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Waschvorrichtung insbesondere für Autobahnschilder
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Die Anmeldung betrifft eine im Austausch gegen ein anderes Arbeitsgerät
an einen hydraulisch einstellbaren, an einem Antriebsfahrzeug verankerten Frontausleger
anbaubare Waschvorrichtung, bestehend aus einem Träger mit einer darin drehbar gelagerten
Welle, die eine Vielzahl von mit der Welle umlaufenden Waschbürsten trägt, mit einem
Antriebsmotor veränderlicher Drehzahl für die Welle und mit einer den Waschbürsten
zugeordnetenSprüheinrichtung, die an einen Reinigungsflüssigkeit enthaltenden Tank
angeschlossen ist, und aus einem mit dem freien Ende eines ersten Arms des Frontauslegers
durch eine hydraulische Stellvorrichtung schwenkbar verbundenen zweiten Arm, an
dessen abgewinkeltem freien Ende das eine Ende des Trägers durch eine weitere hydraulische
Stellvorrichtung schwenkbar angelenkt ist.
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Bekannte Geräte dieser Art (zum Beispiel UH 35 der Firma EPOKE) sind
zum Frontanbau an ein Antriebsfahrzeug wie einen UNIMOG oder dergleichen eingerichtet.
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Der Frontausleger ist dabei an der Vorderseite der Antriebsmaschine
so verankert, daß er nach beiden Seiten,
also rechts und links vom
Antriebsfahrzeug, verschwenkt werden kann, und er ist weiter so eingerichtet, daß
seine Arme hydraulisch schwenkbar sind. Am freien Ende des Frontauslegers sind Arbeitsgeräte
wie Schlegelmäher, Randstreifenmähköpfe, Waschvorrichtungen für Leitpfosten, Baumfräsen
und andere auswechselbar befestigt, wobei die Arbeitsgeräte hydraulisch angetrieben
und die Arme des Frontauslegers durch die hydraulischen Stellvorrichtungen in die
jeweiligen Betriebsstellungen eingebracht werden.
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Es sind bisher keine auswechselbar an Frontauslegern befestigte Waschvorrichtungen
zur Reinigung von Verkehrsschildern zum Beispiel an Autobahnen bekannt, und die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Waschvorrichtung zu schaffen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der zweite
Arm mit dem Träger in der Ebene des Frontauslegers lösbar an dem freien Ende des
ersten Arms befestigt ist.
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Die Waschvorrichtung nach der Erfindung verläuft in der Ebene des
Frontauslegers und läßt sich daher leicht parallel zur Fläche der zu waschenden
Verkehrsschilder ausrichten. Die lösbare Befestigung des zweiten Arms an dem freien
Ende des ersten Arms gestattet einen besonders einfachen und schnellen Austausch
der Arbeitsgeräte gegeneinander unabhängig von dem speziellen Aufbau und den dadurch
bestimmten Befestigungsbedingungen der jeweiligen Arbeitsgeräte an dem Frontausleger.
Dabei kann die Vorrichtung je nach Einstellung der weiteren hydraulischen Stellvorrichtung
in horizontaler, aber auch in vertikaler
Stellung betrieben werden.
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Ein besonderer Vorteil der Waschvorrichtung besteht darin, daß sie
nach ihrer einfachen und raschen Anbringung an dem Frontausleger im Einmann-Betrieb
von der Fahrerkabine des Antriebsfahrzeugs aus bedient werden kann Zweckmäßigerweise
ist bei der Waschvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen, daß der Träger und die
Verankerung des Frontauslegers durch ein Seil verbunden sind, das über eine in der
Ebene des Frontauslegers verlaufende Seilführung geführt ist. Durch das in der Ebene
des Frontauslegers geführte Seil wird erreicht, daß die Waschvorrichtung in ihrer
horizontalen Arbeitsstellung unabhängig von der jeweiligen Schwenkstellung der Arme
des Frontauslegers stets im wesentlichen horizontal ausgerichtet bleibt.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung
sind in Unteransprüchen gekennzeichnet. Insbesondere ist der Träger nur als Ganzes
aus der Ebene des Frontauslegers auslenkbar, so daß eine Beschädigung des Verkehrsschildes
durch zu hohen Andruck und Verkantungen der Waschvbrrichtung aus der Ebene des Verkehrsschildes
vermieden werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt
und wird nachfolgend an Hand der Bezugszeichen im einzelnen erläutert und beschrieben.
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Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtansicht des Frontauslgers mit der Waschvorrichtung
nach der Erfindung und Fig. 2 eine Ansicht der Sicherungseinrichtung bei der Waschvorrichtung
nach Fig. 1.
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Die Gesamtansicht von Figur 1 stellt eine Vorderansicht eines Frontauslegers
mit einer Waschvorrichtung, insbesondere für Autobahn-Verkehrsschilder, dar. Der
Frontausleger ist in bekannter Weise an der Vorderseite eines (nicht dargestellten)
Antriebsfahrzeugs, das ein UNIMOG sein kann, angeordnet und entsprechend Figur 1
zur vom Fahrer her gesehen rechten Seite des Antriebsfahrzeugs gerichtet. Der Frontausleger
ist so eingerichtet, daß er auch zu der vom Fahrer her gesehen linken Seite des
Antriebsfahrzeugs verschwenkt werden kann, so daß die Waschvorrichtung auf jeder
Seite des Antriebsfahrzeugs betrieben werden kann. Weiterhin läßt sich der Frontausleger
auch koaxial zum Antriebsfahrzeug einstellen, wodurch die Waschvorrichtung in mindestens
eine Transportstellung gebracht werden kann.
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Das Antriebsfahrzeug trägt einen Tank mit einer Reinigungsflüssigkeit.
Die Verstellung und Einstellung des Frontauslegers sowie die Betätigung der Waschvorrichtung
erfolgen mit bekannten und daher nicht im einzelnen beschriebenen hydraulischen
Mitteln, die durch entsprechende, fahrerseitig angeordnete Bedienungselemente betätigt
werden. Der Einfachheit und Ubersichtlichkeit halber sind in den Abbildungen die
verschiedenen Versorgungsleitungen nicht dargestellt.
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Die Waschvorrichtung ist somit für den Einmannbetrieb durch den Fahrer
des Antriebsfahrzeugs ausgebildet.
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Der Frontausleger besteht aus einem ersten Arm 1, der in bekannter
und daher nicht im einzelnen dargestellten Weise an einer Verankerung 2 an der Vorderseite
des Antriebsfahrzeugs so angeordnet ist, daß er um drei zueinander senkrechte Achsen
verschwenkbar ist. Der erste Arm 1 besteht aus einem Profilrohr, im Ausführungsbeispiel
einem Vierkantrohr, das mit seinem inneren Ende an der Verankerung 2 angelenkt ist
und an seinem freien Ende eine daran angelenkte Halterung 3 trägt. Mittig ist an
dem ersten Arm 1 an dessen Unterseite ein Lager 4 befestigt, an dem die Kolbenstange
5 eines ersten Hydraulikzylinders 6, die eine erste hydraulische Stellvorrichtung
bilden, angelenkt ist, der selbst an der Verankerung 2 angelenkt ist. Eine zweite
hydraulische Stellvorrichtung enthält einen zweiten Hydraulikzylinder 7, dessen
Kolbenstange 8 an der diesem zugekehrten Seite der Haltevorrichtung 3 angelenkt
ist und der ebenfalls an dem Lager 4 angelenkt ist. Das Lager 4 trägt zu einem weiter
unten beschriebenen Zweck einen verstellbaren Anschlag 9.
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Die. Halterung 3 ist an der von der Anlenkstelle der Kolbenstange
8 abgekehrten Seite mit einer HalteflRche 10 ausgebildet, an die die Außenflache
einer Buchse 11 angepaßt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Buchse
11 als ein Vierkantrohr und die Haltefläche 10 als eine ebene Fläche ausgebildet.
Durch die Buchse 11 verläuft der weiter unten beschriebene zweite Arm 12 des Frontauslegers,
der ebenfalls ein Profilrohr bildet, im Ausführungsbeispiel ein Vierkantrohr. Die
Buchse 11 und der zweite Arm 12, sowie ein diese umgreifender und an der Halterung
3 befestigter Sicherungsbügel 13, sind durch einen durchgehenden Zapfen 14 an der
Halterung 3 angebracht, wobei die Buchse 11 an einer Seite der Halte-
fläche
10 anliegt. Der zweite Arm 12 ist dabei zur Höhenverstellung mit gegenüberliegenden
Lochpaaren versehen, in die ein durch einen Splint 15 gesicherter Bolzen 15'.eingesteckt
ist. Der zweite Arm 12 ist um die Achse des Zapfens 14 schwenkbeweglich und dadurch
aus der Ebene des Frontauslegers auslenkbar.
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Der zweite Arm 12 trägt ein von dem ersten Arm 1 abgekehrtes, um einen
Winkel von ca. 1100 abgewinkeltes freies Ende 16. An das abgewinkelte freie Ende
16 ist ein Träger 17 von allgemein U-förmigem Querschnitt angelenkt, in dessen Schenkeln
eine Welle 18 gelagert ist, die eine Vielzahl von im Abstand zueinander angeordneten
Waschbürsten 19 trägt Am inneren Schenkel des Trägers 17 ist ein Hydromotor 20 mit
veränderlicher Drehzahl angeordnet, durch den die Welle 18 und damit die Waschbürsten
19 zum Umlauf mit einstellbarer Geschwindigkeit antreibbar ist. Eine in Figur 1
nicht dargestellte Sprüheinrichtung, die in üblicher Weise aus über die Länge des
Trägers 17 verteilten Sprühköpfen und aus einer Verteilerleitung besteht, die über
eine hydraulisch betriebene Pumpe an den Tank mit Relnigungsflüssigkeit auf dem
Antriebsfahrzeug angeschlossen ist, ist oberhalb der Waschbürsten 19 angeordnet.
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Der Träger 17 ist über eine weitere hydraulische Stellvorrichtung
aus einem Hydraulikzylinder 21, der an die Rückseite des abgewinkelten freien Endes
16 des zweiten Arms 12 angelenkt ist, und aus einer an dem Träger 17 über einen
Lenker 23 angelenkten Kolbenstange 22 schwenkbar mit dem zweiten Arm 12 verbunden.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Totpunkt außerhalb des vorkommenden
Schwenkbereichs des Trägers 17 liegt.
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Die vorstehend beschriebene Waschvorrichtung kann in horizontaler
und vertikaler Arbeitsstellung betrieben werden. Die horizontale Arbeitsstellung
ist in Fig. 1 dargestellt. Zur Durchführung eines Waschvorganges werden zunächst
das Antriebsfahrzeug und der Frontausleger so ausgerichtet, daß die Welle 18 mit
den Waschbürsten 19 parallel zu der zu reinigenden Fläche des Verkehrsschildes verläuft
und dieser anliegt. Die Auslenkung des zweiten Arms 12 aus der Ebene des Frontauslegers
um den Zapfen 14 verhindert dabei eine Beschädigung des Verkehrsschildes. Dann werden
die hydraulischen Stellvorrichtungen so betätigt, daß die Welle 18 mit den Waschbürsten
19 parallel zum oberen Rand des Verkehrsschildes ausgerichtet ist. Anschließend
wird die hydrnuljRche Pumpe eingeschaltet, die flin "priiheinrichtung mit Reinigungsflüssigkeit
versorgt, und der Träger 17 mit Hilfe der hydraulischen Stellvorrichtungen langsam
abwärtsbewegt, wobei die Fläche des Verkehrsschildes durch die daran ablaufenden
Waschbürsten 19 gereinigt wird.
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Zur Durchführung eines Waschvorganges in vertikaler Arbeitsstellung
werden zunächst das Antriebsfahrzeug und der Frontausleger so ausgerichtet, daß
die Welle 18 mit den Waschbürsten 19 parallel zu der zu reinigenden Fläche des Verkehrsschildes
und der Träger 17 vertikal verläuft. Der zweite Arm 12 ist in dieser Stellung des
Frontauslegers festgestellt, so daß keine Auslenkung aus der Ebene des Frontauslegers
eintreten kann. Die Waschbürsten 19 liegen der zu reinigenden Fläche unter einem
gewissen geringen Druck an, und nach Inbetriebnahme der Sprüheinrichtung wie oben
wird die Fläche des Verkehrsschildes gereinigt, wenn die Welle 18 durch den Hydromotor
20 in Umlauf gesetzt und das Antriebsfahrzeug angetrieben wird.
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Zu Transportzwecken kann die Waschvorrichtungan dem Frontausleger
in zwei unterschiedliche Transportstellungen eingebracht werden. Für kürzere Transportwege
wird der Träger 17 durch Einziehen der Kolbenstange 8 des zweiten Hydraulikzylinders
7 bis zur Vertikalstellung in Anlage an den Anschlag 9 nach innen geschwenkt. Der
Winkel des abgewinkelten freien Endes 16 des zweiten Arms 12 ist so gewählt, daß
das freie Ende 16 in dieser durch die Anlage an dem Anschlag 9 bestimmten voll eingezogenen
Stellung des zweiten Arms 12 horizontal verläuft. Der weitere Hydraulikzylinder
21 wird dann so betätigt, daß der Träger 17 durch die Kolben stange 22 in vertikale
Einstellung gebracht wird. In dieser Einstellung beträgt die Gesamtbreite des Antriebsfahrzeugs
mit der Waschvorrichtung weniger als 2.50 m, so daß für seinen Betrieb keine Sorldorgenehmigung
erforderlich ist. Für längere Transportwege ist jedoch eine andere Einstellung zweckmäßiger.
Dazu wird der erste Arm 1 in eine nach oben verlaufende Stellung eingebracht, in
der die Ebene des Frontauslegers in der Längsmittelebene des Antriebsfahrzeugs verläuft.
Der zweite Hydraulikzylinder 7 wird so weit ausgefahren, daß der zweite Arm 12 im
wesentlichen horizontal verläuft. Der Hydraulikzylinder 21 und die Kolbenstange
22 werden dann so betätigt, daß der an dem abgewinkelten freien Ende 16 angelenkte
Träger 17 in Richtung auf den ersten Arm 1 verschwenkt wird, bis der Träger 17 parallel
zum zweiten Arm 12 und ebenfalls horizontal verläuft. Dazu weist der Träger 17 oinen
hochstehenden Anschlag 23 mit Führungsflächen zur Aufnahme des freien Endes 16 auf.
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Das Auswechseln der Waschvorrichtung gegen ein anderes Arbeitsgerät
geschieht verhältnismäßig einfach und rasch
dadurch, daß der Zapfen
14 aus der Verbindung des zweiten Arms 12 und der Buchse 11 mit der Halterung 3
gelöst und der zweite Arm 12 aus der Buchse 11 entfernt wird. Dann wird der entsprechende
Arm des anderen, jeweils gewünschten Arbeitsgerätes in die Buchse 11 eingeführt
und diese mit der jeweiligen Befestigungseinrichtung an der Halterung 3 befestigt.
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Für den Betrieb der Waschvorrichtung in horizontaler Arbeitsstellung
ist es wichtig, daß der Träger 17 und die Welle 18 mit den Waschbürsten 19 stets
horizontal eingestellt bleiben, und zwar unabhängig von den Einstellungen der hydraulischen
Stellvorrichtungen. Dazu ist gemäß Figur 1 ein Seil 30 vorgesehen, das von der Verankerung
2 aus über drei Seilführungen geführt und an der dritten Seilführung befestigt ist.
Die Seilführungen bilden Sektoren 31, 32, 33, die in ihren Mittelpunkten an dem
Frontausleger angeordnet sind und entanderen Umfangsfläche das Seil 30 zwischen
hochstehenden Rändern geführt ist. Der erste Sektor 31 bildet einen 90 0-Sektor,
der in Bezug auf den Frontausleger nach außen, d.h. nach oben gerichtet und unverdrehbar
an einem Anlenkzapfen 34 befestigt ist, der den ersten Arm 1 mit der Verankerung
2 verbindet. Der zweite Sektor 32 bildet einen 1800-Sektor, der in Bezug auf den
Frontausleger nach außen, d.h. nach oben gerichtet und unverdrehbar an einem Anlenkzapfen
34 befestigt ist, der den ersten Arm 1 und die Halterung 3 verbindet. Die Sektoren
31, 32 sind auf einer gedachten Linie, die die Anlenkzapfen 34 verbindet, angeordnet,
der erste Sektor 31 unter einem Winkel von 4130 zu und der zweite Sektor 32 auf
der Linie. Der dritte Sektor 33 bildet einen 90°-Sektor, der entlang einer Horizontalen
ver-
läuft; er ist in Bezug auf den Frontausleger nach außen, d.h.
zum Träger 17 hin gerichtet und unverdrehbar an dem Anlenkzapfen 34 befestigt, der
das abgewinkelte freie Ende 16 des zweiten Arms 12 mit dem Träger 17 verbindet.
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Die Sektoren 31, 32, 33 tragen Ausrichteelemente 35, durch die das
Seil 30 geführt ist; dadurch wird sichergestellt, daß das Seil 30 unabhängig von
der jeweiligen Einstellung des Frontauslegers stets in Anlage an den das Seil 30
führenden Umfangsflächen der Sektoren 31, 32, 33 gehalten ist. Zusätzlich ist dafür
eine Spannrolle 36 an einem Ende eines an dem Träger 17 gelagerten Lenkers 37 vorgesehen,
dessen anderes Ende an dem Träger 17 gelagert ist und unter der Spannung einer Feder
38 steht, durch die die Spannrolle 36 in Anlage an dem Seil 30 und dies unter Spannung
gehalten wird.
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Zweckmäßigerweise ist das Seil 30 mit einer (nicht gezeigten) Verlängerungseinrichtung
versehen, die eine mechanische oder hydraulische Verlängerungseinrichtung sein kann
und zwischen dem an der Verankerung 2 befestigten Ende des Seils 30 und dem ersten
Sektor 31 angeordnet ist.
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Soll die Waschvorrichtung in vertikaler Arbeitsstellung betrieben
werden, so wird das Seil 30 entfernt.
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Es ist zweckmäßig, die Auslenkung des Trägers 17 aus der Ebene des
Frontauslegers durch Verschwenkung des zweiten Arms 12 um den Zapfen 14 nicht nur
durch den Sicherungsbügel 13 zu begrenzen, sondern darüberhinaus eine Sicherungseinrichtung
vorzusehen, die den zweiten Arm 12 nach Aufhören der Einwirkung einer Schwenkkraft
wieder in die Ausgangslage zurückführt. Dazu ist die im einzelnen in Figur 2 dargestellte
Sicherungseinrichtung
40 vorgesehen. Die Sicherungseinrichtung
40 besteht aus einem allgemein rechteckigen, entlang der Quermittellinie einen Winkel
von ca. 150° einschließenden Winkelrahmen 41, der an der Halterung 3 befestigt ist
und die Buchse 11 mit dem zweiten Arm 12 an zwei gegenüberliegenden Seiten eng anliegend
und an den anderen beiden gegenüberliegenden Seiten jeweils mit einem die Auslenkung
der Buchse 11 bzw. des zweiten Arms 12 aus der Ebene des Front auslegers begrenzenden
Abstand umschließt. Der Winkel des Winkelrahmens 41 öffnet sich dabei nach oben
in Richtung auf den Zapfen 1, und am Scheitelpunkt des Winkelrahmens 41 ist eine
Rastvertiefung 42 ausgebildet. Ein Gewindebolzen 43 ist mit seinem oberen Ende an
der Außenseite der Buchse 11 in einer Durchbohrung eines Widerlagers 44 geführt
und trägt an seinem unteren Ende eine Rolle 413. Eine Feder 46 umgibt den Gewindebolzen
43 und stützt sich an dem Widerlager 44 und einer auf dem Gewindebolzen 43 höhenverstellbaren,
einen Federteller bildenden Mutter 47 ab, wobei die Federspannung je nach Bedarf
durch Verstellung der Mutter 47 eingestellt werden kann. Die Sicherungseinrichtung
40 arbeitet wie folgt: Beim Auftreten einer hinreichend.großen Querkraft an dem
Träger 17 wird die Buchse 11 verschwenkt und damit die Rolle 45 gegen die Kraft
der Feder 46 aus der Rastvertiefung 42 gehoben und entlang der durch den Winkelrahmen
41 bestimmten Bahn geführt.
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Beim Ausbleiben der Querkraft reicht die Spannung der Feder 46 in
Verbindung mit der von dem verschwenkten Träger 17 ausgehenden Schwerkraft aus,
um die Rolle 45 entlang dem Winkelrahmen 41 in die Rastvertiefung 42 und den Träger
17 in die Ausgangslage zurückzuführen, in der der Träger 17 und der zweite Arm 12
wieder in einer Ebene mit dem ersten Arm 1 des Frontauslegers
angeordnet
sind.
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Die vorstehend beschriebene Waschvorrichtung ist besonders für Autobahn-Verkehrsschilder
geeignet und bildet ein Arbeitsgerät, das rasch und einfach gegen andere, am Frontausleger
eines Antriebsfahrzeugs angebrachte Arbeitsgeräte austauschbar ist. Die Waschvorrichtung
kann eine vertikale und eine horizontale Arbeitsstellung einnehmen, wobei in der
horizontalen Arbeitsstellung die horizontale Einstellung unabhängig von den verschiedenen
Einstellungen des Frontauslegers sichergestellt ist und durch eine Sicherheitseinrichtung
eine Auslenkung aus der Ebene des Frontauslegers ermöglicht und damit eine Beschädigung
der zu reinigenden Verkehrsschilder vermieden wird.
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