AT403812B - Maschine zum anpressen von schwellenankern - Google Patents
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Description
AT 403 812 B
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Anpressen von auf einer Schiene befestigten Schwellenankern an eine Schwelle eines Gleises, mit einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen und einem über einen Antrieb höhenverstellbaren Arbeitsaggregat, das an beiden Längsseiten der Schiene jeweils paarweise anhand eines Beistellantriebes in Schienenlängsrichtung zueinander beistellbare, auf einem - um eine horizontal in Maschinenquerrichtung verlaufende erste Achse verschwenkbaren - Schwenkrahmen befestigte Anpreßwerkzeuge zur Anlage an die Schwellenanker aufweist, wobei jeweils zwei einander bezüglich der Schiene in Gleisquerrichtung gegenüberliegende Anpreßwerkzeuge um eine senkrecht zur ersten Achse verlaufende zweite Achse verschwenkbar auf einem gemeinsamen Schwenkrahmen gelagert sind.
Derartige Schwellenanker werden unterhalb einer Schiene am Schienenfuß festgeklemmt und dienen dazu, eine Längsverschiebung der Schiene relativ zu ihrem Auflager bzw. zur Schwelle zu verhindern. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß die Anker an einer oder an beiden vertikalen Längsseiten der Schwelle unmittelbar anliegen. US 3,326,137 A offenbart eine gleisverfahrbare Maschine zum Anpressen von Schwellenankern, bei der im Bereich jeder Schiene ein Arbeitsaggregat jeweils auf einem Tragrahmen montiert ist, der seinerseits höhenverstell- bzw. -verschwenkbar mit einem Maschinenrahmen verbunden ist. Jedes Arbeitsaggregat weist zwei in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierte Schwenkrahmen auf, die um eine horizontal in Maschinenquerrichtung verlaufende erste Achse rotierbar am Tragrahmen gelagert sind und auf denen jeweils zwei einander bezüglich der Schiene in Gleisquerrichtung gegenüberliegende Anpreßwerkzeuge angeordnet sind. Diese sind jeweils um eine senkrecht zur ersten Achse ausgerichtete zweite Achse verschwenkbar, wobei die oberen Enden der Anpreßwerkzeuge über ein Verbindungsglied in fixem Abstand zueinander gehalten werden. Anhand eines Beistellantriebes können die - auf diese Art parallelogrammartig in Gleisquerrichtung verschwenkbaren - Anpreßwerkzeuge in Schienenlängsrichtung paarweise zueinander beigestellt werden und dabei die auf die Schiene aufgesetzten Schwellenanker beidseits an die Schwelle anpressen.
Gemäß US 5,277,122 A ist bereits eine Maschine beschrieben, die pro Schiene des Gleises mit je einem Aggregat zum Anpressen von Schwellenankern ausgestattet ist. Beide Aggregate sind über Vertikalführungen am Maschinenrahmen gelagert sowie mit einem hydraulischen Höhenverstellantrieb verbunden und weisen jeweils vier Anpreßwerkzeuge auf. Diese sind an beiden Längsseiten der Schiene angeordnet und jeweils paarweise zueinander in Gleislängsrichtung beistellbar ausgebildet, wobei ein die oberen Enden der Anpreßwerkzeugpaare verbindender hydraulischer Antrieb eine Verschwenkung der Werkzeuge um eine horizontale, parallel zur Schwellenlängsrichtung verlaufende Achse bewirkt. Am unteren Ende der plattenförmigen Anpreßwerkzeuge befindet sich ein auswechselbares, an den Schwellenanker anlegbares Anpreßor-gan. Zum Einstellen des Abstandes der in Gleisquerrichtung beidseits der Schiene einander gegenüberliegenden Anpreßorgane im Falle von variierenden Schienenfußbreiten dient ein System von austauschbaren, beilagscheibenartigen Abstandsplatten von verschiedener Dicke, die je nach Erfordernis eingebaut werden, um sowohl eine Beschädigung des Schienenfußes beim Absenken der Werkzeuge als auch ein Verfehlen des Schwellenankers infolge eines zu großen Querabstandes zu vermeiden.
Weiters ist es bekannt, das Installieren von Schwellenankern an einer Schiene mit einem Anpressen der Anker an die Schwellenseitenflächen zu kombinieren. Eine Maschine zur Durchführung dieses Vorganges ist z.B. aus der US 5,142,987 A bekannt. Im Bereich jeder Schwellenlängsseite befindet sich eine Vorrichtung zum Zufuhren und Aufsetzen eines Schwellenankers auf den Schienenfuß. Vor dem endgültigen Einschnappen des spangenartigen Ankers in seine Klemmposition werden die beiden Vorrichtungen anhand eines Hydraulikantriebes in Schienenlängsrichtung aufeinander zubewegt. Dabei werden die Schwellenanker durch Mitnehmerplatten von beiden Seiten her fest an die Schwelle angepreßt und abschließend in dieser Stellung an der Schiene fixiert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun in der Schaffung einer Maschine der eingangs genannten Art, die auch bei Ungenauigkeiten bezüglich der Zentrierung der Anpreßwerkzeuge in bezug auf die Schiene bzw. auch ohne Umrüstarbeiten bei verschiedenen Schienenformen und Schienenfußbreiten uneingeschränkt für ein zuverlässiges Anpressen von Schwellenankem einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer gattungsgemäßen Maschine dadurch gelöst, daß die beiden auf demselben Schwenkrahmen angeordneten Anpreßwerkzeuge mittels eines Verstellantriebes relativ zueinander in Gleisquerrichtung um die zweite Achse verschwenkbar ausgebildet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung besteht unter Anwendung einfacher und zuverlässiger Konstruktionsmittel die Möglichkeit, den Wirkungsbereich der Anpreßwerkzeuge insofern zu vergrößern, als nunmehr diverse Störfaktoren, wie z. B. Zentrierungsungenauigkeiten und/oder unterschiedliche Schienenfußbreiten bzw. verschiedene Arten von Schwellenankem, in keiner Weise mehr nachteilig zur Wirkung kommen können. Mit den vor dem Arbeitseinsatz in Schwellenlängsrichtung auseinandergespreizten Anpreßwerkzeu- 2
AT 403 812 B gen ist automatisch ein relativ großer Einsatzbereich vorgegeben, in welchem unmittelbar vor Durchführung der Anpreßbewegung der Schwellenanker eine exakte Zentrierung der Anpreßwerkzeuge in Schwellenlängsrichtung sichergestellt ist. Dies wird dadurch erreicht, daß durch das Anlegen der Anpreßwerkzeuge an die Schienenfußkanten vor Einleitung der Beistellbewegung in Schienenlängsrichtung ein automatischer Zentriervorgang der Anpreßwerkzeuge erfolgt. Damit erübrigt sich - unter Zuhilfenahme der Schienenfußkanten als Führungsschiene - ein bei bekannten Lösungen erforderlicher geringfügiger, eine sichere Anlage an den ohnehin sehr schmalen Schwellenanker gefährdender Sicherheitsabstand der Anpreßwerkzeuge vom Schienenfuß. In vorteilhafter Weise ist auch jedwede für die Bedienungsperson sehr anstrengende Überwachungsarbeit bezüglich des Auftretens von bereits genannten Störfaktoren mit einer davon abhängigen Umrüstarbeit hinfällig.
Weitere erfindungsgemäße Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Dabei bieten insbesondere die Merkmale gemäß den Ansprüchen 10 und 11 den zusätzlichen Nutzen, die Arbeitsgeschwindigkeit bzw. Leistungsfähigkeit der Maschine auf einfache Art zu verdoppeln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Maschine zum Anpressen von Schwellenankern,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines typischen, auf einem Schienenfuß montierten Schwellenankers,
Fig. 3 und 4 jeweils eine vergrößerte Seitenansicht in Gleisquerrichtung bzw. Gleislängsrichtung eines
Arbeitsaggregates der Maschine gemäß Fig. 1, und
Fig. 5 und 6 je eine Ansicht in Gleislängsrichtung von weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung.
Eine in Fig. 1 ersichtliche Maschine 1 weist einen Maschinenrahmen 2 auf, der sich über Schienenfahrwerke 3 auf einem aus Schienen 4 und Schwellen 5 zusammengesetzten Gleis 6 abstützt. Der Maschinenrahmen 2 ist an seinen beiden Enden mit einer Kupplung 7 versehen und mit einer Fahrkabine 8 sowie einem Motor 9 ausgestattet. Dieser liefert die Energie sowohl für einen Fahrantrieb 10 als auch für die weiteren, noch zu beschreibenden Antriebe der Maschine 1.
Im Bereich zwischen den beiden Schienenfahrwerken 3 sind zwei in Maschinenlängsrichtung voneinander distanziert am Maschinenrahmen 2 angeordnete Arbeitsaggregate 11,12 zu sehen, die der einen Schiene 4 des Gleises 6 zugeordnet sind (s. Fig. 4). Zwei weitere, hier nicht sichtbare Arbeitsaggregate sind oberhalb der anderen Schiene 4 des Gleises vorgesehen und zu den Arbeitsaggregaten 11,12 bezüglich einer vertikalen Längssymmetrieebene der Maschine 1 symmetrisch ausgebildet. Die anhand von Antrieben 13 individuell höhenverstellbaren Arbeitsaggregate dienen zum Anpressen von auf den Schienen 4 befestigten Schwellenankem 14 an die Schwellen 5, wobei das Arbeitsaggregat 12 in bezug auf das Arbeitsaggregat 11 mittels eines Längsverstellantriebes 15 in Gleislängsrichtung verstellbar ist. Zu diesem Zweck ist das Arbeitsaggregat 12 auf einer Längsführung 16 des Maschinenrahmens 2 in bekannter Weise verschiebbar gelagert.
In Fig. 2 ist zum besseren Verständnis eine Art eines in der Praxis vorkommenden, typischen Schwellenankers 14 illustriert. Dieser besteht im Prinzip aus einer Metallspange 17, die auf den Schienenfuß 18 geklemmt wird und unter Vorspannung auf diesem einrastet. Eine Verschiebung längs der Schiene 4 ist mit entsprechendem Kraftaufwand möglich.
Fig. 3 und 4 zeigen nun im weiteren den genaueren konstruktiven Aufbau des Arbeitsaggregates 11 (stellvertretend für die anderen, identisch ausgebildeten Arbeitsaggregate). Das Arbeitsaggregat 11 ist auf einem Tragrahmen 19 befestigt, der anhand einer Gleitbuchse 21 auf einer vertikalen, mit dem Maschinenrahmen 2 verbundenen Führungsstange 20 gleitend gelagert ist und an dem der Antrieb 13 zur Höhenverstellung des Aggregates angelenkt ist. Der Tragrahmen 19 ist mit zwei in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierten Schwenkrahmen 22 verbunden, die jeweils um eine - eine horizontale, in Maschinenquerrichtung verlaufende erste Achse 23 bildende - Welle 24 zum Tragrahmen 19 verschwenkbar ausgebildet sind. Die oberen Enden 25 der beiden Schwenkrahmen 22 sind anhand eines als Hydraulikzylinder 27 ausgebildeten Bei Stellantriebes 26 miteinander verbunden.
Auf jedem Schwenkrahmen 22 ist ein Paar von in Maschinenquerrichtung bezüglich der Schiene 4 einander gegenüberliegenden Anpreßwerkzeugen 28 gelagert, die jeweils anhand einer - eine senkrecht zur ersten Achse 23 verlaufende zweite Achse 29 bildenden - Welle 30 in Maschinenquerrichtung verschwenkbar sind. Für jedes jeweils einer Schienenlängsseite zugeordnete Anpreßwerkzeug 28 ist dabei eine eigene Welle 30 vorgesehen, die parallel zueinander verlaufen und in Maschinenquerrichtung voneinander distanziert sind. Die beiden Anpreßwerkzeuge 28 haben die Form von etwa vertikal angeordneten Hebeln 31, die an ihren oberen Enden 32 anhand eines in einer Öffnung des Schwenkrahmens 22 untergebrachten 3
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Verstellantriebes 33 miteinander verbunden sind, wobei die Welle 30 bzw. die zweite Achse 29 etwa in Längsmitte des jeweiligen Hebels 31 vorgesehen ist. Der untere Abschnitt der Anpreßwerkzeuge 28 ist als lösbar befestigtes Anpreßorgan 34 zur Anlage an einen Schwellenanker 14 ausgebildet.
Den beiden bezüglich der Maschinenquerrichtung bzw. Gleisquerrichtung einander gegenüberliegenden Anpreßwerkzeugen 28 ist eine Zentriereinrichtung 45 zugeordnet, die aus elastisch deformierbaren Dämpfungselementen 35 gebildet ist. Diese können beispielsweise aus Gummi gefertigt sein und sind an jedem Anpreßwerkzeug 28 unmittelbar unterhalb der zweiten Achse 29 befestigt. Beim Verschwenken der Anpreßorgane 34 mittels des Verstellantriebes 33 werden die in Maschinenquerrichtung hintereinander und angrenzend angeordneten Dämpfungselemente 35 komprimiert. Zwei weitere derartige, eine Zentriereinrichtung 46 bildende Dämpfungselemente 36 sind jeweils zwischen einer Halterung 37 jedes der beiden Schwenkrahmen 22 und einer am Tragrahmen 19 angeordneten Konsole 38 vorgesehen und werden im Zuge des Auseinanderspreizens der Anpreßwerkzeuge 28 in Gleislängsrichtung durch den Beistellantrieb 26 komprimiert.
Zu Beginn des Einsatzes des Arbeitsaggregates 11,12 erfolgt ein Auseinanderspreizen der jeweils vier Anpreßwerkzeuge 28 sowohl in Gleislängs- als auch in Gleisquerrichtung durch den Beistellantrieb 26 bzw. den Verstellantrieb 33 (siehe strichpunktiert gezeichnete Stellung in Fig. 3 und 4). Dabei wird jedes Anpreßwerkzeug 28 um die beiden senkrecht zueinander stehenden Achsen 23,29 verschwenkt. Die Dämpfungselemente 36 der Zentriereinrichtung 46 sorgen dafür, daß zur automatischen Stabilisierung der beiden Schwenkrahmen 22 deren Verschwenkbewegung durch den Beistellantrieb 26 symmetrisch zueinander bzw. in Bezug auf die Vertikale erfolgt. Anschließend wird das - über einem Kreuzungspunkt von Schiene 4 und Schwelle 5 positionierte - Arbeitsaggregat 11,12 anhand des Antriebes 13 abgesenkt, bis die Anpreßorgane 34 geringfügig nach unten über den Schienenfuß 18 vorstehen.
Nun werden die beiden Verstellantriebe 33 betätigt und die Anpreßorgane 34 beidseits an den Schienenfuß 18 angelegt, wobei die Zentriereinrichtung 45 mittels der Dämpfungselemente 35 das Zentrieren in bezug auf die Schiene 4 unterstützt und die Anpreßwerkzeuge 28 in bezug auf die Vertikale automatisch stabilisiert. Schließlich wird wieder der Beistellantrieb 26 beaufschlagt, um die Anpreßorgane 34 in Gleislängsrichtung paarweise zueinander zu bewegen. Der Schienenfuß 18 hat dabei die Funktion einer Führungsschiene, die die daran entlangbewegten Anpreßorgane 34 auf den Schwellenanker 14 zuführt. Die Schwellenanker 14 werden so zuverlässig erfaßt und an die vertikalen Seitenflächen der Schwellen 5 angepreßt.
Es ist im Zuge eines Arbeitseinsatzes natürlich nicht notwendig, das Arbeitsaggregat 11 bzw. 12 nach jedem Anpreßvorgang zur Gänze über die Schiene 4 hochzuheben, sondern es wird meist genügen, den Antrieb 13 gerade so weit zu beaufschlagen, bis sich die auseinandergespreizten Anpreßorgane 34 knapp oberhalb der Schwellenoberseiten befinden.
Die Positionierung der beiden Arbeitsaggregate 11,12 zueinander anhand des Längsverstellantriebes 15 richtet sich einerseits nach dem durchschnittlichen Schwellenabstand im Gleis 6 und andererseits danach, ob jede einzelne oder nur jede zweite Schwelle 5 mit Schwellenankern 14 versehen ist. In letzterem Fall werden die Arbeitsaggregate 11,12 im doppelten Schwellenabstand zueinander positioniert und die Maschine 1 jeweils um vier Schwellenabstände weiterverfahren. In Fig. 1 ist die andere Situation dargestellt, wo jede Schwelle 5 des Gleises 6 zu behandeln ist. Zweckmäßigerweise entspricht hier der Abstand der beiden Arbeitsaggregate 11,12 zueinander in Maschinenlängsrichtung drei Schwellenabständen, wobei die Maschine nach jedem Anpreßvorgang um zwei Schwellen in Richtung des Pfeiles 39 weiterbewegt wird (s. die mit a, b, c, d bezeichneten Klammern in Fig. 1).
Um den Bereich der Schwellenanker 14 zu beiden Seiten des Schienenfußes 18 von Schottersteinen frei zu machen und damit auch im Falle von Schotteranhäufungen ein problemloses Anlegen der Anpreßorgane 34 zu gewährleisten, ist die Maschine 1 mit einer Kehreinrichtung 40 ausgestattet (s. Fig. 1), die sich in Arbeitsrichtung vor dem Arbeitsaggregat 11,12 befindet. Die am Maschinenrahmen 2 befestigte Kehreinrichtung 40 ist anhand eines Antriebes 41 an beiden Schienenlängsseiten absenkbar ausgebiidet und weist flexible, um eine vertikale Rotationsachse 42 anhand eines Drehantriebes 43 rotierbare Kehrelemente 44 auf. Diese sind im Winkel zur Rotationsachse 42 derart angeordnet, daß sie durch ihre Rotationsbewegung einen spitzen Kegel beschreiben.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Fig. 5 und 6 werden der Einfachheit halber für funktionsgleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 beibehalten.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht in Gleislängsrichtung eines Arbeitsaggregates 47, bei dem die Anpreßwerkzeuge 28 aus zwei Teilen 48,49 zusammengesetzt sind. Dabei ist jeweils der untere, zur Anlage an einen Schwellenanker 14 vorgesehene Teil 48 relativ zum oberen Teil 49 verstellbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist der obere, über die zweite Achse 29 verschwenkbar am Tragrahmen 19 gelagerte Teil 49 als zylindrische Röhre geformt und bildet eine Führung 50, in der der untere Teil 48 des Anpreßwerkzeuges 28 4
Claims (11)
- ΑΤ 403 812 Β in etwa vertikaler Richtung verstellbar gelagert ist. Die Verstellbewegung wird durch einen hydraulischen Antrieb 51 bewirkt, der jeweils in den unteren Teil 48 integriert ist. Der Verstellantrieb 33 besteht bei dieser Ausführungsvariante aus einem Spindelantrieb 52, der die beiden oberen Enden 32 der einander in Gleisquerrichtung gegenüberliegenden Anpreßwerkzeuge 28 verbindet. Im Gegensatz zu der in Verbindung mit Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsform muß das Arbeitsaggregat 47 während des Weiterrückens der Maschine 1 von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle nicht anhand des Antriebes 13 angehoben werden, sondern es ist hierzu lediglich ein geringfügiges Auseinanderspreizen in Gleisquerrichtung mittels des Spindelantriebes 52 sowie eine geringfügige Höhenverstellung der unteren Teile 48 der Anpreßwerkzeuge 28 mit Hilfe der Antriebe 51 erforderlich. In Fig. 6 ist ein Arbeitsaggregat 53 dargestellt, bei dem jedes Anpreßwerkzeug 28 mit einem eigenen Verstellantrieb 33 ausgestattet ist. Dieser ist jeweils am Schwenkrahmen 22 angelenkt und erlaubt eine relativ große Seitenverstellung des jeweiligen Anpreßwerkzeuges 28 in Gleisquerrichtung bzw. eine Verschwenkung desselben um die zweite Achse 29, um das Anpreßorgan 34 in den Bereich oberhalb der Schwellen 5 zu verbringen. Dadurch kann das Arbeitsaggregat 53 ununterbrochen in abgesenkter Arbeitsposition verbleiben. Der Beistellantrieb 26 ist mit einem Vibrator 54 zur Erzeugung von Schwingungen kombiniert, anhand dessen der Schwenkrahmen 22 mit einer Vibration beaufschlagt werden kann, die das Eindringen der Anpreßorgane 34 in eventuell zwischen den Schwellen 5 angehäuften Schotter erleichtert bzw. auch bei verklemmten Schwellenankern eine problemlose Verschiebung gewährleistet. Patentansprüche 1. Maschine zum Anpressen von auf einer Schiene (4) befestigten Schwellenankern (14) an eine Schwelle (5) eines Gleises (6), mit einem auf Schienenfahrwerken (3) abgestützten Maschinenrahmen (2) und einem über einen Antrieb (13) höhenverstellbaren Arbeitsaggregat (11,12;47;53), das an beiden Längsseiten der Schiene (4) jeweils paarweise anhand eines Beistellantriebes (26) in Schienenlängsrichtung zueinander beistellbare, auf einem - um eine horizontal in Maschinenquerrichtung verlaufende erste Achse (23) verschwenkbaren - Schwenkrahmen (22) befestigte Anpreßwerkzeuge (28) zur Anlage an die Schwellenanker (14) aufweist, wobei jeweils zwei einander bezüglich der Schiene (4) in Gleisquerrichtung gegenüberliegende Anpreßwerkzeuge (28) um eine senkrecht zur ersten Achse (23) verlaufende zweite Achse (29) verschwenkbar auf einem gemeinsamen Schwenkrahmen (22) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf demselben Schwenkrahmen (22) angeordneten Anpreßwerkzeuge (28) mittels eines Verstellantriebes (33) relativ zueinander in Gleisquerrichtung um die zweite Achse (29) verschwenkbar ausgebildet sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1 mit zwei in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierten und mit einem Tragrahmen (19) des Arbeitsaggregates (11,12;47;53) verbundenen Schwenkrahmen (22), dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwenkrahmen (22) an ihren oberen Enden (25) anhand des parallel zur Gleislängsrichtung ausgerichteten Beistellantriebes (26) miteinander verbunden bzw. relativ zueinander verschwenkbar sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils auf einem gemeinsamen Schwenkrahmen (22) gelagerten, als etwa vertikal verlaufende Hebel (31) ausgebildeten Anpreßwerkzeuge (28) an ihren oberen Enden (32) anhand des Verstellantriebes (33) miteinander verbunden sind, wobei die zweite Achse (29) etwa in Längsmitte der Hebel (31) vorgesehen ist.
- 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schwenkrahmen (22) und jedem Anpreßwerkzeug (28) eine Zentriereinrichtung (45,46) zur automatischen Stabilisierung des Schwenkrahmens (22) bzw. des Anpreßwerkzeuges (28) in bezug auf die Vertikale zugeordnet ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zentriereinrichtung (45,46) elastisch deformierbare Dämpfungselemente (35,36) vorgesehen sind.
- 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anpreßwerkzeug (28) unmittelbar unterhalb der zweiten Achse (29) befestigte Dämpfungselemente (35) zugeordnet sind, die in Maschinenquerrichtung hintereinander und aneinandergrenzend angeordnet sind.
- 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem Schwenkrahmen (22) ein Vibrator (54) zur Erzeugung von Schwingungen zugeordnet ist. 5 AT 403 812 B
- 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßwerkzeug (28) aus zwei Teilen (48,49) gebildet ist, von denen der untere, zur Anlage an den Schwellenanker (14) vorgesehene Teil (48) relativ zum oberen, die zweite Achse (29) aufweisenden Teil (49) verstellbar ausgebildet ist.
- 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (48) des Anpreßwerkzeu-ges (28) anhand einer Führung (50) am oberen Teil (49) gelagert und mittels eines Antriebes (51) zu diesem in etwa vertikaler Richtung verstellbar ist.
- 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß pro Schiene (4) des Gleises (6) zwei Arbeitsaggregate (11,12) vorgesehen sind, die in Maschinenlängsrichtung voneinander distanziert auf dem Maschinenrahmen (2) angeordnet sind.
- 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der beiden derselben Schiene (4) zugeordneten Arbeitsaggregate (12) in bezug auf das andere Arbeitsaggregat (11) anhand eines Längsverstellantriebes (15) in Gleislängsrichtung verschiebbar gelagert ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
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WO2012136301A1 (de) * | 2011-04-02 | 2012-10-11 | Robel Bahnbaumaschinen Gmbh | Instandhaltungsfahrzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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