers und am Anschluß
C, also am Verbindungspunkt 39, eine Anhebung des Farbsignals.
Die in Fig. 2a gezeigte Kennlinie gilt für den Ausgangsanschluß
B der Schaltung 20 und hat eine maximale Dämpfung bei der Farb
trägerfrequenz. Die in Fig. 2b gezeigte Kennlinie gilt für Signa
le, die am Schaltungspunkt 39 des Brücken-T-Filters auftreten,
und hier zeigt sich eine maximale Anhebung in der Nähe der Farb
trägerfrequenz. Die in Fig. 2c gezeigte Kennlinie gilt für das
Brücken-T-Filter zusammen mit dem Bandpaßfilter 50 für Ausgangs
signale am Anschluß C. Das Filter 50 ist auf eine Frequenz ober
halb von 3,58 MHz abgestimmt, so daß bei einer über der Farb
trägerfrequenz von 3,58 MHz liegenden Frequenz (etwa 4,08 MHz)
eine maximale Anhebung auftritt. Die Kennlinie nach Fig. 2 ist
bei diesem Beispiel notwendig, um die Steigung der Filter
kennlinie von in der Signalquelle 10 enthaltenden ZF-Signal-Ver
arbeitungsschaltungen zu kompensieren. Typischerweise führt diese
Bandpaßcharakteristik letztlich zu einer Dämpfung von Signalen
innerhalb des Farbbandes von 3,08 bis 4,08 MHz, wie dies aus
der Kennlinie gemäß Fig. 3 ersichtlich ist. Im einzelnen enthält
die Signalquelle 10 HF- und ZF-Verstärkerstufen und eine Video
demodulierung für die im ZF-Signal enthaltene Video
information. Die ZF-Stufe hat eine Bandpaßkennlinie, innerhalb
des Durchlaßbereiches der Bildträger mit einer Zwischenfrequenz
von 45,75 MHz und der Farbträger mit einer Zwischenfrequenz von
42,17 MHz liegt. Der Videomodulator leitet aus dem ZF-Signal ein
Videosignalgemisch ab, welches eine Farbkomponente mit Seiten
bändern eines 3,58 MHz-Farbträgers enthält. Eine mit zunehmender
Frequenz wachsende Dämpfung der Farbkomponentenfrequenzen im
Band von 3,08 bis 4,08 MHz führt (siehe Fig. 3) wegen der Stei
gung der ZF-Bandpaßfilterkennlinie in die Nähe der ZF-Frequenz von
42,17 MHz.
Bei einer praktischen Schaltung der in Fig. 1 gezeigten Art soll
te die Dämpfung in der Nähe des Farbsignaldurchlaßbereiches zwi
schen 3,08 und 4,08 MHz (Fig. 3), wie sie aufgrund der Zwischen
frequenz-Signalverarbeitungsschaltungen entsteht, kompensiert
werden, damit man den gewünschten Amplitudenfrequenzgang für die
Farbsignale erhält, die den Farbsignalverarbeitungsschaltungen,
wie der Einheit 50 in Fig. 1, zugeführt werden. Die Schaltung 20
in Fig. 1 ist so ausgebildet, daß sie eine solche Kompensation
und damit die gewünschte Durchlaßkennlinie für die Farbsignale vom Eingang A zum Ausgang C
ergibt, wie es in Fig. 4c dargestellt ist.
Die in den Fig. 4a bis 4c dargestellten Kennlinien gelten für
die Schaltung 20, wenn man das System der Quelle 10 und der Schal
tung 20 als Ganzes betrachtet. In diesem Fall veranschaulicht
Fig. 4a die für den Leuchtdichteausgangsanschluß B geltende Kenn
linie, die bei der Farbträgerfrequenz von 3,58 MHz auf 0 geht.
Die für den Schaltungspunkt 39 geltende Kennlinie ist in Fig. 4b
gezeigt, und die für den Ausgangsanschluß C geltende Kennlinie
ist aus Fig. 4c ersichtlich. Die Kennlinie 4 c führt zu einer ab
getrennten Farbsignalkomponente, die sich für die Verarbeitung
durch die Farbsignalverarbeitungsschaltung 50 (Fig. 1) eignet.
Es sei darauf hingewiesen, daß diese Kennlinie eine gute Farb
signalselektivität mit einer praktisch symmetrischen Bandpaß
charakteristik für die Farbträgerfrequenz und einer erheblichen
Dämpfung der Leuchtdichtesignalfrequenzen ergibt.
Vernachlässigt man für den Augenblick einmal das Bandpaßfilter 50,
dann läßt sich die Funktionsweise des Brücken-T-Filters in Fig. 1
anhand der in Fig. 5a dargestellten äquivalenten Brücken-T-
Schaltung verstehen. Diese Schaltung wird durch eine idealisier
te Spannungsquelle 100 und eine Reihenimpedanz 102 angesteuert.
In Reihenschaltung liegen Widerstände 110 und 120 im Video
signalweg, und jedem Widerstand liegt eine Kapazität 112 bzw.
116 parallel. Zwischen dem Verbindungspunkt 113 der Widerstände
110 und 114 einerseits und Masse andererseits liegt die Reihen
schaltung eines Widerstandes 120 mit einer Kapazität 122, einer
Induktivität 124 und einem Widerstand 126.
Die Größe der Widerstände 110, 114 und 120 hängt von dem
Brückenwiderstand 36 in Fig. 1 ab. Die Widerstände 110 und
114 sind jeweils halb so groß wie der Widerstand 36, und der
Widerstand 120 hat in diesem Ersatzschaltbild einen negativen Wert von ¼ des Wertes des
Widerstandes 36. Die Kapazitäten 112, 116 und 118
hängen zusammen mit der Größe der Kondensatoren 32 und 34 in
Fig. 1. Diese Kapazitäten sind in gestrichelten Linien ge
zeichnet, da ihnen jeweils erheblich kleinere Impedanzen
parallelliegen. Für das hier betrachtete Beispiel können diese
gestrichelt gezeichneten Kapazitäten vernachlässigt werden.
Die Kapazität 122 ist gleich der Summe der Kapazitätswerte der
Kondensatoren 32 und 34 in Fig. 1. Die Induktivität 124 ist gleich
der Induktivität 38, und der Widerstand 126 stellt den effek
tiven Wert des Widerstandes 40 zuzüglich der Spulenverluste der
Induktivität 38 dar.
Wenn das Brücken-T-Filter richtig abgestimmt ist, dann bilden
die Kapazität 122 und die Induktivität 124 eine virtuelle Impe
danz vom Wert 0 bei der Farbträgerfrequenz. Die Impedanz des
Reihenweges zwischen dem Schaltungspunkt 113 und Masse wird dann
durch die Wirkung der Widerstände 120 und 126 bestimmt. Wählt
man den Widerstand 126 zahlenmäßig gleich dem
Widerstand 120, dann heben sich diese beiden Widerstände wegen des negativen Vorzeichens des Widerstandes 120 gegen
seitig auf und der Reihenschlußweg stellt für die Farbsignale
am Verbindungspunkt 113 einen virtuellen Kurzschluß dar. Wählt
man die Komponentenwerte in dieser Weise, dann hat der Saugkreis
der Brückenschaltung am Anschluß 37 in Fig. 1 virtuell eine un
endlich hohe Güte Q für die Farbträgerfrequenz, und damit er
hält man am Ausgangsanschluß B für die Farbsignale eine sehr
hohe Dämpfung. Man sieht also, daß die Schaltung 30 in Fig. 1
dann richtig bemessen ist, wenn der effektive Widerstand
zwischen dem Punkt 39 und Masse zuzüglich der Spulenverluste der
Induktivität 38 gleich einem Viertel des Brücken
widerstandes 36 ist.
Die vorstehende Analyse des Brücken-T-Filters ändert sich, wenn
- wie in Fig. 1 - das Bandpaßfilter 50 an den Verbindungspunkt 39
angeschlossen wird und den Widerstand 40 überbrückt. Der effek
tive Wert der dann im Parallelzweig des Brücken-T-Filters 30
liegenden Impedanz mit den Kondensatoren 32 und 34, der Induk
tivität 38 und dem Widerstand 40 hängt vom Widerstand
40 zusammen mit der Eingangsimpedanz des Bandpaßfilters 50 ab.
Die Eingangsimpedanz des Filters 50 ist komplex und enthält eine
Widerstandskomponente R F und eine Reaktanzkomponente X F . Der
zwischen dem Schaltungspunkt 39 und Masse liegende Teil der
Äquivalenzschaltung gemäß Fig. 5a wird dann so abgewandelt, wie
es Fig. 5b zeigt. Die dann zwischen dem Schaltungspunkt 39 und
Masse auftretende Impedanz enthält die Serienschaltung einer
ohmschen Impedanz Z R und einer reaktiven Impedanz Z X , und die
Werte von Z R und Z X sind algebraische Funktionen von R F , X F und
dem Widerstand 126. Die Induktivität 124 ist so abgestimmt, daß
die durch die Kapazität 122, die Induktivität 124 und die Reak
tanz Z X dargestellte Gesamtimpedanz für Signale bei der Farb
trägerfrequenz virtuell 0 ist. Auch wird der Widerstand
126 so gewählt, daß die resultierende Widerstandsimpedanz
Z R zahlenmäßig denselben Wert wie der (negative) Widerstand 120 hat. Bei der
Anordnung gemäß Fig. 1 mit der Schaltung 30 und dem Bandpaßfilter 50
beträgt der optimale Wert des Brückenwiderstandes 36 das Vier
fache der Summe der Spulenverluste der Induktivität 38 plus dem
effektiven Widerstand im Weg zwischen dem Punkt 39 und Masse.
Die beschriebene Anordnung des Filternetzwerkes 20 in Fig. 1 ist nicht
nur wirtschaftlich und unkompliziert, sondern stellt auch eine
günstige Lösung zur geeigneten Trennung von Leuchtdichte- und
Farbkomponenten dar.
Die Farbsignale erscheinen am Schaltungspunkt 39 mit einer ge
nügend hohen Amplitude und an einer Impedanz, die zu den Ein
gangserfordernissen des Bandpaßfilters 50 paßt. Dessen Eingangsimpedanz,
die ohmsche und Blindkomponenten ent
hält, ist an die durch den Widerstand 40 gebildete relativ nie
drige ohmsche Impedanz angeschlossen, welche keine Blindkomponen
te enthält. Dadurch vermeidet man eine Verschlechterung des
Filternetzwerkes 20 hinsichtlich der Funktionen der Farbsignal
unterdrückung und -anhebung, wobei die Unterdrückung der Farb
komponente am Leuchtdichteausgangsanschluß B und ihre Anhebung
am Farbausgangsanschluß C auftritt.
Der beschriebene Betrieb des Brücken-T-Filters erlaubt vorteil
hafterweise die Verwendung eines relativ einfachen, einfach ab
gestimmten Bandpaßfilters 50, um am Anschluß C eine einer Dop
pelabstimmung entsprechende Charakteristik mit Farbsignalanhebung
(Fig. 4c) bei guter Farbselektivität, die eine gewünschte symme
trische Amplitudenkennlinie zwischen 3,08 und 4,08 MHz aufweist
und eine erhebliche Unterdrückung der Leuchtdichtesignalfrequen
zen ergibt, zu erhalten.
Die beschriebene Brücken-T-Schaltung ergibt auch eine Kompen
sation der Spulenverluste der Induktivität 38, und damit eine
größere Dämpfung der Farbsignale (also eine tiefere Einkerbung
in den Kennlinien der Fig. 2a und 4a) bezüglich des Anschlusses
B, als andernfalls, wenn die Spulenverluste nicht kompensiert
wären. Dies ergibt sich, weil der Wert des im Ersatzschaltbild negativen Widerstan
des (der in Fig. 5a durch das Element 120 dargestellt ist) sich
mit der Summe der Spulenverluste in der Induktivität 38 zuzüg
lich des zwischen dem Schaltungspunkt 39 und Masse auftretenden
Widerstandes aufhebt.
Claims (4)
1. Filternetzwerk (20) zum Trennen zweier Signale, von
denen ein Signal eine auf eine erste Ausgangsklemme (B) zu
gebende Leuchtdichtekomponente und das andere Signal eine
auf eine zweite Ausgangsklemme (C) zu gebende zweite Kompo
nente eines Videosignalgemischs darstellen, das in einem
Farbfernsehempfänger von einer Videosignalquelle (10) an eine
Eingangsklemme (A) gelegt wird,
mit einem als Brücken-T-Schaltung ausgebildeten Kerbfilter (30), das auf eine Frequenz der zweiten Komponente des Video signalgemisches abgestimmt ist und das einen zwischen die Eingangsklemme und die erste Ausgangsklemme geschalteten ersten Widerstand (36), einen über jeweils einen Kondensator (32; 34) mit der Eingangsklemme und der ersten Ausgangsklemme gekoppelten Schaltungsknoten und eine Induktivität (38) auf weist, deren erstes Ende mit dem Schaltungsknoten verbunden und deren zweites Ende mit einer Bezugspotentialquelle (Masse) gekoppelt ist,
und mit einem Bandpaßfilter (50), das zwischen eines der Enden der Induktivität und die zweite Ausgangsklemme geschal tet ist, um die zweite Komponente des Videosignalgemischs auf die zweite Ausgangsklemme zu koppeln, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ende (39) der Induktivität (38) über einen weiteren Widerstand (40) mit der Bezugspotentialquelle (Masse) gekoppelt ist,
daß das Kerbfilter (30) auf die Frequenz des Hilfsträgers eines Farbartsignals abgestimmt ist, das die besagte zweite Komponente des Signalgemischs darstellt und
daß das Bandpaßfilter (50) einen Serienresonanzkreis (42, 44) aufweist, der parallel zum weiteren Widerstand (40) angeord net und auf eine Frequenz abgestimmt ist, die höher ist als die Frequenz des Hilfsträgers.
mit einem als Brücken-T-Schaltung ausgebildeten Kerbfilter (30), das auf eine Frequenz der zweiten Komponente des Video signalgemisches abgestimmt ist und das einen zwischen die Eingangsklemme und die erste Ausgangsklemme geschalteten ersten Widerstand (36), einen über jeweils einen Kondensator (32; 34) mit der Eingangsklemme und der ersten Ausgangsklemme gekoppelten Schaltungsknoten und eine Induktivität (38) auf weist, deren erstes Ende mit dem Schaltungsknoten verbunden und deren zweites Ende mit einer Bezugspotentialquelle (Masse) gekoppelt ist,
und mit einem Bandpaßfilter (50), das zwischen eines der Enden der Induktivität und die zweite Ausgangsklemme geschal tet ist, um die zweite Komponente des Videosignalgemischs auf die zweite Ausgangsklemme zu koppeln, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Ende (39) der Induktivität (38) über einen weiteren Widerstand (40) mit der Bezugspotentialquelle (Masse) gekoppelt ist,
daß das Kerbfilter (30) auf die Frequenz des Hilfsträgers eines Farbartsignals abgestimmt ist, das die besagte zweite Komponente des Signalgemischs darstellt und
daß das Bandpaßfilter (50) einen Serienresonanzkreis (42, 44) aufweist, der parallel zum weiteren Widerstand (40) angeord net und auf eine Frequenz abgestimmt ist, die höher ist als die Frequenz des Hilfsträgers.
2. Filternetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wert des ersten Widerstandes (36) im wesentlichen
gleich dem Vierfachen der ohmschen Impedanz ist, die zwischen
dem Schaltungsknoten und der Bezugspotentialquelle liegt.
3. Filternetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandpaßfilter ein Filter mit nur einer Resonanzfre
quenz ist.
4. Filternetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Videosignalgemisch durch das Zwischenfrequenzsignal
des Fernsehempfängers gebildet wird.
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